Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 08, 1916, Image 5

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Omaha Tribuns Mittwoch, 8.' Mär, 1910. Seite 5.
!)
n
i '
ß
'
' ,
,
. 'i
V
s
,
A
W
. i
l
Mtt'j
:
(
ZZrics non öcAGen
Herr Gustav Tiertt von Peters
bürg. Neb., Irnl aS Teutschland fot
gende Zuschrift erl)alten:
- Geehrter Herr TierZl Wre Zei
tungen sind hier richtig angekommen
und man kann die Gesinnung von
den Amerikanern darin sehen; sie
halten uns doch nicht für Barbaren.
Der große Krieg bringt manche Lei
den; diele ZZomilien haben schon ei
Mitglied durch den Tod verloren, und
wünschen dcn rieden,- aber nicht,
unter Bedingungen, die es bald toie-i
der zum Kriege führen. Unsere ,
'Waffen' sind gut, unsere. Soldaten
find Helden, und die Ernährung des '
Volkes genügend, wenn auch manche
Sachen fehlen. Vs grüßt Sie Pfar
rer A. Zerhnscn, Visbeck t. Olden.
bürg. ' "i
11 ' 'I , I '
WM
m
mßjsä !
:f V j, t y.
t, - vr i y?
, Niii '
, t",;-.-it
"P- vx,'
KtMn - 'vr
.. -t. ... r v
-1 ''r"s
-l-s-fc
j.-W
GROTTE BROTHERS
örnrnr
"A OMAHA, NEBR. .
WWff
Dle neuesten Tuchstoffe
für elegante
' Friihjahrs-
AnzCp und Ueöerzlahsr
. .
jetzt Ms Lager bet
EDWARD THIEL
Modernstes deutsches
SHneideraeschäft
719 südl. 16. Strasse
zmmmsm
Unltt CTften fiorolhtfrn aus nrm
Mi, Mltrtcn ttiofnlim traptlt
f.lt( nl, (itrumpitit ni ein. 15
?.dn?Ndig etmll Sttteji. um
UfkI ba ftMiO aufmartt.
AmerUan SeeurUy Ca. t
6. IT. e. C mol), feint, jj
Eitisn liallisn Block west
lich vom Auditorium
Befindet sich das. Erfrischungs.
lokal von
OTTO VORSATZ
Clh Aa? Sstier an 5?ahf.
Führe aber auch andere ein !
heumsche und auswärtige Biere,
die besten Weine und Liköre.
Bester Merchants Lunch zu al
len Tageszeiten.
1512 Howard Str.
Tel. .TonglsS 3403.
ijriC'''
m
l tr p-e .
ii i j
.. ?J ' . V
. s -
hi 'ir rr
II - , r , j
I
(;?
fmi
KFi
j I bssl, aStM. unk tsuHt Ir.. fite .nin
ibek.
it eiask: li isciit.twiiij, inttM.
W -L.su, 1118 uyk railttei.
1 DR. RUDOLPH RIX
D,fchkxr,t u Wdr,t
tZbxh: vfsikk. rgl, ,dn. Bil(iim
' lUfiktsi X..JW. ck, H. d vnk,i en.
eptÄimfc I Kctiiiio Ettitn axw
MUt . 1 ttftt touglo BUli
DR. J. C IWERSÜj
Spzilit für IGerlcraakhitea
Cfflcl 474 9 n nttl ttuut UtiM
,hu, 2 Stiaiti eit. CK
Dr, E. 1'olovtcliioGi
Cffice 300 Namge Gebäude. 15. n
. Haraey Straße.
Gegenüber dein Orpyeum Theater
Telephon Tsulas 143.
Nesiden, 2401 Süd 16. Strotze.
Telkphin Tonglas 3085.
Sprechst unden
10 biö 12 Uhr VormiitagS. 2 bi
5 Uhr Nachmittags.
' Omaha, Nebrakka.
..j,, .. - i ... .... .....li
iy rrm-h
xM'.'.iw.M. nlij
)Tgr f ;r
'iti-
Gnssar Khans Ende.
Chte Episode mit den indischen Un
ruhen.. Von H. V. D.
