- p- H ! i tVlXTOVmi t Off Aft 14! 7?Utn3nClVIVCWin3n?VCV&l Die letzten , 3 Kriegs . Depeschen 8 K auf der 8. Seite g 5 mwn, V 8 o nr st S ;cjhu5j ivt-i- ivi A m fl-fVC , Z Sluto . Kontest auf j l: 1 der 5. Seite! jj tti 3 '. 3 ZzalZrgang ßmatja, HcGrM ZNillnwch. I. März 1910. 8 8eilen-No. 300 il ' ..V "Äfcc-'IWWiW-wt? ,v ' 1 fJm'm. sfö ff vk$$ fflT 1 fr pfSl ifr; 11 v y ' 0mJ ' Jr , 4S!j!S "rf Jßi f.i f i li I f (""tT vX ; ' vf vf l . W SS-f w M W Oll 3 L." ) J rQ ei lueitcremrts V xittd dem Wc nahe! Bahnlinie Aetz-Verdun unter Feuer genommen; Bahnknotenpunkt , Fresnes eingeschlossen! N t ... , Deutscher Vormarsch vollzieht sich wie cin UhrLierk London, 1. März. Tie sechs Meilen östlich resp, nordoituch von Verdun liegenden Forts Vmir und de Tadannes werden heute von schweren deutschen Mörsern beschoZ. seit. (Dann sind' sie beide bald ge- liefert".) Auch die französischen Stellungen an der Verdun.Mch Bahn, find ciuem heftMn Artillerie. scuer ausgesetzt. An der. Bahn station bei Eir versuchen die Fran zofen, dem Ansturm der deutschen Infanterie Halt zu gebieten. (Sie werden es wohl bei enem bloßen Versuch bewenden lassen, denn zurück müssen sie!) Nördlich und südlich der Bahn führt die Armee des deut- schon Kronprinzen gegen die franzö- fischen Stellungen gewaltige Schlägt hat die Franzosen aus megrereii stark befestigten Stellungen vertrie. ben nd schließt das Netz um Vcr dun fester zusammen. 13 Meilen südöstlich von Verdun liegt das wichtige Eisenbahnzentrum, fresnes, welche Stadt fast vollstän dig von den Deutschen umzingelt ist. Außerhalb von Manbeulles. das ge steril von deutschen Streitkräften ge, sninnt wurde, toben erbitterte Jn fanterickämpfe. 'Die Franzosen ver, suchen, die verlorenen Stellungen zu, rückMerobcrn. kommen ober nicht vonoärts. Tie Pfeffer-Höhen wer ben nach wie vor von der feindlichen Artillerie beschossen, und es ist nur eine Frage der Zeit, wie lange sich die Franzosen dort werden halten können. Auf Zer ganzen Westfront, von der belgischen Miste bis zu den Vagescn, hat ein furchtbares MI Icriefeuer eingesetzt. Berliner Nachrichten zufolge ist außers dem Fort Touaumont auch die Ortschaft gleichen Naniens fest in deutschen Höndcn. Teutsche gehen planmäßig vor. Berlin, über London, 1. März, Hiesige hervorragende Militärkriti ker sprechen sich iin allgemeinen über die Schlacht bei Berdun in folgender W'ife aus: Die über die Vorgänge Otttstcncr Kriegen 1 UnCOf r f mnUll ijaiie! ' I Erleiden am Monte Michele schwere Berluste und werden bei löörz geschlagen. Wien, über London, 1. März. Der Lsterreichisch'Uiigarifche General stab meldet über neue 'Kämpfe an der , italienischen v Front : Im Ab v. l , nuiiciii ujlii v yiuiu. w mr,hn ! vLiui-u, wn vvvj,fl ii vvt .u'jv vv - (v,-h,m ubmnnhrH tnir K.N a;s ,,s ac. ra, , I V l 1 iL' 11 IllllUllvU " VV UllUtill,. I Auf de,Platea,t vonDoberdo rückte ' der Feind.nach einer ArtillerieBor bereitiing gcgeil linfere Stellungen i V H ll"i.I WlHHU.tl j f , . - , . . , , . ,1,',-. .1,... q.. Mi.'ubngen Westfront die deutschen und ostlich roii Polazzo vor, wurde ' . i indes; mit schweren Verlusten zurück geschlagen. Wir machten lncr 12 (befangene." Die Beute in Durazzo. Der in Wien abgegebene amtliche Bericht u?eldet, das; bei der Einnah nie des albanischen Hafens Durazz!' 