-' t ' ' Wg7..z Cwfli iMJlirj; " f ; m 'twa 1 TIT " i,my4 f! TT,T7mT T?Y &TT3 ? "l Ft iU)JIIEd öTISxJlKCGr SIS Luftschiff und Flugzeug im Crkundungsdienst: ihre verfchie. dengrtige Verwendung. Täuschung und Ueberlistunz. Die Schattenseite der kuftaufNärung. Hindenburq's aenia. ler Durchbruch bei Lrzezins. l)eldenstückchen deutscher f 1 . ! !"i I . 1 , . - . Jneger. Q)icrreta?icten Flieger an cer 3lona IlDIS R ILaTÜIF von DipL3gcn!cur j?al VeZenhr. ci deu Riesenabmessungen bio , . Jy" deiner 'Kriegsschauplätze ist fß es für den Heerführer von größter Wichtigkeit, fcou rnd Wer alle Borgänge sowohl hinter ott eigenen Linie I auch beim Feinde in formiert zu sein, während er andererseits versuche wird, dem Feind jede Truppen btgung ach Möglichkeit zu verschleiern. Hinter der eigenen Front ist der schnellste Rachrichteniibermittler der Telephondraht; ti tierdient höchste Anerkennung, wie die . Telearcwbentruvven es versieben, mit dem Gebeapparat und dem abrollbaren Kabel I jefflfl der Fcuerlinie oti Sturmangriffen zu folgen und so die Sammclstelle sofort über de Kleinigkeit, jedes Zucken im An ' griff, jfedes Nachlassen der Verteidigung aus dem lausenden zu halten, so daß diese rniS den Einzelmeldungen sofort ein klares Bild des Kampfplatzes erhält. Jenseits : der Feuerlinie tst die genaue Erkundung . nur mittels vorgeschickter Patrouillen od:r . aber mittels Luftfahrzeugen möglich, und zwar hat sich das letztere tut gegen tige Krieg als das beste Auge des Heeres herausgestellt. Fiir den Erlundungsdicnst kommen sämtliche Luftfahrzeuge: Kugel ballon. Fesselballon, Luftschiffe und Flug- zeug in Frage, doch wird ersterer infolge der Fortschritte der Luftschiffe und Flug . zeuge und wegen seiner großen Abhängig . reit von den Windverhältnissen neuerdings . fast gusschließlich zu AusbildungszweSe , verwendet, während er außerdem zum eisernen Bestand jedeS Fcstungslustfchif " , fertrupps gehört, um im ?!otfall aus der ' belagerten Festung die letzten wichtigen Nachrichten hinauszubrinqen. Der Fessel- ballon ist wegen des umfangreichen Gas erzeugungsapparates, der ih stets beglei ten muß ein etwas schwerfällig zu der !; schiebendes Erkundungsmittel,. so daß er zumeist im fereüungs nd Betagerungs krieg zur Feuerbeobachtung der schweren ; Artillerie dient. Aus Sicherheitsgründen mutz er innerhalb der eigenen Linien auf- gelassen werden, was aber zur Bcobach tuna völlig genüqt. da man bei klarer Luft schon aus 800 Meter Höhe etwa 100 Kilo- niete? nach reder Seite ?m Umkreis über ' sehe kann. Für die eigentliche Auftlä rungStaiigkeit kommen nur Flugzeuge und .' Luftschiffe in Frage, die nun, ihren Eigentümlichkeiten tntsprechend, ganz der- schiede angesetzt werden. Die großen . weithin sichtbaren Luftschiffe müssen ih ... Aufklärungsfahrten nach Möglichkeit so ' . legen, daß der eine Teil der Reise im ' Schutze der Nacht oder hinter schirmenden ' Wolken stattfindet; infolge ihrer größeren ' Tragfähigkeit falle ihnen die Fahrte tief in Feindesland zu, wenn es gilt, durch längere Erkundungen Aufklärung - über bestimmte feindliche Maßnahme zu er , halten, Ta sie infolge ihrer Funkspruch einrichtung in ständiger Fühlung mit der Ausgangsfiation bleiben, vermögen sie die , schnellste Meldung zu übermitteln da die zeitraubende Rückreife wegfällt. Weiter können sie vom Heimatshafen us mitten . auf der Fahrt an adere wichtige Plätze geleitet werden, ohne erst wieder zurück . fahren zu müssen. Dksen Vorteilen stellt . sich als Nachteil die Größe der Schiffe und die verhältnismäßig kleine Fähige