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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 23, 1916)
uniaija Tribüne, Tonnetttag, L3.März 1916. Seite 5. 'Cv. - v ' ,, ' IL - . t ?t :i z t ü i74 Min soicnss tiOii wie "all" werden! ZrellogI Sanitone Waferö erwecken den mxt der Jugend? bringen Kraft und Starke in Ihre Nerven. so Cent Schachtel frei! - Fdl "KN jC2s.::4 x Mitrachlm kttkmAi TO 3 air' lettt In Iknade ch u ,bch illsgg I ontione 3 bl(rm BIIt un gtii, mit solch' lnm mlss fftltm tjnfttimtiktt wi tUoej' aniton ! tii iui n mne wnnauiDiaun iut itiuHcnuu.t.. C4tli ,tl ernähren Ihrt RrrR enaoc mit Milch, (Her im Hliiiik ntrf imltlit nSbitn. Sie ctbtn em Blut iahrong, eicht bat fflcbitn stärkt. Sie tbu lHmn bii anbillmbi (fidtü bet in glich Min ?', iibIch, Äle Ife, nicht " Itinrai anbaut runde notauronimrn, an in ti , ftarf! Krtotti btHtttn. Um ffchin, a bltf mijl'n, fchaltllchi Siüftniijtltbrr jiit öle tetun wirb, Uifftn ili tl sich 11' (TrttB X (tchüchltl btmonfttlerm. S,e bitt Ihnen beweisen, nat il( Ina Unmtrifit fPIJnnttiink jroutn intiitftit Hsl, baft Cimllbun btr Ismen 101114114 6(e oigt tiiitr tainyt tu ii ctnl tim UiiSjkKrong bet JUtntn. ffi) fcite runb frans sliblen, nitrnltfo, Mlol inb ailgimitlg, bie 2)liM(!n eriaiatit finb, wirb ?bntn niH Anber ttlftn ii eil?' ijonlloiK !l'ol(rt. le (tnb kos mit stttmimilti. tut nie virlagl. Sa f(cn feie mich Sbnrn tln kjc Prl,t!chachltl foiirnl Ichickui. feil ftnbtn c jiir bei 4'orto, unb ich schicke fit abtelitt Irrl )u, tnau wie ich c fDaiuot iüUen ot odl im bin (isunon ant. lügimb, bleMtdliw, bis it.lt brauchen, nd fcttj rrrit gut e'iei nun t rronun. tUia' unllont Softr, tejul! ffrDfje zum D kciui Z I-In Qmoba, Sh'rmsn Meüonnill Drq Pi., ' 6u 1t. Sir., CiI trau Eo., :4 feü 1. fctr., B(len Drnq -Co., 1.VI1 stirnam Sir,, !ool tpinraati), 17 K iiort , fcir., ifB Snifl ., 1310 äarnorn Sir., Harvard, 34, unb garnam ölt. Freier 50 Schachtel Koupon. F. J. KELLOGG CO. 2944 Hoffwatr Block, Battlo Creelc, Mich. b et mit fofDtt rlnt .TOc TioUtZiiaiiUl jin iinbirtortn ülfrttnmilltU, Ätttoo,-) ! ecntttmt syofer. Aniiki (inam cif ti benli in fUrttn tut iofirirti) unb S. trpoiur.j. Kim( .... tth i ,?,. ( etakl .... etaat. f tl vchrclbe trräbni man kit .Omatja trlbOnt" x)gfamm Sim Vorgeschrittene? Ü?adeville. tultiSoch: Vgtta 9atn Soibonato, Rnlrb tun bt (tnjtiiK chtUrnjpielkr, wir, Stne Hugdt 4 C.,3lm 8i! A Aack Sownji, Vt$otn A luprtctt 8ilti 9ll Jti)itbei. Orpi,, SliijLoch. . tkisiine, I,!tchI. febtno S:l j. (iHU Wolln: Uffle Cie 8fc, ,uqtnmm G unb fconnta;. ikiiiizt mti zu tue, Uiri, ilx. ktbi 1UC, äec, CUc iib ZSc. KRUG THEATER fa.SB. ote.titifl Höchst ttfptftoW ' Ciifi iieäii: ON PAROLE 1 Indrb eckt,u f I WC fflanbtlbllbtr.littiitn I WC tfenltlt fclftom Billoichall ,,, ,WPn, mm w j Ui" J-:!"1BII1" TsMkWV MT-fr1.Kf4'; 1 i T" l'n ' T aifcTf"fci Ti "M lET1! rD Lkiden iiKmoll a nLllLLIi Unmrdau.ichkkit. Kegel Ti aus Ide ksrosm töleys 1807-9.l!ZrnaEtr. William Sternberg DeuUchar Advokat fitetmer 950 954, Omaha Nation Bank'Eebäude. tel. Douglas 862 Omaha. Nek, Miv'i c ffeSTÜ) J3 ,C---J frvimwiivtewi mmiimmMsä WiMMiWWWWW W'.'