Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 24, 1916, Image 1

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Seiten Ho. 295
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VMc Aufregung
Menscht im Kongreß!
Gegen Präsident Wilson's Haltung
in der Tauchbootfrage macht sich
starke Strömung geltend! '
Kr. Wilson und Sen. Stirne geraten aneinander
Washington. 2 t. Febr. Der
gestrige Tag war einer der ans
regcndstm in der Geschickte des Kon
gresfcs. Die Geniütcr der Mitglie.
der des Senats wie des Nepräfew
tantenhauscs waren bis zum Aenßcr
sten erregt, und überall sah man
lieitia diskutiereikde Gruppen bei
feite stehen. Veranlassung zu diesen
erregten Diskussionen und zu der
allgemeinen Aufregung gab die an
gebliche Stellung der Regierung ge
genüber der neuen Bestimmung der
ei'.tralmachte inbezug auf die Tauch,
wot.ttriegführung.
Allgemein scheint die Ansicht vor
.in herrschen, daß die Haltung der
Negierung zu einem Krieg mit
'Deutschland führen könne, wenn sie
auf ihrem Ttandpuiikt beharre, ame
rikaiiische Bürger nicht vor einer
$Wk auf annierten Handelsdam
p'eiu kriegführender ?!atianen zu
warnen.. Besonders im Rcpräsen-
tantenhmis machte sich eine gereizte
Stimmung gegen die Regierung be
merkbar, aber auch im Senat ist
eine große Anzahl der Mitglieder
mit der Haltung der Negierung ab.
solnt nicht einverstanden.
Nepräsentnttt Aoster, von Illinois
bntte eine Resolution ausgearbeitet,
laut welcher der Präsident ermäch
t:gt imrd, eine Barn, mg gegen Ue.
berwhrt uf armierten Handels
da n v fern knogsührender Nationen
x ;.h erlassen. Fostcr beabsichtigt, die
s, ibe . heute direkt dem Hause ,vorzn
legen. ' Repräsentant MceLmore ton
Terad hat eine ähnliche Resolution!
dem Haus.Komitee Zur .auswärtige
Angelegenheiten bereits eingereicht.
; Noch weitgehender ist eine Vor
läge Senators Gore von Oklahoma.
Dieselbe verbietet- amerikanischen
bürgern nicht nur die Ueberfahrt
I auf derartigen armierten Handels
schiffen, sondern verpflichtet sie auch,
' bei Ausstellung ihres Passes aus
)i drucklich unter Eid zu bestätigen,
,kJ dasz sie ihre Reise nicht auf armier
5 ten Handelsdampfern kriegführender
1 'Nationen antreten werden. Falls
I sie diesen Eid nicht leisten wollen,
soll ihnen die Ausstellung eines
) Pakses verweigert werden. Eine
Verlekuug des Eides soll mit $1000
bis $0000 Geldstrafe belegt werden.
Die demokratischen bester in beiden
Häusern waren gestern den ganz;
Tag hindurch nur damit beschäftigt.
üe Diskussion dieser heiklen Ange
legenheit im Koiiirrefz Zu verhindern
und werdeil auch ihr Möglichstes
' tun, dieselbe beute lmrnogliay zu ma
t chen. Einer der bekmmteslen demo.
Y knutschen Führer soll gestern erklärt
i' i'.U'en, das; nach seiner Meinung der
's Antrag Foster's, wenn gestern vor
J gebracht, mit einer ' Majorität . von
; vier z,l eins durchgegangen tvärc,
X während er hoffe, daß sich iit zwei
's Tagen die Gemüter so weit abge
A kiihlt haben, das, der Antrag abge-,
' lelmt werden ürd. Gegen Schluß
der Sitzung zeigten sich die Führer
i lzvfsinmgsuull, das; sie die Lage' jetzt
koiirrollierien, und daß der oiigrrf
s,ck icder Einmischuna in der aitnc- i
' f rett Politik enthalten werde, sodaß
die Regierung ohiie Furcht vor einer
"'ÄCnfchc
; I stc.it
'.WV'chl
oichen o:e erttanatungcn mir
,tfchland fvrtführm könne. Der
rer der Republikaner. Mann
zvon Illinois, schien vor allen, voll-
'stä!idig mit der N'egiernng in der
i Z a'lchbootJrage durch Dick und
unn aeiM'ii zii wollen
ji V H J t J1V i.r ll Q)l IVl'UV li ,
fs Eine Delegation uonr den fünf
Vertreiern Missouris im Nepräfe-
zlianteubttilse Wie im Laufe des Ta
vd eine eiprechuna mit Senator
i kone. deut Vorsiuer des Senats
'. "n,itees für ausN'ärtige Angelegen
Vilc, in welcher sie darauf dran
In. das; die Resolutionen betresfs
, xx Warnimg vor Ueberfahrt auf
Urinierten .anipiern im Kongreß
m tun, ihn abzuwenden. Kein
eniokrat will gern dem Präsiden.
