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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 11, 1916)
Tribune, Samstag. ll.Mar, 1915. Seite F. Moderne Metl,vdrn der Zahahril filndk sind nicht zn fürchten. Wissenschaft und jahrelange Ch sahrunq defnliigen nn, Sie schmerzlos u. schnell z behandeln. Lassi'ii Sie uns mit Ihnen den !Ziis!cid Ihrer Zähne desprechen. Vdc Arbeit auf 10 Jahre garan. tiert. Lesen Sie unsere Preisliste durch und vergleichen Sie sie mit Preisen, die Zit anderswa zahlten. w ,r,' i l nr jr'iimwl",9 l - Jl Pnrn. ITT " artwk' j Silber iVilsitngen 50c Weif!? Tönen $4.00 ü'cstc 22.. osbfroitrn . . $4.00 riiionortieit per laim . . $4.00 Beste Plawvn .. $5, $8 und $lO 'hniidlimgm $1.00 Wir bezahle Bahnfahrt bis 50 Meilen für Auswärtige bei Kon trakten von $10 und mehr. Sprechstunden : 8.150 bis 6; Mittw. und Samöt. .30 bis 8. Empfangsdame. Ueber 10,000 Patienten gerade hier. MeKenney Dentists Zuverlässige Zahnärzte. im Farnam Str., ffcke 14. nd arnam. Tel. Douglas 2872. DieY. M.C.A. unterhält Nachmittags und Nbend' Mitrfc in Englisch. 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Frau Wirkliche Geheimrat AgneS don Mainau la, was sie in früheren Jahren für ziemlich unmöglich gehil ten hätte, jeden Morgen den politi schen Teil der Bossischcn" und ande rer Zeitungen. Das hatte sie sich seit deut Kriege so angähnt. 18 ist doch sehr ausfallend wie der Enthusiasmus mit den Liebeöpaketen nachgelassen hat. dachte sie sich um Ostern herum, Also muhte wieder etwas .geschehen. Und damit soll man stets zuerst bei sich selbst anfangen, sagte sie laut zu sich, indem sie gleich nach dem Mädchen schellte und dcn Auftrag gab. die Zutaten zu fünf Lirbespnke ten sofort zu besorgen. ' Marie machte sich auf . den Weg, und nachmittags konnte Exzellenz Mainau an die Begleitschriften den ken. Ja, an wen sollten nun die Pakete abgesandt werden? Die alte Dame grübelte und sann, oem sie eine Freude machen könnte, aber direkte Angehörige hatte sie nicht im Felde stehen, und ihre treue Marie- auch nicht. Aha da fiel ihr ein, sie hatte doch Dankbriefe aus den Schügen graben von früheren Sendungen her, weil sie sich als Abfenderin kurz be zeichnet hatte mit Agnes Mainau und Wohnung. Die alte Dame kramte nun so lange in ihren Briefschaften, ois sie diese Danksagungen endlich halte, einige in schlecht gereimter Form kindliche Stammeleien, alle ohne per fönlichen Reiz. Jetzt konnte sie die Briefe und Postkarten gut gebrauchen. Der Muö, ketier Brüggemann hatte sogar zwei Mal später noch eine Feldpostiarte auö Polen geschickt. Und sie hatte ihm nicht geantwortet. Ja, also Brüggemann sollte ein doppeltes Paket haben, wozu 'Lzzcl lenz einen schönen Brief verfaßte, der dem tapferen Krieger draußen in Po len zeigen sollte, daß die Spenderin persönlich an seinem Schicksal Anteil nahm. Das Schreiben lautete: .Mein lieber Herr Brüggemann! Zritschuldigen Sie meine Saumselig' 'eit in unserem wechselseitigen Ber sehr. Ich konnt wegen vieler, oft bt sondern Abhaltungen nicht so recht zum Schreiben kommen, hätte aber wenigstens doch ab und zu ein schätz bares Paket senden sollen. Es ist ja so wenig, waö wir Frauen für die groß Sache tun können, und daß unsere Tapferen dort draußen spü ren, wie wir hier, gut geschützt, ihrer in Liebe gedenken, dazu soll diese kleine Liebesgabe von neuem helsen. Ich stehe allein auf der Welt, nachdem ich meinen Mann