Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 04, 1916, Image 6

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Noman von H. k o
. XortfefeunO
Ztx Winter war fast vorüber, und
5ans Ried hatte noch niajt oas cni
reihend Wort mit Via ge prochen
(?raf Buchenau sagte ihn nicht.
lreft ihn ruhig gewähren. Der junge
Mann wartete noch immer auf eine
ünstige Gelegenheit. Es drängte ihn
. ' f..isx:s UatUci
auch nichts. Die cmiuiuuiuj .
sikn. Sein ßen schlug ja ntch
unruhig und sehnsuchtsizoll der Stun.
U entgegen, da er Pia tm eigen ne,
nen konnte.
Noch öfter 13 sonst war er mit
dem Grafen Buchenau und seiner
Tochter zusammen. Der Besuch des
Grafen tn Rlttverg yane iiaj cimy
Male wiederholt und zuweilen hatte
ifm Ni b,a leitet. Sie kannten nun
Hans Rieds interessante Reisesamm
?1IN mini a?nau.
" si n---. - ,, ., ..... v!.
Auch das WeiynactMe,l yanen
; Menschen gemeinsam verlebt und
! es war eine sehr behagliche, siim
mungsvolle Feier gewesen. Hans o.
Ried und Dia hatten selbst die Tan-
renbäume im Walde ausgesucht und
s!r gemeinsam o chmuckt. PiaS kino
licher Eifer dabei war rührend und
ihre jubelnoe Weiiuiacyisinmmung
battk ein wenia auf die beiden Her
n abaefarbt. Hans v. Ried fühlte
etwas von dem alten traulichen Weih,
nacktszauber aus seiner Kindheit er-
wachen. Dornemännchen" versank
beinahe im süßen Kuchenteig und Pia
half bei den Backercien mit yeiszem
Bemühen. aber sehr geringem 'Erfolg.
Tie beiden Herren mußten aber un
bedingt von ihrem mißratenen Back
werk essen und Pia beobachtete sie da
bei erwartungsvoll und kontrollierte
genau, ob man auch aufgegessen hüllte.
.Als der erste Schnee gefallen war,
hatte Hans Ried einen elegante Bob
steigt) kommen lassen. Das. was ihm
Pia unter dieser Bezeichnung als ihr
Eigentum vorgestellt hatte, war von
ihm scherzend verworfen worden.
Nun fuhren sie beide fast täglich,
wenn das Wetter günstig war. den
Vtiedberg hinab.
Hei! War das eine prickelnde Lust
für das Komteßchen! Da jauchzte sie
hellauf, wenn es pfeilgeschwind zu
Tal ging. Und lachend und übermü
tig ging es dann wieder bergauf.
Hans Ried freute sich an Pias
ftischfroher Art und konstatierte , doch
zusrden. daß 1?e oas auzu Wuoe.
Jungenhafte langsam abstreifte.
Ein passendes Sportkostüm hatte
sich Pia nach seinen Angaben bestellt.
Und sie sah in dem weißen Flausch,
der sehr elegant und fesch war. ganz
reizend aus, trotzdem sie auch dazu
eine weiße Mütze trug, die wenig von
ihrem Haar sehen ließ. Aber ein
schmales Streifchen Gold lugte doch
über dem von der wichen Winter
temperatur geröteten Antlitz unter der
weißen Flauschmutze hervor.
Wenn sie dann auf dem Heimwege
waren zuweilen im Schlitten, zu
joeilen zu Fuß dann erzählte
wohl Hans Ried von dem Lebn und
Treiben der ' arotzen. eleganten Win
tcrsportplätze. Er kannte sie alle und
wußte gut und anschaulich zu berich
ten, Pia sah dann mit großen, stau,
mnden Auaen zu ihm - auf und
zuweilen entfloh auch wohl ein ganz
leiser, sehnsüchtiger Seufzer ihrer
Brust.. Papa horte es ,ja nicht.
. Eines Tages, der Januar war fast
zu Ende, gingen sie wieder nebenei
nander her 'durch den verschneiten
Wald. .Sie, hatten während der frü
hen Nachmiitogsstunde gerodelt, und
Hans Ried begleitete di . Komtesse
nun nach Buchenau, wo der Graf sie
zum' Tee' erwartet? und Frau Dor
nemann schon leckereToasts und kleine
knusperige' Kuchen bereitete, die 'zum
heißen Tee sehr beliebt waren. . :
Hans v. Ried erzählte eben von
kmem - großen Winter'portseit ;. uno
ton dem geselligen Treiben in den
großen Modebädern. Er tat dies mit
Absicht. Da er sich vorgenommen
aite, Pia einige Zeit unter die Ob
Hut seiner Tante zu geben, die in
Zadcn-Baden wohitie, so hielt er es
i'iir angebracht, in ihr selbst den
Wunsch zu wecken, einmal hinaus in
die Welt zu kommen.
