Omaha Tribüne, Camstag, 18. Marz 1916. Seite 4. Tägliche Omaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING C0, VAL. J. PETER. Pr!ckent 1311 Howard Str. Telephon: TYLER 340 Ornahs, Kebraskt Dea Molatm, I, Brauch Offitei 407 C Av Eaatara and Weten BepreoenUtiT HOWARD C STÖRT 1108 flfth Aa. Bld New York 24 Axch Etr., Philadelphia tU Psoplea Gaa Bits.. Chics undar Un Act eh 14L 1911 of Congn Horch , iW ol OmüJuk, XtljriuK, Ereil tu Tageblatts: Tnch de, Träger, per Woche lOc? durch die Psst per Iahe $4.00. Prei, de, WocheublattS: Bei ftritter SmmJ be,ahls, p Jahr $1.50. Omaha, Nebr 18. Mär, 1916. Landmacht unk) Seemacht! Sie wollm min einmal dm Sieg Deutschlands, der heute schon für jeden einsichtigen Menschen schsteht (Angelfachsen freilich haben lerne Em ficht) und mich ehrlich anerkannt wird, unter keinen Umständen zugeben. Verdun ist futsch. Daran ändern die schönsten .Siegesdepeschen" deZ armen Joffte nichts mehr. Denn die deutschen Truppen stehen jetzt schon im Westm von Verdun, haben es also umzingelt, gehen nur darum so: bedäcktia dor. weil sie das kostbare Menschenmaterial schonen wollen. Dann wird die französisch-britische Schlachtlinie aufgerollt, wie im vorigen Frühjahre die russische.. Alles geht programmmäßig vor sich. Selbst die tollstes Lügen können nicht mehr der Welt verhehlen, daß zu Lande Deutsch, land ilnumsckränkt der Sieaer ist. . . Wer zu Wasser! Da wird der unfehlbare Prophet, Admiral Mahan, hervorgeholt und feine alte Weisheit, die sich in diesem Ktiege jetzt schon so oft als falsch erwiesen hat, zitiert, oan nur mt eemaa,! aurin siegen könne. Selbstverständlich muß dabei der olle gute Napoleon" immer wieder herhalten. Sie lassen dem armen Kerl nicht mal im Grabe feine Ruhe, diese Engländer. AIs die Tnüschen gegen Ruizland marichier ten, hieß es: Na wartet nur den russischen Winter abl Den Deutschen geht es, wie Napoleon! Und nun ist schon der zweite russische Winter vorbei, aber den Teutschen aeht es immer noch sehr gut. Sie waren eben ein biscken-klüaer. 'wie der .olle Napoleon". Und jetzt heißt es wieder: Napoleon hatte die größte Landmacht in der Welt, gerade wie jetzt Teutschland. Er war überall zu Lande Sieger, gerade wie jetzt Deutschland. Aber gegen die Seemacht England konnte er nichts ausrichten, darum verlor er zuletzt. Gerade wie Deutschland zuletzt verlieren wird. Die guten Leutchen vergessen nur dabei, daß Napoleon z Lande verhauen wurde, und daß gerade das Verhaue die Preußen unter Blücher besorgt haben unter wackerer Mtyilse der anderen tapferen deutschen Stämme. Also das Gleichnis hinkt aus beiden Seiten. Außerdem sind heute ganz andere Zeiten und ganz andere Hilfsmittel. Hätte Napoleon damals die Zeppeline gehabt, der hätte damit ganz anders gewirtschaftet, denn der kannte keine Menschlichkeit. Und hätte Napoleon gar die U-Boote gehabt, der hätte nicht lange in Washington nachgefragt, welcher Paragraph des International Law" nach Wilson'icher Auslegung m Betracht käme. Also lassen wir den guten alten Napoleon ruhig 'schlafen, er hat es trotz der Englander verdient. Und dem Propheten Admiral Mahan geht es wie einem alten im modernen ausrangierten Schlachtschiff. Es wird als untauglich als altes Eisen