Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 26, 1916, Image 1

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Hlchtfort bei Verdun
in deutschen Hiinden!
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Das 24. brand cnburgische Infanterie
Regiment nimmt dasselbe nach
harter Gegenwehr im Sturm!
Eroberung nicrer Forts eine bloße Zeitsrage!
London, 26. Febr. Das starke
Fort Touauuwnt, das Verdnn vom
Nordosten verteidigt nd nur vier
Meilen von den Borstädte Bcrdun's
entfernt liegt, ist, Berliner Nachrich.
ten zufolge, hcnte voriiiittag von den
Teutschen besetzt worden. Tie ganze
französische Sjtre itmadst, welche Ber
dnn vom Norden und Nordosten der
teidigtc, ist in die innere Festung zu
rückgetriklie worden. Mit Touau
mont's Fall ist die erste Bresche in
den Kreiö jener Forts, die Bcrdnn
mgeucn, gelegt worden. Der Fall
der übrigen Forts kann nicht lange
ausbleiben, auch sie können der deut
fchen Angriffswut nicht widerstehen.
'12 Fuß hoher Berg gestürmt.
Heutigen Pariser Nachrichten. zu
folge habe sich auf dem Kamm
des tsote dn Poivre blutige Kämpfe
abgespielt. Derselbe liegt nur vier
und eine halbe Meile von Berdnn
und eine halbe Meile nordwestlich des
Forts Touaumont. Tie deutschen
Regimenter drangen mit Ungestüm
gegen die uvgemei stark befestigte
feindlichen Schützengräben nd
Schanzen vor, erklommen den steilen,
1200 Fnf, hohen Berg, durchbrachen
dann, oben angelangt, das waldige,
,nit Drahtverhaue durchsetzte 03c
lande und zwange die Franzose
zur Flacht; wer nicht flüchtete, wr
de niedergemacht. Zu gleicher Zeit
drangen die Teutschen gegen die
feindliche Stellungen auf den Loa
vemont Höhen vor, die sich etwa an
derthalb Meilen nördlich von dem
Tonaumont gort befinden, und ans
fen auch die feiudlichen Stellungen
auf den Höhen nördlich von Bezon
vauzr, nordöstlich vouTouaumont, an.
Ruch hier vermochte die Franzosen
dem Ansturm der Feinde nicht zu wi
dcrstcheu und gaben Fcrscugeld.
Galt als uneinnehmbar.
. ...... . j HVl-.l,V.i, V1W M.fr
französischen tellunge aus,?.,.. Unn ., f,nmnMfln ßufAnn
de d Poivre Hohe, die d't W ioWitlZmmbTSb
Cch um.l Zu de Bese,..gungswerkeu ßemacl)te Kriegsbeute tiKttlffÄ
eroun S viiocn, waren von oe
Franzose für uueinuehmbar gehal
ten, aber dennoch mußten die Frau
zosea der unvergleichlichen deutsche
Tapferkeit weichen. Einmal im Be
sitz dieser strategisch wichtigen Stet
lnnaen. wurde das ort Touaumont
einem furchtbaren deutsche Artille -
riefener ausgesebt nd die Franz
sen zur Räumung des Forts gezwun
ge. Tie ganze französische Front
ist zerschmettert. Tas unmittelbar
derBerdun liegende Torf Touaumont
sowie Bczonvaur. und Loudeniont be
finden sich in Händen der Deutschen,
desgleichen das dazwischen liegende
Gehölz von Vauche. T deutschen
Truppen entwickelten bei ihren An
grifse einen M'ut nnd eine Todes,
Verachtung, die selbst dem einde
Bewunderung abzwang.
Brandenburger zeichne sich aus.
Berlin, 2(J. Febr., über London.
Es wird offiziell bekannt gemacht,
daß das Fort Touaumout, eiuHaupt
befestigungswerk bei Bcrdun, gestern
nachmittag von de Teutsche ge,
stürmt wurde und von de Sieger
beiebt t?t.. In dem omzielleu Be
' X richt heißt es: Tas aus Eiseubetou
I brstehrndeFortTouaumont, der vord
östliche Pfeiler der Vertridigungsli.
nie Vcrdun's, wurde gestern nach
,'.Mittag von dem 24. brandcnbnrgi.
scheu Jnsantcricrrginient gestürmt.
