Omaha Tribune, Samstag, 11. März !S!6. Seite 4. Tätliche Omaha Tribüne TKIBUNE PUBLISHING C0, VAL, J. PETER. President 1111 Howard Str. Telephon: TYLEK 340 Omaha, Nehruha Des Moinea, la, Branck Offie! 407 . Ar, Eutern and Weitem Reprisen tUr HOWAKD C 6T0BY 1108 FifÜi Ae. Bid., New York m Arch Str., rhlldelphl Z - M Peoplea Gm Bld, Chlca i Mrc a, KCtftid-dum mnttxr AMrefc 14, 191. H tht jtntHr at ÜmalM. Nun uiuter tlu Act of Cunjrru. Horch K " Preil bei Tageblatt,: Turch de Träger, per Woche 10? drch die Post per Jahr $4.00. Prei bei WuchenUaUl: Bei strikter Bra,i likzahlaag, per Jahr $1.50. Omaha, Sicht., 11. März 1916. 5lras-EMditl'on nach Mxilm! ' Francisco Villa, der frühere Diktator Meiiko's und Schützling von Wilson und dein ehemaligen Staatssekretär Bryan, derselbe Villa, den viele Amerikaner als einen unauftichtigen Volksbeglückcr gehalten haben, !,at es plötzlich fertig gebracht, daß die Vor. Staaten eine Strasexpedition nach ihm aussenden. Mit einer Banditenmia von ema iow stoßen l,at er einen Angriff auf den. amerikanischen Grmzort ColumbuS. Neu Meriko. gemacht und dort einige tvehrlose Bewohner, Männer und Frauen, libgeschlachtet. Und dies alles, trotzdem unsere Grenzwache, das 13. Bun-des-Reiterregiment nur 5 Meilen von der Ortschaft gelegen hat, das ja auch schließlich die Verfolgung der Banditmschar aufgenommen und bei der Verfolgung einige Reiter verloren hat. Es ist recht bezeichnend, dafz der nachbarliche Feind unS rücklings ins Haus fiel, während in Washington man nach Europa hin mit dem Säbel rasselte. . Tas Einschreiten der Ver. Staaten in Mexiko kann nun nicht mehr ausbleiben. Allerdings wird man vorerst nur eine Strasexpedition dort, bin senden. Ob Amerika sich darauf beschränken will oder kann, das iwrdliche Mexiko von Villa .und feinen Banditen zu säubern, oder ob weiter zu gehen ist, bezm. weiter gegangen werden und ganz Mexiko beruhigt" iverden muß, ist fraglich. Eine bestimmte Antwort auf diese Frage kann zur Zeit noch niemand geben, es ist aber offensichtlich, daß man die Möglich, keit. dafz eine größere Aktion notwendig wird, in Washington in's Auge faßt und entschlossen ist, sich darauf vorzubereiten. . i wer ist der Sieger? Noch immer beschäftigt sich Publikum und Presse mit dem Verhallen des Präsidenten und des Kongre,jes gegenüber der Frage Der bewaffneten Schiffe der Kriegführenden. Diese haben, wie die heutigen Depeschen melden und was ja auch vorauszusehen war. beschlossen, Washington zu benachrichtigen, daß sie ihre Schiffe nicht entwaffiie.n würden. Es ist viel Undurchsichtiges an dem Verhalten des Kongresses, sowohl des Senats wie des Hauzes, zu der Frage, ob Reifende gewarnt werben sollen öder nicht, auf bewaffneten Schiffen der Kriegführendm zu fahren. Und aus all dem Unklaren scheint sich nur Eins deutlich herauszuheben. bah der Präsident niemals die Zuinmmung des Kongreifes zu einer Jlttcgs, Erklärung an Teutschland erhalten wird, solange Deutschland einigermaßen Ztückncht Malten läßt, was ja zu erwarten ist. Gerade das wollte der Präsident aber haben. Alles in allem sieht die Erledigung der Angelegenheit im Kongreß kark nach einem Kompromiß aus, zu dem sich demokratische Führer der standen haben mit Rückficht auf die kommende Wahl, aber nach vorher gehendm bindenden Zusicherungm des Präsidenten für sein friedfertiges Verhalten. Sie wissen einerseits, daß weitere Provozierung Teutschlands, verbunden mit Kriegsdrohungen, ihnen die in der Partei sehr starken irisch, und deutschamerikanischen Stimmen kosten wird. Sie wissen anderer, seits, daß