Und so wunderte er sich gar nicht,
als Pia seufzend sagte:
.Schön wunderschön muß das
alles sein! Ich möchte wohl einmal
dieses Treiben kennen lernen nur
so für kurze Zeit einmal zuschauen.
Für immer möchte ich aber nicht in
solchem fortwährenden Festtrnbel lc
ten. So schön wie in Buchenau ist
ti doch nirgends auf der Weit!"
' Würden Sie darüber nicht and
rer Ansicht werden, wenn Sie erst
einmal draußen gewesen wären?'
fragte der junge Mann lächelnd.
Pia schüttelte den Kopf.
) nein, ich würde mich immer'
nach der Heimat sehnen. Wenn man
zuf dem Lande groß geworden ist.
da behagt es einem sicher nicht siir
immer im lauten Treiben der Welt.
Sie sind doch auch heimgekehrt, und
.'.un gefällt es Ihnen in Ihrem stil
iei Schloß doch auch wieder am be
sten. Oder nicht?
Sie fragte es eifrig und sah ibn
forschend an. Er blickte in die fra
;cndc Kindcraugen und lächelte.
Mtamn es ükbt
u r t h M a h l e r.
.Auf die Dauer ist eS mir doch
zu einianr in leoocrg.
Sie erschrak sichtlich.
.Ach Sie wollen doch um Got
tes willen nicht wieder fortgehen von
ievoergk '
Er hielt ihren Blick fest.
Würde es Ihnen nicht lieb sein.
wenn lcy gehen wurde. Komtekchen?'
Sie schüttelte den Kopf und at
mete lang und hastig.
.Nein o nein gar nicht lieb
ganz schrecklich würde das sein,
wenn ich Sie nicht mehr, wie iedt.
alle Tage sehen könnt. . Was sollte
ccnn aus Papa und mir werden
wir können doch gar nicht mehr ohne
Sie auslommen. Ach ich würde
mir die Augen aus dem Kopfe. wer
nen. Ich habe Sie doch so lieb,, und
rn,. ..j. ni;n. r
Papa auch. Bitte sagen Sie mir
tYhnpfl hnfi ji r,iM hr ffrni in
schnell, daß -es nicht Ihr Ernst ist.
ton 'jttta ottzugchcn
feie faßte beichwöreud seinen Arm
und zwang ihn, stillzustehen. Und die
goldschimmeinden ' Sonnenaugen fa
ltn slcyend ,n 0 einen.
Er fühlte etwas Warmes. Weiches
in sich aufsteigen, als er ihr in die
bangen, flehenden Augen blickie.
AI o Sie wurden mich gern Hai-
len wollend fragte cr leite.
Sie schluckte krampfhaft, um Nicht
m Tranen ausbrechen zu müssen,
Freilich wurde ich Sie halten wol-
len, so fest ich könnte. Das Leben ist
doch erst so schön g:worden, feit Sie
heimgekehrt sind. Aber wenn Sie
crtwollen dann kann ich doch
nichts tun, um isie zu halten, ant
worlere iie ganz verzagt, uns nun
bina dock r,nt nroi? Trän? nn ihrrn I
k' . L. " "
ll!IU)ll, l'UHUCll -UUU.TWl.
Das machte ihn vollends weich. Am
lrrdsten - hatte er den hellen, schim
mernden Tropfen weggeküßt. Es war
die erste Träne, die er in ihren Augen
h.
Doch. Komteßchen. Sie könnten
twas tun," sagte er weich
o sagen Sie es." drängte sie.
.sagen Sie es , schnell. Was kann ich
tunk -
Er faßte ihre Hände.
.Sie müßten zu mir nach Ried-
bera kommen, kür immer, damit ick
nicht so allein in dem aroken. stillen
Schlosse hausen muß." . I
Unücker ab üe zu bm aus.
.Ach das acht doch nicht!"
.Warum, nicht Z"
Gott ich muß doch bei Papa
in
Buchenau bleiben ich gehöre
doch ZU, Papa." !
ie müßten dann eben zu mir ge-
sren und wir be uchten dann
läglich Ihren Äater. oder er käme zu hre kalten Hände in die Flaufchhaud
uns nach Ricdberq." , schuhe hüllend.
feie lachte plötzlich auf. - I
.Ach min wie denken Sie sich
das nur? Das würde. Papa doch nicht
gestatten." t
.Doch, er gestattet es ganz sicher.