verkauft. Was Napoleon, ' was keine frühere Landmacht konnte, das kann heute Teutschland, nämlich an England heran unter Wasser und durch die Luft. Die Insel England ist heute nicht mehr unzu gänglich. Die U-Boote machen die Themse unsicher, und die Zeppeline streifen über ganz England hm. Und die englische Flotte hat sich vor Furcht- und Grausm versteckt. ' ,,, Die . e.emachr.1 schneidet ' me ' Landmacht, ,don oll Zufuhr ab und hungert ste us?,? Das war .emmal früheren Zeiten möglich. Teunch land hat nicht umsonst sich den Weg durch den Balkan fein sauber gefegt. ES kann zu Lande alles haben-, was sein Heer und fein Bolk braucht. Zu Napoleons Zeiten gab es freilich noch keine Bagdad.Bahn,' bie den Weg nach dem reichen Orient und nicht zu vergessen nach den beiten Provinzen , Englands, nämlich Aegypten und Indien, eröffnet hätte. Heute aber gibt c? allerlei solch schone Tmge,. nut, denen man me niederträchtigen Absichten Englands vereiteln uns Mne--Seemacht kaltstellen kann. Und daß dies MtteÄhen Mch vom deutschen ' Generalstab wie Admiralstab zur rechten Zeit und am rechten Orte benutzt werden, darauf können sich sämtliche Angelsachzen verlassen. Kostproben davon haben sie doch schon genug er halten. Aber daraus gelernt haben sie noch immer nichts. Bei manchen. Sie emen verMionenen Kops" haben, geht hau schwer was ein. Wenn übrigens nicht alle Anzeichen trügen, scheint die deutsche Ad miralität eine Überraschung für die Seemacht" England vorzubereiten. denn umzonst smd kürzlich die deutschen Kriegsschiffe nicht ausgefchren. Uns schwant so, als. ob die Seemacht" England bald ihren Schwanen, gesang anstimmen wird. Der Fall von Verdun wird den Fall von Calais nach sich ziehen, das ist sicher. Und von Calais nach Dover und London ist's dann nicht mehr weit. Was dann aber kommt, davon steht nichts im Buche von Aonurcu Vcayan. Dr. G, Professor francke als efriedensflisker! Der Professor Kuno Francke von Harvard ist mit einem eigentümlichen Vorschlage zur Beendigung des Krieges hervorgetreten. Er geht dahin, die Ver. Staaten sollten zu beiden kriegführenden Parteien sagen: Tretet in Friedeneverhandlungen ein. Im wesentlichen auf Grund der Wieder lersrcllung des Besitzstandes vor dem stiege im westlichen Europa, der wung eines Pufferitaates aus Polen im Uten, und des Verbleibens der eroberten Teile der Ostseeprovinzen bei Deutschland. Welcher Teil darauf nra?r emgeyl, oem wiro. angeoroht, öan Amerika snnem Eegner, selbst auf die Gefahr des Krieges hin, jede Hilfe leisten werde, die es zu leisten ?miane ici. Auf den ersten Blick macht der Vorschlag, wenn er überhaupt ausführ, bar wäre, gar keinen fa üblen Eindruck. Sogar die. die mit ibren Stint pathien auf, Seiten der Kaiserreiche stehen, können im ersten Moment oeruen, cuTöiese Weye wuroe England vor eme sehr unangenehme Wahl gestell werdent. Aber es sind für England sehr günstige Bedingungen, welche der gelehrte Professor aufgestellt hat. Besonders die Wiederherstellung des belgischen Glacis für England auf dem europäischen Festland, und das Verbleibe in allen bisherigen Schlüsselstellungen zu den Seelvegen des Weltverkehrs. Mit einem solchen Frieden könnte England sich ruhig auf einen neum Krieg vorbereiten