eine ganz offene Bloßstellung des Präsidenten die Partei'Aus. sichten noch mehr schädigen mutz, als der Präsident sie schon geschädigt hat. .Las Resultat K: ' Oenentlich machen wir Dir keine Vorschriften. Wiegle felM -'Jenn für die letzt? Konsequenz des Aufwiegelt sind wir nicht zu haben. , Daß ein solcher Kompromiß vereinbart worden ist, scheint uns daraus hervorzugehen, daß Leute wie Stone, Kern. Kitchin und andere in beiden Säuserg dafür waren, die Resolutionen bei Seite zu schieben, die sie inhaltlich früher. für sehr nötig hielten, damals, als Herr tone noch sagte: Zur Solle mit einer Fuhrung, die zum Kriege treibt! , und als er dem Präsidenten -den Brief über die Eindrücke schrieb, die er in der Konferenz im Weinen Hau e erhalten hatte, und m dem er fchwarz auf weiß er, klarte, sie gäben ihm die Ueberzeugung, daß Krieg hervorgerufen werde. für den kern Grund vorliege. Ob ein Ergebnis Sieg oder Niederlage ist. hängt schließlich davon ab, ob das Ziel erreicht wurde. Das Ziel des Kongresses war kein Krieg"," das , des, Präsidenten anscheinend doch Vorwand zum Krieg". Nur diese Gründe erklären das Verhalten unseres Senators Hitchcock. Er würde Niemals gegen die Warnung gestimmt haben, wenn er nicht die Ueberzeugung gewonnen, dazz er scm Ziel kein Kneg" doch erreicht hatte, , ,Ter Präsudent hat auf Krieg verzichten müssen. Der Kongreß hat Sertrtort SKHtY(rr fvi-ncm CVri.w htirrfi.-"rpi(i4?f 9sfsnä nttSflr 47 mrrtmfiT- viut m-ntwi g.tuy , Mvjavim, 141.1.V utIVVLI. ll Uli ywi VI 1UV lich mehr oder weniger Beiwerk und Umhüllung. Der ..ZNöme" Hmnflugk Der stolze Möwc'.Flug ist mit der Rückkehr des SchifscS. daß diesen Namen trägt, in die Sicherheit seines deutschen Hafens n Ende gekommen. In den scharfen Fängen noch einen Teil der Beute, hinter sich die Spuren ,eincs ernfluges zurucciaffeno. o ist dieser Vogel, der über den Wogen icywcvr. in die heimischen (cwasier zurückgekehrt. TaS Schiff hat dem Namen, den es trägt, Ehre acmackt. ebenso' dem deutschen Namen.. Die Nomantik längst vergangener Zeiten ist in dieser verwegenen Meerfahrt des deutschen Schiffes wieder lebendig geworden. Die Kühnheit und' die Unerschrockcnhcit deutscher Männer, wodurch die Welt heute in Erstaunen versetzt wird, hat sich abermals bctätigt. Der blanke Ehrenschild der deutschen Marine ist mit neuem Lorbeer bekränzt. Und die britische Prahlerei, dak England die Meere bekerrlcke. ist wieder einmal in ihrer ganzen Lächerlichkeit dlosgestellt worden. Wo im. mer der Mann noch etwas gilt, wird sich die Anerkennung und die Bc. luunderung vor dem Wagemut und der Uncrschrockenhcit solcher deutscher, W?nmiM frisltlMfYM Muau Vfc-VlllWfc Papa" Mir fußt 0011 ich yörcn! Herr William Böhl. der mehr als ein Menfchenaltcr in Omaha ansässig gewesen und .dann vor mehreren Zähren nach Deutschland reiste, um dort feinen Lebensabend in Cal vörde. Braunschwcig, zu beschließen, bat nach längerer Zeit wieder von sich hören lassen. Wir lassen seinen Brief hiermit folgen: Caloörde, 5. Febr. 1916. Mein lieber Freund und Sanges bruder Val. Peter ! Es ist lange her, daß ich das letzte Mal an Sie schrieb; ich bitte nun um Entschuldi gung; die Schuld ist einesteils der böse Krieg. Kurz vor Weihnachten wollte ich Ihnen einen reäft langen Brief schreiben und meine Schuld in Richtigkeit bringen,, da bekam ich Rheumatismus in meinen Fingerge lenken an beiden Händen, sodaß ich die Feder nicht führen konnte, jetzt geht es wreder etwas besser. Ich habe noch zwei U. S. of A. Zwei .ollaricheine. welche ich Ihnen schon längst gesandt hätte, wenn