verloren habe und suche herum, wer sich meine beschcide nen Zuwendungen gefallen lassen will. Hoffentlich bleiben Sie weiterhin ge fund und heil. Und wenn sich auch noch nicht Ihr Borhersage wegcn des Friedens bewahrheitet hat, so werde ich doch nicht aufhören zu Hof fen. Sie als Sieger in Berlin mit einziehen zu fehen. Unter herzlichsten Grüßen , Jh ' Agnes Mainau." Mit tiefstem Beruhiqungsgefuhl ging sie ihren täglichen Dingen nach und hatte allmählich den fernen Sol daten schon ganz gut vergessen, als ihr eines Morgens wieder eine Feld Postkarte auf den Tisch gelegt wurde. Musketier Brüggemann schrieb: Sehr geehrte Frau Mainau! Teile Ihnen mit, daß ich sehr erfreut bin über Ihr liebes Paket. Es hat mir gut geschmeckt, besonders die kleinen suchen, denn hier schießen die Stuf fen immer in unsern Unterstand. Wir wohnen im Walde mit alten Land fturmleuten: einer wurde mit 45 Jahren schwer verwundet und hat beide Augen verloren, dazu einen Splitter im rechten Arm. Ich als junger Soldat stehe auch allein auf der Welt, geehrt Frau Mainau. Die Russen haben nicht mehr viele schwere Granaten, und unsere Unterstände sind wie Baracken gebaut. Wir wer den bald den Einzug in Berlin haben. ES grüßt Ihr ergebener Brügge mann." - Ich werde dem armen Jungen noch mehr solche kleinen Kuchen backen las fen, wenn er sie gern mag, dachte die alte Dame. Marie buk darauf los! Denn für unsere Feldgrauen hätte sie am liebsten alles hingegeben. Und bald genug ging wieder ein dickeS Paket an den Musketier Brüggemann in der Ersatzreierde der deutschen Ostarmee. Diesmal mit einem noch herzlicheren Lez'.eitschreiben: Mein lieb Herr Brüggemann! Da ich aus Ihrer Karte entnehme, daß meine kleine Kuchen Ihren Bei fall haben, erlaube ich mir, Ihnen seine größere Anzahl davon zu senden. Möge Ihnen alles andere auch so gut gefallen. E wär mir eine wirtliche Freude, in Ihr hartes Dasein eine glücklich Stunde bringen zu dürfen. Ja, hoffentlich ist der Friede nicht mhr a Unfern das wünschen wir alle, die wir unsere Krieg': da drau ßen bewundern. Wenn S,e on irgend etwas Manl leiden, so lassen Sie k mich, bitte, wissen. Was in meinen Kräften steht, wird dann geschehen. Der Himmel schütze Sie weiter und lasse Sie gesund nach Hause zurück' kehren. Dann werde ich Sie doch S"W" wohl auch persönlich kennen lernen. Mit freundlichen Grüßen Ihre AgneS Mainau. Es dauerte gar nicht lange, da traf die Antwort ein. Es war ein 'Brief, mit einer Feldnufnahme dS Muöke tierö Brüggemann darin. Die (ileheimrätin ließ sich umstand' lich in ihren schönen Lehnstuhl nieder, schnaufte vernehmlich und guckte im mer wieder das Bildnis an. Das war also ihr Schützling, der als junger Soldat allein in der Welt stand und in dem Brief schrieb: . Sehr geehrte Frau Mainau! Teile Ihnen mit, daß das Paket mir sehr gut gefallen hat. Wir Nnv jetzt Höhlenbewohner geworden, und in den kalten Nächten .ist es gut, iwvt kleine Flasche Nur bei sich zu haben. Ich werde wohl bald nach Deutsch land kommen, da ich wieder krank ge worden bin. Es geht mir nicht gut, denn man steht ganz verlassen. Ein Bild von mir als Wehrmann lege ich bei. Bin bald in Berlin, dann sehen wir uns. Es grüßt Ihr ergebener Brüggemann." Sie konnte sich gar nicht so recht freuen, daß sie nun auch daö Bild von diesem geheimnisvollen Kriegers mann hatte, mit dem sie io merkwür dige Verhältnisse verbanden. Es war das Bild eines sicher it-ir