Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 25, 1916, Image 4

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Cinofia T'ilirue. Freitag, 23. Febr. 19!. Gelte 4.
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TUIBÜNE PCBZJSniNG CO, VAL. J. PETER, Prcldenl
11U Howtrd Stf. TeiYphom TYLER 810 Omaha, Nfbrka
tägliche WmaHa Tribüne
Dt Malus, la, Brancli Offlot 407 . Are.
tuten and Weatcra Kpr-nUtiTt
IlOWAED & BTOSY
liCS flfth Ae. Bldj., Nw York
024 Ardx Btr., PhlladelpMa
M Peoplet Cm Bld., Chicago.
Anlernt u tworul-du malUr Mirtlx I
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191 5, AM jHMtnffir at Ofnafta, JV'eJrarft
, Afjrm a, i
Uteil be, Tageblatts: Trch de träger, per Woche 10c; durch die
Poft p Jahr $4.00. Preis de, Wochenblatt,: Bei strikter Boraa.
hcahni, pn Jahr $1.53.
Omaha, Nebr., 23. Febr. 1916.
MachiaoelsMirson!
Dr. H. Gerhard, Chicago.
Massen nichts davon und bleibt also Bei dem glauben, daß. den, 9Mio.
iinlitüten.yi)fe" nach. ElsaßLothringen miofcrcc ou Frankreich fallen sollte,
ia besten iürt'oircntiii sich nach dem Tage sehnt, an dein sie miede
tfroiijoini meroen tonnen. Hat man Doch dem ainerikauischen Volke
vorgelogen. Daß chleswigoolslem an Taneniark zurückfallen müsse nach
oie,e,n jineac, meu oieie weüictc jenem lomgreiche in" ruchloser Weise
entrissen wurden seien. Gerade als ob die SchleZwIa.Salstelner selbst nicht
in zwei Kriegen Gut und Blut aufgeboten hätten, um das ihnen derhafite
V " . . : e t . f- . 1. r r t j . , . , .. . . u
vamiaje oaj avzu,aziiriem. oas lynen lyrer Ansicht nach alten heiligen
Rechten zuider von denen in Kopenhagen war aufgelegt worden!
Mein Elsas; deutsch! Mein Elsas) frei!". saug noch 187071 der
ölsässer Karl Hmfeiischniiot. Und er war nicht der einzige, der so die
Osn :x v . ä. i p . . a
MtucruiTuimnung mir oem neuen xemichcn Reiche begrüßte. Wohl
lajicn es euyer on, als ov öie ranzo en mit Reckt almiM. Klkak.
Lothringen erwarte von ihnen die Befreiung. Der Krieg selbst hat diesen
Wahn grüudlich zerstört. Der Beschluß der beiden Kammern dürfte daher
u!i, kl!,r!t S.. l...... S. c iiii-r. . . .
in wuui(iui viiiuiiuiiu uiu tciioani rnirr nemonner iritoR.
rtlsirhlrtfltlS isrtli'nr'nÄ-inn 1T..X am XZ..k ?rLtJi. - t. . i ' t. a ri
. hu uii Kitin ciuuaje llNoerr anen Das Be
streben der amerikanischen Presse, das Geschehnis totzuschweigen, nichts.
. - Amertka
Zkakjrungsverso.rgung
M T)eMjl1)lMg!
Niccolo Machicwelli war ein italienischer Staatsmann und ?eschich!s
schreiber zu Florenz um 1500. In seinem berühmten Werke Jl Principe"
(Der Fürst), erschienen zu Nonv 1532, lehrt er das Verfahren zur Er
Haltung der fürstlichen Gewalt, wobei er sich nicht durch moralische, sondern
nur durch politische Rücksichten leiten lässt. Mit offener Sprache gibt er
die Mittel zum Zweck an, auch die der Verstellung, der Treulosigkeit, der
Grausamkeit, ohne dabei über den Zweck selbst zu urteilen. Machiavelli
lehrt nur die Grundsätze, die die Politiker damals und immer befolgten,
sobald die Macht und das Wohl des Ganzen auf dem Spiele stand. Aber
die kalte Offenheit, mit der ?r diese unmoralischen Mittel PricS. brachten
?km in aller Welt bis aus den hcuügen Tag ,n Bcrruf. Machiavelllsmu
ist gleichbedeutend mit unmoralischer, gewissenloser Politik geworden.
