Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 07, 1916, Image 5

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    Omaha Triböne,"Tiknötag, 7. Mörz 1916. Seile 5.
Trübe rage .
in Massjwgloll!
(Fartsetzung von Ste 1.)
miniftcr Aöiith und anderen Macht
babern des kiiifchen Reiches hatte,
die anscheinend die britischm Staats
Männer sehr' befriedigt haben. '
Tie Konferenz zwisclien dem Prä
fidenteit' und den Senatoren Kern
und Stone, sowie dem icpräscntan
tcn fflood vom ausKomitee für
miswärtige Angelegenheiten, in wel
cher Herr Wilson erklärt haben soll.
ES ist bereits darauf hingewiesen
worden, daß in Washington zur Zeit
ein politisches Spiel getrieben wird.
fda die Gefahr, eines Nonflikts mit
i den Zuitralniächteir wesentlich ver
scharst und verinekirt hat. yan
delt sich für den Präsidenten darum,
eine vollständige und unanfechtbare
Controlle über seine .Partei zu ge
Minnen. DcshM die Heran fbeschwö
tirng eincS groben 5i'onfliltS, deö
halb die verschleierte Drohung einer
Beteiligung der Vereinigten Staaten
am K-riege, deshalb das diktatorische
Auftreten dcö Präsidenten, deshalb
kaS rücksiclMlose Schwingen der Par
denn er würde den Krieg, bis zur
Mitte des Sönnners zum Abschllih
m fcl rntinä ni vVin (
cm ji4.icai4 iuuu vuu't ut h- ; c tTi
ser. Land nichts Schlimmes WM im Senyt und
Republikaner haben aus der Nicht
linmifchung der Vereini'gten Staaten
. rm . .. f r jt -r.' iJ 1' .AÄ.X
bringen, und dadurch würden dies'" otü mw Jtatnrai pw
Bereinigten Staaten der,, Menschheit ?en. Die osfentllchc Mnwmg schzen
einen Dienst erweisen, hat iMitS.A Röcht zn geben, trotzdem eine
am 21. Februar stattgefunden. Je-i Intervention einen nestgen Aufwand
der Korrespondent in Washington ni lt -S'
wukte davon, aber eine Bestätignng , sacht hatte Auch d,e Admms rvtl.
der Richtigkeit deö Gerüchts . lieb fichonZPolckk &n Znegfubrcnden Mach.
n rfif rhnHfln 0 p Krtrf Nl1tr?f , 1- viuiuirn Lytuui Mi
v.,..... -- 1 , tr. z r.u:r:..i N?
; von Senator Gore in der an scnsa
tionellen Zwischenfällen reichen Se
ttatl-iltzung vcm z. uarz zur pra.
che gebracht und damit der zweite
sten Öffentlichkeit übergeben. 'Vom
Weißen Hause aus tohxbe sofort ein
Dementi erlassen und behauptet, die
Bemerkmg sei nicht gefallen; im
. Gegenteil sei vom Präsidenten er
klärt worden, ihm müsse freie Hand
gelassen werden, um den Frieden er
halten zu können.
Wie in früheren Jahren Sticke,
tei", so ist ganz besonders jetzt
Häkeln" zum Losungswort unserer
Frauenwelt geworden in der freien
Zeit, die sie ihren Pflichten abge
winnt. Und darin hat sie auch Recht,
da mm? ja ohne große Mühe und
Kosten etwas Schönes und doch zu.
gleich Nützliches für seine Freunde
oder sich selbst herstellen kann. Da.
bei kommt ihr 'als guter Ratgeber
iiftt Buch No. 3 zur Hilfe. 'Aufzer
20 verschiedenen neuesten Mustern
von Passen oder Jochs sind sehr
niedliche leichtanzufcrtigende Muster
von Schals, Pantosfcln, Deckchen,
Handtaschen, Häubchen und Filet,
erteilen darin enthalten, welche ohne
Frage großen Bcjfall finden werden.
Säumen Sie nicht mit der Bestellung
dieser neuesten Ausgabe.
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Buch
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)urch die
. ' : ' Omaha Tribüne,
1311 Howard Str. Omaha Nebr.
scharf kritisiert wordm. Skosevelt,
und Noot haben sie in heftiger Weise
bekämpftund beabsichtige, sogar,, in
der republikanischen.Platsorm, welche,
im Juni in Chicago gezimmert wer
den wird, darauf Bezug zu nehmen.