S Unsere Trupve ginge mit unver.
i gleichlichcr Tapftrkcit vor."
1 ' Rotterdam, 26. Febr. 9hir eine
i ganz kurze Pause ließen die Deut
schen in ihren Angrissen auf die be
.festigten Ortschaften und Gutshöfe,
' uelche die Festung Bcrdun umsäu
inen, eintreten, um aber dann wieder
nit erneuter Tatkraft den Kampf
nifzunckmeil.' Trotz des heftigen
chneegchöders hnbm die Teutschen
'."ördlich von Verdun, wie die Iran.
?josen sagen, nit iiiivcrglcichlichem
kigeslüm angegriffen, hatten aber
ur Teilerfolge aufzuweisen. Ticses
',. I tiilt l)i'sor!öcrä von dem Stürmern
Xniff auf die Höben von ila Cotc
ff Su Poivre, ctiua vier und eine holde
l)ü:üc von Perdun. Haben die
,4 .
:d ; .
Deutschen von dieser feindliclM Stel.
f,. ain;:u v i,;ii. i;x
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ihnen eine ausgezeichnete Gelegen
hat, Verdun von dort aus unter Ar
tillcriefeucr zu nehmen. (Jstdieser
Punkt wirklich von strategischer Bo
deutmig, dann tvlrtrdi Einnahme
desselben durch dw Den tidjrn nicht
lange auf sich warten lassen.)
binm Begrm von der Heftigkeit
der ArtMeriekämpfe bei Äerdun kann
man sich machen, wenn man bedenkt,
d$ der Donner der Geschütze bis jen
seitö des Rheins vernehmbar L Die
bndersntigm Verluste sind schwer; hungernngspolitik Englands sich ent
die Deutjchm erklären, das; sie in! gegcnkommender gezeigt, als es in
den Uänwfm um Verdun bis gestern' seinem eigeucn Interesse eigentlich
10,000 Gefangene gemacht haben,
Die Franzosen sagen, daß die Deut,
scheu einen Verlust von 150,000
Mann zu verzeichnen haben: deut
scherseiis aber wird behauptet, daß
die Berluste, die eine derartig grosze
Schlacht mit sich bringen muk, die
vorher gemachten Berechnungen nicht
übersteigen.
Der offizielle deutsche Bericht.
Berlin, 2fi. Febr', über London.
Itniiw hia sfroirniffrt ,,k S.rn niiv wu-
Ueber e e'gmsse aus dcm Hdelsschi ft zur Vernicht
westlichen Kriegsschauplatz . meldete!. ' t 2(nirfl6 ' l' llt ieim L,
gestern abend das KriegSamt folgen
des: Auf . dein . rechten Ufer der
Maas haben wir unsere Erfolge nach
verschiedenen, Richtungen hin weiter
ausgenutzt. Tie befestigten Ortschaf,
ten Camp Ncuville, Cotellate, Mar
niont. Bcaunioiit, Chanibrettes und
Ornes, sowie eine Anzahl befestigte
Bauernhöfe wurden von uns im
Stlirin genommen. Ferner wurden
.(r- :..xY:jr..... !ri.Y....- v:.. r.:-
uc .uuujtii uuuulii, uic .
5 vuueueuc
irtT.ii"i tiihfiMi hn ivtiiiit4 y.t-si.rt
ju,iuHl.;Wct,te daß der amerikani che
Truppen ge,turmt. Aeußerst schwer fe Psident Wilson zu eineur
waren die dei Feinde an Toten und, o,.riirflT,(,irfl(,t. irt hp TnilALntfri(,rt.
Verwniidetm zugefügten Berluste,
während die unserigen die normale
. rthl triiiir lihfJrlmrstTton 'Pia Unhi
, unaebeuer u,id laM nck nock nickt
gcilau bestimmen.
Was die Franzose sagen.