Sie müßten ja Sie mußten
natürlich meine Frau ' werden,
,t!!s;. " t-v.- " 1
Jyre Augen wurden gron und
weit, das frische Gesichtchen erblaßte
li unverstandener Erregung.
Ihre Frau ,ch Ihre Frau?
stammelte sie ungläubig.
a, Ztomteßchen, meine Frau.
Sie schüttelte ganz beklommen denktavfer auf.
Kopf.
,aon oas geyr vom nicoi.
W f. . - K. . O , L. . .Y I M I
.Warum ocnn maiir
r-.i. .i i. i:.t ..c . I
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M . ' , I , -t r rTski C I
.iueu iuj iv tut uuiuuits njinq IN. I
rouB ja gar niqi wie icy mia;
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,u lunnu.) uuu uiiv iuuiucuuu ein.
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wuv vauuj vixUAIJfttUl.iU -UJ UUU I
mai in cer nncye zuae eyen. wie
0)j,. r).:x.( rr'x.L rx. J t. I
Pachter Reichels Tochter sich derhei-
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weint, und alle mackirr so MtrXirf
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(-cftMr ! ,.r,. W.; . ;;r I Ivic yciuüii, einem qt
ffitA mUf1r gkl gleichend, lag sie ei
,cn .s war lo iraurig. in.rt m nm,n . ,;. p,,. fft
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ki. .uuu uu u iuimw c:i miu
lichkeit ganz tailsä gegenüber. Sie
wer sehr rührend in ihrer Unschuld
beit. Es war dock nock
diel schwerer, als er es sich gedacht
Lnttt ihr Umfif n ZI
fr hnn 4fr wN! I H
' - "o",r,M? o ",Mjj4,t( i
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Ti ; -n. rx,:
S - "s 'T .lundse ruckt, aber erbezwang sich
Komteßchen." sagte er lächelnd.
Traurig ist man bei einer Hochzeit
nicht, das sind nur Freudentränen ge
Wesen. Ujd ernst und feierlich brau,
chen Sie als meine Frau gewiß nicht
einherzuschreiten. Sie sollen ganz so
bleiben, wie Sie sind, fröhlich und
vergnügt. Das gerade brauche ich ia.
um uuu ihu vzi cuicppr cas
lernt sich ganz leicht. Immer brauchen
Sie eine solche nicht zu tragen, nur
Und das mit der Schleppe das
zuweilen bei festlichen Gelegenheiten
Und damit Sie alles lernen, was
nötig ist, würde ich Sie einige Zeit
zu meiner Tante, der Gräfin Eckhvff,
bringen, die Sie sehr liebevoll auf
nehmen würde. Dabei könnten Sie
dann auch gleich einmal die große
Welt kennen lernen.".
Pia machte ein nachdenkliches Ge
sicht. Würden Sie dann bei mir Blei
ben?"
Lei, Komteßchen, ei wäre bes.
ser. Sie würden einige Zeit sagen
wir ein halbes Jahr ganz allein
bei meiner Tanke bleiben. Aber viel
leicht käme ich zuweilen, Sie zu be
suchen. Und wenn daö halbe Jahr um
kst. dann hole ich Sie heim, nach
Riedberg, als meine liebe klein,
Frau."
Ihre Auaen hingen zaghaft unk
unruhig an seinem Gesicht.
.Ach. ich weik doch nicht ob ick
dazu tauge ob Sie mit mir zu
frieden sein würden. Frau Dorne,
mann sagt immer, in der Wirtschaf!
sei ich schrecklich unnütz, Bom Haus
halt verstehe ich gar nichts und Frav
Dornemann sagt, eine Frau muss,
alles besser verstehen als ihre Dienst
boten, sonst ginge es im Hause druw
ter und drüber."
Er lachte leise und zog sie bei der
Händen an sich heran.
.Das lernt sich olles, Komteßchen
Die Hauptsache ist, daß Sie woll,.n.
daß Sie mich lieb genug haben, um
immer bei mir bleiben zu wollen." I
Sie lächelte beklommen.
.Ach, daran fehlt es nicht. Ich, bin
I" in nimm i:iui um
L b Si ' f fi n & .((1.nfr.. iatm
CuDt .te wl llt0 geano ue ycnm
am lieb ten immer ser .ihnen und
lcs. ein.
.Also willigen Sie ein?"
Sie seufzte,
.Das ist nicht mehr nötig, ich habk
ihn schon gefragt, und er hat nicht
dagegen.