Der deutsche Botschafter hat angeb
lich in einer Unterredung mit Staats
sekretär Lansing gedroht, das; ein
Bruch der diplomatischen Beziehun
gen seitens der Vereinigten Staaten
mit einer K'ricg.Zerklänmg Deutsch,
lantiz beantwortet werden würde.
Das alles hat eine derartig verwi
ckelte und gefährliche Situation ge
schafken, daß der Präsident nur durch
n Gewaltmittel und durch starres
Festhalten an dem Buchstaben des in
ternationalen Rechtes, gleichviel, ob
fnmo Ninimimcii'n hrrslltrt sind lind
lv"" . I- - l . iu,, . . . .
nickt mehr in den Rahmen Der neu.! mtMMmtOtX imQmtA.
erschciirungcn auf dem Gebiete der Q-m Sim ,n m Pis Kriegs.
leben.
General Gallien!, der ftanzösische
Kriegsminister, ist ein sehr gestrenger
Heir; besonder! gegen die .Embusquös".
ousstellen, ob die Bremsen funltio.!
njeren werden, wenn es sich darum I
handelt, die (Mahr abzuwenden, die
zweifellos heraufbeschworen ' war
den ist.
Aber selbst in dieser ernsten Kon
fliktzeit laichtet ein' Strahl von
Hoffnung, Der Präsident hat gerade
wirch den Konflikt mit dem Konfreh
der stur durch Gewaltmittel, welche
uneryört in der parlamentarischen
Geschichte der Bereinigten Staaten
dastehen, die 'wahre Stimmung des
Volkes kennen .gelernt, welches keine
Einmischung in den Krieg ,, will,
gleichviel, ob die.Jnteressen der Mu
nitions.Lieferanten und der Anleihe
Inhaber, gefährdet stud. Das Volk
will Frieden. ' Diesem Wunsche sich
entgegenzustehen, wäre trotz der'
anglosächsischen Neigungen für die
Adniinistration tu gewagt? Herr
Wilson ist ein zu guter Politiker, pm
sich der Folgen einer derartigen
Handlungsweise und der Heraufbc.
schwörung ' eines nicht populären
Krieges nicht bewußt zu sein. Das
ist die Hoffnung der FriedenLfreun
de, obwohl sie sich sehr wohl erin
nern, daß vor geraumer Zeit die
Erkläning abgegeben wurde, Eng
land würde als letzte Trumpfkarte
die Vereinigten Staaten und dcken
Be5eiligung am Kriege ausspielen,
sollte die Gefahr eines ungünstigen
Ausganges des Krieges drohender
werden. Der kritische Wendepunkt
des groszcn europäischen Konflikts ist
jetzt gekommen. " Vorgussagungen,
namentlich politischer Natur, treffen
nicht immer mn. Wer leben wird,
wird sehen, heißt ein französisches
geflügeltes Wort. Warten wir ab,
was geschehen wird.
Heinrich
Krieafübruna , und ddr veränderten
Bedingungen des lleberfeeverkchrs
passen, seine Stellutuz und das An
sehen seiner Reaieruna zn behaupten
imstande zn sein glaubt. Aber ein'
Spiel mit Feuer ist stets gesaMich,
es ist mehr als das, es ist verbreche
rischer Leichtsinn, wenn es inmitten
von Zündrosfen aller Art stattfindet.
Einen Near War" heraufzubeschwö.
ren. wenn die grosze Masse des Vol
ke's und die Majorität des ,Kongres
scs pon seiner Berechtigung und sei
ner absoluten Notwendigkeit nicht
überzeugt sind, lediglich um die be
vorstehenden Präsidentschafts Pri
märwahlen zu beeinflussen, ist denn
doch 'ein Unterfangen, dös an die
Tat des Herostratus erinnert, wol
cher in der bnrtsnacht Al?rai,der
des Großen den ArtemisTM'el inl
EphcsuS in Brand setzte, um seinen
Namen der Nachwelt zu überliefern.
Es wird sich in wenigen 'Tagen her-
Glässri durch Hie Sia klar ü, ohna Baschwarüen sshsn können
HOLST OPTICAL GO.