schwindigkeit gegenüber, wodurch ihnen in ' kleinen, schnellen und sehr wendigen Flug zeugen ein gefährlicher Gegner erwächst, ' der lediglich durch starke Armierung mit - Maschinengewehren abgehalten werden ; kann. Fallen dem Luftschiff demnach die : lang ausgedehnten Patrouillen-Fahrten weit hinter der feindlichen Front zu, so tat das fchneSöewegZiche Flugzeug durch ständige Erkundungsflüge über einem vor her genau begrenzten Gebiet die Meldun gen "der Luftschiffe zu ergänzen. Man bat sich das fs Darzustellen, daß auS den Nachrichten der ein weites Gebiet umfas seiden Luftschiffe feie hauptsächlichsten Vorgänge hinter der feindlichen Front in , großen Zügen hellen während die stän dig einmufende Meldungen der Flieger dieses große ' Kartenbild , ganzen und svezialisierens Auf Grund dieser stets aus dem laufenden gehaltenen Karte, in der der Heerführer gewissermaßen wie auf der Milchfcheibe der Camera obscura' die Vorgänge hinter der . feindlichen., Front ablest kann, muß er seine Anordnungen treffen, um sei ftrqtcgiZchen Pläne durch-zuführen. So einfach ach diesem Uzonbuck bet richtigem Ineinandergreifen der einzelnen Tätigkeiten afleä erscheint, so groß sind auch die Schwierigkeiten, die sich in der Praxis einstellen. Erstlich mal ist die Erkundung durchaus nicht so einfach, daß sie uner allen Umständen gute Ergebnisse gewährleisten muß. Die einzelnen Trup perifiihnr haben es meisterhaft gelernt, ihre Truppenbewegungen den Blicke von eben zu entziehen. Da fahrt ein Güter zug mit geschlossenen Türen; natürlich meldet der Fliegerneullng einfach einen cüterzug,' während es in Wirklichkeit in Truppentransport ist, dessen Führer in Annäherung des Fliegers die Wagentüren hat schließen lassen. Auf einem Etappen bahnhof treffen fortgefetzt Truppenzüge ein; sie werden schnell entleert, und die Truppe marschieren eiligst auf den nach sie Wald los. Die leeren Zuge fahren ob, neue volle rucke ein, also Fliegermel dunz: erhebliche Verstärkung des Feindes c dieser Stelle. In Wahrheit besteigen die eben ausgeladenen Truppen im Schuhe des Waldes die leeren Wagen wieder und ri:x erneu: ei. Oder aber eine feuernde feindlich Batterie ist absolut nicht zu sin den. trotzdem daö ganze Gelände über sichtlich unter uns liest. Ein ganz fried lic8 Wild: ein verlassener Steinbruch mit wenigem Buschwerk im Kessel, in paar einsam stehende Bckettvagen. auch ein He oder Strihwagkn, friedlich glasende Pfer de. sonst ni!4 weit und breit. Und doch ist Viti der Feind: die Biisck,?. scknell ab Klhaue, SÄ die Geschütze, die Protzen werden mit wenigen Brettern zum Ackerwagen, einige Strohlagen geben der Munition das Ansehen des Strohwagens, die Pferde werden ausgetrieben. Also Vazein unv abermals schein! So geht s mit Rllbenhafen über Schützengräben, mit Strohdiemeir'üb Maschinengewehren und telephonischen Meldestationen in Hir- tenkarren mit unterirdischen Kabelleitun gen; so geht's aber auch mit imponierend aufgebauten Batterien auS Tonröhren, mit Maschinengewehrstanden aus Holz. Am interessantesten ist wohl die Täu schung. mittels der die Heeresleitung der oeuiicy-oilerreichiichen Truppen die scr bifch-französtschen Flieger im Oktober der- art hinters Licht führte, dakdie Serben bis zuletzt nichts von den Truppen ansammlungen am Donauufer wußten, daß sie weiter nicht herausbringen sonn ten, an welchen Stellen die Donau über schritten werden sollte, und daß sie es endlich nicht mehr fertigbrachten, ihre schwere Artillerie rechtzeitig zu retten, ob wohl sie ihrer bedurften wie des lieben Brotes. Beim Rückblick auf diese denk würdige Offensive zeigt sich auch die Schattenseite der Luftaufklärung in aus gezeichneter ' Weise. Diese Schattenseite besteht nämlich daran, daß die Beobachter nicht richtig aufzuklären verstehen, daß sie stch also durch die Liften des Geaners lag gere Zeit täuschen, lassen. I diesem Fall l ,,,,,,,,, i ,,,,,,,,,,, , ii, i -ii ii.,imLii.;jinnu J.. ,,,,.,.iu retwn.