, Eine kleine Gruppe mohammedani
scher Silber, die einer der geheimen
Berbinoungen dkö Dekhan angehörte,
befand fich beim Heere TschituS. eines
tn erbmertsten Gegner der illrlten
Herrschaft in Indien. Eine grobe Er
hebuna der Maratken stand in Aus
ficht, besonders Puna und Nagpur
paren entschlossen, das Joch der Eng
länder abzuschütteln. DaS Haupt der
kleinen Gruppe, die sich freiwillig zu
den gefürchteten PindhowiS gestellt
hatte, war oer bekannte anöensuy
rer Emir Ali. Eines der Mitglieder
dieser Gruppe, Guffar Khan, ein
Abenteurer von iiblem Ruf. hatte sich
das Vttkfallen AliS und der anderen
Bündler zugezogen, teils durch seine
Grausamkeit gegen das eingeborene
Landvolk, mehr noch durch die täglich
wachsende Wahrscheinlichkeit, das er
in britischem Solde stehe und in sei
he Ausschreitungen nur die Geschäfte
der Engländer pesl,rge.
Ali Hatte den Untergang des wü
sten Gesellen beschlossen. Als man
bei Ellitfchpur lagerte, rief er seine
Freunde zusammen und sprach zu ty
nen: .Ihr habt gesehen, meine Brü
der, daß dieser - Guffar ein Teufel
ist. Außerdem nimmt er Heimilch
Geld von den Briten. Er schont nicht
Weiber noch Greise und bringt die
gute Sache in Verruf. Jegt treibt
mich Allah an, das demütige Werk
zeug seiner strafenden Gerechtigkeit zu
fein. Nun hört! Ich besitze noch drei
Flaschen jenes füß.n Weines, den ihr
in Gcknatur aus den Kellern der
Feringhis (Frankreich) geraubt habt.
Guffar trinkt ihn sehr gerne, aber er
verträgt nicht viel davon. Er wird
sich leicht überreven lassen, hier mit
uns zu trinken fo fällt er uns auf
leichte Art zum Opfer".
AliS Vorschlag fand lebhaften Bei
fall, und die Freunde wollten noch am
selben Abend Gericht . über Guffar
halten. Dem widersprach der Füh
rer: Wir müssen hier inmitten des
großen Lagers Vorsicht üben Der
wilde Tschitu hält viel von Guffar,
und eö wäre uns kaum möglich, ihn
von feiner' Berräteei zu überzeugen.
Laßt denn morgen mein Zelt am au
ßerften Rande des Lagers, ja in ni
ger Entfernung davon, aufschlagen.
I . der Nacht halten wir dann Gericht
über den Berräter".
Während des Marsches hielt sich
Ali in GufsarS Nähe auf. Erin
erst du dich noch, Khan Sahib", be
.iierkteer untr anderem, .wie wir
lantur brandschatzten? Entsinnst du
jich auch noch jene köstlichen Geträn
.es in den kleinen Flaschen mit be
.ruckten Zetteln drauf V
.Maschalla!" brummte der Khan.
.Der Geschmack blieb tagelang aus
ikiner Zunge. Diese Feringhis wis
:n, was guter Wein ist. Hätten wir
,ur mehr davon initgenommen!"
.Ich war fürsorglicher als du,
ban", erwiderte All. .Solcher Wein
st nicht überall zu haben. Ich besitze
.loch ein paar Fluschen davon."
.Noch ein paar Flaschen? Dann
jei kein Geizhals! In der Tat, fol
chen Tropfen . gibt's im Paradiese
,'icht."
.Er steht dir zur ' Verfilz?.,
Khan; aber, um allem Gerede ?.u ent
gehen was meinst du, tcmn wir
oen verbotenen Trank im Dämmern
genössen? Komm dann. in nitm Zelt;
einer meiner Leute wird ein gutes
Pilau bereiten, und dann trinken wir
unsern Wein in Ruhe".
.Deine Worte sind fo süß wie der
Wein selber", lachte der Abenteurer
befriedigte .Ich werde mein Pferd
bei den euren anpflöcken lassen; ich
komme, und zwar allein, denn es
onnte mir geschehen, daß ich trun
n werde". ,
Ali hüpfte das Herz vor Freude,
als er diese Worte vernahm.
. Der Abend , kam, die Gläubigen
wuröen.beim letzten Not des sinken
den Tageö 'zum Gebet gerufen. ' Der
Augenblick war nahe; Ali wartete in
'einem Zelt mit Pir Khan, einem fei
ner besten Freunde, und sie waren von
dem Bevorstehenden fo sehr erfüllt,
vaß sie kaum das 'Ltizste sprachen.
