'.tfte-'vji. -'-iv--, ri s-. ..... .iJ. .fftfjijM rfc'"l St.. jifWmStiiiifttjiaiVjit WtlSWKXH,li,Wit5?ls ' ;(rti.s w ä' 'J' Cuiofia T'ibrne. Montag, 28. Febr. 191C. 11 Seife 4. Tägliche. Omaha Tribüne TRIBUN PUBLISHING C0, VAL J. PETER, Prwldcnt 1311 Howard Str. Telephon t TYLER 340 Oraah, Nehrmka D Moln4 Ia, Branck Eutern tn4 Western Beproaeatattr HOWARD C STOBT 1103 Fifth Av. Bld New York 24 ArcJ ßtr., rWladelphl 664 Peoplea Cm L!ä.. CMcaja AI, iKonU-e. Mit!- Jtf.irrA H MI. t tf" pnMoffm at üwaA, AWW ufnUr !, .ict 0 Omare. JarcA , Preis btl Tageblatt,: Trch de ot w J5k 54.00. TrriZ Icl bezahlg, per Jahr $1.50. Crnafja, Nebr., 8leucr'?roj'ekke im 3fongrrß! Nllnachgerade kommt der Kongreß dazu, Stoumnabregeln in Er. tvagmig zu ziehen, welche dazu helfen sollen, die vorauZjichtllch sehr be deutenden Auslagen für Landesverteidigl,ng zu decken. 'Man hat zwar noch keine annähernd 'genauen Ziffern für die kommenden militärlschen Budgets, sondern weiß nur, daß dieselben sich um ein paar hundert Mil Iionen hoher stellen werden, aU in den Vorjahren, aber vorgcsorgt muß immerbin werden. Bemerkenswert erscheint da, daß die Mitglieder des Hauskomittees für Mittel und Wege, welches die kittunfle zur Deckung der zukünftigen AuslSgnr herbeizuschaffen hat. für die vom Präsidenten . ,j ' " - . . ri r , stl .f I" . . l ? 1 Wilson in seiner ahresvotMMfr gemacyren '.uociaiujge wenig cijnuuuyini zeigen. In den Vorbesprechungen des Komitees ist von einer Gasolin, oder Automobil-Steuer, von einer Besteuerung der Stahrodukte etc. kaum cder garnicht die Rede gewesen. Man scheint bereit. dieLollfreiheit für Zucker aufzuheben, und erörtert eingehend eine Akzise.Steüer aus Kriegs Vorräte. Und in Bezug auf letzteren Punkt ist charakteristisch, daß vor zugsweise westliche Kongreßmitglieder für eine solche Steuer eintreten, während die New Aorter und 5euengländer sich mit allen Kräften. ba gegen sträuben. Ueber das Angemessene einer derartigen Maßregel Zollte doch nur eins Stimme herrschen. Eine größere Ergiebigkeit der Einkommensteuer wird als unmiöblcib liesse Notwendigkeit betrachtet, nur herrschen Meinungsverschiedenheiten da. rüber. ob man lediglich die höheren Einkommen höher besteuern, oder auch die Steuergrenze, welche jetzt unter Einkommen von $3000 nicht herunter, reicht, tiefer legen sollte, sodaß etwa Einkommen von $1500 oder $2000 ufwärts ihren Anteil leisten Müssen. HUMANITY FIRST! W. Schnelle, Chicago. Bon den vielen Nebmwirkungen, die der europäische Krieg auf die rieutralen Länder ausübt, ist eine der verhängnisvollsten die gewaltige Vreissteiaemna oder aar der gänzliche Mangel wichtiger Chemikalien. 5!icht nur dem Handel und der Industrie ist dadurch ein schwerer. Schlag dcrsctzt worden, nein, weit schlimmer, Menschen eine direkte Lebensgefahr Wie viele der besten Heilmittel Barbaren". Wie hat deutscher Geist daß' das Wort Humanity ftrst" auch allen zivilisierten Ländern der Welt werden deutsche Arzneien verschrieben, und wehe ext. jvranken. wenn diese Medikamente nicht zu haben sind. ' Eme-ber furchtbarsten Seuchen, die auch in unserem Lande an der VoWkraft zehrt, ist die Syph,us. Sie galt noch lns vor kurzem als nahe, zu unheilbar. Wer deutsche Wissenschaft fand auch hier den rechten Weg, der leidenden Menschheit zu dienen: Professor Ehrlich