Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 08, 1916, Image 4

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    Omalja Tribune, Mittwoch, 3. Marz 191G. Crite I.
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östliche Wmaha Tribüne
TRIBUNE PUBLISHING CO., VAL. 3. TETEß, President
1311 Howard Str. Telephon: TYLEß 340 Ornat, Kebrtski
Des Sloine, 1 Brtnch
Eutern and Wtatern EprwcUÜT
( HOWAED & STOBT
USS fUA Av, Bldfr, Kw York
24 Axcb Str., Philadelphia
664 Peoplei Gt Bldg-, OJcaf.
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Ereil bei Tageblatt,: Tnch de Trager, ,n Woche 10c; drch die
V'ft ptt Jahr $4.00. Preis U$ Wocheablatt: Btt ftntte, Bara
ie,a?!,g, per Jahr $1J0.
Omaha, Nebr.,
Zkieg mit Deutschland ansgeschMn!
Die Bürger brauchen trotz des Vertrauensvotums, das Präsident Wil
son durch den Kongrch erhaltm hat. nicht, zu befürchten, daß es wegen
der Tauchbootfrage zwischen Amerika und Teutschland zum 5krieg kommen
wird. Die Art und Weise, wie Wilson dieses Vertrauensvowm erhallen.
ns. ,tr,hMt,n am- nehmen mm a brockt baben. daß das Volk
tHH Q ikjlV UlVtv H'ö Q. i-vv.-ü' O l ' ' i ' - lff ,
la Wer. Staaten von einem Llriege mit Deutschland nichts wissen will, trotz
allm Drucks, den die pro-britische Hetzpresse des Ostens ausübt, um ihr
teuflisches Vorhaben zur Ausführung zu bringen.
Dieie Aniickt vertritt auch Paul !Z. Müller. Redakteur der Chicago
AbeÄpost, der letzte Woche eine Unterredung mit dem Präsidenten hatte,
ir, Pinrai 9srM seiner aeitriaen Keituna. der obigen bezeichnenden TltÄ
führt. Allerdinas aibt der Serr
M,m firfrmnt wären, für seine Annahme. Man gewinnt beim Lesen
stiner Ausführungen den Eindruck, als ob Herr Müller vorläufig noch
f JiKTc intim 1mm. was er saaen möckte. soffen wir. dak dies der
Fall ist. Sicher würde es diel zur Beruhigung des Volkes beitragen,
wenn er es gesagt hätte. gören wir, zu welchem Schlüsse er gelangt:
Die Gefahr eines Krieges besieht nicht? heute nicht mehr. Wenn
es von wegen der LusitaniaKatasrrophe und bald nach dieser nicht zu einem
solchen Kriege kam. so kan der Krieg mit Deutschland heute nicht mehr
kommen. Es wurde und wird in Wa,hmgton viel gereöet von oer )efayr
fincä Kvieaes mit Deutschland. Das
ncnes Geschwätz, zum Teil wohldurchdachtes Spiel, das gefördert wird
nach allen Regeln der Knnst" öurch Beröreyung uno üuge , umer,
rtiifet wird durck die Lro.britische und die politische Presse des Landes
Es ist zur Zeit in Washington ein großes politisches Spiel, 'ein heftiger,
sozusagen "dreiseitiger", politischer Kampf im Gange, und wir wissen doch
aus früherer Erfahrung zur Genüge,
solckem Kampfe aetampft wird.
Ruhe ist die erste Burgerpslicht.
wabr. Ruhige Ueberlegung. ruhiges
stellen der Beweggründe ist die Pflicht der besonnenen Bürger und das
einzige Mittel, die Wahrheit zu erkennen und zu fördern. Die Bürger
sollten sich in ihrem ruhigen Ueberdenken nicht stören lassen durch das
Kriegsgeschrei und sonstiges auftegendes Gerede Krieg mit Teutschland
ist ausgeschlossen." ,
Reömska Wieder voran!
