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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 6, 1916)
Omeya t'Mntt Monta, G. März 1916. ZtM (t. Grösste Blot-Medizih! erfolgreich, luo niibfrt nicht. Statuts Medi,',i für das JWul.. Tic reinigenden und kurierenden Ciiienfchaftcn bei größten Natur Z eiluiittels heilen Z. 2. 3. zu einem Sprüchwort gemacht, Tausende hcut 'Geheilte vccdankcil ihre Heilung don Blut und Hu:frsI leiten diesem allgemein fcciuifeten Blutreiniger, 2. 2. . ist gänzlich von Wurzeln, rmtteni und borken hergestellt, die reinigende und teilende Eigenschas teil besitzen, ie können nicht gesund sein, wenn br Blut unrein -ist, J nen fehlt, die nötige Stärke und Energie-, IKre Gesichtsfarbe wird fallt und geib; Ihre Lebenskraft ist geschwunden. Menn überflüssige Glosse, welche ansgeftoßen werden sollten. ,i:n 'System bleiben, geben sie ins Blut über und verursachen Beii len, Pickeln, Blasen, Nusfchläge und andere Hiautkrmu'heiten. T. S. 2. dringt in die Zirkula. tionlind entfernt jeden Tropfen w gifteten oder unreinen Blutes. Alle Hautkrankheiten und Ausschlage schwinden, rrnd glatte, weifze, von Gesundheit glänzende Haut beweist, Jasj der Körper non reinem, reichem Klnt ernährt wird. Nheumatisrmis, Katarrh, Skropheln. ansteckende Autgifte stecken im Blut. und für deren Behandlung ist nichts besser, als S. 3. 3. Sie erhalten 3.' S. S. in irgend einer Apotheke. FaffJ Ihr Fall ein besonderer ist, schrei ben Sie an Swift Specific Co Atlanta, Ga. , Mtim Stoiibta rniäfcni nun li CnaS Itrti! mwmimm' -"" '"fwyi mnmr&i WWtt miukB ftarnnca Ä, Borgeschrittene 2adeville. tile Soc: Sxmi Lchch, Sa Wbilck (-. I ßtrnon, Jam . tmimv & Marx ist, Sicftlouc öar, Ziea! Äinrtt Zviinny ätnjft, Hirichel eneier, A.ye Z)a2öys. cnnmm klik-wocye. Sllialtn iägiich 4:1. Söraä S:1S, ttttft Waltn! : V LItzk Vc, eirtgeaommt Semit? und Sln,z. Eiiz, mini,, ju 50c, ijnime -.U. senct: lUt. ific, 60c ant ?5c KRUG THEATER W.. kok.Dinkl Hoch tff jtttafcl lichWochi: ' G01NG S0ME Nächste Wscke: -; THE CHORUS LADY Stonbait Slnifjja j rfv IV- W,,ldtldi!l,t """". I VC kseroirl, Billitscha!! HENRY FRAHM Malermeister PAPILLION . . NEB. ?.&om1fflattiS!o 114 lasq'rrrr uub f3rtatt. Au!nißilZ unk BtiflqtrtahTcn ein SsejioUiai. fftttl mtg. ftrbtu garantiert William Sternbers Deutscher Adrokmt ghamec 950 954, Omaha Narumsk Bank-GeSäube. SttL DrmglaS 962 Omaha, Zkk. E2S5SSaS2SSHBJiS2SS!2Sa ?f,t''nt . ' Ej Wi ' 121 mw W)) li 5 S)ii;i i 'Klttln ttiSM.ijt. TlMjWM 4Hci;iM$N Vj ! , ! Soritft Euch ci Einkäufen auf jic ' Zri$öiuY ' l tfTH u-frua 'l ' " .!,.''" w- T ! I 1 :4Zjt--'- ':';' i'tzzzr?-; - w. V " 7 ' ii il.- NLf l , l , ' ; ''"fe" ' Ki ;i Ä .'- i Z-trTr! i?3 rfV ; .V 1 ku ply' V f i " r BAüL .'IB'j'' jyJ A i I ' iU r."- 1 " 1 fr t , .' .j,. i" " ...-M??, ;" ' V sf i I dp- I 3' ? f'm . ß"wti J J J ff f&J ' ((SJ Die ZZostsiecke. Con öiccig Härder (Promberg.) Sie wundern sich iiber die großen Rostflecke auf Ihrem ?i chmesser tn Kollege? Ja, meine Frau ö Russennot verschoben unv tete wenig gert sich auch immer darüber. Aber 'Bücher einem wert schiene, in den ick lasse sie nickt ivealckleiken. Die! Orden der edelsten Cecht aufgenom. sind mir so etwas wie ein Denkmal schwerer Wochen. Sie lächeln. Ja, Sie in Dresden baden ja überhaupt keine rul)te Erstellung vom Kriege. Sie sitzen weit vom Schuß. Aber wir hier an der Russengrenze haben doch mehr als einmal die Gemüts ruhe verloren. Grenzvoll ist unru higeö Volk. Besonders alS'sich un fer Ostheer im Oktober von War schau zurückzog, da wurde es uns ver dämmt schwül. Die