Erst müssen wir doch Papa fra
qcn, oo er nichts dagegen yat.
So? Nun dann wen
Sie denken, daß es geht dann mag
es sein.
Er küßte gerührt und andächlic
ihre Hände, eine nach der andern.
Ja, Komteßchen, ich meine wirk.
iich. daß es geht."
Sie atmete schnell und unruhig.
.Ach ich glaube aber doch, e!
wäre schöner gewesen, wenn alles so
geblieben wäre, wie es war."
"
Nein so kann es Nicht bleiben?
WkNl! tete
nicht meine Frau werden
wollen, dann gehe ich fort von Ried-
bera."
Sie schüttelte erschrocken dcn Kopf
,Nein dann will ich schon Iie-
ber Ihre Frau werden. Es wird ja
nicht so schrecklich schwer sein," fcigtk
sie tapfer.
Er legte ihren Arm in den seinen.
.Nein, liebe kleine Pia. ich will es
dir leicht machen," sagte er warm.
Werden Sie nicht unorduldio
sein., wenn ich i'lmas falsch mache?".
Ganz gewiß nicht. Ich sage dir
-nn. wie du eö recht machen kannli."
.o dann wird es schon gehen.
?"gie yt rc oiui
Er fand sie ganz reizend. Dese
Brautwerbung war absonderlich, aber
nicht ohne Reiz zur, ihn gewesen, tni
dem auch letzt noch sein Herz zw.Hch
ruhig schlug. ?
.nn wollen wir weitergehen, du
i"eqi mir on l." aate er, orgüch
feie lag-ic.
.Wie das komisch kling!
Sie
sagen .du" zu mir!"
Er nickte ernsthaft.
Du mußt nun auch .du
zu mir
sagen, du und Hans."
rn:.s. i.xi. r. i.-r. ! r- .
iicuci iuuic ic JtlJC IN icn MN-
ein.
.Wenn ich das nur herausbrinae.
Ich glaube, das wird schlecht gehen."
.erluchs einmal"
Sie rückte unbehaglich mit den
Schultern. Aber dann blickte sie
.Es muß gehen
aber du
. ... .... " . .
oarNt nickt acken'
Er acit e dock , n w,n nick.
aoer oann e?n übertrieben ernsthafte
yr-i v w . ' ' '
, . . ' . 3'
Ge lcllt.
Nein. nein, ich lache nicht. Also
m .Du' ging jc! ganz famos. Nun
berillcb'S mnl n rn sinnal'
. v"""
cw olmeie aus
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.Es jft dock sebr schwer
jrtrtnfi'
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Ieß" unt s auf den Mund küßte
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rer süblt, wi, 5, .s,.,,...
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ryt t,n, irf...s it...
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L Z"1' T t .n
Ä brg'Ng Besorgt sah ei
,7 ''v . "u"'. 0 j"n 8t
ITT fÖVr tllqKm.i
bt? PiZ ihre Unbefangenheit zurück
Mk. 11 . ,
. "'. "Otn ttNiüQI
r.:. rIuv,. ...r v ... ti- V.k . .
um unnra oecenven
.0, kieme Pia oas war UN-
ser Verlobungskuß der gehört zu
einer regelrechten Verlobung." sagte
er leichthin. Nun bist du erst richtig
meine raut.
Nun kam wieder Leben in ihre Ge
taik.
um roar ico er roaenl e
n - v r. . .. ; .,
f' "ckl ll Mutze
"L " ' Clä s"
Gerührt lächelnd legte er wieder
-hre Hand auf seinen Arm.
ma wollen wir schnell nach Hau
se, zu deinem Aiter." sagte er ruhig.
Sie atmete auf.
.Ja, das wollen wir
(Fortsetzung folgt.)
Ein Ä c k ck e n. Mama:
Edith, du bist jetzt schon zu alt. um
mit
itkinen ,c!men zu spieln.
Edith: Ncin. Mama. ?,t fl'i
iif vn1 V.n i er c r
ich werde, desto besser gefalkn sie wir.