n die Hände binden, aler dieser
chritt iden Krieg zil vetbiudern)
te ohne Rücksicht aus ferne An
,l:r' xu-niiitim gebracht werde,
-fetfer von Missouri erklärte: Ich
Vaube, wir stehen am Rande eines
" iegeö, und wir sollten alles Mög-
sichtm getan werden." ' Senator
Stone wollte . sich über die Frage
nicht auslassen,' doch heißt es, dasz
er gesagt habew soll, er werde sich
von der Stimmung der Majorität
deö Senats leiten lassen. ,
Nach Schluß ' der Kongreßsitzung
hielten die Mitglieder des Haus.
Komitees für ausiuärtige Angelegen
heiten eine Konferenz ab. ' Vorsitzer
Flood wurde von verschiedenen Re
präsentanten daraus aufmerksam ge
macht, daß sich im Hause eine starke
Strömung für Erteilung einer War
nung bemerkbar mache, welche man
.nicht ignorieren könne. Flood ver
hielt sich icdoch allen Gründen ge
genüber ablehnend und sprach sich
energisch gegen die Einbringung ei
ner betreffenden Siefalution ' aus.
Schließlich wurde beschlossen, daß
Flood, sowie Senator Stone den
Präsidenten von der Stimmung deö
.ttongresies rn Kenntnis setzten soll
ten. Flood war siegesgewiß, daß
dre Resolution im Komitee durch
fallen würde. Verschiedene Mitglie
der des Komitees drückten sich jedoch
dahin aus, daß die Frage der Ar.
mierung der Handelsdanipfer nicht
wichtig genug wäre, um deshalb ci
nen Krieg zu beginnen.
Wilson beskht auf Befchleuttlgung
' Präsident Wilson besteht aus eine
sofortige Erklärung 1 der deutschen
Negierting in der Tauchbootkneg
Frage, wird behauptet, und darauf,
daß das Recht ameriZänischer Bür
ger, nif Handek-dantpfern kneg?uN'
render Nationen zu reisen, aufrecht
erhalten werden musie, wenn er sich
auch klar macht, daß ein Abbruch der
diplomatischen Beziehungen mit
Deutschland Krjeg bedeuten würde.
Man' erwartet, daß heute vielleicht
schon eine , Antwort Deutschlands ein
treffen kann.
Präsident mag an Kongreß appel
lieren. Präsident Wilson hat heute eine
Konferenz mit Senator -Stone und
Repräsentant Flood, den Vorsitzen
den der beiden 5t ongreßkomitees für
militärische Angelegenheiten. Nach
letzteren Nachrichten soll auch Flood
sich auf den Standpunkt stellen, daß
es bess sei, Ainerikaner vor einer
Ueberfahrt auf annierten Handels
dampfenl zu warnen, als einen Krieg
mit Teutschland zu riskieren.
Präsident Wilson wag vielleicht
persönlich vor den 5wngreß treten
uild ihn um Unterstützung in seinem
Standpunkt, die deutsche Maßregel
abzuweisen, angehen. Es kann aber
auch sein, daß Staatssekretär Lan-
sing an Stone und Flood Briefe
sendet, in welchen der , Standpunkt
d'r Regierung klargelegt wird, wa
rum aus das Recht amerikanischer
Bürger bestattden werden muß, auf
armierten oder unbewaffneten Hail
delsdainpfern zu reisen.
