? ;i IQÄÄ-SWi -vjs!8?ii785tfC!api! p Die letzten j K Kriegs - Depeschen S auf der 8. Seite I 5 OS Bericht über dött 2 5 0 Z Auto. Kontest ans K , K der Seite! mit.mm'',nim,,-a ' 1 Sh.. .jr j . - 1. ß ffirlll ifT r&va'i - fc - . Ottörnano slrnaöa, Hcör., Dienstag, 7. ZNttrz 1910. 8 Seifen JTo. 305 m "'Wf f fkm Wlfc O ""üff ' MMMK . kl y i : : Ui :l I! f, , II ii , ; " fc l M ÜW WW H II II II 11 II II II II M" vü'U'.w I L- ff 7 ü 7 f : :ii 's S l ,4 rQ (X ! deutsche Stemmgcn lvciter Mgeschoben! Bcrduu auch jetzt liom Nordwestcn aus angegriffen; Hügel 2(55 und das Dorf Forges erstürmt! Nordniest-Forts dürfte bald leschgsscn werten! London, 7. März Xic deutsch! haben Verdun jetzt auch vom Nord Westen auö angegriffen und die Ort schaft Forges. 8 Meilen nordlix'stlich vvil Verdu, Mürnit. Die 'Fran zosen haben sich auf dein Gänseberg, eine Meile südlich von Forgeö, start verschanzt. Gelingt es den Deut fchen, sich in Besilz dieses Berges zu setzen, daim kann das nordwestlich Don Verdun gelegene Fort de Maare von ihnm wirksam unter Feuer ge nonimen' werden. K ' ! Holländischen Berichten 'zufolge' Zoll daö deutsche Volk über den lang, samen Fortschritt der Belagerung Verduil'S ungeduldig sein. Die Voss. Ztg," ermahnt zur Geduld, indem sie schreibt: Die Vorgänge vor Berdun, f'dieuicn dein Volke nicht schnell genug vonstattcn zu-gehen; n:crn will die Weltgeschichte niit ei nein Schnellzug durchsausen. Die deutsche: Waffen können nicht im.' wer lege gewinnen. Aber da, was wir ereicht haben, sollte ,uns mit grösstem Vertrauen zu unserm Heerführern xrfüllcu." ' I Die Franks. Ztg." warnt, nicht ungeduldig zu werden, wenn Ver dun nicht sofort fällt. ' , Teutsche stürme starke Stellung. Paris, ?. MLrz.!b. London. 'Das" fmnzösische ttiegsanü meldet heute vormittag, daß eine Division feindlicher Infanterie zum Sturm ansetzte und den strategisch wulstigen . Hügel -Nr. 205 erstürmte. (Dazu brauchen die Tentsckzen. keine ganze Division; das kriegen ein paar deut, sche Regimenter fertig.) Westlich ron der Maas haben die Teutschen ebenfalls Erfolge zu verzeichnen. Halboffiziell wird gemeldet, daß deutsche Infanterie, unterstützt von dein treffsicheren Feuer der Artille. rie, oer Bann entlang cn wegm bitte weiter vordringen. Weitere deutsche Fortschritte. Amsterdam, 7. März. Franzö I sifchen offiziellen" Berichten zufolge .haben die Teutschen sowohl in dem Tistrikt von Verdun als auch in der Champagne jweitere Erfolge erreicht, gleichzeitig aber wird genieldet, dasz Russische Uerlusle an bessttaüischeresronl! ' , . Dieselben sollen sich deutschen Be rechnungen gcmiisz auf 1&!,)00 ' Man belaufen. .. - ' , Berlin, 7. März. (Fuiikenöericht,) Die ftöln. ,;;tii." schätzt die rus sischen Berliiile in den jüngsten Käm pfen .an der. hessarabischen Grenze auf 13:!,0O). I.'achrichten aus Pe tn'öburg, welckn' bei der Köln. Ztg." eingingen, heslatigeii," so nieldet die Ueberseeische Nachrichten Agentur, das! die issifchen Zeitunaen jetzt die Verlustlisten über die lebte Offen- j swe an der bessarabischen Front ver.i onentlicheii. Bis jetzt sind achtzehn Vnti,i litTniiaticnpsicn nWrfiP hic Pn i rv.j.v.. y. ... utj- ' - nicii von 1 !'.