r id&MjfivWtt-iti&H!to X TIM Omaha Trlimie ,y rat sssssssss MM WiM Ms Hllils. XrtCGOCGG&ZOZCCZVZCQIXZZZG Mpifllrs für nu Woche. Montag : Kartosfclnsuppe, Nouletten bon Jlnschrcsicn, Spinat, Spiegeleier, Ealzlartoffcl. gestürzte! Gelee. DiknStag: Eicrgcrsisuppk, gedämpft? Niiiderbrust. wkißkr Jlochl, , Kartoffel' Purer. Icldsalat, geschmor- Äirnen. Vläitwoch: Toiiiatensuppe, braunes Ragout von Huhn, CpätzleLartoffcln in der Schale. Kressc. kleine Biskuits. Donnerstag: Reissuppe, grfiillie Lammschultcr. Schwarzwurzel. Nartof felpurce, Endiviensalat, Apfelkuchen. Fteitagz ClaiN'Suppe, gcbäckcne ' Flundern. Salzkartoffeln, grüner Sa Tat, Lainmkotclctten, ZitronenCreme. Samltag : Erbsensuppe, Sperribs, geräucherter Speck, Sauerkohl, Kartof felpuree, beliebiger Pie. , ' Sonntag: Sellerie Cream Suppe, , Sardellcnschnittchen. gebratener Turkey, NosenkLhl, Bratkartoffeln, Cranbcrry Kompott, Mandclbrötchen, Jce Cream. Parfiimfläschchen. Der fest, sitzende Glasstöpsel in denselben wird durch ' .Benetzen derselben mit einigen Tropfen fei 'n:m Oel entfernt, nur muß man das Fläschchen, nachdem man einige 'Tropfen Oel darauf getan hat, bor den Zfcn, oder auf eine nicht zu heiße Stelle des Ofens stellen, damit es etwas erwärmt wird. Nach einiger Zeit versucht man, indem man vorsichtig auf den Glasstöpsel schlägt, ob er herausgeht. Ist das nicht der Fall, so muß das Verfahren noch einige Male wie derholt werden. VUgelsengflecke'n bestreicht man mit einer Boraz'lösung in Wasser und bü gelt dann bis trocken, oder man bestreicht den Sengfleck dick mit .einem Brei aus . Tonerde. Zucker, Stärke, . Gummi und ; Wasser, den man eintrocknen läßt und spä ter leicht aüswäscht, oder nurn bestreut die mit kaltem Wasser angenetzten Stellen mit Salz. , . Tintenflecke verschwinden aus , bunten Woll- mid Baumwollstofftn durch j5inreiben von Glyzcrin und Nachwaschen in warmem Wasser mit etwas Seife. Tintenflecken in weißen Stoffen behandelt man mit Zitronensäure, indem man die. selben einige Zeit darin Zeichen läßt unh eventuell das Verfahren wiederholt. Der zurückbleibende gelbe Fleck wird in gleicher Weise mit Kleesalz behandelt.. Ein weiteres Vttttel, durch welches Tin tcnflecken entfernt werden, ohne daß die Farbe bei Stoffes lc.idet: Man löst Salt of Lemon in Wasser auf und taucht die befleckte Stelle IQ, Minuten lang hinein. Auch Hammeltalg tut gute Dienste: man reibt den Fleck damit ein, läßt eine Zeitlang ziehen und wäscht dann mit war . mem Wasser nach. Farben werden durch chemische Mittel zu leicht angegriffen. Deshalb wasche man die Tintenflecken aus dem Teppich mittels , eines großen Schwamirles, der in lauwar mes Wasser getaucht ist, ab und reibe natürlich wiederholt mit einem inen Lelmntuche nach. Wenn nun der Tep pich möglichst an der Sonne ausgetrocknet ist, taucht man ein Glasstäbchen in Eau de Javelle und benetzt damit die Spuren der Flecke, um wieder gleich mit Wasser nach " zufpülen. , Weißen Flanell waschen. Auf zwei Teile Soda gibt man einen Teil Sal miakgeist und bereitet davon eine warme . Lauge. Seife ist dann nicht mehr nötig. Für WollwäscheM Salmiakqeist unentbehrlich. Man rechnet 2 Eßlöffel dai von aus einen vytmet lauwarmen Wägers. Das Reinigen der Wollwäsche in diesem Wasser gelingt sehr leicht und schnell und verhindert auch das Einlausen der Sa - ' chcn. ' . Waschblau. Man sause das' in Zeder Apotheke erhältliche Jndigo-Blau, das gibt nach meiner Erfahrung das beste und bil- iiglie Biaumacr. Man wie eine Quan tität für süiifoderzehn Centszucrst iu etwas heißem Wasser auf, gieße dann zwei bis drei Quarts kaltes Wasser hinzu, dann , fülle man die Lösung in Flaschen und setze dem letzten Wasser soviel bei als man wünscbt. Mancke möaen belle, rindere dunkleres Blauwasser. In dieses Blau Wasser kann man eine ganze Wäsche auf einmal tun, auch wenn es fein muh, eine Weile darin stehen lassen Zum Schärfen der Schleif sieine bedient man sich gewöhnlich des Oeles. Eine Mischung von Glyzerin und Alkohol ist hierzu jedoch bedeutend Vorteil hafter, weil durch diese Mischung ein Ve- ' schmutzens des. Schlcifstems vermieden wird. ' Zweifelhafte Eier und übrig gebliebenes Eiweiß sind, tüchtig gequirlt und dem Gicßwasser zugefttzt, ein