sgNchk Omaha TrUün WDrn'sSWrkZljttItt8ValtterSl!a. ' : .: , . : ' ! ' ' " - , , , , , , X. (i'mt Anden.Rkisk im ci!ny v4 Furcht vor dk , Engländern. 7, Man ßchikßt" in, Overnha? von Buensö', ' , ' ' AyrrK. Lncic' T?,schsrcdlichkcit. Jär,l', ,ozrrt fkr .die Gerettkirn der Tresden". ,'. , Wenn Einen, bis gütige 'Jinhir ein jii ftige5 .VlnnbcngeiiHÜ beschert; da! mit ci;i goldene, floldbrinaeitde, lriwtj!i,V.mc, fciiürt liilt man sich diid) nicht Im ren ton, &!vlt krieg anfechten, die avofic bentfch 'Winbrc lllst zu befriedigen. Juid Jüc.i kal twchet, unbeirrt durch all' den Gestank fciliFlicher Stimmung, bcit btc öftren ünglänbfr aufgewirbelt halte, im vergangenen Som nur feine des längeren lüiitir.itlich feftge--Icgtc Gaftfpielteife ach Gniba nicrisa an, bot bet et erst bet Kurzem ziitüifgetclitl . , - . .. ' ' ' U , ' ' ' '-J , - . ' i ' , Vw v ' - f t , t . - V ,. r i , ; 1 6 V5 V. i l " ' ) ' ' ' . ? ?' r , , '' V" V " A T ' ' , i i' " Vj U ' ' , . '' ', . 1 - t"' f rt , ,. ' . , , V X'- 1 v vv , ? ,.X V '.- j x - n . ' ! , iv : , ' ' ' . j V, ; . - X i Ä - , T Carl Jiirii. ,ÄIS.wit endlich, in Äalparaif ana,e (rtnnien roown, 'ftcjltcn sich neue Gchtoie riflUitfii in; -Tir, Andrn waren ringe, fri-iifif, iinb e'6 war (sine Möglichkeit, l)in tibfr,insjnifiirti. Cdiliefilid), nachbein Ivir allen in !&ioti('uiiif flf:jt', ttliäilc sich eine ffsf.rcfi Wn. Fkkeit, nS ans 'Manltieren überbie Anben tu schaffen. Wir wnrben bon allen- Seiten, davor gewarnt,, und es wnrbc uns milgcteilt,, daß bies mit Le benogefahr derbnnde fei, aber ich konnte nicht ander?, ich musste hinüber. Den eventuellen Weg iibejc bie Magellan-?traße mit dem-Schiff toi'urte ich nicht nehmen, da diese Äafferftrafze bon den Herren Engländern bckerrfcht wird, die erklärten, nachdem fis erfahren hatten, dah ich Deut scher fei und eventuell ihre Pfabc kreuzen würde, sie hätte, fäzon lange ans mich cze wartet und wiirdrn mir eine Falle stellen, damit ich ihnen' nicht entginge.- Ich bili aber nicht , in ihre Falle .gegangen. Nun also ging bis Reise los.. Der erste Tag biS zmn !5usjc,ber Anden blühen de. Land, blühende Gärten, Herrliche Na tur. prachtvolle gi;ünc iippiqe Äerge und auf ihren Häuptern der Schnee. Neue Schwierigkciten'stclltcn sich ein; Die Bahn linie, die ns' wenigstens 40 Kilometer weit hätte bringen -sollen, streikte und es wa unmöglich,- weierzukonimen. Unb so mußte w.ir einige Tage warten, bis die nächste Post über .die Anden befördert wurde, die sich herbeiließ, uns eine Strecke mitzunehmen. Also fuhren wir los, 40 Kilometer ins 'Gebirge hinein und dann auf Maultieren uiid . mit Gepäckträgern. Wir waren im Gänzen 7 Personen. 20 Kilometer weit auf sehr gefährlichen We gen am Mhanc entlang rnd' in tiefem Schnee bis zur ersten Unterkunftshütte, ging alles gut, da wieder neuer Trubel. fere Gesichter waren eingefettet,, wir muß ten schwere Winterkleidnng tragen unb da bei brannte die Sonne erbärmlich, wo es tvindftill war. Aber die Hauptsache wat überstanden, und nun hieß tS, 314 Kilö meist durch einen Tunnel wandern; und als wir auf der anderen Ecite herauska men, wurden ' reis voir einem 'Blizzard überrascht, der so schwer, war,' daß wir keine fünf Schritte sehen konnten. . Nun erklärten die Führer, wir könnten unmög lich weiter kommen, da die Wege, berschneit und Gefahr vorhanden sei. daß wir stecken blieben, (5s war aber nur H Kilometer bis zur nächsten Unterkunftehütte. und diese Strecke mußteii wir' um jeden Fall noch wagen, Mit Mühe unb Not erreich ten wir endlich diese Hütte und waren we nigstens geborgen. Sie war ganz- von Schnee eingehüllt und ringsherum zum Schuhe der Stürme von hohen Schnee mauern umgeben. Für teures Geld be kamen wir dort elwaS zu essen, was mit n ich! genießen konnten, und ein Nachtlager, wo der Wind herein und der Schnee uns ins Gesicht blies und wir Vor Kälte zitier ten. Die Damen hatten' ein besseres Lager. Fünf Tage sind wir ohne uns zu waschen und in -unseren Kleidern geblie ben,. Endlich hprle aber doch das Schnee- gestober auf, und nach vielem Palavern brachten wir es fertig, baß am nächsten Punkt, ber Puenta bet Inka-Brücke, die Maultiere für