-i'"'""inii m.i iihii'ii in ii in,, in ii in n rmm m umiuiiii jumw mn ii n ni 1 1 ' " ; i . 4 ' i , ''' L t ' , , . .. f . I . V. " ' : ,1 , -: ..,'! 'i A : I, ' " A .1 :. f ' , ' , , , 1 ' ' K Z i ' "4 f' ' I ..,." I .,ml .' - f -' : : ' " ' ' ' I - r ., . 4 fj:.' - t , 'm' d ' : k - m i . , . - fL " : J,'&f .lii . , ' , V ,-' ' il ( i x ' 75 " ' I t ' , a j 1 4 ' i i S y . l ' " ":-i ' MrU &':'&"'-- ' rf i I. , 0 ' '' . , ' ' ,,-" '''s V 1 : : , .' V . ... - .- - : " . ' . 4 ."TL-'-. r k y . , .:, I s i, ' ,r ' -i , M ' " w S N ' V . -. 4 -f n i : ' ' ' : . ' : ' t - ;V"s : ' , ' , i , ' ' " f X , ' Äf j 1 ' i , '. s f . , ' - . r,i' ' - ' rli ) , y;." ' i ' ' v - -.,.: . . - i -'AsLi ' . H ' "Ht. ' i i 's ' ' v C VV ' , , f r-.vs?. .,-y X. i-i,'' i-., -(' ''; V i ' f : 9 ?"'"..,.' i , t ,r w , , jr :. kW . ! ... . I , ' -" - v- K '. A. ...... S i f Jri f 1l " ' , . ,Sf.j yi u f r f J (QT ( ( ! i -A . HHfr'-. ' s r . i y S I S( l a tti u j2J-- . w . , ' , ', l-r ; . - ( M ( jjt"r- '.tv . -. ; s$ p " 'As-i Vv-'" ..-..f-rr;s ' '-Va.' ' '.tV,-.- fi V - - ' ' " " M m i ' Wt W y M . -.'. '9 . . . .'. .. . f- -' "-. ' . 4y - f ., Xwv,. S v -., , ß . " ',0, i It. - . -:- - u J k . - rV " J- ? ' - i JU ' t y VvAv '-r A ' ; ' -t ... ,.. . ' . !m. t is - A-a- a V , , t T ;- '' ' ' v.-. r , . t vl. -5-l . . , , , ,.-T v -X.-. . y , . . ' . .- v- v". v yy V X: ' . V' v '"I i ii..:.. ... . , . .. .i jfAm , " X ' v . Jr VX. , -! i,4.k'iMW v - y . 5 . . , - - Q V , V- ' ,( nj - ' - ' vjiS -,.... ,. i-.- ... - - i - -'s - - - i.".-f ii n iffiiminurti iiiin i iln'"! Pas f(DE eines frUGRXAfrS JISIL U (fett LUFTN laut. -. Mit einem Male stürzt er in die Tiefe hundert Meter und mehr, i und fchlagt gewandt eine Schleife nach hinten unser Kampfflieger im Sturz flug hinter ihm her packt ihn noch ein mal und würkzt und rattert und knattert wild und übermütig über un ta tatoto Jetzt sind sie dicht vor unseren Gräben. Dlf Franzosen In' fanterie und Artillerie sangen an zu schießen eine letzte verzweifelte Hoff nung! Das rührt die beiden da oben nicht dicht über ihm und immer hinke ihm. her treibt der Deutsche den Engländer vor sich her 00 Meter hoch vielleicht Über unS hinweg dann knapp über die Häuser von St. A. Noch einmal ein scrneö ta ta tat weniger schnell und einzeln und im Niedergehen ent schwinden sie beide unseren Augen. Durch unsere Gräben läuft eine große, laute Freude. Wer war's? Wer war das. Nach kaum fünf Minuten bringt uns der Fernsprecher die Nachricht: Leut nant Bölke hat soeben seinen siebenten Flieger heruntergeholt. Vaßkontrosse auf dem owcen. Die Eroberung des Lowcenberges durch die österreichischen Truppen bedingt eine Grenzveränderung zwischen Bosnien und Montenegro, die vielleicht dauernd fein wird. Damit wird dann auch ein Idyll aufhören, das in Friedenszeit viele it heitert hat. und von dem die Belgrader Nachrichten zu berichten wissen. Monte negro, das im Punkte deSFremdenverkehrs mit der Schweiz niemals konkurrieren konnte, hielt für seine wenigen Besucher den Paßzwang trotzdem für unerläßlich. Der einzige Touristcnzugang, der in das im. ...i.. nu .1 ...ji-ui..,. , - " y-mT J HhX. , ' - . ' . .B,"1' .