ü.'.Vi 'Wv,' ' "" - .''-vil -'" " '"'" "1,,,,,,,...,. Omoha Tribune KiC$&&&:r unte Uriegs-CKroniK' ms teutschen nnhcn ikfreit iii dcr MchWttch. , Die besten Brüder nicht. Da! berüchtigte russische Pogromiften ftlati Nowoje Wremia ist in dies'n Tagen um Ergötzen der schadenfrohen Zuschauer btt Schauplatz eines äußerst interessanten ttdankenaustauschs schöner Seelen. In Aus dem llmcr. Lazarett Tctttsch-Ehlan. Tie tapfkren $Jerniunbffen. Rnssi fche Pflkgliiigk. Ter volle Xinnei Pn'l". Mannck an Gummihand schuhen. Acht Am eint Ziglirrk. Einige interessante Bilder aus den ame rilanischen Lazaretten in TeutschEnlau, wo eine Hitfs.Ezpcdition des Amerilani scheu Aerzie-Srpeditions.'Komitces außer für die kranken und verwundeten Eolda Jeder drei Silqe. Und der älteste Mann darf sie z Ende rauchen. der Familie Suworin. der Besitzer derben auch für die Zivilbevölkerung sorgen Nowoje Wremja, herrscht seit Jahren ein mutz, da in der ganzen Stadt keine deut- erbitterter Streit, bei dem sich die Bruder Michael und Boris Suworin, die jetzigen Besitzer der Nowoie Wremja und des Abendblattes Wetfchcrneje Wremja. auf der' einen Seite, und A. Suworin, der Herausgeber eines kleineren Blattes, Ma- Imkaia Galeta. gegenubcritehen. Xu Streit, der sich bisher innerhalb der Ja rnilie abgespielt hatte, erreichte kürzlich seinen Höhepunkt, bei dem A. Suworin uf seinen Bruder M. Suworin einen Re vovcrschuß abfeuerte, der aber fehlging. Die Birschemija Wjcdomosti beeilte sich, die interessante Standal-Nachricht am nächsten Morgen ihren Lesern aufzutischen. Seitdem wurde der Streit von den wür digen Brüdern Suworin selbst in der Oejftntlichldt weiter ausgetragen. Tie neueste Phase in dem Familienskandal ist, daß A. Suworin in seinem Blättchen emc Relhe volitischer .Enthüllungen verof- fentlichte, wodurch er beweisen wollte, daß die Nowoje Wremja teilweise mit fran zösischem Gelde unterhalten werde. Nach diesen Veröffentlichungen sollen die Brik vtx Mchael und Boris Suworin im'Ja riuar des vorigen Jahres mit den Vertrc- tern dreier Petersburger Banken ein Ab kommen unterzeichnet haben, wonach für die Verwaltung der Nowoje Wremja auf die Dauer von sechs Jahren ein Konsor jium gebildet wurde. Die Hälfte der An teile des Konsortiums befindet sich im Be sitze der Brüder Suworin. Zum Vor fitzenden des Konsortiums wurde 'der Ti- rektor der Russisch-Französischen Bank. D. Temkin. gewählt. Ferner wurde be stimmt, dajz im Jahre 191? Temkin und ein anderer Vertreter der Banken namens Poleschajew als Direktor in die Aktien gesellschaft Nowoje Wremja" eintreten. Michael Sumorin erhält jetzt als Redak- teur der Nowoje Wremja ein jährliche Kehait von 12,000 Rubeln und Boris Suworin sür sein Amt als Verwaltungs Direktor 6000 Rubel aus der Kasse des Konsortiums. Den größten Einfluß auf dieses Unternehmen hat jetzt die Russisch Französische Bank, und der eigentliche Lei-j ter ist ein Herr D. Rubinstein. Auch Voleschaiew ist seit April Mitglied der Direktion der Aktiengesellschaft Nowoje Wremja. Auf diese politischen Enthüllung gen erwiderten die Bruder Suworin mit einer geharnischten Erklärung. In dieser schildern sie zunächst in ebenso aussuhr licher wie liebevoller Weise den bisherigen Lebensmandel ihres Bruders und die die len versteckten Versuche, die dieser beim Vater unternahm, um die Macht in der Nowoje Wremja an sich zu reißen. Da ihm dieses nicht gelang, rief er einen Skandal hervor und, gründete die ultra nationalistische Zeitung Rus. die indessen ein kümmerliches Dasein fristete und nur von der andauernden Unterstützung des Vaters am Leben erhalten werden konnte. Nach dem Tode des Vaters ging auch das Blatt ein. A. Suworin gründete ledoch ein neues, die Malinkaja Gaseta, die er, wie weiter erklärt wird, namentlich dazu denuite, die Stellung der beiden Brüder und der Nowoje Wremja zu untergraben. Schließlich bestreikn die Brüder Suworin aufs bestimmteste die Richtigkeit der Be bauptung A. Suworins, daß die Nowoje Wremja teilweise im Besitze ftanzösischer Juden sei, und bezeichnen die ganze Er zählung dott dem Abschluß eines Abkom mens mit