ich nicht befürchtete, daß sie verloren gingen, weil wir doch keinen Brief nach dem Auslande zukleben dürfen. Jetzt will ich aber doch wenigstens einen Zwei'Tollar Schein riskieren und Ihnen zusenden; sobald ich erfahren, daß derselbe bei Ihnen angelangt ist, sende ich sofort den zweiten, das wär de dann ein Jahresabonnement fein. Auf jeden Fall senden Sie mir die 8laal8.polilischc8! Nnmrldunge für die verschiedenen Akintcr werden mit jedem Tage zahlreicher. Am Samötag den 18. März ist der letzte Tag für die Anmeldungen von Kandidaten für die verschiede nen Staats und County.Aemter. Die Anmeldungen nehmen deshalb mit jedem Tage zu. ES hat vor läufig eigentlich wenig Zweck, über die politische Lage im Staate zu schreiben ,da sich daZ Bild niit jedem Tage ändert. Sobald keine Anmel düngen mehr gemacht werden kön.i nen, werden wir die Kandidaten für die Hauptämter einer gründlichen Besprechung unterziehen, um un ere Leser über deren Prinzipien, ge Männer iin Lande, welche Führer sein könnten. Dr. C. t. Heramer ist einer der ersten. laftl uns keinem ' au zu unterrichten Banner folgen; die Zeit ist ernst! Gouverneur Morehead wird jetzt und auch hier ist es nötig. Einigkeit als Kandidat für die demokratische zu üben und zu pflegen, uni unserem Land, unserer Heimat Columbia die echte Treue zu beweisen und sie zu behüten vor falchen Führern." Kreiöler kvmmt. Am Dienstag den 28. März wird Fritz Krcislcr, der Meister der Bio lin.Virtuosen. im städtischen Audito. rium ein Konzert veranstalten, wel chcs das letzte im Wohltätigkeits Konzert Kursus sein wird. Auch hier kann nmn sagen Ende gut, alles gut", denn es stellt außer Fra ge, daß das KreislerKonzert nicht nur einen würdigen Abschluß des Konzert'Kursus sein, sondern die bisherigen vorzüglichen Konzerte des selben noch übertreffen wird. Lolial-Nachrichlm ' au6 rcmonl. ZIcb. sraum ßafä.tf a cm! Für die Zivecke des Roten Kreuze gingen ein. von: A. H. Braun, Norfolk ..$14.50 (5. N. Hvhlfeld, Holstein..,.. 2.00 Eiigelinann. Marnville. . 1.00 C. Pa schang. West Poi nt . . . . 1 .00 Rev. Francis Schopp. Snyder 1.00 Joe Groß 0.50 Frau H.Kahemerce, Murdok, Kleider. Frau Bcrta Jaggl EoluinbiiZ, i Kisten Kleider. Im letzten Bericht wurde bergest sen, anzugeben, von wem die hcrrli chen Silbcisacheil slainrncn. Dieses. ben wurden unS von Frau Pastorin Mmmel aus Sutton übersandt. Wie denn die Herren Pastoren und deren Frauen unsere eifrigste Helfer sind. Nachstehender Brief verdient Bchcr ziaung: Hier wohnen keine Deutschen mehr, so habe ich keine Gelegenheit, Nomination für Vi,!e.Präsidetsch..ftiNanien einzusenden. Bei dieser Ge. in Vorschlag gvbracht, und sind Peti legcnheit will ich Ihnen noch sagen: tioncn in llmlauf, ihn als solchen! So lange ich im Amte war. da war jiandioaten auf den Ncbraska die Pfeife meine stete (Äefeufch.iste. 9. März 1916. Der Frauen.?,ilfsverein der luthe risckcn Salems.KIrche veranstaltete gchern in der Morse.Halle eine Abcndunterhaltung zum Besten der Kirche, welche ungewöhnlich stark be Zucht war. Nach einigen einleiten Stimmzettel zu bringen. Einige Leutchen scheinen noch imincr zu be fürchten, daß Morehead vielleicht doch noch für Gouverneur oder Bun det-Zenator kandidieren könnte. Die Befürchtung ist unbegründet. Herr Fred Beckmann, unser tüch tiger deutscher Kommissär für Staats.Ländereicn und Vautcn. hat uns dieser Tcrge einen angenehmen Besuch abgestattet. Herr Beckmann ist Kandidat für die Wieder??omi nation auf dem republikanischen Ti kct. Er wollte sich zurrst nicht wie der um das Amt bewerben, doch