Sobald Deutschlands Note ern
trifft, welche wie man annimmt, eine
unbefriedigende Anüvort enthalten
wird, wird die Regierung sofort in
kräftiger Sprache die deutsche Re
gierung auf die eventuellen Folgen
aufmerksam machen, falls infolge der
neuen Tauchboot Kriegführung Anie.
rilaner uiu's Leben konitnen sollten.
Wilsok allein für, dentschfeindliche
Haltung verantwortlich.
Wie jetzt erst bekannt wird, kam
es bereits anl Montag zwischen Prä
sideiit Wilson und Senator Staue
zu einer heftigen Aneeinaudersetzung.
Ter Präsident erklärte in uüzweideu.
tigen Ansorücken, daß das Jlecht
anierikanischer Bürger, auf armier
teil Schiffen zii reisen, unbedingt auf.
recht erhalten werden müsse, worauf
Herr Ssone entgegenet haben fall:
Und wenn ein. undekannter Ämeri
kaner um'Z Leben kommt, wird da.
raus itrieg entstehen." ft das An
kleben an unsere technischen legalen
Rechte es wert, deshalb oie Ji,Ltion
in einen .ffrieg zu stürzen?"
Der Präsident ' soll nun Herrn
Stone zurechtgewiesen und erklärt
habe, oasi, weiiik auch nur ein, ein
ziger Awerikaner sein Leben verlie
ren würde, er Botschafter Aeriistorff
-V "
ouraer,
- ms ' i
Augen nach Washington!
Fordert Eilre Senatoren und Kongrcßleute auf, für. die
Vorlagen zu stimmen, die Amerikaner warnen, auf
- armierteu Schiffen der Alliierten zu fahren!
Amerikanische Bürger, richtet!
Eure Augen ach Washinato
n! Ver -
folgt die Vorgänge im Bundes-Klt
gresz! Leset die Depeschen gründlich
und bereitet Euch auf ein rasches
Handeln vor:
Präsident Wilson nd fein Kabi
nett stehen auf dem unerklärlichen
und für den Frieden des Landes
hoch gefährlichen Staudpunkt, daß
Amerikaner auch auf armierten
Schiffen der Alliierten unbehelligt
reisen können, alo auf Hilfskreu
zern, die laut der Ankündigung der
Zentralmächte nach dem 29. Februar
ohne Warnung versenkt werden
sollen. ; j
Der Bundes'Kongrefz ist zum
Glück anderer Ansicht nd will Vor
lagen aunchinen, wonach Amerikaner
dor dem Reisen ans armierte Schif
fe der Alliierten gewarnt werde.
Die Abgeordneten Fostcr aus Il
linois ,und McLcmore ans Teras ha
ben dementsprechend? Vorlagen im
Abgeordnetenhaus und Senatoren
solche im Bundes-Senat eingereicht,
und die Anssichtcn auf ihre Annah
me waren günstig, bis plötzlich Prä
sidcnt Wilson und sn Stnntssekre'
tär Lansing mächti Einspruch da
gegen erhoben ha n fortgcfekt
ihren ganzen Ett.,lnsz geltend ma
chen, um den Kongrefz davon abzu
halten, seine Meinung durchzusetzen.
pmisM mns;
Mschmcttcrk werden!
Ministerpräsident Asqnith hielt im
Unterhaus eine prahlerische
Ncde.
London, 24. Febr. In B
antmortung einer von einem soziali
stischen Parlamentsmitglied an ihn
gerichteten Frage, unter welchen Ve
dingungeil die britische Regierung
Frieden schließen wird, gab Premier
minister Asquith zur Antwort:
Ich habe in deutlichen, klaren Und
nicht miszZuverstehenden Worten be
reits vorher angekündigt, unter web
cheit Bedingungen England willens
ist, Frieden zu schließen. Hiermit
wiederhole ich diese Worte, dieselben
find unseren Verbündeten sowie dem
deutschen Reichskanzler wohl bekannt.
