Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 11, 1916, Image 6

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(21 Fortsetzung).
.Ach das macht mir gar keine
Schmierigkeiten. Ich bin sehr flink
auf den Füßen", versicherte sie ver
grügt.
Die Gräfin lachte.
9can, siehst du wohl, ich werde
gar nicht mehr viel zu lehren haben.
Aber nun weiter. Nofa."
ES folgte ein lichtgraues Ae
suchskleid, dann eine Robe für
Theaterbesuche und schließlich ein
fuszfr?ier Regendreh in graumelier
tem englischen Stoff. Einige Man
tel und Hüte wurden noch probiert
und zulegt kam ein reizendes wein
rotes Hauskleid aus feinfädiger Mar
quisette an die Reihe. DaS mußte
Pia gleich anbehalten. Als eine
völlig umgewandelte Person verließ
sie an Tante Marias Arm ?yr 31m
mer.
Heute zu meinem Jour wirst du
das erdbeerfarbige Smoktleid tragen,
Pia", sagte die Gräfin, als sie wie
der in dem kleinen traulichen Salon
beifammensaßen.
.Wie du willst. Tante Maria",
antwortete die junge Dame.
Di: Gräfin lächelte.
.Nun im Anfang soJ dir hier
ein Wille etwas vorschreiben.
Später wirst du auch in dieser An
legr-kieit selbst entscheiden lernen."
Und dann plauderte sie über die
Gesellschaft, mit der Pia nun zu
sammenkommen sollte, erzählte auch
kon der großen Saison in Aalen
Baden, von den Rennen im Sommer
und dem lebhaften Treiben, das dann
in der großen Badener Woche herrsch
:i, wo alle Hotel mit Fremden über
füllt waren und alle Welt hier zu
treffen war.
Davon hatte Hans schon erzählt.
Pia sollte das nun alles selbst crlc
den und war voll Erwartung.
Am meisten aber interessierte sie
fcodj, wie sie heute über den
Jour Tante Maria hinwegkommen
würde.
Da die Sonne sehr verlockend
schien, machte die Gräsin nach Tisch
mit Pia eine Ausfahrt im offenen
Wagen. Eine eigene Equzpage besaß
Gräfin Eckhoff nicht, das erlaubten
ihre bescheidenen Mittel nicht. Aber
sic konnte jederzeit auf telephoni
schen Anruf einen gemieteten Wagen
haben. Er stand ihr auch heute zur
trug das elegante T:?tieurko-
siüm und die flotte, kleidsame Samt
toque, dazu mt Zooclstola mit dazu
passendem Riesenmufs. Sie sah sehr
reizend aus, als sie neben ver Grä
fin im Wagen saß. Man beaeqnete
verschiedenen Bekannten der Gräfin,
die mit mehr oder minder neugierigen
Blicken die junge Dame streiften und
fichtlich interessiert grüßten.
Die Gräfin Eckhoff war eine sehr
bekannte Persönlichkeit, und es fiel
allgemein auf, daß eine fremde junge
Dame in ihrem Wagen saß.
Mein Jour wird heute sehr gut
besucht werden," sagte die Gräfin
lächelnd. Sie war eine gute Men
schenkennerin und wußte, welche
mächtige Triebfeder die Neugier war.
AIS erster Besuch zu diesem Jour
der Gräfin stellte sich Exzellenz Rott
heim ein, die Witwe eines verdienst
vollen Staatsmannes, die gleichfalls
ihr bleibendes Domizil in Baden-Ba-den
aufgeschlagen, hatte. Sie war
immer und überall dabei, wo etwas
los" war, und zwar nickt oft zur Er
bauung ihrer Mitmenschen. Wegen
ihrer Bosheit und Klatschsucht war
sie allgemein gefürchtet und nur aus
Furcht ertrug man sie. Rasend neu
gierig war die gute Ezzellenz auch,
und sie hatte kaum die Zeit erwarten
können, wo sie erfahren konnte, wer
die junge Dame war. die heute mit
der Gräfin im Wagen gesessen hatte.
So kam sie denn als Erste in das
große Empfangszimmer der Gräfin.
