Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 24, 1916, Image 7

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    rCinofja Tribunr, Tsunerötag, 21. ?cb. JOIGV-Sfife 7.
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Die Schweiz wahrend hes
JUrlch, Im Nobkmbkr. 1S13.
: Nachdem nun monatelang verhandelt,
hestrlttcn, abgebrochen, wieder angefangen,
nochmals gestritten wurde, ist er endlich
da, der ein rskit so heiß ersehnte, ander,
seit, so fürchtete .Einführt! st".
ßt heißt zwar nicht so. sondern erhielt,
'AU dunkeln Öriinden, den langatmigen,
dafilr aber französischen Namen ,Eoci6t5
Huisse do Surveillanca Sronrnnique',
ebtt abgekürzt, einfach E. S. S. Wun.
verschön!
i E n großer Triumph oder Erfolg fcheint
er nicht zu sei'-, und seine Bekannt
machuig in der Presse lautete ziemlich
kleinlaut, wa igentlich sofort auffallm
Miiszte, nachdem dgrher, während der Be
. lingen und Unterhandlungen, seinem
Zustandekommen In manchen Kreisen so
fcoljc Bedeutung beigemessen roorde war!
i ist da wohl da! alte Zitat bcS Horaz
m Platz: .Von den kreihenden Bergen
unh der Mau". Wenig ist aber besser als
gar ichlS, und nachdem wir schon A qt
sagt, mußten wir auch 55 sagen. Hebn
gen mutz nun abgewartet werden, wie die
Sache i der Praxis funktioniert, die? lie,
szen neulich die Berichte bei Bekanntgabe
der Abmachungen sämtlich durchblicken.
Sie scheinen daher sehr implizierter und
dielleicht auch etwas elastischer Art zu
sein, so dai es -schwerlich ohne da? tt
kannte .öaax in der Cuppe" abgehen
durste, und wohl noch allerlei Ueber,
kaschiingkil bevorstehen, die ja noch nie für
denjenigen ausgeblieben sind, der sich mit
der Entente" emgelassen hat.
jedenfalls ist so viel gan sicher: Allen
Leuten recht qetaii, ist eine Kunst die nie,
mand kann". Das trifft nch auf unsere
Allerwelis unstier zu. die es dem Biev
verband, laleick ober auck den Zentral,
mächten, dann der Schweiz, und sich selbst
noch dazu recht machen wollen
' Es hgj sogar bei uns Leute gegeben, die
den Mut hatten, zu behaupten, nxnn man
dem britischen Löwen überhaupt nur den
Zle!,,en Finger hinhalte, so werde man
feiu mit Saut und Hgaren verspeist: an
dere meinten, gar so schlimm sei eS nicht.
Jetzt sind die Würfel gefallen. Hoffen
wir das Beste.
iY
Ein nicht sehr beruhigendes Cympkom
nun schon einaetreten. Ob eS eine di-
rekte Wirkung des Eiüfuhrtrufls ist. 'bleibe
Laymgeiteiik, i.anae in, vag x;fuijai
land bereits gegen 42 schweizer Firmen
eine Noblcnsperre angeordnet hat
Darüber berrscht nun in unserer ..neutra
len" Presse wieder einmal großes üc
Zeter. Borstellunaen. die von Bern aus
ginn diese ? iasnahme gemacht wurden,
sollen erfolglos geblieben sein. Dieses
Gezeter Ist durchaus unangebracht, unsach
ich und starr volit, gesarvt. Vavcn
wir uns vom Bierverband in ffcsseln schla
gen lass'n, sa haben wir absolut kein
Siecht. eS DkAtschland iibel zu nehmen,
wenn es Mfzregesii ergreift, hie vielleicht
für uns nicht eben angenehm sind, aber
In seinem Jntucsse liegen und Völkerrecht
lich nicht im geringsten angefochten wcrderj
sonnen. Die ganze Welt weis; heut?, bat;
ks nicht Deutfchland ist. das den
neutralen Handel ruiniert. Geradezu
kiaiy aber nimmt sich ein solches Geschrei
euS, wenn man m Betracht zieht, was
n'ljr bekannt geworden ist, nämlich, daß
ie Mehrzahl der in Nede stehenden Fabri
len riegsbedars für die En
tent hergestellt haben! Niemand von
pefundem Verstand wird wohlso weit ge
hen wollen, m Ernst von Teutschland zu
verlangen, dafz es mit seinen ttohlcn un
l.xt Fabrit?n den Betrieb ermöglicht, da
xn't diese Waffen und Munition für feine
kxeinde liefern können! Das wäre rnt
ziyicven zu weit gegangen.