den drei Banken als Erfindung. Man darf nur gespannt sein, was A. Suworin auf diese Abfuhr durch seine Brüder dem gespannt lauschenden Peters burger Publikum mitzuteilen haben ttirt. scheu Wundärzte sind, zeichnet der New Yorker Arzt Tr. Kurt Sauer, ein Mit glieo der Ezpedition, in einem kürzlich hier eingetroffen! snefe: Mir tun die armen verwundeten Sol- daun so leid", schreibt der Arzt, daß ich heulend davonlaufen mochte, wenn ich ih nen beim Untersuchen weh tun muß. Aber die tapferen Kerls sagen nicht einmal ein Wort, beißen nur die Zähne zusammen. In den Sälen, in denen sie liegen und leiden, hcrt man kaum einen Laut. Wir haben in unseren Lazaretten auch zwanzig gefangene Russen. Diese wer- den genau so behandelt wie unsere eigenen tapferen Krieger. Wir haben eine ungeheuere Menge Ar- beit. Sie können sich gut vorstellen, wie man losgehen muß, wenn man in einem age hundert Patienten zu verbinden hat. Wir haben uns einen Operationstisch so- ' wie Waf'er- und Berbandsstoif-Sterili-sier-Apparate angeschafft. Im übrigen geht es unZ allen gut. Wir sind alle fetter geworden, ausgenom mcn diejenigen, bei denen auch der gute deutsche Tinner Pail" kein Jett anzuset zen vermag. An Sachen, die zur Hospital-Ausrii-stung gehören, haben wir keinen Mangel, außer an Gummi und Watte. (Gummi darf bekanntlich des britischen Anbots we gen gar nicht nach Deutschland gebracht werden, Watte nur in beschränkter Menge.) Gummihandschuhe sind sehr knapp, obgleich wir den ganzen Berliner Vorrat aufgekauft haben." Das Amerikanische Aerzte-ErveditionS- Komitee, das außer der in Deuisch-Snlau tätig?nnoch zwei andere HilfsEzpeditio nen mit Hospital - Ausrüstungen nach Deutschland geschickt hat, bittet dringend um weitere Beiträge für diese notwendigste und ersolgreichste aller, Kriegs.Hiffs-Ak-tionen. Alle Spenden werden ausschlietz ich für die Expeditionen verwendet, da das Komitee keine bezablten Beamten oder Angestellten hat. Um die Erpeditionen bis zum Ende des Krieges unterhalten und weitere hinausfchicken zu können, um die die deutschen Behörden erst kürzlich offi ziell ersucht haben, sind bedeutende Mittel notig, denn es müssen sowohl die Aerzte und Pflegerinnen bezahlt als auch die Ho fpitalausriistungen ergänzt und vervoll ständigt werden. Beiträge wolle man an den Schatzmeister des Komitees, den frü bereu KongreAba,eordnetAi Herman A. Metz, No. 122 Hudson Street. New York, oder an deutsche Zeitungen oder an die in vielen Orten bestehenden Untcr-Komitees schicken. 'f 1 Ter Blitzableiter. Ja Lissabon kam es Ende Januar und Anfang Februar zu heftigen Szer,en in folge der Teuerung und Lcbensmittelnot; mit Mühe konnte die Regierung eine vf fene Revolution abwenden. In Lissa bonn hat die Regierung vorige Woche alle internierten deutschen und österreichischen Schiffe konfisziert und droht mit offenem Bruch mit den Zcntralmächtcn. Das altbewährte Mittel: gegen den inneren Feind schützt man sich durch einen Krieg gegen äußere Feinde. ;, . Hafengespriich. Klaas: Tu Jochen, halt auch gehört, dat die Jnglischmens mit ihre Tonnasche so arg in de Berschmetterung'sindZ Sei können nich mehr kalsatern ..." Jochen: N, dat kännen sei nich, teil ihnen der Haupt stoff utzangen is. Bti hcwwen kein Pech nich mehr - Klaas: $oJ dl man j nick up? Dat mutz an ganz wat andern liegen, denn Pech i doch grade daS einzigste, wat fei in Oesenluß heivnwn!" x , Chrentafel der Techniker. Die Ehrentafel der Technischen Hoch schule in Berlin, die im Lichthofe zwischen Lorbeerbllmen sckö angeordnet ist, nennt jetzt bereits 135 Kriegsteilnehmer als Opfer auf dem Felde der Ehre. Die Reihe beginnt mit dem AichiikkturiiHtorüer und Lrcksokzk Privatdozent Dr. Heinrich Noch eine 5:riegszeitung. Seit dem 13. Januar erscheint Vier- zehntägig eine neue Kriegszeitung unter cem 2itei Zwilchen Maas und Mole " als Feldzeitung einer Reservedivision, die nord-, füs- und westdeuische Stämme der- einigt. Tie Zeitung berichtet über die neuesten Bornänae auf diesem Kamvkab- schnitt, bergißt dabei aber auch nicht den bei unseren Feldgrauen trotz Strapazen immer ieocndigen