be. rin. wenn ich des Nachts studierte, wenn andere Leute schliefen; aber am Anfang des Krieges habe ich d..S Rauchen aufgegeben und das so er sparte Geld nach New ?)ork geschickt zur Linderung der Kriegsnot. Hierin empfinde ich mehr Befriedigung, als zu der großen Summe beizutragen, nvlche in diesein Land jährlich für Taback bezahlt wird: tz700.000.000. Wäre es nicht gut in dieser Kriegs zeit, wenn viele meinem Beispiel fol gen würden; sie würden sich dabei ge miß viel besser befinden, als wenn sie sich mit Pfeife und Taback ab. standen seine Freunde darauf, daß' vlagen müssen und ihre Gesundheit er wieder als Lwndidat auftreten i schädigen. W. Malton." sollte. Beckmann ist ein tüchtiger Beamter, der glänzend wieder nomi nicrt und erwählt werden sollte. slus Sarpi) Cmmly Bcrlha Getzschmann, Vorsitzende. schieden. Da eS nun an solchen fehlt, muß ein Jeder sich als Priester sich len. kni seit daö Evangelium der Vaterlandsliebe zu verkünden und zu üben. B. G e tz f ch m a n n , Vorsitzende des Deutsch-Amerikani. schen Frauen Hilsöverein. Ci slndtischer Chor. In allen anierikanischeit .'imeil die Musik so heimisch zu machen, wie sie in den deutschen Heimen ist. ist das Ziel von Prof. G. I. M. BouriciuS. dem musikalischen Leite! - "-y ; V r' f."' 5 'V mvs-'i f '.. yfV' rf'i ''t,"-s ' i f - - i I r 1 , i l ' U 7 V y J .s mmmmm l&fai,,! " - ,.'. J V s M I yj I y&KT G. I. M. BonnciuS. der Sozialen Zentren ' Bewegung. Sein Ehrgeiz ist es, während der Un terhaltiingen und gesellschaftlichen Zusammenkünfte in den verschiede nen Schulen, welche bekanntlich uu ter der städtischen Erholungsbehörde Erctna. Neb.. 3. März 191G. Ssrn Wittttiiirfi rniirhoti TtrSnTniti Emma Lieoers und Hrr Fritz 'mand zur Hmrd gewesen wäre. ....... .... ..4 , , t .," Tit fiicfi' hPTi hntio lur Tot mnm.'n den Bemerkungen des Herrn Pastor ? z VW fcn KrMS Schuldt. in welchen er des rmli. rch Pa,ror H. F. chnndt ehelich Nen. so wurte dien iliLwerke des rauenveinä'crbu.iden. Frl. Minme Sieoers. k-lL,u,en ,em i.t -tat ist es. vor 5 j r , i teilte Zdnvchet der Braut und Vrr welcher sich bei uns clb,t die größten ungeteilten Bc: all zollte, verbrach ""aM, er oer rmil. uns err k; m.kv wf,. .iiuiolr Bart!, ein Bruder des Brau caiin m.'tui,ii, w.ni, es uuitu au Omaha Tribüne, wenn möglich mich' "r'c "r"" l.?"L "tiaamii. fmnierien als Tra:,euaen. ncm Fuhrer gebricht. die rückständigen Nummern. mitZX;tJr"Z1 Das junge Paar wurde reichlich bc ... iv uuiuatii ui uuyv- . , - , , r,tAiunr M.'!k ch.'nkt. Nach der Trauuna gab es Gesternnbend versuchten Tieb- "en solennen Hochzeitsschmaus, dem einem so hohen Ziele fehlen? Wenn die zahlreichen H.chMSgäste alle Ihr nur ernstlich wolltet, macht .sich ' - V, VNlVVUkf -tfc VV : . . . , . - und Martin Veterlon an der Q't 10 ,k?-e antaten. Unsere herzlichfte Mein Mahnwort", welches ich an die Teutschen Amerikas richtete, ist nicht überhört worden, es hat. wie mir firicflirfi urifl miitiMiifi liipifnrsi versichert wurde. . in gar manchem' lzen Ehore zu gründen, und er Herzen gezündet und gute Ent,chlüsse wdert deshalb die Teutschen auf. angeregt, und wenn überall sogleich diesen Zusammenkünften zu viivuiHiii Uno, iiAiin Uiiumocgaoi, England'5 Täuschung! Die Stockholmer Zeitung Aftonbladet bespricht in einem längeren, England's Täuschung" überschriebcnen Aufsatz die Rede des englischen Botschafters George Buchanan in Petrograd. Zu seiner Behauptung, England's Freiuide besäßen mehr Auedauer als Deutschland, bemerkt das Blcüt:' Tcr Kardinalfehler der russischen Nation ist das wissen alle Mangel cm