.'.V.M.' Wie in früheren Jahren Sticke. I rei", so ist ganz besonders jetzt Häkeln" zum Losungswort unserer Frauenwelt geworden in der freien ' -Zeit die sie ihren Pflichten abge 1 winnt. Und darin hat sie auch Nccht ' H man ja ohne grobe Mühe und Kosten etwas Schönes und doch zu - gleich Nützliches für seine Freunde oder sich selbst herstellen kann. Da. s bei kommt ihr als guter Ratgeber ! unser Buch No. 3 zur Hilfe. Auher 20 Verschiedenen neuestm Mustern Von Passen oder Jochs sind sehr niedliche leichtanzufertigende Muster von Schals, Pantoffeln. Teckchen. ' Handtaschen. 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Hsu Shil, (5hana. der als Staats Sekretär resigniert hatte, weü Juan sich als Kais proklamieren lieb, hat den Posten wieder übernommen. Finden Wellentod. Astoria, Ore., 23. März. Bei dein Versuch, sich einer Gas.Boie lv?eoerzubeinächtlgen, die sich los. gerissm hatte, wurden or See. leiste dom Leuchtschiff Manzanila mit ihrem Boot gegen ein Niff getrieben und ertranken. Drei an dere Insassen des Boptcs koimten gerettet werden. Dies ist der erste Menschenverlust. den Kapitän Chas. Nichardfon vom obigen Leuchtschiff seit vierzig Jahren durch einen Un fall zu verzeichnen hat- ' Leuchtschiff versenkt. . London, 28. März. Das al lopcr Leuchtschiff, an der Mündung dc? Themse, ist von einem feindlichen Tauchboot torpediert jmd versenkt worden. Snffragisten planen Demonstration. Chicago. I., 23. März. Wie das hiesige .Hauptquartier der Frau enstimmrcchtlerinnen ,bckannt gibt, planen dieselben eine großartige Dc moustration während der demokrati schcn National Konvimtion in St. Louis. Sie beabsichtigen, sich vor den verschiedenen Hotels, in denen die Delegatcn zur 5?onvention ab steigen, sowie vor dem Kolosseum, in welchem die Versammlungen statt ginden, in groben' Massen den gan zen ersten Konventionstag über auf zuhalten, sodafz die verschiedeM: Te- legalen gezwungen sind, den Ning der mehr oder minder hübschen Da men zu passieren und die Argumente derselben anzuhören. Achtung. Nürger von Joljnstau.AmgegenoZ Der neugegrimdeti: Deutschameri kanische Vürgervercin von Johnson und Umgegend hält Samstag, den 25. März, nachmittags 1 Uhr m Johnson ein Versammlung ab, zu ivelcher alle Mitglieder und Burger, die Mitglieder zu werden wünschen, zrelindlichst eingeladen sind. Henry H e c t o r, Präsident, Weiöhcit aus Montenegro. s' Ein Gelehrter, welcher längere jcit unter dem Volk der schwarzen erge geweilt hat, erzählt viel von den witzigen, treffendm und auch ernsten Sprichwörtern der Zbontenegriner. Es ;eicn hier folgende aufgeführt: Besser eine Unze Verstand als hundert Unzen Beistand. Flehe zu Gott, aber ru dere ans Ufer. PZasser und Feuer find treffliche .Diener, aber schlechte öcrrev. Je größer der Kopf, desto größer da Kopfweh. Wer nicht anzündet, kann auch nicht leuchten. VCu3 schwarzer erde sprießt weißes