'die Oesterieicher ti; Geschütze, dar unter 5 Zii,ste!wi'rteidiguiigsgeschützc. 1 lcwenre no eine groye Menge Artillkrie-Muiiitioil und Vor röte rbeutlten. Die Flilcht der , ,i ' fj 's v. 'T Italiener geschah eilig und in groß- tcr lknordiumg. Der hier', ausge. , , y- , , y 1 I I - ' , rti'lHMic Bericht lautet im Einzelnen: vuii 1 1 1 iuii iuj i.niuu ijajc -i ii O. . , . , 's. . l. nvtfiM J . 14. HH...li4,n r.i,V. peil haden Dnrazzo besetzt. Iin Ver lause des Vormittags rückte eine Ko 5dkl. , , . r' t (Vi U'VUl tlMLlt -V.VIUU tVillU'fc'Uit f lonne unter dem euer der Italiener lulmit abgeschnitten sein 1 2rll Q i "'!, werden. Mit Lebensmitteln sind sie Portos, sechs iloiueter nordlich oarriMia. ..s.'swn T-,,.,-.... ,,,. n.ifn,. . . 5; f,.s .'uraz',0 vor. unsere der die sud- i liche Vaudenge vorrückenden Trup ven Nnirden zu Beginn pon der feind glichen Artillerie behindert, jedoch er H-eichten zahlrcicke Abteilungen gegen "Vibeiid im durchwaten. ckwunmen f linb auf Flößen die Brücken 1 l!li' .lll,), U'L'l'l 1 4ilt litll Itll i tu;u ( l.l-.'islchnitt znrückgetrielvii wurde. Bei) vlVei-iiriidäiiniHTii!!!! drang eui öfter-1 . A eiciisch'ikttg.'ri'chr Bataillon in die balb Durazzo, wo', die italienische, reimende Etadt ein." bei Vcrdun eingelaufenen Berichte lauen erkennen, das? alle Waffen d,e Würfel fallen. Präsident Wil gattungen der deutschen Streitkräfte' so will nuscheinend, trotz allem sei in wunderbarer Weise zusammen' ein Fricdcnsgerede, den Krieg, arbeiten: verfolgt man den Fort; Taniber kann kein Zweifel herrschen, schritt der Teutschen während derTas Bolk wird jefet glauben, das, letzten Woche, so kommt nian zur der Bericht, Präsident Wilfom habe Erkenntnis,, das; das schwere deutsche bereits kürzlich in einer Unterredung Geschütz vorgeschoben wurde, sobald mjt Führern im Kongreß zum Ärieg die Infanterie den Feind, durch das auf' Leiten Englands geraten, auf deutsche Feuer mürbe gemacht, aus Wahrheit beruht. Sein neuester, den Stellungen geworfen hatte. In in der Geschichte der Bereinigten dem eroberten Gelände nahm die ! Staaten beinahe beispiellos daste schwere Artillerie wiedevum Stel. ! hendrr Winkclzug hat dies bewiesen. lung und beschoß die nächsten fciud. fr hat den Kampf mit dem Kon lichm Stellungen; dieses Manöver tfrefi um die Leitung dcr. öuszeren wiederholte sich von einer befestigten Politik aufgenommen und verlangt Ortschaft zur anderen. Zieht manl don ihm, da man ihm freie Hand den Charakter des eroberten 'Gelän' öes m Betracht, so muß man sich sagen, dasz die deutschen Pioniere und andere Genietruppen ihre Pflicht nut der größten Genauigkeit und programmgemäß getan haben. Tie Tatsache, daß cs den Franzosen nir gends gelungen ist eine nennenZ. werte Zahl Mfangmcr zu machen. läßt darauf schließen, daß die d?ut schen Truppen brillant geführt wer den und die ihnen gestellte Aufgab? betreffs Vorrüens genau ausführen und sich nicht durch wildeö Trmif. göngertum verleiten