. .Wird eS ohne Geräusch abgehen?"
fragte Alk.
.DaS wäre schlimm, wenn wir, ihn
nicht lautlos richten könnten", erwi
derte Pir Khan. .Wir wollen die
anderen rufen, sobald Guffar die
erste Flafche geleert hat sie haben
eine Zither und eine kleine Trommel,
die jeden Lärm übertäuben müssen".
Der Akend schritt vor, im Lager
wurde es still und stiller. Nur innige
Feuer brannten noch. Endlich schlich
eine Gestalt durch die Dämmerung,
den Schlummernden behutsam aus
weichend. Et war Guffar. .Bei
Allah, er kommt!" flüsterte Ali. .Sein
Pferd folgt ihm, geführt von einem
2aiS."
,Jch fürchtete schon, in dieser der
dämmten Finsternis dein Zelt zu
fehlen", grollte Y Stimme Guf
ars nuS dem Dunkcl.
Hier bin ich. Khan. Sei will
'mmen im Zelt deine; Knechtes".
.So hast du den Wein gefunden,
was?" knurrte der Khan, indem er
sich vergnügt die Hände rieb. .Hast
mich nicht betroczen?"
33'i deiner G:ele, nein. Kban!
Dort fleht er schon, und Pir Khan
3i?'.t eben das Piiau". ' i
'
Ich habe den ganzen Tag gesa
stet, um ihm Werechtigkeit widerfay
ren zu lassen", rief der Ahnungslose,
.und ich wäre schon längst gekommen,
wenn mich nicht der Feldherr zum
Durbar gerufen hätte".
Jetzt kam Pir Khan mit dem kost
lichen ReiSflelsch. und ülle griffen zu
und aßen schweigend. '
Jetzt den Wein, Sahib", rief Guf.
far. .das Piiau ist trocken ohnehin
unv brennt mir im Halse".
Ali. göh ihm eine Schalk voll:
.Schau, wie er funkelt, er hat das
gelier der Rubinen".
Der .han leerte die Schale biä
zum Grund. .Ei. das ist Wein fü,
die Huris! ... Aber du trinkst ja
nicht - ich möchte dir auch etwas
übriglassen". .
.Nein, diese Flasche gehört dir al.
lein, Khan, und es ist noch eine zweit,
für dich da; die andere werden Pi,
Khan und ich zusammen trinken.
Schade, daß die Flaschen nicht größe
smd".
- .Ei gewiß," lachte Guffar in vor
trefflicher Laune, .es ist schade, aber
man muß sich mit dem vorhandenen
zufriedengeben! Glaubst du", fagtt
er nach einer Pause, .daß die Eng
länder immer solchen' Wein trinken?
Dann möchte ich wahrlich in ihren
Diensten sem".
Ein seltsames Lächeln flog über die
Geficvter Alis und Pir. KhanS, Guf.
far sah es nicht.
Du sagtest, es wäre noch eine Fla.
sche da?"
.Leider nur noch diese!" Und Al,
reichte sie ihm.
.Jetzt fühle, ich mich glücklich!"
ichnurne Guffar. Khan. .Singen
könnte ich, könnte den Teufel am
Barte zupfen. Ei, wer ein Frauen
zimmer da hätte! Ach das waren
schöne Tage im Lager am Krischna
s sluß. Da war eine Brahmanentoch,
ker oscy warum von ihnen fpre
chen. Sahib?" ' -
.Wir werden neuen Schönheiten
begegnen, Khan.' Siehe, da kommt
!Htoti Ram mit der Zither."
.Willkommen, du Perle der Sän
ger!" flötete der trunkene Khan, in
dem er in Wortspiel auf MotiS Na
men machte. ' (Moti heißt Perle.)
.Ist das Ding auch gestimmt?"
Es ist gestimmt, edler Khan", er
widerte der neue' Ankömmling, .ob
wohl es nicht würdig ist, vo den
Fingern eines so erhabenen Gastes be
rührt zu werden".
Guffar nahm die Zither und ließ
einige Laute ertönen. .Gebt mir
mehr zu trinken," krächzte er, .und
iir werden sehen. Ah, der ist gut
aber er schmeckt .iwas anders als der
erste, Sahib."
'.Du siehst, daß ein anderes Papier
daraufgeklebt ist. Vielleicht ist es eine
noch feinere Sorte."