Friedrich der Große schrieb seiner Zeit gegen diese Staatbkunst seinen
Äntmiachiavcu
Dieser MachiabclliZmus scheint heute wieder aufgelebt zu sein in der
, Person Woodrow Wilsons. Zur Erhaltung der fürstlichen Geloalt", in
diesem Falle zu der W:edcraufstellung als Präsidentschaftskandidat, bczw.
zur Wiederwahl find alle Mittel recht. Und sie werden "rücksichtslos gä
braucht, wie Machiavelli dies feinem Fürsten empfiehlt. .
. Der demokratische Tarif hat naturgemäß in den Bundeseinnahmen
' ganz bedeutende Ausfälle hervorgemfen.' Das ging ja garnicht anders
bei der Herabsetzung so vieler Zölle und dem Setzen so vieler Gebrauchs,
artikel auf die Freiliste. Die Industrie der, Wer. Staaten ging zupick,
und als der Krieg in Europa ausbrach, standen die Ver. Staaten vor einer
wirtschaftlichen Krisis, die selbstverständlich allen demokratischen Hoff,
nungen auf ein weiteres vierjähriges Regimeiü unbedingt ein Ende be
reitet hätte.
Bei Ausbruch des Kriege? stand Wilfon, wenigstens nach feinen schö
ncn Rcöcn'und Ermahnungen an sein Volk, absolut nmtral. Da drohte
die Krisis, die durch den Krieg noch verschärft worden wäre. Und nun
erwachte Machiavclli.Wilson. Zum Teufel mit der Neutralität und Mo.
ralität, wenn durch die Waffenausfuhr eine, künstliche Geschästsblüte rweckt !
um öamu die örohcnde SmyS o:e auch sur :hn cme Krisis bedeutet hatte,
beseitigt werden konnte. ' ,
So betete man Sonntags für Frieden, arbeitete Werktags für den
Krieg, fo erklärte man strikte Iceiüralität und half dabei aus Leibeskräften
den Alliierten, so trat man für das Leben der leichtsinnigen Amerikaner
,auf den Schiffen der Kriegführenden ein, um den Tauchbootkrieg der Mit.
tclmächte zu lähmen, kümmerte sich aber, nicht einen Deut um die ermor
deten Amerikaner in Mexiko kurz man betrat die verschlungenen Pfade
einer Politik, die dem Laien unverständlich erschien, die aber im Lichte des
Machiavellismus ganz klar und einfach zu erklären ist. Wie sagt Machia
vclli? ,,Znr Erhaltung der Fürstengewalt ist jedes Mittel recht."
Und, in Resem Lichte besehen wir auch die sogenannte auswärtige
Politik" des Präsidenten Wllson verständlich. Immer zu einer Krisis mit
einer mlöwärtigen Macht treiben, um das Volk im Atem zu kalten. Ein
amerikanisches Sprichwort sagt: Man ''soll nicht die Pferde wechseln, wenn
man einen tfiiin lreuzen, imu." In Liciem Falle also: Man soll nicht
m . . rv ?. ! .. - . . ..,.,
oie yicgrecung oezio. en Praiioenren weryicin, wenn Sie poliNZche Lage
brenzlich erscheint.