lassen, sich von der Haupttruppe abzulown, Dieses ist ,ein herrliches Beispiel deutscher Disziplin. , . Unsere jetzt am Fuße der lothrin gischen Hügelkette stehenden Trup. den haben vollauf ' Gelegenheit, ihr schweres Geschütz aus treffsicherer Distanz egen die Hauptsorts Ver öuns spielen zii lasten Daß die Franzosen die Maas-Halbinsel' aus geben mußten, war dairch die Erobe rung von Ehampneuville vorauszu sehen. Durch das Vorschieben der deutschen Linien von Thampneuville bis nach Bras wird der SknicE in der Linie nördlich von Verdun ausgegli chen. Zwischen Verdun und Fort de Marre, welches Gelände die nord. westliche Verteidigungsecke Verdun's bildet, fließt die Maas, und an de ren Westufer erstreckt sich eine weite Ebene, die "von den Gechutzen des rEnt4 !1?rtrtsi itnk Nnfsft Viof1öT4irt- ivi-1 vl it nv (IV w i it V v t yt ii v- Senen Vatterim beherrscht werden. Somit kann man annehmen, daß die deutsche Heeresleitlilng kemen In santerieangriff auf dieser Seite un ternehmen wird. Im Oberelfaß sind gleichfalls mi litarische Operationen' größeren Maßstabes im Gange. Im soge nannten Sundgau toben heftige Ar tillerickämpfe, desgleichen im Tal ,,,;, . j ).ra,ms rvn Metzcral und m der Gegend von ciinv y at r t - 1 Mkirch. Auch an der Schweizer! Grenze sind die Deutschen zum An . .. f . , , , . 5'sf übergegangen und haben dort VtAt.i'(.h,ihMn (.itnMi4in fy r U iima.im vorgeschobene feindliche Stellungen erobert. Da auch .auf der ganzen i-nXit nÄtit rreiiirasre grvfze angieir eniwi ckeln, komnit man zur Annahme, die oberste .Heeresleitung will da durch verhindern, daß die Feinde Ver stärkungen nach Verdun senden. Schneemassen auf St. Bernhard. Gens, über Paris, 29. Febr.' (ver spätet). Die Mönche und Touri sten find durch den 12 Fuß hoch Ist? genden Schnee auf den, St. Bern hard festgesetzt. Der Schnee liegt so hoch, daß die berühmten BeNihardi CVimNrt sirsl fniliiin Kl,' fwVhnmi v V UilUV. HUHU ."VVl VII illl-l. st - ...i..-, hntwH- s; ktt ..!. MhnniiA z. ivl ; IH1MII uv MVtlH'Ill V ,,:...,, ... Smi, t,rr i chen. Seit acht Tagen und' Nackten VIIIVIIllll .111. 'VIII l.iV' IVIr 1 'UllllV ' schneit es ununterbrochen, sodaß die Mönche wohl einen Monat lang, von ri i-v-". , Trockene" an der Arbeit. . Prohibitionisten geben den Li keralcn ein gutes Beispiel. Sie ar leiten jetzt schon wie die Biber und kollektierm eitrig Kampaiviegelder. ober-Nachd.in am Sonntag in zwölf Äir ck.en von Omaha tur d,e cackie der BeisProlttbikion etiva $,?M) ausgebracht worden stiid. kebien nur noch .5i,sX, rm i-H)k . lnelrni lUMinnrtt 1 werben. Neuer Aufruf Vcstürmt den Kongreß, standhaft zu ftlciDcii; morgen sollten Hunderte, von Depeschen in ' Washington eintreffen! Morarn werden in Wkshingtou laß mit' seinen Verhandlungen mit den Zentralmächtcn. Was, bedeutet Otttttcncr roeröcn für ihre-frechheit Oüßrn! Acht armierte itqlirnifche Handels' dampfer laufen ttefahr, torpe diert zu werde. New Nork, 1. März. Jene italienischen armierten Taitipfer, die unläumt den hiesiaen vusen verlie ßen, dürften zuerst unliebsame Be kanntschaft -mit feindlichen Tauch booten machen. Tie britischen