Die Burger von Ncbraska darf es mit Genugtuung erfüllen, daß sich
ihre sechs Kongreßleute in dem soeben abgeschlossenen historischen Kampfe
auf die Seite des Rechts und der Vernunft gestellt haben und sich weder
durch die Parteipeitsche noch durch Drohungen einer unneutralen Presse
verleiten ließen, in der letzten Minute ihre Ueberzeugung zu opfern. Sie
habe dadurch, daß sie dafür gestimmt haben, daß Amerikaner bor der
Wenutzung bewaffneter Handelsschiffe gewarnt werden, unzweifelhaft der
SüllMUNg der gewaltigen Mehrheit her Bürger von Nebraska Ausdruck
gegeben, die dahin gcht, daß unser Land in keinen Krieg verwickelt werden
soll, weil ein paar Amerikaner darauf bestehen, ein zum mindesten zwcifel.
Haftes Recht auszuüben, daö sie auszuüben nicht gezwungen sind. -
j
Mlgesangen. milgchangenZ
Die Beschlagnahme der deutschen Handelsdcnnpfer in den portugie.
fischen Hasen hat in den Herzen der Alliierten und ihrer Freirnde eine hü
mische Schadenfreude ausgelöst,. und man brachte den Schritt, der Lissa
boner Regierung in englischen wie
der neuen Phafe des Tauchbootkneges in unmittelbare Verbindung. Man
schrieb, daß England sich für jeden, von den deutschen Unterseebooten in
den Grund gebohrten britischen Handelsdampfer ein deutsches Schiff aus
Portugal holen werde.' Wäre das wirklich ihre Absicht, so würden die
paar Tutzeiid deutscher-Schiffe in Lissabon und Oporto nicht weit langen.
Der Grund für die Beschlagnahme der Schiffe wird vermutlich in der
Angst der Engländer bor -ihrer Umwandlung in Hilfskreuzer zu suchen
sein. Seitdem die kecke .Möwe- mit ein paar gleichgesinnten Genossen
die atlantischen und. wie es nrdingS heißt, auch die pazifischen Ge
Wässer unsicher ouuhtc, ist den britischen Seegcwaltigcn recht unbehaglich
zu Mitte geworden. Sie wollten um jeden Preis eine Vermehrung dieser
deutschen Hilfskreuzer verhindern und wiesen darum die portugiesische
Regierung an, die in ihren Häfen liegenoen deutschen Handelsschiffe zu
konfiszieren.
- Die Herren in Lissabon haben selbstverständlich nur im Auftrage von
Sir Edward Grey gehandelt. Denn die Portugiesen sind schon seit langen
Iahren nichts anderes wie die gehorsamen Diener John Bulls gewesen,
seit der Umwandlung der Landesregierung in eine sogenannte Republik
joaar mchr denn je. Sie sind ängstlich darauf bedacht, in keiner Weise das
Mißfallen ihrer Meister zu erregen, weil sie genau wissen, daß ihre Exi.
Ztenz als unabhängiger' Staat gänzlich von der Gnade der englischen Re
gnmg abhängt. Ein einziger Federstrich in London und das kleine
Völkchen wird vom englischen Haifisch mit Haut und Haaren verschluckt
und wird zur englischen Kolonie. Das einst so stolze Volk in derartige
Knechtschaft versinken zu sehen, ist ein klägliches Schauspiel, und andere
Nationen sollten sich das zur warnenden Lehre dienen lassen.
' Daß die beschlagnahmten Schiffe früher oder später in englische Dienste
gestellt werden, ist wahrscheinlich,- aber irgendwelchen Einfluß auf den
Verlauf des Tauchbootkrieges wird das nicht haben. Den Briten werden
die paar Schiffe nichts nützen und mit den Portugiesen werden die Teutschen
seiner Zeit schon abrechnen. Man darf aber aus der Tatsache der Beschlag,
nähme und der Absicht der Engländer, die Schiffe ihrer eigenen Handels.
.flotte einzuverleiben, vielleicht den Schluß ziehen, . daß der Mangel an
brauchbaren Schiffen in England einen ungeahnten Höhepunkt erreicht
hat. Die nächsten Wochen werden diese Knappheit noch steigern und man
darf den weiteren Maßnahmen des Herrn Grey mit Spannung entgegen,
sehen. ,
welcher Weise sich Deutschland Portugal gegenüber schadkos hal.