siorn. Jeder hält seinen Esel für schneller, als eines andern Roß. Gelegentlich ineö de jüngsten in Frankreich so häufigen Liefcrungsskandale, der bor dem Kriegsgericht in Marseille seinen ge richtlichen Abschluß fand, wurde vor vcr Lkrkeidiguiig folgende Veschicht, vorgebracht, die beweist, , wie sorgsam die französische Intendantur mit den kjelde der Franzosen-umgeht. ,J? Lerlaue einer Reise deS Dampferj .Ceylon" nach Mudros", erzählte dei Advokat, .hatte das Schiff unter sei ner Ladung auch 129 Tonnen Kar löffeln.. Da die Intendanz außer stände war. diese 120 Tonnen in FZudroZ entladen zu lassen, und da ie .Ceylon' zur-Uebernahme eines lruppentransporteS schleunigst einen nderen Hafen anlaufen sollte, erhielt er Kommandcint des Schifsez den Zefehl. unterwegs diese 120,000 sti 0 Kartoffeln einfach inS Meer zu verfen, damit daS Schiff mit leerem tielraum und leerem Zwischendeck im Orte feiner Bestimmung eintref fen könne Clemenceau legleilet in seinem .Homme Cnchaine' di. Wie öergabe der Geschichte mit den War en: jxür eine Verwaltung, die nur .'inen Schein zuinlerschreiben braucht, ,im Zahlung zu leisten, haben dik 20,0m) Kilo Kartoffeln s.Zbsloer 1 ?,-,?,! ick Isiu ii den Wert eine j Trcp ISl uM im l'.ttre.' Die Handlung. Skizze von Julius Anopf. Der Krieg hatte sein Empfinden nicht zu andern vermocht. Walter Ehlers war der ausgeprägte Aesthet ano kchonyk,tssanatlker aeolieben der er Zeit seine Lebens gewesen, Alles Hakliche war ihm sehr fatal illiohl rührte ihn das viele Leid, das er jetzt sah. aber scheu wandte er sich :eiö av. Vielleicht trug gerade sein eigenes körperliches Gebrechen die Schuld. dan ihn so sehr nach Schönheit dür stete. Er hinkte. Nicht stark, aber doch icylvar. Nach langem Suchen und nach sorg atliger Wahl hatte er ein Mad chen geheiratet. Seine Maria war schön und lieblich, ihre Stimme klang weich und zart, und ihr tiefblaues Auge strahlte 'Liebe und Zärtlichkeit Doch nur ein kurzes Glück war es gewesen, ein tückische Leiden halt, sie ihm im fünften Monat entrissen, seitdem war Ehlers allem ebne ben, wenn auch nicht einsam. Denn er liebte die Geselligkeit, konnte sie nicht entbehren und es nicht über sich gewinnen, sich in t einem Heim ern kapseln, das er mit erlesenem Cse schmack ausgestaltet hatte. Ihn umga ben die Schönheiten der Kunst und ees Kun tgewerbes. Seine kleine &t mä'ldesammlung erfreute sich eincö Kufes, seine Porzellane entzückten i Sachver tandigen. Aber trete seines HangeS zur Ee- selligkeit hatte es Ehlers Nicht über sich gewinnen können, wieder zu het raten. Wohl trieb ihn ein Sinn für die HauLIichieit geradezu m die Ebe, die Familien standen dem reichen, un- abhängigen Witwer offen und man ches Mädchenauge blickte ihn lockend an. Aber wie er auch suchte, spürte und sich umsah in seinen Kreisen er hatte die Frau nicht gefunden, die ihm die Heimgegangene erfetzen konnte. So schien es. daß Walter Ehlers bis ans Ende seiner Tage vergebens die Frau seiner Augen, feiner Ohren und feines Schönheitsgefühls suchen