und französischen Haiidelsdainpfer, die jüngst hier, einliefen,' waren nicht bc, stückt. ' Seit dein 1. Januar d. I, halvn sieben italienische armierte Kandclsdaiiwser zwisckm deni Kie , sj,,i ,,d Häfen des Mittelländischen ÄeereS verkehrt, ein weiteres bc wasfnetes italienisches Handelsschiff hat einen texanischeii Hafen ange laufen. Der bewaffnete italienische Frachtdampfer San Giovanni" hat gestern den hiesigen Hafen verlassen; er führt nur Fracht. Folgende bri tische und französische Passagrcrdam vfer, die unlängst von hier auiS in See stachen, befinden sich jetzt mif der Fahrt nach Europa: Lnfayltte", tett ift sichtlich, daß die Befehls Espagne ..Eretic und Tus- s)Q6er bn Tauchboote bereits vor dem ,"' sinn islit nrimert. . ,. ,,... o.,.?. find nicht armiert, ,en keine Passagiere führen., ittöburg, Pa., 1. März. Die hiesigen Agenten de? White Star teamship Linie haben Befehl erhal ten, keine Passagiere für dieDam prer Lapland , Balnc und Aon atic", welche zwischen dem 8. und 20. März von New Aork abfahren, zii buchen. In den Instruktionen werden , die ; Agenten angehalten, die Europareisenden aufzufordern, aincrikanische Dampfer zu benutzen. Der Griiind dieser Maßregel ist nick bekannt. Sie sollen sich nicht so dünnn anstellen: denn sie müssen doch wissen, daß Deutschland den Tauchbootkrieg vom 1. März an mit größter Energie fortsetzen wird.) . Kapitän Persius' Erklärung. Berlin, über London, 1. März. Kaoiiän Perfins. Marinekritiker des Berliner Tageblatt", bespricht die maritime Lage der Dinge, wie sie sich nach dem, 1 . März gestalten wird'. in folgender Weise: Schon vor dem Auobruch des Krieges, am 22. Juli lstli machte die deutsche Admiarli tät einen Zusatz zu dem .Uapitel Prisen". In demselben heißt cs, das; jeder feindselige Akt armierter Handelsschiife als Piratentmn be- trachtet wird. In der deutschen Kriegszonc-rdre vom 8. Februar 1015 wurden die Neutralen von neuem auf diese Bestimmung, aus nieilsnm geinacht. Das neueste deut- sche Memorandum an die .neutralen Mächte spricht nicht speziell von deut schen Tauchbooten, sondern . von deutschen Seestreitkräften", deshalb ist die Annahme, daß ez sich bei Be kaniviung arinierter feindlicher Han delsschiffe nicht nur um die Aktivität der Tauchboote handelt, berechtigt. Wir dürfen uns der Tatsache nicht verschließen, daß, wiftraid unser Tanchbootkrieg nach wie vor fort gesetzt wird, wir von diplomatischen Felsenriffen umgeben sind: trotzdeut, aber kann da5 deutsche Bolk vertrali enoiwsl in die Zukunft blicken. Die Tauchboote haben eine Luge dcr an die dies? Es bedeutet, daß er dem Kriege zustcueru will. Die (Gefahr ist grosz! Viele der Kongreszleute und .Senatoren werden jetzt, wenn sie von Hause aus nicht durch Hunderte und taufende von Briefen ud Telegrammen auf gefordert lucrdcii, auf ihrem gerecht tcn Standpunkt dem Präsidenten ge genüber zu verharren, wankelmütig und geneigt werden, ihn zu unter stützen. Wenn die Borlage, daß Amerikaner nicht auf armierten Han delsschiffen reisen sollten, vor eini gen Tagen ftaglos vom Kongreß au genommen worden wäre, so ist dies nach dieser Heransforcdrung