In starrer Seide rauschte sie daher,
die grauen falschen Locken auf ihrem
Haupte waren sehr kunstvoll ufa
baut und umgaben das rote, starkkno
chige Gesicht, das seltsam mit der un
tersetzten. üppigen Figur kontrastierte,
in sehr verdächtiger Fülle. Die klei
nen dicken Hände waren reich azu
reich mit Brillantringen geschmückt,
und auf dem mit cremcfarbigem Tüll
verhüllten Ausschnitt ihres penseefar
bigen Kleides schaukelte sich ein bris
lantenfunkelndes Riesenmedaillon an
dicker goldener Kette.
Einen vornehmen Eindruck machte
Ezzellenz Rottheim also nicht. Sie
rauschte ein wenig atemlos auf die
Gräfin zu. die in einem schwarzen
Spitzenkleid sehr vornehm und hüksch
aussah und die Exzellenz fast um
Haupteslänge überragte.
Tag. liebste Gräfin wie geht
el Ihnen? Ich bin wohl die Er'te?
Nun macht nichts, einer muß den
Anfang machen. Was habe ich da
heute für eine junge Dame neben Jh'
nen im Wagen gesehen?" forschte sie
atemlos mit einer aufdringlichen
Trompeterstimme, die ganz sicher nir
gends überhört werden konnte.
Die Gräfin kannte genugsam die
.liebenswürdigen" Eigenschaften die-
u r. t h I - SU a h 1 1 r.
ser Dame, Sie gnb sich aber auch
ihr oeacnllber in ihrer harmonisch
ausgeglichenen, ruhigen Art, die sie
10 anaenebm er einen nen.
Es war ttomtess Vuchenau. Ex
Zellen,."
Exzellenz Rottbeim sank ächzend in
einen weichen il-essel.
Buchenau? Buchenau? Warten
Sie mal, liebste Gräfin da muß
ich mich mal besinnen.
Erzellenz hatte den ganzen Goth
im Kopfe, und nach kurzem Nachden
ken war sie orientiert.
Richtig richtig die Reichs
zr.ifen von Buchenau. Steht nur noch
aus zirei Augen, das alte GeZchlecht,
Graf Lothar Buchenau hat eine
Komiesse Stettenheim geheiratet, die
ziemlich jung gesiorben ist und
Ganz recht. Exzellenz." fiel ihrie
Gräfin schnell in die Rede, um si
an weiterem Nachdtnken zu hindern,
Es war nicht nötig, daß sie sich auch
noch an die unglückliche zweite Ehe
des Grafen erinnerte und diele Erm
neruna dann ausposaunte. ,Kcm
tcsse Pia ist die einzige Tochter, über
Haupt das einzige Kind des Grafen
Lothar Buchenaua.
Hm, hm! Also eine glänzende
Partie, die Buchcnaus sind sehr begü
tert. soviel ich weiß."
.Allerdings, Exzellenz, daran fehlt
es nicht," antwortete die Gräfin lä
chelnd. Sie wußte, daß Exzellenz
Roitheim ein paar stark verschuldete
Neffen Haltes, die, sie gern glänzend
verheiraten wollte.'
.Nun, liebe Gräfin. , sagen Sie mir
auch, wie Sie dazu kommen, mit der
Komtesse auszufahren," trompetete die
neuaikrige Erzellenz.
Gräfin Eckhoff berichtete, waZ sie
für gut fand.
Komteß Pia ist in ländlicher Ab
geschiedenheit in Schloß Buchenau
aufgewachsen, weil ihr Bater leidend
ist und sehr zurückgezogen lebt. Nun
soll sie in die Gesellschaft eingeführt
werden, und ich habe es übernommen,
sie zu choperonicren.
h das ist ja interessant! Aber
sagen Sie mir. liebste Gräfin, wie
kommen gerade -.ze zu diesem Amt?
forschte Erzellenz unentwegt Weiler.
Die beiden Tamen merkten mcht,
daß in diesem Augenblick unter der
Portiere, die den Eingang in das
Nebenzimmer halb verdeckte, Pia er
schien. Als sie aber die laute Stim
me der Exzellenz vernahm, trat sie
erschrocken und unangenehm berührt
wieder hinter die Portiere zurück und
ließ sich in einen Sessel nieder, war
tenö. daß Tante Maria sie dann
selbst hervorholte. Und so urde sie
ungewollt Zuhörerin des folgenden
Gesprächs:
Wie ich dazu komme, Exzellenz."
sagte Tante Maria mit ihrer wohl'
tuenden Ruhe, ist schnell erklärt.