uns bereit fein würden. Wir wanderten durch tiefen Schnee 15 Kilo meter, aber diesmal ging es bctgab, und wir hatten auch Glück mit dem Wetter, so k alles Vorneraeganqene ausgewogen wurbc und dieser Svaziergang in meiner Erinnerung ewig schön bleiben wird, wenn auch die Strapazen ein wenig groß waren. Auf diesem Weg eröffnet sich mit einem 4. H '' 1 r 1 s ' "W Iti'&fyi&l , r K jf. T Vr , k . . ll ' ' ' , ' Mm-nyr. ir mw.mWWI"l. . , 'tv--- , , lv:rT" n' sHx',r? siX- r, 5"-"" j, ' ' ' ' l-. i.. z. -r"? ' t ; -v " ; " ' is - t - t , : , . , - Z'tL " " ' '-n , , - .4 , . , - ,, . . ri -vv, , l - m. ' - WW " ' ', 'v - yi i w . , , 7,., - :- . -, , M - . , -r. t " : WfK-y . ' V . ' 4 ' , , . : . ' ' i sm ' . . lr-. t, , ji . - , y J . - - P-y - v . ,:;si -. , , ,.r-la ' . : - - , , , V ' . ' - ' - 's- .'.'.(" 'iiM.r, '-'VH, . s , , ' , - ' - S ' w,' ' ' ' . V S, r -v - .. ' , r . - , tv M , ; ' ' ' ' y' . ' ) '. "- 'Ä, - fJ-A :";. - . y - s y - - jr'-jrv - -xkZ'$ , . rNTSs-. , , izjr - : - V r : :5-; . ,,f i - r '&oc-o... Wtft- ly v( r w;,; -? ? , ; i; - - c- . . , , . V7 i''i . - - S: -- jtto. . : . .tr-.-, -im- " - r-,S T-',-. " ' ' 5 A i y " 5 tft . ' & , Bivi.f,' l - - -f ' . , V -r. 2"- f A f s v jf , , v'"" ' ; f , , , , ,p v 4 , -f , ?' - - - v ' '' f i - . V, I (.' Vf1- 1 ' " , i J ' , 7 w 1 ' v - ' ' ' ? f, - ' - , t v - jf v , . , -r - j ' - ( i f ' -Uit f ' " . ' w'-im - - ? " l , , . ? , , . - ';.,'. j ? ? ,J'' v- X,y.f ' r, , , ra tfCM S 1 , ''v.'-ji",, -"-.fc,?. , . i ' " ' Jn 1 ; I V ! 1 ' Die lchle Fahrt d Geschwaders von Admiral Spee. ei -er Glocke behängen wird, und den Weg bahnt. . Dann wurde cs Nacht, wir froren wie die Schneroer, wir waren auf einem Berg, der von beiden Seiten von rauschendem Wasser umgeben war. wir konnten nichts mehr sehen, wußten nicht wo ein noch aus, und streikten alle, denn um weiter zu kommen, hätten wir durch den Fluß wa ten müssen, wozu wir nicht zu bewegen waten. ' Wir hatten schon eine schlechte Erfahrung vorher gemacht, wo beim lusa ten durch einen Fluß einer der Leute ein ein ge rochen hatte. Er war von seinem Tier im Wasset hetnntergeglitten, kam unter das Tier, blieb hängen und btach das Lein, und wir Ivollicn keinen zweiten Fall riskieren. Also einigten wir uns, zu Fuß zu gehen; Mehr rutschend und kriechend, als gehend, ging es weitet, bntch das Wasser wurden wir einzeln ans dem besten Maultier hinübergesührt, indem der ,,ilhrer .it seinem Maultier vorausging Dann weiter in dic Nacht hinein, aber gottlob war dieser Teil des Weges etwas benex. Wir. langten endlich mehr tot cls lebendig in San Ina dk Amarilles an, und dort nahmen wir, nachdem wir die Nacht durchwacht hatun (ein Hotel gab es nicht) den, Morgenznz nach Mendoza. Von hier ans ging es per Schlafwagen nach uenosAyres ,. '"'.'..' Tort angekommen, stellte ich mich of fort der Operndirektion vor, die sich weis gerte, mick auftieten zu lassen, weil ich angeblich zu spät gekommen war. Das war aber nur ein Vorwand, denn ich hatte sie immer auf dem Laufenden gehalten, sie wußten, daß ich unterwegs war und hätten irgend eine Wagneroper vorberei ten, können. , Sie hatten aber nicht das geringste vorbereitet, woraus zu ersehen war, daß sie sich weigerten, überhaupt deutsche Oper zu geben. Ich bestand auf mein'M Vertrag, und nach dreitägigen Verhandlangen mit meinem Rechtsanwalt wurde der Vertrag für das nächste Jahr anerkannt. Man gab mir aber doch eine Chance und ich sang einen Akt Lohen grin , Als ich bei der Probe sang, et klärten hie Mitglieder des Orchesters, dah sie mi' niederschießen würden, wenn ich es wagen würde, deutsch zu singen. Ich erklärte,' sie können ruhig schießen, ich stehe da und singe, und ob ich dort oben für das Deutschtum den Tod fände oder in der Heimat in den Schützengräben als Unterossizier im Grenadier-Regiment No. 9 wate nur egal. Der Abend kam heran, ich sang deutsch und es passierte nichts. Meine Freunde sagten mir später, sie hät ten , im Parkett um mich gezittert und mehr Angst ausgestanden, als ich dachie, aber sie sagten: Schon durch hr Erschei nen und Ihr ruhiges, sicheres Auftreten hatten Sie das Publikum gewonnen. Ein ""-sönliet Freund erzählte mir, vpr ihm hatten , ein paar Englander gesessen, die sagten: Wie kann er es nur wagen. deutsch zu singen?" Schließlich hatte 'ch einen gro : Erfolg und wurde zum Schluß sogar mit einer goldenen Medaille vcn dem dortigen Preßklub überrascht, ge tiissermaszen als Pflaster auf meine Wun-den. ,Jch gab übrigens noch einige Konzerte, auch Wagnerabende." Die personlichen Erlebnisse brachten Herrn Jörn aus die allgemeine Stimmung der von ihm bereisten Lander Südameri kas .eniiber, dem Weltkrieg. Die aiiti deutsche Strömung, erklärte er entschie den, ist durchaus nicht in dem Maße vorhanden, wie es irns die von England beeinflußte Presse glauben machen möchte. Im Gegenteil, die Bevölkerung ist eher auf. unserer Seite. Während meiner An Wesenheit in Buenos Ayres wurde ein Na tionalfesttag gefeiert. Irgend eine! Erin neiunz an .cinen Sieg" über die Englän der in den 60er Jahren die Argentiner mn sechs Monaten hatte dieses Blatt b teil eine Auflage von 1s),000 Ezempla. ren und drei Konkurrenzblätter, die eben falls in spanischer Sprache die Cache det Deutschen unterstützten. Zu statten kommt ihnen, daß sie sich aus New Fork die draht, losen Nachrichten, die über Sahville loin men, kabeln lassen. Ptensa" und Genossen unterdrücken diese Nachrichten, die übn gens auch in den deutschen KlubS in Bue nok Ayres, Rosario und Montevideo (Uruguay), die ebenfalls darauf abonniert sind, ausliegen. Auch die vielfach gelesene N?w Yorker Ctaats-Zeitung" ist eine Be zugsquelle dieser Zeitungen, mit ' ihren Nachrichten, Cpezialartikeln u. f. f.' Im Uebrig n bringen die Dampfer auch oie Zeitungspost aus Deutschland, soweit die Engländer nicht Postraub begehen. Auch in, Chile ist, trotz aller englischen Lügenberichte darüber, der deutschfreund liche Unterton der Stimmung unverkenn bar. Valdivia ist so gut wie deutsche und in der Hauptstadt Santiago ist der ,?Ncr curio" von en Engländern ausgekauft, die anderen Zeitungen bemühen sich, neutral zu bleiben. Gerade' dem Mercurio" hat ein deutscher Bewohner von Santiago einen seh amüsanten Streich gespielt. Et gab bort eine bezahlte Anzeige aus, die wörtlich 'lautete: Dieses Blatt ist ein Schi" neblatt, und kein Deutscher sollte es lesen. Da man nn Sankium des Mcv curio" nur englisch und spanisch spricht, :rde oie Anzeige anstandslos am näck) sten Tage zum Abdruck gebracht. Zum großen Gaudium Santiagos. Die Engländer haben Berichte darüber in die Welt gksandt, daß die Stimmung in Chile zu llirgunsten der Deutschen sich ge' ,'eht habe, seitdem sie Salpeter für Munition direkt aus der Lust ziehen. Das ist aufgebauschte Stimmungsmache; 'das große Publikum in Chile hat überhaupt kein Interesse an der Sache. ewunderungswurdig, einfach ganz solle al, ist die Upserwilligkeit der Deut, fchen in Chile. Im ganzen Laube wird Skat nur noch für das deutsche Rote Kreuz gespielt. Jeder Deutsche fn Chile hat sich selbst, für den deutschen Hilfsfonds, eine Kriegsstcuer 'auferlegt, deren Ertrag, wie mir der Kassier des Deutschen Vereins in Samiago, Herr Betzold, mitteilte, sich au 36.00 Pefos im Monat beläuft, (der Pefo zu 82 Pfennig nach dem heutigen Kurse), Etwa 500,000 Vesos in ganz Chile. In Talca, einer chilenischen Stadt von I 3,000 Einwohnern, kündigte ein velgi- scher Stimmungsmache-Emissar der Al liierten einen Vortrag über die Kricgslage an. Er mußte versprechen, nicht gegen Deutschland zu wettern, brachte aber, doch da ganze bekannte Lügen-Maierial vor und schimpfte den Kaiser einen Barba- ren . Da stand das ganze Parkcttpubl, kum, an der Spitze die Behörde, aus und verließ das Lokal. ' Ich selbst gab ' ein trägliche Konzerte für das deutsche Rote Kreuz m Kant,ago, Valparaiso, Valdi- via, Osorno (Chile) und Bueanos Ayres, und Mendoza (Arge, timenl. Der englijche Ljel. ist. Wenn Jemand eine Reise tut, dann kann er "was erzählen, namentlich, wenn es sich m eine solche ganz außergewon lichc Reise handelt. Denn Karl Jörn haj auf dieser Fahrt di: Augen und Ohren weit ufgctan, viel Interessantes gehört und gesehen und ui;ßie ' darüber dieser Tage im Hotc! Ästor sehr anregend zu plaudern. - . Die Schwierigkeiten seiner Reise began nen eigentlich schon bor seiner Abfahrt, mit einem stockamerilaiiischen Pianisten zusammen, nach Panama. Die brasilia nische Linie verweigerte ihm aus Furcht vor den Engländern die Passage, bis ihm !,.l,.. V,. '4.