Ä Offizieren enthalten. Das Verhälliii'Z von Offizieren zu 'Toldaten ist bisher etwa i:UB ge Wesen, sodasz die tsamtverluste auf 1:'m),W() berechnet werden können. . Alliierte haben !N N Boote verloren. London, 7. Mär;. Nach einer Tepesche der Erckinnge TelegraPI? !o. ans Amsterdani meldet die ,ranlf. Ztg.". das; die Alliierten im Lauie des Krieges Tauch rnrnie reru'rrn inioeii iiuiiuu- iui ii in ,.(..;.. q i.-,r; ü ) 1 I U I.'. MillUllllUl O. NiUtlVlt J I lind Rustlaud 2. Nur :$ von diesen ' sind nach den Berichten der deutschen , K 'presse von deutschen .Üriegsschiffei, . , ..v. . l ,;ers:ört worden. . . i ' ' y?j Londoner Metallbörse eröffnet. London. 7. März: Die hiesige i,', Metallbörse wurde gesten: wieder f riifiiiet und kann unter den von dun Munitlons . Ministerium be üumiteu Einichiäntui'geii wieder, 'Wcliäste tuTiniriffn. Tie Umsätze j ersten )age waren znsrieden ilend. alle Versuche er Deutschen, von der eroberten Stellung aus weiter vor. zubringen, von den Franzosen ver eitelt wurden. Einmal wurde deut, sche Infanterie aus einem eroberten Schützengraben wieder vertrieben: auch verrichtet die, französische Artil lerie im Kampfe gegen die Deutschen vorzügliche Dienste. (Wohlgemerkt das ist der offizielle franKsische Bericht; der deutsche wird wohllveis lich unterdrückt, denn der Wortlaut paszt den Alliierten nicht in den Kram: sicher aber ist, das; die deut, schen Erfolge ungleich größer gewe sen, wie sie im französijchen Bericht angegeben,) - Offiziell sagen die Franzosen: Nachdem die französischen Stellungen zwischen Bethincourt und der Maas in energischer Weise beschossen worden waren, setzte deutsche Infanterie zum Sturm an und eroberte das ungefähr neun Meilen nordwestlich von Ver dun gelegene Dorf Forges. Aber nicht zufrieden mit diesem Erfolge, stürmte die feindliche Infanterie ge gen die L'Oie Höhen an in der Ab ficht, bm Feind auch von dort zu vertreiben. Die Franzosen aber hat ten ihre Stellungen zu gut gewählt und warfen die Angreifer bei einem wuchtigen Gegenangriff in das Dorf zurück und verhinderten einen wei teren Durchbnichöversuch demselben. Der, rechte und linke Flügel der französischen Kampflinie wurde nahe dem 'Berg Teuui und MaisouLi e Champagne angegriffen. An der erstgenannten Stelle wurden ' die Deutschen ant1 Verlassen ihrer Schützengraben verhindert, bei Mai sons des Champagne aber erstürm ten fies einen feindlichen Schlitzen graben und , setzten sich in demselben fest. . , In den Argonnen sprengten die Franzosen eine vorgeschobene deutsche Stellung nahe CourteÄ Chaussecs in die Lust und besetzten einen Teil des Kraters. Nahe Haute ' Ehavauchec nahmen die Teutschen mehrere Mi nensprengungen vor und eroberten später einen Teil der französischen Schützengräben? van uns misgeführ te Gegenangriffe aber waren inso. weit wirksam, daß wir die 'Angreifer wieder zum Teil aus den Schützen, graben hinauswarfen. (Wer es der steht, zwischen den Zeilen zu lesen, mutz zur Erkenntnis kommen, daß die Franzosen einen jammervollen Tag gehabt haben, denn sie müssen unumwunden zugeben, daß sie von den Deutschen an allen Punkten der Westfront geschlagen worden find.) Die beiderseitige Artillerie feuert unaufhörlich, zu bedeutenden Jnsan. teriegefechten kam es nur bei Forges. (Und dort