' tjtrnfi ist nachgewiesen, daß Deutsch-
lang nicht beabsichtigt, die schweizerche
Industrie . durch eine allgemeine
ohlcnsperre lahmzulegen, indem festge
stellt wurde, daß die Lieferung dieses Ar
i.els. der für uns Lebensfrage ist. in den
lehtcn Mrmaten ganz besonders bedeutend
wa.'. Ebensowenig i.:uten die fortwäh
rend gewahrten Sendungen von Kartof
sein. Zucker, Eisen,,. Pharmazeut. Pro
dukten auf einen Mangel an Wohlwollen
don Seiten Deutschland!, der Schweiz
gegenüber. Zu beachten ist noch, dafz es
. M bei der Kohle um ein Eigenprövult
Deutschlands handelt, iiber das ihm nie
wand das VcrfügiingZrecht absprechen
kann, während die Eidgenossenschaft sich
den der Entente den Handel mit Waren
nd Erzeugnissen verbieten läßt, die
nicht Eigenprodukte der Entente sind,
sondern guS neutralen' Ländern kom,
mm! Das ist dann doch ein gewaltiger
Unterschied. Daher ist die Haltung eint
Teils unserer Presse gegen Deutschland er
iaunsich unklug und ungerecht. Was
ich die Westschweiz" in dieser Beziehung
chon geleistet hat, ist fiir jeden, der noch
einen Junken von Neutralitätsbegrif in
sich hat, einfach unglaublich. Allerdings
muh ganz offen gesagt werden, daß daß
tvelscht Zeitungswesen in der Aerächtlich
schung Deutschlands, seiner Kultur, in
den gehässigsten Schmähungen gegen den
i Kaiser u. .f. w. ganz md gar im ffahr
Wasser der schmutzigsten Pariser Boule
hardblötter segelt, heute noch genau so,
die b?i Beginn des Krieges. Damals
ließ sich noch manches mit .Bestürzung",
.Unbedacht", .Temperament" ndder-I
tieichea mehr, entschmsigen. Heute aber
licht mehr. Nachdem scharfe Mahnungen
Bet Regierung nichts geniitjt haben,
Vorstellungen aus der deutsck)n Schweiz
in den Wind geschlagen wiirden, und die
baitu.,g der welschen Piesse seit einem
Jahr dieselbe bleibt, so kann mit Füg und
echt behauptet derben, das? der Gegenszg
zwischen Welsch-u! . Deutschschweizerifch
iA tttiHf-.fr ii iT&rüAk il Yntt n.nth
j miuji Humutm in, (st ii nur. '
( 1 iiuU versichern, die Bogelstcaufj' Politik
Reiben t!n.d je Wald vor Bäumen nicht
sehen. Gan im Gegenteil, der Zustan?
iverschlechtert sick. Die Gehässigkeiten rich-
len sich jetzt; nicht vur an Teutschlanv,
was, wenn auch keineswegs berechtigt, so
,5 .Ani) immer noch aus sr,!,jösischen Sym
I j'bcibkn heraus ertleerlich wäre, sonder
um ßeg? die Bfi!titi i-chweiz! v-i
ttui nicht nur Tkiitschenheke, sondern
fSift DU,schlchWljtrhetzt
getrieben, ganz und gar igesehen davon,
daß die öden Schimpfereien aus alles was
deutsch heißt, sich ebensogut aus uns de
ziehen. Inder deutsche Schweiz
lieatderSchwerpunttu stiel
Staates, unserer Kultur und
unsere, Airtschoftllebens!