dreif-ig jährigen Mannes, mit dem glücklichen frieden der gesunden Unbewußtheu, die sich durch keines Gecnkens Lmsze ankränkeln läßt. Eigentlh war dies Brüggemann ganz hübsch. Wenigstens fand Marie ihn entzückend, wie sie auch von seinem stilistischen Leistun gen hingerissen war, trotzZem nie ein Wort wirklichen Dankes in den Post karten gestanden hakte. Aber das behielt die alte Dame fiic sich. Was konnt? der junge Herr Brüggemann düM, daß er so und nicht anders war. Und jetzt, lag er am Ende gar als Kranker in einem Militärlazorett. Sie mußte ihm jetzt erst recht schreiben. So setzte sie sich mit warmem Herzen an die Arbeit: Mein lieber, armer Herr Brügge mann! Ob dieses Schreiben so schnell in Ihre Hände gelangen wird, wie ich es wünsche, ist sehr fraglich, denn, wie Sie sagen, sind Sie krank und viel leicht schon in Berlin. Aber gerade weil Sie krank sind, möchte ich )h nen recht freundliche Worte fagen und Sie zugleich bitten, falls Sie irgend welche Wünsche haben, die ich erflll- len kann, solche ruhig auszusprechen Es würde mich glücklich mache. Jh nen in Ihrem Leiden eine wenn auch nur schwache Hilfe gebracht zu haben. Hoffentlich, sind die Nachrichten, die ich nun bekomme, so beruhigend, daß ich Sie im Lazarett aufsuchen darf. Mit den allerbesten Wünschen auf baldige Genesung , - v -- :,; . Ihre' . . Agnes Mainau." Es war erstaunlich, wie schnell die Antwort aus dem großen Lazarett in der Hnsenheide kam: Sehr geehrte ' Frau Mainau! Teile Ihnen mit, daß ich hier m der großen Turnhall? liege, weil ich so an Dysenterie leide. Aber ich kann darum doch wieder Bäcker fein. Das geht vorüber. Sie sind ja auch nicht ohne Mittel, und wenn mein alter Bater stirbt, belomme ich 'ichl-.ch achttausend bar ausbezahlt. Di Utv- nen buchen darf ich hier nicht ess.n. Wenn Sie mich besuchen wollen, so können Sie ja sagen, daß wir us schon lange kennen. Es grüßt Sie bestens Emil Brüggemann." Donnerschlag die Geheira'tin saß noch stundenlang wie verstört in ihrem schönen Lehnsessel, xmxati noch den Brüggemannschen Brief tu der wohlgepflegken Hand. Wenigstens hatte Myrie nichts ge merkt von der Wirkung, die von ihm ausgegangen war. Das war sehr gut, denn sie hatte ihr gelegentlich alle die Karten, auch sogar eine oder die an dere Antwort darauf, vorgelesen. Dies ging denn doch gegen die Ehre. Also Herr Emil Brüggemann hielt sie für eine heiratsbedürftige Witwe mit Vermögen!. . . Hingehen ins Lazarett? Das war doch jeit undenkbar. Ganz ohne Zeu gen wurden sie da wohl kaum sein, und wenn sie dem armen Kerl seine Illusionen nehmen mußt, dann sollte es wenigstens so schmerzlos wie mög lig sein. Am besten würde es doch sein, ihm jetzt seinenGlnuben noch zu lassen, bis er wieder auf den Beinen war und sie besuchen durfte. Dann war sie nicht zu Hause und überließ Marie den Besucher, der dann wohl feinen Jrrtuin leicht begreifen würd, ohne daß . sie ihm einen eigentlichen Schmerz zuzufügen brauchte. Ja, so sollte es schon gehen, und sogleich flog die Feder übers Papier: Lieber Herr Brüggemann,! So gerne ich mich persönlich von Ihrem Befinden überzeugt hätte, ist eS mir doch nicht möglich gewesen, für den weiten Weg die Zeit zu er schwingen. Hoffentlich bessert sich aber auch inzwischen Ihr Befinden derart, daß Sie mir das Vergnügen eines Besuches machen. Natürlich darf ich Sie bitten, mir gütigst die dazu ge wählte Zeit mitzuteilen. Mit den besten Wünschen und