Cmuöii T'iböne. Montag, 21. Febr. 1316. Teile 4. Tägliche Omaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING C0, VAL. J. PETER, Prerident 1SU Howard Str. Telepkoiu TYLER 340 Oman, Nfbnuska v Maln, Ii Brinth Eutern and Wettern Bepreentüe HOWAED a STOEY 1108 Fiftt Atb. Bld., New York 824 Arch Etr., rhfldelphl - 664 PeoplM Gas Bldfr, Chicago. J-i.ut. tu tccond-clw mnürr March 14, 1911 ( ffi pnttarfl' tf tmVx ü. und- tt .4 o Contfr, AlarcK , 7 rrf des Tageblatts: Tvrch it Tröge?, per Woche 10? drch d Post per Jaljr $4.00. Preis de, Wochenblatt,: Bei strittet Sar. bah!ug, per Jzhr $1X0. . ' Omaha. Nebr., 21. ; .fort mit iljm! Uni die Ertvählung von Theodore Roofevelt zum Präsidenten oder Vizü-Präsidettten der Wer. Staaten zu verhindern, hat sich eine Gesellschaft Zttiter den Gesetzen des Staates Illinois inkorporieren lassen, die ihren .nuptsitz in Taylorville hat. Tiese Patriotenvereinigung ist der Ansicht, das Roosevelt einer der gefährlichsten Menschen, ist, der das amerikanische X?olk in Krieg mit anderen Nationen verwickeln wird mib den Frieden irnter der Bevölkerung störe. Wer die Aussätze liest, die er seit Ausbruch des eurovaischuii Pölkerkrieges im Outlook" veröffentlicht lind die jetzt in Buchform als Propagandaschrift über das ganze Land verbreitet werden, der nmsz zu der Ansicht gelangen, daß die Patrioten in ZxTylorville, die ihn bekämpfen, durchaus nicht ans dem Holzivoge sind. Tiese Aufsätze stnd Meisterstücke eines Demagogen, wohl berechnet, um einen, Jingo atriotis. ms'zn erwecken, durch die Entflammnng des Vorurteils .gegen Teutsch, land, dessen Eroberung Aelgien's als das arcfjc verbrechen des Krieges Eingestellt wird, welches England zur Verteidigimg gezwungen habe. Safe die Ver. Staaten nicht auch gleicl'zeitig,'zunr Schutz des kleinen uiischuldsgen belgischen Volkes eingriffen, bezeichnet der Poltron Roosevelt als ein Per brechen der WilZon'schen Adininistration und alle Amerikaner, die ihre Sympathie Teutschlaud zuwenden und das laut bekennen, betrachtet er cU Burger zweifelhaften Wertes. Tem Militarismus in seiner böchiten Envvickelung r.edet er das Wort. Selbst wenn man mit seinen militärischen Anschauungen 'einverstanden Kare, kann man einen Menschen nicht für die Präsidentschaft empfehlen, der die Kriegserklärung gegen Deutschland beständig im Munde führt und deshalb ein beständiger Friedensstörer .zwischen den beiden Völkern, TeiäZchland unb Amerika, sein würde. Wie er den Frieden in der republikanischen Partei gestört und deren Nieder läge herbeigeführt hat. so würde er den Frieden mit freundlichen Nationen stören,- wenn er zum Präsidenten erwählt würde, um seinen Cäsarenwahn zu befriedigen. Fort mit ihm in die Rumpelkammer! - Ricktig beurteilt übrigens seine erheuchelte Teilnahme sin Belgien die Milwaukee Eermailia", indem sie schreibt: In Wirklichkeit lernt ihn das Schicksal Belgien'S natürlich ganz kslt. Die blutigen Tranen, die er in seinen Reden und Aufsätzen über das schmählich vergewaltigte und durch Deutschland in den Schmutz getrampelte Land" vergießt, sind nicht der Ausdruck aufrichtiger Teilnahme oder ehrlicher Entrüstung, sondern sie sind, wie alle seine geräuschvollen Gefichlsleußerungen, künstliche Mache. In Wirklichkeit fand er es sehr verständig von Herrn Wktfon. daß er sich durch das Geschrei, der amerikanischen Anglomanen nicht dazu verleiten liefe, sich die Finger an der belgischen Frage zu verbrennen. Hätte der Präsident eine