Wir haben 73 Prozent germa,
Nische 4 1 B ö! ' e t u n q, was im Aus,
lanle nicht allgemein bekannt sein dürste,
da es auch dort genug Schweizer gibt, öle
stch gebärden, IS wären sie Franzosen,
und die Schweiz so eine Art französisches
Anhängsel. Zieht man diese Zahl in
Betracht, sz wird die Anmaßung erst recht
offenbar, mfc der eine Handvoll Fran
zis.inge l.s tyrannisieren möchte. Ein
großes Hotel In Lausanne ließ eS sich s,
g; tinsallen, seinem Personal, das
g.ößten Teils aus Deutschschwei
iifK besteht. Innerhalb der Hytclräume
den Gebrauch dcx deutscht Sprache
zu veroiektn, 011,0 der Haupt
spracheunseresLandeSl
In Genf beschäftigte sich sogar der
C'roße Rat" damit, in tadelnder Wäse
festzustellen, daß für die .erste schlvei-
zeriich odasabril' ein deutscher
Direktor gewählt worden ist! ,
Wir konnten bis jetzt in der Schweiz
reine &osa savrizieren, das war seither
in deutscher Spezialartikel. Nun haben
wir angcsangen. Daher ist es ganz klar
und selbstverständlich, daß wir den Direk
tor, der den Betrieb einrichten und leiten
soll, also ein erfahrener Praktitcr sein
mutz, daher hotten, wo er zu finden
war. nämlich aus Deutschland. ES mußte
also ein Ausländer on den Posten gestellt
werden, einsach weil kein schweizer ihn
aus litten konnte. Damit ist diese Ange
legenheit glatt erledigt. Das Gezeter der
Genfer ist daher einfach kindisch, wen
nicht so böswillig wäre. Das Tollste an
der Sache Ist aber, daß die Genfer Während
vieler Begebenheit eine Ausstellung inize
nickten, die , den Zweck verfilzt, die
Schweiz vom Auslande unab
h N g i g zu machen. Da hätten sie sich
voq uirichtig uver die rundung unje
rer ersten Sodafabrik freuen sollen, auch
wenn der Direktor kein Schweizer irnd kein
Welscher i,tl
Wie jedoch die Genfer etc. sich die U:i
abhängiakeit vom .Ausland" vorstellen,
geht aus Folgendem hervor: Zu dem
nannten Zweck wurde eine Nek!.ameschrift
herausgegcbcn, und zwar mit Umschlag in
französischen Landesfarben! In
Dieser Schritt sind .empkchlenswerte Jir,
men französischer, englischer,
ilaiienii, cyer, oeiglicuer uno
auch s ch w e i , e r i s ch r Nationalität
verzeichnet! Wie schon aus dieser Zusam
mcnstellung hervorgeht, handelt es sich also
dabei um nichts anderes als um das H i v
überspielen deS Schweiz!
Marktes in die Sande der .En
t tNtk", und eS sinden sich wirklich
Schweizer Firmen, die sich nicht entblöden,
dam Heljerödlenste zu leisten, unter der
Acgide der französischen TricoloreZ , Die
ganze Propaganda ist, wie auch cus der
Wetschen-Pressz deutlich erhellt, auf nichts
anderes abgesehen, als auf vollsten'
dig Verdrängung der deut
fchen und österreichischen Ein,
fuhr. So weit ist es also jetzt gelom-
men, so sieht es in den Köpfen dieser. Leute
aus!
Wie weit die systematische Verletzung
schon gediehen ist, geht wohl unzweideutig
aus einer Begebenheit hervor, die sich hier,
in Zürich, ereignete. Es wurde von der
Pvstverwaltung bemerkt, daß in letzt Zeit
aus unsren Postbureaus uiepesga
den für deutsche Soldaten im
Feld unterschlagen wurden. Die
eingeleitete Untersuchung führte zur Per
Haftung einer ganzen Anzahl sogenannter
Postafpiranten", und zwar, mitÄuS
nähme von zweien, alle Welsch
schweizer! Bis jetzt ist bechts in sie
ben Fallen der Beweis erbracht. Es han
delt sich also um. ein Komplott junger
Leute, deren Haß gegen Deutschland sie
zu Dieben ihres eigenen Landes werden
ließ. Das kommt davon, wenn die ein
flukreichsten Blätter der .Westschweiz"
täglich den Kampf gegen die Boches" und
Baibares als emen Kamps der Freiheit
und der Ehre verherrlichen, Unsere Presse
hier verurteilt naturlich diese derwerf-
lichen Praktiken' als das Gemeinste, was
welsche Verblendung uns bis jetzt beschert
hat.