Paris, 26. Febr. In hiesigen
Militärischen jireijen wird zetzt an
genommen, daß die Angnfse aus
, croun das Bor,p'et zu einer au,
gemeinen d mischen Offensive bildeil.
Sollte es den Deutschen gelingen, sich
in den Besitz von Verdun zu setzen,
dann haben sie den Schlüssel zu den
französischen Stellungen in Händen;
man nimmt an, daß die Deutschen
aber kein leichtes Spiel haben wer.
den und hat ausgeklügelt, daß die
Schlacht vor Verdun noch mindestens
14 Tage dauern wird. Western lie
ßen die Teutschen eine kurze Kampf
pause eintreten, beerdigten die Gefab
lenen, fchafften die Verwundeten fort
nnd ergänzten die von unserem Feuer
stark nutgenoumienen Regimenter.
Der Feind hat mindestens 300,000
Mann ins Feuer geführt, unterstützt
von zahlreichen 15 und 17zölligen
Skodageschützen, die vom serbischen
Kriegsschauplatz nach der Verdun
Front gebracht worden waren.
Die Vorbereitungen zu diesem ge.
wältigen Vorstoß, der in dem ganzen
Kriege in Bezug auf Furchtbarkeit
und Ungestüm einzig dastehen dürfte,
wurden bereits anfangs Dezember
getroffen. Acht Divisionen wurden
vou Serbien, wo sie ihre Arbeit be
endet hatten, nach Belgien geworfen,
wo sie mehrere Wochen der Ruhe
pflegten und dann in der Gegend
von Berdun konzentriert wurden.
Man will wissen, daß die aus zwei
Armeekorps bestehende Armee des
deutschen Kronprinzen um fünf Är
meekorpö verstärkt worden ist. Es
waren oieses die Uerntruppen
Deutschlands (das bilden sich die
Franzosen nach den erhaltenen gründ,
lichen Hieben nur ein, denn alle deut,
schen Truppenkörper schlagen sich
gleich gut), darunter befand sich das
3. Bräiideiibiirger .Uorps und dos
von dem ausgezeichneten General i).
Deimliiig befehligte 13. (elsäisiiche)
ArmeeloN'Z, Daß die Deutschen cwt
schlössen sind, einen gewaltigen Schlag
gegen die französische Verduii.Armce
Aufruf an die
Der pfhchokogische Augenblick für
die Teutsch Amerikaner ist gekoin
men. Bei ihnen liegt die Entschei
dung. Sie können bestimmen, dns,
der Frieden Mischen Deutschland
nnd den Bereinigten Staaten erhal
te bleibt. Alle Anzeichen deuten
darauf hin, das; der ongresz nicht
gewillt ist, noch langer die Politik
von Präsident Wilson und Staats.
sekrctär Lansing stillschweigend gut
","n iuiuiuuijiv -
zul.ciße'. Diese' Politik läuft., aus
einen ernten Zwleipalt zwischen
Deutschland nd den Vereinigten
Staate hinaus. Teutschland kann
in der Frage der bewaffneten Han
delöschiffe nicht weiter nachgeben, oh.
e seine Kriegführung zu Wasser
I b z Lande ernstlich zu gefährden,
Der auk d. i'anh ftrht in
aöcrcngster Fühlung mit dem See
krieg. Teiitschland hat bereits in
dem Vergeltungskrieg der Tauch,
boote acaeu die uumenkcklicke Aus
hätte tun sollen. Wir müssen be.!das Land unter kekvk Nmstö
denken, das, die deutsche Jugend, die
.Noffnuna der Zuklinkt, durck omrel
kanische Waffen und Munition der
mchtet wird. Die. Schiffe, welche
mit Waffe und Munition bis zur
, höchsten Tragfähigkeit beladen sind.
werden durch amerikanische Schu
cngcl naurührbar gemacht. Soll
nun England fernerhin die Gelegen.
heit gegeben werden, unter der schü
h S CnnS Vti, 0!A.tirtt Siftn -
' " ; lf t I
Deutschland ljosst
aus den Zkongreß!
Glaubt, , daß dieser gegen Wilsvn's
' bucht Amerikaner warnen
wird.
