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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 3, 1916)
Omaha Tribüne, Montag. 3. Slprll 1916. Cfifc 7. Tit neuesten Tuchslofs sür elcgazitt ' Frühjahrs- ; Anzöge und Uetaiefißr 1ht auf Lager bei EDWARD THIEL Modernstes deutsches Schneidergeschäft 719 südl. 16. Strasse kVKMW m"2','' ''.' ,JL C f I kostet nicht di txttin Mit Bild, m durch unser in t Gtz tlnri luncit 5.f affagier Ard Wulomobül ke. ch untam Hllon sonn einer es Umtu Wo l ch kein Wut kabln, 4tilbtn et unl onl: Bitte, teilen St, mit tilt, all ich kf rt t f ffrel btnen f.- Auto Aqtncy, 435 3. 13. 81. Omaha, Neb. JRUGS Stu atten Teppiche gemacht ' Rag Rng- ink Sp'zIIäk kkppichk ndk kkklnigt PERRY RÜG FACTORY 2422Curnirg. Tel Red 2343 HOMEßUILDERS 4 7u and ücu6is its OmAa an Open Book pad- O ft Hänrt S; ms rPByi yt-j.y - JOHN C. BARRETT U. .IS k atcjiuuJou ( f Zimma 13. Elaigo 8!4 PH LR E2i,OH', . . . . . . . tyl Vorgeschrittenes ?adeville. C tr -,tht So Aetor Iiirtnet, .3tln ! ins' KtitijT4 Slonb, SD? & tfau, 3droe lillo fe V., Purltn Siitlti). taul, troan 4 XUDii, rtftuni eiies'vaze. Mii, tkgiich a&eitbäSai . V!, Slullnfrt: 9rtt ei(je Ke, aulqtitamrneit o 1)109 und S,n,nz, Einige ,,:,, ju Je, Miete (J, IUki!: JUc, iiO. SUt 1111 ijc. KRUG THEATER XÜL.W. Ele,I,ikI Hkchft Ttfptfiabct , ; title 2iot: - ABACHELOR'S ROMANCE äckilWschi! "A BOSOMER'END OF BOWSERS" 1 Standard etfiiiiu ' " V-V" JBunbelttlieuiitiltii"-" I VSw dacltif teflco tütlHalui Bf-jmMX.KWiKX!, William SternBerg DeuUeher Adrok&t ßfanmer 950054, OmaSa Koüuä Bank'GebSud. ? Jtel Douglas 982 , Omaha, Neb. immm1 skSNAWl'WD Äiö (l'MniKViVi s h t . v ) IM .icirf' i v ÄMiMliGW -Vi?IÄferii V-i-hiH-Ä- K'lr , lvCftVv ." MMl r M ? ß M ..,,.,,...,.,.,,., ..,,,,, is ;-;nrs ' i . .Äfif-, n L.l Ift; Vfflr;' fa'S MWW - Fr-tii'- 1ir i t i j . " I rL-JP : 1 ! T R'f. wf . irf x . jt- L-f 'I? Outf V i Ap i"g:';i'T" i iü, t-y ' mmmmmm"&-k i J , I. in i , -: i i ' T'AiUia.-" lV st MV? ' 1 V. Fj f-jt 7 & , " ß ; F 7 fi tta s ,t 1 ! "-s. 3 1 f I f "PC tZl LM1i0 -,Nr n'Zftfr :; tg" zl!F:?z--fS I !.91e Vmlckw Noman von H. I o eft. " efisaEy (40. Fortsetzung und Schluß.) O meii: Sott so schön und ss - ach Han lieber HanS und du und ffitrst Jrkow der a!S ihr künftiger Berlobter galt? .Der Fiirst und ich wir hatten wohl dat gleiche Schicksal wir waren eine Nummer in ihrem Ne chenezempel. Aber nun nicht? mehr davon. Da? ist nichts für deinen reinen Sinn. ES tat mir leid, daß ick deiner ivngen Seele ' diese Er kenntnis nicht sparen konnte. Aber du mußtest klar Zehen, um ruhig zu werden. Sie nahm seine Hand zwischen die ihren und sah mit den goldenen Sonnenaugen zu ihm ous. Ich bin nicht mehr daS törichte, gedanlenkse Kind von einst, HanS. Manche! habe ich gesehen und ge, lernt Jta draußen in der schönen. glänzenden Welt. Und du und m pa, ihr sollt mich 'nicht , mehr so tuigstlich schonen und in meiner Un wissenheit belassen. Wenn ich deine Frau werden soll, lieber Hans, dann will ich teilhaben an deinen Freuden und Leiden. Ach Hans Hans HanS ist es denn wahr, daß du mich lieb st?" Pia