Wilsons zweifelhaft geluorden. Kongreszleute werden die probritische Preßmeute fürchten. Diese Leute müsse ge Die öklltjche 4 pötlktlich! Zluei britische Handelsschiffe torpe diert; Besatzung eines der selben nmekommen. London, 1. März. Die neue deutsche Tnuchbootkrieg-Ordre ist mit dein 1. Mäi'j, isti'hcküiiiigunä an die neutralen Mächte gemäß, m Kraft getreten. ; Gegen mittag wurde hier von der britischen Admiralität bekannt gemacht, daß die beiden bri tischen Handelsdampfer Thronaby und Malvania voii deutschen Tauch booten torpediert und versenkt wur den. Es heißt, daß die ganze Be mannung des ersteren Schiffes getö tet wurde oder ertrunken ist. Das chicksal der Besatzung der Malva- nia. ist bis jetzt noch nicht bekannt. Aus der Schnelligkeit, mit welcher die Tauchboote ihre Arbeit verrichte- 1. März ihre Instruktionen erhiel tcn, dahinlautend, die Handelsschiffe anzugreifen, wo sie selbige rmmer finden Die Nachricht von dem Versenken dieser beiden Schiffe hat in hiesigen Rhederkreisen groe Bestürzung her vorgerufen; die Versichcrungsraten sind gleich daraus bedeutend gcstte gen. Deulschlanki droht, mit Porlugak zu brechen! Berlin, 1. Värz. In hiesigen Negierungskreifen verlautet, daß Deutichlaud seinen Gesandten aus Lissabon zurückberufen und die di plomatischen Beziehungen mit Por tugal abbrechen wird. Dieses ist auf das Vorgehen der portugiesische Re gierung zurückzufübrcn, die bekannt lich alle deutschen Schiffe in portu giesischen Hafen beschlagnahmen ließ. Es wird erwartet, daß Oesterreich Ungarn dem Schritte Deutschlands folgen wird. Hohe Bersicherungsrnten. London, 1. März. Die jung sten schweren Verluste im Schiffs rcrtehr, die besonders gegeil Ende der vergangenen Woche dwch Minen oder andere Ursachen besonders stark waren, haben ein weiteres Steigen der Verfickernngsrate,' ,''xn'rf't. Die Versicherungs-Gefcllschaften der langten iil der ergaunern. u,e auf Fahrteii nach dem Äontinent derartig hohe Noten, daß ein Ber trchz fast möglich imirde. Die am Montag festgelegten Raten -geben eine Natenerhöhung von zehn bis zwanzig Prozent. Dinge geschaffen, die Herrn Runei mann (Präsident der Londoner Han delskaliiuier) Anlaß zn Klagen gab. indem er angao, daß der überseeische Frochtverkehr mn Prozent abge nommen hat." Diuiralltöt Bürger! stützt werden. " Es muß ihnen im letzten Augenblick gezeigt werden, dasz die große Mclirhcit der Bür ger, 1ie Mehrheit der Wähler ihrer , Kongreß Distrikte für Gerechtigkeit und Frieden t. Sie müssen er mutigt werden, ihre Gesinnung auch jetzt noch zum Ausdruck zu bringen durch ihre Stimmen, die morgen oder in den nächsten Tageu ' von ihnen gefordert werden. Deshalb Bürger, heute noch und morgen, Donnerstag, an die 5ton grcßlcute und Senatoren telegra phicren und sie dringend ersuchen, auf der Seite der Gerechtigkeit zu verharren. . In jeder Ortschaft in Nebraska, (Fortsetzung auf Seite 5.) Deutsche ZeschGe tragen bis England! Das sich in Sicherheit wiegende England wird eine unangenehme Uebcrraschung erfahren. Berlin, 28. Febr., über London, 1. März (vom Zensor .aufgehalten). . Professor Fritz Ransenberger, ei ncr