in Frankfurt am Main erfand das Salvarsan. Die früher elendig dahinsiechenden Ge schöpfe jubelten auf in neuer Hoffnung und Lust zu neuem Leben. Und in'der Tat, wie manchen hat nicht das Salvarsan oder das jüngere 5ceo sulvar an vor dem ncheren Tode gerettet. Das Matel Mn wie man es kurz genannt hat, ist zum Segen der Toch da kam der Krieg und mit streitenden Völker, auch für die Neutralen. Infolge der, englischen Will kür zur See, bekommt Amerika kein Salvarsan mehr. Welch ein Schlag für unsere Siechen! Wie mancke Hoffnung vernichtet! Zwar, es sind Von dem Mittel noch einige Vorräte vorhanden, aber det Preis ist derartig i.t die Höhe geschraubt, daß ihn nur ein Wohlhabender bezahlen kann. Was bleibt da den weniger Bemittelten anders übrig, als sich der früheren Therapie mit Jodkali und Quecksilber zu unterwerfen, die, wenn sie viel leicht von der Syphilis befreit, doch andere schlimme Gebrechen im Ee folge hat? Mich es nicht bei jedem Arzte die bittersten Gefühle erregen, den Armen das allein rettende Mittel nicht verschreiben zu können, weil Englands Gewaltherrschaft zut See es sür sie unerschwinglich gemacht hat? Wem sie früher feste Zuversicht einsprechen konnten, den vermögen sie heute nur zu tröstm auf ein baldiges Ende des 5trieges. Aber für wie viele wird das früh genug kommen? Ja, wenn unsere Regierung nicht so strikt neutral" wäre! Hätte sie von Anfang des kkricges an ein Wasfenausfuhrvcrbot erlassen, dann würden sich nicht nur die Kreuze auf den europäischen Schlachtfeldern nicht so furchtbar mehren, auch ans amerikanischen Friedhöfen wäre mancher Grabstein nicht gesetzt. Da hebt man ein Gezeter cm, daß Tcutschland verschiedene Heilmittel .für sich behält.. .. Ja. sollte es die denn, obwohl es sie nötig braucht, nach .Amerika ziehen lassen? Humanity .first", heißt es auch in Teutschland, aber zuerst für die eigenen Landeskindcr. Würde die Nogicrung anders denken und handeln, so beginge sie nichts anderes als ein Verbrechen an der eigenen Nation. Amerika hat es selbst in der Hand, tausend? seiner Söhne und Töch ter vor dem sicheren Tode zu reiten. Es muß ein schleuniges Ende machen mit dem schändlichen Waffenschacher. ' Taim ist der Friede nicht uchr fern, und büben wie drüben bleibt ein Meer von Tränen ungemcint. Tarum auf. Amerikaner, steht alle für. das eine hohe Ziel: Embargo! Schließt Euch unverzüglich der American Embargo Conference, 123 N. Clark Ttr. Chicago, an, die unentwegt und unerschrocken kämpft für Hnmanity firft!" " Ein christliches Programm. siecht und unnötig ist. in den Wahn Der in New Fork erscheinende und sinnigen Wettbewerb der Nationen weit verbreitete Christian Herald", um große, kostspielige und- miöge ist weder prodeutsch, noch proenglisch, dehnte Kriezsrüstungen einzutreten: Er ist vielmehr proainerikanisch unö wid drittens, daß in allem, was die darum befleißigt er sich auch mit 2kV sreinidlichen oder uilfreulidlichen Ae zug auf den großen europäischen ' Ziehungen unseres Landes mit cnoc .srfieg einer ehrlich nentralen Hal rcn Nationen angeht, kein einzelner tnng. Da ihm aber auch fein Ehri Bürger, und sollte er selbst zu dem stentum nicht imr auf der Imige. hohen Amte des Präsidenten erwählt s'.'ndeni auch im Herzen sitzt, sa hält fein, die Macht habe sollte, zu han er es für die vornehmste Pflicht des deln, ohne sich vorher darüber zu amerikanischen Volkes, dahin m totf. unterrichten, was das aane Dolk m xk xs t;,trr,Aa mr,.k,. v..j. . 