und den wirtschaftlichen Krieg gegen Deutsch, land inzwischen weiterführen. Teiüfchland aber hätte die meisten, und Ocherreich-Ungarn und Bul garien alle von ihnen errungenen Vorteile aufzugeben. Oesterreich.Ungarn die schwer errungene beherrschende Stellung an der Ädria. Der alte Zankapfel mit Italien wäre wieder da. Bulgarien müßte feine serbischen Gebietserweiterungen wieder aufgeben, und die serbisch-russischllslavische Agitation hätte ihr früheres Treibhaus wieder, dessen Frankreich und England, sich mit solchem Geschick bedient haben, um den Krieg vorzu bereiten. Und da natürlich Teutschland, Oefterreich-Ungarn, Bulgarien ? die Türkei auf solche Vorschläge nicht eingehen würden, so würde L:e BercitVi!lig!eits.Erk!ärung Englands und Frankreichs geradezu heraus, gefordert zu dem Zwecke, dadurch Amerika zu jeder Hilfe auf ihrer Seite zu verpflichten. Und selbst das würde Deutschland kaum zum Eingehen craf den Vorschlag veranlassen, denn viel anders würde feine Lage durch klmerikaS Beteiligung' euch nicht, als sie durch seine probritifche Neu. t.'clität ist. Herr Proftssor .stund Francke mag seinen Vorschlag sehr gut gemeint Scüeii. Wer mit den besten Absichten kann man Unheil stiften, wenn sie nicht ganz durchdacht sind. Mit dem Friedenschlichen wird es wohl nach dem deutschen Programm gehen: Jeder wird einzeln verhauen, und Jeder muß einzeln um Frieden nachsuchen, Jetzt wird gerade wieder einer eckzew dorgenoimnkil. ' mfiichtiat sei Einkaufe die in dieser Zeitung Anzeigenden und x-scht sie darauf auftnerksam! Prohibition nd politische Aemter. Obige Unterschrift versteht jeder vernünftige Mensch und wird auch nur vernünftige, wahrheitsgetreue Schlüsse daraus ziehen, Gegenwä tig ist eine große Bewegung im Schwünge. Jliren Femden, den Deutschen besonders, will man gleich sam Schlösser an den Mund hän gen. uns in Kettenbanden legen und uns zwingen, durch allerlei selbstersonncne, selbstergriffene Maß, regeln kurz unö vordiktierm, wie wir auf den kommenden Wahlen zu stimmen haben. Man fetzt alle He bei in Bewegung, den Vertretern und Genießern geistiger Getränke den Hemmschuh des mibcdingten Gehorsams anzulegen, WaS man nicht mit Gewalt erreicht, erreicht man mit List und Heimtücke. Der Zweck heiligt das Mittel. Das ist kurz ein abschreckendes Bild des irre leitenden fanatischen Prohibitionis muS. Prohibition (heutige) ist nur menschliche, knechtische Gesetzestrei berei (gegen die patriotischen Prin zipien der Konstitution und Rechte). Nun die Aemter die politi- schen Aemter. Wer ist zu einem politischen Amte berechtigt? . Ant. wort: amerikanischeBürger im. all gemeinen laut unserer Konstitution Von politischen Annskaudidaten wird darin ausdrücklich gcfordcr ooer geooren, oan nur otme zu einem öffentlichen, politischen Amte zulässig oder wählbar find, die sich zu den unterbreiteten konstitutionellen Prinzipien bekennen und verpslich- ten. Vie Prinzipien sollen , vom amerikanischen Volke, von den ante rikanischen Wählern bewahrt, durch gesetzt uiid erfüllt werden. Feder Wahlbezirk, als Staat, Distrikt, Couiity, Stadt usw.. hat das Recht unö die Macht, seine eigenen Prin zipien geltend zu machen in Dar morne mit der LandesKonstitution unö alle wilden