'ten wird, läßt sich schwer sagen. Die
deutsche Regierung der Republik ein
Nachricht ist aber bisyer nicht bqtätigt worden und dürfte dm Tatsachen
vorausgeeilt sein.' Ei Ultimatum mit nachfolgender KriegserNärung
mußte m diesem Falle auch zwecklos
öes Krieges eme eigentümliche Nolle gepiett. Beim Ausbruche der Feind
seli gfeiten hieß es, daß das Land den Alliiertn in Heer von 10.000 Mann
zur Verfügung stellen werde. DaS
LislLboner Regierung. Sie hatte aber d:e Rechnung ohne das Volk ge.
macht, das sich ihrem Vorhaben nachdrücklich widersetzte und seine Aus.
fuhrung zu verhindern wußte. Eine Kriegserklärung seitens Portugals
erfolgte jedenfalls nicht, wenn es auch in Afrika zwischm deutschen und
portilgiesischen Truppen zu kleineren Kämpfen gekommen ist. Auf den
europäischen Kriegsschauplätzen hat man keine portugiesischen Soldaten der.
wendet. Es wird euch jetzt , nicht
p-.erunz ihre Truppen rat eigenen Lande braucht, einmal um die Monar.
cti"t?n in Schach zu halten, und zweitens weil man sich vor einem Ueber,
ka? durch Spanien fürchtet, das nur auf eine passende Gelegenheit wartet,
rü dem Nachbar ein Hühnchen zu rupfen. .
s Abrechnung mit Pottugal
LLKchtZ. is!?, und xssr in
Office i 407 6. Art.
8. März 1916.
Kollege keine Gründe an. die nicht
i,t zum Teil aufgeregtes, uybejon
tote und nur welchen MMctn m
!Ls Worr in anrüchig, viewr aoer
Ueberdenken der Sachlage, Fest
amerikanischen Blättern mehrfach mit
Blätter ließen sich melden, daß die
UUimatum übersandt habe. Die
erscheinen. r Portugal hat im Lause
war auch zweiftlsohne die Abficht der
gescheben, da die republikanische Re-
wird wöbl erst nach Beendigung dcs
evxzt für jenes Lch sehr hihlbue
Weise. Portugal verfügt aus der Zeit seiner Blüte noch über eine Anzahl
mehr oder weniger wertvoller Kolonien, von denen daS Gerücht geht, dcch
sie schon vor Jahren durch Verträge unter verschiedene Grobmöchte der
teilt worden seien. Zu diesen Grobmächtcn gehörten in erster Linie Deutsch,
land und England. Angesichts der merkwürdigen Stellung, die Portugal
in diesem Kriege eingenommen hat, darf man wohl erwarten, dab Teutsch
land bei der allgemeinen Neuordnung der Verhältnisse in Europa und der
voraussichtlichen Neuabgrenzung, der Kolonialgcbiete auch über die portu
giefischen Anfiedlungen und Schutzgebiete Verfügung treffen wird. Die
portugiesische Mißverwaltung wäre ohne Englands finanzielle Unter
stützung ohnehin nicht im Stande gewesen, für eine entsprechende Ent
wickwng ihres Kolonialbesitzes zu sorgen. Jetzt kommt der Zeitpunkt, da
diese Kolonien vom Mutterlands losgelöst werden und in andere Hände
übergehen worden. Sie werden mit in den großen Topf geworfen werden,
aus dem die Kriegführenden sich wenigsten teilweise für die Unkosten des
Krieges bezahlt machen werden. Die Beschlagnahme der deutschen Schiffe
wird sich für die Portugiesen als ein teurer Handel erweisen.
Britisii Blockade
Kills Only Babies,
Says Ilcn. Lindsey!
Adalt Gennanj Cannot Be Stanred
in Ten Years, While Shortaje of
Milk Means Dcath to Infants, Den
ver judge Teils von Wiegand.
(By Karl H. von Wiegand, Special
Stafl Correspondent of The World.
Copyright, 1916. by The Press Pub
lishing Co. The New York World.)
(Special Wireless Despatch to The
World.)
BERLIN. The only effect of the
Enclish blockade and starration
polier, as I ee H, as an impartial
American and neutral citizen, is not
to make war on the Germao people
but upon German babies," judge Ben.
Lindsey declared to me as he took a
train for Amsterdam, where he will
lecture at the univereity prior to
sailing for New York.
"England cannot starre oot the
German people. Her Etarvation policy
is not having, and haa no prospect of
having such an effect on the adult
Inokulation as to be able to justify
lt on the ground of military advan
tage or effect. That is my firm
opiiuon alter wnat 1 nave seen in
some weeks in Germany. .