warf sich in leidenschaftlicher Innigkeit an HanS NiedS Brust und i'sah zu ihm auf. - Äuge in Auge gesenkt, sich fest I mschlungen haltend, standen sie da, Und zetzt fanden sie keine Worte. stvmm und seng blickten sie sich an, Und im Aufwallen der höchsten Glückseligkeit fanden sich die heißen Zungen Lippen zu einem Kuß, der nicht enden .wollte und der dieser Stunde die süßeste, heiligste Weihe gab. IN diesem Kuß fand Pia den rechten Glauben an Hans , Rieds iere. Longe standen sie so, , wieder und wieder Kuh um Kuß tauschend und die ganze .Welt vergessend. Endlich schreckte sie ein leiseS Wie krn GouvernanteS aus ihrer .seligen Bersunlenheit. Pia richtete sich au und strich daS flimmernde Haar auS der kstirn. Ach ich glaube, es ist schon spat. Papa wird sich ängstigen, wenn ich nicht zur rechten Zeit heim, kehre. , Ich muß nach Hause." ' Er nahm Se rasch auf feine Ar, me. ' r So komm, "Liebling, ich. trage dich hinab, wie damals, als ich dich hur unter Mauertrummern fand.. Sie blickte mit 'reizender Berwir- rnng uns lschelmerei zu ,hm aus. . Heute habe ich doch heile Füße und. kann selber laufen. Er küßte sie mit glücklichem La chea. . - V ,Ja, aber ich will mein Glück auf eigenen Armen aus dieser Ruine hinaustragen in daS helle, strahlen de Sonnenlicht." . Sö truz er sie bis zu ihrem Reit, pferd. - Dort blieb er mit ihr ste hen und ließ sie sanft aus seinen Armen gleiten, nicht, ohne sie noch mals zu küssen. Gouvernante wandte' sich wie er staunt nach den beiden um. .Arm m Arm wanderten sie nun den .Riedberg hinab. Gouvernante trottete hinter ihnen her. Unten an gekommen, mußte Pia mit bis zum Schloß hinübergehen. Hans pfiff seinem Reitknecht, der in höchster Eile sein Pferd satteln mußte. Seite an Seite ritt das Braut paar nach Buchenau zurück. Es gab -aber noch manchen zärtlichen Aus enthalt unterwegs. ' Sie kamen an der Stelle vorüber. wo HanS Ried damals Pia gefragt . ü . - c et r.! . v , rv tyUlic, v jic (tust jymu luciuct wvw ttEr hielt die Pferde an. ,.Wo sind wir jetzt, Pia?' ' ' Sie sah ihn errötend an. .Auf dem Wege nach Buchenau," sagte r l chemisch. .Rein. Auf historischem Boden sagte, er im glücklichen Uebermut. , .Wie mein du das?" neckte sie. Du Schelm weißt S ganz ge nau., An. dieser Stelle sreite HanS Ried v. Rikdberg um die Komtesse Pia Äuchmau. Hier küßte er sie auch zum stcn Male. Aber er hat es nicht recht gemacht. Dieser erste Kuß hielt nicht fest. Deshalb muß er.on dieser Stelle noch ein Siegel auf die wonnigen Lippen drücken, die ihm so schelmisch entge genlachen.' ' Damit zog er sie an sich und küß te sie fest und innig auf den Mund. .So," jagte er dann befriedigt, daS war mein Siegel. Es bedeu tet: DieS reizende, süße Komteßchen ist nietn." I 'Sie lachte leise. ES wird dir niemand dein Be f?tzr?cht streitig machen." . Er faßte ihre Hand und 'führte sie an die Lippen. .Ich hakte fest, diese kleine Hand ist mein, bis in alle Ewigkeit." Nun rieten sie weiter. Aber sie acki!eten n!cht viel auf den Weg. Ihre Augen dingen oneinanber. und sie Kuschten süße, zärtliche Worte. mnmn es Diebe u r t h I , M a h l r. ififflBMai Ei war gut, daß die Pferde den -weg rannien unv ,yn lewer fanden. Han ich glaube, die Teestun d ,st längst vorüber, die Sonne ist schon untergegangen," sagte -Pia, als sie Buchenau erreicht hatten. ' Und da sahen sie auch schon Frau Dornemann auf der Treppe vor dem Portal stehen. Ach guter Gott. Komteßchen. waS waren wir ,tn-llnruhel So lange sind Sie ausgeblieben. Der Herr ras nnv ganz ausgeregt. 