sollte. Er war klug genug, an der Ueber spannung seines ästhetischen Sinnes eine Ueberspanntheit- seines Gefühls zu erkennen. Aber er war zu bequem, um dagegen anzukämpfen, g'aukte auch mcht, dazu mistanoe zu e,n. Vielleicht hätte eö erzieherisch auf ihn eingewirkt, wenn er an dem Kriege als Kämpfer auf öem Schlachtfelde teilgenommen. Aber sein Gebrechen verhinderte es, daß er ins Heer' eingereiht wurde. So glaubte er, genug daran zu tun und fürs Ba terland in vollem Maße einzutreten, wenn er aus seinen reichen Mitteln erkleckliche Summen "für die öffentliche Wohlfahrt und für die Kriegsver letzten hergab. Im übrigen lebte er feine Tage auch vx der harten Kritgszeit in ge wohnter Weife. Wie alle Welt in deutschen Landen, so zweifelte auch er nicht an einem vollen Sieg über die Feinde, und diese feste Zuversicht ließ keine Unruhe m ihm aufkommen, So verflossen die Kuegsmonate für Ehlers ohne große, seelische Er regunaen. Da zwang ihn ein Hern ger Rheumatismus, ins Bad zu ge- hen. Er wählte Wiesbaden. In dem vornehmen Hotel, in dem er wohnte, hielt er sich abgesondert, Nur an dem gemeinsamen Mittags mahl in dem prunkvollen Speifesaal nahm er teil. Seine Tischnachbarn zur Rechten eine junge, zur Linken eine altere Dame slontea ihm kein Interesse ein. Es waren geistige Wichtigkeiten, mit denen er sich nur über das Wetter, über die Mode und allenfalls noch über das Theater un terhaltey konnte. Dann war's auS. Aber das focht ihn nicht an. So wurden wenigstens keine Attacken auf seine Ruhe unternommen. Wieder rief die Glocke zum Mit. tagsmahl, wieder nahm er den ge wohnten 'Platz ein. Da bemerkte er zu seinem Erstaunen, daß das dal berige junge Fräulein, das so lange eben ihm gesessen, verschwuijden war. Statt dessen sah er zu seiner Rechten ein junges Mädchen in Schwesterntracht, das sich eifrig mit einer älteren Dame wie es schien, ihre Mutter unterhielt. Er ver beugte sich leicht. Wie gebannt blieb sein Blick auf dem Mädchen haften, dem das Schwesterngewand so überaus bor teilhaft stand. Sein Herz 'pochte in hämmernden Schlägen. Herrgott, das war die Langgefuchte. das Ideal .das' Weib. Ihr Haar hatte das weiche, flimmernde, seidene Blond, das er so liebte. Das zarte Odal ihre? Gesichtes, diese tiefblauen, glän zenden Augen, diese weiche, melodische Stimme, deren klang ihn berauschte alles, alles vereinte sich, um ihn zu entzücken und aufs stärkste zu fe sein. Es war nicht die sogenannte Liebe auf den ersten Blick dar üUt war er natürlich hinaus aber ein Zauber war es, der ihn sofort gelgugen nahm. Eine kurze, leise Ansraze an den befrackten Kellner. Frau General Karthaus und Fräulein Tochter." Gewaltsam zwang er seine Erre gung nieder. Er stellte sich vor und knüpfte eine llnlerhaltiing mit der lochter. an. Sie g.id sich lebhaft und tkmp'rameiitroll und zcie sick als SmJM Mm MUuMöÄ! fisl MuLrauM öi. Maria hieß sie, wie seine verstorbeni Frau. Er nahm es für ein gutel Vorzeichen. Wenn sie sprach, leuchtete ihr Auge, rötete sich daö zarte Gesicht, spielten