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die Drückeberger. Er hat das französische
Heer um ein ganzes Armeelorps verstärkt
alles gesunde kräftige junge Herrchen,
die es ihren Beziehungen oder ihrem Ein
sluß oder auch nur klingenden Gründen"
verdankten, daß sie die Schrecken deS
Kriege? hinter der Front genieben
durften, .Der General verstand keinen
Spaß, tvaz wafsenfähig war, mußte an
die Front; alles.... d. h. beinahe alles
lebe Regel hat ihre Ausnahmen, auch die
siegeln des gestrengen Herrn Kriegsmini!
ftns. mt bewein eine GeMqie, oie vas
.Libn Parole' seinen Lesern erzählt, wo,
bei ur bemerkenswert, daß die Nummer
m .Libre Parole" mit besagter Geschichte
Sicht beschlagnahmt wurde. '
Eine verspätete Befucherin erscheint in
linem Salon der Pariser Gesellschaft und
entschuldigt sich mit den Worten: Jch
habe zu Fuh komme müssen, meine Liebe,
an hat mir meinen Chauffeur wegge
nommen, hat einrücken müssen... wir
müssen laufen und unsere Armee kommt,
trotz der einberufonen Chauffeure,, nicht
vorwärts." V '
.Welche Albernheit! Diese Einberufung
von Halbinvaliden ist einfach lächerlich."
''.Pardon mischt sich eine andere
Dame ins Gespräch so weit sind wir
denn doch noch nichts ta$ wir die Halt
invaliden an die Front schicken. Sie dür
sen überzeugt fein, daß sich das Ministe
rimn nur von den Geboten der Pflicht lei
ien läßt und nur wirklich taugliche Lte
einberuft."
Das glaube ich sehr gern" bemerkt die
Zuspätgekommenr. .Ich bestreite durchaul
picht, daß mein Chauffeur tauglich war.
Uebrigens habe ich unt?n vor der Türe
ein prächtiges Luzusauto bemerkt, ganz in
weiß mit Silber.
Das ist das meinige", erklärt stolz die
Dritte. '
Ah, meine Hochachtung. Madame
totchick. ... und die beiden ' strammen,
schneidigen Chauffeure erhöhen unbedingt
den Eindruck des Ganzen."
Das sind meine Vettern."
Oh, Ihre Vettern. Gewiß Neutrale?"
Aber nicht doch. Gnädigste gute
rayzoskii, d dem Vaterland bereits
ihren Tribut gezollt haben und an der
Front waren."
. Entschuldigen Sie, meine Teuerste.
Die jungen Herren sind wohl verwundet
worden." "
Verwundet?! DaS nun gerade nicht...
sie find nur beurlaubt, ebenso wie'zwet
andere Vettern von mir."
Beurlaubt! So fo, also beurlaubt -r
vi kräftige, gesunde, junge, Herren, die
unbedingt an der Front stehen sollten.
Leirlaubt und unsereins muß zu Fuße
gehen." ' -
Mein Gott, Sie nebmen da so seriös ;
z gibt .doch Fälle. . . Mein Mann und
'ck tonne uns doch nicht von. Kranken
'ahren lassen!" .
Gewiß nicht, aber Sie tönntm ebenso--ut
wie ich und diele meinet Freunde zu
ufe gehen. Nehmen Sie sich nur in acht,
aß .der Herr Kriegsminister nicht Ihre
Ihaüsfeure zu Gesicht bekommt.".
Pah. der Herr Kriegsminister! Da
m weiter nicht schlimm; ich habe keine
Ursache, ihm aus dem Wege zu gehen." J
Damit rauschte die Dame au! dem
wf in eines der Nebengemacher. Die
uspätgekommene sich; ihr neidisch nach
-,d sagte zu der Dame des Hauses:
Meine Liebe, diese Dame ist sehr
'-lbstbemukt und steint ihrer "ht sehr
IJur. Wer ist sie denn?" ,
Die? Das !ft Madame X, die Gattin
eS UnterftsatSfekretäkt im
,eriskmiaisterim."
' y'iyr -w "" " " "my'-
Tvm?s&k
aqrmm-'m
vtmAr 'tt'
Der Mssml)!