Wie ei im Uebrigen mit der schweizer!
schen Gesinnung unserer welschen .Mit
eidaenossen" bestellt ist, möge man aus fol,
gendem kleinen Pröbchcn entnehmen: Man
höre und staune! Wohl um dem bisher
Geleisteten die Krone aufzusetzen, hat sich
edt tn Lausanne ein omite gebildet, wcl.
ches durch Pariser Referenten Vorträge ab
halten lassen will, zum Zweck: .die
ande zwischen Frankreich
und der romanischen Schweiz
noch enger zu knupken. Tieies
Komite setzt sich zusammen aus .Schwei,
zern' und Franzosen. Zu den letzteren ge
yott unter anveren aucy vcr rranzo
tsche Konsularageni in Lau
arme: zu den ersteren Nationaltal
Secrejan, Direktor der Gazette de Lau
amt" Natisnalrat Meuten: Uni,
oersitätsprofessor Milliond: ferne, die
Professoren Andre Mcrcier, Ed. Rossier
und Dr. Roux: Abbe Besson. Pfarrer de
Hal.er, dann der tektor der Universität,
Ro5d; und der Poet uvd Schriftsteller
Beijamin Valloton. Man sieht also, eS
si'ks Leute, denen man zutrauen darf, daß
fle wissen. waS sie tun und die Tragweite
ihrer Handlungsmeisc zu ermessen im
Stande sind.
Ali-Übdn für diese Propaaandabor,
träge werden genannt, die Franzosen
Emile Boutrcur, Maurice Tonnay und
Mauriee BeexrSk. Der letztere
Herr ist nämlich einer der wütendsten und
leidenschastlichsten !L a n ch e A P
st e l des modernen Frankreichs, und daß
ausgerechnet der auf der Rednerliste fkkjt,
gieb! der Sachs noch einen ganz besonde
ren Beigeschmack.
Das bat nun gerade noch gefehlt. Zu
all den schmiitzisen Hetzereien gegen alles,
was deutsch heißt, deutsche Srche. veuU
lche Kultur, kommt uu auch och eine
Krieges.
ganz offene Propaganda, die sich an:
romanische Nation in der Schweif
wendet, also direkt separatistische Färbung
hat und, oh Ironie de Schicksals, an de,
Spitze dieser Bewegung stehen zwei Na,
tioalrä,te", also Ncgierungsbeamtek
Das ist wohl die schwerste aller bis jetzt i
s überreichem Maße vorgekommenen web,
schen Entgleisungen.' Sie ist nicht nur im
höchsttis Grade neutralitätswidrig, sonder
direkt landesgcsährlich. . Die deutsch,
schweizerische Presse, die so lange diesen,
verwerslichcn Treiben mit bewunderungs
Würdiger Nuhe und Geduld zugesehen
und nur gelentlich einen schwächlichen
Mahnruf an unsere lieben, welschen Mit
eidgcnossen ergchen ließ, ist nun diesmal
erfreulicherweise aufgewacht und macht
ihrer Entrüstung in ungewohnt kräftiger
Spracbe Luft. Ja sogar aus he, romani,
schen Schweiz selber ist Widerspruch laut
geworden. 'Das ist freudig zu begrüßen,
und zeigt, daß auch bort, wenigsten! be.
Einzelnen, das Gewissen sich regt, und
schweizerisches Empfinden noch
nickt ganz erfiorben ist. ,
Symptomatisch sind aber alle diese Bor,
kommnisse doch. Unsere Regierung giebt
sich die erdenklichste Mühe, peinlichste Neu
tralität zu wahren. Bon der deutsche
Schweiz ist sie im Ganzen, das darf gc,
sagt werden, aufs Loyalste darin unter,
stützt worden. Die deutsch-fchweizerische
Presse hat, be! aller Sympathie für unsern
deutschen Nachbar, sich nie so weit verges
scn, deshalb Frankreich und französische
Kultur, französisches Wcsen mit Schmutz
und Koth zu bewerfcn, und damit zugleich
unsere romanischen Mitbürger zu insulti
ren, wie dies täglich umgekehrt der Fall
war und noch ist. Nach weniger sind hie,,
Schweizer französischer. Zunge oder Iran
zosen irgendwie belästigt und beschimpft
worden, wie dies ebenfalls Deutschschwei.
zern und Deutschen in'der West-Schwei,
passierte. Aber die Gazette de Lausanne",
Journal de Geneve". La Wuisse" usw.,
alle führenden Blätter französischer Spra
che, haben durch ihre unncutrgle, unschwer
Mische aufreizende Haltung, durch direkt,
Anfeindung der andern Partei, sozusagen
den Kriegszustand in unser eigenes Lant
pflanzt! 'Das ist eine Schmach
uuo eine Schande. Tagegen muß mit
allen Mittels Front gemacht weiden, nich!