Suckers", unnütze Zweige anschneiden. Tcmnich hat jeder Bürger eigenes vollkommenes Urtcn über lein ebenes Wobler, gCnai. Er kann sich mit anderen Gleichgesinnten vereinigen an der Wahlurne. Die Konintution also verbürgt uns Freiheit der Religion und Freiheit des Lebens, aber kein Luderleben. Darum, well manche Menschen hierzulande ein Luder leben, Sauilcben führen, siihlen sich unsere phanpisch bemäntelten Pro bitionistcn berufen, einen allgemei nen Umsturz der gesetzlichen Wirt schuften, der konstitutionellen Ein richtungm usw. vorzunehmen unö auszuführen. Und daS sollen vor nehmlich - die 'ns ; vorgeschriebenen gegenwärtigen Amtskandidaten er zwingm mit List und Gewalt. Gar mancher läßt sich diirch trügerische, füßklmgende Überredungen zum Uebertritt zur Prohibitionöbewcgung verleiten. Es werden ihm allerlei hoffmlngAioll klingende, glänzende Aussichten auf Schiffung besseren Wohlstandes, besserer Zeiten und was sonst noch vorgegaukelt, nach dem Prohibitionismus erst feinen großen Sieg über geistige Getränke errungen habe. Kein anderer Amc. rikancr ist schlauer in der Sucht, sein Ziel zu errcickxn. als unser zucker süßer Trockenmann. Wo ein Kan didat sich seiner Erwählung nicht ganz gewiß ist, ist er meistens nur Temperenzler nd soll keine Bedeu tung haben. Er schwort bei allen Heiligen, da sein Gewissen von keiner Prohibitionsbewegung irgendwie be. einslußt sei; daß jeder Mensch eigene Freiheit habe, und daß er der eifrig sie Vertreter derselben sei. Ja, so haben es die Zuckersüßen in Kansas z. B. auch zuerst gemacht. Als sie für CountyAemtor liefen, waren sie mit allem zufrieden, der Deutsche hatte freies Getränk usw. Was taten aber die Herrchen, nachdem sie' das Zutrauen und den Erfola aan? in Händen hatten? Sie strebten in die Legislatur, und es gelang ihnen. mi: t von ,bren Wählern die ae fetzmachenden Aemter zu besetzen un ter dem schein der allerehrlichsrn Absichten. Doch was geschah? Die kalle schnappte zu, und mit der Freiheit war's unerbittlich vorbei, Gleichsam wie durch heimliche Ver, abredung' und imter dem Vorwcmd. ein großes heüiges Werk zu ver richten, fabrizierte man ein stren ges Gqetz, Las bis lieute noch nicht wieder umgestoßeil worden ist. Und wer hat die Schuld? Im Grunde die Wahler selbst, weil sie sich hinter das Licht sühren ließen voil den harmlosen Nichttriukern. die selbst nicht trmcken. aber auch keinem an deren geizttgcs Getränk verweigere ten. Gerade solche sind' die aller unausnazligiien stanrer. bre un terstützen die Prohibition durch ge Heime Gelder, sie sind Judas, trüge, rische, untreue, aufrührerische Bür ger unseres freien Landes. Sau fer braucht es nicht zu geben, am allerwenigsten aber Prohibitionistcn. Beide sind verwerflich. Es ist auch nicht nötig, Getränke vorzufchrei ben und daher auch nicht zu der bieten. Gott bat Wein usw. ge schaffen, Christus und alle' Nachfol ger baben Wein getrunken. Fort mit Schaden! Trinke Wein usw., aber saufe nicht! Höre nie auf den Jucke? oder Wanermann! Con sistomn wbere crt' tbou? M. (3 tut et, Seward, Neb. ctus Sarjn) Cmmlk) . Papillion, den 15. Mär 1916, Heute wurden im Pfarrhause der luth. Friedensgemeinde durch Pastor H. F. Schmidt Frl. Alma Sutter und Herr John Bolling ehelich