"England by her illegal stopping of
non-contraband in contravention of
international law will have a really
serious effect on but one clasa, and
that a dass which appeals to every
human heart namely, the babies.
Death to Thousands.
England's policy may mean death
or a life without health to thousands
of German babies. There's one thing
every baby peeda and muet have, and
for which science ha found no ade-
quate eubstitute that's milk. The
greatest food shortage we have found
here is in milk and butter. Adults
can life for years without them, but
the little ones cannot.
"EVERY TIME ENGLAND STOPS
SIUP2IENTS OF MILK, SHE IS
STEIKING A BLOW AT THE
GERMAN BABIES, AND NO ONE
CLAIMS THAT THEY ARE A
PARTY TO TH1S WAR. ENGLAND
CANNOT EVEN CLAIM THAT, AS
IN THE CASE OF A BESIEGED
AND LOMBARDEI? CITY, SHE IS
GETTING TW ADULTS WITH
THE BABIES, BECAUSE SHE IS
NOT.
"I BEUEVE I CAN CONSCTEN
TIOÜSLY SAY THAT I AM NEU
TRAL. I HAVE NO FEELINGS
ONE WAY OR THE OTHEE ABO.UT
THIS WAR. ACCOMPANIED BY
MY WIFE, I CAJIE TO GERMANY
TO STUDY THE CONDITIONS OF
THE CHIDREN AND FOOD QÜES
TION. WHAT I SAW APPEALS
TO ME STRONGLY Bi BEHALF OF
THE LITTLE ONES.
"I have seen hundreds of babies In
varioua piaces, wnere tney were
brought for milk or to be taken care
of, and wher amall rationa of milk
were doled out I have seen L'nes
one or two block in length of women
and cbildren, patiently Standing for
Kours awaiting their turn to get a
cmall piece of butter.
x"Aside from this I've found no
real hortags of food anywhere. I
visited mal! towna and vülagea and
e , . , . , , . vwut w nuu ui. itkkauii
foirnd the people had sufScient to eat, KS Cleveland. welch den Ches
i the pnee. considerably loweröer mm Polizei vergangene Wo-
than in piaces of corresponding eize
In America, l spent two days visit-
ing the markets of Berlin, bserving,
buying and pricing food, which I
find greatly inereased, but at that,
considerably less than in Denver.
"Aside from the lines at themilk
and butter depots, there were neither
riots nor even crowds. Women were
buying carefully and closely, roaking
every cent count, but there was plenty
for every body. I heard bat one com
plaint everywhere; that waa of the
shortagje of butter and theinability
to obtain cufficient milk for babies
and children.
"Commercially, the grea-est scarcity
is of rubber. If England .lieves the
starration policy will caase or wate
rially aid the defeat of Germany, my
belief is she will be doomed to a
bitter disappointment. I doe't believe
it can be done in ten years, and it is
now only infiieting sutTering, misery
and death on the urjfortunate children.
..'Englands in my judgme-nt, is not
and cannot poäsibiy acconnpH.sh wbat
d pect by m. form of warfaxe,
and if she could nly see the utter
fuülity of it, Bhe would think long
before inkicting ill-health, suffering
and death upon the most innocent of
all, which is getting England
nowhere."
judge Lindsey declared that upon
the return of himself and bis wife he
would work for the rellef of the
babies in the form of shipments of
milk.
"IF FRANCE AND ENGLAND,'
he said, "ENDEAVOR TO STOP
SUCH SHIPMENTS, LET THEM
JUSTIFY IT BEFORE THE WORLD
AND HISTORY. I AM TAKING NO
SIDES IN THIS WAR ONE WAY
OR ANOTHER, BUT I AM FOR
SAVING THE BABIES OF ALL
COUNTRIES, THE FUTUKE WILL
NEED THEM. THE BABIES OF
ENGLAND, FRANCE AND ITALY
HAVE THE WORLD TO DRAW
UPON. - THE BABIES OF GER
MANY, AUSTRIA-HUNGARY AND
POLAND ARE CUT OFF FROM
RELIEF. THEY HAVE THE SAME
RIGHT TO RECEIVE HELP AS
THE OTHEES."'