der BetrieböDirektoren der KruppWerke und Erfinder der 42 Eentinlcter Geschütze,, machte einein Vertreter des Berliner Tageblatt" die Mitteilung daß man neuerdings Mörser hergestellt habe, ans welchem man Englands Küste vom Festlande aus 'bequem beschießen kann. Prof. Raufenberger erklärt, daß die Tage jener Geschosse mit flacher Flugbahn gezählt find, und daß Mörser, die ihre Gefchofsein senkrechter Weife schlendern, immer mehr zur Anwen dung kommen. Trotzdem auf dem Gebiete des modernen Artillerie wcfeiis riesige Fortschritte gemacht worden sind, so bietet dieses Gebiet immer noch unbegrenzte Möglichkei ten, sowohl iubezug auf Wirksamkeit als mich 'auf Tragweite der Ge schütze. Das Geschütz der Zukunft, saat der Professor, wird imstande sein, nut seinem Geschoß den denk bar , stärksten Schutzwall zu durch- schlagen und Englands schimmern de Ozeanwehr, den alten stolzen Wall, der es Jahrhunderte lang vor Angrifsfen vom Festlande aus be schützt hat, zunichte machen." vierzig ünkiemassncte 8chisse ersenkt! So behauptet die britische Admiral lität; darunter befinden sich zwei amerianische. London, 1. März. Die britische Admiralität . veröffentlichte gestern. abend eine Namensliste jener unbe waft'neten britischen Schiffe, die während des Krieges bis zu Ende des Jahres 1915 von feindlichen Tauchbooten ohne vorherige War nung torpediert und versenkt wur den". Dieser Liste gemäß wurden 39 Dainpfer und ein Hochseefischer boot versenkt. Gleichzeitig wurde eine Liste neutraler Schiffe veröf fentlicht, tue 'nährend der genannten Jeitperiode ohne vorherige War nung torpediert wurden. Es waren 13 Dampfer mud ein Segelschiff, darunter zwei, ,.G.ulfIig,ht"nnd ,.Nc. erastan . amerikanische, 4 norwegl sche, 4 schwedische, 1 holländischer, 1 griechischer, 1 dänischer und 1 por tugisischer. Äußer diesein sind aber och eine Anzahl anderer versenkt worden, deren Untergang ober nickt direkt auf Torpedieren feilen?' feiud. licher Tauchboote zurückgenihrt wer den kann. Bahn-Zusammenstofl. Story City Ja.. 1. März. Gestern nachmittag fuhr ein Schnell zug in einen Güterzug hinein. Tcr Lokomotivführer I. N. Johnson von Boone wurde schwer verletzt, wäh rend sein Heizer mit leichteren Ver lctzungcn dluzonlcuti " " : '. Wilson dcrlangt B Kongreß soll über Resolutionen be trcffs Reisen auf armierten Han gelsdampfern abstimmen! Der PrSsiicnt ist seiner Sache ziemlich sich! Washington. 1. März. Prä fident Wilson hat seine frühere Mei nung, sich von den Mitgliedern 'des Kongresses in seiner auswärtigen Politik nichts dareinreden zu lassen. geändert und Repräsentant Pou, den stellvertretenden Vorsitzer des Komi iees für Geschäftsregeln des Hauses, aufgefordert, die schwebenden Neso, lutionen betreffs Warnung vor Fahr, ten auf armierten Dampfern' krieg, führender Mächte vor das Haus und zur Abstimmung zu bringen. Der Präsident schreibt unter an derem: Aus den Gerüchten, daß die Meinungen im Kongreß betreffs der auswärtigen Politik der Regierung geteilt sind, wird in fremden Haupt, städten Kapital geschlagen. , Ich glaube, daß diese Gerüchte falsch sind, aber solange sie irgendwo Glau ben