süße Schelm um ihren Mund. Als die menschgewordene Anmut, Jugend und Schönheit erschien sie il i. Ganz festlich war ihm zumute. Die Tafel war beendet, man erhob sich. Stühlerücken, Füßescharren, Ber beugungen. Ehler führte Maria! weiße, weiche Hand a,i die Lippen und sah dann auf, zärtlich, forschend, um das liebliche Gesicht voll in sich aufzunehmen. Entsetzt taumelte er zurück. Ihre rechte Wange war mit einer großen Narbe bedeckt, die das Ge ficht entstellte. Maria Karthaus sah sein Gesicht. Sie wußte, was ihn auf einmal so heftig bewegte und erschreckte. Sie nahm es nicht übel. Nuhig blickte sie ihn an und erklärte: Ich werde Sie sogleich von meinem Anblick befreien." Verwirrt und verlegen suchte - er ein Wort der Entgegnung und ver Abschwächung für sein 'Perhalten. Doch ehe er antworten konnte, fuhr sie fort: Sie werden die Verunflal tung meines Gesichtes vielleicht weni ger schwer empfinden, wenn sie ersah ren, auf welche Weise ich dazu gelangt, bm. Können Sie meinen Anblick noch einige Minuten vertragen?" Wieder nahm ihn ihre Stimme und ihr Auge gefangen. Wie schön, wie herrlich und doch! Schade da rum, ewig schade! Stumm verneigte er sich, und Ma rla führte ihn in den Vorraum, wäh rend 'eit Mutter im Speisesaal noch mit einem befreundeten Offizier plauderte. In einem der bequemen Korbsessel nahmen sie Platz. Maria setzte sich zu seiner Rechten, um ihm den unange nehmen Anblick der entstellten Wange zu ersparen. Dann erzählte sie in ihrem ruhi gen, zarten Ton: .Seit Anfang des Krieges bin ich im Dienste des Vaterlandes als frei willige Krankenschwester tätig: hier in Wiesbaden will ich mich nur eini ge Wochen von den Anstrengungen erhoben, um mich dann wieder zur Verfügung zu stellen. Anfänglich sträubte sich meine Mutter gegen mein Vorhaben, weil sie für meine Gesundheit fürchtete, doch schließlich fügte sie sich, denn als Witwe eines preußischen Generals sah sie ein, daß wir Frauen uns nach unseren Kräften und nach unserem Können in dieser schweren Prüfungs zeit 'betätigen sollen, Mich zog eS zur Krankenpflege. Ich , gewann den Be ruf lieb und ging mit ganzer Seete in ihm auf. Sie wissen nicht, fön nen es gar nicht wissen, was es heißt, wie hoch es stimmt, die Kranken zu trösten, den Leidenden, die für uns in den Kampf gezogen und verun glückt zurückgekehrt sind, zu helfen und ihre Schmerzen zu lindern." Sie hielt einen Augenblick tnne, wie von Erinnerungen überwältigt. Dann fuhr sie fort: .Bor einiger Zeit hatte ich daS Glück, in ein Lazarett dicht hinter der westlichen Front zu kommen. Eine Knabenschule toai zum Lazarett um gewandelt und die Rote-Kreuz-Fahne wehte schützend ub:r dem Haus. Doch der Schutz versagte. War es Absicht, war es Zufcill bei einem heftigen Treffen, rn der die Entscheidung hin und herschwankte und das Städtchen, in dem sich unser Lazarett befand, beschossen wurde, zertrümmerten Gro naten unser Hans. Einige Minuten und es brannte lichterloh. Nun galt es, die Verwundeten chnell der iÄefahr zu entziehen. Alle äßten wir