Mein Neffe. Herr . Ried, ist der di
rekte Gutsnachbar des Grafen Buche
nau und sehr mit ihm befreundet.
Er bat mich, die Komtesse einige Zeit
unter meinen Schutz zu nehmen."
Ah so ah so! Hans Ried v.
Riedberz. der Kosmopolit. Wo steckt
er denn jetzt? Man hat ihn so lange
nicht bei Ihnen gesehen, liebste Grä
fin. Ist er wieder auf eine? Welt
reise begriffen?"
Nein, er lebt schon fast seit einem
Jahr in Schloß Riedberg."
Ah schau, schau, schau will
er sich endlich zur Ruhe setzen? Ist
er denn nun verheiratet?"
Nein, bis jetzt noch nicht.'
Hm, hm! Noch nicht? Aber er
war doch vorigen Winter, als ich ihm
in St. Moritz begegnete, drauf und
dran, sich zu verloben. Er reiste zwar
gerade densben Tag ob, als ich mit
meinen beiden Neffen ankam, aber
wir hörten, daß er in St. Moritz sich
ernstlich und mit Erfolg um eine sehr
schöne junge Witwe beworben hatte.
Man wollte wissen, daß er ganz ra-
?ens verlttvt aeweten Ware und daß
er nur abgereist war. um seiner An
gebcteten zu folgen und sie zu heira
ten. Er soll aarn von Sinnen aewe-
sen sein vor Leidenschaft."
Die Gräfin ahnte nicht, daß Pia
diese Worte hörte.
Es wird so viel gesprochen. Exzel
lenz, worauf man nichts geben kann.
Man weiß ja. wie solches Gerede oft
aus dem Nichts entsteht."
Nein. nein, liebe Gräfin, solch ein
Gerede war das nicht. Ich weiß es
aus positiver Quelle. Einer semer
Freunde hat ihn in St. Moritz zurück,
halten wollen, nachdem die Dame ab
gereist war. aber er hat sich nicht hal-
ten lassen. Wie gesagt, er soll rasend
verliebt gewesen sein"
Oh, ich denke doch, der beste Ge-
genbeweis ist der. daß mein Neffe
diese Dame weder geheiratet hat, noch
mit ihr verlobt ist," erwiderte die
Gräfin unangenehm berührt und
wollte dies Thema beenden.
Exzellenz hielt an dem Thema fest.
Sie lachte seltsam schrill und anan
genebm.
.Nun. nun jedenfalls sieht fest,
daß Herr von Ried die Dame wohn
sinnig geliebt bat. Man war noch
ganz erregt darüber, dstz er ihr über
all wie ein Schatten gefolgt ist, zu
mal er sich sonst sehr zurückhaltend
gegen Tamen benommen hat. Daß
er mit ihr weder verheiratet och vcr
lobt ist, scheint mir kein Gegenbewris.
Bielleicht hat er sich einen Korb ge
holt. Die Dame soll ja fluchtartig
abgereist sein."
Am liebsten hätte die Gräfin die
klatschsüchtige Exzellenz dadurch zum
Schweigen gebracht, daß sie ihr er
klärte, daß ihr Neffe mit Komteß Bu,
chenau verlobt fei. Aber diese Ber
lobung sollte noch nicht publik werden,
und so mußte sie schweigen. Sie be
gnügl sich, zu sagen:
.Es wird kaum viel an der Sache
gewesen sein, sonst wüßte ich davon."
Wieder lachte die Exzellenz sc
schrill, daß Pia zusammenzuckte aus
ihrem Lauscherposten.
Wo Rauch ist, da ist auch Fc',er,
liebste Gräfin. Aber das Thema
scheint Ihnen unangenehm zu sein.
Wir wollen es fallen lassen. Und um
wieder auf Ihre Schutzbefohlene zu
kommen wird man sie zu se?en
bekommen heute?"
Als Pia diese Worte borte, floh
sie erschrocken auS dem Zimmer, in
dem sie sich befand. Es war ihr N'
möglich, jetzt in diesem Augenblick
vor diese fremde Frau mit der unan
genehmen Stimme und dem häßlichen
Lachen hinzutreten.