-,.., i (l)vr ?lnrf Vlt VJVHVl L lil U l vr? luutls jU, nech telephonischer Aufrage, so eine Art Geleit- und .Empfehlungsbrief mitgab. Bon Panama ging'S ans einem englischen Dampfer, auf dem Deutsch und Deutsche verpönt waren, nach Callao. Jörn reiste notgedrungen al Russisch-Amcrilaner und lernte an Bord den Herausgeber einer, pc manischen Zeitung kennen, der ein angeb liches Interview mit ihm zum Ausdruck brachte, das in die deutschen Blätter Ehi les überging und ihm lürchterlikbe An griffe eintriig. Mich, Karl Jörn, Sohn eines nie in Rußland naturalisierten Teut schen, Reserve-Unteroffizier de 9. Grenadier-Regiments in Poiwnerisch-Stargard, haben sie mit d'Annunzio in einem Atem genannt", erklärte er lachend. Dabei war Jörn heilste!!,, als er siir die Weiterfahrt nach dem erträumten Lima mit feinen sechslanseMihrigen JnlaEr innernngrn ein'il von b?n viel fr. i incrcn unb eleganteren chihnischen Dampfern be steigen tonnte, auf dem er für die wenigen quietschvergnügten Teutschen an Bord wie-, ber ab und zu ein deutsches Lieb sang.'' Bon Lima erzählt er u. a. Die Deut scheu haben in Lima einen sehr schweren Stand gehabt und waren sozusagen von allen Nachrichten abgeschnitten. 7-i!r län gere Zeit tischte man ihnen nur fcie Liigen berichte der Rllies aus. Heute ist esbesser geworden, weil sich die Deutschen zusni mentaik und sich für faifixn Qktb die neuesten NaeKrlck'! tclenrol'tiiM) komme lassen. Der seit dem 1, jf, wrrf A&jtd'' f S . :'" : ' -..;'; W i ffii , ' , -3 4-- t'"-""'i--,' K ' y. v t: ' ,' - ' s f. -väyi .. . - t-.. , , j, , 4 rt-iv ir .5 $ .il 1 4 t f 1 i'.V- Vfs MC$&K? " -j "t.H r,.,-, j; J - 4,1 I j " " j, 4 ; & . -i i 'in, r if- h xHr3 . a ; ; a ff y ' . l.; -, . . jj" & ' ".Vj'S.- . o E W'MWvM G 6l i t . tV f f ' 1 je ' " i 4 . t er h r 7 - . J t , -, f -1- h- j ' i; : i - u. 'r ui' n i'-f iZ J - , " - z.'-' - t uf 4 ?"'?' 'VitH'- f -A 1 i ' VW t ,;',Y x -'Vy iLr fi f i tÄ ? ?f i 1 , V , tt' 7t , 9 'W ' i , i , w " - V ) ) J I t 7 - " t ' . ,4 i I . , i ' ' :h""r i UM i ' u ' ; - o i ?, f. ' n 1 ? - ,r ' iv f Jt il U 1 1 it - ' ' ' l U -A . II I .. t - i , f : V M . - 4 t-' , r.'s "i... f., . rji . f,. jt 5 u '' i t m. J ' JfK - 5 V ' iH- -f ,L- tLsfrmr 4 , ; f 1 ' 'vV'S'-l U'.: 1. ,v,'i, .'" -M, , - . &t Ijsb 4 -v W- AA Die Mannschaft der Dresden". n Skandal z inacben. einiaien wir uns Oriolr tätige, dnrck Geld, so ut dies oina, und am neue Präsident dr Republik ist äußeren nächsten Morgen ging die Reise weiter, ein großer Deutschenfreund. . der eine tx Schnee war so tief, daß von Telegra Deutsche zut Frau bat, und somit geht es i phenleitang nichts zu sehen wat und nur den Deutschen bork besiet." .!noch die Telegrapdenstangen ihre Köpfe Btm Lima ging es in anregender Fa!,rt herausilrectien, doch hatte sich der Schnee vaeb uanaautt und dann weiter die .Näsle so seit gesackt, daß wir ganz leidliich bis entlang nach Valvataiso. Tvch lassen wir zur nächsten Station kamen. Ausgesehen Pari Jörn ttiiitjltn: ! - , i müssen wir haben wie Kalmücke, denn un. Die. Träget' streikten und durch einen dcr' Mal,das Tal und man sieht den maZeftä- niajen aconcagua, naani vem .yimaiona die höchste Bergkette der Welt, hcrvortre ten.' Man hat versucht, ihn zu besteigen, und ich bin auch später noch mit einem Mann zusammengetroffen, det noch heute unter den Folgen einet Besteigung ;,,'Iei tjen hat. Höher wie 47,00 Meter sind sie trotz aller Ausrüstung und Anstrengung nicht gekommen, da dic dünne Luft den Aufenthalt unmöglich machte..- .In Puente bei Inka etwarieten uns die Maulesel und nun weiter, immer durch tiestn Schnee. Es ist wunderbar, wie sich die Maultiere dem Klima anzupassen vcr stoben. Dic Chilenen sagen, die Mil tiere nd klüger als die, Menschen. Ein Tier geht in des anderen Fußstapfen, es tritt nicht auf. wenn es nicht, sicher ist, hin den Fuß zu sehen und tanet vor- Lek en'ndeen wir. daß die Bande de schlössen hatte, uns einfach im Gebirge sitzen zu 'wssen, um einen hohen Geldbe trag Z crxreffe,,. Dabsclbc hatten sie schon vorher mil einer andnen Karawane flf inacht. , Wir" wurde sogar gewarnt, daß unser Leben in Gefahr sei, und wurden aefraqt, ob wir' Rebotvn bei uns hätten. Es stellte sich glücklicherweise heraus, daß drei Personen ' bewaffnet waren.