Bcrlin, 26. Febr. In Berlin
sich allerwegen die Hoffnung
I B ' ' j
Kontroverse zwingen wird.
Regierungsbcamte weigern sich
allerdings, sich hierüber 'öffentlich
auszulasseii. aber allgemeiii herrscht
ge dem Kongreß unterbreitet werden
sollte, dieser durch eine Warnung an
Amerikaner, nicht auf armierten
Handels Daiiipsern kriegführender
Nationen zu reisen, dieselbe lösen
wird. .
zu führen und diese starke Festung
Franlreichs einzunehmen, geht aus
der Anwesenheit des Kaisers an der
Front hervor.'
Die Franzofen aber sind sieges-
zuversichtlich, denn die PerdunArmee
hat bedeutende Ver,tarkungen erhal
ten.' (Von wo? Etiva aus dem Ar,
toiS-Distrikt oder aus der Ehmn
pagne? Wenn so, dann gute Nacht
Franzosen. Tos ist ja gerade, was
der ' deutsche beneralstab will; die
auch dort verstärkten deiitichen Trup
pen werden sich dann mit Ungestüm
Kilts den Feind stürzen, denselben nicht
nur zurücktreiben, pudern denen i
men durchbrechen.)
Britevgeneral weist auf Gefahr hiu.
London, 26. Febr. Gelegent
lich der Eröffnung einer Kaserne zu
Wimbledon hielt. Generalmajor Sir
Franeis Llovd. Befehlshaber des
Lsndoii Distrikts, eine Rede, m,roel
cher er auf die Gefahr aufmerksam
machte, voil der Loiidon bedroht ist,
sollte es den Teutschen gelingen, Ver
dun zu erobern und ihren Einzug in
Paris zu halten, n dem gegen
wärtigen Kriege," sagte der" Gene,
ral, muß jedermann sein eigenes
Ich den Interessen des Vaterlandes
opfern. ' Tas aber haben die Eng
läiider eben nicht los: sie sind viel
zu selbstsüchtig.) Alle müssen zu-
sammen,tehen, um den jtrieg zum
siegreichen Abschluß zu bringen.
Wißt Ihr auch, daß der bei Verdun
tobende .ftiinipf, nichts anderes be
ziveckt, als einen siegreichen Vorstoß
der Deutschen auf Paris? Und die
ses wird der Fall sein, wenn die
Teutschen nicht zurnckgetrieben wer
den. Sollte Verdun fallen, und die
Teutschen stehe vor den Toren von
Paris, dann erhält die NriegSlage,
unser Lebe und unser , Dasein ein
ganz anderes Aussehe. (Und es ist
nur gut, daß sich die Ärücil mit die.
Deutsch-Amerikaner!
neu? Erinnern wir uns des trag!
schrn Schicksals des Nationalhcldcu
cddigen! Was sind die Tatsachen
des Pnralong Falles? Wie viele
deutsche Sechcldeit ruhen auf dem
Mcrresgrnilde, die ihr Lebe für ihr
Vaterland einsehten, das sie durch
die Perfidic Englands verloren?
Präsident Wilsou 4öiiö Stantssckre.
tar Lansing, halten dns Schild der
amerikanischen Macht über England.
miiniuu in i uuci uniu
Sie stütze sich auf ei veraltetes Ge
setz gegen Secräuberei, die längst
von dem Ozean verschwunden; sie
selbst ge,tchen zu, das, das ' Gesetz
keine Existenz Berechtigung hat.
Trokdem soll es, weil England die
Zustimmung zn seiner Abänderung
verweigert, auf Deutschland Anwen
dung finden, so will es der Präsi.
dcnt Wilson! Aber die Tage seiner
unerhörten Wilknr sind . gezähtt.
Der Kongreß ist in Sitzung. Die
Senatoren und Kongreßmitglieder
sind stutzig geworden; sie träne der
einseitigen Neutralität des Präsi
deuten nicht mchr; sie wissen, daß
in den Wcltkriea verwickelt werden
Lwill, am allerwenigsten, weil rück
sichtslosc, herMie und gewis,enlse!