ist es den Franzosen herz, lich schlecht ergangen.) Südwestlich von Metz, nahe Pvnt.a Mousson, un terhielt die französische Artillerie auf die deutschen' Stellungen ein wir kungsvolles Feuer. Fordert drei Fürchtenichtse. Washington, 7. Mar,;. Admiral Fletchcr svrach sich gestern vor dein Haus-ttomitee sür Marines! ngelc genheiten recht günstig über die amerikanische Flotte aus. Er, er. Härte, das; mit- der Hin.mfi'igung von drei ürchteuichtseu und vier Schlachtkreuzern die Ber. Staate. Flotte der deütsäien Marine in ihrer gegenwärtige Stärke gleichkomme würde. Die in Aussicht genomme. en neuen Schlachtkreuzer initYiiier eschwiudigleil lunt :',.' .tiioton seien jedoch den deutschen bedeutend über legen. ' Mit der oben angegebenen Berstärkmig würde die amerikanische Flotte imstande sein, beide Misten erfolgreich zu verteidigen. Siebenfacher Mord' und Selbstmord. awken, uui., i, Tian. zer Farmer Daniel Okane. dessen rau und fünf Linder tourirti gestern auf ihrer nabc hier gelegenen arm tot ouigekunden. Augenscheinlich hat der ,j.iiiiiri,l! ''MIII M!lr!i' mit sei. ein ,sllire allen Vater in best a' digem Strebt lebte, die gan;e Fa milie eruieret und dann Selbst- mord begangen ' Deulschkaild rneinl nirsrnaf Ernst! Glaubt sich zum Tnuchbuvtkrirg be rechtigt; wünscht nicht ilricg mit Amerika. Washington, 7. März. Nach, dem, gestern die Abschriften und Photographien der Geheimbefehle der englischen Admiralität an die Sla : pitäne armierter englischer Handels dampfer, welche dem amerikanischen Botschafter tterard von dein deutschen auswärtigen ' Amte ansgehändigt worden waren, eingetroffen, überlegt jetzt die Regierung die nächsten Schritte, welche ie in ihren VerHand, lungen mit den Zentralmächten be treffs der Tauchbootkrieg.Uontrovcrfe unternehmen wird. Da die Dosn niente, welche den Abschriften beila-, gen, erst heute fertig .übersetzt fein werden, konliten Präsident Wilson und Sekretär Lansing den Jnhalr derselben noch nicht besprechen. Teutschland 'glaubt sich berechtigt. Oberst House, welcher gestern von Europa zurückkehrte und mit dem Präsidenten eine lange Unterredung hatte, soll diesem, sowie später Herrn Lansing erklärt haben, dasz sich die deutsche Regierung zu ihrer neuen Tauchbvotkrieg-Politik völlig berechn tigt glaube, und dasz sie Ernst meine. Dies habe er (Hause) aus den Be fprechungen mit dem deutschen Reichskanzler Dr. v. BethmannHöll weg und mit dem deutschen Minister des Auswärtigen von Jagow, 'mit welch beiden er die Situation offen besprochen, klar ersehen können. Oberst House hatte auch noch mit verschiedenen anderen höheren Be. aiten Konserenzen, und man nimmt an, daß verschiedene der von ihm erlangten Infonnationen in der heu. tigen U'abinettositzung zur Sprache, kommen werden. Dieselben haben sowohl den Prä sidenten wie Sekretär Lansing in ihrer Meinung bestärkt, daß die ,Ver handlupgm betreffs' der. neuen Tauchbootkrieg.Äestimmungen mit grösster ,? Delikatesse geführt ' werden muffe: falls Man einen Bruch mit Teutschland vermeidend wolle, wenn Oberst House auch gleichzeitig erklär te, das; Deutschland nicht wünsche. mit den Ver. Staaten m einen Ä'rieg verwickelt zu werden. 