-'Die Nacht , brach an, und wir, wurden "öfters ciis unserem Lager aufgestört lind dachten natürlich jedesmal, jetzt ist der Ueberfall da. ober es war nur immer eine hanlose Rücksichtslosigkeit des Gastwirts, 1 und in Wirklichkeit treignele sich nichts. Um kei- sichtig nd mit dem Kopf nach vorn ge beugt. Schritt für Schritt nach dtm,rich tigen sicheren-Weg. Eipes folgt des an dem Fiißstopfen und daher ist es füc den' Zreiler sehr schwer, das" erste Tie? uni gch'N zu bringen. Dafür-wird im n, : bas größte Tier ausaefuiit das mit haben bekanntlich niemals England'S Be sidrechte in den Falktand-Jnscln aner konnt ist, wenn im mich nicht irre, da mit verknüpft. Es gab eine große Fest' Parade und nachher zog daS Militär mit fliegenden -Fahnen und klingendem Spiel zum G.'bäudc des Teu.schm Klubs, spielte d' deutsche Nationalkmnnc und die Sol baten, wie alle mitgezogenen Civilisten' ver anstalteten eine begeisterte Ovation für das Deutschtum mit einem Heil dem Kai ser" aus tausend Kehlen. Die beeinflußte Presse hütete sich, auch nur eine Zeile über diesen Borfall, der Stadtgespräch tvar. zu bringen. Auch sonst st?,, liurn iibecall ans Be weise der eigentlich deutschfreundliche!! Ge firming der spanisch sprechenden Bebölte rang. Da die große Zeitung Prensa" von englischem Kapital kontrolliert wird und einige andere Blätter die argcntini scheu Dependcnzen der französischen Agence Habas sind, ließ Herr Tsarr. der Heraus geber der deutschen La Plata-Zeitung" bald nach Ausbruch des Krieges die Union" als erste deutsch freundliche Zei hiiu in Ojnisdu: Si'iadK ttichcintn. Bin- Dic iwönstc Erinnerung von allen hat Karl Jorn von dem Konzert mitgebracht, das er auf der chilenischen" Insel Quiri- quina der daselbst internierten Mannschaft der Dresden", den 380 Ueberlebenden von Admiral von Spee's heldenmütigem Ge schwader .am 14. September gegeben hat. In Santiago hatte er den Kapitän Lüdecke getroffen, dem längerer Landurlaub er teilt war, und mit ihm dieses Freikonzert fir feine wackeren Leute veravredt. Karl Jörn erzählte davon mit bewegter Stimm? und leuchtenden Augen: , Als wir in Conception ankamen, be grüßte uns am schwarzen Brett des deut fchen Clubs daselbst die amtliche VerfL- gung. Riemand dürfe die Insel besuchen, auch sei es der Mannschaft verboten, sie zu verlassen." Die Verfügung kburde erlassen, weil drei' Mann, die mit den, anfänglich nicht sehr glänzenden Zustänhen auf der Insel unzufrieden waren, die Flucht zu ergreifen suchten, aber erwischt und zurück gebracht worden waren. Da war guter Rat teuer. ;Jch wandte mich telegraphisch an den mir, persönlich befrreundeten Präsi denken bon Chile, Herrn Barus Luco, mit der Bitte um die Erlaubnis, das Konzert geben zu dürfen.' Der Sicherheit halber machte ich aber auch dem chilenischen Ad miral, weichet das Kommando auf der Insel führt, meine Aufwartung, der, wie et mit mitteilte, bereits von Santiago Nachricht hatte und mir die Erlaubnis er- keilte, mit meinem Begleiter auf die Insel in gehen. Dort traf ich die wackeren deut sehen Seeleute aus kleinen Schemeln vor der improvisierten kleinen Konzertbühne versammelt, bie sie mit dem Grün des chilenischen Frühlings und den deutschen Landesfarben geschmückt hatten. , Es war ruhrend, die leuchtenden Blicke der Ossi- ziere und Mannschaft zu sehen, als ich ihnen deutsche Lieder sang. Die Tränen waren manchem der braunen Seehelden nahe, denn, wie es Tags darauf, ein Dich- ter in Santiago besungen hat: Teniseb? Ln'dcr in der !?rem! linni doviielt kraut und sckiin, Jiirc Sprache zwiiigl zu Tränen, Durch die ZeeU zieln sin ehncn, Äimmg5wll ,ri äiiicdcrsch'n. Ich sah mich natürlich mit großem In teresse auf der Insel um. Sie ist dorne Flachland, eine Meile lang und eine halbe Meile-breit. Dies Flachland bedeutet ie Bewegungsfreiheit der 380 