Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 26, 1916, Image 7

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Die Zeit rückt heran zur Hausreinigung, wobei die JAände
und Decken der Ziinmer jedenfalls erneuert werden müssen. Nn
sere orientalischen Wandfarben verleihe denselben ein sammtartigeS
Aussehen und können jederzeit abgewaschen werden. Keine besse
ren Farben für diesoPreise zu haben. 'Wir verweisen auf viele
der besten Anstreicher, welche diese Farben in großen, Quantttäten
gebrauchen und die Vorzüge derselben kennen.
. Der Verkaufspreis derselben
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Gall. Kanne
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Für ersten Anstrich
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Büffet in BerbZndsng.
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, Letzthin bekam der, Berichterstatter
eineiirics aus Deutschland, dem
daS folgende öcdiiit von Clara
Blüthgen beigelegt war:
Mutter.
Fünf Söhne schickte sie hinaus,
Fünf prächtige, stolze Jungen.
Was gao sas emit lur Xleben im
Haus!
Nun olles erloschen, verklungen.
Fünf Söhne trugen das feldgraue
Kleid,
Sie trugen's in höchsten Ehren.
Hm männennordeuden Völkerftreit
Halfen sie siegen und wehren.
Ivutter, sei stark im Leid.
Zwei rafft' die krugel bei Apern fort,
Sie lagen auf falber Heide.
Der Schlachtlärm trank ihr letztes
Wort,
Die Schlacht ging über sie beide.
Die Mutter rang die Hände wund
In träumenschweren Nächten.
Vater im Hunmel", stammelte ihr
Wlünt)
Dein Wille ich will nicht rech.
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Aermste im Erdenrund.
Bei Warschau sank der dritte vom
Pferd,
Von einer Granate zerstückelt.
Wie ein Löioe hat stch der vierte ge
' wehrt, i
Jn's Handgemenge verwickelt,
iiicr Söhne starben jäh und jach,
Weil) kemer, in welchen Schmerzen.
Sie fühlte daö Schwert wohl sieben
fach . ,
Im blutenden Mutterherzen.
utar, was liegst du wach? '
Sie schrieb an den höchsten Krieges.
Herrn:
Vier Söhne mußt ich beweinen.
Sie gaben ihr Blut Xt tapfer und
gern,
Herr, laß mir den letzten, einen."
Depeschen flogen kreuz und quer
Mutter, man ist dir zu willen.
Nun wandert die frohe Botschaft l)er,
Tie soll ihre Aerigste stillen.
Mutter, dein Herz pocht schwer.
Zwei Briefe hielt sie in bebender
Hand,
Q Glück! dann las sie den
zweiten.
Und in dem zlveiten Brief da stand:
Tödlich gestürzt beim Reiten.
Sie hat das Haupt tief neigen ge
nucht
Nun ist es Zeit zum Sterben
Das Schlimmste war ihr noch nicht
,.v , -. bewußt, " ,
Langsam im Gram verderben. :
Mutter, ein Schwert in der Brust.
Aus Nebraska Sitij,
', und Uingegcni!
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. 24. Februar.
!rau Joseph Zero uuo meurere
Schwestern, welche hierselbst für das
sterreichische Rote Äreuz uneigen.
nützigirbcite. indem sie Gelder da
für sammeln oder hübsche Hand
arbeiten herstellen, Welche verlost
' werocn, wuroen kurzilch freudig ,
uvcrraiqk, von Herrn iarl Sonder
egge in eatrice eine ansehnliche
5, ,...,,, s;rs..2 t.". -. ( .
wuiiiiiiL' uitniu uc tnitic co;e c;uu
jn cnjnucn. ie glimme mro xn
eilt sogen. Goldenes Buch mit eben
solchen Lettern eingetragen und
publiziert. Augenblicklich sind dies,
Damen damit beschäftigt, ein Sofa
kissen in Knöpfarbeit, und einen Rti
, tunaöbeliälter. mit Lederblumen aus.
gelegt, anziisertlgen und dann zu
verloieiA Da das Loos nur 10 Cts
tostet, Tann sich gewisz ein jeder
Wohlmeinende erlauben, solche kleine
Opfer zu bringen. Deshalb dürfen
wir honen, dast Frau Joseph Zerb
Ecke des tt. Corso und der 13. Stra
he. reckit viele Briefe mit her nliBnpn
Einlage erkalten wird. .
Neuigkeiten von Wichtigkeit gib!
es in unserer .iebenhugel.Stadr we
nig; nur dasz die Zugvögel sich den
Lonnenfchein zu nutze machten und
uns uzren zahrlichen Besuch abstat
ten. Es find dieses die Hoboes,
Langfinger Uunstler iund mitunter
beschmutzte Täubchen. In den mei
ften überführten Fällen zahlt der
ruhige Bürger für den Tanz.