solche Torheit begangen, so wäre Col. Noosevelt der erste gewesen, der ihn an den Pranger gestellt hätte als einen Jingo. der Amerika in den euroväischen Kriegsstrudel reißen wolle. Man darf eben nicht vergessen, daß Roosevelt Kandidat für das Weiße HanZ ist und es vermutlich bleiben wird, solange er lebt. Ter jetzige Präsident, sein Nach, folgor und dessen Nachfolger werden tun und lassen können, was sie wollen, der Mann von Oyster Bay wird immer einen plausiblen Vorwand finden, sie herunter zu reihen. Wenn aber Roosevelt behauptet, der Präsident habe in der belgischen Frage die nationale Ehre preisgegeben, so erhebt sich doch eigentlich ganz von selbst die Frage, in welcher Weise er seinerseiis die nationale Ehre aus recht erhalten haben würde, wenn er in den kritischen Augusttagen des Jahres 1914 Präsident der Ver. Staaten gewesen wäre. Angenommen, er hätte wirklich einen Protest losgelassen und die Zurückziehung der deut scheu Truppen aus Belgien verlangt. , Kami ein vernünftiger Mensch auch nur einen Augenblick im Zweisel sein über die Antwort, die Roosevelt in diesem Falle erhalten haben würde? Oder ist es nicht vielmehr ganz selbst, verständlich, daß die deutsche Regierung, die, wie heute jeder gerecht denkende Amerikaner einräumt, mit dem Einmarsch in Belgien nur einen Akt der gebieterische Notwendigkeit beging, ihn ersucht haben würde, sich gefälligst nicht um Tinge zu kümmern, die ihn nichts angingen? Dann hätte Roosevelt sich vor die Alternative gestellt gesehen, entweder, seine Montage, einzustecken und sich von seinen eigenen Mitbürgern auslachen zu lassen oder aber dem Kongreß sein Leid zu klagen und ihn um Erlaubnis zu bitten, die Armee und die Marine der Ver. Staaten zur Durchsetzung seiner Forderungen gebrauchen, mit anderen Worten, in die Reihe der Feinde Tmtsclüand'ö zu treten. Daß der Kongreß ihm diese Erlaubnis verweigert und dadurch seine Blamage noch dergröhert haben würde das wird Niemand bcftreiten, der sich erinnert, welche verzweifelten Mittel 5ioosevclt nianchmal in Fragen, in denen es sich um weit hannlosere Tinge als , um Krieg oder Frieden handelte, anwenden mußte, um die nationale Gesetzgebung für seine Pläne zu gewinnen. Mit anderen Worten, die Ereignisse in Belgien würden sich unter Theodore Roosevelt in genau der selben Weise abgewickelt haben, wie sie es unter Woodrom Wilson getan babcn. Und wenn' Roosevelt das Gegenteil sagt und behauptet, er würde Belgien gerettet haben, so spricht er wieder gegen seine bessere Ueber zeugung. , Das geld Kaiser Bespasln wurde von seinem Sohne, dem späteren Kaiser Titus, seinerzeit scharf kritisiert, weil er, als wieder einmal tiese Ebbe in der Staatskasse herrschte, die seine eigene Kasse war, eine Latrinen steuer eingesührt hatte. Gerade kam der Steuereinnehmer berein und brachte dem Kaiser den ersten Ertrag dieser anrüchigen" Steuer, und der Kaiser hielt das" Geldstück seinem Sohne unter die ,Nase und sagte: Es stinkt nicht' (non flirt). Aber das ist denn doch nicht immer wahr, manchinal stinkt es, und soaar Mir. Man neckt es ordentlich heraus aus folgender AuMellMa, die soeben im New Forker Wallstreet zeigt, welchen kolossale Umsang die Staaten an die Alliierten angenommen aufgezählt, deren Orders zusammen Liste ist xdoch unvollständig . benierken Tow. Jones 8c k,o., die Heraus geber des Wallstreet Journal", wie man schon aus dem Umstand er sehen kann, daß die Remington Arms Co. und die Winchester Arms Ca. darauf fehlen. Jede der beiden genannten Korporationen hat mindestens Kontrakte auf $100.000.000 übernommen.