Gefangenen. Auf der anderen Seite ist sie gebirgig mit einer wundervollen natürlichen Festung rn der Art von Helgoland, dietein Unberufc ner betreten darf. Das Lager der Jntcr nierten ist eine weite Halle, die früher wohl in großer ktau over cm Bepot gewesen fein mag, aber jetzt innen zweckmäßig aus- gebaut und mit gefunden Kasematten her gerichtet. Die Verpflegung, über die 'an fänglich geklagt wurde, ist jetzt gut. Obst und frisches Gemüse kommt täglich von Talcuana herüber, einer Stadt von 30,000 Einwohnern, die jenseits bes Wassers tn einet Hacienda-Gegenb liegt. Auch die Flcischvetsotgung ist gut, bie Zustände im Allgemeinen ettraglich. Im Ansang exi- stierte eine Zeit lang, ein zu vielen Kla- gen Anlaß gebendes absolutes Kommuni-kalions-Berbot. Das wurde aber aus Vor stellungen des deutschen 'Gesandten in -antiaao. Baron Eckert, aufgehoben. Er fetzte es durch, daß 20 Mann täglich Land Urlaub nach Tacuana bekommen. Nicht hirl, ' aber fs kommt doch in lst Wocken ein, Jeder an die Reihe. Zur Ucbrfa!zrt Unter dem schönen Titel Der Esel schreibt der Londoner .New StateSman" Mitte Januar u. a.: . : Im gegenwärtigen Augenblick gibt eS sicherlich keine größere Gefahr für die Welt als den Esel. ES war die Eselei der Stu atiS, durch die sie deS englischen ThroneS verlustig gingen. Es war die hartnäckige Eselei Georgs III., die für England die amerikanischen Kolonien verloren gehen ließ. Die Geschichte ist ein Epos dcr Ber nichtung von Eseln oder der Vernichtung, die die Esel über unschuldige Völker ge bracht haben. Der Esel hat diese hervor ragende Rolle in der Geschichte gespielt, weil seine Hartnäckigkeit andauernd ist als Charakter, und beharrlicher als Klug heit. Der lluge Mann wird feiner Klug heit müde werden, bevor der Esel müde wird, ein Esel zu sein. Das ist die Stärke des Esels. Sein Geschrei irschallt durch die Jahrhunderte wie die Stimme eines Eroberers. Er ist nicht nur in den Tempel eingedrungen, sondern auch in die Politik. in die Literatur und m die Künste. - Der Esel ist ebenso unbelehrbar, wie er ernsthaft dremblicki. Er blickt iMP ernst haft dretn. selbst wenn man ,yn im Verdacht hat, er sei ein wenig ftivok. In den Verhandlungen eines englischen Wagt strais z. B. trat kürzlich diese eselhaste ErnstPftigkeit auf, als man die Ausmer, zung des Äamens eines deutschen Fabrt kanten von dem Zifferblatt der Gemeinde, uhr beschloß. Offenbar hatten die erwachs senen Männer, die einen solchen Beschluß faßten, ganz und gar nicht begriffen, daß wir unS inmitten dcr ernsthaftesten Krisis befinden, die seit mehr als einem Jahrhun den über die Well gekommen i t. Nie mand, der besitzt, was man Pfcrdever, stand" nennt, wäre auch nur im Traum auf den Gedanken verfallen, daß der Sache der Freiheit Europas dadurch zu helfen fei, daß man ein paar Buchstaben aus einer Uhr auskratzt. Ein paar Tage später lasen wir einen Brief von einem Herrn, der seine LandZ- leute aufforderte das Beispiel dieses Ma, gistrats für die Namen der Straßen und Platze tn London nachzuahmen. Er oe tonte, daß es ein nationaler Schandfleck sei, daß, London einen teutonisch benannten wird das einzige Motorboot benutzt, das von dem Untergang der Dresden geret tet wurde, als "die Engländer den wider völkerrechtlichen Ueberfall auf den deut fchen Kreuzer in den chilenischen Gewässern bei der Insel San Juan Fernande; vev übten und die Dresden" schließlich in die Luft gesprengt wurde. Drüben in Tal cuclna fraternisieren die Beurlaubten mit der Bevölkerung und mit der Mannschaft eines dort internierten Dampfers der Hamburger Kosmos-Linie, voxi welch' letz- terer übrigens der Eine ode der Andere unter plausiblen Borwänderr den Besuch erwidert. Es ist wundervoll, wie ein Zeder Unter, offizier mit ein paar Mann ein Stückchen des Flachlandes des Insel, guter dunkler Boden, unter Kultur gebracht ,.hat. Sie ziehen dort Gemüse, haben kleine Lauben mit Schlinggewächs-Ranken auf den Par zellen, ferner saubere Hühnerfiälle, Enten- tciche und einen Taubenschlag angelegt, Das Ganz ist ein Bild im Kleinen davon, was deutscher Orgamsationsgeift unter erschwerenden Umständen fertig zu bringen dermag. Die Mannschaft