7 Pia sprang, auf Hgns Ried AM gestützt, vom Pferde und flog auf Frau Dornemann zu. Sie faßte die" alte Frau an den Schultern und sagte uberitiuttg: Nicht zanken. Dornemännchen, dort steht mein Bräutigam, der ler det es nicht, daß ich gescholten wer. de." ' ' Frau Dornemann war erfreut, aber gar nicht sonderlich erst.iunr. Sie lachte nun über daS ganze Ee ficht. . Das hab' ich doch längst kom men sehen. Aber ich wünsche ,' viel tausendmal Gluck und Segen!" Pia legte ihr die Hand auf den Mund. . Still es ist noch tiefeS Ge heimnis, Dornemännchen, erst muß es doch Papa wissen." Damit eilte sie mS HauS. Hans war schon an ihrer Seite. Und so traten sie. Hand in Hand. in des Grafen Buchenau Zimmer. , Der blickte betroffen in die beiden jungen glückseligen Gesichter. Hans faßte PiaS Schulter und schob sie vor den Vater bin. Da bringe ich dir meine Braut, lieber Vater." sagte er bewegt. Graf Buchenau erhob sich schnell. Und danit flog ein Lächeln über daS sonst so -ernste Gesicht. Mit gutge spielte Unglauben sah er inS PiaS Augen. Ei ist eS dir diesmal ernst? ch würde an deiner Stelle nicht o sicher sein, mein lieber Hans. Am Ende, läuft dir dies böse Mädel noch einmal davon." '. ia umfaßte seinen HalS und legte .ihre blühende Wange an die seine. , . . Nein,, Papa, lieber, lieber Pa pa, diesmal bin ich Z' wirklich und richtig seine Braut, und nie, nie mehr werden wir uns trennen. Ich habe ihn ja so lieb, Papa so lieb. Ein einziges Mal in mei nein Leben hab' ich dich belogen weil ich nicht ander konnte ich hab' ihn ; immer liebgehabt." Er zog sie an sich und hob ihr Köpfchen empor. ..Mein kleine Pia! Wie hast du dich denn nun zu ihm zurllckgefun den? fragte er sanft. Pia wandte sich nach HanS um. Er blickte sie zärtlich an.' Da-flog ie in sein: Arme. " Sage du Papa alle,' Hans! Ich will inzwischen mein Reitkleid ab egen. Gleich bin , ich' wieder da." Sie küßte ihn rasch und huschte aus dem Zimmer. Die beiden Manner sahen ihr nach. Dann erzählte HanS Ried .dem Vater alles, was geschehen war. Die er lauschte mit unruhigem Herzen. AIS Hans zu Ende war, seufzte er tief auf. Gcktlob. daß sich alles so gefügt hat. Kam dir dieser glückliche Zu all nicht zu Hilfe, der dir den Brief entgegenwehte, dann wäre wohl auch meines Kindes Glück gescheitert an der Schlechtigkeit dieser Frau. Daß sie Pia,. die ihr nie etwds zulscken. eioe iai, vieir iieie lajioie, renn i.i k.?r. c. rjf-.jii- . I zeichnet zur Genüge die Niedrigkeit hrer Denkungsart. HanS nahm ' die .kleine Ledertasche mit den Briefen auS seiner Brust asche und trat damit an den Ka min, in dem ein helles Feuer dranu Schiiell warf ernste hinein m die auflodernde Glut. Die Flam men schlugen