Er mundet,., und das ist die
Hauplsache. Oh, paß es tau, end Fla
schen wären, üno dürfte jch alle
Mächte davon trinken! Ist noch viel
drin?"
, .Noch die halbe Flafche". erwidert,
Ali.
.Dann gib dem Moti Ram ein,
Schale, er hat die Zither so schor
gestimmt".
'.Entschuldige mich", sagte Moti.
.Ich bin Hindu und Brahmane".
Eusfars Stimme begann nun im
mer heiserer zu werden, und das Lied,
das er zu singen ersuchte, mißlang
ihm. Er rollte die Augen wie eine
Bajadere und trachtete, die Koloratu
ren und Tremoli solcher Künstlerin
nen nachzuahmen. Die anderen lach,
ken herzlich darüber.
Ei, ich bin erkältet", schrie der
Khan, .meine Kehle ist trocken, gebt
mir noch mehr Wein!"
Guffar räusverte sich dröhnend.
.Singe in,' wackrer Moti!" rief er
dann in weinerlichem Tone.
Moti sang ein wildeS Lied, das
von Rache an feilen Verrätern sprach.
Der Khan schien den Sinn des Ge
fangeS nicht recht zu fassen. Jetzt
helft 'mir oufstehn", befahl er end
lich, euer Zelt dreht sich um mich
wie das Rad deS Schicksals".
.Und dein Schicksal wird sich jetzt
erfüllen! Großer, Khan, du wirst in
wenigen Augenblicken ein toter Mann
sein."
So sprach Pir Khan. Verstand
niZloS starrte Gusfar in sein hartes
Gesicht. Er taumelte und griff in die
Luft.
Tu hast Gift getrunken, Guffar
Khan, Verräter, wiener der Fering.
his! Wohl hättest du einen längs,
meren Tod verdient, denn deine Ver
brechen sind zahllos, und vielen Wen
schen hast du Uebles aflgetan. Doch
üben wir Milde. Binnen kurzem wirst
du ja in der Hölle fein".
Guffar schien begriffen zu haben.
E? wollte sich auf Ali stürzen, fiol
perte und fiel schwer zu Boden.
Schaum stand vor feinem Munde.
.Er stirbt!" fagte Moti Ram.
.Wir dürfen ihn nicht anrühren".
.Unsinn" rief Äli. .ich kenne diesen
Zustand; hebe ihm den Kopf hoch und
Zch ihm oen Fang .
Rasch war daS gelbe Seidentuch
um GuffarS Genick gefchluzen. .Ge
nug!" rief Pir Khan endlich. Seine
Füße erstarren schont
Wir müssen ihn gleicb beiseite
schaffen". .
Sie ließen den Körper im. Zelte
liegen und gingen hinaus.
.Was sollen ro;v mit dem Pferde
tun?" fragte Moti. Ein jeder kennt
Lehnt britisches Anerbieten ab.
Nebraska City, Neb., . März.
K'apltan Donald Mac?ae, der ein
kanadisches Bataillon befehligt, hat
Kapitän Jaq Holmeö von Kompagnie
B deö 6. NebraLka Miliz-RegimentS
eine Offerte gemacht, nach Toronto
zu kommen, um eine Offiziersstelle
in einem kanadischen vtegiment an.
iiiehnicii. Ihm wird d Sold von
$3.75 täglich versprochen niit einer
Monatszulaiie von $40, vurausae.
seht, er verschreibt die .Mfte seines
Zoldes denen, die von ihm abhän
m sind. ; Kapitän Halmes denkt
nicht daran, das Angebot anzuneh
I men, glaubt jedoch, dasz andere ame.
rika,iisck)e Offiziere den Verlockungen
! Folge geleistet haben. Es ist be.
kaunt, dafz gegenwärtig ein ans
! 3000 Amerikanern bestehendes Re
giment in Kanada gebildet worden
ist. (Es lebe die amerikanische ?ccu
tralitätl Sogar als Kanonenfutter
ist diese Bande zu gut!)
Wetterbericht.
Für Omaha und Umgegend: Teil
weise bewölkt heute abend und Ton
nerstag; wärmer heute abend.
Für Nebraska: Teilweife bewölkt
heute abend und Donnerstag; wär,
mer 'heute abend im östlichen und
zentralen Teil. Kälter Tonnerstag
im westlichen Teil.