Sa wird mit. Mexiko die watchful waiting-.Politik inauguriert,
die aber iu Wirklichkeit gar kein watchful waiting", sondern ein stän
diges Einmische i die mexikanischen Angclegenheite war, wie jeder bei
genauerem Hinsehen feststellen kann. So wird mit Tutschland die
Tauchbootfrage aufgerollt, auch eine verhältnismäßig ungefährliche Sache,
da man ja das gutmütige Deutschland kennt. Aber dem amerikanischen
Volke läuft ein kalter Schauder nach dem andern den Rücken hinab, weil
es ständig vor dm Ausbruch eines Krieges . gestellt ist: , Um die Sache
noch ein bischen, gruseliger zu machen, wird die Prepandnefz".Redereise
durchs Land unternommen. .1
iWl t -JVt - I I . iif m I
AcaaMvem yar tn mion emen gelehrigen Schiller gefunden. Es ! ist allgemein der Ansicht, das; der
wird sich ober in Bälde entscheiden, ob das amerikanische Volk eine solche l Fall eintreten wird, dafz man ge
r.iachiavellisnfche Politik anerkennt. Oder ob der gesunde, ehrliche Geist i zwungen ist die Läden nicht nur an
emes earge Wazmngion uns eines Abraham Lincoln im Volke fort, fleischlosen Taqen. sondern über
icmn oa. ..... I liauvt acicklokien au balt,. Ihn hie.
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.mi oas amenrani cye xscu nocu wma. eine solcks Entsck,k,knn an fpm P.dwM hm-jnTir-t fit k,
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nessSN ? Wes'.ener lmickprinnnn i'ick, nn h
zustandigen hesiiichcn BeHorden ge
wandt mid auch an den RcichSkanz
ler und das 5ZriegZmimsterium von
der Schweinenot Bericht erstattet
und um schleunige Abhilfe gebeten.
Die vertragliche Lieferung von
Schweinefleisch an Lazarette, Gar
nifonlüchen und sonstige , Anstalten
kann kaum noch aufrecht erhalten
werden. .
Frankfurt - a. M.. 11. Jan. !
Welchen Umfang hierorts die Geflü
Papillion, 23. Februar 1916.
Geehrter Herr Peter!
Nachfolgend gebe ich Mnen und
allen TribüneLesern eine Auslese
von Zeitungsberichten, welche ich
einer taglichen Zeitung meiner Hei
nai in Deutschland entnommen a
be. Sie geben, leider, ein zu ge
treues Bild über die NabrungÄier
sorgung im alten Vaterlande. Die
sämtlichen Berichte stammen aus
einer Woche, voin 16. bis 22. Januar
dieses Jahres:
Frankfurt a. Mo., 13. Jan.
Von der städtischen Mehlkommission
wurde mit sofortiger Wirkung die
tägliche Mchlration von 225 auf
20 Gramm herabgesetzt. Ferner
erhalten Familien mit einem Ein
kommen' von mehr als 3000 Mark
keine ZuMscheine mehr. Die Gast
und Schankwirtschaften erhalten nur
noch die Hälfte der bisherigen An
zahl von Brotfcheinen.
In anderen Teilen Deutschlands
erwlgte die Hcrnbsehunz der Brot
ürnd Mehlrationen, am 1. Februar.
2UQ Gramm sind etwas weniger wie
ein ijalm vmo amerikanisches
Gewicht.
Der Stand der Wintersaaten wird
aus ganz Uurhesscn und dem benach.
Karten Westfalen, dem Eichsfelde
Süd Hannover als durchaus befrie
digend gemeldet, gefördert durch das
warme Weiter der letzten Zeit. Die
vorweihnachtlichen 'Fröste haben den
Saaten, die schon unter einer fchü
henden Schneedecke waren, nichts an,
haben können.
Schlächtern, 16. Jgn. An der
schiedenen Orten des Kreises können
die Metzger - ud Händler seine
Schweine kaufen, weil sich die Be
scher schlachtreifer Tiere Voeigerii.
diese im Nahmen der Höchstpreise zu
verkaufen. Trr Landrat sieht sich
infolgedessen veranlaßt, vor Ueber
schrcstungen . der Höchstpreise durch
Verkäufer und Käufer zu warnen.
Jin Uebertretungsfalle wird jeder
Fall der Staatsanwaltschaft zur An
zeige gebracht.
Aus Oberhessen. 20. Jan. Die
Versorgung der Metzger mit Schwei.
nen stößt in -Stadt und Land auf
immer größere chicriIkeiten. Man
Jan.
mehr als IM Anzeigen eingingen..