Humor. An besonderer teile befindet sich die Ehrentafel, die her- vorragende Waffentaicn wllrdiat. Der Druck des Blattes wird von der Weder Zeitung besorgt. H Aus dem Brief eines deutschen Seesol- baten in den belgischen Dünen: Wcstflandern. Feldwache in den Dü nen. Acht Mann stark. Wir hatten etwa 20 Kilometer Marsch hinter uns, und Hunger! Na, wir blauen Jungs können tagelang fasten, wenn't d'rauf ankommt. Aber ohne Tabak? Nee . . . nicht eine Stunde. Also die mit Recht so beliebte Rundfrage. Kopfschütteln und Fluchen. Keiner hat eine Ahnung wo man 'was Rauchbares herkriegt. Da hilft kein Ta- scheiiumwendcn, wenn nichts drin ist. Richt ein Krumclchen Tobak war zu sin. den. Da springt unser Bootsmaat auf. Lä chelt geheimnisvoll und verschwindet in der Dunkelheit. Nach einer Weile kommt er zurück, in seiner rechten. Hand ein uaa?cn. ragr es seyr vornernig wie ein rohes Ei. WaS kann das sein? Die Spannung ist ungeheuer. Man umdrängt ihn: er wehrt ängstlich ab: .Kinner lat man blot sin. ick hcwm ne lischt!" on-i r.n . . V. . ' a u iuut lajiien mir aut, war sor i .Jigarre!' azt er triumphierend Und erzählt: Er sei bei unserm Kapi tänlcutnant gewesen und hätte ihm ge klagt, daß auf unserer Feldwache acht Mann an Rauchentgiftung krank lägen. Und da habe der Kapitänleutnant seine Tasche hervorgezogen, in der noch zwei Glimmstengel waren, eine herausgenom men und mit wehmutsvoller Stimme ge sagt: Da hebbt ji wat to smökcn!" Die andre müsse noch bis Sonntag reichen. Un nii bin ick all wedder da, un hier is unse Zigarre!" schloß der Bootsmaat. Wir lagerten uns im Kreise. Verband- lungen. Beschluß: Gemeinsam raucbcn. das heißt: einer nach dem andern jeder drei Zuge. Richt mehr. Damit doch je der was hat. Schön. - Unser Bootsmaat also wickelt die kost bare Zigarre aus dem Päckchen und schne'w det kunstgerecht die Spitze ab, nicht zu viel. Jetzt wirk, sie unter lautloser Stille onge brannt und mit Augen, die sich vor Ent zücken förmlich umdrehen, macht unser Maat die ersten Züge. Der Rauch war zu sehen und zu riechen. Ein Genuß für eine Matrosennase. .Mensch, hall an!" ruft Karl dem Maat zu. wi hebben drei Zuge utmakt. nicht tein lzehn)!" Die Zigarre gebt nun an den nächsten. Der wird natürlich ge nau beobachtet, damit er nicht mehr kriegt, als ihm gebührt, Ter Zmeiinächste und weiter. Ordnung muß fein. Auch der beiden auf Posten befindlichen Leute wurde kameradschaftlich gedacht. Sie wurden durch zwei, die schon ihr Teil wea hatten, abgelöst und machten ihre drei tie, fen. tiefen ZLae. aus der immer kleiner werdenden Zigarre, die noch einmal her umging. Nun war nur noch ein Stummelchen da. Das wurde auf ein Ende Draht ge spießt und der älteste Mann durfte es zu Ende rauchen. Vorher mußte er verspre chen. sich am nächsten Tage auf den Kriegs Pfad zu begeben, um irgendwo eine andere Zigarre für acht Mann zu kitschen. ann 'ahcn wir andächtig zu, wie un Das Geheimarchiv des Serbcnprinzcn. Einer der Mörder deS Erzherzogs Franz Ferdinand gestorben. Aus Sofia wird gemeldet: Unter den im Archiv des .serbischen Thronfolgers Alezander befindlichen Papieren wurden auch zwei , Briefe und ein Telegramm t& Zaren vorgefunde n. In dem ersten Schr.'i bin wird empfohlen, daß der Kronprinz unter keinen Umständen in die von Dejtec reich geforderte Auflösung d,r Narodni Ochxana einwilligen solle. In dem Tele gramm wird der Befehl erteilt, daß die erben das Ulkmatum Oistcrrcich? ableh nen sollen, weil Rußlattd geneigt sei. Se: bien mit Waffengewalt zu u'iterstüken. In dem zweiten Schreien teilt der Zar mit. was Serbien erreichen werde, wenn esÄußlands Befehle befolge. Ter Zar bc ruft sich auf Rußlands kwaffnete Macht. die bereit gehalten werde, und foroert Sei dien auf. bis auf den letzten 2luls!ropfen zu kämpfen. Der serbische Anarchist Nedjeliko Ca brinovic, der in dem Prozeß gegen die Atientajcr von Scraicwo am 28, Okto ber 1914 zu zwanzig Jahren schweren Kerkers, verschärft mit hartem Lager in einer dunklen Zelle am 28. Juni eines jeden Jahres, verurteilt worden war, ist in der Mllitarstrafanstalt zu Theresia stadt an