gutes Düngemittel für Geranien. Auch anderen Topfblumen sagt Guß von diesem Wasser .". ' . Wachstuch sioffe reinigt man . i besten mit etwas Petroleum. Einige Tropfen werden auf einen wollenen Fleet geträufelt und fcrnuit die Stoffe abgeric- 'den, wodurch selbe viel reiner und glan zender als durch andere Flüssigkeit werden. Gefrorene Fensterscheiben. Auch zur Winterszeit mochtedie Haus srau gerne recht klare, blank Fensterschei den haben, leider macht dies der Frost häufig unmöglich. Vielleicht kann folgen ' des Mittel gegen diesen Uebelftand man llzen Leserinnen gut? Dienste tun. Man mischt 25 Gramm Glv.ierin mit Quart kZpiritus und fcdllittlt bitMischung gut durcheinander. Dann trägt man die Flüs sigkeit vermittelst 'eines Leinwandlappens auf das Fenster auf und verreibt sie. Die Fenster bleiben dann klar. L a m 5l o t t l e t t n. Die hübsch . zugerio'üctm. Koteletten taucht man in lauwarme zerlassene Viitttt und über streut sie dicht, mit geriebenem Weißbrot und !lrmsfanläf, wo man vorher zu ' lcichen Teilen vermischt ha!) dann wendet . , f man sie in geschlagenem Ei und nochmals in geriebenem Weißbrot und ftisse. Gefrorene, Lebensrnittel wiedernndbarzumgchen. ''cn LkbenSmittcl, die gefroren sind, in l:x Küche verwendet werde, so mnfz;.,nan ihnen die Kälte ganz allmählich wieder entziehen, am besten und einfachsten durch einlegen und Einskllen in hlki Wasser. GksunbhcitSschSdiguiig durch schlechte Gewohnheiten. Heute, wo wir auf allen Gebieten Er fahrungen gesammelt haben, sollten Haus frauen und Mütter auch mit größter Auf' merksamkeit die schlechten Angewohnheiten ihrer selbst und die ihrer Kinder be kämpfen und abzulegen suchen, um zur Beseitigung derselben nicht wie bisher un .nütze Gcldausgaben machen zu müssen. Doch nicht nur das auch uns Aerzten würde manche Mühe erspart, die wir für kleine operative Eingriffe aufwenden müssen, während vielleicht gerade irt dieser Zeit schwerkranke Patienten vvll Ungeduld unser Kommen erwarten. Aus meiner Prazis nur wenige Fälle zur Erläuterung: Eine Mutter bringt mir ein kleines Mädchen, das sich beim 'Spiel im Garten eine, Bobne in die Nase gcscho ien, die durch die Feuchtigkeit der Nasen schlcimhaut Immer mehr anschwillt. Wenige Tage zuvor behandelte ich ein Kind, das sich ein Steinchen ins Ohr ge schoben. Hier w it dort, wie mir gesagt wurde.-einc Angewohnheit der Kinder leider nicht von Anfang an mit aller Nach drü'cklichkcit von ihren, Müttern bekämpft. Weitet hatte ich ein junges Mäden wegen Magen und Darmlciden in Be Handlung,' bei dem erst ein operativer Ein griff Heilung, aber zugleich auch die Er klärunss ihrer , schweren Erkrankung brachte. Das Mädchen hatte die auch seiner Mutter, bekannte schlechte Gewohnheit, bei seinen Näh und Stickarbeiten die yäden stets abzubeißen, nm sie zum Einfädeln zuzu spitzen. Auf diefe Weise waren größere Mengen Fadenendchcn' in den Verdau ungsapparat gelangt und führten zu dessen schwerer Rcizung und Erkrankung, Daß Nadeln, Knöpfe, Häkchen und Oesen und dergl. in manchen Frauenmagen schon gc funden wurden, jst zu bekannt, als daß es hier noch weites erzählt und angeführt weiden soll.' Mit dieser erderbenbrin genden Gewohnheit sollte 'jede Frau so bald wie möglich brechen, denn früher oder später kann und wird sie sich auch bei, ihr schwer rächen.- , Eine andere, gesundheitsschädliche An gewohnheit ist auch das unvorsichtige Heben zu schwerer Lasten und das unvorsichtige Necken und Strecken ach hängenden BildeZ, Regalen und Schränken. Hier' ist nicht gleich eine Hilfskraft zur Stelle, um das schwere Waschfaß, den großen Tisch inmitten des Teppichs, die Näh Maschine, das Abwaschbecken u. a. m. mit anzufassen. Dort fehlt die Fußbank oder der kleine handliche Tritt, w. .i man ihn gerade braucht. Statt diese oder jene her bei zu holen und nun ohne ?!!ihe, Be schwerden und körperliche Schädigung die Handgriffe auszuführen, behilft sich die unvorsichtige Hausfrau allein, und die Folge ist plötzliche Erkrankung und in schlimmeren Fällen womöglich jahrelanges Siechtum. Ganz sicher ist jedoch der Er krankten nicht bewußt, daß sie selbst mit ihrer schlechten Gewohnheit schuld daran ist. Das Stochern mit scharfen Gegen ständen in den " Zähnen, wodurch der schützende Schmelz derselben rissig wird und den schädlichen Bakterien Zutritt ge währt, das Sitzen mit übereinander gelegten Beinen, wodurch Unterleibs störungen verursacht werden, das Anstecken von Näh- und Stecknadeln an Taille oder Blust die beim Speisenbcreiten abfallen und beim Essen in den Schlund geraten können ebenfalls durchaus keine Selten heit alles das sind schlechte Angcwohn--heiien, die der Hausfraukeinerlei Er leichterung, Wohl aber nur zu oft schwer sten Schaden bringen. In früher sie von ihrbekämpft werden, desto besser für ihr Befinden und für ihre Kasse., , ; . I). Scli. V Verschiedene "neue Handarbeiten. Eine reizende Neuheit in Handarbeit bilden Decken, Vorhänge, Milieus, Läufer u. s. w. aus geripptem Leinen, meisten Naturfarbe gehaltew, mit schwarzen Passe poilschnüren verziert. Aus diesen werden hübsche Muster aufgenäht, hauptsächlich als Bordüre. Die Schnüre werden 2 bis 3 Zoll 'ausRnäht, von einer Kante zur anderen, eckige Muster, werden loch immer bevorzugt.' Die kleinen Würfel oder Kleeblätter, die aus dem scbwar ! Passepoil auf die Leinwand genäht wer- den, füllt man mrt Flachlticlerct. aus gel ber Seide aus, waS sehr vornehm wirkt. Sehr apart "sieht auch dunkelblaues Leinen ! mit orangefarbigen Tuchverzierungen aus, die man als schmale Streifen' daraufsteppt und nur in den Eck?n zu einfacher A;a beske verbindet; auch für Sophakisscn kann dieses Material verwendet werdm. Sehr hübsche Kissen' kann man ebenfalls aus ungebleichtem Bauernleinen herstellen. Auf einer Seite zeichnet man ein einfaches Muster mit Blumen, Blättern oder Bee ren auf, die Konturen werden mit farbi gcm Waschgarn im Stilstich ausgeführt, ok Füllung wird mit H'liozfarben (über all erhältlich) bemalt. Diese Kissen haben trotz der Malerei den Borzug, daß mgn sie gut waschen kann. Es empfiehlt sich auch, ein Kissen für sich, aus, passendem Atlas oder Satin, zu nähen. daS man mit Fe dein ode: Kapok (Pflanzendaimen) füllt. Ter bemalte Lcinenüberzug wird darüber gezosikn und an der oberen Kante" mit hiibtefcen Bündern versehen, die man zu zwei sloiten Schleifen bindet. Tas eigent lirfie Kissen bleibt dann oben stellenivcise sichtbar und wirkt sehr originell. Das richtige Aukbewahren von vcrlchicdcnen Zcbensmttlcln. Das Ausbewahren von Butter. Frische, gute Thcebutter kann man auch einen ganzen Monat in frischn,, tadello sein Zustand erhallen. Die Butter wird, nachdem sie gekauft wurde, zu Haufe auf einem Stein so lange ausgeknetet, bis kein Tropsen Flüssigkeit sich mehr in der But ter zeigt. Dann wird sie gesalzen und in einen Tontopf gedrückt und mit Perga mntpapicr verbunden. Butter für längere Zeit lpltbar zu machen, geschieht, ndem man sie kocht und zwar so lange, bis alle sreie Bnttersäure, die das Verderben der Butter herbeiführt, verschwunden ist. Die Butter wird abgeschäumt und in Porzellan oder Tongesäßen an kühlem Ort aufbewahrt, ist aber dann nicht jnehi als Butter zu verwenden, sondern als Rindschmalz zum Kochen. , . t ' ,. TnS Aufbewahren vd Kaffee. Damit das Aroma des Kaffee'S völlig erhalten bleibt, fo soll man gebrannten Kaffee niemals anders aufbewahren, als in Gläsern mit hermetischen Verschluß deckel. Es eignen sich also am besten zur Aufbcwayrung von Kaffee- große Dunst gläser. Wenn man Kaffee in Holz oder anderen Materialien aufbewahrt, so zieht dieses 'gierig das Aroma des Kaffees an sich, dessen Wert wir ja hoch schätzen. Dasselbe wäre vom Kakao-zu bemcr kcn, doch eignet es sich auch sehr gut. wenn man zwischen das Glas und den Kakao Stanniolpnpier.legt, das verhindert, daß der Kakao stark belichtet wird. 5kakao ist nämlich fctthältig und dieses Fett kann durch Luft und Lichtzutrittleicht ranzig werden und verliert dann seinen Ge schmück. , , Wenn man Sch k o l a d e aufbewahrt, so soll diese immer in Stanniol eingepackt sein, da sie sonst leicht ranzig wird und ihr Aroma verliert. Schokolade enthält nämlich zirka 25 Prozent Kakaobutter und dieses Fett wird leicht ranzig, wenn es mit Luft in Berührung kommt. Tns Aufbewahren von Tunstobst und " ' -Marmeladen. Von besonderer Wichtigkeit beim Auf bewahren des konservierten Obstes ist es, daß das Obst möglichst an Orten steht, die Luftzutritt