Am 17. Januar kosteten zu Frank.
surt a. m. Ochsen, Lebendgewicht.
2021 Cents das Pfund. Kühe
11) 20 CtL.. Kälber 2223 CtS
Schafe 23 Cts.. Schweine 2330
Ets. Alles Lebendgewicht. Lebens.
mittelwuchcrer werden streng be
straft.
Frankfurt a. M.. 17
i j. ft v i . mi ,
j.is ouzci nar sein Miluuzaver oer
!r!na Wolflthal & Sehring, Ha.
nauer Laudstrasze 2l, Mark. Wolfs,
thal, Battonstraße 30, wegeuWu.
chers'mit Lebensmitteln jede Mittel
bare und arnmittelbare Beteiligung
am Handel mit NahrungS und Fut
ternlitteln fortan verboten.
Frankfurt a. M.. 17. Jair. M
strafte Betrüger und Wucherer. We
genXlleberfchreitunci der 5kartofel.
böchsipreise wurden durch Strafbesehl
bestraft Karl Willkomm, Heinrich,
strahe. mit 60 Mk.; Franz Hacke.
Epsteincrstrasze 21, mit 100Mf.;
Wilhelm RoßmaMi, Breitegasse 16,
mit 0 Mk.: Peter Veter in Nieder
dorfelden mit C0 Mk., und Anna!
Schneider, Altkönigsttake. mit 100 !
Mk. ferner wurde der Mebacr,
meister Nathan Sommer. Saiidweg
d.i. wegen Betrugs beim Fleisch
verkauf mit einem Monat Gefängnis
bestraft.
Frankfurt a. Wla., 19. Jan.
Vinocgcwebe statt Fett. Der Metz,
gcrmcister Benno Leopold verkaufte
einem Manne ein Pnnid unausge
lafsenes Rindcrfett zu 1.60 Mk., das
zu zwei Dritteln aus Bindehaut be
stand. Der Verkauf von Haut statt
Fett ist nach den Ausführungen des
Nahrungsmittelamtes eine Verfäl
schunz des Fetts. Leopold wurde
daher vom Schöffengericht wegen
Nahrmigsmittel . Fälschung zu 100
ilki. Mlozkrase verurteilt.
SiebertZhausen, 19.' Jan. Bei
der EetreidebestandsAufnahme fand
man beim Ortsbürgermeister erheb
lich mehr, als er angegeben hotte.
Aus Furcht vor der zu erwartenden
Beschlagnnhniung erhängte sich der
Bürgermeister.
Doch auch der Galgenhumor
kommt in folgenden Zeilen zum
Ausdruck:
J.
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Wo giebt es noch eine solche
. ' Motor (5ar? "
Ueber 22,000 Acht-Zylinder Cadillacs befinden
sich gegenwärtig in Händen ihrer Besitzer, Das
amerikanische Publikum hat sein Zuv'ertrauen zu
dem Cadillac Achter in einem Umfange von über
$50,000,000 bewiesen
.Tiefes Zuvertraucn erhält die Cadillac Motor
Company mit der gröbten Sorgfalt, erstklassiges
Material, bester Arbeit und Bedienung aufrecht.
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CADILLAC COMPANY OF OMAHA
2060 Faraarn Str.
Geo. F. Reim, Prai.
Douglat 4225
Um das Cadillac 't der Aut0'Ausstellung zu finden, schauen
Sie nach der belebtesten Abteilung
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f's:l?rfHfrHT('
iT?-,t.TtnriWx.-.r.j.j:ri?-
,!MMWMMA
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die Stimmung ist gut, besonders seit
Mlsagendes Schmeigm!