Leute sich zn Schutzengeln für chwim
wende Arsenale hergeben, ob mit
oder ohne Entschädigung, das sei da
hingestellt. Wenn darum der nötige
Trnck ans den Kongreß ausgeübt
wird, dnn wird er nicht zögern
nnd dem Beitpicie Schwedens wl
i S, : T. ... 1 f. -
i mu lic vlll IIC
warnt hat. Der Konqrcft sollte
hltrA Jhth "rc'r;S
I - i " i. V V f V U 7 V V
ilulomoSW für
Mimle vcrsmkl!
Angebliche Verschwörer" verübe
die Tat in New Jork; Feuer .
auf englisch. Damtfer.
New ?)ork, 26. Febr.
Ver.
schwörer" durchschniten letzte Nacht
die Taue, mit welchem ein Leichter,
auf dem sich 150 für die Alliierten
bestimmte Lastautoinobile befanden,
am Ufer verankert war. lenkten den.
selben in die Mitte des Stromes
und versenkten ihn dort., (Verflixte
Kerle!) ' I
Etwas später brach auf dem in
der unteren Bai verankerten engli-
schen Dampfer Ilvington Eonrt"
ein Feuer aus, das von einem Lösch,
schift geloscht wurde. Der Dampfer
war mit Munitioil für Frankreich
beladen. , i
Tistriktainvalt Cropsei? erhielt
heute einen Brief, in welchem ihm!
das kürzliche Feuer im Erie Basin i
ins Gedächtnis zurückgerufen wird,
welches zwei' große Dampfer. 5131
Barken und mit Waren beladene
Landungsplätze gänzlich zn vernicht
ten drohte. Hinzugesetzt wird in j
dem Schreiben, daß dies Feuer nur!
... - ar. .:...! S.tt... irj. , s
eine aiuiuiouiiiiiig e,,en in, ivu ,
noch kommen mag.
Neuer Alliierten Pump in Sicht.
Chicago, 26. Febr. An amen
kanische Bankiers ist von London aus '
die inoffizielle Anfrage gestellt wor.
den, ob sie gewillt seien, sich an einem
Tarlehen von je $250,000,000 sür
England und Frankreich zu beteili. -
gen, wenn ihnen dafür amerikanische
Wertpapiere in gleicher Höhe als Si
cherheit gegebeii würden. Es heißt,
die Bantiers hätten sich angesichts
der gebotenen Sicherheit in günstig
gem Sinne ansgesvrochen und cnvar. -
teten in 1 oder 2 Tagen das ossiziellc
flsnnrhintPii
ser Tatsache vertnn,t machen dann
stürzen sie wenigstens nicht, wenn
sich das Schicksal Verdun's und Pa
rid' erfüllt Iwl'en wird, so plötzlich
aus allen Himmeln') Ein deutscher
Erfolg in Frankreich würde nicht ah
iern den Verlust von Paris bedeu ,
ten, sondern auch London gefährden."
Der General kanzelte zene Eng.
läiider tüchtig herab, die ein der
britischen öiriegsfnhrung und an dem
britischen Kabinett immer zn nörgeln
haben (und das mit Recht) und sagte:
,,hr Nörgler legt den Rädern des
Fortschritts einen .Hemmschuh an.
Das Volk soll lernen? daß Disziplin
in jeder Ecke des Privatlebens Herr
scheu muß, um schließlich den Sieg
erringen zu können." (Dieser 03c
neral" kriegt es ofsenbar mit der
Angst!)
ein Verbrechen für Amerikaner ist,
auf Haudrlsschiffcn der Alliierten zu
reisen. Jeder amerikanische Bürger
sollte von den Bundet.scnatoren sei
nes Staates und dem Kongreßmit
glicd seines Distriktes unverzüglich
kategorisch per Telegramm oder
Brief die Passierung eines ,solchen
Gesetzes verlangen. In demselben
Sinne sollte er die politische Füh
rer in seinem Distrikt instruieren,
fodaß diese wieder auf den Kongreß
einwirken können. Der Druck muß
so stark werden, daß der Kongreß
ohne Zeitverlust handelt.