Lungentuberkulose gestorben. Der damals 1 fiahrt alte Buchdrucker I?a brinovic war jenes Mitglied der Aer- schworung. daS bei der ,,ahrt des Thron solans Erzherzogs Franz Ferdinand auf dem Appcl-Kai in Serajewo geqen das Automobil eine Bombe warf, die wohl erplodierte, aber das Ziel verfehlte, so daß nur Personen hinter dem Auto mobil derlctzt wurden. Wegen Minder- jährigkeit konnte er, wie der Hauptatten täter Princip, nicht zum Tode verurteilt werden. FlicgM und . Flicgcrfrciiii. öbme und Voelke. Ter lodeösturz des Freiburgkr Helden. Ter jiingstk Ritter des Pour le me'rite. Fahnenfliichtliilge und Verräter. Der am 14. März 1879 zu Lautcrburg geborene Ingenieur Leo August Ury. Er fatzreservist. wird wegen Kriegsverrats und Fahnenflucht vom Gericht der Land werh-Jnspektion Straßburg steckbrieflich verfolgt. Das Gericht der moljen Etappen-ksmmandantur Mu'haufen hat gegen den Josef Bitschy ouS Oberlarg we gen Kriegsverrats einen Steckbrief erlös fen. Wegen Kriegsverrats und Fah nenflucht werden weiter 12 Militärpflich tige aus den Kreisen Eolmar und Rap poliswciler durch das Gericht der Land wchr-Jnspeklion Straßburg steckbrieflich lgt. . , , Wackere Greisin. Die 85' Jahre alte Frau verw. Hum mcl in Tittersdorf bei Ehemnitz hat das 200. ?aak wollene Socken gestrickt und für die Soldaten im Felde spendet. Tie Not in Petersburg. Durch sechstägice Aufhebung des Per sonenverklhrs zwischen Petersburg und Moskau-'wurde erreicht, daß etwa 500 Eisenbahnwagen mit Lebensmitteln in Petr-burg ankamen. ' Prämie auf Gold. Von der Verwaltung der Straßenbahn in Zerbst werden für je ein Zmanziamark still 10 Freifahrt rten gewährt. Bis jetzt konnten von der Zerbster Straßenbabn 1000 Mark in Go!d an die Reicksbank stelle in Maadeburg abgeliefert werden. . Höchste Geschwindigkeit. Kerls, wem ich kommandiere Marsch! kattkkmann, der g'ci5 im Anfarg d"i dem i dann müssen die Beine 'rausfliege. taa s Lütticj sein Leben likh. 'wie die Engländer von Eallixoli." sere Zigarre unter den sparsamen Zügen ihres letzten Besitzers ganz in Asche zerfiel. Kerkerstrasen und Tapferkeitsmedaille. Ta gelegentlich eine in Leoben vörae kommenen Berurtcilung einer Militärper son zu einer einsacken Kerkerstrafe Zwnftl oenanoen, oo bei einer derartigen Berur teilung der Gerichtshof auch auf Verlust erworbener Tapferkeitsmedaillen zu erken nen habe, hat daS Kommando der Süd Westfront folgendes entschieden: , Derzeit kommen für den Verlust der Tapferkeitsmedaillen lediglich die Bestim mungen des Militärstrafgesetzes vom Jabre IB-jö in Anwendung. Nach 48 d:S Militarstrafgesttzes ist nun auch bei der Verurteilung zur Strafe des einsackien Kerkers auf Verlust der TapferkeitZ Medaillen zuerkennen, wenn nicht auf Grund des außerordentlichen Milderungs rechtes von diesem Verlust ausdrücklich ab gesehen wird. . - . ' Pachter Krupp von Bohle. Wie auS guter Quelle verlautet, hat Krupp von Bohlen-Hallbsch das Schloß Blühnbach und den ganzen ehemaligen Besitz des ermoroetM Erzherzogs Franz Ferdinand um den jährlichen Betrag von rund 200.000 Kronen gepachtet. . Volle Bezüge für Schauspieler. ; Durcb einen Brief deS Generalmten dantcn Grafen . HülsknHaeseler wurde kxute den Mitgliedern der preußischen Hoftheater mitgeteilt, daß sie von jetzt ab wieder die vollen lZIagen wie vor. dem Kriege erhalten werden. - ! . .... ! Tie Lokomotivführer für'S Baterland. Der Landderein der babe'rischi, Lo komotibfiilner hat bis jetzt die stattliche Summe von 70,000 Mark gesammelt und ?n Hilfsvereinen überwiesen. Der Teut sche Lokomotivsährerverein iReichsver, band) h,',t bereits Ij Mlliocn Martauf.j gebracht. Aufarivin wurde ein kiaener! 