Die beiden Volksvertretungen von Elsaß und,othringe haben sich
einmütig zu Gunsten des Verbleibens dieser Provinzen im Deiitscken
Reiche ausgesprochen. Die Ueberfeeische Nachrichtmagnitur hat die Tat
sache dieser Beschlüsse auch über den Ozean herüberberichtet, doch die anglo
amerikanische Presse hat der bedeutsamen Kunde fo gut wie keine Beachtung
geschenkt. Morgen aber, wenn Teutschanlerikaner sich beklagen sollten,
etcic Presse beweise durch ihre ganze Haltung, daß sie auf Seiten der
.rnncrnm iiene, wurom wir wieder öie osters feit Kriegsbeginn vorgebrachte
Ausrede vernehmen, sie veröffentliche olle Neuigkeiten, die ihr zugingen.
Wir wollen nun nicht mit dieser Presse darüber reckten, ob das mnhr
j ich. vu i ns nin i
M oöer nicht, eo viel ueht -edoch fest: Wenn sie vielleickt ouck, nirfit untPr,
schlägt.' was ihr nicht in den Itmm paszt, so versteht sie es doch durch die
Art und Weise, in der sie die Nachrichten im Blatte unterbringt, sie mit
l'.edcrschriften versieht und durch Artikelchen und Spottzeichnungen eigener
Mache kommentiert, Licht und Schatten so zu verteilen, daß die britische
i. lY.... -.!JMa ' L' r.i . i p, . . ... ' 1
.jniiui uii uuutüiLtuiuR iaji9 gegen oie sücrictjreqtcuung öleler Presje
e.-nzuwendeii haben dürfte. ;
Nehmen wir den Fall an, eins, von den Franzosen Deutschland ab
genommene Provinz hätte nun durch feine Volksvertretung ununuvunden
erklärt, sie wolle bei Frankreich blechen, ihr Wohl fei bei diesem Lande
am besten aufgehoben Glaubt jemand, daß man auch in diesem Falle die
ttunde davon hätte nut der Lupe suchen müssen in der anglo-amerikanischen
Presse unseres Landes, und das in vielen Fällen vergebens? Mit öen
fettesten, ins Gesicht springenden Lettern würden die Blätter die Nachricht
dieser in tev Tat bedeutsamen Entschließung ' ihrem Publikum verkündet
haben. Und an Kommentaren hätte es auch nicht gefehlt. Wie diese aus
l,esallen wären, kann man sich denken. Man würde erklärt haben, daß
Deutschland Frieden machen solle, da die Provinzen, Seren Wiedererobe.
rung sein Hauptziel sei, erklart hätten, sie wünschten im Verband des, fran.
Sostschen Staates zu Herbleiben. Eine solche Erklärung der Volksvertrrtu.
P,csi der in Betracht kommenden Provinzen besitze fast dieselbe Bedeutung
wie ein Plebiszit, das unter den gegenwärtigen U:ständen anzustellm so
gut wie.immöglich und kaum ratsam sei. Man würde daran weitere Er
klärungen geknüpft haben über das Recht der Bevölkerung der Provinzen
u.ik c.Hwii u.iuiai 0 iiMimen uns omm sie eme Houptfülgerung
daraus gezogen haben: Die Frage nach der Zugehörigkeit der von den
Franzosen eroberten, in einem Frieden' rechtmäßig an Frankreich obgetre.
lrncn Provinzen sei nun, nachdem sich deren Volksvertretunaen im er.
tmvmm Mittue ausgeiprochen, ein für alle Mal entschieden. Teutschland
miäii sich dabei lvrubig,,. .Frieden nmchen und endgültig auf die der.
lorenen Gebiete verzichten. ' v ' .
, Nun, da die Sache anncrB liegt," da es sich um eine Erklärung von
Ell'itz iind LothringSn zu Gnmton öes' Verbleibens im Deutschest Reiche
l!mdrlt. knc,wlk oc: -schalke die Augen zu und tun so. als ob iic. vn henl
Tcn Unuifriedenen.
Vuüer, Butter wollt ihr haben.
Und ihr lärmt und ihr krakehltl
Denkt an die im Schützeiigrabcn.
'enen es an allem fehlt!
Ueberlegt euch, liebe Leute,
Mal des Vaterunsers Sinn!