exerziert, turnt, spielt Fußball und erhalt sich bet bester Gesund heit. Sie Hausen zu zwei und drei in sauberen kleinen Zimmern, die anfänglich sehr kahl waren aber bald hübschen Bil- det und Nippesschmuck, Liebesgaben von Deutschen in Chile, erhielten. Die brave Mannschaft, welcke bei dem Untergang des Kreuzers alle ihre Habe verlor, wurde zu- erst von dielen Deut cyen auch mit ici- dein dcrsehen, aber dann errichtete sie auf der Insel eine Schneiderwerkstatt, wo sie wieder ihre regelrechten blauen Unisormen herstellen. , Eine große Badehalle für etwa 40 Mann, mit Brausebädern, wurde eben- falls von der Mannschaft erbaut. Sie hol- ten tetzi auch ihre eigenen Kühe und Schweine. Leider erkrankten acht Mann an Trichonosis und einige starben. Es ist ein Rätsel wie die Seuche eingeschleppt wurde, da sie in ganz Chile nicht existiert. Seither werden schweinerne Räucherwaren nicht mehr roh genossen. Ich selbst sah noch einige der Rekonoaleszenten. ,Die Offiziersmesse ist ein langgestreck- ter Holzbau, in dem auch die Küche unter gebracht ist und in welchem Kapitän Lüdeke und Kapitänleutnant Wieblih ihre Amtsstuben haben. In der Messe gab es nach dem Konzert eine feuchtfröhliche Fide litas. Die Wcine. Liköre und sonstiger guter Stoff sind wieder Stiftungen der begeisterten Deutschen Chiles und laufen durchaus nicht etwa knapp ein. Beim fun kelnden Glase mußte ich noch mindestens ein halbes Dutzend Lieder zugeben, deren Inhalt der Gelegenheit entsprach. Auf der Höhe der FideliiaS herrschte doch eine weh- mutige Grundstimmung, denn es wurde allgemein das berühmte deutsche Kriegslied von der Heimat' verlangt. Als ich meinte, ich sollte es doch lieber nicht singen, denn sie würden dann wohl weinen, er klärte einer dcr Offiziere, das hätten sie wohl schon die ganze Zeit über getan. In Santiago gab ich tags darauf ein Konzert sür das deutsche Rote Kreuz, bei dem 500 Personen sich einstellten, darunter und das berührte die von England fub dcntionierte Presse peinlich die Spitzen der Behörden. ... Meinen Bescheid über mein Ansuchen um Erlaubnis, den Leuten von der DreS den" ein Konzert zu geben, traf sodann zwei 'Tag, nachdem es darüber war, ein. Die chilenile Behörde teilt mir klipp und klar mit, daß die Genehmigung ver sagt werden müßte. . . . So deckt man sich dokumentarisch den Rücken gegenüber den Engländern in einem wirklich neutralen Lande. . . Worauf mir Karl Jörn wehmütig, der siändnisinnig die Hand drückte und wir zum Abschied noch einmal mit einem nn ausgesprochenen Wunsch die Gläser an sticken. . - JLF. I Hanover Square" besitze. Glücklicher weise haben Ablenkungen dieser Art von der ernsthaften Sache de Nricgeö wenig Wirkung, Aber sie sind zahlreich genng. um die AnnahmeHu rechtfertigen, daß der Esel ein Tier ist, das in England noch lange nicht ausgerottet ist. ES kommen aber noch viel ernstere Fälle vor. In den beiden Häusern des Parla ments sitzt eine Anzahl von Herren, deren Geist sich Inständig mit derselben Art ernst' haftcr Frivolitäten und hartnäckiger Nich tiakeiten beschäftigt. Das beste Material- i für die Natlngeschichte des Esels ist in der Tat nicht tut Vufson zu finden, sondern im Hansard" (Sammlung englischer Par lamentsbetichte). Ein Kennet von Eseln hat geschrieben, cs würde interessant sein, festzustellen, welches bie verschiedenen Be dingungen sind, unter denen eine Abart des wilden Esels zu einem scheuen Tier, eine anbete Abatt zu einem neugierigen Tier wird. Was das Wesen der neugieti- gen Abatk deS Esels betrifft enthalten nicht jeden Tag die Patlamentsberichtc peinliche Belege "dafür? Da ist zunächst die Art, dic fragt, ob das Ministerium des Innern, weiß, 'daß ein kleines Mädchen, dessen Großmutter, obwohl in Italien ge boren, eine deutsche Sticstante hat, an einer Nähmaschine in der Umgegend einer Munitionsfabrik in Bnblctown beschäftigt wird, und ob das Ministerium dafür sor gen will, dah sie ohne weitere Verzögerung interniert wird? - Dann gibt es einen, der fragt, ob es zutrifft, daß Lord Haldane gesehen wurde, wie, er während eines Be fuches in der Schweiz kürzlich Würste aß ob dies nicht ein Beweis deutschftcund licher