2oatijaa gest'ftet. ' Berechtigte Frage. Der Gefreite Tchläule ist im Begrisf. sich in Meenen eine von den eigenartigen tönernen Tabakspfeifen zuzulegen. Nach dem er bereits das ganze Lager abgesucht und fast jede einzelne Pfeife auf ihr Mundstück zwischen feinen Zähnen unter sucht hat, gibt die Beriauserin zu ver stehen, daß es unschicklich sei, die Pfeifen alle in den Mund zu necken. Schlaule laßt sich nicht verblusjen und meint lächelnd: Ja, saget Sie mir emol, wo steckt wer denn bei Euch die Pfeife naa?" ' . Einschränkung dcs Brauereibelriebes. Bei der Tagung des Breslauer land wirtschaftlichen Vereins wurde von einem Aufslchtsratsmitglicdk der Gerstenver wertungsgesellschaft -nAgetcilt, daß eine Einschränkung des Lrauereibctriebes um ein Viertel bevorstehe, die durch Kontin gentierung der Brauereien auf 45 gegen 60 Prozent erzielt werden soll. Bezug lich der Flachsindustrie wurde von den an wesenden Vertretern des Handels und des Kriegsministcriums auf die Notwen digkcit des verstärkten Flachsanbaues hin gewiesen. Kleinliche Franzosen. Ter französische Minister hat durch besonderes Dekret die Witwe eines Ma jors, der lange Jahre bor dem Krieae oe starben war, ihrer Pension für verlustig erklärt, weil sie in Deutschland geboren i,t, Die Offiziersmitwe besaß die Nutznießung eines Tabakbureaus. Sie soll sich nach Ausbruch des Krieges in ihre Heimat, Trier, begeben und dort mehrere Monate ungestört gelebt haben. Der Jinanzmi nister zicbt daraus den Schluß, daß die Witwe sich noch als Teutsche betrachtet, und hat ihr Infolgedessen das ihr zugestan oene Einkommen entzogen. . ... ' Schicksal des Abgeordneten. Der aus Lcmbcrg nach Rußland der schleppte Abgeordnete Breiter war schwer erkrankt und wurde von den Russen von Stadt zu Stadt geschleppt, und feine Freunde besorgten mit Rücksicht auf seinen schwer leidenden Zustand das Schlimmste. Dem wiederholten energischen Eingreift eines Tumaabgeordneten ist es gelungen, das LoZ deS Abgeordneten günstiger zu ge stalten. Er wurde nach Kiew gebracht, in Freiheit gesetzt und genoß eine so gute Pflege, daß er gegenwärtig als genesen be trachtet werden kann. Spende für die Kameraden. Die Kriegsgefangenen des LogerS in Merseburg haben unter sich 900 Mark zu Kranzspenden für ihre auf dem Stadt sriedhofe ruhenden Kameraden aufgc bracht, nachdem sie bereits früher ein Denkmal aus rotem Sandstein mit ent sprechender Widmung errichten ließen. . . . Tie Postwertzeichen von KZautscho. In japanischen Blättern werden Brief markensammler darauf aufmerksam ge macht, daß die alteren Marken des deut schen PachtgebieteZ Kiauischou sehr bald einen hohen Wert erlangen durften. Bei der Uebernahme der deutsche Post in Zsingtau habe eS sich herausgestellt, daß sämtliche Postwertzeichen schon von der deutschen Postverwaltung eingezogen wor den waren, um sie nicht in die Hände der Japaner fallen zu lassen. Die Marken wurden dann verbrannt, so daß die jopa Nischen Beamten. o!s sie die Post Über nanmen. keinerlei Postweltichen mehr vorfände? ' Der bei Ensisheim tätlich verunglückte oiirger Böhme er .oar nicht Leutnant, sondern Bizeseldwebel: als Unteroffizier hatte er die wackere Leistung gegen fran zoniche Flieger in Freiburg vollbracht und war dafür befördert und dem Eifer nen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet worden war erst 22 Jahre alt. Er "ammte aus Herold in Sachsen und war noch kurz vor seinem Unfall in Chemnitz und im irzgeoirg aus Urlaub. Mitbesitzer eines Kalk und Marmorwcrki im Erzgebirge, hatte er schon vor dem Krieg als Schüler Han Grades das Fliegen erlernt u"d herrschte fein Flugzeug mit großer Ge wandtheit: es wird berichtet, daß er un längst seinen Eindecker bei mehrmaligem Ueberschlagen wieder in die no: . ke Lage zu bringen verstand und daß er fiii neben Pcgoud wohl sehen lassen konnte. Ob gleich er iiN Frieden als untauglich für den Militärdienst erklärt worden war, meldete ich Böhme bei Kriegsausbruch sofort hei willig. Sein Name stand im Bericht der Obersten Heeresleitung am 26. September 1315: er hatte von drei französischen Flugzeugen zwei zum Absturz gebracht und das dritte in die Flucht geschlagen. Außer dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse wurde Ihm die württembergische goldene Militär Verdienstmedaille, die ächsische Militär-St. Heinrich-Medaille und " die bedische silberne Tapferkeits medaille zuteil. Ein Bruder des Verstor benen steht ebenfalls bei einer Fliegerab tcilung im Feld. Jlicgerleutnant Oswald Voelke ist der jüngste Ritter des Ordens Pour le