8jimlijcher Dampfer füllst aus Mjenriss! G(XJ Personen sollen dabei nmgekom nien sein, doch sind die Nach . richten widersprccljknd. Sauios, Brasilien, 7. März. Ter spanische Passagierdampfer Principe de AstuAias lief unweit der ttüfle ' Brasiliens auf ein Felsenriff und versank iimerhalb fünf Minuten. Von der Mannschaft wurden 8( und von den Passagieren 57 in Tantos gelandet. (Santos ist eine Hafen, siadt des brasilianischen Staates Saö Paulo auf dfr Insel Sao Vicente.) Rio de Janeiro, 7. März. Es wirb befürchtet, daß bei dem Schei tern des spanischen Tampfers Prin. cipe de Asturias WO Personen er trunken sind. Nachdem das Schiff aufgerannt war, .vermochte es sich nur wenige Minuten über Wasser zu hatten, sodasz nur wenige Rettungs boote flott gemacht werden konnten.; Man hat eine Anzahl Dampfer nach der lluglücksstätte gesandt, um lieber lebende aufzunehmen. Buenos Ayres, Argentinien,, 7. März. Die hiesigen Agenten der spanischen Trans Atlantik Linie sind in .sienntuis gesetzt worden, daß bei dem Untergang des Dampfers Prin. cipe de AfturiaS über IM Personen ihr Leben verloren haben. 'Da aber Einzelheiten über die Katastrophe fehlen, glaubt man, das; die Zahl der Ertrunkenen ungleich großer ist. ' ,4? armen Sylua's Testament. London, 7. März. Tepeschen Ms Bukarest besagen, daß die ver storbeue Königin Mutier Elisabeth von Numäiiien (als Tichterin unter dem Namen Earinen Sylua bekannt) il,r ganzes Vermögen ivohltätigen Stistungeii hinterlassen hat. Tie kl'ö. nigiu war bis zuletzt bei vollem Be wußtsein nnd diktierte noch kurz vor ihrem Tode persönlich ein Tele graimn an den deutschen Kaiser. 750,000 Bnshrls etreide verbrannt. Peoria, Jll. 7. März. , Ter hiesige Getreidespeicher der Minnca. polis und St. Ll'nis Eisenbahn wur de mit etwa 750,000 , Busliels in demselben oufgeitapelten Getreides ei Na üb der Flamua'ii. Ter ange richtete Schaden bciüufl sich unj eine Million Tollars DmlscheMsttsso.tt iiatf) Zl'cbrüljlze! Fünfundzwanzig 'Ärirgcischiffe solle, aus dem Jadebusen auoge , brochen sei. London, 7. März, Heute tobt auf der ' Nordsee ein schrecklicher Schneesturm. Die Nachricht, daß die deutsche Hochseeflotte den Iadebuscn verlassen hat in der Absicht, der eng., lischen Flotte eine Schlacht anzubie ten, hat noch keine Bestätigung er fahren. In Verbindung mit dieser Nachricht wird aus Amsterdam ge meldet, das; eine Anzahl groster deut, scher Schlachtschiffe aus dein Kriegs Hasen von Wilhelmshaven geschlüpft und glücklich in dem Hasen von Jee brügge, Belgien, eingetroffen ist. Ei ne andere Amsterdam Tepesche be sagt, das; am Montag 25 deutsche größere Kriegsschiffe in der Nordsee kreuzten und in nördlicher Richtung davongefahren find. Seim m einer x , Desmsekll'ottsanflall! .i Neu verbrennen lebendigen Leibes; 11 lebensgefährlich, viele t schwer, verletzt. ' El Paso, Tex.. 7. März. Wah. rend die im hiesigen iefängnis be. ftndlichen zahlreichen Gefangenen sich einem Desinfektionsbade unterziehen, mufzten, ereignet sich eine furchtbare Explosion, die durch ein achtlos in einen Behälter' geworfenes Streich holz verursacht wurde. Neun Ge fangene verbrannten lebendigen Lei bes. 11 wurden lebensgefährlich ver. letzt, während üböc 20 mit leichteren Verletzungen davonkamen. Unter den Umgekommenen befindet sich