DcutschAmerikaner! Eure Stun
de ist gekommen! Jetzt heißt es,
die Ursache allen' Ziuistes zwischen
dem Lande eurer Geburt und der
der neuen Heimat ein für alleinal
aus der Welt zn schaffen. In eurer
Hand liegt das Schicksal, darum
handelt! Und handelt schnell!
Die Teutsch-Amcrikanische Handels,
kammer von New Jork.
Heinrich Charles, Sekr.
Da wir bereits in den beiden letz,
ten Ausgaben dct Tribüne" einen
derartige Aufruf an unsere Leser
erlassen, haben wir nur zn erklären,
daß wir mit allem Gesagte voll,
ständig übereinstimmen. Wir er
suchen deshalb nochmals alle Bür
ger sowie Zwrigbereine des Staats
Verbandes, Ncbraöka. sofort Protest
Telegramme nach Washington zu
r v...- . r?jc'cr L..e t . m ,
irnvr jino um 01c ans ocr . eile
abgedruckte Vorlage zum Muster zu
nehmen.
Val. I. Peter.
ckürchlen ümfatt
der deutschen Kolke!
, Engländer rüsten sich zum Kampf;
ganz vkiiglaud uoer de Fall
Touanmonts bestürzt.
London. 26. ftebr. ' Die briti-
sche Admiralität hat Ordre gegeben
nach der daitschen Flotte sckarsen
Auslug zu halten, ' da man einen
Ausfall der deutschen Flotte niit
Recht befürchtet. Vor mehreren Ta.
gm befand sich Kaiser Wilhelm in!
kiel, und seit seiner Abreise ent-!",
.... i I I
wickelt die deutsche Admiralität eine
rege Tätigkeit,
Die Meldung von dem Fall des
forts Touaumont hat in aan Ena.
land große Bestürzung hervorae-
riefen. . (Fällt Verdun, dann heißt
?Z auch, für die Engländer: Zurück
von Astern, und raus aus Tün
lirchen I) ,
r s r
j 1 Q I Cf IQ 11 1 ll 11 Cll 13011
n,.-., , nsVAnr.,l
-UUIUU UtUJUl'lli
Berlin, 20. Febr. (Fnnkenöericht.)
Vom Uriegsschauplatz auf dem
. - .. '
'anan ronimeil aeaemvama mir'
spärliche Nachrichten, doch geht ans
denselben hervor, daß die österrei
chisch ungarischen, bulgarischen und
albanischen treitkräfte ihren Vor
nmrsch durch Albanien fortsetzen
die Italiener-, !d deren Ver.
""' N'dlich von Turazzo stetig
gmen Avlona zurücktreiben. Der
iw.n abend hier eingetrftene1os
Zielle Bericht aus Wien lautet: Die
Italiener sind weltlich von der Turs
eercgion zurückgetrieben worden,
''terre,chi,ch . ungarische Artillerie
haJ diemenanlagen von nrazzo
ter ener genommen, sadan die
Italiener nicht mmcinde s,d. wcc
tere Tiilppen oder Munition ZU lan.
den. wiener naoen nur n itaneni.
sche Offiziere und 700 Mann ge
fangen genomnien. eroberteii fünf
Geschütze und ein Maschinengewehr.
Plane Erzerums Wiedcrnähme.
London, 26. Febr. Tie Türkei
trifft Vorbereitungen, Erzennn z li
rückzucrobcrn, so meldet ein Korre
svondent an8 Bukarest. Truppen
züge befinden sich vom Bosporus
auf dem Wege nach .Armenien. In
dessen der Weg ist iveit, nnd man
glaubt hier nicht, daß die Türken
in Armenien schnell genug Versiär.
kungen heranziehen können, um den
Nüssen erfolgreich die Stirn, bieten
zu können. (Es ist nicht das erste
Mal, daß sich die Briten verrechnet
baben, und so würde es einen Hei
denspaß verursachen, wenn Erzerum
wieder von den Türken besetzt werden
würde.)
Kongreß vorerst
noch unentschlossen!
Will vorläustg keine Maßregeln in
der Tauchboot-Kriegsragc er
greifen; Brhan's Depesche!