darüber zusammen. Ich habe sie gereizt an jenem Tage in BadenBaden, habe ihr viel. ercht meine Verachtung zn deutlich gezeigt. Ich erinnere mich sehr wohl. daß ihre Blicke rachsüchtig funkel ten. Dieser Schlag galt mir. nicht Pia. Sie hatte vielleicht gar ich: daran gedacht, daß sie mit mir auch Pia treffen würde. Aber nun laß uns das , veraessen. Sie wird in ihrem eigenen Schicksal genug Strafe finden für alleS Böse, das sie uns angetan hat." Schweigend saßen die beiden Man ner zusammen, bis Pia wiederkam. Sie trug ein festliche, weiße! Ge wand, wk auS Duft und Spitzen gewoben. Ihre Wangen glüh:en und blühten, die Sonnenauaen 'trahllen. und das goldene Hiar wob einen slimmernden strahlenkrani um 'das ftine Köpfchen. Hans Rieds Herz klopfte in hei. ftt, stürmischen Schlägen. Da kam sein Glück auf ihn iv ein ti. 8, sonniges, Glück. Er zog es , feine Arme. So vereint trzjea poj. de Vater hin. dessen Augen feucht lhim werten. Pia umfaßte den Baler und küß te ihn innig. In ihrem Herzen war ein tiefes, innige Mitleid für ihn, Wußte ,ie doch jetzt erst so recht. was ihm da eben angetan hatte. Papa lieber, lieber Papa, flüsterte sie iiSda. Er drückte sie an sich. Und die Liebe seine Kindes legte sich wie ein linder Trost über sein Leid. Als die Gräfin Echhoff im Ro vember nach Schloß Riedberg kam, hatte sie alle Hände voll zu tun. Sie mußle HanS helfen, das !2chlofzum Empfang der jungen Herrin zu rü sten. Schon Im Nächsten Frühjahr sollte Pia Hans Rieds Gattin werden. Anfang Dezember aber fand zu erst einmal ein glänzendes Fest in Riedberg statt. Die ganze Nach barfchast war geladen und auch viele Gast von auswärts. ?)iit diesem Feste eröffnete Hans Ried offiziell feine Residenz in Schloß Riedberg. Und bei dieser Gelegenheit stellte er seinen Gästen auch seine Braut vor. Viele 'von ihnen hatten Komtesse Pia Buchenau überhaupt noch nie gesehen, höchstens von ihr gehört, und' meist an das Fabelhafte gren zende Geschichten. Die wenigen Menschen aber, die Pia schon kann ten von früher, waren erstaunt -und entzückt von der großen Verände rung. die mit ihr vorgegangen war. Als die Baronin eine Weile mit der Gräfin Eckhoff in einem stillen Eckchen saß. .sagte sie lächelnd: Sie huben ein Meisterwerk der Erziehungskunst geliefert. Frau Grä sin, man kennt Komteß Buchenau gar nicht wieder, ich konnte es kaum glauben, daß sie eS wirklich war,' als ich sie vor mir sah. Sie macht, so gar nicht den Eindruck, als habe sie mühsam lernen- müssen, was ihr so lange gefehlt hat. Wahrlich, Graf Buchenau kann eS Ihnen nicht genug danke, daß Sie feine fehlerhafte Erziehung fo vortrefflich korrigiert haben. . Ich muß Ihnen mein Kom pliment machen." Grafm Eckhoff lächelte fein. DieS Kompliment verdiene ' ich gar nicht, liebe Frau Baronin. Er stens war des Grafen Buchenau Er ziehung gar nicht so fehlerhaft, wie Sie denken, da er Herz unv Geist seines Kindes so trefflich gebildet hat und viel Wert auf einen ge funden Körper legte. Es fehlten Pia nur äußerliche Kleinigkeiten und daß sie sich das alles so schnell aneignete, war zum wenigsten mein Verdienst. Sie hatte