nur hier, soitdern auch im Ausland, sonst
machen wir Deutsch-Schweizer uns lächer
lich. Aber nicht nach der Methode,
Wasch' mir den Wz, , aber mach' mich
nicht naß!" Dreiundsjeizi,
Prozent germanische, deutsch,
sprechende Bevölkerung, die wir hie,
rn der Schweiz haben, hat daö gute Recht,
zu erlangen, von einer Handvoll ??ran.
zöslingen, die sich hinter dem Schweizer,
namcn verstecken, zum Mindesten nicht in
sultiert zu wenden.' Nur eine grenzenlofl
Verhätschelung der französischen Kantone,
eine fast traditionelle Langnrut gegeniibe,
Ihren 'vielseitigen Uebergriffen auf Seit,
der deutschen Kantone konnte jene Arro,
ganz zeitigen, die jetzt so reichlich Flücht,
rragr, gper saute!
Wir Deutschschweizer haben bis jetzl
die alte Tradiiiork aufreckterbattxn. di,
andern, uns angegliederten anderssprachig
gen Landesteile, als mit u n gleichbv
rechtigt zu betrachten, was nach Außen in
unserem Parlament zu Tage tritt, i
welchem die Reden, nach Wahl. Deutsch,
Französisch und Italienisch gehaltener'
den diirfen (beiläufig gesagt, ein Unding
ur ein o kleines Land). Wir Deutsch,
chweizer sind weltbekannt für unsere
diegenen Cprachkenntnisse, .
Wir Wcuijchlchweizcr haben es wi
von zever zur tusgave gemacht, die am
dein Landesteile zu studieren, in ihr,.
Eigenart einzudringen, und eben durck
unsere Sprachkenntnisse sind wir auch di,
besten Kenner unseres Landes. Ej giebt
keinen Teil desselben, in dem nicht
Deutschschweizer aller Berufsarten onzu
treffen wären, von den niederen bis z
den höchsten. Ost sind sie so in Art un,
Sprache aufgegangen, daß sie beinahe da
rüber ihre eigene vergessen haben. Kurz,
um, wir TeutichZchwclzer haben stets uni
in allen Fällen gezeigt und bewiesen, daß
unserSchweizertumalle Stamm,
und Rassen unseres Landes umfaßt. ' Wo
ind aber unsere französisch und italie
nachsprechenden Miteidgcnossen, von denen
dasselbe gesagt werden konnte.? Wit
vieleverstehenllbeihauptun.
ere deutsche Sprache? Und was
haben uns nun alle unsere Vemühunge
eingetragen: ' Boches" Barbares
und französische Hetzpropaganda.
Es ist Zeit, daß wir unS oll
Deutschschweizer aus uns
k l h st besinnen. '
Wie sagt doch unser berühmter LandS
mann Konrad Falke in seiner evoche
machenden Schrift .Der schweizerisch.
Kulturwille": .Wenn wir nicht den feste
Willen haben, in unserem Lande germi,
nisches und romanisches Wesen zur gegen,
eitigen Bereicherung nnigcr als sonstw
einander anzunähern, m i t einander, statt
nur nebeneinander, zu leben, so hat eS fei
nm Zweck, daß ein schweizerische, .
Staat besteht! Verlangt unser Herj
nur nach Wirth chastlichen Vorteilen, s
allen wir besser heute schon als erst mor
gen auseinander: wir würden Wahlschein,
lich keinen schlechten Tausch machen." Uni
an eiiier anderen Stelle: Wenn wir yichi
au! dieser Weltkrists mit der Einsicht, das
unsere Kulturgemeinschaft
unser höchste! Gut ist, und mit dem un,
beirrbaren Borsatz aufsteigen, durch un,
feie Politik die Grundlagen zur Verwirk,
lichung dieses Kulturideals zu schaffen,
so haben wir l S S t a a t keine Ezistenz.
Berechtigung mehr und früher oder fpätr,
ist e! um un! geschehen, weil unse
rem Leben der inner Neri
fehlt."
So schrieb Konrad Falke vor einem
Jahre, Seither ist aber noch viel meh,
passiert als da?, was Anlaß zu obigen
Worten gab.
Der Wille zur Kulturgenikinfebaft mit
den Romanen bedarf bei un! Deutsch,
fchmeizern keines r txm Beweise!