Mein Mahnwort", welches ich an
die Deutschen Amerikas richtete, ist
nicht überhört worden, etz hat, wie
mir brieflich und mündlich vielfach
versichert wurde, in gar nianchem
Herzen gezündet und gute Entschlüsse
angeregt, und wenn überall sogleich
Jemand zur Hand gewesen wäre,
der dieselben hätte zur Tat machen
helfen, fo würde ohne Ziueifel'vieles
geschehen sein. ' Die Tat ist es, vor
welcher sich bei uns selbst die größten
Massen scheuen, wenn, eö ihnen an
einem Führer gebricht.
Sollte es aber wirklich an Mhrern
und Fiihrerinnen auf dem Weg zu
einem s hohen Ziele fehlen? Wenn
Ihr nur ernstlich wolltet, macht sich
die Sache von selbst die Ersah,
rung kommt mit dem Versuch, und
es ist wunderbar, wie einfach und
leicht ausführbar, jeder Kraft ge
wachsen, diese Versuche sind, wenn
das Herz dabei mitspricht. Und an
Eure Herzen sollen diese beiden De
peschen appellieren: .
1. Eine Funkendepesche don Ver
lin, datiert vom 30. Dezember 1915:
Im Novo Nikolajewök Lager star.
ben allein 7000 Gefangene am
Typhus. In 5lrosnojarsk besteht
der einzige Komfort, der den Ge
fangenen geboten wird, in hölzernen
Pritschen ohne Decken, belebt von
Ungeziefer. S!ahrung ist ungenü
gend And die gesundheitlichen Zu
stände' spotten: aller Beschreibung."
2. Mljnhoff, Mitglied detz. russi
schen Kongresses, betonte in seiner
Ansprache an die Dmna: Eine gro
ße Anzahl der deutschen und öster
reichisch'Ungarischen Gefangenen fal
len dem Hungertode anheim. Viele
sind krank und , durch Mangel an
Kleidungsstücken dem Tode durch Er.
frieren ausgesetzt." t
- Ist es nötig, etwas hinzuzufügen?
Muß ich darauf hinweisen, wie viel
elender diese armen Gefangenen sind,
als die Verwundeten auf dem
Schlachtfelde? Wie viel grausiger
und leidenbvoller deren Tod, als von
der feindlichen Kugel getroffen, jrn
Gewühl des Kampfes, entflammt
von. heiliger Begeisterung, anstatt in
stumpfer Resignation das Ende Hers
beisehnend? Und die solternde Un
gelvißheit, welche deren Angehörige
quält, ist schwerer zu ertragen, als
das Bewußtsein, datz der Teuere den
Ehrentag fürs Vaterland erlitten.
Mehr wie je ist Hilfe jetzt nötig
und wir sind dazu berufen, gut zn
machen,- was wir gefehlt. Deutsch
Amerikaner, es ist nnsere Schuld,
daß England, der Alles verschlingen.
de Pöttip, jetzt, seine Fangarme so
ersoleich nach - unserem Adoptiv
LandeXMreckeii konnte. Was taten
wir, um Ansehen und dadurch Macht
zu aavinnen? Und wie viele Was
-fen , gaben wir den Amerikanern in
die Hand, die letzt gegen uns ge
braucht werden? ö!ur ein festes Zu
sammenhalten und Vorangehen kann
die Gefahr, in der wir alle schwe
ben, verhin5ern. Wir Frauen, wol
len auf dem Wege der Barmherzige
seit vorangehen. Darum rufe ich
Allen zn: Rafft Euch auf, gründet
Vereine, welche nur den Zweck haben,
die Wunden zu heilen, welche in der
Heimat bluleir. O daß die alten.
Barden wieder erständen, welche ehe
dem mit zündenden Worten das
deutsche Volk zur Tat entflammten!
Welche die Junten, welche hier und
da in diesem Lande glühen, zu einer
überwältigenden Lohe entfachten!
Dann wäre der Sieg unseren in
dern sichervielinehr schon längst ent
schieden. Da es nun an solchen fehlt.
muß ein Jeder sich als Pnester ruh
len, berufen das Evangelium der
Vaterlandsliebe zu verkünden und
zu üben.
B. G e tz f ch m a n n ,
Vorfitzende des Deutsch Amerikani,
schen Frauen Hilfsverein.
Beilkidobeschlüsse
der Omaha Loge Nr. 27 O. d. H. S.