eine andere, mächtiger Lehrmeisterin - die Lie be." ' ' So antwortete Tanie Maria. Sie war sehr glücklich, daß Hans und Pia sich doch noch in Liebe gefun den hatten. ' Ich wäre a auch an meiner Menschenkenntnis ganz irre gewor den," hatte sie zu Hans gesagt, als sie von feinem Glück, hörte. Graf Buchenau fand sich, mühsam in daS gesellige Treiben zurück. Aber ferner Tochter zuliebe hielt er bei diesem Feste aus bis zuletzt. . Und einige Wochen später erlebte Frau Dornemann wirklich, daß Schloß Buchenau wieder gastlich sei ne Pforten öffnete. Pia machte in reizender, anmutiger ' Art die Hon neurs ihreS Vaterhauses. Zu diesem ersten Feste in Buchen au waren auch die , Baronessen Lin bau mit ihren Eltern geladen, und sie hatten die Einladung angenom men. Hilde und , Herta Lindau blieben auch noch dem Feste noch einige Tage in Buchenau. und Graf Buchenau lauschte dann mit einem seltsamen Lächeln, wenn die , drei jungen Dqmen mit ihrem frohen La chen das ganze HauS füllten. - Es war doch ein eigener Zauber in dem goldenen Lachen jugendfroher Wen Eine stille Wehmut verklärte sei ne Züge. Die düstere, schmerzvolle Bitterkeit verwandelte sich in , stille Resignation. ' Seine Gedanken hiel ten nicht mehr so zähe fest an den letzten zehn Jahre, sie slogen zurück in ine frohere, glücklichere Bergan genhit, da auch r noch jung und sorglos gewesen war. HanS und Pia freuten sich in, nig über die Veränderung im We, sen des Vaters. Nicht zum wenig sten hatte die Gesellschaft Tante Ma rias dazu beigetragen. . den ,Grafen ins Leben zurückzuführen. Ihr klu ger,, taktvoller Sinn fand manches gute Wort für den verbitterten Mann, und Graf Buchenau fand Gefallen an der geistvollen, vernunf tigen Unterhaltung mit der Gräfin. .,' Sie blieb in Schloß Riedberg bis zur Vermahlung des jungen Paares. Hans hatte sie herzlich darum gebe ten. Nur um die Weihnachtszeit reiste sie auf einige Tage, zu ihrer Tochter, weil sie fo große Sehnsucht nach ihrem Enkelchen hatte. Kurz vor Ostern war dann Pia Hochzeit. An diesem Tage entfal tete Schloß Buchenau alle Pracht und allen Glanz. Am Spätnnch mittag trat das jiina.e Paar seine Hochzeitsreise an., Hans wollte Pia ein Stück-, Welt zeigen, ehe er sie nach Schloß Riedberg führte. Tante Maria hatte versorockien. bis nach der Rückkehr des jungen sub'g'fang'n hnben,' Pzgkeö in Riedberg zu bleibe undsg'fzgt hsttt," sich ein wenig deS Grafen onzuneh men, damit er sich nicht gar so ein sam fühlte. Als der Wagen mit dem jungen Paare auf dem Wege zum Lahnhof über die Brücke kam, auf deren Ge länder Pia damals in ihrem Bubi, anzug herumgeturnt war, zeigte Hans nach der Stelle hinuoer, wo er gesessen und ihr entgegengesehen hatte. .Da drüben saß ich. Liebste da kam das Glück in wilden, küh ven Sprüngen auf mich zugestürmt und legte sich mir ouchstäblich zu Füßen. Wer ich erkannte eS nicht gleich. Nun aber halte ich. ei fest ganz fest an meinem Herzen ' Sie schmiegte sich an ihn. Warst du' dicht entsetzt., als sich der wilde Bube als Mädel entpupp, te?" fragte sie leise. Er lachte glücklich. ' ', Entsetzt? O nein, nur grenzen loS