Judge Lindsey said the storiea of
the destitution and suffering of the
women and children of Poland he
had heard from America as were
heartrendering.
Nenigleiten aus JMa!
Tes Moüies.
Herr Emtt chnatiel, 107 6. Ave.,
hat jetzt die Vertretung der Omaha
Tribüne. Wir bitten die Leser, ttm-
selbe Neuigkeiten ans Kirchen, Ver
kins. nd Famillknkrkisen zukommen
zu lassku, welche derselbe nx Ver
sffentlichnng i der Tribune über
Mitteln wird. Auch nimmt Herr
chnabel SuliskrZptious Gelder i
Empfang. . "
8. März 1916.
Wm. Zieinhold hat bei Winterset
eine Farm gekauft und wird dahin
noch in dieser Woche übersiedeln.
Wir wünschen dem jungen Paare
viel Glück.
F. Munzenmaier.-ein eifriger Le
ser der Wöchentlichen Tribüne", be
ehrte uns mit seinem Besuch und
nahm dabei Veranlassung, statt der
wöchentlichen die .Tägliche Trsbü
ne "zu bestellen,
Hermann Bcrmetz, der bekannte
Geinüsegärtner. hat sein on der In.
dianola Avcnue gelegenes Grund
stück verkauft und ein größeres nahe
Lacona und Court Aoenue erworben, j
Einer der alten Deutschen der
Stadt ist mit Christian Bullwan aus
fcmrt OstrlW TftfrfrtnSm T? nf Ujk !
i'irn y t ttvt.ii. vfc, ( xt-vn V-"
blickte im schönen Ostpreußen das
Licht der Welt, machte die Kriege
von 186 und. 1870-71 mit und ließ
sich, nachdem er ausgewandert war,
im Jahre 1881 in Des Moines nie-der.-
Er war trotz feiner 81 Jahre
bis vor einem Jahre noch fähig, fei
neu Posten bei der Des Moines
Water Co. auszufüllen, bei der er
über 30 Jahre angestellt war. Die
Beerdigung fand unter großer Betci
i ligunz statt, da der Verstorbene zu
den Alten deutschen Ansiedlern ge
; hörte und viele Freunde befaß. Herr
-Pastor Voß von der lutherischen
Zions'Kirche hielt die Leichenprcdigr.!
Außer von seiner Gattin wird der
, Eiltschlafene von sieben Kindern be
I trauert, denen wir hiermit unser
Mitgefühl ausdrücken,
j Großes Aussehen erregte Zn der
nnntem "tnM k rKnff SI !f rUnH-nrü
che fragte, wie er sein jüngst gebore
nes Ftind töten könne, ohne daß es
gegen das Gesetz verstößt, da daS
Kind, wie ihm die Aerzte erklärt
hätten, verkrüppelt und unheilbar
fei. Das Kind wurde jedoch in daS
Mercy Hosital überführt, wo sich
verschiedene Aerzte, die sich für den
Fall interessierten, erklärten, daß
eine .Operation vielleicht das Uebel
beseitigen könne. ' Sie warten jetzt
darauf, daß das Kind kräftig genug
sein wird, die Operation zu über
stehen.
Der 1222 West 6. Straße weh
nende John Fryiouf starb am Sonn
tag an den Verletzungm, die er da
vongetrag?n, als er in einem Anfall
von lgeiueestörung von dem Walnut
Straße.Viadukt in die Tiefe sprang.
M. Tdrimn fönaritpfitir her
iCentral Iowa Fuel Co., stürzte nahe
Chariton von dem Dach eines Wag
gons eine Güterzuges und wurde
w schwer verletzt, daß er nach kurzer
Zeit starb. ,
Der Rechtsanwalt C, W. Vaco
buoirdt sickz iun den. Kosten eiiieS
Mitgliedes de, Stadtrats. Der
Mann ist wenigstens offen, denn er,
sagt, daß er ein geschworener Feind
ein geschworener Feind
deZ Getränki'HandLls ist. Sa weiß
nian eS wenigstens.
Fort Dodge.
Die diesjährige AutomobilÄuS.
stellimg kann als ein Erfolg ohne
gleichen bezeichnet werden. .Der Be
such war ein Über alle Erwartungen
großer, darüber 22,000 Personen
die Ausstellung besucht haben.