Me, rite; er ist am 19. März 18ö1 zu Gieb! chensiein-Halle. wo fein Vater Oberlehrer an der städtischen Oberrealschule war, ge- boren. Nach essen llcbersiedelung nach Dessau im Jahre 1893 besuchte er das herzogliche Fricdrich-Gymnasium, das er mit dem Zeugnis der Reife verließ, um sich der militärischen Laufbahn zu wid men. Er trat als Fahnenjunker in das 3. Telegraphenbataillon in Koblenz ein. in dem er nach Erledigung der Kriegsschule zu Metz zum Leutnant befördert wurde.' Im Frühjahr des Kricgsjahres , 1914 wurde er auf seinen Antrag nach Halber stadt kommandiert, um an der dortigen Fliegerschule feine Ausbildung als Flug zeugoffizier zu erhalten. Wenige Tage vor Aubbruch des Krieges hatte er die Pi, lotenprusung bestanden und rückte, nach dem er zunächst im Etappendien t n Darmstadt und Trier beschäftigt gewesen, am 1. September 1914 ins Feld. Im Westen war er big zum April 1915 im Ausklärungsdienst tätig. Meistens Im Verein mit seinem älteren Bruder Wil Helm, der in feinem Flugzeug Veobach tungsdienste versah. Seit dem April 1912 ist er zu den Kampffliegern versetzt worden und hat bei Metz, in der Champagne und Nordfrankreich Dienst getan. Drei Bru der von ihm stehen ebenfalls im Heere. Sein älterer Bruder Wilhelm, der die Be fähigung sowohl als Beobachter als luch als Flugzeugführer besitzt, führt als Hauptmann die Staffel eineS Kampfslug, zeuggeschwaders im Westen. Sein Bru der Martin ist feit Mai 1014 Leutnant im 5. Telegraphenbataillon und kühn eine Fcrnsprichabteilung im Osten. Sein jüng- ster Bruder Max ist im November 191? als Fahnenjunker in dcks 3. Telegraphen bataillon in Koblenz eingetreten. Engl. Sicgcs"-Filmc für Nußland. Zur Bekämpfung von Angst und Sorge der Analphabeten, die von Niederlagen nichts wissen. Damit Bruder Ruß. der von der Räu mung Gallipoliö und der Entwasfnung Montenegros noch nichts weiß (!). nach wie vor treu und brav an die Tüchtigkeit John Bullt glaubt, macht ein Mitarbeiter der London Times" den Vorschlag, bri tische Kriegswandelbilder ach Rußland zu schicken und sie dort weit zu verbreiten. Er begründet seine Ansicht wie folgt: Es ist die einzige Möglichkeit, dieses Volk mit seinen 7? Prozent Analphabeten zu erreichen, denn das geschriebene oder gedruckte Wort bleibt ihnen unzugänglich. Aber auch die Wenigen, die lesen sönnen, sind gezwungen, sich mit dem kleinen Rest. der von des Zensors Tisch für sie noch abfällt, zu begnügen. Tie englische-Ne gierung müsse sich rasch entschließen und handeln, sonst greife die Angst und die Sorge um sich, die sich mit unbedingter Sickrheit brcitmachen werden, wenn die große Masse des russischen Volkes die Räumung Galliponz und die Entwass nung Montenegros erfahren wird. Das , t doch wirklich echt engl! ch ge dacht und empfunden! Ein paar geschickt gestellte Filme englischer .Siege" zu Was ser und zu Land sollen den lieben, aber ach so dummen Freunden aus Asien den nötigen blauen Dunst" über engliscke Erfolge" vorzoubern. 'Ueber die ständi- gen englischen Niederlagen waden auch noch so schon gemachte Bilden selbst die Russen auf die Dauer nicht hinwegtäuschen können. ' Ncisclckn nch jkiii Kriege. verminderter Verkehr. Pessimistische Zukunstsfchllderung eine eiiglischen Schriftstellers. König Ferdinands Tank. Ter König von Bulgarien hat folgen den Tagesbefehl erlassen: Auf den mir durch den Oberbefehlshaber und die Höhe ren Truppenbcfehlshaber ausgedrückten Wunsch meiner teuren Armee habe ich ein gewilligt, die Würde eines Generalfcld marschalls anzunehmen als Zeichen meine? Dankes gegen Gott und meiner Erkennt' lichkeit gegenüber meinen Soldaten skr ihr opferwilliges Heldentum und Ihre glänzen den Siege." Kupserdach für Munition. Tie Kirchenvorstehunq der Basilika von Mariazell hat mit Zustimmung des Pa trons des Benediktiner tistes St. Lam brecht das Kupserdach des Lang- und Ouerschiffcs, die Dachrinnen und Ablauf roh der Basilika, sowie las Dach der Michaelikapelle der Heeresverwaltung zu einem genehmen Ablösungsprei! zur Wer suaung gestellt. In kurzer Zeit wird mit der Abtragung der Kupferbedachung be gönnen werden. . Ter