der bunden. Ungefähr 25 Verwandte wohnten der Trauuna bei. Frl. Sut, ter ist die. älteste von Herrn und Frau Jakob Sutter. Herr Bolling iN oer älteste Sohn von Herrn nd ijrau Hermann Bolling. Beide w mitten gehören zu den prominenten ältesten Ansiedlern in Sarpy County und erfreuen sich allgemeiner Ach rung. Gleich nach der Trauung raiften die jungen Eheleute nach Lin coln, wo sie sich auf einer Farm in nachzter Nahe der Stadt niederlas feil. Unsere herzlichste Gratulation I Herr Pastor H. F. Schmidt hat von Herrn Oberstleutnant Kuhlo sol gende Mitteilung erhalten: Narashino, Japan. 18. 2. 1916. Hochverehrter Herr Pfarrer! Sie wissen, daß ich mich init mei, nen Schreiben kurz fassen muß Aber aus tiefem Herzen möchte ich jhnen doch 'danken für die tteue. deutsche Sorge, die Sie uns er neut zu teil werden ließen. Alle Ihre Aüchersenduugcn einschl. Ihres frdl. Briefes vom 12. 1 sind bei mir cingctrofsen, gestern auch noch ein Paket Gelnhauscner Zeitungen, die von den betr. Landslcuten be sonders froh begrüßt wurden. Ihre Bucher sind sogleich zweckmäßig ver teilt, teils in unsere größere Büche rei. teils in die der beiden Missio nare. Ganz gerührt war ich, daß Sie sogar an meine Markensamm lung gedacht hatten. Wie ich Frau Getzschmann bereits schrieb, dürfen wir die deutschamcrikanischen Zcitun gen bekommen und haben sie nun auch seit mehreren Monaten ousge liefert erhalten. Die viele aufge wandte Mühe und Kosten sind .also doch nicht vergeblich gewesen, son dorn haben zum großen Teil ihren Zweck erfüllt. Die letzten eingegan genen Nummern wareil von Mitte Januar. Wir find alle so glücklich und dankbar dafür. Ich schreibe in den nächsten Tagen Frau Getzsch. mann ausführlicher. Vorläufig soll dies nur ein herzlicher Tank für Sie sttn. Mit vielen Grüßen von uns allen und besonders von mir Ihr stets getreuer Kuhlo. Am Sonntag, den 12. März, voll endete Herr Pastor H. F. Schmidt fein 5. Amtöiahr als Pastor der Friedensgemeinde, weiche aus vier Gemeinde, in Papillion, Gretna. pringfield und Chalco, besteht. Gleichzeitig feierte cr seinen 15. Ge burtstag. In seinem ö. Anitsjahre taufte er 2 Kinder und 10 Er wachsen, traute 7 Paare, beerdigte zu Personen, machte ö'Jo Hausse suche und reiste 0116 Meilen per Pserd. Auto und Eisenbahn. den ö Jahren seiner Anüswirksam keit taufte er 113 Kinder und 28 Erwachsene, zusammen 171: traute 47 Paare, beerdigte 59 Personen, machte 1831 Hausbesuche, hielt 71G onmagspredigten und 120 Reden wahrend der Woche: konfirmierte 121 Kinder und 53 Erwachsene; unter richtete 32 weitere iiinder, welche nächste Ostern konfirmiert werden. und reiste über 31,000 Meilen. In Papilüon wurde das Pfarrhaus, wel ches ganz auf Schulden gebaut war, abbezahlt und in Gretna eine Kirche gekauft, umgebaut und eingeweiht. auch die Opfer für Wohltätigkeit. welche durch die Gemeinden aufge bracht wurden, finö einreichen des Wachstums. Sie benugen im er sten Amtsjahre $117.44, im zweiten ?2U1.20, im dritten ?271.81, im vierten $377.61 und im letzten Zusammen $1,432.92. Herr Henry Schenmann von Ft. Crook, der schon seit 2 Monaten krank ist, befindet sich im Süd.Omaha Ho' wltal. eu einigen Wochen ist eine Beizerung im Bennöen wahrzunel,. men. Seine vielen