haben. Alle Vorsicht, die man beim Einsieden gebraucht hat, hilft gar nichts, wenn das Obst nicht richtig steht. Hat man keine Kammer oder ist diese dunstig, so tut man gut, das Obst im Zimmer auf den Küchenkästen stehen zu lassen, was sicher keine Unzierde ist. Für das Dunstobst ist es sehr gut, wenn es oben sowohl auf d?m Pergament, als rund um das Pergamentvapicr herum mit irgend einem billigen Lack bestrichen wird, da dieser Lack vollständigen Luftabschluß dcrbllrgt, was eben bei Dunstobst sehr wichtig ist. Die Marmelade jedoch soll mit gutem Schreibpapier verbunden sein, jn welches man mit einer sehr dünnen Steck nadel higcinsticht, um der Luft etwas 'Zu tritt zu gestatten. Sollte durch einen un vorhergesehenen Zufall das Dunstobst anlaufen, so ist es am besten, gleich, wenn das Obst zu gähren beginnt, den Saft ab zugießen, das Obst aufzukochen, indem man ein kleines Stückchen Zucker dazugibt, um-" es sö.ckls Obstbutter zu verwenden. Verdorbenes Dunstobst kann dann nie mehr als solches vcrwkndet werden; es ist wohl,' das beste, dasselbe, in folgender Weise für den Gebrauch wieder nutzbar zu machen. Sollte ein oder das andere Glas Marmelade anlaufen, fo schöpft man die obere Schichte mit dem Angelaufenen ab, gibt noch zur guterhaltenen Marmelade etwas Zucker, kocht diese dick ein und füllt sie wieder 1 in die rein ausgewaschenen er. Das Aufbewahren , der Seife geschieht, indem man die Seise in Stücke schneidet und sie so legt, daß zwischen je dem Stück die Luft etwas Zutritt hat, so' daß die Seife vollkommen austrocknet. Ausgetrocknete Seife ist viel ausgiebiger, als wenn sie in noch weichem Zustande Verwendet wird. Wäschcanöbesscrn. Das richtige Ausbessern von Wäsche der langt einen ziemlich hohen Grad von Ge schictlichkeit, vor allem aber Eigenheit und Geduld.. Es soll hier nicht von Kunst stopfen und dergl. die Rede sein, dies ist eine Technik, die erlernt werden muß. Es kommen aber unzählige verschiedenartige Fälle in jedem Haushalt vor, die einer ge schickten Hand bedürlm. Auf das Aus- bessern der Wäsche soll überall hinreichend Zeit verwendet werden, denn jede Haus srau weiß, wieviel Wert in einem gefüll ten Wäscheschrank steckt, und wie kostspielig Neuanschaffungen sind. So lange wie' möglich wird man die Schäden. mit Stopfen zu heilen suchen, hne Sang und Klang wurde kürzlich die iV ach dn Pinnen de Sicto Korlcr iürdji. - teilen I. S. greedwttder 6ct Pul In B,ch im EriL eröauie dorische LSule, welche den Lieg Oliver . Ha,iard Bcrrv's über di Briim aus dem Eric Tee erbcrrlichcn soll, dem Lu blikimi zngSnglich gemachi, Tie Cäle, eines dcr lzSchiieii dernrligen Bauwerks im Sanbt, wurde do Tmi Slüdkn iUepriand vnd San dusw, 6io, beide am (Srle3ce cl.'ge, oa( einer ans fclfistein oben bergcslellicn PInza. 12 über dem Hechwnjserstm, bderi, erdmU und ii! von beide Llüdien itiä ausfeilen. Sie ist auä'iueifjem Granit hergestellt, S!(1 3i6 hoch, hat on ' dcr Basis inen Umsang don 45, fin der lifc einen Umsang von 35 Fub und ist drei Fub bober als die FreiSeits.TIatue im New Zlorker Hasen. Uns der Li'ihe der Eäulk, 1 Ktit" - --.f.L, '""'-: 5 Die ven der Penfs üictery eine sauber ausgeführte Stopfe sieht stets besser au wie ein noch so gut eingesetztes Flick. Tischwäsche und Handtücher wird man wohl überhaupt nicht flicken, ebenso ist dies bei Taschentüchern ausgeschlossen, auch Erstlingswäsche sollte davon verschont bleiben. Alle feine Leibwäscht wird man ebenfalls sehr migern flicken. Wer eine gute Maschincnstopfe ausführen kann, wird sich die mühevolle Arbeit sehr erleichtern. Daß man zum Stopfen besten Twist ver wendet, den man so teilt, daß er dem Faden de betreffenden Getvebes entspricht, und mit möglichst feiner Nadel arbeitet, ' ist wohl allbekannt. Beim Flicken heißt es vor allen Dingen, sich den genau passenden Stoff zu besor gen. .Dann gilt die alte Regel, das Flick lieber zu groß wie zu klein zu schneiden, sonst beginnt nach der nächsten Wäsche die Arbeit von neuem. Wenn es stch nicht um sehr große Fljcken handelt, ist es ratsamer, sie mit der Hand einzusetzer,, die Maschi nennäherei' gibt härtere, markierte Rän der. auch kann der oft mürbe Stoff leicht einreihen. Auch hier verwende man feines Garn und feine