M'hi'. Tagkan sind die' Welschen unk
Pilsen Bewtis nicht nur ' schuldig
geblieben, sondern -haoen ven gegen
tetligen beacht. . An un! ist kl da
her, die Schlüsse daraus zu ziehen: an
UNI, entsprechend, Maßregeln zu er
greifen. '
' Daß es auch in der Westschweiz noch
Männer gibt von echtem Sot und
Korn, Männer, die daS fchmeizerifche Kul
turideal erfaßt haben und dafür eintreten,
hat unser hervorragender Schriftsteller ,A.
de Rehnold gezeigt. In einem Bortrag:
U Euisse Nomcmde", den er im Ja
ur dieses Jahres in der Zöpfergesell
schaft" in Solothurn hielt, sagte er unter
nndcttin Folgendes, ha ich hier in der
Uebersctzung wiedergebe:
,AuS welchen tiefen Gründen sind wohl
die romanischen Lande schweizerisch ge
worden? Gewiß, was die Waadt und daS
Nntcrwallis betrifft, durch das Recht der
Eroberung. Eroberung kann, ein Volk
Iwar unterwerfen, genügt aber nicht, um
s zu assimilieren. I Wirklichkeit sind
t romanischen Lande schweizerisch ge
oorden.' uin' frei zu fein, um ihre Sitten,
Traditionen vn'i ihre Selbständigkeit zu
erhalten, um von fremden Fürsten loszu
lonmen, Die ganze Geschichte von Genf und
?euchg,tel zeigt das deutlich.
Daher auch die etwas verschiedene Art,
ins die wir Welschen unsern Patriotis
nus ausdrücken. Wf: sind eine weniger
starke und weniger kriegerische Rasse als
die Allemanncn. Die Eidgenossen der
ilten 13 Kantone haben die Schweiz ge
'chaffen durch Krieg und Eroberung: in
hnen wohnte r Geist der Offensive, sie
haben selbst Träume der Herrschaft gehegt.
Und das mußte so sein, damit die Schweiz
3on Bestand sei. Sie verkörperten die
Starke, unter deren Schutz dann die roma
nischen Lande, eins nach dem anderen,
ihre Rechte stellten. Der Staaisgedanke"
,var bei ihnen vonZeher traditionell und
'jiel bewußter als bei uns? sie besitzen ein
ausgeprägtes vGesllhl für das Wirkliche.
Positive und staatlich Nothwendige; sie
verstehen schweigend zu denken und han-.
eln, ohne zu reden."
Seid überzeugt, liebe gllemannische
Miteidgenssen, wir wissen und werden
cs immer mehr wissen, in dieser Stunde
und in dem Maße als die große euro
päische Krisis um sich greift und sich der
längert wir wissen, daß wir Euch un
sere Erjstenz',verdanken. Ohne Euch wä
ren wir Nichts: im höchsten Fall eine arme
kleine französische Provinz! Ihr habt .,n
serem Leben die nötige Gestaltung ge
geben: den Föderalismus, den , alten
republikanischen Geist, dcn alten eidgenöf
sischcn Geist, alle unsere bürgerlichen und
militärischen Einrichtungen."
Was wären wir ohne das? Und seid
nicht Ihr es, die ihr uns manchmal gegen
uns selbst verteidigt?"
Doch wir müssen noch weiter, noch,
höher blicken. Das. was wir der deut
schen Schweiz verdanken, verdanken wir
das nicht auch, yenn auch abgeändert,
differenziert, der germanischen Zivilisa
tion? Ist die Schweiz denn nicht das
Land, wo -heute 'noch, in unseren Sitten
und politischen Einrichtungen, das Prin
zip de mittelalterlichen deutschen Gemein
wesens sich erhalten hat und weiter ent
wickelt, mit einem Wort: das germanische
Recht? Nicht nur in unserem schweizer!
sch n Leben, fondern im Besonderen auch
In unserem romanischen Leben selbst haben
!t, von der deutschen Kultur grundlegende
Elemente entlehnt, weil, wir ihrer bedurf
ter, um Schweizer zu f'in. Dies zu leug
nen, wäre in Irrtum und ein: Ungerech
tigkeit. Ich, für mein Teil aber viel,
leicht bin ich eine Ausnahme ich müßt,
mich selbst herleugnen, wenn ich nicht frej
heraus und öffentlich bezeugte, was ich
dem alten idealistischen Deutschland, sei-Nl?-.
Schriftstellern und Künstlern, feinen
Dichtern und Denkern verdanke." -
So sprach . de Rehnold. Ein Mann
vie er müßte gehört werden. Leider aber
ist das nicht der Fall. Die Hetzer und
Schreier sind oben auf. Man hört nichtz
eil man nicht hören will. Daher noch
lials: Vuteant. consules!