'v u,...!. vu- riefen in der allen Welt möglichst Kuij uv ;iuiuci. schliß das Blatt mit dm folg bemerkeni-merten Setzen: .Während dieser ganzen traurigen und unbsilöollen Toae ist der ,Ekri . ! K ... . Man herald" entschieden wr drn einer in, ..? . un-? heukilkideten nn."i 'tor j:ber!:!iegg ir."f': r'nc c; hnn SlriMf tcinct mo omwa weroe. Einen längeren iöyrqtian Herald". Und es ist ein Leitartikel über die miZwSrtizen Programm, das jeder amerikanische '.'ingeli.'gl'nneiten der zw. Staaten Clirift TunMimmiaie v?runozaize ctngerrcicn zendsacher (Sestnlt nach Europa g? mid gedenlt auch in Zukunft für schickt hat, den Mut haben kann, am dieselben einziitreten: erstens, daß Sonntag in die Kirche m eben und innere Negierung nicht me Au-Mr.ne mit den blutigen Träne der von Wanen und. Munition erlauben! durch ihn zu Witwen und- .ckijken sollte an irgeiid eine tiar?,' d:5 mit' semachtenKrmen! nd Kinder te. N!!t pü'M .'tuucii; jiDcucni pas'ei U'.i'jgcn. Office 407 1 Ast. Träget, ,er Woche 10c? dnrch bic Vochenblatt,: Bei strikte, Bora. 28. Febr. 1916. es bedeutet für Tausende friedlicher kommen doch aus dem Lande der so ganz 'beionderA dafür gesorgt. in Sie Tat umgetzt wurde, n ganzen Menschheit gewordeil. ihm jbie Not. Nicht nur für die utiut uiiü lounimr Tas ist also das Programm des tiN?tandZl0s lintpHsfroiflli ! ton. rtd tofchtrifcn. sollte SiKÄffÄta wemiilö den eriten at,. tyvn nin jemand, der sechs Tage in der Woche iffinrhnisrfiim, i,.;,4-i ....v ... 7.".. i"'1;" uiiu uu schnöder Geldgier den Tod in tau. mdten Hände zum Thron , des Hpa'-'ten zu erheben, das ist wirklich mehr, als .wir zn dnftekt 'vmnZmid Frt.:Elrau Weiman für das n v, V f 1. -r- . I. , . . Miu tcn kLtcn Setj anbe.'Lcvcn tctCmcu, langt, so richtet er sich gegen daS so, genannteil persönliche Regiment deS gegenwärtigen Präsidenten. . Und darüber haben sich auch Parteigenos sen des Herrn Wilson in der schärf, sten Weise geäußert. Eine Fort, dauer dieseö persönlichen Regiments, oaS in unversonnlichem Widerspruch mit dem demokratischen (Seist unsrer NeaierunaLform steht, halten wir sür ganz ausgeschlossen, ganz gleich, ob der Christliche Herald" mit sei ncn beiden anderen Forderungen durchdnngt oder nicht. efwuellgüls6.Mcill! Mittivoch, den 1. März, findet im Musikheim. 17. und Cah Str., die monatliche Versammlung deö Frauen SilfsvereiiiS statt,' wozu wir alle deutschen und und oikerreichisch-unga rischen Frauen.herzlich einladen. Be sonders den letzteren möchten wir es ans Herz legen, zahlreich zu crichei ncn. Wie schon früher angezeigt, kommt diesmal ein besonders gutes Pro. ramm zur' Ausführung und zwar von den Frauen Val. Peter, urnst Rccse.. Karl Plein und Frl. Tora Treiblts, denen das Lniaha Publi kum schon manche genußrcichStun. de verdankt. Frau Elly Kirchhofs von Plain view sandte wieder einige prachtvolle Handarbeiten, welche stets sehr preis wert verkauft werden. Wir haben schon seit Monaten keinen öffentli chen Aufruf erlassen, hassen daher, daß diesmal unsere Einladung Ge. hör findet und der Zuspruch so zabl reich wird, als es die gute Sache, der wir dienen, verdient. Tic Not ist groß, darum sollte sich jede