Ausdauer. Auch wird es kaum gelingen, jemand einzubilden, daß zum Beispiel Franzosen und Italiener größere Ausdauer besitzen, als die Germanen. Die Haupttäuschung der Engländer besteht darin, daß sie keine Niederlage sehen wollen . oder können. Wenn Buchanan sagt, daß die Räumung Gallipolis eine der glänzendsten Unternehmungen war, das in diesem Kriege ausgeführt wurde, erinnert man sich unwillkürlich daran, daß der Riickzug der Russen, als die Deutschen und Oesterreich.Ungarn Russisch-Polen und Litauen eroberten, ebenso charakterisiert wurde. Aber Kriegführende, deren glänzendste Taten Rückzüge sind, haben keine großen Aussichten auf Siege. Buchanan sprach von den allerdings langsamen Fortschritten der Alliierten. Worin aber bestehen diese Fortschritte? Auf der Westgrenze stehen sie feit bald anderthalb Jahren still. Die Italiener find während, mehr als einem halben Jahr keinen Schritt vorwärts ge kommen. Auf der östlichen Front find die Russen seit Mai vorigen Jahres nur rückwärts "avanciert. Die Serben sind aus ihrem Land vertrieben. Die Dardanellen mußten aufgegeben werden und in Mesopotamien sind die Engländer geschlagen worden. Um die politischen Fortschritte steht es auch nicht besser. Amerika sollte ja Deutschland den Krieg erklären, aber daraus wurde ja bisher nichts. Um Japans Hilfe in Europa hat Frank reich vergebens geflcht. Bulgarien schloß sich an die Zcntralmächte an. Rumänien konnte man nicht dazu bringen, mit der Entente zu gehen. Griechenland trotz des gewaltsamen Zwanges ebensowenig. In den skan dinavifchen Landern bat man es bloß dazu gebracht, die Mißstimmung gegen England zu erhöhen. So sieht es mit den Fortschritten aus. Und dabei faßt Blichanan seine Zusammenstellung mit den Worten zusammen: Es erübrigt jetzt nur noch, dem Werk die Krone aufzusetzen." Angesichts eines solchen Urteils steht einem der Verstand still. Wie soll eigentlich die Krone beschaffen sein? Vielleicht noch mehr glänzende Rückzüge auf der ganzen Linie? Eine der Perlen dieser Krone deutet Buchanan mit folgenden. Worten an: .Dieser Krieg hat uns gelehrt, Rußland zu lieben und feinen Heroismus zu schätzen. Wir können eine ständige Allianz zwischen unseren beiden Ländern voraussagen." Eine ständige Allianz! Der Ausdruck erinnert cm einen in reckt weiten Kreisen Stockholms besann, len AiiSfpruch des jetzigen englischen Botschafters in Rom, den dieser tat, als er vor dem Krieg hier Gesandter war: England hat zwei Rivalen' Der gefährlichste ist Deutschland der muß zuerst bezwungen werden. Dann kommt die Reihe an Rußland." Tas ist kein Tinergcrcde. Tas ift,k?z?scyueNte englische Festlandspolitik. Und die Russen sind vielleicht In all ihrer Äußerlichkeit doch so gute Historiker und Diplomaten, daß sie erkennen, was der Vertreter Englands hinter den schönen Worten zu teidergen sich bemüht," ick weiß, wie es in Omaha herging Die letzte Nuinnrer, welche ich er hielt, war die vom 25. Noveniber 1815, Nr. 42; vergessen Sie auch nicht den Kalender für 1916 mitzu senden; ich werde alles in Nichtigkeft bringen., - Ueber den Krieg will ich nichts schreWn,: denn, die 'mal,a Tribüne" bringt alles besser und ansfülfrlicher . als unsere Zeitungen hier. Auf keinen Fall möchte ich die Omaha Tribüne" entbehren, denn eine bessere Zeitunq gibt es überhaupt nicht. Das nächste Mal mehr. In der Hoffnung, deß aVos wieder feine Ordnung . bekommt, seien Sie herzlich gegrüßt, sowie Alle, die nach mir fragen. Ihr aufrichtiger Papa W. Böhl. Breitest?. 