Nadel. Die Bettlaken, die , stets in der Mitte zuerst reißen, wer den durch das bekannte Stürzen" wieder hergestellt,,, 'h. man schneidet sie 'in der Mjtte dej Länge, nach durch und setzt die beiden Webekannten zusammen. Wer daS sauber und gut inachen will, der nehme sich die Zeit und nähe die Webekanien ganz fein und dicht überwendlich zusammen. Sehr mühevoll ist daZ Ausbessern von Stickerei ais Wäschegegenständen. Hier er ganze matt lieber den Besah, trenne vor sichtig die alte Stickerei, die ost zwischen gesetzt ist. aus, verwende aber hierzu weder Schere noch Messer, sondern ziehe mit einer Nadel den Faden aus. Sehr praktisch wird sich in vielen Fällen dcls Verwenden von schmalem Batisiband erweisen, das zum Einfassen. Unterlegen u dienen kann. Bei den jetzigen hohen Stoffpreifen ist ein sorgfältiges Wäscheausbcssern mehr denn je geboten und lohnend, bei gutem Willen kann es jeder selbst ausführen, und Uebung macht auch hier den Meister. ' Auffrischen von Polstermüöel. A0i.w(.l ,4U I ynMMl mui cui yuiuuuut iuopsen und iiitten, man muß die Be ziige auch feucht abwischen. Für Plüsch möbcl nimizit man Wasser mit etwas Sal miakgeist gemischt, womit man ein Lein tuch anfeuchtet, um mit diesem den Plüsch strichweise abzurcibn. Dann wird mit trockenen Tüchern nachgerieben. Für grüne Bezüge empfiehlt sich ein Zusatz von Essig statt Salmiakgeist. Geblümte Möbelstoffe reinigt man am besten mit schaumigem Seifenwasser, dem ein Schuß Salmiakgeist beigefügt ist. Mit dieser Lösung wird eine Bürste angefeuchtet und der Stoff abgebürstet, doch fo, daß er nicht ganz durchweicht, man muß dabei immer nur die Oberfläche de dicken St. fcs anfeuchten. Dann muß mit einem in reinem Wasser genäßten und dann aus gewrungenen Tuch' nachgewischt und zu letzt mit trockenen nachgericben werden, um die obenauf liegenden Farbteilchen zu ent fernen. Um Ledcrbezüge zu reinigen, muß man diese zuerst gut vom Staub befreien und dann mit Terpentinspiritus abreiben; Fettflecke entfernt man, aus Le der, indem man dickes Filtrierpapier, mehrfach zusammengelegt, mit Benzin tränkt und dieses auf die befleckte Stelle drückt indem man es mit einem schweren Gegenstand belastet. Korbmöbel werden durch zeitweili gcs Abwäschen mit einer weichen Bürste und Sodälauge von Staub und Schmutz gereinigt und an der Luft getrocknet. Spiegelscheiben sollen nach dem üblichen Reinigen mit einem nur ganz wenig in Spiritus oder Petroleum ange feuchteten Tuch überwischt werden. Hie durch verschwinden die den Fensterscheiben meist anhaftenden Unreinlichkeiten und insbesondere die bei Sonnenlicht erschei nenden, Fettflecke. Um starken Geruch aus P e l z w e r k zu bertreiben, empfiehlt sich folgendes Verfahren: Frisch gebrann ter Bohnenkaffee wird sehr fein gemahlen und damit das Pelzwerk ziemlich dicht bestreut. Hierauf werden , die Pelzstücke luftdicht in Papier an besten Perga mentpapier gehüllt und das Ganze in ein Wolltuch eingeschlagen. Nach drei Tgcn wiederholt man daS Verfahren, klopft dann das Pelzwerk gründlich as, lüftet? es für ein paar Stunden und t unangenehme, scharfe Geruch ist ver schwunden. Unansehnlich gewordene weiße Leder liallschuhe können noch oft getragen werden, wenn Man sie bronziert. Goldbronze wird mit Bronzetinktur gemischt und gleichmaßig mit Borstenpinsel auf die Schuhe gestri cchen,, bie zur Freude der' Besitzerin wieder wie neu aussehen und Goldschuhe ersetzen. -xi v . " 3". ) j- y i 5 ßcntcnnial CÄilficn errichtete pw - ' ' " . , . s ' ;! ' '"' 'i 1 1 IWW ' . ' JH,., WmLosseli. Wie ich Ihnen schon sagt?, Sie haben ein schweres Unrecht begangen, Herr Dok tot, indem Sie dem Kranken erklärt haben, er könnte nicht wieder gesund werden! Und indem Sie ihm damit sein letzte! nahmen! Sie wollen jetzt ein Verbrechen daraus machen, indem Sie sich weigern, das Unrecht wieder gut zu machen und zu dein Manne zu gehen und ihm das, wa Sie ihm geraubt haben, wiederzugeben ftin Hoffen!" - Halb ironisch, halb erbittert durch die Zähigkeit, mit welcher der Sprecher auf ihn eingeredet hatte, sah der alte Arzt eine Weile ans dem Fenster seines Sprechzim mcrs auf die ferne Kette der Felscngebirge. Endlich zuckte er resigniert die Achseln und blickte dabei verwundert