Brot", so lautet's, ..gib uns heute",
Doch von Butter steht nichts drin.
Denkt aii die. die mutig streiten
Unentwegt für's Vaterhaus,
Schaltet in dm großen Zeiten
Kleine Altagöforgen aus!
Hebt den Blick zu allen Jenen,
Deren Liebstes nahm der Tod
Die nur mit dem Salz der Tränen
Naijen iMit' ,yr täglich Brot!
Wisft ihr nickt, daß lautes Klagen
Noch den Mut der Feinde viehrt?
Schweres habt ihr nicht zu tragen
An der Heimat sicherm Herd!
Statt zu schimpfen und zu fluchen.
Sage sich der Patriot:
gel-Tiebstähle hierorts angenommen Dem Besiegten schmeckt kern Kuchen.
haben, beweist die Tatsache, daß bei. Doch dem Sieger trocken Brot!
der Polizei innerhalb einer Woche (Rev. H. F. Schmidt, Papillion.)
es nielir Urlaub gibt. Wir haben
von unserer Konipagnie in den frfc
ten vier Monaten, die wir vorne
lagen, zwei Mann verloren. So be
dauerlich jeder Verlust auch ist. ' un
sere Kompagnie hat im Verhältnis
zudem 'Feuer, das wir erhalten ha
ben, gut abgeschnitten. Mich soll
mal wundern, wem das Kriegführcn
zuerst über wird. Ueber ist uns der
Krieg ja schon lange, aber mir halten
durch. Denn, bis jetzt haben wir ge
siegt, und wir werden den Sieg auch
wohl halten. Solange wir soweit in
Feindesland in Ost und West stehen.
wie jetzt, haben wir gesiegt. Hieran
werden alle Berichte und Nachrichten
;
n in n
m
La
8ol!Za!mkries aas einem SchulMgmden
,flandem'8.
-
Herr Otto Vorsatz hat von seinem
in Jland im Felde befindlichen Bru
der. Ober Bootsmaunsmaat Hans
Vorsitz, einen Brief erhalten, den
wir des Interesses wegen daS er bei
den Lesern der Tribüne" erregen
Surfte, im Wortlaut bnngen,
nach unseren Maßnahmen, Rüstun
gen usw., zu urteilen, den Anschein,
als ob der Kreig noch Jahre dauern
wird. Alles wird mit deutscher
Gründlichkeit. ' Tüchtigkeit und Um
licht a nackt, die Stellmmen vorne
werden diirch ständiges Ausbauen
die richtigen Festungen'. Leite Ar
beit gibt es für unseren Gegner nicht,
falls er wieder versucht, unsere V,
Front zu durchbrechen. Daß die g
Gegner es fertig bringen, uns aus 8
zuhungcrn, glauben sie ja selbst nicht. ?
Durch die Zlbsperrungen der Zufuhr g
belästigen sie wohl bete Volk . und ö
zwingen es, sich einzuschränken, aber ä
der Krieg geht deswegen doch ung ' p
hindert weiter. Einen Nachteil, uiid- d
riinri msnfbtvifk
vu r n .
UUIIIU UUUU
iiiicreieii '
X
Gegen zehnjährige Abzahlung
Falls Sie an Bereitschaft glauben, legen Sie Ihre Er
spaimisfe in Land cm. die Grundlage und Sicherheit aller Werte.
NEBRASKA KANSAS COLORADO
Farm und Nanch-Ländereieif, Z4.00 per Acker und mehr.
WVOM?iQ
. Weide und AgrikuÜur-Land, ZZ2.00 per Acker und höher.
bändig freue:,, könnte er Onkel Sani
übertölpeln und verleiten auch ge
gen uns in den K'tiea zu ieken.
Tanil hätten die Engländer noch cii man die Urheber dieses größten Vcr
zwar einen recht großen, haben durch
die Blockade hauptsächlich die Liese
ranten, und das sind in diesem Falle
hauptsächlich die Amerikaner.