Neuigkeiten aus Iowa
Council Bluffs. ,
Tie Teutmiia !oge r. l5, O. d
H. S hielt am lchtou Mittwoch
ihre wöchentliche Bersaninilung au.
die einen guten Veslich aiisziiweise
hatte. Das Uamitee dos letzten
Madl'enballs legte seinen Bericht vor.
aus welchem hervorgeht, daß diese
Veranstaltiinc; in jeder Weise als
Erfolg bezeichnet werden ins;. Tie
Versainililiing beschloß, dcn deutschen
Tarnen für ihren zu veranstaltenden
!tazar $25 und die noch übrigen
Modelle der heldenmütigen (fin
den" zu iiberttieiZen. Nach Schluß
des geschästliche'it Teiles der Ver
sainnilui, hielten sich die Brüder
noch lange in den Logcnräiimeii aus
und ergähten sich an den vorhande
reu Ersrischinigen. Es ist für jeden
Bruder empsehlenswert, sich so oft
wie möglich an den Pcrsaiiiinlunge
zu beteiligen, wadnich er von den
Gelchakten der .'oge ans dein vau
senden erttailen wiro uno auneroeui
jedes Mal einen vcrg,nügten Abend
zu verleben hat.
Cosson's Rekord.
Repräsentant M. B. Pitt van La
gan hat on Barren ttarst auf dessen
Auiwrderiiüa. arrisan li-oiimn lur
George Eossan als ('wnvcrnenr zii
organisieren, folgendes Schreiben gc
richtet: Meine Bekanntschaft mit
Herrn Cosson führt mich zur A
nähme, daß cr mit jeder Bewegung
übercinsünnnt, von der cr annimmt,
daß dieselbe populär ist. Eosson
hielt Reden zu lvimsten gepflasterter
Landstraßen bis zum August 1915,
zur 'jeit. als die ('iesctlschaft der
Ztaat . Supervisoren einen Bericht
veröffentlichte', kwriq die ttoslen ei
ncs solchen Uiitcrnchinens gezeigt
wird und wie die Landbevölkerung,
welckc dieselben zu tragen habe, da
rüber denkt. Seit jenem Tag hat
Eossan wohl Kies gestreut oder ver
hielt sich still und ruhig. Sobald
irgend eine neue Resoriubewegimg
einsetzt, ist er danir. wenn cr glaubt,
daß dieselbe einschlagt und populär
ist. Flaut dieselbe jedoch ad, dann
läßt cmch Herr Cosscm seine Hände
davon. -
Wollen die Stadt boosien". j
Bei einem Festessen, das die
Grundeigentnuishändler Im Grand
.votel abhielten, wurde veichloiwn,!
die Stadt zu boosten". Tas heißt
in Wort und Schrift sollen die Vor-!
teile der Stadt in das beste Licht :
gestellt werden. Wurden diese Her.
ren sich beftreben, ihre schönen Wor
te in die Tat Hinzusetzen, so hätten
sie vielleicht ein Recht, als dieLörde
rer städtischer Interessen und Enk
Wickelung zu gelten. Mit leere
Phrasen und der sogenannten Boo
sicrei" laßt sich leine Stadt auf.
bauen.
Wahrspruch für Bahngesellschaft.
Ju der Schadenersatzklage des
Chrift. Clementson gegen die Mir
waukee BahugcMschast seinen die
Verhandlungen nach ' dreitägigem
Verhör plätzlich zu Ende, indem der
Richter die Geschworenen anwies,
ein Urteil ziigtiusten der Balmgesell
schaft anzugeben, da kein Beweis er
bracht worden fei. daß die verklagte
Gesellschaft oder deren Agent in ir-
geno einer Weise mit oein ,yau zu
tun gebabt
habe. T Richter cr
klärte, daß
der Hauösnchnngsbefehl
auf Veranlassung des Eounty-Au-
waftcZ blassen worden sei und die!
verklagte Partei nicht Lasur vereint
wortlich gemacht werden köiilie.
Polizeichef hält einen 'Ärtrag.
Polizeichef Vien hielt in der .Firsl
Christian" Kirche einen Bortrag, wo
rin er feine Zuhörer ermähnte, mit
ihren Neformbestrebimgen ein wenig
inne zu halten. Er wies auf die
Agitation hin. die in der letzten Zeit
betrieben ivurde, um die sogenannt
ten Pool Salls" in der Stadt zu
schließen, besonders den Sonntags.
lchtun, einzuführen. Er sagte den
Leuten, das; 3kegi,lierug besser sei.
als Verbot. Lchlieift man diese Itit-
terpamttigsplatze cn Sonntagen, so
treibt man die jungen Leute nach
Omaha, wo die Verführung eine
grosze ist mid die Jugend wird rasch
der Sünde eutgcgengeführt. Es gibt
noch eine Menge Bürger in der
Stadt Cvuncil Bluffs, die nicht glau
ben, dasz Pool spielen aui Sonn
tag nachmittag eine Sünde sei.
Zssuslllzirlti azellzen
Strllegesuch. Mann von 50
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der Stadt. Offerten unter V. 50
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