auf den noch jün geren Mann mit dem klaren Blick im Auge, der sein sonstiges weiches Wesen ganz abgelegt zu haben schien uich jetzt fo entschlossen vor ihm stand. Also, weil Sie nun mal gar nicht locker lassen, will ich's tun!", sagte er dannum im nächsten Augenblick grimmig hinzuzufügen, .aber gesund wird der Mann deshalb doch nicht!" Und warum nicht, Herr Doktor?", ließ sich sein Quälgeist wieder vernehmen. Der Arzt schritt aus ihn zu. legte ihm die Hand schwer auf die. Schulter und er widerte mit verhaltenem Aeraer, weil die iSchwindsucht ihn gepackt, hat, Sie ihö- riazier, junger Schwärmer! uno weil meine ganze Erfahrung mi sagt, Nein!" Es würde ein Wunder fein und heut zutage geschehen bekanntlich keine Wunder mehr!" ' Der andere darauf, indem er k'm er regten Doktor so ernst, so tief in's Auae schaut, daß der den Blick in seiner Seele spürt: Unser aller Leben steht in Gottes Hand Herr Doktor! An uns Menschen ist s, dem Duld eine hilfreiche Hand zu reickien. An Ihnen ist's, dem Kranken die Hoffnung wieder zu schenken. Und ich, er lächelte jetzt fo eigen, ich will versuchen. ihm das andere zu geben, das noch dazu gehört, damit Ihr Wunder zur Tat wird! Ich meine das Gottvertrauen, das starke, uner chutteruche Gottvertrauen! Da schwieg der Arzt. Und noch am selben Tage sind diese beiden hinausgepil gcrt an das Bett des Kranken da draußen in der Vorstadt. Sie haben beide getan, was Menschen für ihren leidenden Mit menschen tun sollen, tun müssen. Der seine gab ihm die Arznei für die sieche Brujt. ' ct andere die für die kranke Seele. Und das Wunder w u rd e zur Tat! Es war kein leichter Kampß aber der Kranke wurde gesund. Er lebt, noch heute und hofft und' vertraut und glaubt. Und auch .der Arzt wohnt, noch in der westlichen Höhenstadt und glaubt, wenn, nicht an Wunder, fo doch an das Wunder vom Hoffen und Gottvertrauen. ' Ich denke oft an diese drei Menschen, wenn ich auf den Straßen unserer Me tropole die Massen an mir vorüberziehen lasse. Der gequälte Ausdruck in den Ge; sichtern, der nur allzu deutlich von gehei mer Sorge zu erzählen weiß, läßt alles andere erkennen, nur , vom Hoffen, vom frohen, sicheren Hoffen weiß er nichts. Und dabei steht es vom Hoffen geschrieben, Wenn du dem Menschen die Hoffnung und den Schlaf raubst, so machst du ihn zum unglücklichsten aller Wesens Alles, dieses sollte anders sein, und es würde anders sein, wenn diese Menschen es nur wirklich anders haben wollten. Freilich ist's damit, wze mit dem Leben selbst, es muß verftanben sein. Mit dem Hosfen an sich allein ist's nicht getan. Die Saat muß erst aufgehen, und der Acker muh bearbeitet wzrden. Ganz so leicht ist es nicht, aber die Ernte ist darum desto reicher. Von ihnen muß die' Arbeit beginnen. Der einfache, thörichte Wunsch. Ich möchte reich sein! Ich möchte dies und das kaufen und besitzen!". -das ist das rechte Hoffen nicht! Wenn wir. anstatt reich fein zu wollen, nur ernstlich versuchen würden, genügsam zu werden, dann wäre der erste Schritt getan, um den Bojxrn für die neue Saat vorzubereiten. Denn wer genügsam ist, der wird auch Frau Sorge die Tür weisen können. Genügsam sein, heißt vor allen Dingen tüchtig sn; es heißt redliche, ernste Arbeit und umsichtiges Wirtschaften. Allein in der Arbeit liegt Segen. Und richtig Wirt schaften heißt Haushalten mit Kraft und Zeit und Geld. Es sind .dies Dinge, welche für ein glückliches Heim unentbehrlich sind, und zum Schlüsse ist und. wird Zu Hause" doch immer der sichere Ankerplatz unseres Lebensschiffes bleiben. . Aber von diesem sicheren Hafen aus kön nen und sollten wir alle jeden günstigen Wind benutzen und mit gefüllten Segeln und mit leichtem Herzen indie Wogen des Lebens stechen. Zum freien, frischen aus einem VronzcTom, befindet sich ein 18 guk hoher brolenee TrSaer der auS 100 elek trischen Lichtern bestehende Lcuchlvvrrichlung, deren Licht im Umkreise von vielen Weilen gesehen werden kann. Die !?!auer der CZnlc ist 9.5 Jusz dick und ein. BelonTrcrve. sowie ein Otiö-Elevalor führen bis an die Cvttzc hinauf. Aus der Mit käumen und EtrSucher bepslonzten Plaa soll zur Hechten eine Eo lonnade weich den Frieden durch TchiedS. geeicht darstellen soll, zur Linken ein Museum für Kelimiien aus dem Kriege bon 1612 errich tet werden. Auch , die Gebein Perrh' sollen kiet beiaeietzt werde. Bei dem Ba, welchen ,reed,ittSer geleilet, wurde kein UM Hol, dermeuset. reedlauder baut zur Zeit auch ein Auditorium in Porliand. Oregon. und das Har . lemHowital: er hat auch das Eoldat'iheim in! tioeville, Zi. E aebaul. ' 'ftjf , ic Jvt'.