Sympathien fei, ob die Regierung ihn bevollmächtigte, die Würste zu essen, und ob die Würste auf Kosten der Nation oder aus Lord Haldanes eigener Tasche bezahlt würden? Eine dritte Abart ist neugierig hinsichtlich der- Neutralen. Diese Art Esel weiß nicht genau, was ein Neu tratet ist. Sie hält neutral" für ein Wort, das jemand bedeutet, der Deutsch land feindlich sein müßte, es aber nicht ist, und denkt, daß daS Wort einen Unter tanen deS Verbandes bedeuten sollte. Di?se Art neugieriger Esel" würde aller Wahr scheinlichkeit nach Amerika beschuldigen, seine Neutralität gebrochen zu haben, wenn es imstande und willens wäre, Deutschland Munition zu liefern, wie cs an England getan hat. Er stößt aufgeregte J-A!"-Rufe über die kleinen Nationen aus, wenn Belgien erwähnt wird; aber wenn er gegen Holland oder Griechenland ' aufgebracht wird, so erklärt er seine Bereitwilligkeit, gegen sie als unbedeutende kleine Siaa ten" Krieg zu führen. Er kann es nicht in seinen Kopf bekommen, daß es, obwohl die Durchfahrt von Bannwarc-Gütern nach Deutschland ; eine bedenkliche Sache fein mag, noch bedenklicher sein würde, den Armeen der Mittmächte einen neuen Vcr bllndeten zu verschaffen. Er ist bereit, alle Nationen der Erde herauszufordern. Er betrachtet daS Auswärtige Amt offenbar als eine Einrichtung, die den Zweck hat, Fleisch und Munition nach Deutschland hineinzuschmuggeln. Er will keinem Aus- wärtigen Amt trauen, das nicht die Neu tralen hinter Schloß und Riegel setzt. Man weiß kaum, ob seine Dummheit oder seine Schädlichkeit größer ist. Mrs. Wharton bemerkt in ihrem Buche Fighting France", daß ihrer Meinung nach der seine und ent-' schlossene Geist, in dem die Franzosen den.'" Krieg fuhren, vor allem ihrer nationalen Intelligenz zu verdanken fei. Auch in England oibt cs Ueberfluß an Intelligenz aber hier besteht dauernd die Gefahr. daß sie ohne Nutzen bleibt infolge der hatt näckigen und starrsinnigen Vierfüßler, die sich ihr in den Weg stellen. An der Seite von Eseln kämpfen die Götter selbst der gebens, und obwohl cs Gänse waren, die das römische Kapital retteten, kann man ganz sicher sein, daß es nicht die Esel "nd, bie bie bebrohte Freiheit Europas rn tcn werden! . ir glauben, daß nach nicht gar zu lan- ger Zeit der Esel aus dem Parlament und den Zeitungsredaktionen entfernt werden wirb, wie er aus der Kirche tm Mittelalter entfernt wurde. - Die Niederlage der Deut fchen ist sicher, wenn der Esel aus dem Weg gehen und aufhören wird, seine Un- klugyett auszuschreten. . Pom Wisent. Das Schutzgebiet des Wisent in Bielo- wjcsch (Bjclowicz) Gouvernement Grodno, liegt inmitten , des weiten russischen Kriegsschauplatzes und ist infolgedessen samt seinen seltenen Bewohnern ara in Mitleidenschaft gezogen worden. Es ist ein 00 Quadratwerst (36,000 Hektar) großes, wenig besiedeltes Gebiet, in wel-' dem die Tiere durch WintcrfUttcrung ge- yauen werven. Gedeimrat Pros. Dr. Cotiwentz, Leiter der staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege in Preußen, ist bon einem mehrtägigen Aufenthalt in Hclo- . wicz zurückgekehrt, um bie Gerügte über Verwüstung bes Waldgebiets, und Gefahr dung des Wildbestandes zu prüfen. AI lerdings ist die Zahl des Wifentwildes von 600 auf 200 heruntergegangen, zu- mein durch die Schuld der wildernden Russen, doch ist seitens dcr deutschen Ar- meeleitung nunmehr daS strengste Verbot des weitereit Abschusses erlassen worden: gleichzeitig wurde et höherer Förstern . ter mit der Beaufsichtigung des Waldes und der Pflege des' Wildes betraut. Ucbrigcns war der Wisent, der in Ruß' land- außerdem nur noch im Kaukasus vorkommt, seit 18S2 bereits von der russi- cyen . Regierung geschützt, und der Ab- sckuß eines Tiqres bei 500 Rubel Strafe verboten. Jm Deutfchlaud lobt der Wi ens in etwa 30' Exemplare nur och , dem eingezäumten, etwa 11,0t ). 'Hektar umfassenden Jagdgebiete iti Fürsten Pleß. Je weniger die Menschen einzusetzen haben, um so mehr haben sie auszusetzen. e, mein arten Hirsch wachjt das Geweih durchschnittlich den Tag einen Zentimeter. . -urHessen bat mit seinen 1"4 Ouc,' dratmeileit eine Zollgrenze von nicht we Niger als 1S4 Micika.