deut, sche Frau dem guten und edlen Werk anschließen. Das Komitee. Knabe Dein Spiel erschossen. Der IZ.jähnge Edward Jansen, ein Sohn von Herrn und Fraw An. drew Jansen, 3935 ?kbratka .Ave nue wohnhaft, spielte Samstag nachmittag mir- seinem Freund Wal tcr ieberg in der im selben Häuser geviert gelegenen Sicbcrg'schen Woh! nung. Im Verlauf desselben enti lud sich ein Revolver, den der kleine ? Sieberg iifc Händen hielt, und die ' iiugel dmnz dem unglücklichen fcd ward Iaiisen in die Lunge. Ter uii (glückliche Knabe wurde in sterbe!' dem Zustande in die elterliche Woh. nung gebracht, wo er nach kurzer Zeit den Gesst aufgab. Neuigkeiten aus JöM! - Tes M'oiiies. Herr Emil Schnabel. 107 C. Ave.. ht jetzt die Lertretuvg der Omahg Zribüne. Wr bitten die Leser, dem selbku Neuigkeiten aus Kirche:,., Be? eis und F?ni!ienkreifen zukommen ?n lassen, welche derselbe zur Ver Zsfentlichung in der Tribüne über mitteln wird. Auch nimmt Herr Zchnnbel SuliskriPtivns , Gelder i Empfang. Gouverneur Elarke ist an der Grippe erkrankt und muß mehrere Tage das Haus hüten. Polizeirichter Joe Meyer ist Kan didat für Munizipalrichter, desglei chen Eskil Earlson. Von den bisherigen StadtratZ. Kandidaten hat sich Sani Zion öf fentlich als Liberaler und Gegner aller puritanischen Gesehe ausgespro chen. Er erklärte, daß Tes Moines nicht wie eine (Sroßstadt, sondern wie ein Torf . verwaltet wird. E. W. Beacon hat sich dagegen als Pro hibitionist bekannt. Thomas Fair, weather kommt nickst direkt mit der Sprache heraus, Leonard ist als aus. gesprochener Mucker bekannt und James Eonroy als durchaus liberal. Die Uebrigcn haben noch nicht direkt Farbe bekannt. Ed. Wegcncr, der frühere Wirt von Valley Junction. hat in Seattle ein Grundstücks-Äeschäft eröffnet. wird aber zu seinem Prozeß zurück. f rtfcrr ' Fort Todge. Am TienLtag nimmt die die?, jährige Autoluobil.Ausstcllung ihren Anfang. Tieselbe verspricht, die vor. hergehenden bei weitem zu übertref. sen. Tie zwotstahnge econda emprr. ni, welch? vor mehreren Monateil mit dem jungen Italiener Guernacci ni aus Lehigh durchbrannte, ist in Philadelphia mit dem Letzteren crn3. findig gemacht und in polizeilichen Gewahrsam genommen worden. I. A. O'Shonesm von Clark, wel. 1 klier in vier auf cinandpr irfftpnhm Tnnn - n tiorrinr i. Gesängnis abbrummen ' Achtuna. iTeulsche! Kommt zu I. F. C. bimohr für oesten Limburge? Käse, geräucherton Eatfisch. Hasenpfefftr. Bier und chnops haben wir auch z, vor. kaufen. 207 südliche 13. Straw. Cu$te,' Neb.;,, 'r ' ! Snkder .In der kiesigen St. Leo' k&tfa ninriv lirtfiniin tfütert TkiitschlandS Sozialpolitik. Wird ach fccin rtk manche innere ' Wandlung erfahren. In einer Berliner Zeitung führ! E. P. Heil iiber Deutschlands So. iialpolitit und die Wandlungen, die ie voraussichtlich nach dem Krikge ahren wird, Folgendes au!: Die Sozialpolitik deö Deutschen Reiches hat wie alle anderen Zweige öffentlichen Lebens durch den Krieg eine sehr schwer Belastungsprobe be stehen müssen und hat sie auch glän end bestanden.' Die Entfaltung der Wchrlraft. Ue die ganze Wclt gegenwartig mit Staunen und Be wunderung betrachtet, istzu einem nicht geringen Teil auf die heilende, versorgende und vor allen Dingen vorbeugende Tähakeit der deutschen Sozialpolitik, zlurückniführen. Die Grundgedanken, auf denen die