- -Auf der Liste findet sich die Crueible Steel Co. mit diversen Liefe rungen zur Höhe von 17 Millionen. Jones & Co. an den Jahresbericht der Gesellschaft gehalten, bemerken aber dazu, daß nach allgemeiner Annahme die Lieferungskontrakte der Crucible Steel Co. gegen $90,000,000 ausmachen. . ' Nachstehend die von Dow, Jones & Co. zusammengestellte Namens liste der 21 Firmen mit Angabe der Hohe ihrer Bwttc-Kcmtrakte und des Kriegsmaterials, da? sie lieferten: Actna Explosives, $30,000,000, Explosivstoffe; American Can, $41,. 000,000, Genosse: American Car & Foundrq, $7,00,000, Geschosse: Am. Locomotive, $50,000,000, Geschosse; American Steel Foundrq. $18, 000,000, Schmiedearbeiten: Am. Woolen Mills. $30,000,000, Decken und Tuck: Baldmin Locomotive Co., tzl4Z.000.000. Geschosse und Gewebre: Bethlebem Steel Co., $300.000.000. Co., $146,000.000, Schrapnells:' Erunble Steel Co., S17.000.00O. Ti Verses; Curriß Aeroplane, 512.000.000. Asroplane; Tu Pont Powder Co.. $200.009,000, Explosivstoffe: Trisas-Seabury. $40.000,000, Diverses: Eicctrie Boot Es,. $U)O,O0Q,000, iflof-fc ric; nrral Electric Co., ,000, Schwerniakeria! ; HcnuleZ Office j 07 I. At. Febr. 1916. stinkt nicht!" Journal" erschienen ist und welche, 5Vnegsüeseningen aus den Wer. haben. Es find darin 21 Firmen $1 408,000,000 betrogen. Diese! Bei Uikm Posten haben sich Tow. Diverses: Canadian Car & Foundry Pswd Co., - Cordü; Lackawanna Steel Co.. '$10,000,000, Stahl ,md Schienen; New Kork Air Brake Co.. Z20.000.000. Schrapnells.- Pressed Steel Car. $15,000.000, Schmiedearbeiten und Gar; Studebaker, $20,000,000, Sattelzeug und Wagen: Westiughvuse A. V., P1M1.000. Aremsen und Ge choste; WC stingbouse' Electric Co., $91,000,000, ö. 4 aLi skfr nirt $1,&U0,UW,UW. Zum SicöcllMilchlc-ZlMgrat im sranMschcn jaupiquttrlicr! (Aus dem Zeitungsdienst einer im Osten liegenden. Division.) Preisend mit viel schönen Reden ihre Taten nicht zu knapp, Hielten sieben Generale jüngst in Frankreich jiriegsrat ab. Langst" so rief der Russenfeldherr waren Sieger wir iin Kamps, ' Kolossal ist unsere Walze aber leider fehlt der Dampf... ... 1" ..Vorwärts" prahlte der Franzose schreitet Frankreich stolz u. kühn. Hat's erst die Champagne wieder, dann marschiert eS nach Berlin.." Glänzender", sprach da der Vrite. kann es gar nicht um unö stehn: Unsere Flotte liegt im Hafen, und da kann ihr nichts gescheh'n. ..." i ' Wir" erklärte stolz der Römer wappnen uns mit der Geduld. Bloß das schauderhafte Wetter war bisher an allem schuld!...." i Nur der Belgier, der Serbe, schwiegen bei der Redeflut. Weil aus wohlbekannten Gründen beiden äußerst schlimm zu Mut! i ' !. Ta erhob sich der Japaner, listig lächelnd, und l)uh an: , Einen Weg zum Siege tviißt' ich, der Euch nicht mißglücken kann! Dieser Weg, er führt Euch sicher, aus der Lage Ungeinach, Und das Mittel lautet einfach: Macht's dem deutschen Heere nach!" i - : Franzmann, Russe, Römer, Brite jeder grübelte und sann Und der gelbe Asfe grinste feine weißen Brüder cm, ,' 1 sFnnsnnh' W 1 1 1 11 i 1 l u i ITnjlruUucrcicn! Folgender Brief, der für sich' selbst spricht, wurde unö von einem, Leser übersandt; Omaha Tribüne. Omaha, Nebr. Lineville. Ja., 15,Febr.19lö. Geehrter Herrl Als ein kleiner Beitrag zu dem Stande Englands in Sachen der Postdiebsiäble Fol. gendeö: Meine Schwester in Steg ten Nesigeruch beruht. Die