auch der Amerikaner 'H. M. Crost, und dieser war es auch, der trotz des Ver. botes sich eine Zigarette anzündete und das brennein?e Streichholz fort warf. Das durch die Explosion ent. stander.e Feuer Me äaÜ gelöscht. - Italienische Tartarcnnachricht. Genf, 7. März. Von Italien hier eingetroffene Nachrichetn besä ge. daß bei einem italienischen Flicgernderfall auf die Stadt Hau lad) am 19. Februar 800 österrei chisch.ungarische Soldaten durch Bombenwürfe getötet wurden: zwei hohe Offiziere des österreichifch.un. garifchen Generalstabes follen dabei umgekommen fein. Ein italienisches Flugzeug soll zerstört worden sein. (Tie Worscht" schmeckt nach Seefe denn hätten die Italiener wirk lich einen so großen' Erfolg anizu. weisen gehabt, dann würden sie nicht so lange dainit hinter dem Berge ge halten haben.) Franzosenflirstkr über Metz. Amsterdam, 7. B!arz. Franzö fische Flieger haben gestern drei Hauptsorts bei Metz beschossen und schleuderten mehrere Boniben auf ei mm deutschen Munitionszug, der sich auf dem' Wege nach den deutschen Steltungen vor Verdun befand. Die Franzosen behaupten an den Forts großen Schaden angerichtet zu haben. (Natürlich, die Franzosen haben be kamitlich immer Volltreffer zu ver zeichnen.) Bekannte Persönlichkeit gestorben. Seward, Nebr., 7. März. Gearge F. Tickiuan, Schatzmeister der Staat sAckerbmivehörde, ist Mon tag abend, in seinem Heim einem TchlaganiM erlegen. Der Verstor bene war !1 Jahre alt und Inhaber eines Iinplementgeschäftes. Er hin teeläßt seine trauernde Witwe, Tick, man 'war als rechtschaffener Mann ini ganzen Staat bekannt. Sein Ableben wird von allen, die ihn kann ten, betrauert. Auf der Jagd vernugliickt. Grand Island, Neb.,. 7 .März' Ter Leichnam des 552 Jahre alten Farmers E, Veeder wurde gestern in der Näbe von Eairo. Neb., gein den. Die Hälfte seines' Kopses war durch einen Schrotschus; wegge schössen. 'Veeder war auf die Hasen f?gd gegangen, imd man glaubt) daß ein Unfall vorliegt. . ,, Schieszerri in chinesischem' Tater. San Francisco. 7. März. In einem Desigen chinesischen Theater entstand gesiern eine große Amre gung, als plötzlich ein Chinese sich von dem :Zuschauerrauin auf die Bülmc schwang und auf das Publi kum zu schieße begann. Ein Ebi nese wurde gelötet und vier luurdeu lebensgefährlich verletzt , mumJ&mtt Mtb Der kritische Wendepunkt des euro piiischcn Krieges macht sich geltend. Washington, D. D., G. März. L)ie Situation in Washington kann nicht als erfreulich bezeichiiet werden, obwohl vorläusig kein ttrund zu dein düsteren Pessimismus vorhanden ist, der in den Leitartikeln 'einiger Zei tungen zum Ausdruck gekoinmen ist. Ruhiges Atwarten der weiteren Ent Wicklung des Konflikts zwischen dein Kongreß und dem Präsidenten, der mit einem PyrrhnsSiege des letzte rcrt enden zu wollen scheint, ist, jetzt die Hauptsache. Irgend welche Pro teste unsererseits würden die Lage nur kritischer gestalten, als sie es zur Zeit schon ist. Wir müssen uns auf einen eventuellen Konflikt der Pflich ten gefaßt machen. Aber wir sind amerikanische Bürger und wissen als solche, was wir zu tun haben. Es ist jedoch begründete Aussicht vorhan den, daß der gesunde Menscheuver. stand den Sieg über alle anderen mächtigen