-'1 cr,WwiH " !,'"? ' ' "i J"Sr"-'wt X'A ..üii ' 1 (ZiMT" 4 15-7- , , , - 'i&5C .i-wAWir:-: -,' '.v '. ; v. , F4 -w-'.-'w't.'Wi-V ' . r: :--. üj.. j.--.'. . Satuf-iVs .j,-. .. laj -'r4- -. ' s, 7 SJL", v v X, jrT Z'-:- ' --LJZZLsr -X - A-i -J j ' y u.iill"?l , . i X- , v , 4 ..;iiÄrt,w- iit. ? iuii. ' iiw!via,.. "' "i" . ... - 4 ' . - v -ÄCr- - . 4 i .4-, "V"-" f ' -- ' "- , . jrrrrr i 4 "-rx rjjf . , ? ' ., - ' 's? ... , ( 'fcU v , ' -- . .Ä -V'' ' . Miti.i W- - W1' f -'1 .;, , k,.' .1 V 1 . ..'.... - .. ..-'1 . .; ' yx r ys 3 ... t. - .. w .. . i..., - " Uf! "'j . : 'v Wi, . - ' ' . , v " - ' -- --i .iuruitt. I.,'. .wmJ bedeute ja die Berichte der Beobachter direkte Falschmeldungen, die in hohem Maße irreführend find. Es ist für einen Truppcnführer viel leichter, ganz auf die Lufiauftlärung zu verzichten und sich ein Bild aus Borpostenmeldungen zu machen, als auf Grund der Bericht schlecht auf klärender Beobachter Maßnahmen zu tres- fen. die ia doch im wichtigsten Auaenblia sämtlich umgeworfen werden müssen. Wie ist es nun der deutschen Heeres leitung gelungen, die feindlichen Flieger zu überlisten? Bereits im vorigen. Win te? wurden einige deutsche Kompagnien, die dem österreichischen Heere zugeteilt wa ren, ntleng der Donnu verteilt und in recht ausfälliger Weife an den verschieden sten Stellen des Ufers zusammengezogen, Die serbischen Flieger, oft in der ersten Zeit a größere Ansammlungen glaubten, merkten bald, daß es. sich stets um die gleichen deutschen Truppen handelte und gewohnten sich an chren Anblick. Als nun im Herbst ein tatsächliches Zusammen ziehen deutscher Truppen an der Donau erfolgte, konnte dies ohne besondere Bor sichismaßregeln geschehen, da die Serben immer noch an die wenigen ihnen bekann ten Deutschen glaubten und daher noch ein paar Tage vor der deutsch-österreichi-sche Offensive in offiziellen französischen Berichten schrieben, die serbisch Luftauf klörung weit über 60 Kilometer ins feind Nche Land hinein habe das Nichtvorhan dcnsein größerer Truppenanfammlungen ergeben. Fünf Tage später waren die Armeen Gallwitz und Koeveß in Serbien. Unsererseits wurde als Uebergangftel len über die Donau Bazias und Ui-Pa lankcl. Wetter Dubadombo im Schutze der lg Kilometer lange Temesinfei und St mendria, gewählt Alles Material und auch die. Triippea wurde nachts herbei- Wschnnti zn der Nahe des Users wurde alles zerstreut, die Truppen verbargen sich in den leeren Dörfern und den hohen Maisfeldem. nichts war zu sehen. I zwischen wurde an verschiedenen Ufer sieue PLmonvauttn und jtrnnig? Borve reitungen recht auffällig betrieben, zumal bei Tekija. einer der schmalsten Stellen, an der auch starke deutsche Truppenanhäu funqen vorgetäuscht wurden. Als dan die allgemeine Osftnsive begann, zeigte sich der Erfolg. Starke serbische Heereskörper mit schwerer Artillerie standen an Siel lungen, wo sie nicht gebraucht wurdeaZ eh, sie a die gefährdete Platze gelangten. war der Ueberaanq überall erzwungen. Sehr erschwert Wirt, die Beobachter tötigkeit dadurch, daß mit Rücksicht auf kindliche Abwekrmakregeln vom Boden aus eine Flughöhe von mindestens 2000 Meter eingehaUen werden muß. wahrend weit nach Möglichkeit im Wolkenschstz geflogen wird. Die Wolkenlöcher mit ihre Durchblicken dienen zur ersten Orientierung, die natürlich bei der großen GeschwindiqZcit der Flugzeuge nur ganz kurz ist. Ist der ' Aufgabeort erreicht, dann geht's fchnell durch die Wolkenlllcke hernieder, um jetzt genau zu erkunden. Hierbei muß beachtet werden, daß ich! die