Freunde hoffen, daß er bald wieder gänzlich herge stellt ist und wünschen gute Vessc. mnz. KricrsÜcnfl etwas streng, aber gesund! Herr O. W. Schaefer, der in Stadt und Land wohlbekannte Weinreifen de, hat von feinem Neffen, dem Ge freiten Richard Schaefer, einen Feld postbrief erhalten, in welchem eö un ter anderem heißt: Lieber Onkel! Du hast mich gebeten. Dir einige Kriegsschilderungen zu geben; damit kann iih Dir leider erst nach dem Kriege dienen, das heißt, wenn ich am Leben bleibe. Es ut streng verboten, über Ereignisse auf den 5lriegöschauplätzen ctivas zu schrei ben. Ich kann. Dir nur mitteilen, daß ich Grabentelcphonist bin und zwar bei der Feldartillcrie. Der Dienst ist sehr anstrengend, aber ganz gc uno uno auch intcre ant. Bisher habe ich alle Stürme glück lich überstanden, ohne daß ich ernste Verwundungen abbekommen hatte. Hoffenlich sehen wir uns recht bald nach dem Kriege. üur daö mir zugewiesen Geld' geschenk meinen ganz besonderen Tank. Die Tante war so ftcundlich es für mich auf die Sparkasse zu bringen, denn im Kriege hat man ja doch keine Verwertung dafür. 'sooosy,oooyvovv Kirchliche Nachrichten. 0000000000000000000,0000000 Deutsche ev.lutherische St. Pauls Kirche, Ecke 25. und EvanS Str. Gottesdienste um 10 Uhr. Abenöö FHengottesdienft in engl. Sprackze um 7.30. Sonntagsschule in engl. Sprache um 11.30. Neue Schüler stets willkommen. Deutsch-cngli. ehe Gcmeindejchule. Herr I. A. Hil gendorf, Lehrer. FastcngotteS Dienste in deutscher Sprache am Don nerötag um 3 Uhr. - E. T. Otto, Pastor. Wm. F7Vavvl. Advokat. Praktiziert in allen Gerichten deZ Staates und der Ver. Staaten. Schreibt Testamente aus, besorgt Be IitzMel uno sieht Abstrakte durch: sieht, daß Testamente im Nachlassen schaftSgerichte geordnet werden. Be sorgt Vollmachten und zieht Erb schafien in irgend einem Theil der Welt ein. Kollektiert Ausstände Spricht Teutsch und ist öffentlicher Notar. 343 Omaha National Bank Gebäude, Omaba. Nzbraska. Eine völlig sanitäre ' Gartenum zäunung ist die unter dem Namen Cyclone Ornamental Fence & EateS bekannte. Dieselbe ist starker und dichter als irgend eine andere und übertrifft an Güte jede andere Um zäunung bei weitenr. Diese Cyclon Gartcn.Einfassungen sind höchlt künstlerisch ausgeführt und in den mannigfaltigsien Entwürfen zu ha ben. Ein vollständiges Lager findet man stets auch in Einfassungen für Blumenbeete, Rosen, und Weinstöcke usw. bei der Ancor Fence Co.. 207 ?!ord 17. Strasze.' Wir verweisen auf die 2nzgT. Korrespondenz. Clatonia. 14. März 1916. Am Sonntag, den 12. März, wur den auf dem lutherischen Kirchhofe eine Meile westlich von Clatonia die löblichen Überreste des am 10.Marz verstorbenen Hermann Heller zur emigen Ruhe bestattet. Herm. Heller wurde geboren am 8. Oktober 1856 zu Flentwort, Kreis Otterndors, Pro, vinz Hannover. Teutschland. Er diente im Schleswig.Holsteinischen Pionier Bataillon Nr. 9. Im Jchre 1880 kam cr nach Amerika: 1832 verheiratete er sich mit Clara, geb, Spellmcyr. Er widmete sich teils dem Baufach, hmiptjächlich aber der Landwirtichaft, wo er auch großen Erfolg hatte und es zu Wohlstand brachte. Vor 4 Jahren besuchte er die alte Heimat, um seinen in Deutschland lebeden Bruder zu be suchen. Aus