Einflüsse davontrclgen wird, und dieser weist mit zwingen der Gewalt' auf die absolute Not wendigkeit der Erhaltung deö Frie dens. Es wird in gut unterrichteten Kreisen behauptet, daß der Präsident sich von den Interventionisten hier zulande, deren Agitation auf eine Beteiligung der Vereinigten Staaten am Kriege auf Seiten der Alliierten lnnzielt und die' an der Hochfinanz und den Waffen und Munitions Lieferungen eine gewaltige Stütze haben, kaum da,;n verleiten lassen dürfte, dem wiederholt gegebenen Gelöbnis der Erhaltung des Frie dens untren zu werden. Indessen ist es auffallend, daß der amerikani sche - Botschafter am Hofe don St. James in letzter Woche von König George besonders ausgezeichnet wur de, nnd daß der , SpezialBotschafter des Präfidemln, Oberst House. wäh rend seines AuseiithaltS in Lopdon fclir-, wichtige K on ferenzei; init Sir, Edward Grey, dein chritifäien Staats Sekretär des Auswärtigen, Premier V (Fortsetzung auf Seite o.) Zefljielin-Nazzia aus Engsand'8 Nordküfle! i Das - Marincdepot zu Hüll durch wirksame Bombenwürfe stark mitgenommen. Berlin, über London, 7. Marz. Die deutsche Admiralität meldet, daß der von deutschen Marineflugzeugen Sonntag nacht gegen die Ostküste Englands unternommene Streifzug erfolgreich gewesen sei. Ter große englische Marinehafen Hull wurde von drei Flugzeugen wirkungsvoll beschossen; sie alle kehrten unversehrt nach ihrer Basis zurück. Offiziellen britischen Berichten zufolge kreuzten die Flugzeuge über den Counties Jorkshire, Lincolnshire, Rutland, Huntington, Cambridgeshire, Nor. folk, Essex und .ent.- Es wnrde ein erheblicher Sachschaden angerichtet; drei Frauen, vier Männer und drei Kinder wurden durch Bombenwürfe getötet. , . London, 7. März. Tie drei deutschen Ilngzeuge, welche Sonn tag nacht die Ostküste Englands an griffen, kamen gemeinsam übers Meer, trennten sich aber an der eng lischen Küste. Acht Counties wnr den von ihnen heimgesucht; der groß, te Schaden wurde in orkshire Coun. tr angerichtet. Ein Ding ist sicher: Schneestiirme haben für die deut, scheu Flugzeuge keine Schrecken, denn als sie an der englischen Küste ein. trafen, herrschte ein starkes Schnee, treiben, das die Flugzeuge aber sei. neswegs zu belästigen schien. Betrügerischer Kirchenvorsteher. Chicago. Itt., 7. März. David Vollrath, Kirchenvorsteber u. Schatz, meister der e..Iutb. St. Markus Kirche, bekannte sich schuldig. Äir chengelder in Höbe von $34,000 im. terschlagen zu haben. Er wurde zu einer Zuchtbausstrafe von unbe siimmter Dauer verurteilt. Wrttcrbericht. Für Omaba und Uingegend: Schön und kälter heute abend. Mitt- woch schön mit steigenderTemperatur. Für Nebraska: Schön kn?ute abend und kälter im östlichen und zentrcklen Teil. Mittivoch schon mit steigender Temperatur. ,Fiir Iowa: Schön und kälter heute abend. Mittwoch scbön;, neigende Tenlpemtiö' im westlichen und zeu U,alen Teil Haus elltscheiden! Muß darüber abstimmen, ob die War nungs'Nesolution aus den Tisch gelegt werden soll. Abgeordneter Mann spricht gegen diesen Antrag! Washington, 1: März. Das Repräsentantenhaus konnte -gestern wieder einmal eine stürmische Si tzung verzeichnen, die eigentlich den Anhängern der Administration ziem lich niüerwartet kam, da sie schon glaubten, alles schön vorbereitet ge habt zu haben. , Anlaß gab dazu der Antrag deö RepiÄikaners Fos; von Illinois, die McLemore'sche Resolution, welche vorschlägt, daß amerikanische Bür ger vor einer Fahrt auf armierten Handelsdampfern kriegführender Na tionen gewarnt werden sollen, heute 11 Uhr zur Debatte zu bringen. 