bis herige Arbeit geruht hat, sind also, möchte man glauben, durch den Krieg gesichert gegen jcd, Kritik und gegen jede Veränderung in der nächsten Zu. kunft. Und doch wird ebensowenig wie nn anderes Gebiet des öffentlichen Lebens bai Gebiet der Sozialpoli tik, wenn der Friede wiederkehrt, nicht genau auf dem Punkte fortgeführt wer ten können, auf dem es im August 1914 gelassen wurde. Der Krieg selbst, ter die bisherige Arbeit bewährt und olS notwendig erwiesen hat, sorgt für deren 'Umgestaltung und Ergänzung. Und zwar handelt es sich dabei nicht nur um etwas, was an die bisherige Arbeit sozusagen nur äußerlich daran wächst, sondern tS handelt sich viel, mehr um Wandlungen und Aenderun gen von innen heraus, um einen Wechsel in den letzten Grundsäben. Was wir mit der staatlichen So. ialpolitik. im wesentlichen mit den großen Unternehmungen der staatli chen Sozialversicherung, bisher be kämpft haben, das waren Wossen nöte und Massenelend, waren Dinge und Erscheinungen, die ce, Simonen Menschen andauernd in derselben Weise und gleichzeitig auftreten. Und was wir als Abwchrmaßregeln gegen diese Nöte unternommen haben, das waren dem Massencharakter, enspre chende schematische Lorschriften und Gesetzesoerordnungen. Wer z. B. eine gewisse Anzahl von Jahren gearbeitet hatte, oder wer im Betriebe verun glückt war, der wurde dadurch von selbst berechtigt zum Bezug einer Rente. Und mit der Gewährung der Rente war für die staatliche Eyzial Politik der Fall erledigt. Eben deswegen war auch die So ziawersicherung fce Staates niemals imstande, auf die Mitwirkung der an deren großen Zweige der sozialen Ar beit zu verzichten, den private Wohl, tätigkeit, Armenpflege von Staat und Gemeinde, kurzum die verschiedenen Zweige caritotiver Arbeit miteinander bilden. Während die staatliche So zralpolitik Massennot nachging, mühte sich die Earitas mit unermüdlichem Eifer und in möglichster Anpassüng an die unendlich .oechselnden Verschie. denheiten der zahNosen einzelnen Fälle, über die individuelle Not der hilfsbedürftigen Schichten im Volke Herr und Mcisier zu-werden. Ihre Arbeit war deshalb von SchematiZ mus der sozialpolitischen Gesetzgebung auch dort, wo sie solche Gesetze zu ihrer untersten Grundlage hatte, voll kommen fxl'u Die Armenpflege z. B. half hier mit Baruntersiützung, dort mit Gaben in Natur, dort durch Bereitstellung einer kleinen Garten landfläche, dort durch Vermittlung ei er Arbeitsstelle, dort bloß mit Je ratung usw., wie der einzelne Fall eZ gerade verlangte und , zugleich rechtfertigte. Ein Stück vsn dieser Caritosgesin, nung, wenn der Ausdruck erlaubt ist, kommt nun durch den Krieg unwei gerlich auch in die staatliche Sozial Politik hinein, einfach infolge'der neuen Aufgaben, die ihr unter dem Druck der sozialen Wirlungen dieses Krieges gestellt werden. Man braucht dabei nur an die Aufgaben zu den ken, die die Versorgung der leider so sehr zahlreichen KriegSbeschä. digten der Sozialpolitik rniftr legt. ES ist ganz auZgeschlcssen. daß man sich von StaatS wegen damit begnügt, diese Manner. die ihre Ge- fundheit dem Vaterland zum Opfer gebracht haben, dauernd mit einer ein fachen Rente abzufinden. ÄaS darf nicht geschehen einerseits, weil der Staat sich auch die geistige und stell fche Entwicklung dieser Menschen angelegen lassen sein