Hauptflugrichtiing durch zu - vieles Kreisen verloren geht. Gewöhnlich betei ligt sich nämlich auch der Flieger a der Erkundung; wäbrend der Beobachter scknell die Kartenskizze zeichnet, zählt der Flieger dielleicht die Kolonnen. Beugt er sich nun ständig nach der einen Seite über den Rand, so dreht er häufig unbewußt das Seltensten und kommt in die Kurve. we AUrNAHMe ctia G-RÖ3SERCR HÖftS. ist die Flugrichtuna plötzlich verloren, und es bleibt als einzige Möglichkeit, über den Wolken in gerader Linie nach dem Kom paß zur nächsten eigenen Front zuruckzu fliegen, solange die Betricbstoffe reichen. Genial war der Durchbruch bei 'Hrze ziny während der Kämpfe um Lodz, wo bei Flieger wertvolle Dienste lei stetea. Die deutschen Heere waren so gewaltig auf die ussea eingedrungen, daß am 1 November Zgierz fiel und nun nach Zer trümmerung dieses Eckpfeilers der rechte russische Flügel 55 nach Süden gegen die Straße Lodz Brzeziny gedrangt und von der durch A und B festgehaltenen Haupt armee 2 getrennt wurde. 'Die vordrin gendea Deutschen konnten aber den Ring nicht schließen und ihren Vorteil nicht aus nutzen, weil die Flieger daS Heranrücken der russischen Südarmee i in Eilmärschen meldeten. Der Deutsche Heerführer beschloß so fort, auch diese Armee 4 mit einzukreisen; er zog die zu diesem Zweck G zu dünnen Linien nach Süden auseinander, gewiß, daß die Siegeszuversicht der eigenen Trup pen die geringe Zahl ausgleichen würde. Da kommen gleichzeitig zwei Fliegermel düngen: aus dem polnischen Festungs dreieck ruckte von Osten eine neue Armee Z heran, während General Rennenkampf rfm ,UI.,,H.IWIMllM.,l,ll,..,,.,,l,l,,.,II,,,U,,,.!.v, IWG,., I.III.IIIIIUIII . ,l iy II . 1 I ' ll Illll I I I II .Z111 V' '. - v 'II I . . " , Sr . , I I sX ' - ' '-. l'Hr'''""'"" - v ,."..-.-.-:".'--'-----"- - ff ' ' '''' ; Ii i ef ' ' ' -; . ; " . i yV . . ' .., " " .' A . . .'-'' v. .. ' I i ' s ' ' ? r V.. ' " r"" 1 " : Vä ' -SS ' ' -V : ' ' ... ' i . I . . W5- ' . , k.Tj , i ' v w-s: " ' 'S s "-'efi. ' ' n r . - - (i ' I , i, t--"-- '-s . , , , ' , . y.-KX, ... ... . ... A- -' ' . . . . - - . I... . , ..... ... T-.Ä-. -.i- . . ., . ... t .. ..... .- i j ii... -..- . .. - j: . 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" . "5 T. . , Jv - T ... - z . r'SÄ-",t' - ' ' . I. . , ' . J I 1 -' . .- ' I ! - 1 , , . aT J-'V r A t ' ' - - r1 's ' V -. vr - ' , - - - " t- , ' i. ' ' a 1 r . - . . ! w" ' - - ''V-- - 1 n 1 . v : i VV - , -. fyf'. 'V 1 .-: '"' ' "'W'1 '- Jf-- '"''i' "-- Vj" r JF" ' ' "- ' '- r '-. -V X -isf;. j . . j i . i c fir - ' , ; 'r- " t- ? wrTs xir -rV' . , r ' - v . nT II - v " ' ' jsr " ' Wh... - ! in r H i ,, 1,,? fcHi-ltrsslH ' I is, , I I I f-'""- ' ' '" - !,..,... ......... ,.e ....... ...i ... ffi-nfiiHiTifl ZPfUve (BK THATUS,. Entsatz schickte. Dadurch kam der deutsche schuß sprach ziemlich A6& AUF &NH VifKMOMC& YOf(?S$ linke Flügel 0 in ine verzweifelte Lage; aus dem Einkreisenden wurde der Ein gekreiste! Jekt kam aber das Feldherrn genie Hindenburgs zur Geltung. In so sortiger Ausnutzung der schnell ubermit telte Fliegermelduvg schwenkte er den Flügel 0 nach Süden und Osten ein, durchbrach, gestützt auf schweres Haubitzen Teuer, die onlicye runilcye Armee s und konnte den Flügel so schnell wieder an die eigene Linie im Norden heranbringen, daß von Rcnncnkamps nicht einmal die Vor von Norden her seine erste Armee 1 zum truppen noch wirksam eingreifen konnten. lwei glänzende IliegerßücKchen. Einen !ukl?n,dk. de ha lüaliA rffnf tüll I IK, ,n(. k!. RtHlnfl Wli n. mit k,." i,' ,. !, 