Von Schicksalsschlägen schiver be
troffen .erleidet unsere Loge aber
mals !n Verlust eines werten Mit,
gliedes, denn nach nur viertägiger
Krankheit wurde . unser geehrter
Bruder
Albert Talmo
durch den Tod ins Jenseits berufen.
Seine Familie und unsere Loge be
dauern sein so frühes Gnscheiden
aufs tiefste.
Er war ein guter Gatte seiner
trauernden Fron und ein sorgender
Vater seiner - Kinder, sowie ein wah.
rer Bruder der HennannsSöhne.
Sei es deshalb beschlossen:'
Daß wir seiner noch im Tode ge
denken, indem wir unseren Freibrief
für die Tauer von 30 Tagen mit
Trauerflor umhüllen. Femer sei es
beschlossen,
Tß den' trauernden Angehörigen
eine Abschrift dieser Veschlüsse zuge
sandt wird, und ferner, daß- diese
Beschlüsse dem Protokoll einverleibt
und in dem Novraska Hermanns
Solm", sowie der Omaha Tribüc"
veröffentlicht werdend
, "Datiert Omaba, den -1. -März
101.
Ä; Teiä, 91. Weird! F. 2C. jtlcnlc.
Kmltejlcmtett, niihen Sie die
Zeit der'DoppeWjnMNansk
Bis zu, 2. März sollte jcdex Kontestant trachten, einen
.bedeutenden Borsprung zu erreichen!
' ' . s ' -t
Johannes Meyer ans Nord-Tekota heute tn die Epihe gcruSt!
Da man eine gute Sache öfter
hervorheben soll, so möchten wir un
sere Kontcstanten heute abermals auf
die wichtige )eit der Dopvelstimmen
aufmerksam machen, die am 20.März
zu Ende geht. Von jetzt an bis zu
diesem Tage sollte jeder Lwntestant
ernstlich trachten, einen großen Vor
spmng zu bekommen, denn dadurch
sichert r sich die besten Gewinn
chancen anr Schluß des Kontestes.
Wer in dieser" Zeit einen bedeutenden
Borsprung erreicht, wird dann nach
her nur schwer zu überholen sein.
Deshalb sollte jeder Kontestant von
jetzt ab nicht nur selbst tüchtig am
Werke arbeiten,' sondern auch seine
HiHötxuppen stets in Aktion treten
laisen. Nicht nur die Feldgrauen
müssen aus den Schutzengraben
heraus und emen Angnsr machen,
auch ihre Reserven müssen ins Tref
fen gefuhrt werden, um uns m der
Sprache dieser kriegerischen Zeit sinn,
bildlich auszudrücken. Vor allen
Dingen find neue Abonnenten zu ge
innen, denn -dadurch werden die
meisten Stimmen erlangt, und'da
durch erreicht man am leichtesten ci.
nen Vorsprung.
An anderer Stelle dieses Blattes
ist der Stimmzettel ?!r. 2 abgedruckt.
Derselbe berechtigt den. 5Zontestanten
für jeden Stimmzettel zu 100 Stirn
men. Freunde und Bekannte, die
sich für den einen oder anderen Kon.'
testanten interessieren, können diese
Stimmzettel sammeln und einsenden,
um ihrem Freunde zu helfen. Je
mehr, ze besser. Jeder Stimmzettel
zählt 100 Stimmen. Man zeige
seinem Freunde, daß nmn ihm helfen
will. '
Wir machen jetzige Leser wieder
darauf aufmerksam, daß sie ihren
Freunden unter den Kontestanten hel.
fen können, indem sie die Tägliche
Omaha Tribüne" im voraus bezah.
len und bei Einsendung des Betrages
angeben, welchem Kontestanten die
Stimmen gegeben tverden sollen. Ein
solcher Zettel, den man bei Einsen
dung von Abonnementsgeldern be
nützen kann, ist täglich in der ,.Tri
bi'rne" aögedruckt. Also man helse
auf diese Weise seinen Freunden und
mache den Kontesk immer interessan
terl
Heute ist Johannes Meyer aus
Mercer County, Nord-Dakota, von
dem wir bereits gestern sprachen, an
die Spitze gerückt. Herr Meyer bil
dct sich als tüchtiger Llrbeiter auö, der
noch von sich hören lassen. wird. Der
zweithöchste Kontchant ist Gustav
Beschorner aus Laneaster County,
Nebr., und der dritte F. I. Bunte,
meyer aus Thaycr County, Nebr. y
Die Namen der Kontestanten und ihre Stinmenzahl sind wie folgt:'
Johannes Mcyer, Mercer Co., N, Das. .83,000
. F. Beschorner, Lancaster Co 77,000
F. I. Bnntcmeyer, Thayer Co 72,000
C. Otto, Jr., Crawford .Co., Ja 52,000
Wm. Meyrr, Platte Co 36,000
Jacob Dieb, Barto Co., ans........ 36,000
Amandns Kamps, Clay vo ,. .26,000
tteo. Herzer, Polk Co., Ja.