Russen wollten sicher bei Kruschwitz zwischen Thorn und Posen durchbrechen. Gelang ih nen das, wären sie bald auch bei uns gewesen, und dann Gnade uns Gott! Die Männer kehrten damals von ih' rem Tämmertrunk heim wie begos fene Pudel. Es kam keine Arbeit mehr recht vorwärts. Es schien einem gegenüber der großen Gefahr alles so lächerlich und gleichgültig. Was hatte es noch für einen Zweck, Zmtblech und Küchengeräte heranzu schaffen, wenn morgen die Woskowi ter den ganzen Kram zusammenschos sen! Was Hindenburg plante, ver riet er uns nicht. Hatte der eine große Sache vor, so hüllte er sich in einen dicken Nebel von Schweigen. Wollte er Nikolai hier bei uns in die Falle locken? Das glaubte der ein fache Mann, und wir glaubten es beinah auch. Ein ganz kluger Herr vom Magistrat erzählte uns eines Abends am Stammtisch flüsternd so, daß das ganze Lokal um unsern Tisch zusammenlief und über uns die Kop fe zusammenstreckte): der Bürgeimei ster habe sich beim Generalkommando in Posen erkundigt. Die Auskunft wäre nicht, sehr erbaulich gewesen. Wir sollten uns aber nicht sorgen. Heute fn gar keme Gefahr für uns. Was morgen komme, könne man ja nicht wissen, aber, wenn sich hier ein Gefecht entwickle, würde man sicher über die Stadt wegschießen. Es wer de sich ' doch niemand feine eigenen Quartiere zerstören! Es sei erwünscht, daß die Einwohner blieben; dnn würde nicht so viel gestohlen. Man volle auch im Notfalle nach Möglich keit Züge zur Fortschaffung der Bär gerschaft bereitstellen. Schlimmsten falls konnte man ja immer hinter die Schanzen von . fliehen; da sei man sicher. . UnS schmeckte an dem Tage daö Essen nicht mehr. Wenn irgendwo eine Tür knallte, meinten .wir die Flinten der Kosakentrupps zu hören. Wenn ein Haustor ins Schloß schlug, glaubten .wir an den Bombenwurf eines russischen Fliegers. Dazwischen liefen die Gedanken über die nächsten Tage, Man mußte irgend einen lati fassen. Ich selbst mußte ja mit den Kollegen auf dem Posten bleiben, auch wenn die Russen kamen. Wir mußten versuchen, das große Waren lager unserer Firma vor Plünderung zu schützen. Ob wir paar alten Krippensetzer (unsre imposanteren Kollegen waren alle draußen) den Kosaken großen Eindruck machen wir. ven, war uns jcioii jrcuicq zenr zwei felhaft. Nach Tomsk oder Jrkusk geschleppt zu werden, darauf hatten wir uns am Stammtisch gefaßt ge macht. Na, Sibirien ist auch eine schöne Gegend! Aber Frau und Kin der mußten fort; das stand für mich fest. Meine Frau wollte davon nichts wissen, aber wer konnte fagen, was für Horden hierher kämen! Am nächsten Vormittag lief das Gerücht durch die Stadt: Die Reichs dank hat in der Nacht ihre Bestände sortgkschafft. Unser Chef klingelte an. Wir standen alle um ihn herum, gespannt und erregt. Wir hörten: .Also die Nachricht stimmt"! .Wie. bitte? Keine G'fahrT.... '.Nur eine Vorsichtsmaßregel!" In der Siusde bis zur Mittagspause ka men uns merkwürdig viele Fasern in die Federn. Unser russifcker Korre pondent hatte beim Nachhausegehen zu seiner Ueberraschung plötzlich viele Freunde. ' Man konnte nie wissen, ozu es gut sein würde. Nun die Gefahr offenbar ganz nahe war und wir uns schon halb als vorübergehende Untertanen der bei den Nikoläuse fühlten, blickten wir olle Dinge mit ganz anderen Augen an. Unsre Eigentumsbegrisfeewurden unsicher. Wir sahen schön unsre Polsterstühle die waren erst im vo tigert Jahr neu bezogen irgend ivshin in einen lehmige Schützengra ben verschlepp!, unser Porzellan zer schlagen und zertreten. . Mir selbst ging Sie kennen ja mich als alte Leseratte das