Was ich am 9. November 1014 sagte,
wiederhole ich hiermit: Wir werden
niemals das Schwert, welches wir
nicht in leichtfertiger Weise gezückt
haben (Jeu are a Liar!) wieder m
die Scheide stoßen, bis Belgien, und
heute sage ich auch Serbien, alles
das und mehr wieder erhalten haben,
Mas ihnen genommen worden ist.;
Ferner muß Frankreich gegen alle
Anarme geschützt fein und bleiben,
und die Rechte kleinerer europäischer
Nationen unter allen Umstanden ge
iväiirleistct werden. Wie zum Bei
spiel diejenigen Griechenlands, nicht
wahr Asquith?) Nicht eher werden
wir Frieden schließen, bis die mist,
tausche Herrschaft Preußens vollstän.
dig und auf immer zerschmettert ist.
N'icht eher werden wir und unsere
Verbündeten an Friedensschluß den
ken." i
Zu Erzcrum'S Fall.
Berlin, 24. Febr. (Fmikcubericht,)
Tie deutschen Militärbehörden be
dauern den Verlust der Festung tief,
halten ihn aber für einen, Zwischen
fall, der ohne mililärische Bedaitimg
ist.'- Erzerum's Fall wird, so erklä
ren fje zuversicktlich', keinen Criinliiß
ans die Fortführung der Operatio.
nen an der kaufaiisäien imd der
rak Front haben. Die Webkgs
maiier westlich Crzeriims bietet den
Nnssen uivibersteigliche Schwierig
keiten. (5s iit demnach kein Grund
zur Beunruhigung vorhanden. '
seine Pässe Zustellen und Botschafter
Gerard von Berlin zurückberufen
würde.
Diese eigensinnige Haltung des
Präsidenten soll unter den .Kongreß
Mitgliedern die Beioegiing gezeitigt
liaben, eine Resolution zu passieren.
in melstKV die Amerikaner gewarnt
werden, nicht auf armierten Schiffen
zu reisen. '
f
l i i C7
ncmei
Den demokratischen Pnrtci'Mitglie-
.dern droht man mit der Partei
peitsche, um sie gegen ihre bessere
Ueberzeugung in Reih' nd Glied
zu halten, nd viele der Acpublika
er lassen sich leider anscheinend voü
dem New Aorker ttrlisz.Äiipitalis
mns beeinflussen, der gegen diese
Masinahme ist, weil er mit Recht
befürchtet, daß bei ' ihrer Annahme
weniger Munitionsschiffe in Europa
anlangen könnte.
Trotz allcdem ist die Möglichkeit
vorhanden, dasz der 5longrefz sich sei
nen Manlkorb anhänge lassen und
von feinem Rechte Gebrauch machen
wird, Klärung i die internationale
Lage zu bringen nd unser Land vor
einem schrecklichen Unglück bewahren
wird. Die Bürger können dazn diel
beitragen, wen sie sofort an die
Kongreßleutc ihres Distriktes und die
Bnndesscn'atoren ihrer Ctaaten
schreiben und sie dringend ersuche,
für die Annahme der vorliegenden
Masznahmen zn luirfen und zn stim
men, wonach Amerikaner vor Reisen
anf Hilfskreuzer gewarnt Norden.
Man schreibe heute noch nach Wa
shington. Und man halte sich bereit,
zu telegraphieren.
Falls die Krisis drohender wird,
sollte in jeder Stadt, in jedem Dorf
des Landes sich sofortBiirgcrkomitces
bilden, um megroph. Mafeilprotefte
Mmirar'u.JoU ms
denl LebelMschitHm!
In ihm hat Teutschland einen seiner
tüchtigsten Admiräle vcr
lorcn. Berlin, 24. Febr., üb. London.
Admiral von Puhl, der krankheits
halber von seinem Posten als Be
fehlshaber der deutschm Schlacht
ilotte zurücktreteil mußte, ist heute in
Berlin gestorben.
Hugo von Polst wurde am 25.