5lurz darauf berichtete das Geschäfts. regeln-Komitee die von dessen Attt gliedern für diesen Fall aufgeletzte Regel, nämlich nur vier Stunden über die Resolution zu debattieren. Nach der Debatte ,übcr die Nesolu tion wird der Antrag gestellt wer den, dieselbe auf den Tisch zu legen, wie es im Senat mit der Gore'Zchen geschehen ist. ' Mann für Abstimmung Nachdem Gardner das Komitee für Geschäftsregeln durch die Hechel gezogen hatte, weil es die War nungs-Resölution auf den Tisch le gen wolle, was man als ein Zeichen von Furcht ansehen könne, verlangte unter allgemeiner Erwartung der republikanische Führer, Manu von I,ckinois das Wort. ' Er erklärte, die ,Medrheit.der Mitglieder des-Reprä seutantenhanses sei der Meinung, das; amerikanische Bürger in der ge genwärtigen Zeit die Lage durch Reisen ans armierten Dampfern nicht noch komplizierter gestalten sollten, nnd er hoffe, daß ihnen der artige Ratschläge erteilt werden soll ten, daß der Koiigrej; nie gezwungen sein würde, darüber abzustimmen, ob wir Krieg haben müssen, weil irgend ein Narr eine leichtsinnige Lustfahrt unternommen habe. Wenn wir die Sache lassen, wie sie ist, haben wir .unsere Meinung nicht ausgedrückt," fuhr Herr Mann fort, und wenn wir dafür stimmen, die Resolution auf den Tisch zu le gen, haben wir damit unsere Bürger eingeladen, auf armierten Dampfern mit der Versicherung zu reisen, datz wir ihretwegen in den Krieg gehen werden," Am Schlich der Sitzung sprach sich Mann nochmals dafür aus,' daß über die WarnungsVor läge abgestimmt werden solle, wenn man sich ein Urteil bilden wolle, wie , die Mitglieder des Kongresses derselben ' wirklich gegenüberstehen, was Präsident Wilson ja eigentlich wissen wollte. Unruhe unter Wilfon's Anhängern. Nober die Ankündigung Mann's, das; er dagegen sei, die Resolution auf den Tisch zu legen, machte sich unter den Anhängern der Regierung eine große Unruhe geltend Ihre Fülirer eilten herbei, um den Ein druck, den Mann's Rede gemacht hatte, abzuschwächen.. Flood und Shirleii hielten Ansprachen zugun sten des Antrages. Borlangt Aufklärung. Focht, Republikaner von Pennsyl vanien ,sagte unter anderem, daß verschiedene Mitglieder des Kongres ses Mitteilung erhalten hätten, daß sich in den Archiven des Staats amtes Informationen befänden, die sie zittern machen würden. Zalls der Krieg so nnbe vor der Tür stehe, und dafür Beweise erhältlich seien, mächte er gerne wissen, warum patriotische Bürger, seien sie nun Präsident der Ver. Staaten oder an dere, derartige Beweise dem Kongres; vorenthalten. Ansichten sehr geteilt. Aus der gestrigen Debatte kennte man einen Vorgeschmack von dem erhalten, was sich heute im Hause abspielen wird. Die Parteigrenze schien gestern stärker gezogen' wie zu vor, denn viele Republikaner erklär ten sich energisch für eine unzwei deutige Abstimmung über die War nuiigs.Rewliitien. wahrend die ge singen