vermutlich' Schick sal meiner Bücher am meiiien an die Nieren. Ich sah tiefbekümmert auf sie. Wurde man mit Nietzsches Feu tispruchen den Ofen heizen? Wie würden sich Storms Zartheiten in schmutzigen ' Kosakenklauen äusneh men? Ihren eignen Tolstoi würde die blöde Bande sicher auch nicht re speltieren. Das Reklameheftchen vom ewigen Frieden würde sich wohl zum Ziqareiteudrehen eignen. Ich bekam beinahe das Heulen, sage ich Ihnen. Ein halbes Dutzend wollte ich jeden ialls. irgendVo verbergen, unt ti aus dem Chaos hinüberzuretten fei 'ffere Zage. Ich griff iwch meinen Lieb linsten, zog diesen heraus und siebte ihn wieder zurück, wog jenen in der Hnnd und fand iyn zu eicht, mn- 'wurvig, wie ,,cq aue uutut m en men zu werben, i-azuegnaz onevrn übria: Gösta Berlinz. der grüne Heinrich, de Costers' Ulenspiegel kennen Sie dieses le'ienslrotzenoe ,jia menbuck. das sie bei unsern neuen Landsleuten .die belgische Bibel" nen nen? Heute noch gebe ich es Ihnen mit. Weiter die Jslandssagen, der Faust, die göttliche Komödie und Bismarck, Das waren nun sieben statt sechs, aber davon legte ich , keines zurück. Und wie ich sie da nebeneinander sah. fiel es mir recht auf: Das waren ja alles Bücher, aus denen ein ganzes Volk redete, eine ganze Zeit. Und lauter Germanenbücher. Ja, ja, wir Barbaren! Dann fiel mir das Silberzeug ein. Das konnte man doch wohl retten. Sehen Sie den Suppenlöffel da. mit dein hat schon meine Urgroßnyitter in die Schussel getaucht, um dem Gt ten, der nock einen Zopf trug, aufzu geben. Mit dem dünnen silbernen Teelöffel hat mein Großvater Anno 13 seinen Kaffee umgerührt, als er in der Spenerschen Zeitung von der Schlacht bei, Leipzig 103. So etwas läßt man doch nicht gern den Ruf sen. Aber wohin? In das Sicher heitsfach der Bik? Sicherheitsfach? Wie scherzhaft das Wort klang von einem Russenzinfall. Fortsenden? Brief- und Frachtverkehr waren ge sperrt, noch auf viele Tage. Und wer weiß? vielleicht waren Post und Eisenbahn in ein paar Stunden gewesene Dinge. Morgen lebte man vielleicht wieder in der Zeit, da man seine Briefe noch mit Hilfe der Freundschaft besorgte. Der Frau nach Berlin .mitgeben? Vielleicht ging es ihr und den Kindern, wie es in Ostpreußen oft gegangen ist, daß sie auf der Flucht zu Fuß nicht mehr mitnehmen konnten, als ihr Rücken trug. Bergraben? Das ist in einer Stadt nicht so ganz leicht, da holt es vielleicht ein deutscher Langfinger ehr als der Kalmück. Meine Frau hatte einen guten Gedanken: Wozu wohnen wir in einem Hause, dessen Keller noch aus der Zeit der Ordens ritter stammen? Da würde sich schon ein Schlupfwinkel für die Silbersa chen finden. Das leuchtete mir auch ein. Das Mädchen, es war erst acht Tage da, und wir konnten noch nichts wiesen, ob wir ihm trauen durften, wurde auf einige Stunden forlze schickt .... Dann stieg ich mit ' der großen Blechlaterne voran über die schmale, ausgetretene Cteintreppe hinab, Frau und Tochter hinter mir her mit dem Silberkasten. Ich weiß nicht, ob Sie die Keller in der Marienburg oder in der Ruine Rehden gesehen haben. Na türlich nicht! Was hinter der Oder liegt, ist für den richtigen Dresdener schon halb Sibirien. Na, unser Keller war im kleinen ähnlich wie die in den Ordensburgen. Er hatte mit seinen hohen Ziegelgewölben etwas Mächtiges und Feierliches, und zu gleich hatte man ein Gefühl der Ge borgenheit. Wir, waren ein paar Minuten ganz still. Wie oft mochte der Keller schon in Kriegsnot eine Zuflucht gewesen sein! Unsre Gegend hat ja in den letzten drei Jahrhun bertcn reichlich oft Feinde oesehen. Ich kletterte