Besserung . Agnes Main.' Mit unendlichem Unbehagen ging Exzellenz von Mainau in ihren Zim mern herum oder machte endlose Be forgungen, den immer noch nicht kam die Ankündigung deö Genese nen, daß er Besuch machen würde. Schon wiegte sie sich in der süßen Hoffnung, daß ihr Schützling trog allem herausgebracht hätte, wer sie! wirklich sei. und nun gänzlich schwie - ae da lag doch der Brief auf dem Tische. Also Sonntag nachmittag wollte Hrrr Emil Brüggemann feine Aufwartung machen, oder wie er schrieb, seinen lang erwarteten äte such, wo denn alleö von wegen nach dem Kriege, wenn seine Dysenterie Nicht wiederkommen sollte, besprochen weroen lonn. Erzellenz klingelte, .Marie, sagte sie so unbefangen wie nur möglich, nun denken ,ie mal! Eben kündigt sich der Muete tier Brüggemann zum Kaffee auf Sonntag an, und ich muß doch dann geraoe in oie Sitzung der Wollsocken Kommission, wo ich nicht fehlen darf. Empfangen Sie statt meiner den jungen Herrn und seien Sie recht gut mit ihm. Er soll haben, was er will. Sie können ja ,n der kleinen Stube neben der Küche einen Tisch decken. Ich werde wohl vor neun Uhr ovenos nicht wieder zurück sein kon nen." Oh. wie glücklich ging Exzellenz o?een onnwg in v'.e Kommission, die gar nicht existierte. Die treue Marie war m heißer Aufregung wegen der ihr anvectrau ten Mission. Die kleine Z.-vischenstube mit den Geichirrichranlen war blitz sauber hcrausgearbntet, an dem schmalen Fenster standen hinter oen weißen Gardinen fogjr blühende Ge ranien, und auf dem gedeclten Tische prangte in violetter Asternstrauß. Der Held durfte kommen. Und er kam. Natürlich ging er die Vorder treppe hinauf und iäutete an der großen Korridortür, wo dzs Schild den 'Lamen von Mainau" zeigte. Und sofort sprang tn Tor auf, Brü'ggMann sah sich einer stattlichen Person in Schwarz gegenüber, die eine schöne Tändelschürze umgebun den hatte. Aha, dachte i,er feldgraue Bäcker, gar nicht so übel. Er solu tierte äußerst manierlich und , fagte verlegen: Mein Name ist- Herr Brüngemmn!" O, wie ' nett, daß Sie nun doch gekommen sind," begrüßte ihn ' die aufgeregte Marie, bitte, hier Herr Brüggemann." Letzterer starrte aber doch ziemlich verwrndert in den großen Salon, dessen Tür offen stand. Coll ich hier sitzen?" fragte er noch immer unsicher lem strahlenden Gestüt Maries g;genüber. üito (&ie wollen. Vioer ver Lehn stuhl mit der Schlumn,eriol!e ist eztra für Sie hingesollt. Und nun greifen Sie zu, es ist Ihnen alles gegonn.'. Der Kaffee war ihig allerdings immer noch verboten, u.id eigentlich auch das Essenswerte, das hier auf getischt war. Aber wer konnte da wi derstehen! Ein Krieger darf sich nicht furchien, und Lust hatte er außerdem. Also, wenn ich so frei sein darf," meinte er nachdem beide Platz ge nommcn hatten, und damit leg! er sich ordentlich von den Schinkenbrot chen vor. Sie dürfen, was Sie nur wol len," schwärmte Marie, mern Gott so schlecht, wie Sie es gehabt ha bkn als Höhlenbewohner bei den ekli g1r Polen und Russen: Und oavon sind Sie auch bloß krank geworden. ?ie sehen ja zum Erbarn,en aus. Da! Essen Sie man, was Sie mö gen. Vielleicht ein wenig kalte Kar bonade, oder alter Ehester? Oder fern Fische?" O ja stu Fische." wieder hslte der Genesine, die haben wir yi so gehabt," und dabei trunk er erst mal ein, Tajs Kaffee. Schmorn Ihnen die Heringe in Eeltt't" Großartig." nickte er. sehen Aie, da drauhh habe.i wir auch manches Mal