Loniion's Presse preist Haltung des Präsidenten!
- Walhinglm,, 2, Flir, gn der lag, fol Ripräsmknt KiWn, der
Krisis betreffs der Touchbootftage Führer der demokratischen Majorität
ist bisher weder eine Aenderung noch Das ist richtig' gesagt haben. '
eine Lösung eingetreten. Obgleich , 0.
die Opposition gegen die Haltung! lbt Wil,, -
des Präsideiäen immer noch in bei-' London 26. Febr - Die hle,lgen
ben Häusern eine beträchtliche ist. Ilffl ö2 ff" S lcn
v . r 1 . . J Z ifirtPt hsÄ MCrnfthnnfon Miss mt
scheint man fiifi. hri flrfteht bereit
berichtet darauf geeinigt zu haben,
bnrlmjfirt kmn? tnripri ffirfirift. t
ergreifen, solange nicht die erwartete
Note Deutschlanls eingetroffen ist
tttn wuuut 0"
und man dann erfahren kann, waS
cw Miss. , L
Tan dies der Fall, geht daraus
- V W'l(Vtt QM ytvt"'
hervor, dasj der Senat, als die de- ua - mf
mokratischen Führer einsahen, daß Zacüe" ' fte.
diq Resolution des Senators Gore, flj, , ml- HPf
Amerikaner vor Ueberfahrt uf ar- l ?
mierten Dampfern zu warnen, und 1??$'
diejenige des Republikaners Jncs JflÄU 'l"!? ?
von Washington, daß der Abbruch feSÄW""
diplomatischer Beziehmigen oder die m Auge hat, das b st dlg
Ausstellung eines Ultimatums nicht fj , es nötig
ohne Genehmigung des 5Zongresses '"fragen, ordentlich zu.
geschehen dürfen, heute zur Sprache,' , ?w (xrM- a?
kommen wiirden, auf Antrag des... Sbt. Der Pra-.
, ' 1 llnsinr lrtlr itimtfHrmtf Snnn f.
Senators Kern nicht, wie sonst ein 2 IVr.r ZT l V a
fach, auf heule vertagte, sondern eine S i? w ianin fp L
Pause bis auf linbestimmte Zeit ein- c '
treten ließ. Diese Maßiiahme kann Ä stehenden
aber zugleich als ein Beweis be- Verwicklungen mit sich reißen kann,
etlCbkmic lZWZfZ??lllttid
n2 !i.si!,mJ;JL m o;-, ,nr sagen. Aber wie es auch kommen
in hmtSZn & mn "" dient l.
m& Ve? itCtm.H w'fc aa.
KS I SÄÄ: m
stern erklärt haben, daß er davon rKi. vrt0 iJorLiw?- i; .
,!k,ai, s,,i ! ari ...-i,. hi oa Vch.aiat. , Amerika L, oo es
nis?"Ä'e Z ViSö 2 $ ?;f SVx; r
armieren 3mhfprn -i, rnnrnra Xlm 0ut M' ünb ben Idealen
ÄSlÄ Zwei ?0eS5 J" Ä?'
angenommen werden, falls es dar. g fiS
über, u e.ner Abstimmung kommen er zivilisierten Welt (gehört
sollte,
Repräsentant
MeLemore machte
einen vergeblichen Versuch, betreffs
nftrnpr tinn ihm hnrf WcUh,
ö0n ll,m öten Shefwiiwn
dem, Hausoinitee für auswär.
W i rt n ntn V. ...
niju iniyciuaciiveuun uciiiuiitmeii gu
werden, UIN das Komitee zu veran
lassen, die Resolution dem Hause
einzureichen. Vorsitzer Flood wollte
von nichts wissen, fügte aber später
hinzp, daß er, sobald die Situation
nicht mehr so kritisch sei, jedem in
dieser Angelegenheit Gelegenheit ge
ben werde, seine Meinung auszii'
sprechen.
Bria's Tcpesche.
Wie wir bereits gestern meldeten,
hat die Tcpesche Win. I. Brnan's,
in welcher er gegen , die Haltung
Wilsou'ö eintritt, beträchtliches Auf.
st'yen erregt, .iewlve lautet: ren.