Marktberichte.
Süd Omaha, L4.. Febr,uar.
Rinduirs! Zusiilir 400. .
ccf Stiere, Markt start, 2540
höher. ' ,
Jährling?, gute bis beste S8.L
9.00.
Ziemlich gute bis gute $6.75
7.40.
Mittelmäßige $3.736.50.
Heifers. Markt stark. 2540 hö-
her.
lsorN'gesütterte Beebes.
Guts bis beste, schwere $7.80
8.40.
Mittelmäßige $7.357.80.
Ziemlich cute bis gute $6.50
7.35.
Kühe, Markt stark. .
' Gute bis beste Kühe $6.25 .75.
Ziemlich gute bis gtite $5.35
ffs"f 'Pi ni t 11 wpi wwif ff"if briih fl Wl ?! ?)! ?l ;rt n 7??!! ?5?f
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SSSS2S3BZinsaESS3B8BBBSaS&QSS3S3SSS3S
ij 00.
Mttclmü'kme $1.255.30.
Hi'ifers, Mrlt fest.
Gute bis- beste HeiferS $6.50
7.255.'
las.gefütt. Kühe $5,50-.!50.
Gras.gefütt. HeiferS $6.007.00
Etockers u. Leders, Markt stark.
Gute bis beste Feeders $7.15
7.60.
, Witelmäs-ige $6.757.15. ,
Gewöhnliche $5.156.75.
Gute m beste Stockers $7.40
7.85.
Stock ßeifer $6.257.25.
Stock !tühe $5.25 C.50.
. Stock .Kälber $0.50 8.00.
Beal ltälber $7.259.75.
Bulls, Stags $5.00 .50.
Echweine Zufuhr 20,500. Markt
5 niedriger. ,
Tchnfe Zufuhr 5,500. Markt 10
höher.
Lämmer $10.8011.00.
Jährlinge, gute bis beste $9.25
9.73.
Widder, gute bis beste $7.25
8.00.
Mutterschafe $7.507.85.
Höchster Preis des Jahres.
Chickigr, Marktbericht.
Ninddiel, Zufuhr 5,000, Markt
10 niedriger.
Höchster Preis $3.60.
Schweine Zufuhr 36,000. Markt
fest.
Z)rchschmttspreiI $3.308.50.
Höchster Preis $3.60.
Schofe Zufuhr 12,000. Markt 10
20 höher. '
Höchster Preis $11.25.
Kansa (Siri) Marktbericht.
Rindvieh Zufuhr 2,500. Markt
fest.
Höchster Preis H3.35.
Kühe, wenige ant Markt.
, Stockcrs, Markt stärker.
Kälber, Markt fest.
Schweine Zufuhr 8,000. Markt
stark, 10 niedriger.
Durchschnittspreis $8.008.30.
Höchster Preis $8.37i2
Schafe Zufuhr 6.500. Markt fest.
Höchster Preis $10.90.
St. Joseph Marktbericht.
Niiidvich Zufuhr 16,000. Markt
stark.
Höchster Preis $3.50. .
Schweine Zufuhr 12,000. Markt
fest."
Durchschnittspreis $3.008.25.
Höchster Preis $3.35,
Tchase Zufuhr 3.600. Markt fest.
Höchster, Preis $10.90.
Omaha Gctreidemarkt.
Omaha. 24. Febr. 1916.
Harter Weizen---' -
Nr. 2. 114115
Nr. 3. 1091131a
Nr. 4. 104108
Weißer - Frühjahrsweizm
Nr. 2. 112115 '
Nr. 3. 108113
Dururw Weizen
Nr. 2. 115116 '
Nr. 3. 112115
Weißes Korn-.
Nr. 3. 671263
Nr. 4. 6iy2 G5
Nr. 5. 5761
Nr. 6. 5253
Gelbes Korn ' . -
Nr. 3. '681369
Nr. 4. 6012 66i2r
Nr. 5, 6012-61'.
Nr. 6. 4955
Gemischtes Korn
Nr. 3. 67671:
Nr. 4. 641266 - ,
Nr. 5. 5712 60
Nr. 6. 5055
Weißer Hafer
Nr. 2. 42 4$
Standard Hafer 42i3 43
Nr. 3. 4113 4234
Nr. 4. 411242
Gerste-
Malzgerste 5961 '
Futtergcrste 5560
Roggen
Nr. 2. 9192 ' v
Nr. 8. 9091
Kansas City Gctreidrmarkt.