Wann mag es wol)l Frieden ge
ben? Ich habe inmicr von einem
großen Fest zum andern gehofft,
und so hoffe ich auch dorn neuen
Jahre, daß es uiis den Frieden brin
gen wird. Es geht ja um zuviel.
Unsere Gegner wollen uns sogar
noch vernichten, geschweige denn, daß
sie einen für uns vorteilhaften Frie
den schließen. Und daß die Mittel,
mächte keinen unvorteilhaften Frie
den schließen werden bei der jetzi
gen Kriegblage, wird Hnen wohl
niemand verdenken könen. Und wie
wird es nach dein Kriege? Wird
Vcrkauss-VedZnguttgett
Ein Zehntel bar.
Zehn Jahre Zeit auf Nchzu 0 Zinsen,
Schreiben oder besuchen Sie
j. A. GRIFFITH '
Land'Kommissar ä
Union Pacific Railroad Company
,j Zimmer 109, U. P. Bnilding, Omaha, Nebraska.
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sich den Wertzuwachs zimutzen, der sicher kommen muß.
aÄTiiiÄÄÄaiifcSfcÄ?
Dia lchn dliiN an big, an mjn Ut .0mha ttlfcäe
nen' Dummen, und noch dazu den
schlauen Aaukee gefunden, der
,ynen öie Kohlen aus dem Feuer
Z.:?rzäi!geu nichts löMen. So erfährt das.M!erikanische Volk in seinen setzen.
Jbr Deutsch.Amerikaner habt es holen hilft, und her ant wS Nlt
in dieser schwen Zeit ja ckuch nicht für sie opfert. zieg ist für kein
ganz leicht, da Ihr dort viel cmgc Land oder Volk das ihn führen
feindet lverdet. Ein großer Teil der muß. gut. Diese drohende .Haltung
Amerikaner, auch leider Eurer füh gegen ung und die lüachzibigteit ge.
renden Männer, denkt englisch. Es ge die Britön kannlür die Ameri
ist ja auch zu erklärlich. Der grWe kaner für später nie von Vorteil
Vimdesgenosfe der Engländer in den sein. So leicht wird man diese Zeit
Ver Staaten ist die Sprache. Wür nicht vergessen. Möchten sich bei
de dort deutsch gesprochen, würde Euch im neuen Jahre Männer sin
mi auch deutsch gedacht und deutsch den, die einsichtig und mutig genug
gefühlt. Von dem Uebrigen, was und in der Lage find Euch vor Un
die Amerikaner sozusagen zu Eng, Annehmlichkeiten, Gemeinheiten und
lands Lasallcit macht, will ich nicht, Krieg zu schützen. . i
sprechen, cs ist nicht scbr schinei , Wir mit unserem Regimen! liegen
che! halft, weder .für, .die. Engländer. ' ietzt hinter der Front in Ruhe. ES
noch für bis Attieriksnc Traurig ' ist die dritte Rubezeit in diesen 13
ut nur, daß die Amerikaner iu idrcm i Mo,iaten. die wir bicr find. Ein.
Lande nicht ein Halt gegen hie Wich ' mal , lagen wir sogar 2 Ä'ünatc
kcrcik und .Hetzereien wider 'ms '. .uirsuf.-. Der (V,,,hf,iiTftch her
brcSicnS, des Krieges, die Millionen
ftn t J- -l"..l r... X'-är'i.
cffitm;u fluioiti -iiiio ungiunnu gc
wacht haben, ermitteln und bc
strafen? Das deutsche Volk wäre
nicht im Kriege, hätte man ihm den
selben nicht aufgezwungcn.
Achtung, Teutsche!
Kommt zu I. F. C. Rnmob.' für
'insten Limbiirger Käse, geräucherten
Catfisch. HasevPseffe?. Bier und
FchnapS haben wir auch zu der
kaufen. L07 südliche 13. Straße.
Omaha. Neb.
OMAHA
(jat ein neues Hotel, daS von keinem im Lande über"
troffen wird.
F Sein PreiSauSwahl
ist solche, daß jeder sich
daS Absteigen dort er
lauben kann.
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f. . 'i r . . :'.
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