seine'r Ehe gingen 3 ohne und o Tochter hervor. Er war Mitbegründer der vor 30 Iah rcn gegründeten und jetzt in hoher Blute stehenden luthcnichen ZioiA Gemeinde (Pastor Monhardt) bei Clatonia, auch war er eines der besten Mitglieder des Clatonia Krie gcrvereins, welch letzterer sich gemein, sam an seinem Begräbnis beteiligte. Der Verstorbene war ein Mann von offenem, heiterem Wesen, der nie ei nen Menschen beleidigen konnte. Er war allgemein beliebt und geachtet. Das zeigte die große Beteiligung an seinem Leichenbegängnis. Nicht die Hälfte, der Anwesenden konnte die geräumige Kirche fassen, der Lei chenzug bestand aus 75 Automobilen und war Meilen lang. Die Menscheuminge lauschte mtt Andacht den tiesergreifcndcn Worten des sehr beredten Pastorö Monhardt über Hebr. 4, 911. Ten Hinterblie. denen unser mmges Beileid! F. S. Deutsche Kirche der Evang. ' Ge. Meinschaft. Ecke 18. und Cuming Str. F. Ostertag, Pastor. Sonntag, den 19. März, sind die Gottesdienste um nachstehende Zeit: onntagöschule um 10 Uhr mor gens. Predigt um 11 Uhr morgens und 8 Uhr abends. Jugendverejn um 7 Uhr abends. Gesangsübung Dienstag abend um 8 Uhr. Ge bctsvcrsammlung Wttwoch abend um 8 Uhr. Eine freundliche Einladung ergeht an Alle, obigen Gottesdiensten bei zuwohnen. Deutsche McthodistenKirche. Ecki 11. und Center Sttaße. Sonntagsschule 10 Uhr morgens. Franz Meyer, Superintendent. irpSfrt;1rrtffiähirttiff yi i ITfit tnAmfl f w"r)avtu'wl Wr4. lW4.yi.li? und 8 Uhr abend. Thema der Mor gciipredigt: Die Verblendung durch die Sünde und ihre Folgen." JugendbundVersammlung y2S Uhr abends. August Doering, Führer. Bibel und Betstunde Mittwoch abend 8 Uhr. Teutsche- ohne kirchliches Heim herzlich eingeladen. Für Kran ke,ibesuche und alle Amtshandlungen, deutsch oder englisch, stets gerne be reit. Im er, Pastor, Woh. nung 2325 Süd 11. Str. Telephon Douglas 7468. 7 "Nehmt lilet Geld, in Ibr6eld verdfeat" Wenn Sie Ihr Geld für L5ö in einer Sparbank an legen und die Bankteilhaber verdienen dabei 15 bis 40, was erhalten Sie da von? Nur 3. Home Builders Garantie 7 Sie haben Teil an dem Reingewinn. Der kleine, wie der große Teilhaber wer den gleich behandelt. Die Home Builders" zahlten mehr wie 7 über 8 in 1945. Neberlegen Sie dies wohl. Unser Plan ist voll und gründlich erklärt in unserem Büchelchen .The New Wal)". Verlangt eö. Es wird Ihnen helfen, sich eine freudige Zu kunft und ein angenehmes Alter zu sichern. HOME WIDERS American Cecurity Co., Lokal Agt. 202 südl. 17. Stt. Omaha. Deutfche Freie Evang. Kirche. 12. und Dorcas Str. R. Hilkcrbaumcr. Pastor. Wohnung 1115 Dorcas Str. Gottesdienstliche Versammlungen nächsten Sonntag wie gewöhnlich. onntagsschule 9.45 Uhr vormit tags. Gottesdienste um,- 11 Uhr! vorm. und 8 Uhr abends. Fugend verein um 7.15 Uhr abends. Konflrmandenunterricht Mittwoch ! nachmittag bald ö Uhr. Während der Fastenzeit wird jedm Mittwoch abend Passionsgottesdienst sein um 8 Uhr abends. i Zu sonstigen Amtshandlungen u. Krankenbesuchen ist der Pastor stets bereit. Wer darin seiner Hilfe oder eines Rates bedarf, spreche vor oder ruse auf Tyler 1092. Likör- und Bier-Versandtgeschäft von 110 VOüSATZ 1512 Howard Straße Omaha, Nebr. ist jetzt in der' Lage, alle an dasselbe gerichteten Auftrage von Fern und Nah zu crledi gen. Dasselbe führt Alles, was man in dieser Branche wünscht. Unser Motto ist: Gute' und reelle Bedienung. Senden Sie, bitte, um Unsere Preisliste Sie werden mit uns zuftieden sein. Krirgerverei Clatonia. Clatonia, 12. März 1916. Trauerbeschluß für nsere drrstov beve Kameraden Hermann Heller. , Extra-WersWimlung am 10. März 1916. Beschlossen: 1. Daß wir den Tod unseres geliebten Zwmeraden Her mann Heller tief bedauern. 