neuen litz bei Berlin schickte am 8. Januar Mitteilungen stutzen sich jedoch auf einen Brief an mich; derselbe kam Ezperimente und Beobachtungen, die, am 12. Februar hier an, anscheinend' on isolierten. Ameisen angestellt wor in guter Ordnung. Die Hälfte der den sind. ES konnten in vielen Fä! halben Bogen war jedoch ausge len solche isolierte Tiere zu einer Art schnitten und - eine Brotkarte, die Befreundung gebracht werden. Die nach dem Jichalt des Briefes hin zwei Ameisen standen immer dicht eingelegt war, war. auch verschwuu- beieinander und berührten sich mit den den; übrigens ist es der erste Brief Fühlern, die leise , hin und her bc von vier in zwölf Monaten an mich wegt wurden. Aus der Fühierbewk gesandten,, der hier' angelangt ist. gung,-die ein deutliches Ausdrucks Was die Postmarder wobl mit der Mittel für den Gemütszustand der ausgebrauchten Brotkarte wollen? Tiere abgibt, war zu schließen, deß Ter Brief konstatiert, . daß, obschon - die gegenZeitigen Berührungen die das Leben teurer m wie früher, nie, mand hungern tuun, Mann aber auch den fürchterlichen' Verlust,' der Teutschen durch amerikanische Mu nition.' Ergebenst A. A. Nachtigall. Neuer deutscher Arzt in Omaha. Dr. F. I. Jwersen, ein deutscher Arzt und Spezialist für 5ünderkrank heiten, hat sich in Omaba niederge. lassen und seine Ossiee in No. 474 Brandeis Theater Gebäude eröffnet. Dr. Jwersen ist als Sohn deutscher Eltern in Tavenport geboren und hat seine Studien auf den bedeutend steil medizinischen Schulen des Lan des betrieben. Seine Eltern stam nie aus Holstein. Nachdem er meh. rere Jahre lang in Earling, Iowa, praktiziert hatte, begab er sich auf anderthalb Jahre nach Neig Nork. wo er in den dortigen größten 5!liniken das Studium der Kinderkrankheiten zu seinem Spezialfach machte. Bor einigen Wochen hat sich nun Dr. Jwersen hier niedergelassen. Wir beißen ihn als Zuwachs unseres Teutschhims willkommen und Hoffen, daß er Omaha als den rechten Wir kungskreis finden wird. Wenigkeiten ans Jom! Fort Todge. Ter Farbige Tave Milliamson kam Mittwoch in aller Frühe in truiikenem Zustande in ' das Haus von Ben Walker, 110 10. Avenue Süd, wo seine Frau bei der kranken .zrau Rvairer Warterölenne ver richtete. Ohne jeden Grund gab er durch die Glastür in das Innen des Hmises drei Schüsse ob, ohne je doch jemanden zu treffen. Er roitr de zu $100 Geldstrafe resp. 30 Ta, gen se?anams verurteilt. Die Anhänger des Generalan walts und (öouverneiirs'Kandidaten George Cosson haben einen Cosson Club gegründet, um tätig in die 5kampngne eingreifen zu können. Am Freitag erlag I. W. Green von Rockwell City in einem hiesigen Hospital den Verletzungen, welche er wenige Tage zuvor bei einer Tyna mit'Erplosion davongetragen. ' , C. B. Findle hat angekündigt. daß er als repiiblikanischer Kandidat für Staats'Repräseiitant von Web, ster County austrcten wird. Cs.. ir OieM..i. (iuu z,.. ;,tv;c V Uii uum-HCii-3 zündlinz erkrankt und befindet sich im Mercy Hospital. Fort Todge wird in nächster Zeit eine völlig neue FeuerwehrÄus riiiiiing mit den neuesten Apparaten eroallen. ic wen doiur cetra- gen ungefähr Zls.OOO. Gewehre undGeschosse; zusammen ' Tte Psyche der Tlere. unHmvm sn. fielt bei de Ameise. Freundschaft bei' den Ameisen ist , der Gegenstand interessanter, neuer dings. gemachter Beobachtungen, die wir dem Naturforscher Ernst verdan I?n. Bisher kannte man nur eine Freundschaft, die alle Ameisen einer , Kolonie miteinander verbindet