'l- V rtie" ausgezeichnet deuttche 8leer!eillnat iäöUt rnjt nglilchen fttteger flkkreich bejland, kchllderl US de Meide ein ugenzig tun mau,? in m ivigensm mm. ich ging um 9 Uhr von Zeche t nach H. und beobachtete zwei feindliche Flie ger, die von unserer Artillerie beschossen wurden. Dem eine gelang eS zu entkom mcn. Der zweite dagegen, ein riesiges Kampfflugzeug mit drei Mafchinengeweh ren. versuchte vergeblich, durch das borge legte Sperrfeuer hindurch zu entschlüpfen. Immer wieder mußte er wenden und suchte durch Manövrieren aus dem Bereich der Schrapnclle herauszukommen. Das ganze Militär stand auf den. Straße, auch die Zivilisten beobachtete mit fon derbaren Gefühlen das Manöver. Jetzt ging der Zweidecker mit einem Male etwa 500 Meter herunter, um unter den Plat zenden Schrapnellei, durchzufliegen. Nun erkannte man auch die englischen Abzeichen unter den Tragflächen. Natürlich war jetzt unser Grimm auf de fcheinbar un verwundbaren Engländer erst recht gestie Mir glaubte alle, daß im nächsten Augenblick beide Maschine zwischen den Hausern vo H . . . landen würden. Aber beide Flieger hatten ihre Apparate in der Gewalt, und es entspann sich ein furchtbarer End kämpf. Unbeweglich stand alles in den Straßen, Infanterie, Artillerie und Ka vallerie, Weiber und Kinder, alle de Blick nach oben. Jetzt waren beide Flug zeuge ganz niedrig über den Häusern. Mut und Tapferkeit gleich, bekämpften sich beide Gegner. Der Teutsche beginnt lang sam zu steigen, den Engländer mit sich lockend. Da mit einemmal, in einer Höhe von ungefähr 400 Metern, versetzt ihm der Deutsche den Todesstoß, indem er mit furchtbarer Gewalt von der Seite an greift. Der Engländer schwenkt herum und bietet dem Deutschen die ungeschützt Vorderfront, zwar nur aus Sekunden. DieS hatte aber genügt, und unter nicht endeuwollende Hurrarufen der Zuschauer ging der Engländer über die Häuser hin flott deutsch und entgegnete. daß S keine Schandt sei, .von einem Gegner wie Jmmelmann" zur Strecke gebracht worden zu sein, worauf der deutsche Fliegeroffizier lächelnd zu ihm sagte: Nee, diesmal War'S bloß Völke!" Als die Umstehende diesen Na men hörten, erhob sich wieder unendlicher Jubel. Einige Kameraden hatten nun Befehl erhalten, die beiden Verwundeten in ein herbeigerufenes SanitAsauto zu tragen, daS sie nach unserem Verbandsplatz fuhr. Der schwer verwundete Engländer wurde in ein Lazarett gebracht, der andere trat, als er einen Kopfverband erhalten hatte, dit Reise nach Deutschland an.' ' ge. Da taucht m Horizont, in der Bich weg auf ein Ackerstück zur Erd nieder. wo zwei ompagnie Jnsantene rjdten. tung aus L . . .. ein schwarzer Punkt auf. der in rasendem Tempo näher kam. Plötz lich verstummte unsere Artillerie: in deutscher Flieger in Sicht. Jetzt versucht der Engländer mit Volldampf zu entwei cheg. Aber zu spät! Wie in Adler aus sein. Beute, so stürzt' der Deutsche mit seinem kleinen Eindeckn auf den Englän der los. Der Kampf, der sich nun hoch in de Lüften entspann, war nervenerrcgend. In einer Höhe von etwa 1000 Meter bc gannen sich beide Gegner mit Maschinen gewehren zu bearbeiten. Der Teutsche war bald über, bald zu, Seite deS Engländers, der sich vergeblich bemühte, dem kleinen, energischen Feind beizukommen. Plötzlich stürzte der Engländer in steilem (vleit- Tritt un noch unsichtiges Wetter ei, fo'jlug: bis. auf zirka 200 Meier herab, rit Ich lief nach dem Landungsplatz und sah noch mit an. wie der Deutsche 100 Meier von dem Engländer landete. AIS ich hin zukam, entstieg gerade der Deutsche sei nem