Sri". Tal war bor drei Jahren . . . Ich hatte mich meiner etwas zerschun denen Nerven weaen in ein Sanatorimn eingeian. Mein Zimmernachbar war ein Srb und hieß Vlapkovic. Am zweiten Tag schon nagelte mich der Srb am Früh stückstisch fest: Is mirr " sagte er. is mirr ausgefallen, daß Sie sich Abbends waschen. . . . Warrumm tun Sie daö nickt Morrgens?" ' Entschuldigen Sie, ich wasche mich morgens auch." Sosoio? Und was babben Sie noch fürr ncrrvöse Störrungen?" ' . Ter wilde Man von Köln. ' In KölN'Delbxück wurde ein ganz der wilderter Bursche festgenommen, der an gab, seit Jahren im Benkberger Walde gehaust und von Tiebstählen gelebt zu ha den. Von dm großen Ereignissen dieser Zeit hatte er anscheinend keine Ahnung. - Nussifizierun. Der russische Ministerrat verfügte die Schließung der theologischen Fakultät der Universität Torpat und die Gründung einer evangelischen Akademie in -Peters bürg, an der der Unterricht ansschließlich in russischer Sprich erteilt werden soll. - Amerikanische Zvende. Wie bereits schon onderorts wiederholt i Amerika weilende Teutsche ihre Liebe zur Heimat in der jetzigen schweren Zeit durch Uebersendung von Spenden bekun det daben. so hat jetzt auch ein bereits als LjähriaeS Kind, von Weißenberg (Ami Löbau) nach Amerika ausgewanderter 'ge boren Weißenberger durch Stiftung ci nes namhaften Betrages für Krlegerkin der seine Treue zum Laterlande bewie seit. . Kühner Fluchtversuch. Einen kühnen Fluchtversuch unternahm ein englischer Hauptmann in dem Offi zierZgesangenenlager bei Bischofswerda in Sachsen. Der Hauptmann versteckte sich in einem günstigen Augenblick in einem Rsifekorb, der beim Umzüge des Kantinen Wirtes mit fortgeschafft werden sollte. Kurz bevor der Korb in den Möbelwagen gebracht Werden sollte, hörte der Wacht Posten ein verdächtiges Geräusch auS dem Korbe herauskommen. Er ließ ihn öffnen und fand darin den Hauptmann vor. Zum Plkdenkcil des Siege?. Im türkischen Senate wurde ein An trag angenommen, in dem der Regierung vorqeschjagen wird, den 8. Januar zum Nationalseicrtag zu erklären und eine Erinnerungsmedaille zu stiften, die allen an dem Kriege teilnehmenden Militärper sonen und Kindern der Gefallenen gewid met werden soll, ferner, in den Tardanel len ein Denkmal für die Gefallenen zu er richten, vor dem jedes Schiff der türkischen Kriegemarine bei . der Durchfahrt , die Ehrenbezeugungen leisten soll. . - ' Schuh der Teutsche in Japan. Ruch einem Londoner Telegramm k ti:f der Polizeichef von Kode (Japan) eine Versammlung aller Deutschen und Oesterreicher in das KlubhauS zu Kode und faatc. er Wunsche jedeS Mißverstand niS zu zerstreuen bezüglich des Schutzes ihrer Interessen. Er versicherte, daß die Interessen der Deutschen und Oesterrel her im Einklang mit dem Volkerrecht ge chugt wurden. ... NSrnicrgs eisernes Kreu. Die Naaelung deS Eisernen KreuzcS In Nürnberg hat über 20.000 Mark ergeben. wovon 15,000 Tl. der städtischen KrtegS Hinterbllkbenknfursorgc zugewendet wur den, einen gleich großen Betrag erhielt das Rote Kreuz. ' Urlaub der Postbeamten. - Das bayerische Verkehrsministerium hat die Erlaubnis gegeben, daß die Monate Januar, Februar und März benutzt wer den dürfen, um den Postbeamten di "'Ick standige Halste des Urlaubs diS vorigen JahreS zu erteilen. Ueber das Neiseleben nach dem Krlea, veröffentlicht der englische Schriftsteller Twells Brer in der .Dailü Mail" fei, sl gende pessimistische Zukunftsschilderung: Biete Leute. Bürger der Kriegführenden und Neutrale, haben die Absicht geäußert, nach Friedensschluß das Kriegsgcbict zu durchreisen, daö heute mit Etappen, und Lagern, mit Schützengräben und Erd befestigungen einen großen Teil Europas bedeckt. Doch diese Reiselustigen täten gut daran, ihre Reise um zehn Jahre hinauszuschieben. Denn nicht früher wird Europa imstande fein, die Gäste mit den iiuiin uoiicrikn foiiemiiififiM n ps"- Europa wird im Gegenteil den Wunsch habe, daß während mehrerer Jahre nach dem Kriege jeder, der sonst reiste, möglichst daheim bleibt. Der Zu stand. In dem der Reiseverkehr in Europa nch Friedensschluß befinden wird. durch