gut zn effkn gehabt, aber jze wöhnlich oißten ivir nehmen, was gerade zu habsn war. Und das war immer daSlklb. Manchmal auch gar nichts ; Marie suh ihren last 5euunderd an.' immer m Eßwren ouf seinen Teller schie'.id. d al-es unterschied- los iu fei!.m autgehnngerten Leibe verschwand. Vielleicht ein Släschen Kognak, deutschen?" fra,; f.i besorat. ,0 ja nieinsfliegen ," gab er gemächlich zu, inUm er, allmählich warm c-kwbrden, xaq dem Glase griff und sich eii.schänlcn ließ. Wupps, war der deutsche Kognak unten, und eit zweiter fo:gte. Oh, das ist mal gut." meinte er bihaglich, ja, sehen Sie mal, wenn nun erst Friede ist, denn mache ich sicher eine Bäckerei auf. Wie lange sollte daS wohl noch dauern? Haben Sie man Geduld. Wir in'n Schützen gruben und in die Erdhöhlen dahin ten in Rußland müssen auch Geduld haben. Und die hab ich wohl, wenn ich weiß, wie es mit Ihnen siebt." Mit mich" kam es unsicher von MsrienS erstaunten Lippen. Zch pitine man," blieb er hait näct g t! seinem Gedanken. Sie wven wunderschön, und mir Wär'S schon recht mit die Einrichtung, aber ich muß orsichtig anfangen, wissen Sie. Mch' Vater lebt ja noch. Das Geld miiie ich mir vorläufig leihen, damit eii? Anfang da ist, daß es nicht ins Ungoisse ginge Auf Mariens Lwischenfrage nach ' ""'- rfw jffTTr' tzi - -- - ,,...., einer weiNren Stärkung nahm Emtl Brüggemann gern noch ein Gläschei, von dem deutschen Kognak, dann fuhr er fort: .Tia. seben Sie mal. man muß auch praktisch denken. Di Liebe ganz ollein tut es auch, nicht, Die kleinen Kuchen waren aber im. mer vorzüglich. daS kann ich alS ae Ur.-'tt Bäcker wohl sagen. Und wenn Si. nn mit zugreifen und tüchtig h?!ft, wo Sie doch fo viel schon lv.ii,n, i.a wird's wohl gehen." In .leriens Kops wirbelte es Plötze toll durcheinander. Was wollte d c Kkiegsmann? Sie sollte ihm helf. 'ei feiner künftigen Bai kerei? Wu. Sag nicht eine richtige Liebeserkia 4 O. Himmel! Wie hätte sie s,ch vor einer Stunde solch'ein G'ü tu urnen lassen! Sie hatte ja mehc a. , veitausend Mark bares Geld auf bv. Sparkasse. Hier mußte schnell ge'ia,,X.'l. werden. . Zärtlich fuhr' sie mit ihrer Hand über seine abgemagert. . Rechte, die so stark, gegen, die Ru,sen gewesen war; sie glänzte il)ti' an wie eine Seifen blase und konnt doch das erlösende Wort nicht finden. Ach ja," flüsterte sie endlich be klommen, nehmen Sie es man von mich an. Ich brauche eL doch nicht für mich. Es sind über zweitaujenöein hundert Mark ohne die Zinsen von das letzte halbe Jahr." Herr Em.l Brüggemann stützte bn de Ellenbogen auf den weißgeoecklen Tisch, fing ihre Rechte ein und jagte: Gut! Denn muß aber bald Frieder kommen, damit wir anfangen kön nen. . . . ' Es hat eine große Stille ein. Ihre scheuen Blicke stießen zusammen und die Hand wurde wieder freigegeben. Deubel auch!' rosste der MuSte tier sich plötzlich 'zusammen, '.ich muß ja wieder ins Lazarett, ich arf nicht zu lang ausbleiben, und ' ich glaube, ich hätt all das gar nicht ssen dür fen. Mich ist ganz schlecht geworden, weil ich das gar nicht mehr gewohnt bin. Da will ich man schnell laufen, daß ich hinkomme." Marie war blaß geworden. Ach Gott, was sollte das werden! Nun hatte sie es so gut gemeint, und tt hatte so drauf losgegessen, und Kaff getrunken und Kognak! Ich will Sie was sagen," schlug sie ganz verschüchtert vor, las mit das Lazarett ist nicht fo schwimm, und wenn Sie hier was zugestoßen ist, so wird sich