An Mist 1855 in Breslau geboren.
absolvierte die ee-,Mdettcnschule,
w.n dft im9sffrr 91 firntr Pcnf .(
nant zur See, zwei Jahre darauf '
Oberleuwant und befehligte als fol-!
cher die gedeckte Korvette Carola
Nm Jahre 4 814 miirde er zinn Ka
pitän zuo See ernannt, IM) wurde j
er Vize?ldmiral und im Jahr 1913 ;
Admiral der deutschen Flotte. Er
utschc Schlacht-
flotte und Wurde wegen hervorra
gender Verdienste mit, dem Roten
Adlerorden , mit Eichenlaub und
Schwertern ausgezeichnet.
Portugal beschlagnahmt deutsche
Dampfer. ,
Lissabon, üb. Paris, 24,. Febr,
Portugal soll 30 deutsche und öfter
rachische Schiffe, die im Togo ver
ankert lagern, beschlagnahmt haben,
darunter verschiedene große Dam-
pfer. Man erwartet, daß infolge-j
denen die entralinachte an Porti,-
gal Krieg erklären werden. Es sol
le in Erwartung dieses Schrittes
bereits 120,M Mann Portugiesi
scher Truppen mobilisiert worden
sein. (Wird wohl erlogen oder
Übertrieben sein, denn ci ist nicht
anzunehmen, daß die Zeiiimlttiächte
36 Dampfer im Tago veranü'rt lie
ßen, trotzden, sie mußten, duß Por
tugal der.Berl'i'indcte Egladö ist.)
Montenegro muß dran glaube,,.
' Amsterdam, 21. Febr., über Lon
don. Tenl Peirer Lloyd zufolge
muß der im Er.il weilende König
Nikita von Montenegro binnen we
nigen Tagen sich entschließen, , mit
der österreichisch ungarischen Regie
rung zu nnterhandelu, oder Monte
negro wird als lliiterworfencs Land
behandelt werden. ' '
, .
Farmer-Berband.
Kanstis Eiin. Mo.. .2t, Febr.
Eine National Farmers' Association,
die daui bestimmt iit, alle Farmer
verbände in den Bor. 2tiinlcit zu
lammeujuoringen, u'-utdc izicr ins
machte als Be elilölmber des Kreu- qlaudt, daß der deutsche Kaperer mit , 7 u "'""'5".". WLm"luc : Jlül iwnc oer Wetk cncti
zers Hansa" die Beschießuiig des der Möwe", die die Appam" weq.'pWund dieies wird von dem burtig ist Repräsentant Stephens
chinesischen Forts Taku mit. Inr.uahm, identisch ist. Die Möwe j lwnzvst,cheu Kriegsamt auch zuge- von California , stellte an Admiral
Jahre 1915 erhielt er das Kom-' hat angeblich 12 sei,,dliche Handels- welche.- emer darauf Per- Badger die Frage, ob das Marine-
ure
nach Wnshingto abgehen zn lassen.
Die Namen und Adressen des Ne
braska Cenatorc und Kongreß-Leute
sind wi. folgt:
Ho. G. M. Hitchcock,
U. S. Senator from Ncbraöka,
Washington, D. (5.
Hon. Gco. W. Norris,
U. S. Senator from Ncbraska,
Washington, D. C.
Kongrcszlcnte:
Ho. Frank Reavis,
Congreszman from Ncbraska,
Washington, D. C.
Hon. C. O. Lobeck,
Congrcßman from Ncbraska,
- Washington, D. C.
Hon. Tan. V. Stcphens,
Congrcßntan from Ncbraska,
Washington, D. C.
Hon. Chas. H. Sloan,
Eongreßman froin Ncbraska,
Washington, D. C.
Hon. Ashton C. Shallenberger,
Eongresmia from Ncbraska,
Washington, D. C.
Hon. ZNvscs F. Kinkaid,
Cvngrcßman from Nebraoka,
'Washington, T. C.
Die Presse anderer Staate ist ge
beten, die Bürgerschaft ihres Staa-
. tes aufzufordern, iu gleicher Weise
vorzugehen
Val. I. Peter.
Deutscher Zlapmr ,
ftmgt MenschissZ
Zwölf Handelsschiffe sind angeblich
pfcr des Uapercrs ge
worden. .