19, Calöörde, Braunschw., Tcittfchland. Erklärung eines Beschlusses. Tunbar, dm 7 März 1916. An den Präsidenten des Nebraska Staatsverbandes, Herrn V. Peter. Werter Herr! Die vom Tunbar Ortsverband an genommene Resolution würde in er weiterem Sinne etwa folgendes be deuten: Wir als Mitglieder vom Tunbar Ortövcrband erkennen in un. serem Bundespräsidenten, Dr. C. I. Hezamer,. einen der besten und edelsten Bürger der Vereinigten Staaten von Nordamerika, und sind der festen Ueberzeugung, wenn wir uns willig und bedingungslos seiner Sollte es ol3s.Tr wirklich an Führern und Führcrinnen auf dem Weg zu mgen des dafür angestellten Er.ube 20 Ungenannt 2. H Scha m Hamiit.m als unbegründet endorf i, & Mundt 4..E..Dur Atm f?ä Kufif fif ,,S i kop 4. Ttraße gehören, zu stehlen. selben konnten abct die Maschinen nicht in Gang kriegen' und ließen sie darum aus der Straße stehen. Die ganze Schreierei über Unfa . higkeit in den städtischen Wasser und Lichtwerken hat sich durch die Unier suchunge Martini fc . . 111, Ml I - 1 . . tl.'W . g imit'fcn E fii'fit fcfir hnrnnrfi i IOf cls wenn gcwme Interessen, welchen städtische Unternehmen dieser Art ein Dorn im Auge sind, verschiede nen Mitgliedern des Stadtratcs mit Zahlen etwas vorgegaukelt hatten. Blair & Mulloy von Waine haben das Herrenkleider Geschäft von Jenes & Eo. gekauft. Fred Blair war früher in diesem Geschäft, als dasselbe noch dem verstorbenen Na than Sampter gehörte, als Vcrkäu fer tätig. Jeder stimmberechtigte Bürger muß für die Primärmahl sich jetzt in der Office des Stadtschreibers Chas. Te LaMatyr einschreiben lassen. I. A. Murrcll hat seine Grocerie warenGeschäft an Ä!slie Park ver kauft. Er ist noch unentsch)ieden, was er tun wird. Die Maschinen für die Farmers' Cooperative Milcherci sind jetzt alle angekommen, und man ist mit der Ausstellung derfelben beschäftigt. Frl. Fncoa Ehristcnsen, und eben lSratulation Folgende Beiträge sind für die Kreuznagclung seit dem 12. Februar bc, Pa,lor H. F. Schmidt m Pa pillion, Neor., eingegangen: Aus Springs'icld. Nebr.: Von: H. Back für 4 Nägel. H. weisen Führung unterwerfen, daß ! " "i ti ä.V tT, hn V. .mk ir fcw Li , auch. rl. Clara 6lau,sen. welche das Beste und Edelste für unser ge liebtes Land, die Vereinigten Staa ten von Nordamerika, daraus ent stehen wird. Es würde der Tag'den beide schwerkrank an LungenEut zung leiden, sind gestern von ihren Wohnungen ins Hospital genommen kommen, wo wir eine ehrenvollere Stellung unter den Nationen wür den einnehmen ' und wir hegen die Hosfnung, daß unsere Resolution ein Wiederhat! finden möge in dem Her zen eines jeden Mftglicdes des D.A. Nationalbundcs. in den Herzen von 3.000.000 Menschen, damit der Lüge, der Heuchelei und der gleiß ncrischen Tollarsucht ein Ende be reitet wird. Ist nicht unsere alte Heimat der beste Beweis dafür? Ter Heerfüh rer gibt seine Befehle, Unterführer, N. H. Mapes hat sich so weit von einer Halsentzündung erholt, daß er das Hous verlassen kann. Clair D. Johnson und Frau wür ben durch die Ankunft eines Knaben erfreut. Die jungen Leute haben die Absicht, dieses Frühjahr nach Süd Takota zu ziehen. S. S. Sidner hat ein neues Ap. Person Automobil. ' Er hat das alte öagegen eingetauscht. Aus Papillion, Nebr.: L. Mawson 1, Jo. Mann 4. I. I. Schanahan 4, 11 Schmeling 2, Adam Mohr 4. Fred Knpping 2, Elaus Selk 8. Jacob Pflug 4, Un genannt 56. Aus Erctna. Nebr.: Tiebert Holling. 