Für Iowa: Teilweise bewölkt und
iuärmer k)eute abend. Tonnerstag
unbeständig; wärmer im östlichen
und südlichen Teil. ,
den herrlichen Schimmel Euss
Khans."
.Es wäre schade, dieses edle Tier
' zu töten", meinte Ali nach einiger
lleberlegung. Pir Khan, verstehst
du dich auf das Färben eines Pfer
des?"
Wie ein Roßtäuscher. Eh' die
Sonne aufgeht, ist aus dem Schimmel
ein Rappe geworder.".
Als sie ins Zelt zurückkehrten, hat
ten die .Lughais" ihr Werk vollen
det. Guffar KhanS sterbliche Ueber
reste waren an Ort und Stelle ver
graben, und man merkte nichts mehr
von der Arbeit der Totengräber. Tep
piche waren über den Boden ausge
breitet, und die Richter legten sich hm
und schliefen tief und gründlich. Das
mag unser Gefühl befremden, aber
es war so. Sie waren überzeugt,
eine lobenswerte Handlung vollbracht
zu huben, und warum sollten sie nicht
gut schlafen?
Am Morgen wurde Guffar auf
feinem . Posten vermißt. Man stellte
tausend Vermutungen an in bezug
auf sein Schicksal, aber keiner konnte
sein Verschwinden erklären. Einige
fagten, der Teufel habe ihn geholt;
andere meinten, er wäre mit seinen
zusammengeraubten Schätzen durch
gegangen, damit ' sie ihm niemand
wegnähme. ,
Auf der nächsten Lagerstelle ließ
Tschitu den Ali zu sich entbieten. Er
saß feierlich im Turvar, und die
Diener deö Khans waren in Fes
sein vor ihn gesiizrt worden. Ald
verneigte sich, und der Befehlshaber
forderte ihn auf, .leben ihm Platz zu
nehmen.
DaS ist eine geheimnisvolle Ange-z
legenheit", fagte er. .Guffar ist der-,
fchwunden, und nur Allah öden
Schaitan weiß, mo er hingekommen
ist!. Sollte er geflohen fein, so wäre
dies sonderbar; oenn er war meiw
Freund von Jugend an, und ich bin,
immer gnädig gegen ihn gewesen"." ,
wJch weiß auch nicht, was ich den
ken soll", entgegnek Ali. Aber viel
leicht ist es deinem Knechte erlaubt,
t!e Diener des Khans zu befragend
Zitternd kam der erste Diener
heran. Er wußte nur zu berichten,
daß Guffar Khan spät vom Durbar
gekommen sei, daß er das Essen nicht
angerührt und sich bald darauf nie
dergelegt habe. Der zweite Diener
i der die Wasserpfeife Jin Guffar in
' stand' zu halten pflegte, sah ihnj
abends noch einmal aus dem Zelte,
treten, und zwar von der Ruckseite.
Als er den Diener bemerkte, habe er
ihn angefahren: .Nicht einmal frische
Luft kann man schöpfen, ohne daß
ihr Halunken hinter einem her seid!
Trolle dich!"
.Und wo ist fein Pferd?" fragte
Ali.
.Auch das Pferd ist verschwunden
Der Reitknecht wurde gerufen. Er
wußte nur, daß der Schimmel den
ganzen Nachmittag schon gesattelt
war, gegen die Gewohnheit des
Khans. Nach Anbruch der Dämme
rung habe Guffar das Pferd abhalf
tnn lassen; der Diener wagt nicht,
nach dem Grunde zu fragen, denn
Guffar war ein harter und gemalt
tätiger Herr.
E? läßt sich nur ein Schluß zie
hen. Jaivab Sahib", sagte Ali. Guf
far Khan ist mit seiner Beute geslo
hen.'
.Welch schwarzer Undank!" rief der
Äefehlshaber grimmig. .Ich habe ihn
vom Troßbuben zum Führer von
dreitausend Reitern erhoben! Geht,
ihr Leute, euch 'trifft keine Schuld".
. So endete diese Angelegenheit.
Kein Verdacht fiel auf Ali und feine
Genossen. Man glaubte, daß Guf
sar nach Haidarabad geflohen war;
wo ihm Freunde lebten. Niemand er
fuhr fein Schicksal, dos er als Bei
.äter und um zahlloser anderer Ver
brechen willen reichlig verdient hatte.