erstaunt über daS kleine Men. schenwunder. das die Eitelkeit nicht rannre. ver Damals hatte icb mit noch nicht träumen lassen, daß ich die künftige Herrin von Riedberg vor mir fah. Und so froh mich auch der wilde Junge mit leinen Sprüngen machte, die süße Frau, die ich nun in meinen Armen halte, ge fällt mir doch viel besser. Und sie macht mich nicht nur froh, sondern auch glücklich über alle Maßen." Auge in Auge, dicht aneinander geschmiegt, so fuhren sie dem Glück entgegen. Kriegslist auf See. Ein Llkgenstück aus alter Zeit u he jetzigen Schliche der Briten. Ein gar kurioses und sehr unter haltendes Buch hat der Historiker Dr. Ernst Consentius herausgegeben. Die Erstveröffentlichung einer alten Handschrift der Königlichen Bibliö thek zu Berlin, Meister Johann Dietz Anno 1L65 1733 erzählt sein Leben." In diesen Aufzeich nungen des weiland preußischen Feldschers und Schifssarztes bei holländischen Walsischfängern, mit denen er in Spitzbergen, Island, Grönland und bei den Lappen war, findet sich auch ein Begebnis des Segeln unter fremder Flagge. Eine Ceekriegslist, wie. sie die Engländer" immer wieder-ausüben. Was der' schreibkundige Barbier von , seiner Erfahrung berichtet, betrifft die Franzosen. Wir kanzen auf die Höhe und bei die Lnsel Jütland, -allwo der Hering gefangen wird. Wir hatten einen starken Südwes! Wind. Da lag ein , groß franzö fisch Schiff, fo damals Orlog (See. ' Zirieg) mtt Holland hatten., gegen uns. Die Wache vom Mast fahe ibm von weitem und schreit: frembd Schepp, frembd Cchepp!" Da ka men alle Mann oben und sahen gleich: daß es ein französisch Schiff war durch den Kieker oder Perspek, tiv. Der wurf anfänglich dänische Flaggen aus, uns damit . sicher zu seien; denn er vor .dem Wind lag und nicht zu uns kommen konnte. Der Kapitän sagte gleich: Das ist em Feind, ein Gaudieb und Jean Barth!" welches damals der be rühmte Seeräuber wak. Er hatte hinten ein ganz vergüldetes Schiff, so in der Sonne sehr blitzte, und wohl drei, bis vierhundert Mann mit dreißig oder mehr Kanonen aufm Fregatt. Unsere Makros, oder Zra meraden rochen gleichfalls den Bra ten, gaben einander Zeichen und leg ten sich im halben Mond zusammen, immer lavierend, daß wir nicht zu jenen wollten. Indessen wurde alle unser Volk mit Ober und Unter gewehr versehen. Die Konstadel brachten die Stück zum Gatt, scharf geladen. Und den Schsfsbord wur den Hölzer aufgesteckt, und die star ken. gepichten Tau, als eine Brust, wehr, ringsunib angebunden. Es war alles fertig zum Schlagen. Als der Frantzmann nun 'sahe, daß n mit alle seiner Bemühung nicht konnte zu uns kommen, wir ' auch nicht durchaus zu ihm wollten, schoß er unterschiedene Mal auf' uns und Warf französische Flagge aus. Schoß such und traf unsern Besanmast, daß olleö donnerte und überm Haufen fiel. Wir schenkten ihm auch nichts; konnten aber mit unsern eisernen Stücken so weit nicht langen. Wir brachten so , den Tag vollends mit ihm zu,, bis' es begann, dämmrig zu werden. Da ließ : unser Schoutby (der Conire-Admiral auf Kriegsschiff führte den Titel) eine Rakeiv steigen r.nd setzte hinten" aufs Schiff