und deshalb die Wahrheit bedenken muß. daß innere Zuftikdenhelt deS Menschen nur er reichbar ist. wenn man seinen Trieb zur B?tatigung sich auswirken läßt . Andererseits führt zu demselben Er gebniS eine Erwägung im Interesse oeS Staate! und der Allgemkmde'.t Die Verluste und in Lücken, die wir nach dem Krieg Im sozialen Auibau deZ Volkes werden beobachten müssen. sind le'der als fs groß anzunehmen. daß wif im Interesse der wirt'aZt kicken nd siaallichen Leistungsfähig keit auf keine Kraft, die noch irgendivs ganz oder teilweise vorhanden, ist, werden verzichten tonnen. Wir müs seg also auch im AllgtMfimmerefft darauf bedacht sein, daß wie. die Ar keitSkraftk. die technischen Zsähifffeften, . hat Können und Wien der KkiezS beschädigten, hxvt ti nick vorhan den .jstt wieder in den Dienst dcr ÄolkSwirischöst und Eütererzeugung stellen. Das heißt aber,, daß die soziale Arbeit aufhören muß, so wie sie biS her tat, nur Mssennot durch schema tische Regelliiig zu bekämpfen und zu beseitigen. . Tenn von zwei Kriegs, beschädigten desselben BerustS wird wahrscheinlich der eine mehr, der an dere weniger noch im ursprünglichen Berufe brauchbar sein, wird der eine an dieser, der andere an jener Stellt verwendet werden muffen; mit einem Wort: die soziale Fürsorge muß aus diesem Feld ihrer Betätigung ansän gen. individualistisch nach dem Vor bild der Caritaö zu arbeiten. Und cs tritt 'neben das alte nun ein neueS Prinzip, dessen Wirksamkeit im Be, reich der Sezialpolitik als Ganzes heute, noch nicht abzusehen ist. Jedenfalls aber wird diese innere Wandlung und Erweiterung der sozialpolitischen Grundsätze für das Gefamtgebiet der Sozialpolitik nur 'egensreich ein können: denn das wal doch unverkennbar: die bisherige Me thode, die mit innerer Notwendigkeit zum Schematismus und zum Büro kratismuZ führte, konnte und durste nicht das leiste Wort bedeuten, am allerwenigsten daS letze Wort iu der Sozialpolitik. Der .Ursprung der So zialpolitik ist doch 'die Gesinnung, die in dem hilfsbedürftigen Menschen den den Gütern des Leben3 gegenüber Gleichberechtigten erblickt, die auch dem Hilföbediirstigen PersönlichleitS wert und Persönlichkeitswürde zuer kennt. Darum kann es Sicht anders denn als Fortentwicklung des sozial politischen Prinzips erscheinen, wenn zu der schematische Arbeit der Staats- und Sozialpolitik durch den Krieg ein kräftiger Zuschuß caritati ver Liebesgesinnung hinzukomitit. v ' Ehnviirdige .Bäume. -Von allen Waldbäumen errelcht sie Linde das höchste Alter. - Uever verschiedene durch ihr ehrwürölges Alter geweihre Linden plauoert ein deutscher Fachgelehrter. Em außer gewöhnlich großer, gesunder Baum oieser Art mit bre:t ausladenden Aeiten. dessen Alter auf 1000 Jahre geschätzt reite, steht in Hirgingen in der Lüneburger ' Heir. Die Linde zu Donndorf bei Äayreuth. die 1843 wren Hauptast verlor soll mehr als 1220 Jahre alt sein und schon 1390 einen Umfang von über 15 Metern gehabt haben. Diejenige von Neu stadt am Kocher ist , seit etwa einem Jahrtausend frisch? schon 1292 war sie als ein großer, atter Baum be sannt. Von ihrem Umfange kann man sich einen Begriff machen, wenn man erfährt, daß ihre untersten Aeste auf nicht weniger als hundert Stütz Pfeilern ruhen. Dik' bemerkeaswertefle und be kannteste alte Linde Westfalens ist die Femlmde