London, 24. Febr. Von Santa
- ..r r y ,., H1- wuiiuuiuiliu; 11 atu
s1 (tnde ffn) & bter,sjch Wer eine. Weite von 40 Kilo
vi, jiuuiimu -cuiuuiiu uii. mn oer
britiicke . .ßflnhprshnmhfp; w.
burn" die dmtfche Äaaae Mkrrad i lT ' 1 V om yt Hauses 'hält heute eine geheime Sitz-Ä
M.
irir&i
imh Mfc Wf .nSrtfipfrni4 S.r,
An Bord es Schiffes fanden sich
außer der eigenen Bewung 206
Gefangene, die don dem deutschen
aperer von
nommen und
burn" gebracht
wurden, alle
dautpfer in der Z'nchbarschaft
siananschm Inseln versenkt.
London. 24. Febr. Heute vor,
mittag hier emgetroffene Nachrrch
i Uj i C" f - vr
im von Santa Ermz bemgen. daß
. t irr rn r i w
is stfflüffritct Vtlv iinrTtrttif4Atf -r,rU
Vll, VV1UU1, lWtiilUllltUU)4 UUUj
, anderen Schiften qe- I7 77"". "" T " vllU). "m
an Bord der West- ! unult wniu oiv ,a)u,n , wMe, Hie Kriegsflotte der
wurden. Die Schisse 1 ?T auszubaue,..
versenkt, und manlZZ 17, 1 ' o",w"1.- , f ü f wewn im mjrc.ij
uci
. . a ' ' ,, . 'Lc tii miucu vurlliisge eoen uaiie,
'rttinilst flpr Urt1rtnipro rni XnrnS " ' ' .
" " " 2s""r..?r r
auimi wuzn mis wteev
hinausfuhr und ihn versenkte. , Die
deutschen Seeleute fuhren in Booten
davon,,, Falls diese Nachricht auf
üiöahrheit beruht, dann kann die
Möwe" nicht weit von jener Stelle
entfernt gewesen sein, denn sonst
wurden die deutschen mcht die Ieich
ten Boote benutzt haben.)
Meger nersenkm
ürmisportDuinpscr!
. Wien, 24. Febr., über London.
Eii: italienischer Trandportdampser,
der Truppe,! von Durazz nach der
Insel ttorfn, brachte, wurde ans dein
Wege noch dort von mehreren öfter
reickisch iiiigariscken Fliegern wir
kungevoll beschossen und versenkt.
Leben gerufen. Auf der Konferenz
waren Telegaten aus dm mittleren
und iniitel westlichen Staaten an
weseiid.
I
Personalien.
Tie Herren Herni, Reinines, Iahn
ReuimeS und Gerbard Bermühleil
von Tunlap. Jomn, besuchten Herrn
H. Bremmer. der im ci. Josephs
Hospital krank liegt. Wir wünschen
V..... 1...... in.u....A
dem. Kranken balölsc Beßeruna.
W
uchtlge Schläge
gegen Berdtttt geführt!
'
Die Deutschen haben dort Stcllmigen
in einer Weite von 0 und einer
Tiefe von 2 Meilen erobert!
Die Anßcnforts der Festung sind nahezu erreicht!
London, 21, Febr Depeschen alles, was sich ihnen entgegenstellte,
aus Amsterdam ziifolge lassen die durch die Wucht ihres Angriffes vor
Angriffe der unter dem 5ironprinzen sich , niederwerfend. Die Angreifer
stehenden Truppen auf Verdun die haben sich in dem eroberten Gelände
Deutung zu, daß ein weiterer An-' festgesetzt. Da die Deutschen auf der
griff auf Paris beabsichtigt ist. Die ganzen Westfront eine ungewöhnlich
Deutschen werden versuchen, durch große Tätigkeit entwickeln, darf man
ihr Artilleriefeuer die Festung Ver- darauf schliebeu, dasz sie der geplan
dun zii zerstören und über dieselbe ten Offensive der Alliierten zuvor
nach Paris vorzudringen, das nur kommen wollen. (Vielleicht, vielleiclit
132 Meilen von Verdun entfernt ist. auch nicht, jedenfalls aber werden sie
Berlin glaubt, dasz der Fall der nichts dagegen haben, wenn die Fran.