mit an, denn wir waren nur wenige Pfleger und der Berwun beten gab es, ach. so viele. Einen der letzten, einen jungen Menschen mit zerschmetterten Fußen, nahm ich in meine Arme. Es ist mir heute noch nicht klar, wo ich die Kraft dazu her nahm. Ich beugte den Körper unter der Last des schweren Mannes ein wenig zur Seite, nach links, aber in demselben Augenblick, in dem ich das Haus aufatmend verließ, fiel ein Stuck flammenden ÄebalkS auf' meine rechte Wange und verbrannte mir die Haut. Doch wenn ich auch zeitlebens dieses Feuermal tragen werde ich habe einen Menschen vor dem Wer brennen gerettet und daS beglückt, o, das ist schön so wunderschön!" In Walter Edle erwachte eine tiefe Rührung. .Wunderschön!" Das Wort klang ihm nach. Der Sinn für diese Schönheit,, die ihm eine neue, noch unbekannte Schönheit war, ging hm auf. Und au tlninal zerrig ver Nebelschleier, der ihm-die Sonne weiblicher Opferwilligkeu und weib liäm Licbestätigkeit, die höher liehen als alle äußere Schönheit, verhüllte, und er sah das Mädchen neben sich mit anderen, mit verstehenden Augen an. i Er wechselte den Platz und setzte ich zu ihrer Linken und betrachtete liebevoll und ehrfürchtig die Narbe, die ihm kurz zuvor soviel Widerwil len eingeflößt hatte.Verwundert fce merkte es die junge Schwester. Da nahm er ihre Hand und küßte sie in inbrünstiger Andacht. .Ich will Ihnen damit zeigen." er klärte er. daß ich das Mal an Ihrer Wniige nictt mehr als störend emv i'at, Diin mir io manches" er Uilsm beiden Sftzinl-Pmsc megm Jntcrcssc Ntcr den Kontcstlllckll! Die Konteftanten sollten sich vor allem bestreben, neue Leser zu getoin nen. dn diese die misten Stimmen einbringen! F. I. Buntemeyer aus Deshler, Neb., heute an die Spitze gerülkt! Surch das Auösetzen von zwei Extra Preisen ist niit einem Schla c neues Leben in den Automobil 'outest der Täglichen Omaha Tri vune gekommen. Hat die Anlun' öigung, daß der Kontestant, der die , meisten neuen Abonnements ge winnt, einen Preis von $25 be kommt, schon Interesse erregt, so hat die Aussetzung des zweiten! Preises bon $23 für den Kontestan ten, der in der ersten Woche der Zeit der Spezialstimmen die mei sien Stimmen erhält, die Tätigkeit. Die Namen der Kontestantcn und ihre Stimmenzahl find Ut folgt: F. I. Bnntemeycr, Thayer l5o 198,000 Henry Pollock, Tonglas Co 194,000 H. Hagist, Coles Co., Jll 193,000 C. Otto, Jr., Frawfard Co., Ja 192,000 Jacob Brunmeicr, Boyd Co 189,000 W. F. Bcschorne?, Lancaster Co . .176,000 W. I. Tuitsman, blage ,.... .169,000 tt. P. Wcidel, Sae Co., Iowa .168,000 Johannes Meyer, Mcrccr Co., N. Dak. .158,000 Heinr. Jorgcns, Tripp Co., S. D 100,400 I. A. Reifschneider, Chackamas Co., Ore. .89,000 Willie Kirchhofs, Smith Co., Kans 60,000 Um. Meyer, Platte Co 58,000 Jacob Dietz, Barton Co., Kauf 50,000 Paul Penner, Gage Co 44,000 Fr. Sander, Platte Co. 42,000 Henry Ring, Boulder Co., Colo 34,000 Amandns Kämpö, Clay Co.. 26,000 Gco. Herzer, Polk Co., Ja 26,000 Ang. Wendt, Seward C- 24,600 Otto Bogncr, Änor, Co ...24,000 