Ich hoffe sicher, daß der Kongreß f Ta der Zugführer der hiesigen Po.
sofort ein 0'esetz erlassen wird, daß lizei eine genaue Beschreibung der
Amerikanern, die ans Dampfern vier Banditen geben konnte, gelang
kriegführender Nationen reisen wos.s den beiden Polizisten Dillom und
len. keine Pässe ailsgcilellt werden, Buchholz, die Verbrecher in der mi
nder, daß lieber, noch Schiffen krieg, teren Court Str. zn stellen. Die.
führender Nationen, welche Arneri selben widersetzten sich jedoch der
kancr an Bord haben, die Abreise Verhaftung und es kam zu einer
verweigert. i richtigen Neuoiverschlacht. Beide Be.
Kein Besitzer eines Dampfers amten wiirden getroffen, doch blieben
kriegfiibrender Nationen kann das die Kugel in ihren dicken Mänteln.
Recht für sich in Anspruch nehmen, stecken, ohne Schaden anzurichten,
die Leben amerikanischer Bürger als Den Banditen gelang es, zu cnrflic.
Schuh für eine Ladung von Ävnter. hcn. Eure Anzahl Polizisten machte
wide zu benutzen, und kein Bürger sich sogleich in zwei Automobilen ans
bot das Recht, in einer Zeit wie die. die Verfolgung der Flüchtlinge auf.
ser den Frieden der Nation zu ge. welche westlich von Blue Riuer in
fä!,rden. Amerika ist die größte al nördlicher Richtung geflohen sind,
ler neutralen Nationen und, wird,
vermutlich der Vermittler sein, wenn
die 'Zeit der Vermittlung heran.
rückt. Es würde ein Verbrecken ge
ivilisation wie gegen unser
eigenes Volt bedeuten, in diesen
Krieg vewickelt zu werden und so
unser Heer und unsere Flotte einem
europäischen Monarchen zu leihen,
damit er seine Streitigkeiten auo
fechien kann. J
Wenn der Kongreß das Reckst hat,
Krieg zu erklären, bat er auch das
Necht, Frieden zu fördern, indem er
Bürger des Landes davon zurück
hält, innütige Risikos einzugehen.
Ein Bürgermeister hält während
eines Aufstandes die Bevölkeninai
seiner Stadt von der 03efahrzone!
eni. Kann unwre Regierung sich
erlauben M'niger zu tun. wenn die
Welt sich im Aumande besindet?"
Als Repräseiltant Bailey von
Pennjulvanien diese Depesche der
'lomim non . an
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Wortlaut veröffentlicht tirnd drucken
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den rechten Ton,"
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England auch dazu?) verdient,"
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Andere Zeitningen sprechen
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Cmöruchs-DiMagl
in ,fairöury. Neö.!
Einbrecher werde in Beatrice an
gehalten, bewerkstellige t
doch ihre Flucht.
Beatrice. Nebr.', 20. Febr. (Spe.
zialdepesche der Omaha Tribüne.)
Vier Einbrecher statteten gestern
abend ( in Fairburn einem dortigen
Laden einen unerwünschten Besuch ,
ab und plünderten ihn aus. worauf
sie heute früh per Bahn hierher 'fuh.
30,0000 Hemden mache? am Streik. ;
New j?)orf, 26. Febr.' Ueber
0Mrüil 'i . i Crs "
r'? :"DCm, von
''" Wo -an om ircu gc
.fordern höheren Lohn,
llirc 'eltszeit nnd die Aufgabe
nun oiTija.uiiig ovi .nven an iinrer
Kontra! toren resp, von Heimarbeit,
wobei nur Hungerlöhne bezahlt
werden.
Wetterbericht.
Für Omaha und Umgegend: Teil
weise bewölkt beute abend und Sonn
tag: etwas kälter heute abend.
Für Nebraska: Teilweise bcv'ölkt
beute aoend und soiintag: leine we
entliche Temperatnrveränderung.
iynr !)0wa : iciiwciic bemolkt Heu.
te abend und Sonnlag.
Etwas käl-
icc heule abend.
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