und die uf dem durch die Fühler festgestellt' Tiere erfreuten. Sobald erne Tren- nung herbeigeführt wurde., suchten die beiden Ameifen sich mit allen Zeichen der Unruhe, und diese Unruhe schwand erst wieder, nachdem sie sich gefunden hatten. Das Wiedersehen , war durch bestimmte 'Ausdrucksbewe? gungen charakterisiert. Sie äuszeitea sich in lebhaftem Berühren mit den Fühlern Belecken usw. Nach län gerer Zeit legte . sich diese Wiedttse, tzenesteude. und die veiSen ittu ies ten wieder'normal und ruhig zusam men wie früher. Die Berjuche gelangen nicht mit! allen Arten gleich gut. Am besten eia ' neten sich Königinnen, da sie letzhafter und durch ihr Nestlebea auf das Zu sammenleben mehr als Arbeiterin nen oder Männchen angewiesen sind. Eine Formica rufisbarbis wurde mit einer gleich starken Foranca pratensis zusammengebracht. Lei der sofort entstehenden wütenden Beißerei verlor die Pratensis ei Hinterbein und war nach einigen Tagen tot. Sie wurde durch eine zweite aus demselben Nest stammende Pratensis ersetzt. Die Er regung der NufisdorbiS beschränkte sich nun auf eine Bedrohung mit den Kiefern, ohne aber in Beißerei ouSzu arten. Die Pratensis hielt furcht'om still und duckte sich. . Der Erregungs. zustand dauerte einige Tage. Nach Verlauf von zehn Tagen herrschte be reits bestes Einvernehmen. Die Pra tensis ging dann ein und wurde durch ein drittes, wieder auS demselben Nest siaistmendeS Tier ersetzt. Dieses wurde von der Rufisbarbis ohne Feindseligkeiten aufgenommen, und nach fünf-Monaten waren beide Ameisen unzertrennliche Freunde ge worden. Nur ganz selten entfern ten sie sich voneinander, meist standen sie dicht zusammen, mit den Fühlern leise sich berührend. Sehr interessPit sind die Beobachtungen, welche c macht wurden, wenn eine von zwei befreundeten Ameisen einging. Das überlebende Tier zeigte Ausdrucksfor men, die stark an menschliche Gc fühtsäußerungen erinnern. Es ging nach dem Absterben des Genossen ru. helos um dessen Körper herum, ihn überall befühlend and beleckend,., und bewegte sich dabei ruckweise zu dem Körper bin und wieder weg von ihm. Daz ruhelose Lerhalten dauerte ein bis zwei Tage, dann mied die über lebende Ameise die tote, bedeck! sie mit Erde und schleppte sie auf einen Lbjallsplatz. Ackjtnng, Teutsche! Ksmmt zu '.j. F. C. Nsmshr für besten Limburgcr Käse, geräucherten Catf.sch. Hasen, fefscr. Vier und SchnapS liabcn wir auch zn vcr kaufen. 207 südliche 13. Straße. Omaha,. Nebr. ' " Sanila'lSwkskn km Altertum, ,. ,i ., , JsiUt die Verwundeten bei de Griechen und ViSmrrn dehandilt wurden. Durchblättert man die Kriegsbe richte der alten Schriftsteller, so wird man darin nur recht selten und spür, lich Auskunft über das SanitätSwe fea im Altertum finden. Trotzdem war in den Heeren der alten Grie. ifm linN fRnrnpr tnrnn uiiA nft rttf k. vv.... H.Uf j . . I mangelhaft, für den' Sanitätsdienst gesorgt. Allerdings war die Bchand lung der Bcrwundeten in diesen äl. testen Zeiten noch recht einfach. Lei einer Schußwunde beifpielSweis wurde zuerst der Pfeil aus de, Wunde geschnitten, dann wurde dal hervorquellende Blut aus der Wunde gesaugt oder die Wunde wurde mit lauwarmem Wasser ausgewaschen, um sie zu reinigen und Blutvergif tvng, , Starrkrampf oder Wundfieb zu, verhüten. Schließlich wurde schmerzlindernde Mittel aufgelegt, um die Wunde zu schließen und die Schmerzen zu stillen. Genannt wer, den Wundbalsam, verschieocne Heil kräuier und bittere blutstillende