dcmefratischen Redner sich meist zugunsten des Präsidenten suLsprachcui, wenn auch totfdsiedenc' da anderer Meinung waren. Die Anhänger des Präsidenten ka men denn auch zn der Ueberzeugung,, daß die Parteipeitsche noch ordent lich geschwungen werden müsse, um einen 'Sieg erringen zu können. Alle außerhalb der Stadt befindlichen Demokraten wurden mit Depeschen bestürmt, zur ' heutigen Sitzung prompt zu erscheinen. , flute Landstraßen für Douglas Eonnly! Hierfür füllen $1,750,000 toerW gabt werden; Abstimmung hierüber , im April. Falls sich die stimnrberechtigten Bürger von Douglas County in den Primärwahlen im ' April für die Ausgabe von $1,730,000 Obligatio nen entscheiden werden, welche zur Verbesserung der Landstraßen ge braucht werden' fallen, wird Douglas County Landstraßen erhalten, welche es mit denjenigen im ganzen Lande gut aufnehmen können. Die Ein bringer der Vorlage sind davon über zeugt, daß dieselbe angenommen wer den wird Die Landstraßen sollen mit Ziegel, steinen auf einer Macadam Unterlage gepflastert werden, und zwar sollen folgende Lcurdstrccheu gepflastert wer den: .V; , Erstens, alle Landstraßen im County, welche jetzt eine Maeadam Pflasterung" haben. Zweitens, der Lincoln Highway durch Elkhorn, Waterloo, und bis zum Mittelpunkt von Valley, begim nend von derjenigen Stelle der West Dodgc Road, wo die Macadam Pflasterung aushört. Drittens, die Military Road nach Elk City und von Bennington süd lich bis zur Military Road. .Viertens, Road No. 52, etwa in der Mitte des County's östlich und westlich und von der Military Road südlich nach Center Road. Fünftens, Q Str. in SüdOmaha vom Endpunkt der gegenwärtigen Macadam Pflasterung bis nach Ml lard. Dem Kontitee, welches die Vorlage ausgearbeitet hat. gehören folgende Mitglieder an: T. F.Stroud, Prettiest Mile Club, Omaha; A. D. Compton, Waterloo Prezinkt, Waterloo; F. H. Bauer, meister. McArdle Prezinkt, Benson; I. Ä. Tavis, Southwest Jmprove met Club. Omaha; Harry Js. Hackett. Foiitenelle Park Jmprove ment Club, Omaha; S. H. Noth well, Clifton Hill Jmprovement Clnb, Omaha; P. G. Hofeldt. Chi cago. Prezinkt, Elkhorn; Henry An derson, Florenee Prezinkt; S. A. Lewis, Elmivood Park Jmprovement Club, Omaha; Willimn I. Haniand, West Leavenmorth Jmprovement Club. Omaha; W. R. Mcttrni, Dun dee Prezinkt; Peter Mmigold, Jef ferson Prezinkt, Bennington; Wil liam Lonergan. Union Prezinkt, Ilo rence; I. F. McArdle, Elkhorn Pre zinkt; Frank Whitinore, Valley Pre zinkt; George H. McArdle, TouglaS County Good Roads and Jniprove ment Clnb, Benfon; Charles FWin. ter. Northeast Jmprovement Club of Touth Omaha; Benjamin Scho mer, Millard Prezinkt, Millard; Cd ward George und Edson Rich, Cont inercial Club; W. B. Cbeek und P. ?l. Wells. Automobile Club; I. B. Watkins. South Omaba Busineß Men's Äjsaciation; Ioe Caldwell, Clairniont Jmprovement Club; Ja rnes Walsh, Benfon P-tezinkt, Ben son; . T.' Graham, Real Estate Estckiange; M. B. Tlwmpsv. South east Jmprovement Club; John L. kilmore. Farmers' Co.operative As fociatieii of Douglas Connty, Vcu ley. Kollidierte mit Mine. Habrc, Frankreich. 7. März. Der britische Tanivier Tarilbst ra... te beute auf eine Seeminc und wur de schwer zugerichtet. 5 .-:?-2s? .