2. Daß wir aus Achtung und Mit gesühl unsere Fahne aus L0 Tage mit Trauerflor umhängen. 3. Daß der Sekretär beauftragt ist, dleen Beschlug der Familie mib zuteilen, und dann in der Omaha Tnbune, im Echo und m der Krieger, Zeitung zum Abdruck bnngcn zu laiien. DaSKomitee: F. Schachenmcyer, Sekr. Tentsche Hochzeit i Talmaae. In Talmage, Nebr., fand heute morgen tue Hochzeit von Herrn Wal ter Wgaier, zweiter Sohn von Herrn uns rau Geo. Ullgaier, mit Frl. Irma Hentpel, Tochter von Frau Paul Hempel, durch Herrn Pastor eckmgcr statt. Nach der Trauung nahm daS glückliche junge Paar ein Hochzeitsfrühstück ein, worauf es ei ne Hochzettsreife nach Chicago an trat. Dem in weiten Kreisen be kannten uud geschätzten Paare wur. den die herzlichsten Glückwünsche ent gegengebracht. Nach seiner Rückkehr wird das Paar in Talmage feinen Wohnntz aufschlagen, wo der Brau. tigmn im Geschäft seines Vaters tä tig ist. Heute sind es 25 Jahre her. daß die hochgeschätzten Eltern dcS Brau tigams, Herr und Frau Geo. All gaier sich die, Hand zum glücklichen ebensbunde reichten. Diese Feier wird morgen im Familien und Freundeskreise auf traute Weise be gangen werden. Die Tribüne ara tuliert allseitig. Es Inam sich. inden Jtlcl- lisizirten Anze-gm" der Tribüm: zu snnonctren. Eigenes Heim nd ArbeitSgelege. ycit bieten wir unseren Ansied Um auf 10 und 20 Acker-Tracts im bekannten Mount Vernon.Farm distrikt. 10 Prozent Anzahlung. Rest innerhalb zehn Jahre. Sehr geringe Mittel erforderlich, da un sere Ansiedler ständige ArbeitSgele genheit haben in nahen Sägemühlen und Camps. H. C. Peters. 310 Columbia Str., Seattle, Wash. Lbonmrl -i. diese Zeitung mf: imifm-":"" " ibmwmmmiu- VMMMMA MAMÄ? , DR. JN0. J. WILSON Zahnarzt 606508 Brand, Thkater GtbSude 17. ud Tsuglal Siraße Phsne Dougla 1271 WMr & Welploii Co. aller Ar! Ju r, VSrßschast, Sindruch, ls.rnkh,tt.Un.all, Verbind ichk.it, klutomodil 1S11 r,dg Str., i 5oni tDDfl. 188 'P'i'i1"' V' ' i. fZSX&&i&aX1i2& DARNEY HOTEL l ' - 't ' . ' ( l . ' . ' -J i ' i- 1 4 1 ' v ' ' 'SW .' ( t t . I r. 6ha. C. Corevsen, Eigenth. 14. nd Harney Str., Omaha. Enropaischex Plan. Raten von $1.00 aufwärts. Alle Zimmer nach außen feuersicher u. modern. Central gelegen. Erftklassiqe Cake nd BnJet in Verbindnnz. ??H?PM i Cj&sirtf l ft'r-' I . k 'i,. ' -.: 3 ; ! ' i i $ l ÄQV WMM' s,. '.,.x7.' vf--.-' llfß 'xtu-: W- .mmwmrM ". . ? v - ' -mt rljnrc, t ' mmwAmm-rm- m&;v&ji wte&m&&WK mmvmtMt ! 5 l l( : m DIE DEUTSCHE DRUCKEREI jti ri tiuiurtdl in tmtfti ja t.ta aii.t tu. St Hnl Vn4 fielt S,,sch!Sgk machen. Natfonail Prlntlng Company -ii it. , e d K(. Z?all Sie Ihre Hsh!lttg.Gegkßä,e trsprtirk tUx sspeichrr lasse lle. Hin trlkphixire, Sie Toglal 394 Gordon Fireproof Warchouse & Van Co. 219 nördliche 11. Strait 's