Kausas City, 23. Febr. 1916.
Harter Weizen
Nr. 2. 116
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Die Arbeitsfelder des .. , .
Deutschen Noten Kreuzes:
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nnd Lazarett-Zügen achoiten die vom Teutsche Rote Kreuz Z
aus'gebildcteil Schwestern, Krankenpfleger und .Pflegerinnen, jjj
4 Jnvnlidknfürsorge:
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Xn vorttldlicheil liniken und Mho,ngsyelme, ourcy vaot- a
urcn für Genesende, in Krüppel und Bl.idnischnle wird die A
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Schaffenskraft der vorübergehend oder dauernd Jndaliden A
zum Segen des Einzelnen und des Staates wiederhergestellt, ff
Lrikssgefangkgefursorge:
' Durch seine engen Beziehungen S den staatlichen Behörde?!
und unterstützt durch die diplomatischen Vertreter der neu.,,
tralen Staaten ist das Tetsche Rote Kreuz in der Lage,
mich in Feindeslsnd für das geistige und leibliche Wohl, der
Kriegsgefangene ulid Internierte m sorgen, ,, ',,,...,,
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Familiensiirsorge:
In ihren Arbeitsstätteu und
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derinittlnngsstellen verschaffen die in den meisten deutschen Z
Städten bestehenden Frauengruppea des Teutsche Noten 5
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Stehenden BeickäMaung
halt. Durch die Bolkskiichc werden sie von den häuslichen
Pflichten entlastet.
In Säuglingsheimen, Kiderpflcgcstätte und Kinderkranken
Häusern sorgen die weiblichen Mitglieder des Deutsche Roten
Kreuzes sür die Warwng und Erziehung des jungen Nach
Witwen und Waisenfürsorge: ,
Durch die direkte Unterstützung oder Nachweis geeigneten Le
bensunterhaltes wird für die Witwen gesorgt.
In Waisenhäusern und Erziehungsheime für KriegZwaisea
werden die Nachkommen der fürs Vaterland Gefallenen 4
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orauazoaren ciiuneoern ver
Beiträge von Hilfsvereinen und Einzelpersonen sür
das Deutsche Note Kreuz werim unverzüglich und
ohne irgendwelche Abzüge kostenftei ihrer Wchim '
mung zugeführt.
Gaben sind zu richten an die Hilfsstellen des Staatsverban
des Nebraska: .
Fred. Wolpp, Scribner. ?!cbr. .
German Wöman's Relief Society,
Mrs. rera Getzschmann, Präsidentin,
1309 Howard Str., Omaha, Nebr.
' Tagliche Omaha Tribüne, 1311 Howard St., Omaha, Neb.
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E. Heck er, '
Delegierter des Deutschen Roten 5keuzeS,
1123 Broadway. New Iork.' '',:"
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Nr. 3. 110114
Nr. 4. 105110
Roter Weizen
Nr. 2. 115119
Nr. 3. 111 .
I!r. 4. 105 .
Gemischtes Korn
Nr. 2. 6970
Nr. 3. 6667
Nr. 4. 6465
Gelbes Korn
, Nr. 2. 7212
Nr. 3. 71
Nr. 4. 701
Weißes Korit
Nr. 2. 68
Nr. 3. 6465
Nr. 4. 6
Weißer Hafer
Nr. 2. 45 46
Nr. 3. 4245
Nr. 4. 434315
Achtung, Deutschet
Kommt zu I. F. C. Rumohr für
besten Limburger Käse,, geräucherten
Catfisch, Hasenpfeffer.., Bier und
Tchnaps haben wir auch zu ver
kaufen. 207 südliche 13. Straße,
Omaha, Neb.
Es ist die große Sorgfalt, mit der
Dr. Weiland, Fremont, Nebr., Ihre
Augen untersiicht, welche feine Bril.
len für die Erhaltung Ihrer Augen
so wertvoll macht.
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und Mittel zu ihrem Lcbensuräer
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Wie in früheren Fahren Sticke
rci", so ist ganz besonders jetzt
Häkeln" zum Losungswort unserer
Frauenwelt geworden in der freien
Zeit, die sie ihren Pflichten abge
lvinnt. Und darin hat sie auch Sticht,
da man ja ohne große Mühe und
Kosten etwas Schönes und doch zu
aleiib Nützlickies für seine freunde
' oder sich selbst herstellen kann. Da
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von Passen oder Jochs sind sehr
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