Fred. M. Wendt, Marshall Co., Kans. .30,000 Fr. Tittmann, Dixon Co ....12,000 Frank Pavelka, Tnscola o., Mich. .. .10,000 Loyd Sloter, Winnebago Co., Ja. .... .10,000 ' ' " AXEL W. J0RGENSEN, Family Distributer. Sofort verlangt! Teutscher Geschäftsmann wünscht schönes Zimmer mit oder ohne Früh stück bor 7.30 Uhr morgens, bei einer Privatfamilie, in einem Hanse, wo keine anderen Boarder sind. Woh nnng muß nicht zn weit vom Ge schäftsteil der Stadt gelegen sein. Man adressiere sofort H. S., Oma ha Tribüne. verkrüppelten Krieger .waS ich früher als häßlich ansah, von diesem Augenblick an schön erscheint, daß daS Schöne häßlich und das Häßliche schön sein kann. Es kommt nur 'dar auf an, das Auge richtig einzustellen." Seit jener Stunde blieb Walter Ehlers, so lange er sich in Wiesbaden aufhielt, Marias ständiger Begleiter. Aus dem Aestheter war ein Mensch geworden. ' Zar Alexander I. hat nicdt weniger als 11.119 Ukasse erlassen. U m d i e Fleischmenge eines mitt leren Kalbes von 100 Pfund Schlachtgewicht zu ersetzen, sind vier )!ehe notwendig. - Bereits Cortez legte ,dem Kaiser Karl V. den Plan vor. die Landenge von Panama zu durchste chen. Im Jahre 1879 erst gründete Lcsseps eine Aktiengefellschast, die den neuen Weg schaffen sollte. Der Staa t, New ?rk hatte am l. Juni 1915 eine Bevölkerung von 9.687.744. Davon waren 1,628,229 im Ausland geboren. 74.8 Prozent der New Yorker oder 7.249.602 leben in Städten, und nur 1.60727 auf dem Lande. Am Ende sei ner Kunst. In einem Bergniigungslokal der Vorstadt produziert sich ein Tierstim men-Jmitator. Er teilt dem Publikum mit, daß er sämtliche Tiere in den Stimmen imitieren kann, und bittet, ihm einige zu nennen. Es werden ihm eine ganze Anzahl von Tieren genannt, die er auch aus gezeichnet imitiert. Auf einmal tritt Ruhe ein und niemand meldet sich. Endlich erhebt sich im Hinlergrund des Lokals ein gutbeleibter Münch ner und ruft: Initiieren S' amal an Bimarck berino ' der Kontchanten noch erhöht. Es ist den ' Kontestanten zu raten, ih re Tätigkeit jetzt vor allein der Er langung von neuen Abonnements zuzuwenden; denn durch neue Leser find die nieisten Stimmen zu er langen und der Sieg am leichtesten z,u erringen. Teil Kontcstailten ist auch ferner unabläßliche Arbeit anzuraten. Ei nige haben es in diesem Punkte seh leu lassen, und diese sollten jetzt das Versäumte nachholen, da sie in der gegenwärtigen Zeit dazu noch die mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmimmmm T 63&rfr vllftfJtrtfKrf- W Jfe TK,W F u llll I ' .,.ifW Ü 3l I 1i ifs Zcz T47 r i s . , r - m M&CUz üS yT LLvs! yy ry -' '.t-v JT , V?5 , v , t p j& . ( ti2!