zu Dortmund. Das Alter dieses Baumes kann insofern inizermanen .bestimmt werden, als ?as jZemgericht, daS ein Freigrak leitete, wcihrens des WittelalterS mei ter westlich am Graben der Stadt , lag und 1545 unter die Linde ver iegt wurde. Dreier so ehren, und uhmreiche Baum, der noch heute den steinernen Tisch des Gerichts mit des Reiches Aac zeigt, aus dem einst das naÄ: Schwert und die Weiden ,chlmgeii lagen, wurde um die Mitte ves vorigen Jahrhunderts in die Ei senbahnanlagen hineingezogen und ist trotz der sorgfält-izsten Pflege, die man ihm zuteil werden läßt, dem Absterben verfallen. Trer merkwürdige uralte binden. allerdings ebenfalls durch die Jahr Hunderte sehr mitgenommen, finden sich auf den öffentlichen Plätzen Pa derborns; untex den beiden bei klei nett Domplatzes schmor die Bürger fchaft der Ztadt dem Fürstbischof den HuldigungS und Treueid. Vier prächtige ölte Linden stehen nn einer uralten Opftrsteüe bei Soest; ihr mächtigen ttronen haben einen Um fang von Meter. Die Prior linde auf der Klus bei Brekerfeld wird auch Lutherlinde genannt. Solch alte Linden spielen im Volks glauben eine große Rolle. So soll eine Linde im Bodekessel der Bebau sung eines wohltätigen Zwerges sein, ver dk 5!rank?n pflegt und den Ar men Brot oringl. In einen Linden bäum, heißt. eS im Volksmunde, schlägt der Blitz niemals ein; besold findet man vor Wohnhäusern, an Feldwegen und auf Tichkampen häu fig Linden. Das holz dient. alZ Mittel gegen Verzauberung. , -DaS Präfiiium dkS österreichischen Militar-Witwen und Waisenhilsesonds in Wien faßte den Gedanken., eine phonographische Avf nähme der Stimme deS Kaisers Franz Joseph herstellen zu lassen, um s den Völkern der Monarchie und ihren Freunden Gelegenheit zu geben, die Stimme deZ Mmarchen zu vernehmen. Der Kaiser erklärte sich bereit, der Bitte zu icillstchie. Die Aufnahme fand im Schönbrunner Schloß ta!t. Bevor der'Noiser in den Apparat sprach, fragil er, et auch Aufnahmen der Stimmt 1 deZ Teuischtg Kaisers dorh?nd?n ' feien, und ahm .mir nuptuung 'Kennt :i d,t,i, fcj btr Fend im Verein mit? der - deutschen Nslicralstiftunz fllk Hipieibliei ene der ' Gefallenen auch g den ' Teutsche Kaiser, mit der fließe Vtu herangetreten jei, Zlorlagc M kill Prvtkst-Tklkgllimiii! Wir bringen hiermit ein Protest Telegramm an die Buudcesenatorkn und Aoiigresilcute mV bitten die Bürger nd Zwcigvercine des Staatsverbaudcs, dasselbe entweder abzuschreiben oder ei ähnliches De legramm zu sende. Es wäre zn empfehlen, wen der Wortlaut von maucheis' etwas geändert würde, so daß er zwar den MeinnngsauSdruck des oder der Sender birgt, gleichzei tiq bcx darlegt, daß die Massen der Bürger .mit dem urs der Admi niftratio nicht einverstanden sind: Hon. Lenator krom Oooeressmsn tiom Washington, D. C We respeetfülly urge your l)rorou8 protest and vote gainnt any legislation perraitüng Ameri can citizens to travel on arraed belligercnt vesscla at the risk of involving this eountry In a forelgn war, the cauaes of which would forever leave an Indetible stain on the jeputation for pcace and neutralily of the United States, whose honor and aelf-respect doea not depend jipon insißtence on the rights of American to assume riisks which it ia their patriotic t duty to avoid. This aentiment ia strohgly endoraed by an orer wlielming