über Kohlen und Kar toffelhaufen und allerlei Gerümpel und leuchtete die Wände ab. In ei ner Ecke war alles rauchgeschwärzt. Vielleicht waren es noch Spuren eines alten, längst vergessenen Brandes! Hm, was war das für ein Loch in der Mauer? Ich griff durch. Es war hohl ouch dahinter. Die Ste:ne wackelten. Ich nahm sie einzeln her aus und tastete. Und was olauben Sie? Es war ein richiiqes kleines Geheimfach. Weiter konnte es nichts sein. Vielleicht hatten hier schon ein mal in der Schwedenzeit die Tövse mit den polnischen Gulden gestanden? Liegengeblieben war leider keiner. Das Silberzeug wurde aus dem Ki sten geholt und verstaut. Meine Toch ter wozu habe ich sie auf der Kunstakademie studieren lassen? besorgte Gips, setzte die alten Steine wieder davor und verschmierte die Fugen. Die Stelle sah aber doch ver dächtig frisch aus. Unten lag Koh lenstaub, die Wände waren schwarz davon. Also wurde die Wand or deutlich mit Wasser bespritzt und dann ein paar Schippen Kohlengrus dagegengeworfen. Nun hätte nicht einmal ein Petersburger Gzheimpoli zist sehen können, daß hier eine frisch gemauerte Stelle war. Meine Grete war stolzer auf ihr Werk als auf die Eule da auf meinem Schreibtisch. Und die war bisher ihr Glanzstück. Aber wo blieben die anderen Sa chen? .Das übrine Silber und der Packen Bücher? Ich suche wenn. War da bei den Kohlen nicht ein Ge wölbebogen? Grete nnd ich schausel ten die Kohlen beiseite. Es schien ein rtchtiger Gang zu s-in. Der Gewöl beeinzang mit großen Feldsteinen ver stellt. Das sah alles sehr geheimnis voll aus. Himme?. wenn ein Schatz dahinter verborgen wäre! Oder viel leicht der Eingang zu einem untern. 'bischen Gang. Die Steine wurden mit Aechm und Stöhnen unsrer, mit rächen und Poltern ihrerseits weggeroll! und geschoben. Der Bo gen war verdammt niedrig. Man konnte Nur hineinkriechen, und ein Fallftasf war sicher unterwegs s!ek ken geblieben. Meine Frau" und ich kamen mit unsern bedeutenden Raum bedllrfnissen dafür nicht in Frige. Das Mädel zog also seinen ajien langen Malerkittel an und schob den Blondkopf als Spitze voraus. Aber es kroch sich gräßlich auf den holpri gen und spitzen Steinen. Wir hol ten schließlich ein Brett, darauf lrgit sie sich, die Laterne in der vorgestreck ten Hand, und dann schoben wir sie mit vereinten Kräften in die geheim nisvolle Höhle wie der Bäcker das Brot, Famos, 'interessant", rief sie auf einmal in einem wüten verän derten Ton, als spräche sie über einer hohlen Tonne. Hinter dem Eingang iomnt ein Gewölbe, in dem man ganz gut stehen kann.' War es vielleicht ein Schlupfwinkel gewesen für die Leute des Hauses in höchster. Not? Ich dachte an Tilsit, wo einige preußische Colda ten in den Kellern die Nussenzeit überstanden hben. Bielleicht konn te man hier auch noch einmal einen vor den Moskoivitern verbergen. Ein Schatz war leider nicht drin. Alles, was das Mädel fand, waren ein alter schimmliger Holzschuh und ein verrosteter Dreifuß. Wir scho den neben Grete vorbei, die sich schlank machte wie eine Katze, den Packen Bücher, die silbernen Leuch. ter und alles übrige. Das lebend! ge Brot wurde lieblich erhitzt zurück gezogen. Die Steine wurden in den Eingang gewälzt, die Kohlen wieder hoch darübergeworfen. Bon dem Eingang war nichts mehr zu sehen. Auch das war gut gelungen. Die Baschkiren sollten nur kommen! Hier fanden sie nicht?. Am nächsten Tage erhielten die Behörden einen Geheimbefehl (den die Herren Beamten unter dem iegel der Verschwikqenheit überall erzählten), ihre wichtigsten Akten einzupacken und sich Fuhrgelegenheit zu