die Devise bezeichnet werden: Nur Geschäftsreisende erwünscht. Sicher lich wollen viele Amerikaner gleich nach Friedensschluß da vom Kriege heim gesuchte Europa besichtigen. Doch wenn diese Leute ihre Reise ungestört auszu i"iun geoenien, joiiien sie sich vor allem eigene Schiffe mieten, denn nach dem Kriege wird jede Tonne Schiffsraum wuooii ,ein zur Ausnahme des Materials zum Aufbau des Zerstörten und zur Be '"'""uns von cvensmitteln nach d-n cergewordenen Speichern. Die Touristen lallten auch ihre eigene Automobile und wenn möglich eigene Bahnwagen mit bringen, denn das rollende Material wird zum großen Teile zerstört oder bc schädigt, auf jeden Fall aber sehr un vollkommen sein. Auch wird es schwer ein, die Bcrgnügungsreisendcn unicrzu ' bringen, wenn sie dieselben Ansprüche ' machen wie vor dem Kriege. Besonders in den direkt von den Kämpfen heim, gesuchten Städten wird man das Hots Wesen erst allmählich neu organisieren können. In England, wo man an das freie vrcmden und Rciselebcn gewöhnt war. wird man die neu?,, ilnk?mii. koiten wie einen starken Druck empfinden. Selbst wenn wir unsere McriiiiiiW.ti rw suchen und auch wenn wir nur im eigenen" Lande reisen weiden. Wirts dieser Druck empfindlich zu verspüren sein. Nichts war in England unbeliebter als Paßvor schriften. Nun haben auch wir durch den Krieg ein strenges Paßsystem erhalten, und dies wird auch im Frieden nicht ver schwinde, gleichwie die bei im in,. geführte Meldepflicht auch im Frieden !'!,! fls).l f..fi.C. .! ... i iicicn 'viro. arum wird selbst das Reisen in der Heimat längere Zeit hindurch nicht so selbstverständlich und einfach fein, wie vor dem Kriege. Auch werden die Reisekosten sich als merk lich höher erweisen. Wie lange wird eS dauern, bis olle Beranllaunass,nii,l!.i alle internationalen Luxus Expreßverbin vungen wieder im alten Befrieb sein werden? Die EisenbalmgsNss werden hart zu arbeiten baben. m fc einstigen Friedenszustand wieder voll und ganz herzustellend Die Welt wird so ruhiger erscheinen, man wird mehr auf sei, nem Platze verbleiben und da arbeiten um die Spuren des Krieges zu verwischen' daS Entschwundene allmählich neu eriM, zu lassen." ' . V Hilideiiburg am Rathaus. An der Ostseite deS neuen -RaiimifVs ZU Friedenau hat, man als Verzierung der Fensterumrahmungen aus grauem Sand stein die Köpfe einiger aroner W&nnn w deutschen Nation gehauen. - Neben den wohlgelungenen Porträts von Bismarck. Menzek. Richard Wagner und anderen ist auch der markante Kopf deS Generalfeld marschalls ' v. Hindenburg am neuen Stadthaus angebracht worden. - . Heidelbergs Tribut. j Eine interessante Statistik hat ein Hei, delberger Blatt ausgestellt. Danach hat ei im Amtsbezirk Heidelberg 53 bis 60 Fa. milien gegeben, die sechs und, mehr Söhne im Felde stehen haben. Die Zahl der Familien ist durch den Heldentod vieler Sötjme bis jetzt etwas zurückgegangen, be läuft sich aber immer noch auf zirka 40. Diese 40 Familien habkn mehr als 250 Söhne im Felde, da ist eine kriegsstarke Kompagnie. . . : - - ,. ; Kriegsmaßnahnn. . !' Der Verein der Berliner Hotelbeiin beschäftigte sich in Sitzuna mit ,S?r Verordnung deS Bundesrats über die fleischlosen Tage und beschloß, eine Ein gäbe um Ausdehnung der Verordnung auf alle Privathausdaltungen an die zu ständige Stelle abzusenden. Ferner wurde auk Antrag mehrerer Mitglieder kvschlos fen, fortan die Fernsprecher im Zimmer mit 50 Pfz. sü? den Tag zu berechnen. Krikgöbetrug. AuS Duisburg wird gemeldet: Ein Hausbesitzer hatte, nachdem einer feine, Mieter eingezogen worden war. den mit diesem abgeschlossenen Mietsverttaa cd eine höhere Summe abgeändert, um einen größeren Zuschuß von 'der Stadtverwal. . WeddigeN'Heim. In Travemünde wurde ein von Ham burger Kausleuten gestiftete Weddigen Heim" seiner Bestimmung übergeben. Es eil erkolimssredurfligen Omzicreii Un terkunft nd Berpftegung gewähren. Der hing zu erbclten. 'Wenrn Betruges verur I Nome WeddigeNlHcim" ist vom J!eichs teilte ilrn fttzt die Strafkammer z-fiiüf.' mgrineamt genehmigt. .,' , : (Senaten Sefkinziiis. , v : t i ' . ' '-. ' J ' .:'' i 7