Onkel Christian Reimer, unter
welchem Namen derselbe im ganzen
County bekannt izt, liegt zum Leid
Wesen seiner Fremde im Bett unk
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OMAHA. NEBR.
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. in Jtanicfloi;!
Die Omaha Tribüne" als Hochzeit
gescheuk.
' Barneston. Nebr., 21. Februar.
Herr Peter Weyer, einer der ölte,
ften Ansiedler' von Gage (5ountt,
und ein wohlhabeiider Grundbesitzer,
vermählte sictf heute nachmittag um
1 Uhr mit Frau Anna Zeller von
Omaha. Herr Pastor Studier schmle
dete das Brautpaar ans dein Farm
gute des Herrn Weyer, zirn Meilen
südlich von Barneston, in die Rosen
fesseln der Ehe. Freunde uiid Ber
wandte, von weit und breit waren
bei der Hochzeitsfeier zugegen, denn
Herr Aeyer ist hier wohlbekannt,
wohnt er doch schon seit 34 Jahren
auf demselben Heimstätte. Er war
Witwer und ist, Bater von sieben
gut deutschen Söhnen und zwei
Töchtern: die meisten Kinder sind
schon selbstständig. .ett Woyer ist
ein Teutscher von echtem Schrot und
Horn, kommt, aus Pominern und yat
als Dragoner geoieiu. i'iis eines
der Hochzeitsgeschenke an seine liebe!
Braut hat Herr Weycr die,,Tägliche
Omaha Tribüne" für ein Jahr be
stellt. (Ein gut deutsches Geschenk
für eme-deutsche Braut.) Frau An
na Zeller, nunmehrige Frau Wever
ist in Omaha wohlbekannt, war die
Witive des verstorbenen Gastwirtes
Zeller und- wohnte bislang an- der
ud 30. Straße, Omaha. Tcm
neuvermählten s$aan viel Glück und
Segen!
schlägt sich mit dr Grippe herum!
er versuchte als 70jähriger Knabe
das Eis und stürzte.
Frau Max Guhde, eine Slboniien.
tin der Oinahq, Tribluie". mußte
sich kürzlich einer Operation wegen
eines Gewächse lmterziehen. ji?
selbe wurde von JZr. Wilscnr erfolg,
reich ausgeführt, und Frau Guhde
wird hoffentlich bald ihrer Familie
zurückgegeben werden.'
Comml Nlusss.
Bazar der deutschen Frauen.
Wenn es gilt, die Not zu lindern.
den Notleidenden zu helfen, -find die
deutschen Frauen, stets bereit. Mild-
tatigleit walten zu In sen. innern
Aufruf des deutschen Noten ftnuize
wlgend, haben unsere hilfsbereiten
deutschen tzrauen sich zusainnlenge
funden, um ein Liebcswerk zur Aus
führung zu bringen, um die so nöti
gen Gelder zur .Unterstützung der
triegönotleidenden in Teritschland
und Oesterreich ttngarit aufzuvrin
gen. In einer Versammlung, web
che zu diesem Zweck angeregt wurde,
-fanden sich eine größere Anzahl
Frauen ein, die sich bereit erklärten,
an dem mildtätigen Werk mitziihel
fcn, und folgendes Komitee wurde
erwählt, bestehend aus den Frauen:
Grote, Sundcrmann, Goldborgsen,
Schnitz, Marx und Andres. Dieses
5ioinitee wird nicht allein die einlei
tenden Schritte tun zur Abhaltung
des Bcizars, sondern auch Gaben und
Veitrage jeder Art entgegennehnzei
Personen von außerhalb der Stadt
sind gebeten, ebenfalls an dem Lie
bcswerk mitzubelfen, und ihre Bei
tHige und Geschenke in der Office
der Freie Presse" abzugeben. Das
NoteUrenz im alte,, Vaterlaud gc
braucht unsere Hilfe heute male als
je. Jeder, der noch cincu Funken
Gefühl für unsere deutschen Brüder
und deren Witwen ,und Waisen iin
Herze hat, helfe mit anr guten
Werk. . '
TicPriinärlvnhl.
Tie städtische Vorwahl naht heran
und die beiden Parteien treffen An
stalten, einander ans dem Sattel zu
heben. B!ayor Snyder würde nicht
so viele Gegner haben, wenn er es
verstanden hätte, einen sachverstan
digen Mann an die Spitze der Po,
lizei zu stellen. Herr Maloney, der
wieder lwndidnt für das Wayors
ernt ist. hat ein leichteres Fahrwasser
zu segeln. Seine Gegner von fru
her smd heute seine Freunde, indem
sie eingesehen haben, daß die Vor
würfe, die sie ihm als ' Mayor ge
macht, auf falschen Voraussetzuligen
beruht haben. Da die beiden Mayors
Kaiididaten in ihre resp. Parteien
keine, Gegner haben, so ist deren
Nomination als sicher zu betrachten.