& -! -ÄäuSMP -A-mt Iiu iiiiiiiiiiiiiiniEiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiMiiiiiiiiiitiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiciiiiiiiinifinu 1 Tägliche Omaha Tribüne Automobil-Kontest ABONNEMENTS-FORMULAR ' Bitte seiiden Sie die Tägliche Omaha Tribüne" für ..... . Jahr Monate an 5 Abonnent Adresse Stimmen gutzuschreiben für iiiiiiriiiiTiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiti iiitiiiiiinitiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiii Wichte, war der Kleine fo fchwer der letzt, daß er kurz darauf den Geist aufgab. Bor der Zerstörung durch Feuer rettete die kleine Ruth Sny der, das zweijährige Töchterchen der Eheleute Monroe Snyder. die elter iche Wohnung in Kheakleyville, Pa., moem sie, nus dem Schlaf erwachend und ihr Zimmer in Flammen sie hend, eiligst in das Schlafzimmer l oer Eltern lief, diese' weckte und ih- nen die überraschende Mitteilung zu wisperte. Snyder bekleidete sich not kürftig und löschte die Flammen, ehe dieselben weit um sich gegriffen hat ten. Das Haus und vielleicht auch das Leben seiner Bewohner wären verloren gewesen, wenn das Kind it erwacht wäre und so prompt 3 beste Gelegenheit haben. Heute kann auch noch der Niedrigerslehende sich an die Spitze der K'oiüestanten brin gen, wenn er mit Fleiß an die Arbeit geht und darin verharrt. Aus diese Weise kann er auch gleichzeitig den Extrapreis von $25 gewin. nen. Heute steht F. I. Buntemencr aus Thayer County, Nebr.. wieder an der Spitze. Der zweithöchste ist Henry Pollock aus Douglas Epun ty, rmd der dritthöchste H. Hagt'st, ms Coles County, Fll. Julius Nanlnff, Alpena Co 10,000 I. P. Noth,' Scotts Bluff C .10,000 Willie Seelig, Milam Co ..10,000 Detlef Jacobscu, Jda Co., Ja 10,000 Henry Maake, Otoe Co. 10,000 John Holm, Warren Co., Jll. 10,000 , A. Bolkcrts, Winnebago Co., Iowa 10,000 Otto Seidlc, Milam Co., Tex 10.000 I. I. Schroeder, Stark Co., N. Tak. . . .10,000 , Lopstein, Limo! Co., Wash 10,000 Fred Trews, Hidalgo Co., Tex ...10,000 Miß Emma Lnedke, Falls Co., Tex. .. .10,000 Henry Meyer, Tljrston Co 10,000 Carl Miss, Saline Co... 10,000 Tljos. Berg, Johnson Co 10,000 Tick Meyer, Chase Co.. 10,000 Jacob Biersack, Marion Co., Oreg. .. .10100 L. Schroeder, Turner Co., S. Dak .10,000 I. P. Jacobsen, Crawford Co., Ja. ... . .10,000 Henry S. Nose, Sebastian Co., Ark 10,000 Mrö. Rud. Vrncggert, Jroauois Co. Jll. .10000 Joc F. Stanzel, Fayetre Co., Teras. .. .10.000 Otto Schnrmer, Berrien Co., Mich . .. .10,000 Christ. Schneider, Jackson Co., Mo.... 10,000 E. M. Waibel, Marion Co., Oregon. . . .10,000 210 Hickory St. mmmmmu.mmi ii t Wo-atiuhK! .--u-jr' -.v iz't'tnz fjfm'f "9 fßgt ' f MAM'! k;r4ViiMi;.- f.;;i'- l v;-jjj imiw r'.ni&VjH1': i ? 5 In Swansea, Mass., ist im 98. Lebensjahre Dr. Lloyd Wel l'mgton gestorben, welcher der älteste Nraduierte der Harvard Universität und ein Studiengenosse von Oliver Wendell Holmes ivar. Er war Mit' z,ied der Klasse von 18s!8 und schon 1840 Arzt in einem Regiment der Miliz von Massachusetts. Auf der Schneekoppe sinkt das Thermometer nur an 61 Tagen im Jahr nicht unter den Gefrierpunkt. Im letzten Regierungsj.ihre des guten König Heinrich IV. wurden über 600 baskische Hexen verbrannt. Auf dem Bahnhof in Tan Lazaro bei Bologna ist ein bon Anrona kommender Zug mit einem Gllterzug zusammengestoßen. 12 Per sonen wurden gdötci. 20 schwer uni 50 leicht verletze