Nun stand sie mit klopfendem Her
zen am Fenster ihres Stäbchens und
sah mit großen, erschrockenen Augen
vor sich hin. Bon alledem, was sie ge
hört hatte, war ihr nur eins hasten
geblieben, daß Hans Ried eine schöne
junge Wittwe wahrsinnig geliebt ha
ben sollte. Sie verstanden ihter Un
erfahrenheit nicht, was in diesen
Worten lag. Aber sie waren ihr
schmerzhaft tief ins Herz gedrungen
wie eine feindliche Botschaft, geqen
die sie sich nicht wehren konnte. Ihr
war so weh zumute, als ob sie etwas
Liebes und Schönes verloren hätte.
Sie. mußte immer darüber nach
nnen, seit dieser Stunde, wie das
wohl sein mochte, wenn ein Mann
eine Frau .wahrsinnig liebte." ganz
cltsam klang das für sie. Es rut
telte an ihrer Ruhe .ihrem Frieden,
dies sonderbare Wort, und zwang sie,
darüber nachzudenken.
Zum erstenmal trat vor ihre reinen
Augen dieser fremde Begriff und
zwar in Verbindung mit Hans Ried.
Das war ein inneres Erlebnis fü,
sie und es wirkte um so nachhalti
ger, weil sie sich zu niemind darüber
aussprechen konnte. Auch zu Tante
Maria nicht darüber nicht.
Eine wahnsinnige Liebe? Was
mußte das nur sein? Und .frans Ried
hatte diese schöne Dame heiraten wol
len und hatte wohl einen K?rb
bekommen! Und nun nun sollte
ik seine Frau werden?
Durch eine unerklärliche Ideenver
bindung mußte sie an die Stunde
denken, da sie sich mit Hans verlobt
hatte und sein Herz so ruhig und
ieichmaZig datte klopfen boren. Wie
ein Schmerz, dem sie nicht Namen
geben konnte, berührte sie die Erinne
rung an dieses ruhig klopfende Herz.
Wie ein Schauer flog es über sie
hin. Sie wollte diese Gedanken von
ch wehren. Ach wenn doch Tante
Maria jetzt allein wäre, daß sie zu ihr
gehen könnte und sie fragen
Ja was wollte sie eigentlich fra
gen? Ob es wahr sei, daß Hans eine
nöre Frau wahnsinnig geliebt halte?
Nein diese Frage kam nicht über
hre Lippen nie niemals. Uno
':e wollte auch nicht mehr daran den
ken. wollte alles vergessen, was die
garstige alte Exzellenz gesagt hatte.
Tanie Maria war ja auch so ruhig
gewesen so ruhig. Ja, so ruhig
wollte sie auch darüber sein und alles
vergessen.
Aber auf den Willen kommt es
dabei meist nicht an. Gedanken sind
t recht zudringlich.
.Komteß möchte die Güte baben.
hinüber ins Empfangszimmer zu
kommen." meldete Rosa in diesem
Augenblick.
Pia atmete auf und strich sich über
die Uugen.
Bin ich in Ordnung. Rosa?"
fragte sie hastig, sich prüfend im Spie
gel betrachtend.
Rosa knixte strahlend.
Komteß können ganz unbescrat
ein. Es ist alles in Ordnung."'
Zaghaft folgte Pm ihr hinaus und
trat gleich darauf in das Empfangs'
zimmer.
Tort fand sie Tanie Maria noch
immer allein mit Erzellenz Roitheim.
Die letztere hielt ein SchildplaUlorg,
non in den dicken, ringgeschmuckten
Händen, und durch dasselbe betrachte
te sie Pia mit kalten, neugierigen Au
gen.
Die Grann stellte Pia vor. die sich
unter den ungeniert must'rnden Au-
gen sehr gezwuna-n verneigte.
Exzellenz streck:? mit einem licbens'
würdig sein sollenden Lächeln die
dicke Hand nach Pia aus, um sie von
Pia küssen zu lassen.
,jch freue mich, ie kennen zu
lernen. Komtesse." trompetete sie da
bei.
(Fortsetzung folgt.)
Das Saar. .Um ein Haal
hätte ich den 1. Preis bekommen, nu,
zwanzig Nummern war ich zu weit
hinten".
Der andere: Das Haar war dann
aber schon mehr eine Schweinsbsiltt!"
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