da schon eine Eiii schuldigung finden. Erst muß rch Su wieder zurecht haben, eher laß ich Si, nicht gehen. Nein,' nein, reden Sie nichts dagegen. Ich laß Sie ein wenig aucin, da tonnen ie . dann ein Schläfchen machen, und nach eink Stunde wecke ich Ihnen. Das geh, nun nicht anders. Wir können Sie s? doch mcht gehen lassen. , nein, nein." ; Und damit war ? Emu Brügge mann allein. O, es war wohl recht mollig um ihn herum. Er wußte sich zu helfen. WaS sollte er sich auch genieren ein alter Krieger und dann legte er sich, fo bequem s ging, in den Lehnftuhl. Er schlief aber immer noch, al? 'llarie sich längst nach seinem Befin den erkundigen wollte. Die Uhr schlug neun. Da faßte sie sich ein Herz und stört ihn aus seinen Träumen, denr jeden Augenblick konnte nicht nur dk Geheiinrätin nach Hause kommen, sondern es wurde auch bedenklich für die Rrckkehr ins Lazarett. Und so taumele Herr Brüggemann aus seinem Lehnstuhl in die Höhe Marie strich ihm das Haar ein wenij iurecht, suchte ihm die Mütze und führte idn an den Ausgang des gro, tzen Korridors'- .Also, leben Sie wohl, und wenn ich nicht gleich wieder an die Front imß, dann komme ich mal wieder. Und " Achott! Achott! In den Zustand wieder zu die Russen!" stöhnte Ma zie, vor Angst dem Weinen nahe. Nicht heulen!" kommandierte oer starke Krieger, das kann ich nicht leiden. Sie brauchen keine Angst zu haben. Ich komme wieder, und denn wird alles in Ordnung gebracht, und das Geld " Da wurde die Türe fgedrückt und herein rauschte Ihre Exzellenz von Mainau. Fassungslos sanken dem Musketier d . Arme am Leibe herunter, und sei'ir Marie hatte keine Zeit, aus sei nrr verdächtigen Nähe zu flüchten. .Hzzellenz stammelte sie, der ar me err Brüggemann, ja der ar me ierr Brüggemann war hier elend gewoi'den. Ich habe ihn bloß ein bißchen stütze? müssen." Jnzwifcher. , hatte sich, auch Herr Brüggemann gefaßt, wenn er auch nicht den Zusammenhang ahnte. Aber beistehen wc-ilte, er ihr schon. Er trat einen Achrktt vor und sagte: Es schadet ja nichts, denn wir kennen uns sch?n lange, und Frau Mainau ist einig n,it mich, daß wir nach dem Kriege hraten." Fron Mainau das bin ich," sagte lächelnd Ihre Exzellenz, ober die Msie können Sie natürlich neh men. Ich wünsche Ihnen Glück dazu." Sie drückte ihm freundlich dtg Hand rfd verschwand in ihre Zim mer. Als die beiden ' jungen Verlobten sich endlich erholt hatten, weinte Herr Emi? Brüggemann beim wirklick, letz t?n 'Zlbsckied.-' Beruhige Dir doch, die bättr icb ia doch nicht genommen." , , 1 ' 1 , 7 ..l" i i3.''" , f j T .... j't ' .: ,i. , " k i l-fl . ? ," i 'I '-.' -(i'J j .KM-'J W,il'Wf ' - .' ,p Mit -,.! ' r -u ;,v , i . JT? . j.T- ., .i . , , , . : ,mJ. I, Sanitäre arttneinsasiung Cyls ist dtttstklatfiqlie infassu auf dem Markte Ichmnn, slSrk,r udichkak ftgtttb ein nde. Komplet auf illU mit dbin Psoften, 25 Ciittl per Lilsuß und mehr, W,r führe e,n volle Lag?r an Droh" und Eljeu,tnfffue und Mitt, mit E,nfail,iget für Rasen nn CWnrtäifc, Clurntiibeelt, Kante., t fssq,sahle, Pfosten au Uarbi-Stadl für Ktlin,Aunuq. Kommt und f)t tat taaei und tt.aunt unnt niewjeii 'Artist. Lchltibt um Katalog. AC00R FENCE CO., 207 N. 17. Str. PEOXE SED 814 IV 5 Hevv EandbesttzeV! Wollen Sie dieses Jahr wieder mit Ihrem Land ein Risiko eingehen? . Haben Sie den 5tAmmer und Verlust, den Sie die letzte Saison hatten, vergessen? 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