sichern. Die jungen Männer der Stadt Zwischen 1 und 19 Jahren sollten sich zur Beförderung nach Pommern bereithiilten. Nun war es. Zeit. In größter Hast der Zug ging in einer Stunde wurde das notigste gepackt, nur so viel als je- der im Notfälle einige Kilometer auf dem Rucken tragen konnte. Ich schrieb mitfliegender Feder ein Te- ftament und ein paar Briefe und Vollmachten, die im Falle meiner Verschleppung oder bei unserer Ab sperrung vom übrigen Deutschland den Meinigen wenigstens den Le bensunterhali sicherten. Die Briefe sollten hinter dem Gebiet der Post sperre in den Kcisten kommen. Dann wurden Frau und Kinder auf den Bahnhof gebracht. Ter war voll von Leuten, die Wind bekommen hatten. Ter Zug rollte hinaus. Tu cherwinken aus dem Wagensenstcr. Es war ein wunderlich weiches Gk' fühl in mir. als sie fort wann. Ich machte auch innerlich mein Testa ment. Mit meiner empfindlichen Lunge wettete ich 3 gegen 1. daß ich Sibirien nicht überleben würde. Aber daß ich meine Lieben bei guten Freunden in Sicherheit wußtet mach te mich xuhig. Nun konnten die Russen kommen! Mochten sie die Stadt zerstören und unsere Habe plündern, mochten wir Männer in Asien zugrundegehen, was kam es darauf an. wenn nur das Reich als Ganzes wieder auferstand! Was sind Menschen und Güter, ja selbst Städte und ganze Provinzen in sol chek Zeit! Immerhin, ich wollte we nigstens versuchen, von dem Unseri gen zu retten, was möglich war. Ick faßte den Plan, für die Einquarkie runazwei Borderzimmer genj ein zurichten mit Betten. Tischen, Stüh len. Eßwartn und Geschirr, und die Banditen so vielleicht bei guter Lau ne und vor dem Plündern der übri gen Wohnung zu bewahren. Aber Sie wissen es, Misere Sorge war umsonst gewesen. Hindenburz. unser vergötterter Hindenburg, der Retter des Ostens, hatte ihnen die Suppe versalzen. Kein Kosak hat unser Silber ug gesehen. Aber einer hatte es gefunden, an den wir gar nicht gedacht hatten. Als wir vier Wochen später Lodz war genom men die beiden Schatzkammern wieder ausräumten und unsere Mes ser besahen, hatte sich auf allem, waL Stahl war. der Nost eingenistet. Putzen half da nichts. Die Flecke hätten ousgeschliffen werden müssen. Aber das mag ich , nicht. Heute glaubt man es ja kaum, in wie schwe rer Ecfahr hier alles geschwebt hat, und man schämt sich faff aller seiner Lorsicht von damals. Da sind die Rostflecke gut. sie holten das Gedacht nis lebendig. Damit es ob auch die späteren Geschlechter wissen und mit Ehrfurcht auf die Flecke sehen, habe ich in unserem Siltrkasten ein Täfelchen anbringen lassen Reich' ihn einmal her. Grete. Da sehen Sie. 2ie Rostflecke auf den Messern dieses Kastens sollen niemals abge schliffen werden. Sie entstanden, als das Silberzeug 1914 bei dro bender Russennot im Keller einge mauert wurde. Die ihr euch seines Besitzes erfreut, dankt Hindenburg, der wi alle errettete." Unsere SchMmlltt-Wrtk Ein nützliche Bkoik. Na. 1591. DamknNachIkl,id. markiert für Jacken länge und hm Aermel. Muiilin, Cam Int, Leimn. Crepe, Seide, ylanell ubt Flanellktt kommen gut Verarbeitung i Betracht. AI Ler,ierung wird schmale Cp'tze, Stickerei oder CtofsvolantS ge. ' 7 ;miun. So ausgestattet, kann dS zei Muster auch als Jäckchen Verwen düng finden. Erhältliche Groben sin! 3444 Brustweite. Tie mittlere nfor. d?rt zur Hersiellung 4 Aards Material bei 27 Zoll Breite als Jäckchen, und 7 Jdj bei 36 Zoll Breite als Nachtkleid. Besiellungzanweifunz. Diese Muster werden on irgend eine Adkisse gege Einsendung deS Preise? geschickt. 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