- . rf&fc, . ä3j-w , , . - 5 6eSSchtni5 - 5Zu.e serliMlteüt. yAVJWWW;V.WA t Weites in SlicKerei'Forragen MWWWWWM't Wäschebeutel.- ES erreichten uns in letzter Zeit viele Anfragen um Kreuzstichinustcr mit deut schen Aufschriften 'für Haushaltsgegen stände. Diesen Wünschen tragen wir hier mit Rechnung und bringe heute eine Kreuzstichvorlage für einen Wäschebeutel. Tun, zur Freude ist dies Leben da! Und es gibt unendlich viele, kleine Freuden im Leben, und sie zu finden und sie zu ge niefzen heißt leben, leben! Ein jeder Tag kann und soll sie uns bringen zu Hause, wie, im Getriebe der Welt. Eine gute Tät. ein gutes Wort siivfind eine reine Freude. Ein schöner Tag, an dem die Sonne lacht, ist und sollte eine Herzensfreude sein. Eine stür ische Nacht, in welcher Wind und Regen heulen und spritzend an das Fenster ilo pfcn und wo wir uns sicher und geborgen wissen ist dies nicht eine Quelle der Dankbarkeit und der Freude? Freude. Man schilt unser modernes Leben so oft und wirft ihm vor, da.fz es Ucine Freude mehr zu bieten vermag. Weil tloa frt 4,ii.i iiW rtkKhiaTIrt fte'mnrhfitt Tli' V HU .V . l.l.l ij.tuv.v. ... Möchten wir doch nur ehrlich fein und uns fragen, ob wir nicht selbstsehr häusig schuld sind. Es gab eine Zeit, wo wir mit wenigem zufrieden, ja glücklich war.cn. Als dann aber unsere Mittel reicher wur den, da stiegen auch sofort unsere An sprüche. Und hat sich dies nicht wiederholt und gesteigert von Jahr zu Jahr? Manch einer von uns sehnt sich wohl im Stillen zurück nach den alten Zeiten, wo er bei einfacher Lebensweise den wahren Genuß vom Leben hatte. - Ich möchte das moderne Leben nicht fo verdammen, wie es häufig geschieht. Es bietet unendlich viel schönes, das dem Durchschnittsmenschen früher versagt war. Wir haben Musik, Vorlesungen, Musccn. Theater, Gemäldegalerien und Bibliothe ken, wie unsere Väter sie nie geträumt. Und die Natur ist heute noch fo groß, so schön, wie je zuvor! , ?s fällt mir der Ausspruch des ob sei ner gesunden Lebensanschauungen berühm ten Briten ein, Mein Sohn, du wirst dich wundern, mit wie wenig Weisheit diese Welt regiert wird!" Er hätte gerade so gut sagen können, mit wie wenig Weis heit die meisten von uns unser Leben ein zurichten verstehen!" Wenn wir aus alle dem, das uns das moderne Leben hietet, nicht den richtigen Borteil zu ziehen wis sen, so ist.der Grund in vielen Fällen in den wenigen, aber verhängnisvollen Wor ten zu .suchen: Was würden die Leute sagen!" ,, ' ' So töricht es klingt, es scheint recht schwer zu sein, sich von dem los zu sagen, das ulle Welt gerade zu tun oder, auch 'zu lassen Pflegt. Wir würden zum Bei spiel vielleicht einmal gern wieder, gute Musik hören. Muß es denn aber gerade Parsifal sein, Parquet und hübsch in dcr Mitte? Darf es denn durchaus nicht eines der gediegenen Konzerte am Sonntag Abend sein, und oben, vielleicht sogar ganz oben, wo gewiß nicht die schlechtesten Mu sikfreunde zu finden sind? , Ja, aber was wurden dre Leute sagen? Nun, meiner, freilich nicht maßgebenden Meinung nach werden die meisten von uns in fünfzig kurzen Jahren überhaupt nichts mehr sagen. Und es dürfte dann wohl kaum noch jemanden geben, der noch on dieser heute anscheinend so wichtigen Frage sehr interessiert ist. Und vernünftige Men schen wird dies schon heute nicht weiter berühren, denn sie haben anderes zu be denken. Wollten wir darm doch das Schöne, das uns das Lebe'n heute in so überreichem Maße bietet, aufnehmen und uns darüber' freuen! Auf solchem Boden, auf diesem Acker muß die Saat des Hoffens gedeihen. Und Hoffen bedeutet für den Menschen, was das Licht der Sonne für die Welt bcdeu tet! Auf diesem Boden große Gedanken, hohe, reine Ziele säen, das ist das rechte Hoffen. Und wer seinen Glauben und seine Hoffnung längst verloren hatte, der soll dabei nur aus die tausend Stimmen Hören, welche zu uns aus der Natur, aus dem