Tq ii: den meisten Wards eine grö
ßere Anzahl sich um die Nomination
für Mitglied des Stadtrats bezver.
ben, so dürste ein heißer Kampf zu
erwarten sein. Da jedes Mitglied
des jetzigen Stadtrats um die Wie
derwahl sich bewirbt und die neue
Bewerber dieselben bekämpfen, so
kann man sagen, wie es im politi
schen Leben heim, es ist ein' Kampf
Zwilchen den Ins mw Oit'.
Wie uns' mitgeteilt wird.
ioählte die Ev. St. Paulö-Gemeinde
in Umfried Herrn Pastor A. Satory
von Newell, Ja., zu ihrem Seel.
sorger. ,
Getraut wurde im Pfarrhau
so dj?r Ev. Johanm's (Änieinde Herr
Paul H. Johannsen und Frl. Hertha
C. Boyseil von Teilison, Ja. Trau
zeugen waren Herr und Frau Ben
CM3CI0aMa00(D0ICI0tt0eMMM00 I0M000000
des OMAHA MUSIK-VEREIMS
am Samstag, den 26. Februar
im MUSIK-HEIM, 17. und CASS STRASSE
Sechs schöne Preise kommen zur Verteilung: Zwei GvupMipreise, je ein Preis
btste Charakter Herren, uno Damen-Maske, und je ein Preis für die
komischste Herren- und Damen-Maske.
EINTRITT: Für Herren 50 Cents, für Damen 25 Cents
Die Sirma Theodor Lieben b Son wird eine Auswahl Masken . Kostüme zum Ver
mieten in der Halle vorrätig haben.
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I; &mi iHg 0? SlM -. 3;
1 !?! ,,! .,..rm..ri.iMi. -m-.......-. .j,,.
AXEL W. J0RGENSEN, Family Distributer.
Coad Manch zum Verkauf.
mm X
Wird am Samstag, den 4. März,
auf Auttion in Teilen :
. verkauft.
Die Coad Nanch, welche seit 40
Jahren im Besitz der Coad's ist, wird
am Samstag den 4. März, vormit
tags 10 Uhr, in der Office von'Ri.
chards, Keene & Co. in öffentlicher
Auktion verkauft werden. Diese
Ranch ist eine der reichsten Landstre.
cken in Dodge County, Nebraska,
und hat mehr erstklassiges Zuchtvieh
produziert, als , irgend eine andere
Ranch , iin Staate. Das, Land ist
völlig unter Kultur und hat enorme
Ernten "geliefert. Anstatt diese Ern.
ten jedoch zu verkaufen, surden sie
zur Fütterung der Rinder und
Pferdeherden benutzt. Der über das
qanze Land verteilte Mist hat das
selbe von Jahr zu Jahr bereichert,
anstatt es seiner Produktionsfähig'
seit zu beranken.
Der vciitorbene Mark M. Coad
war der erste Jnipcrrteur von fran
zösischen Kntsch. und Perchcron
Hengsten und Stuten in Nebraska.
Die ersten importierten Pferde ka
-men in in lvremonr an uno
galten bis zur Maple Grove Herde
als eines der besten PferdeGestüte
in den Ver. Staaten. Seine Pferde
wurden auf den ersten Ausstellungen
gezeigt und erhielten auf der Welt
Misstelliing in Chicago und anderen
großen Ausstellungen erste Preise.
Die Farm ist völlig modern und
in bestem Znstand. Tie Stallnngen
sind die besten im Staate. Tie
Rnnch bestellt anö 610 Ackern und
reicht an die Stadtgrcnze von !re
mont. Sie wird in acht verschiedene
und selbständige Abteilungen einge
teilt verkauft werden. Diese Ranch
ist in einer einstnndigen ö-rnjrt von
den Viehhöfen in Süd Omaha aus
zu erreichen. ie il cm weaier
Platz in ciier idealen Loge und
svllte von einem fortschrittlichen Far
nier und Züchter gekaust werden, der
sich in der Nähe eines guten Marktes
niederlassen möchte. Voraussichtliche
Kä-ufcr sind ersucht, nach Franont zu
koinmcn und die Rauch einjac Tage
vor der Auktion zil bcsichtW.
Kirchliche Anzeigen.
Teutsche Kirche der Evangelischen
Gemeinschaft, Ecke 18. und Cnming
Strafe: F. Ostertag, Pastor.
Sonntagsschule um 10 U.lw mor
gens. Predigt um 11 Uhr mor
gens und 8 Uhr abends. Jugend
verein mm 7 Uhr abends. Bet.Per
sainniliing uni 8 Uhr am Mittwoch
Abend. Gesangüb.ung Donnerstag
abend um 8 Uhr.
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