20.00. Zusammen für 161 Näges die s umme von K 10.25. Herzlichen Dank nd Vergelt'S Gott! H. F. Schmidt. Pastor. Im Orphenm. Die Calve, die in der ganzen Welt bekannte OpernPrimadonna, tritt nächste Woäze mit dem berühmte italienischen Tenoristen Gasparri im Orpheum auf. Sie werden gemein sam Selektionen von Opern wie Toöca", Sapho", Carmen" nd anderen zu .Gehör bringen. Die Calve gehört zweifellos zu den be rühmtchen Operngrößen Amerikas. Harnet Marlotte tritt mit einer guten Trupe in dem komischen Ein akter The Lollard" auf. Derselbe ist eine Satyre auf die moderne Liebe und Ehe. Als Rolljchuhkünftler ersten Ran gcs produzieren sich Carl Reynolds und die graziöse Ncllie Tonegan. Ein vorzüglicher GesangsTuctti steN'Paor sind EmbS und Alton, welche ganz neue Duette zum Gehör bringen. 'Leona Thurbcr und Harry Madi fon treten iii einer reizenden humo. riftischen Skizze On a Shopping Taur" auf. Offiziere. Unteroffiziere und die Sol krankt ist, irnien, ,ie aue gcyorcucn. um?! wQSs utim m.r.., . Mit Hansen und ?rau C. ?k. Eine eigenartige Künstlerin ist sen reisten heute nach Chicago, wo Flavilla, welche tanzt, während sie ihr Bruder John Honsm gefährlich! sich, selbst auf dem Akkordeon be gicu, das Resultat? von Frl. Frieda Christensen durch ? . f, r . i.- j fjutvu ilviivu vm.ui: - Die alten Heldensagen verblasien Oratt ür, k,!. bekannt. . , , O i F j-.. v fr m . uui jiwn oicn unjerer tanu dem Lungensack entfernt, und befin me-bruder Mseits dcö Ozeans, und tct f.;e sich s,itdcni ein weiiiq besser, 'gönnen auch wir hr lernen und gleich fie Gefahr noch nicht geho gehorchen, denn im Frieden ist es n ist ebenso notwendig klug, weise und Jarnos Milliken ist von Califor ehrlich zu handeln, als im Kriege. zurückgekommen und denkt nun. Sv haben em ganzes Heer tüchtiger daß Nebraska nnch immer ein nanz guter Platz ist. Die Union Transfer Co. wird an Tclen. Lcach imd Walin find als die .eiserne Kinnbacken-Zensation" Die Gründlichkeit, nit der Dr. Weiland. Fremont. Nebr,, Ihre Au gen untersucht, sind für deren küns. t.igs Wohljahrt pon Lröcm Kt, der H Straße nabe den .Gleisen der Nortli Weilern Balm ein zuieiitöcki. ges Lagernans erbauen, und soll die Arbeit binnen kurzem in Angriff ge rmnen toerißt, Die Ncisebilder führen nächste Woche die französischen Alpen, Cey lcn und China vor Augen. Hilfösond. KarlKrugmcmn, Wausa.Ncb. Z1.00 Die Toktors.Familie John ston suS Sbeldon. Ja., haben sich in Süd Ornaha. 2407 N Straße, mederzclafsen und sind 'bereit, ibre Kenntnisse ali Cbiropraktoren in die Sache von selbst die Ersah rung kommt mit dem Versuch, und es ist wunderbar, wie einfach und leicht ausfuhrbar, jeder Kraft ge. wachsen,' diese Versuche, sind, wenn das Herz dabei mitspricht. Und' an Eure Herzen sollen diese beiden Te pcjchen ap'pellicren: 1. Eine Funkendcpcsche von Ver lin. datiert vom 30. Dezember 1915: Im Novo Nikolajewok Lager star ben allein 7000 Gefangene am Typhus. In Krosnojarok besteht der einzige Komfort, der den Ge fange.. en geboten wird, in hölzernen PrUjchen ohne Decken, belebt von Ungeziefer. Nahrung ist ungenü gend und die gesundheitlichen Zu stände spotten aller Beschreibung." 2. Wilihoff. Mitglied des russi schen Kongresses, betonte in seiner Ansprache an die Duma: Eine gro be Anzahl der deutschen und östcr reichisch'Ungarischcn Gefangenen fal len dem Hungertode anheim. Viele sind krank und durch Mangel an Kleidungsstücken dem Tode durch Er frieren ausgesetzt." Ist es nöttg, etwas hinzuzufügen? Muß ich darauf hinweisen, wie viel elender diese armen Gefangenen sind, als die Verwundeten auf dem den Chören beizutrctcn. Alle Aus . gaben für diese Unterhaltungen wer den bekanntlich von der Stadt ge tragen. Prof. Bouricius hofft, mit diesen vc'rschiedenen Chören in diesem Sommer ein gemeinsames Konzert zi? vcranstalteii. welches das erste Konzert in diesem Teil des Landes sein würde, das von einem städti schen Chor gegeben wird. Aus die scm Grunde erbittet er nochmals die Mitwirkung deutscher Sänger und ersucht sie. ihn in seinem Studio per Telephon, Tougl. 