finden, müssen sie großen Scha den anrichten und das Land , dem größten Risiko aussetzen. Ich fühle mich daher bcrechttgt, Sie zu bitten, durch Ihr Komttee eine schnelle Abstimmung über die Resolutionen betreffs Reifen auf ar mierten Kauffahrern, über welche in letzter Zeit so vielbesprochen wurde, im, Repräsentantenhause zu veran lassen, damit sofort dje Gelegenheit gegeben wird, sich über dieselben öf fentlich" zn äußern, sodaß alle Zwei fel und Mutmaßungen zerstreut und unsere auswärtigen Beziehungen wie der einmal von schädigenden Miß Verständnissen befreit werden kön nen." , . (ruße Aufregung über Briefs Dieser Brief hat unter den Mit gliedern des Kongresses das größte Aufsehen hervorgerufen, wird jedoch auch als ein Zeichen dafür angesehen, daß der Präsident seiner Sache ziem lich sicher ift 'und weiß, daß sich die Mehrheit des Hauses für ihn und seine Polittk entscheiden wird. Nach dem er den Brief abgesandt, ließ Herr Wilson die Vorsitzer der beiden 5i!ongreß'5!'omitees für auswärtige Angelegenheiten, Senator Mone und Repräsentant Flood, sowie den Füh rer der demokratischen Mehrheit im Senat, Senator Kern, zu einer Be sprechung für beute vormittag auf fordern. - Wilson's Anhänger hoffnungsdoll. Da der Präsident am nachmittag einer Sitzung seines Kabinetts prä sidiert hatte, wird angenommen, daß die Mitglieder desselben mit diesem Schritt desselben einverstanden find Die demokratischen Leiter haben ta gelang unermüdlich vorgearbeitet und sind, davon überzeugt, daß sie die Zügel in Händen haben, und daß die Mitglieder ihrer Partei durch Ablehnung der fraglichen Resolutto, nen Herrn Wilson und feiner Politik ein Vertrauensvomm ausstellen wer, den. Es war eine kluge Takttk, daß sie eine Abstimmung über diese Re solutionen bis jetzt hingehalten haben. da selbst diejenigen Repräsentanten, welche vor mehreren Tagen behaup teten, die Resolutionen würden mit einer Mehrheit von drei oder doch wenigstens zwei zu eins angenom men werden, jetzt kleinlaut geworden find. ' . Werden die Resolutionen abge lehnt, so, hat Herr Wilson sein Ziel erreicht, und er kann unbehindert und nach eigenein Gutdünken die auswärtige Politik weiter leiten. Ei ne Annahme der Resolutionen würde allerdings einer völligen Verwerfung und eines Mißtrauensvowms der bisherigen Politik der Firma Wil son und Lansing in der Tauchboot- Kontroverse gleichkommen. Um die sem nach Möglichkeit vorzubeugen. soll bei Einbringung der berreffmden Kesoliition sowohl im Senat wie im Haus gleichzeitig ein Zusatz zu der- selben eingereicht werden, in welchem Präsident Wilson und feiner Regie ning das Vertrauen des Kongresses ausgesprochen wird. - Nach den Totzilngen mun über diesen Zusatz vor der eigentlichen Resolution ab. gestimmt werden. Auf diese Weise glaubt ina. den .longreß Herrn Wilson, gefügig machen zu können, ertrauenstlotum! da man nicht annimmt, daß der Kongreß es wagen wird, Herrn Wil son öffentlich direkt ein Mißtrauens votum auszustellen. Im Senat ist die Stimmung Herrn Wilson sowieso günstiger ge stimmt, und Senator Lewis hat be reits angekündigt, daß, sobald der Gore'sche Antrag