Frau W. I. Lauferöweiler fft
Organisatorin der Frauenstimm
recht! m Webster Caunty geworden.
Der sechsjährige George Collins
wurde Ecke 12. und Central Avmne
Samstag nachmittag auf dem Heinr.
weg Xion der Schule von einem Au
tomobii irverfahren und nicht uner
heblich verletzt.
Im Heime von N. A. For. 816
Nord 8. Straße, starb am Sonntag
Großmutter" Winifred I. Jen.
kins. die älteste Frau Iowa's, im
Alter von 103 Jahren. , Die Per
storbene war bis fast zu ihrem Tode
rüstig und im Besitz ihrer vollen
Eeisteskräfto. Sie hatte für alle
neuen Erfindungen das größte In
teresse, und ihr größtes Bedauern
war, daß es ihr nicht vergönnt war.
in einem Aeroplan in die Lüste zu
steigen.
Aus Boone, Iowa.
N. W. Johnson, Lokomotivführer
eines Frachtzuges, und M. N. Mo
Kully, Vreniser auf einem Passagier,
zug, wiirden bei dem Zusammen,
stoß eines Frachtzuges mit einem
Passagierzuges lebensgefährlich ver
letzt. Der Zusammenstoß ereignete
sich aus den Nanglergeleisen' zu
Störn City und wurde dadurch ver
vrsacht. daß infolge einer Dampf
wölke N. W. Johnson nicht imstande
war, die Signale zu erkennen. Die
Lokomotive des Frachtzuges ,st ein
vollständiges Wrack und drei Güter
wagen verbrannten.
Sachen der Aiiklaae gegen
Seo. Forsberg wegen Blutschande
usw. weigerten sich die Zeugen für
den Staat. Zeugnis abzulegen, sodaß
der Countyanwalt die Anklage fallen
lassen mußte. Forsberg wurde 'in
Freiheit gesetzt.
.H. A. Chamber, County'Fnge
nieur, wurde schuldig befunden, sich
widerrechtlich öffentliche (Gelder on
geeignet zu haben, im Zusammen
hang mit seiner Arbeit, we er für
das hiesige Couiity getan hatte. Sein
Urteil ist noch nicht bekannt ge
geben. R. W. !
m,,,!M,,,iM!u,iiiim,,,,!,ii,,ii,niii
.. T -
1 Präm
m flsSriiCQ
TiininiumniiinuiitiniuiimuniiimniinnniinunmiiimiiHHtiniiniiiiiiJiiiHiiniriiiitiiirujinuiiniiiiiHn
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9, m r v mm w w rf m wTTwrr'mrmmmgmiwfmwnWnm
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AWKU
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0BERAMMERGAUER
für ein Gastspiel zuni Besten des Roten Kreuzes
zu gewinnen, und zwar findet die Vorstellung
Sonntag, 2. April, im Brandeis Theater
- statt. Zur Aufführung gelangt: '
"MR. JACKSON IM GEBIRGE"
" Was immer auch der Hilftverei arrangierte, gereichte dem hiesigen Deutschtum stets zn?
Eljre, nd 9 hoffe wir auch diesmal, dnrch diese Borstrlluns die triurigkn Erfahrungen, welche Oma
ha mit der letzte Theatergefellschaft machte, auszulöschea. Wir ersuche daö Publikum, daS ns ii
jetzt s freigebig nterstötzte, dem Vorsatz tre zn bleiben nd sich das Datum zn merke .
Sointeg, 2. April. Urans
. " ..1
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Las
?M VV WM W9 ?? WU V? ?
tliü
fmll illta
, 1.....:,. ß ut
UiMIIIii;t tJitlMVlUMJI
Negelmvsjlger täglicher Stuhlgang ist
nwiefenermasjrn die Haupt
: sache dabei.
Hartleibigkeit ist ein Zustand, der
bei allen Klassen von Leuten vor
kommt und nur durch Erzielung ei
nes regelmäßigen Stuhlganges ge
hoben werden kann.
Die geeignetste Zeit für den Eli
minationöprozeß ist naturgemäß des
Morgens, da dann Muskel und
Nerven durch Ruhe und Schlaf ab
gespannt sind. Wenn Erleichterung
nicht zur rechten Zeit eintritt, ist ein
mildes Abführungsmittel, vor dem
Schlafengehen genommen, wohl an
gebracht.. Gewaltmittel und Purgan
zen, die durch ihre rasche und hef
tige Wirkung das System erschüttern
und stören, sollten nicht angeivandt
werden.