eine brennende Laterne und segelte also seitwärts WindeS Norden zu. Wir hinten nach und kamen also im Du siern vom Feinde in der Geschwin digkeit weg." . Der Druckeberger. Tomniy, Du sagtest doch. Du feiest hinter der Front?" Oxid bye,' liegt denn London nicht auch hinter der Front?" D r P a g a t. Weißt. Herr Oberleutnant. .was mi gestern, all uns die Russen angegriffei? haben am meisten g'stiert hat?" .Na." Daß s'mir den Pagat Ultimo den l grad Politische Anzeigen. ' i ii '4l' ' ' " , ' tr"', '", ' 'vTv " - , ' ,t, - ,'. ; , , 1 V . , ' ' . . - . ' . . - i ' .,' 1 - , , ' . " y ' N v j, "' - , y''" ., ' - , v , . ', , . t ?' ' ' , . 1 . - ' ' ' ' ' ' i ' , - , ' i , i . . , ' ? . ' ' .. " "1 $ K ' I I x ' :P "v .I .XV - , ,' , ? ' , , , . I v ,,. .' - ' v; i y ' V - ' ' . I. . J A :. ::v :fi ! , 'V ' ' ' V- jrty ,,f (V; I ' 1 y t ' , i ' - , ' ,. ..- ' y ' ' t-t: ' V 1 " "' ' ' "'Nk. W:$Sff t , ' , ' MWM " - x ,. y '' ' , , . ' - ' , ' r r , s - ' 4 mv-&y-;uK''J . ''-'- . ymiiyt'' , viir . . v,;,:,;:: 'Vv:, Ä vi jftS . V,,,.., , . . r' ViÄfÄ-,'K:::fi S i Z, , r? ' " f f , , , ' ri''yX&f:;Kii' t , J f, . - - ' - , , - ' , n-smmt-t"::& - r ,'--' , v :'i 3 . , ' ' i r ' ' . . ' ' . s ' ' -Stimmt für WALTER A, GEORGE Früherer Staats-Schahmeister.. . ' . V Republikanischer Kandidat für GOUVERNEUR Er ist liberal und progressiv. m s 1 1 1 1 1 1 : 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 : 1 1 ; 1 1 1 1 w 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 I- y "x. ir-'-. IB8 I . fi) V 1 ' " , t- - 5 . J - ' ,V I ir ; j Ä ' . . r " 1 f , . ii I . M II,,.,.,,,,,,.,,,I,,l,,,,III!,,Ilt,!,,I,i!,,I,III,II,l!,III!lIIIII!IIIIlIll,IIllIIIIIIIIIIM !ZIIIIIiIIIII'II!IlIIIIIiIIIII!IIIIIIIllIII!IIIIIIIIIIIlI!IIIII,IIII!IIIIIIII!I!!!!I!I,!III2 .Pollack'S Bargain Össerte! Nie zuvor wurde Pollack'S Bottlcd ,tn Vynd", Amerika'S berühmtester Whiskey, zu Vargairchreisen offerint. Hii?r ist Ihre Gelegenheit, ' eine Auswahl öer , besten Getränke zu wunderbarer Reduktion zu erhalten. Unser großer GeZchäftsmnsatz ermöglicht UNS oleie grosze gttoiparenoe z!kleru, ' Hier 1 volles Qt. 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Wir hoffen daher, daß dieselben recht zahlreich einlaufen. - Achtungsvoll B. Gehschmann, Vorsitzende des Frauen-Hilftverein. - llllllllllll!, ,,,,,,, II, III, IIII, I, , ,II,i,I,I!lII!I,I,I, II!,, II, IIII5 sojcts 5sasaai H. FISCHER Dentscher Rechtö. Anwalt und Notar. Grundakte geprüft. Zininier -lUl 02 03 ' i i5it National Bank Bldg. Ü y SSSECSKSfc Politische Anzeigen. tjj 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 f 1 1 1 1 1 1 1 ) 1 1 1 1 r 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 . -. - , nirS.Baker I Republikaner I Kandidatfüri ;j I KONGRESS Wtr brauche etne Mann int Kongreß, der Fähigkeit, E Energie nd Uederzengung be N?r. - c V.". B ist sie: Reg. Vrei , ....$1.25 in Bond 3.75 Bdh. XX.? 1.50 .1.00 j Sff 1.00 .75 1.00 M 1 1 im 11 ii,.f HU Hl ). t t Charles W. aller i Deutscher Advokat ' nd Rechteaniualt. Zimmer Ng. 501, Part, Block lö. nnd Fnrnam Strasik. f Adonntert mi f Vi liche Tbim?