majority of our people who are strongly oppowd to war and btlieve Congresa should in aist on it prerogatire to act Independently. Die Namen und Adressen der Bnn deö'Tcnatoren nnd Nongrefstrute von Nebriwka in Washington sind wie folgt: Hon. V. M. Hitchcock, U. S. Senator ftom Nebrabka, Wasl)ington, D. C. Hon. Geo. W. Norns, U. S. Senator ftom Ncbraska, Washington, D. C. Kougrrsikente: -Hon. Frank Rcavis, - Congreszman from Ncbraska, Washington, D. C. Hon. C. O. Lobrck, Eongrcsiman from Nebraska, Washington, D. C. Hon. Tan. B. Stepheus, Eongreßman from Ncbraska, ' Washington, D. C. Hon. lZkjas. H. Sloan, Eongrcfzman from Ncbraska, Washington, D. C. M,!MMWM . J H. n: MW JuST t 1 k i xJf- i - &.f ejf jssrv WM,i,, 4 .i.-- smmm ' - jiiLSfx sA&&?m n 1i t. "jl : l!!!!lllll!lll!!:iri!Ul!ll)IIII!!!;il!:il!!Itlll!nilll!llilll!in!!IIIIi:!!:;ill!nilll!!lllll!llllin I Pollack's Bargain Wsscrte! ß 5 Nie zilvor wurde PollacS .Bottlcd in Bond". Amerika'S s berühmtester Whiskey, zu Bargainpreisen offeriert. Hier ist Ihre S Gelegenheit, eine Auswahl der besten Getränke zu wunderbarer - Ü Reduktion zu erhalten. Unser groszcr Gcschästsuinsatz ermöglicht - ....3 I:r f, . fSrnni.vtiS Ciirrtf Z2. UU9 Hit jtt tS'lit jnjji.nivi, hm Hier 1 volles Ci. Ctdar Vrok, Bottled in Boud 3 volle Qtö. Old Fontrnelle 1 volles Ci. EaliMrnia Grape Bdy. XIX 1 volles Ci. Bcft 9;ocf a..d Rye 1 volles Qt. Blackbern, Eordial . 1 hultc CA. Bei't Eallsoruia Vort 1 volles Ot. 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Ia die Omaha Tribüne diele Le ser in Iowa nd Missouri Hat, giebt sie auch die Name der Senatoren und Äongressteute dieser Staaten an, um die dortigen Bürger z veran lassen, von iyreur- Protestrecht Ge brauch zn machen: Die) Namen und Adressen der Se atoren uud Abgeordneten von Missouri sind: Senatoren: Hon. William Jvcl Stone, U S. Senator from Missouri, Washington, D. C. James A. Rccd, N. S. Senator from Missouri, Washington, D. E.' Kongresjlrutc: Hon. James Tighlman Llohd, Congreßma from Missouri, Washington, D. E. Hon. William Waller Rucker, Hon. Joshua W. Alexander, Ho. EhaS. F. Booher, Hon. William Patterfon Borland, Hon. Element Eabell' Tickinson, . Hon. Eourtneh Walker Hamlin, Hon. Torsey W. Shackleford, Hon. Ehamp Clark, Speaker of House of Nepresentativcs, Hon. Jacob Edwin Merker, Hon. William I. Jgoe, Hon. Leonldas Carstarphcn Ther, Hon. Walter Louis, Henslcy, Hon. Jos. Jas. Rüssel, Hon. Perl I. Decker, Hon. Thomas Lcwis Rubey. Die Namen und Adressen der Se natoren nd Kongreßleute von Jvivo sind: Senatoren: Hon. Albrrt Baird Cummins N. . Senator from Iowa, Washington, D. E. Ho. .William Squire 5kenyo, U. L. Senator from Iowa, Washington, D. (?. . Kongreszlente: Hon. EhaS. Kennedn, Congresiman front Iowa, Washington, T. C. Hon. Harry E. Hiill, , Hon. Burton Erwin Stuect, Hon. ilbcrt i.Haugen, Hon. James William Good, Hon. C. William Ramseyer, Hon. EassiuS E. Towell, Hon. Hvrace Mann, Hon. William Ravmond Grcen, Hon. Nrank P. Woods, Hon. ThomaS ß. Ttrele. iljiiwuiiii'n 1 mm. frv. ! '05 n U I4't 1 ' i - T T ,(-. f 1 " 1 - ii ti mr - tv ' ji wx m r -. , . :-i'MÄ?ÄZk I . - .ö .V' Wtfi ils tf'in '8 mwi ' Tk muß ist sie: Reg. Preis -j- $l2ö 3.75 15 1.00 1.00 .75 1.00 f.... $ 10.25 $7.95 diewlben recht zahlreich emlaufeu "-5 I i 5 i f - k l. Eh r " n 2 I