.26,000
Willie Kirchhofs, Smith Co., Kans. 26,000
Fr. Sander, Platte Co........1 26,000
Paul Prnner, Gage Co . .26000
Aug. Wendt, Seward Co.. ....24,200
Ctto Bogner, Änox ;Co 24,000
Fr. Tittmann, Tixön Co .......... . .12,000
Heinrich Jorgens, Trkpp Co., So. Tak. .10,300
Frank Pavelka, Tscola Co., Mich.. .10,000
Xonb Slotcr, Winncbago Co., Ja..... .10,000
Detlef Jacobsen, Jda Co., Ja. .10,000
Henry Maake, Otoe Co 10,000
Fred M. Wendt, Marshall Co., Kauf. .10,000
John Holm, Warren Co., Jll 10,000
A. Bolkerts, Winnebago Co Iowa. .. .10,000
F. Schumacher, York Co ...10,000
Ferdinand Stelzer, Turner Co., S..Dak. .10,000
Otto Seidle, Milam Co., Tex... 10,000
I. I. Schroeder, Stark Co., N. Dak. . .'.10,000
l. Lapstei, Lincol Co., Wash..'.... 10,000
Fred Drews, Hidalgo Co., Tex 10,000
Miß Emma Lucdke, Falls Co., Tex.... 10,000
'Henry Meyer, Thnrston Co.. 10,000
Carl Mill, Saline Co .10,000
Thos. Berg, Johnson Co. 10,000
Tick Meyer, Chase Co 10,000
Jacob Biersack, Marion Co., Oreg .... 10,000
L. Schroedcr, Turner Co., c. Tk 10,000,
Henry Pollack, Tougla.s Co ..10,000
Henry Ring, Bonlder Co., Colo 10,000
H; Hagish, Cotes Co., Jll.. ..... . 10,000
I. P. Jacobsen, Crawford Co. 10,000
Henry S. Rose, Sebastian Co., Ark 10,000
Mrs. Rnd. Brueggert, Jroquois Co. Jll. .10000
Joe F. Stanzel, Fayette Co., Texas. . .'.10,000
0. P. Wrji'cl, Sac Co Iowa ....... .10,000
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lSSS22I2E22BSBSES2E2SSESSI2E222EESESIffiS
Massenversammlungen
zwecks Gtiilldmlls wn ZloeiWercinen
im StaatsvMud Ncbraska
, ,
Samstag, 11. März, 2 Uhr Nachmittags,
in Fairbury
Organisator: Gustav Beschorner
Samstag, 11. März, 3 Uhr Nächmittags,
im Opernhanse in Dodge
Redner: Jacob Hauck von Omaha ;
' " . V. ' X
De
entsche und österreichische Post.
Die nächsten neutralen Dampser,
die. Hostsachen fiir Teutschland und
Lesterreich-Ungarn mitnehmen, sind:
Ab New
II. März Dainpser Krisnania"
nach Ckriniama. , . '
16. Marz DaN'ier- .Helkig
Olav" nacl, Kcrenchagcii. .
23. März Dampser United
States" linch Kapcnliagen.
kW.. März Dampfer Oscar 2."
nach Kopenkagcn.
1. April Dampfer Bergens
fpvrd" nach Cdriitiania, '
Es ist notwendig, den ??cimen des.
betreffenden Dainv'ers gran und
deutlich auf dem ?ricsumschlaz"zlll
vermerken. Zeder- Brief sollte der
art niarliert werden, da er sonst
vielleicht ans nontralcil Tainpfern
befördert wird, die englijche .Hämi
anlaufen, und waZ die Herren ln,
ländrr niit Post tun. wellx' siir ü'ke
feinde bestiniiiit sind. weig man io
zur genüge.