'' r:
Alle sind Gewinner in
nnferem Wnto-Kontest!
Wer das Automobil nicht gewinnt, erhält zchu
Prozent' für seine Arbeit!
F. I. Buntmeyer ans Thaher dmty heute uieier an der SP'.tzeZ
Eine Ursache, weshalb der grofze
Automobil 5t antest' der Täglichen
Omaha Tribime" sich zu einem Er
folg gestaltet, liegt darin, das; jeder
Kontestant für feine Müheleistung
entschädigt wird. Derjenige, der
die höchste Stimmenzahl erhält, be
kommt natürlich das feine, funkel
nagelneue, fiinMige Ford Auromo
bil, und die anderen Kontestanten,
die mindestens fünf jährliche Leser
für die Tägliche Omaha Tribüne"
einsenden, erhalten 10 Prozent für
ihre Arbeit. Dies allein sollte An
sporn jür jeden Kontestanten, sein,
eine Höchstleistung zu erzielen.
Es ist für jeden Kontestanten von
höchster Wichtigkeit, , zu bedenken, daß
die Zeit der Toppelstimnien nur
noch bis zum 20. März kauert. Jrl
dieser Zeit kann sich manches wen-
Die Namen der Kontestanten und ihre Stimmenzahl sind Aie folgt:
F. I. Bnntemeyer. Theher l5o. . .'. . . . .89,000
. F. Bcschorner, Lancaster 5o 88,000
Johannes Meyer, Mercer (So., N.' Tak. .83,000
Wi. Meyer, Platte Co .40,000
Jacob Tick, Barton Co., Kans. 38,000
6. Otto, Jr., Crawford Co., Ja....... 52,000
Amandus Kamps. Clay iSo ..... .26,000
Gco. Hcrzxr, Polk Co., Ja. ....... . .26.000 -
Willie Kirchhofs. Smith Co., Kans. 26,000
Fr. Sander, Platte Co .26,000
Paul Penuer, ttage Co ............ . .26,000
Aug. Wendt, Seward Co. ......24.200
Otto Boguer, Knox Co ......... . . . .24,000
Fr. Tittmann, Tir.on Co 12,000
Heinrich Jorgens, Trivp Co., So. Tak. .10,300,
Frank Pavelka, Tuscola Co., Mich .... 10,000
Loyd Sloter, Winnebago Co., Ja. .. ...10,000
Tetlef Jacobsen, Jda Co., Ja. ....... . .10,000
Henry Maake, Otoe Co 10.000
Fred M. Wendt, Marshall Co., Kans.. 10,000
John Holm, Warre Co., I. . . : . . ... .10,000
F. Schumacher, York Co . ............ .10,000
A. Volkerts, Winnebago Co., Iowa. .. .10,000
Ferdinand Stelzer, Turner Co., S. Tak. .10,000
Centraldcrband
Werter Telegat! '
Die regelmäßige Versammlung
des Central'Vecbandes findet Frei
tag abend, den 10. März, im Deut
schen Haus statt, nd find Sie hiör
Nlit ersucht, zu erscheinen. Geschäfte
von Wichtigkeit liegen zur Erledi
gung vor.
Mit Gmsz
Ag. F. Specht, Sekretär.
Bringt stets die Wahrheit.
.Seirr lim Vcldpr N?t.k.krn
büne besten ErfoÜ, und 100.000.
büne" besten Erfolg und 100,000
Abonnenten. Das walte Gott!
Die Gründlichkeit mit der Dr.
Weiland, Fremont, Nebr.. Ihre Au
gen untersucht, 'sind für deren künf
tigo Wohlfahrt von größtem Wert.
OSnS22223S2SSISSSSi3SI2S13SS12nSiS2SE
AMUNS BsMfW!
li
m
it
n
m
m
il
Ll
II
m
m
u
M
M
m
t'M
rt
u
li
ti
m
ti
li
li
m
n
m
ii
u
n
ii
n
n
u
n
m
ii
Massenversam
' zlvccks Grmldullg Hon Zkiciglicrcincn
int Staatslittlilllid Nebraska
Samstag, 11. März, 2 Uhr Nachmittags,
in Pwmvuth
Organisator: Gustav BeschoIncr
Samstag, '11. März, 8 Uhr Nachmittags,
im Bpernhause in Dodge ,
Redner: Jacob Hauck von Omaha
li
li
QUZRL!Z!ILUZSUUAL2zI2zZUZM!ILll
den. Kandidaten, welche jetzt an der
Spitze stehen, mögen von anderen
überholt werden, und solche, welche
am Fufze der Liste stehen,' mögen an
die Spitze rücken. .