vorgebracht wird, er sofort einen Zusatz wie den obi gen einreichen wird. Im Haus wird auch ein solcher Zusatz eingebracht werden, der im 5komitee für auswärtige Angelegen heiten ausgearbeitet werden soll. Wenn dann der Kongreß Herrn Wilson sein Vertrauensvotum aus gestellt hat, woran seine Anhänger absolut nicht zweifeln, wird er im stände fein, fo sagen diese, mit noch größerer Gewalt für die Prinzipien der internationalen Gesetze und der Menschlichkeit" (darunter verstehen sie jedenfalls die Munitionssendungen an die Alliierten) eintreten zu kön nen als zuvor. Um die widerspensti gen Kongreßmitglieder gefügig zu , machen, wird darauf hingewiesen, ' daß in Wien und Berlin darüber Frohlocken herrscht, daß der Kon greß sozusagen dem Präsidenten die Gefolgschaft gekündigt liri: Dies habe auch den Zentralmächtm den Rucken geuarkt und sie veranlaßt, - ihren Standpunkt in der Tmichboot Kriegsiihrung nicht aufzugeben, ob gleich dadurch alle. Prinzipien über den Haufen geworfen würden, für die Präsident Wilson Bisher einge treten ist. Republikaner verhalten sich ruhig. Die Republikaner in beiden Häu sern des Kongresses verhalten sich , ruhig und lassen die Demokraten du: Angelegenheit unter sich selbst aus kämpfen, ohne sicki einzumischen. Es ist daher zweifelhaft, wie sie sich den ' Resolunonm gegenüber verhalten werden, aber man glaubt doch, daß die Majorität von ihnen den l Prä sidenten und seine auswärtige Politik unterstützen werden, besonders da ihr Führer Mann bereits offen für Herrn Wilson Stellung genommen hat. Die Abstimmimg über die Re soluttonen. wird Donnerstag .stattfin den. Noch keine Entscheidung. In der gestrigen Kabinetts-Sitzung konnte man behufs der Tauchboot Kontroverse zu keiner Entscheidung gelangen. Man erwartet mit Span nung die von Teutschlmld abgesand ten Abschriften der Geheimbefehle, der englischen Admiralftät an die Kapi täne armierter Handelsdampfer, um entscheiden zu können, ob die An sprüche Deutschlands, daß die Zen tralmächte erst infolge dieser die neuen Instruktionen erlassen haben, gerechtfertigt find.' . Das Staatsamt wird heute Schrat, te unternehmen, ausfindig zu ma chen, was aus der Post geworden ist, welche diese Abschriften enthätt. .Konferenz im Weißen Hause. Die Senatoren 5lern und Stone, sowie Repräsentant Flood hatten heute infolge der gestern an sie er gangenen Einladung eine Bespre chung mit Präsident Wilson, in wel cher die Situation und die auswär. tige Lage gründlich besprochen wurde. Es wurde daraufhin beschlossen, daß das Hauskomitee für auswärtige An gelegenheiten noch heute eine Resolu tion ausarbeiten soll, in welcher die Haltung des Präsidentm empfohlen und gut geheißen wird. Es besteht kein Zweifel, daß dieselbe angenom men werden wird. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend: Schnee heute abend und Donnerstag. Kälter heute abend. Für Nebraska: Schnee heute abend und Tonnerstag. Kälter im oft lichm Teil heute abend. Für Iowa: Schnee und viel käl ter im westlichen und östlichen Teil, heute abend. Donnerstag voraus sichtlich Schiiee und, kälter im o, lichen und zentralen Teil, I 'ajWr-lifrqa