Weltall, aus der Menschheit feldlt und vor allen Dingen aus unserm eignen Innern fprccben. Und feine kranke Seele wird neuen Mut schöpfen; cr wird gesun den i neuem Glauben und neuem, schone rein, reinerem und starkem Hoffen. Leicht war der Kampf der drei Män Das Stickmuster kann direkt don der Zeich nung abgezählt werden. Wer sich die große Arbeit nicht niachen will, beschränke sich auf die Ausführung des Schriftlichen oder des Blumengewindes das nach Belieben in rot, blau oder mehrfarbig gestickt wird. Die Musterung kann auch sür andere Ge genstände, Decken. Taschen, Läufer u. f. w. Verwendung finden. ' ner da drautzerV,im Westen nicht, als sie dem Tod seine Beute abjagten. Aber wcc Blumen pflanzt, muß auch Wasser trage. Kein Kampf ist schwerer für den 'Wen schen, als der mit dem eigenen Ich. und so wird auch das Ringen um neuen Glau ben und neues Hoffen nicht immer gleich gelingen. Da werden warme Sonnen grüße und tzübe Regentage mit einander .abwechseln, aber Glaube und Hoffnung werden uns auch die steilen und mühsam sten Stellen unseres Weges überwinden lassen. Wir sollen sie uns , nicht nehmen lassen, wir sollen sie fest halten als teuren Be sitz, das hohe Ziel, die guien, reinen Wün sche, die kleinen Freuden des Lebens, das feste Gottvertrauen, das frohe, selige Hof fen denn sie bewirken nicht nur Wun der -sie" sind zugleich das Geheimnis des menschlichen Glücks., . , ' A. . ßine Begegnung mit König H'eter. Mitten in den wilden Bergen Albaniens hat ein albanischer Arzt eine Begegnung mit König Peter gehabt. In einem Bricj an einen Freund in Uesküb schildert er jetzt dieses trübselige Erlebnis. Es war eine furchtbare Nacht, voll grausamer Kälte und wildem Sturm," schreibt er in diesem Brief die ich, durch eine Reise gezwnn gen, in einem elenden Dorfe auf dem Wege nach Skutari verbringen mußten Es war ein verfallenes Haus, das ich gefunden hajte. Stall und Stube waren nur durch eine elende Bretterwand getrennt. In dcr Stube schlief der Wirt des Hauses. Ich selbst verbrachte die Nacht im Stall bei seiner einzigen Kuh. Ich konnte nichtchla fen, obwohl es schon tief in dcr Nacht war. Der Schneestinm tobte und bedeckte das Dach des Hauses immer dichter mit schwerem Schnee. Ein verlaufener Hund heult irgendwo in den Bergen. Plötzlich klopft es mit starken Schlägen an die Tür. Eine heisere Stimme schreit in befehlendem Ton auf feibisch: Oeff ne! Mein Wirt gehorcht dem Befehl. JuDunkel der Nacht kann man durch die geöffnete Tür hier Reiter erblicken. Zwei sind bereits von ihren Tieren gestiegen und heben mit großer Sorgfalt einen drit ten, eingewickelt in einen großen Mantel, von seinem Pserde herunter. Sorgsam tragni sie ihn in das Zimmer. Es sind serbische Offiziere. Den dritten halte ich für einen verwundeten Kameraden. Ziin de Feiier, an!" befehlen sie deck Besitzer der Hüte. Die brennenden Scheite flam men auf. Der Verwundete neben mir schließt die Augen, wendet den Kopf dem Dunkel zu, und bei dem brennenden Feuer erkenne ich jetzt in dem Dritten mit dein vertrockneten Zigeunergcsicht, den wirren, weißen Haarstrahnen und dem heradvan genden weißen Schnurrbart. den König Peter von Serbien. Unterdessen erscheinen noch zwer Offiziere und zwei Soldaten, sie sind nüt Kisten beladen, die sie osfne. um den König sorgsam uf ein elendes Lager zu betten. Der Konig fcufzt und sagt traurig zu seinen Begleitern: Ick danke euch, meine Brüder, ich danke euch!" Die Offiziere versuchen mit den geretteten Vorräten einen Tisch zu decken, aber der König lehnt es ab, zu essen. Nur cincjc seiner Begleiter, offenbar der Arzt. 'gibt ihm etwas zu trinken. Stumpf und stumm, ohn ein Wort zu reden, sitzen die Offiziere um ihren König herum. Schla ftn Sie ein wenig, ruhen Sie sich auS. meine Herren'." sagt der König zu ihnen. Die Offiziere sirecken sich auf dem Boden aus. so gut es geht. Die zivei Strindberg-Zimmer im Nordischen Museum in Stockholm sino jetzt fertig eingerichtet u,nd der Allgemein heit übergeben worden. Es handelt sich ui das Arbeitszimmer deS -Dichters unv um. das. sogenannte .Melier", das unter dem Namen ' Ter blaue Turm" Ixkam'.t ist. In den beiden Räumenist alles so angeordnet, wie Strindderg es zurückz? lassen hat. ' , r w s