Festung Berdun, den Alifang vom zofen und Briten Lust verspüren, sich
Ende des Siriegcs bedeute. Ueber an den ; deutschen Stellungen die
eine halbe Million Soldaten stehen ttöpfe einzurennen.)
sich heute in blutiger Schlacht nörd-1 Tie cmtife ans der CAthat
lich und nordöstlich von Verdun in
geuirgigem uns vewa oetem Getan-
de gegenüber Zu beiden Seiten
der Maas toben gewaltige Artille-
ne- undnfanterietanipfe
Die Deutschen haben, Berliner
Meilen
,ul'"U oivnsw it i. j.... Zwe, Zeppeline zirkelten über Dü
von den Franzosen gehaltem Win- bürg i,nd beschossen die Festung,
kel neun Meilen nördlich von Ber-, (Der r.issische Wenewlstab hütet sich
dun emgedruckt, franzvstsche Schi- wohlweislich, etloas über das Reful
tzengrabeii m einer Weite von sechs tat dieser Fliegerauqriffe zu n el
Meilen und einer 'Tiefe von zwei . m.,; o?rr. ' "
ST?Amtlrtlfn"t-t UTrtsrtst Strt l-ivtUn rtivn
. t .. . t vvi uuuiu i iuiu t du UINCUl
genoiinneii irnd somit messt 3H. leb hastet Artillcriegefecht, mich fcuer.
atzende Erfolge aufzuwei,,. nCn sic Teutsckm rns ihmLLa
m m MVeuoe rsotge auMwn,,
T u-,u,1u,riT l
Tatsachen, dann , nahern sich die
De,,t,chen den Außenforts Berduns,
und ein weiterer Vr, Wh w,rd den
großen Belagerungsgeschützen Gele-
apnnoit ai'Iii'n. tlirp ji.nhnfpit lipt Npr.
genheit geben, ihre Tätigkeit bei Wer.
dun zu entfalten. , ;
Paris. 24 Febr. Das Kriegs
amt niachto gestern abend übe.r die
Ereignisse auf der Westfront folgen
des bekannt: Die nördlich von Ver
dun tobenden 'großen Gefechte werden
mit unverminderter Heftigkeit fort
gesetzt. Die Schiachtlinie erstreckt
,i. tn ok ff!,' ck:
i 1 "V1"11 ,M "l I
ii!
vtm iuw-11 wüt i'vuvt vuu i
"llu- V" tue tiuu;cu
L fft
K !' aiL? a& 12 ! kte"
Tage.
chlachtlinie ist weiter
zunimmt. Die Deutschen hatten die- j
fen Angriff bestens vorbereitet, ihre :
Artmene feuerte, ehe die Jnfantene .
zum, Sturm ansetzte, unaufhörlich.
01"- u.lliu4.l, Ul UU UUlllW.
n nfin, f'J;i:, mJ'A
uviv vtt. lui Liuit Xi'iUClUUlUy
. ' ü j t vwiviwtnuv
ir:iz .- rv. , . u.
wurden auch französt cher eits Vor-
hrmn!tn rt,.nffmi 0n UuB .
.,7..BvV jjvviivti Qi4-
begegnen,' , alle verfügbareir Geschütze
wurden ins Treffen geführt. Waren
die Franzosen auch nicht imstande,
der furchtbaren, deutschen Stoßkraft
auf der ganzeir chlachtlinie erfolg'
reich begegnen zu können, so fügten
sie dem Feinde doch schwere Verluste
bei. (Natürlich, etivas müssen die
Franzosen doch zu ihren Gunsten sa-
gen: im allgemeinen aber haben sie
beim Eindringen der Teutschen in
die Schützengräben Gewehr über"
und NeiLaus genommen.)
London wird schwiihl zn Mute.