Apparat, ohn Flicgerjacke und ohne Sturzhelm, eilte auf die Insassen der englische Maschine, zwei englischt Offi ziere, zu und reichte beiden in ritterlicher Weise die Hand. Beide Engländer waren verwundet. Der Führer hatte einen Streifschuß am Kopf, der Beobachter drei Schüsse in der linken Schulter und Brust und lag kreidebleich in seinem Sitz. AlleS eilte herbei, Offiziere und Mannschaften; in Wajor klarte" beiden Engländern, daß sie sich als Gefangene zu betrachten halten. Der Engländer mit dem Streif Der Sieöente. Von fl. Richter. Flsiegerbesuch haben wir alle Tage ob die Lust trübe oder hellsichtig manchmal sind vier der fünf Engländer und Franzose übe, uns. Etwas vorstch nger freilich sind diese feindlichen Luft akrobatm doch geworden seit dem letzten Sommer. Ta kamen sie ohn weiteres über unsere Gräben, flöge über Artille rie und Reserve stellunge und zogen dann mit einer verdammten Dreistigkeit und scheinbar verhöhnende Sicherheit auf der alte . Schrapnell-Schäfchen-Wolken, straße wieder zurück. Heute komme si, meist kaum noch a unsere Grabe heran, darüber weg nur ganz feltea - wenn sie nicht gleich in Geschwaderstark durch brechen und scho sitzen sie mitten zwi sche de Brennzündergranate unserer Fliegerabwehrgeschütze. Wer dann nicht mit allen Schikanen den Rückzug antritt, der muß darauf gefaßt sein, daß ihm Plötzlich, wie vor acht Tagen unserem Freund EngländnDoppeldecker. Lber un serem Grabe der Propeller stehen bleibt und daß er dann vor handeklaischeudem und hurranifcndem Publikum de zwei fcllos schönsten Eleitflug seines Lebens ins veitkbrtt Heerlager machen muh. Und drüben, in den Gräben uns gegenüber, geht dann' ein gewaltiges Fluche und Salvenschieße los. Farewell, mein Sckatz. Farewell. Neulich war das den aber noch ei ganz besondere? Fest neulich, al Bölke bei uns seinen Siebenten herun terholte. Zuerst wars bei uns im Graben eine mächtige Spannung, als es mit einem Male da oben hoch über unS losging und dann nach Minuten ein stolzer, flat ternder Jubel. Eine ganze lange Weile schon lutte ein Engländer vor uns skreiit ruhig und regelmäßig. Unsere Artillerie hatte ihn jlehbrig behackt. Er hat sich höher qc schraubt und zieht nu da hoch oben fast unberührt seine Kreise näher ferner einmal weit nach hinten ausholend r und dann wieder über unseren Gräben vorn. Er scheint ganz besonders wichtige Austräge zu haben. Mein Tagesposten balle in ohnmächtige? Wut die Fäuste: Der Hund Schießen wird nutzlos fein. So geht'S eine ganze Zeit. Dan kommt plötzlich von hinten ein tiefes, hartes Singen und Brummen in der Lu t. Alle horen'ö und alle suchen'?, Dem Ton nach'ein deutscher Flieger. Aber er yt och nicht zu sehen nur m den Tvolken das ngberkonunendt Motorae rausch, das immer deutlicher in der Rich iung des Engländers hörbar wird. Hun den Augen un mehr suchen und suche da, ganz, weit oben zwischen den Wol ken ein kleiner, schwarzer, surrender Vogel in deutsches Nampfslugzeug. ES hat sicheres, gerades Ziel auf de hellen feind lichea Doppeldecker so grausia gerade darauf zu, wi ein gut gezielter und sicher abgeschossen Pfeil. Meine Leute krie chen aus den Unterstanden ich stelle mein Fernglas ein Bruft nd Kehle schnüre sich langsam' zusammen wie in Erwartung von etwas, das noch it war, von etwas Großem, noch nicht Erlebtem, das jetzt komme muß. Noch scheint der ander nichll zu mn ke oder den Schwarze, nicht zu erkennen und schon steht der wie ein Habicht lauernd gerade Lbr ihm. Ein tluf'ö äußerste gespannter Augenblick nein, nicht einen Augenblick, der da oben