Ein wirksames Abführungsmittel
daö absolut zuverlässig ist. kein Leib
grimmen verursacht oder anderweitig
die betreffenden Organe stört, wurde
in einer Kombination vgn einfachen,
abführenden Kräutern gefunden, die
als Dr. Caldwell's Syrup Pepsin
bekannt und in Apotheken die Fla
sche zu 60 Cents zu haben ist. ;
Frau C. C. Allen. 213 Foad Str.,
New Moniern?, Cal., schrieb Dr.
Kinder, schickt nr Lansesalbe.
Dieses amüsante Lied wurde der
Tribüne" durch Rev. G. I. Jaiser
zur Veröffentlichung übergeben, der
es von Rev. John Kracher in
Humboldt9!ebr., erhallen hatte.
Melodie: Strömt herbei, ihr Völker
scharen."
Freunde, laßt Euch doch erbitten.
Wenn Ihr an uns Krieger denkt.
Die so Schlimmes haben erlitten.
Daß Ihr uns was Schönes schenkt.
Lungenschützer, Ohrenwärmer,
Strumpfe. Hand chuh, laßt es sein.
Diesmal 'schickt uns Läusejalbe
Die allein kann uns erfreu n.
Rufsm haben wir getrieben
Tausendweis in Wloot und Sumpf,
Doch die Läuse sind geblieben,
Sitzen uns in Hemd und Strumpf:
M-,osäise. Stanisläufe,
Nikoläuse, beißen sehr;
Kinder, schickt bloß Läusesalbe
Nach den Schützengräeih.
Mieten Sie eine
1 JNDE RWQ 0
' , jT-
Schreibmaschine
Sie ist die einfachste in Konstruktion, einfachste im Gebrauch und
mit Recht die beliebteste Maschine heutzutage. ,
, . ; - . - -
DaS Gerade so gut wie die Underwood" Ar
gument, um andere Schreibmaschinen zu ver '
kaufen, summiert den ganzen Beweis der
Ueberlegenheit der Underwood auf.
' ' - '
Die Maschlse, die Sie edeniuell kanfe werden"
1621 VPCmm STRASSE OMAHA, NEB.
NDIGUNG!
uns gelungen, die berühmten
VW W? IWf !WP VW WV ?W MV MH WM y lM flf
C;
1111.
Mkö. C. C. Allen.
Caldwell. sie habe in Dr. Caldwell'ö
Symp Pepsin genau daö gefunden,
was gegen Hartleibigkeit und Ma
genbeschiverden nach dem Essen nötig
ist. Es sollte sich in jedem Haus
halt befinden. ' , ' .'
Kaufen Sie sich eine Flasche Dr.
Caldmell's Synip Pepsin und hal
ten Sie dieselbe im Hause zum Ge
brauch, wenn die Gelegenheit kommt. .
Eine Probeflasche kostenfrei, wird
Ihnen zugesandt, wenn Sie an Dr.
W. B. Caldwell, 412 , Washington
Str., Montieello, Jll schreiben.
Von den vielen LiebeSgaben .,
Hat mich keine so entzückt.
AlS die Büchse Läusefalbe,
Die Ihr neulich mir geschickt.
SchnapS, Zigarren. Schokolade,
Alles ist nur leerer Tand.
Kinder, schickt uns Läusesalbe '
Nach dem heilgen Russenland.
X
Da Ihr keine AHnung habet.
Wie so furchtbar so ein Tier,
Schick ich Euch in .diesem Briefe
Eine kleine Probe hier. .
Nur 'ne Stunde laßt sie krabbeln,
Dmin erst ahnt Ihr, was eö heißt.
Wenn unö gleich millionenweise
Dies verfluchte Viehzeug beißt.
Wie die Russen das vertragen,
Ist zur Stund' noch schleierhaft.
Ob zu dicht die Dreckschicht fitzet.
Daß die Laus es nicht mehr schafft?
Aul, Dieweil ich dieses schreibe
Beißt es wütend auf mich ein.
Kinder, schickt nur Läusefalbe,
Will Euch einig dankbar fein.
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Das Komitee L-,1
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