London, 24. ebr. Ueber die,
deutschen Erfolge aus der Westfront
drucken sich die hiesigen Zeiwngen
erwos veaiigirigeuo aus. sm ueven ;
unter anderem toigenöes hervor:
Sieben vom deutschen Kronprinzen
befehligte Armeekorps (280,000 ,
Mann) sind auf emer 25 Meilen '
weiter, Schlachtlinie nördlich von Ver-
dun drauf ünd dran, die Franzosen
zurückzutreiben; ofsenbar haben sie
sich die Eroberung dieser starken
Festung als Ziel gesetzt. (Stimmt
auffallend!) Die Franzosen haben
angeblich über 3000 Mann an Ge-1
, mißnprtpmtr rnnrhpn itnn pritrpiff firti ' im iiht-n rvr.,. itiunjc. in.
""':m,(Ui kr,,.. Vl i. ri"..n fvr.ii. . . ,
x.uuut'u vvan iviuaKn oeoeuienoe
J h fö Ull ;u ra t an eiiigren , AMI Nilli oesnaw eine 10 die SHcr.
sangenen verloren, darunter befinden 1 gemachten Hinweis an einer gehei
sich viele Oinnere. Eine Mnaemen Zllmmckum oder ?inp,n w.
Maschinengewehre sowie Munition ist
'den Tenticken in die Hände gefallen, j
.s- . ' . tvn-Zi- ..i I
Diese gnssen in Mafsentormatton an,
Petrograd, 24. Febr. Das rus-
fifc()e iegsamt hat gestern abend
folgendes bekannt gemacht: Mehrere
Rutsche Flugzeuge schleuderten in
ben Distrikten von Riga, Friedrich.
stadt und Xncnhstnht Vhwh twf
I V(. t'
ten die Teutschen große Lufttorpedos
aus unfere Stellungen ab. In der
Nacht vom 22. auf 23 Februar
wurden unsere Stellimgen westlich
vom Sventen-See bis zum IÄen-
See lebhaft beschossen.
. ,
KollmAomikee
in $ämm-MMil
Admiral Badger fall erklären, wa-
xnm Amerika größte Flotte der
Welt haben muß.
Washington, 24. Febr. ' Das
Flotten-K'omitee des Repräsentanten-
Ywiren.jiomiree
jmiziumiiai naricö 5caDai?r.
ein Mitglied des Marineamtes, er-
- mi-J V V t rni . , , u
starte,: er könne verschiedene Anga
ben nur hinter verschlossenen Türen
machen. ,
Es handelt sich um die Frage, aus
welchen Gründen das Marine-Amt
größerung der Kriegsflotte anstrebe,
lveil es befürchte, daß die Ver. Staa-
ten von beiden Seiten angegriffen
werden könnten. Hierauf erwiderte
Vadger, daß er diese Frage nicht in
öffentlicher Sitzung beantworten
könne.
Aus einzelnen Erklärungen des
Admirals jedoch, daß die Vor. Staa
ten genau wie England eine ebenso
große Flotte unterhalten müßten,
wie die beiden (nach England) nächst,
großeil llriegsfkotten, und daß er
nicht glaube, daß England deswegen
sein Flottenprogramm ändern und
eine größere Verstäröung feiner
Kriegsflotte als bisher anstreben
werde, geht mit Gewißheit hervor,
daß dem MariueAmt ein solcher
Angriff von zwei Seiten vorschwebte.
als es obigen Beschluß faßte. Außer.
dem entarte er, daß ein .Krieg mit
England nach seiner Ansicht völlig
cher Frage liege. (Wer find nun
unsere Feinde, die das Marine-Amt
fürchtet? Auf der einen Seite na.
tijrlich J'apan.
Aber wer ist es
w ofirttiKWi PVic st k?n,
imd absolut nicht in Frge kommt?
Dieser Hinweis, der Admiral Badger
gchrrn entschlüpft ist, läßt nur eine
einzige Macht , zu, die nach seiner
Ansicht in Betracht kommt, und dag
ist Deutschland. Da er auch zugibt,
daß England einer Vergrößerung
der amerikanischen Flotte nichts in
den Weg legen werde, so ergibt sich
kliv und klar, daß an dem felwn tft .
standnis zwischen, der amrikaniscl'e,,
und englischen Negierun etwaZ
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