ist so sicher er hat Zeit und gelassen wetzt er seine Fänge. Wir erwartm jede Mi nute tin Katastrophe. W wird er ihn packe? da oben inundeinhalbtau send Meter hoch Mit einem Male eiq sausender Riesen sprung durch' die Luft wie ein Raub vogel stößt im Nu sitzt der Schwarze direkt Lber dem Engländer, und die Luft ist erfüllt von einem rasenden Maschinen gewehrgeknattcr vo ein, zwei . wie von drei, vier Gewehren wie beim Sturmangriff immer ta ta ta ta in schnellster Gangart. Der Angegriffene sinkt etwa, kreist weiter und will nach hinten entweichen der andere kreist ihm entgegen und packt ihn von vorn und wieder daS aufregende ta ta ta ta Jetzt der Engländer unter ihm weg. der andere wieder im K'genkrciS von vorn über ihn her, eS gelingt nicht gsnz de: Gegner macht einen größeren Kreis und will über den Deutschen. Der steigt im steifen Halbkreis nach oben und fällt von neuem über den Doppeldecker der und treibt ilrn auf die deutsche Graben zu Will der Engländer sich fon iügcg Bei uns wird bicr und da iAon die Timt' Land führte, war die Poststraße von Cat taro nach Cetinje, die kurz vor der Paß höhe des Lowcen die Grenze überschritt und mit Postautomobilen befahren wurde. Auf diesem Wege wickelte sich auch daö bischen Warenverkehr nach Montenegro ab. Die Handle und Kaufleute allerdings brauch ten, ach stillem Ucbereinkommen, keinen Paß, sie hatten sozusagen .Gesichtsentree" in Montenegro. Anders daaegr war eS mit' dem Mittclmeer und Dalmatien Reisenden, die oft in Cattaro landeten und dann den Wunsch verspürten, einen kleinen Abstecher nach dem romantischen unbekqnn ten Land der Schwarzen Berge zu ma chen. Diese Touristen hatten, meistens keinen Paß, und hatten sie einen, so brachte tt sie nur in Verlegenheit ; denn der montenegrinische GrcnzwLchter tonnte, doch nicht lesen. ' ' ; ..; v Dagegen entwickelte sich mit des Zeit eine Abhilfe durch die ftlgeni feststehende Praxis: Man vertraute seine' Paßnöte dem Oberkellner i Cattaro an. Der der, kaufte inem aeaeu geringes Aufgeld in Paketchen herzegowinischen Tabak, den so genannten .kiedzeyner , und eine Speisekarte. Damit setzte man sich fnZ Posiautomobil und fuhr zur Grenze. Dort stand der montcntarinisct Grenzwachter. zwei Meter groß, in feinen Opanken, de Gürtel mit Hieb und Schußwaffen A spickt, mit tödlich ernstem Gesicht. Man stieg aus und reichte ihm die Speisekarte. Lesen konnte er nicht, aber die Speise kar! deS Hotel! in Cattaro war ihm wohl bekannt; er hielt sie feit Jahren für den , gültigen österreichischen Paß. Er salutierte. nahm die Speisekarte und entfaltete sie dort, wo die Braten verzeichnet standen: man hatte ihm gesagt, daß dies das Sig 'nalement sei. Seine Falkeouge streiften prüfend vom Wiener Schnitzel zur Haar färbe deS Reisenden, vom Kalbekopf tortue zu den graugriinblauen Augen, von der Schweinskeule zu der immer ovale Ge sichtsform, von Ham and Egas zu den im- Iner fehlenden besonderen Kennzeichen. Er verglich genau und klappte dann die Speise karte beftiedigt zusammen; eS stimmte alles. Dann gab ma ihm noch, als eiue Art Sck!!u!zsten'pel der feierlichen Forma lität das Paketchen für ..siebzehn Kreuzer, er salutierte und trat zur Seite, und kittn war der Weg nach dcr R'ichshauptstaN LkliUIk, Die erste organisierte LiebeegabeU'j tatigieit deroankt ihren Ursprung wahr 'blich dem deriihmteü "fjrznkliii. fti c l .1, t t 4is .eyemeo A, xcyuitii in yu M'ten gründete, blendete maiut. Miittit ihre iiiiid'k. damit diele richt die schule iu Kciuiiikn brauchten. A j v- m ---- - -r 'P'eG&t2z'&?'z? T".-!f'--.".