Unablässige zielbewußte Arbeit ist
nötig für die, welche den höchsten
Preis gewinnen wollen. Ein Nach,
lassen in dem Sammeln von neuen
Abonnements bedeutet sicheren Ver
lust und kann den jetzt am höchsteu
Stehenden gefährlich werden. Auf
der anderen Seite aber auch gibt
fleißige Arbeit von jetzt , ab den nie
driger Stehenden noch die beste Ge.
legenheit, an die Spitze der Kon
testanten zu .kommen.
Heute ist F. I. Buntermeher aus
Thayer County wieder an der Spitze.
Andere 5!ontestanten haben aber
ItllllllllllftllllllllllllllllllllUlllIllllIltlllllltlllltlllllllllllllllllillllllllllllllllflltllllllltll
100
Stimmen
Stimmzettel
X für den Automobil-Kontest der
! Tägliche Omaha Tribüne
s B
r r rL ü .r -I..--. Of :r.,.,k4
vieler iimmäraci itrnn vvn nuuiiu hinein vi ciULu.iwv
S berechtigt den Kontestanten u 100 Stimmen. Mr
L ultig bis zum 15. Aarz 1916.
I Zugesandt von
Diese 100 Stimmen sind gutzuschreiben für
niiiiiitittiiiiiiiiiiiiiriiutiiMiiiiiiiiiiiif iiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiitiiitiiiiiiiiiTf
auch Fortschritte zu verzeichnen.
Die höchste Stimmenzahl läßt sich
in wenigen Tagen ebenso gut etm
chen wie in mehreren Wochen. Eö
kommt nur auf die Zahl der ncreit
Abonnements an, welche mit der
dafür gewährten hohen Stimmen
zahl, ausschlcrggebend ins Gewicht
fallen. '
Fleißige Arbeit führt zum Jlel.
darum frisch an's Werkt Tos umsj
die Parole sein für diejenigen Ka.
didaten, die schon hoch in der Liste
stehen sowie mich sür solche, die an
die Spitze derselben kommen wollen.
Für joden bietet sich die gleiche Ge
winnchance, aber natürlich nur dann,
wenn die betreffenden Kontestanteii
ihren Mitbewerbern durch ziclbe.
wußte Arbeit zuvorzukommen vor
stehen. . ,
Otto Seidle, Milam Co., Tex........ 10.000
. I. I. Schroeder, Stark Co., N. Tak. . . .10,000
. Lapstein, Lincoln Co., Wash...'... 10,000
Fred Trcws, Hidalgo Co., Tex... .10,000
Miß Emma Luedke, Falls Co., Tez 10,000
Henry Meyer, Thurfto Co..... 10,000
Carl Mill, Saline Co....... 10,000
Tljos. Berg, Johnson Co.. 10,000
Dick Meyer, Chase Co. .10,000
Jacob Biersack, Marion Co., Oreg. . . .10,000
L. Schroeder, Turner Co., S. Tak. ... . .10,000
Henry Pollack, TouglaS Co. i . .... .10,000
Henry Ring, Bonldcr Co., Cola...... 10.000
H. Hagish, Cotcs Co., Jll.. 10,000
I. P. Jacobsen, Crawford Co .10,000
Henry-S. Nose, Sebastian Co., Ar?. . . . 10,000
Mrs. Nnd. Brneggert. Jroquois Co. Jll. .10000
Joe F. Stanzet, Fayette Co., Texas. .. .10,000
(. P. Weibel, Sac Co., Iowa 10,000
Willie Srelig, Milam Co., Tex... 10,000
I. A. Nkifschveider, Chackamas Co., Ore. .10,000
Otto Schnrmer, Bcrrien Co., Mich. . . .10,000
Christ. Schneider, Jackson Co. Mo.... 10,000
100
Stimmen
.
u
n
u
n
n
u
ii
ti
n
u
ii
n
n
n
n
u
n
n
n
ti
ii
ii
u
ti
n
ii
n
n
13
ii
u
n
n
n
ti
n
12
II
n
n
n
ti
i
' - t,is