2171, in dieser Angelegenheit aufzurufen. ' Vortrage über Ibsen. Herr Prof. Paul H. (rummann von der StaatZ.Universität in Lin coln hielt am Montag den 6. März im hiesigen Stadthaus einen Vor trag über die beiden Jbscn'schen Tramen Gespenster" und Ter Volksfeind". Ter Vortrag fand bei dem erschienenen Publikum wegen seiner Klarheit und der ausfübrli chen Erklärung der einzelnen Cha rattere allgemeinen Beifall und hielt die Aufnierksamkeit der Zu Hörer bis zur letzten Minute ge fangen. Dieser Vortrag ist jedoch niir der erste in einem Zyklus von Vorträ gen über Ibsen, welche Prof. Grum mann im Laufe des März in dem Ratszimmcr des Stadthauses halten wird. Die weiteren Vorträge, wel che pünktlich 4 Uhr nachmittags be ginnen, sind: am 13. März, über Skora" mid TieFrau vom Meere" ; am 20. Mär über Heda Gabler". und Baumeister Solnek". und aiik Schlachtselde? - Wie diel grausiger ,'27. März über John Gabriel Bork und leidensvoller deren Tod, als von der feindlichen Kugel getroffcii, im Gewühl des ' Kampfes, entflammt von heiliger Begeisterung, anstatt in stumpfer Resignation das Ende her beisehnend? Und die folternde Un gewißheit, welche deren Angehörige quält, ist schwerer zu ertragen, als das Beivußtsein, daß der Teuere den Ehreutod fürs Vaterland erlitten. Mehr wie je ist Hilse jetzt nötig und wir sind dazu berufen, gut zu machen, was wir gefehlt. Teutsch' Amerikaner, eS ist unsere Schuld, daß England, der Alles verschlingen de Polyp, jetzt seine Fangarme so erfolgreich nach unserem Adoptiv Lande ausstrecken konnte. Was taten mir, um Ansehe und dadurch Macht zu gewinnen?. Und wie viele Was fen gaben wir den Anicrikancrn in die Hand, die jetzt gegen uns ge braucht werden? Nur ein festes Zu. sammcilhaltcn und die Gefahr, in der ben, verhindern. Wir Frauen wol len auf dem Wege der Barmherzig kcit vorangehen. Darum rufe ich Allen zu; Rafft Euch auf, gründet Bereine, welche nur den Zweck haben, die Wunden zu heilen, welche in der Heimat bluten. O daß die alten Barden wieder erständen, welche ehe dem mit zündenden Worten daZ deutsche Volk zur Tat entflammten! Welche die Funken, welche hier und da in diesem Lande glühen, zu einer übem'ältigenden Lohe ent'achten! Dann wäre der iea unseren Brü man und wachen". Wenn die Toten er Personal Notizen. Herr John Carstcns und Familie, welche den Winter in Los Angeles, Cal. verbracht haben, sind gestern wieder nach ihrer Heimat in Avoca. Ja., zurückgekehrt. Es hat ihnen im Bliimcnstaate California sehr gut gefallen. Muslerbuch für alle Arte von Häkel arbeite. Buch Nr. 2. wie unten gezeigt, ent hält Anweisungen und neueste Mu ster für gehäkelte Einsätze und Spi tzem Abbildungen klar und deutlich, und jeder Faden ist zu sehen. Sie können nicht fehlgehen in Auferti gung dieser geschmackvollen ' Spitzen und Einsätze, wie man sie gebraucht für Taschentücher, Vorhänge, Deck Vorangehen tann !" "d Jochs. Jedes Buch M für wir alle sdiwc- cm Ga"'e' mb kein Muster JTUt I iiwimal mbailtm. Keine Kran lallte ohne oa-se Biickier sein. Zu bestellen zu 1 1 Cts. pro Buch durch Omaha Tribüne, 1311 Howard Ztr., Oniasja. dm Dienst der leidenden Menkchbeit zu stellen, Unterjochungen sind fri. dern sicher, vielmehr schon längst ent k SOCKET BOOfrSSS ?" " -'.. . 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