Wur, eln, die wir heute nicht mehr mit Sicherheit bestimmen können. Dann wurde ein Pflaster auf die Wunde gekleöt oder ein Verband angelegt. Außer den Berufsärzten treffen wir in dieser frühen Zeit auch schon Hei! gehilfen, auch wurden Heilkurse zur Ausbildung von Laien im Sanitäts. dienst bereits von den homerischen Aerzten eingerichtet. So treten bei spiels weise auch die Helden Achill und' Patrollos als Heillundige auf.' Stand so schon in den Anfängen der griechi chen Geschichte das Sani, tätswesen auf einer nicht zu unter schätzenden Höhe, so waren in de, Blütezeit der griechischen Geschicht und besonders in der alezandrinische,, Zeit die Verhältnisse weit besser. I., Zenophons Anadasis werden acht Wundärzte erwähnt, die sich der zahl reichen Verwundeten in den Dörfern in Feindesland dnnahmen. Auch ia Sparta werden Militärärzte tr wähnt. Epaminoudas, der Sieger von Mantinea, läßt sich denPfeil von fei" nem Militärarzt nicht eher aus on Wunde schneiden, bis der Sieg der Seinen gewiß ist. Zu den Römern ist das Sanitätstvesen ohne Zweifel vo den Griechen gekommen, und griechi sche Aerzte aus der Schule des Hip pokrates und anderer, später auch ägyptische und jüdische Aerzte wäre es, die hierdie Heere begleiteten und die Sanitätssoldaten ausbildeten. Zur Zeit des Zweiten Purnschen Krieges freilich lag das römische Sa nitätswefen noch sehr Im ' argen. Grausig mutet unö der Bericht des LiviuS von HannibalS Ritt über das Schlachtfeld von Cannä an. Da ist Wohl vom Einsammeln der Beute und der Bestattung der Toten, ob mit keinem-Äorte von irgendwelcher Hilfe für die Verwundeten die Rede. Wahrscheinlich hat man ' wenigstens den Schwerverwundeten nach langem Leiden den Gnadenstoß gegeben. Von den Römern wird noch berichtet, daß viele von denen, die sich auö der Schlacht in das kleinere Lager zu rückgezogen hatten, ihren Wunder er lagen. Oft waren keine . Sanitätn zur Stelle, und man mußte sich durch Selbsibehandlung helfen, b'ii man eine Großstadt und dort einen griechischen Arzt erreichen .konnte. Von dem Numidierkönig Masinissa erfahren wir um dieselbe Zeit.' daß er auf der Flucht in einer verborge nen Höhle mit Kräutern sein im Kampfe empfangenen Wunden heilte. Weit besser war es um den Sani tätsdienst in den römischen Heeren j gegen Ende der Republik und in dn Kaiserzeit bestellt. In tzäsars Heer ß dürfen wir den Quellen zufolge be stimmt einen richtigen Sanitätsdienst voraussetzen, wenn uns auch Cäsar H selbst nur ganz knappe Notizen hier j über gibt. Vom Schlachtfeld wurden Kranke und Verwundete zunächst B inö Lager geschafft und dort in Zel Z ten derpslegt, wie uns Cäsar im 6..! Buche seines Gal'ifchen Kriege er zählt, oder sie wurden in den umlie j oenden Dörfern einquartiert. Durch , die Ehrentafel, die gleichfalls trn j sechsten Buche Cäsar seinem ältesten! Haupimann Baculus ' setzt, der, b - wohl krank und entkräftet, doch aufs tapserste in den Kampf gegen die Germanen eingreift und schwer der wundet von Hand zu Hand in Si herheit gebracht wird, gibt,unö Cäsar 'ein anschauliches Bild des SanitätS diensies beim Einholen der Verwun deten auS der Schlacht. Die Wunden der antiken Kampfer waren mcht ganz fs mannigfach, wie die im mo dernen Kriege, doch immerhin oft recht schwer und kompliziert. ES gab Verwundungen durch Lanzenstiche. Schioerthiebe.' Pfcilschüsse, Steine und Schlkuderbleie, oft auch beson ders bei Belagerungen durch 'schwere Wursgeschütze wie Katapulte, Balli sten. Skorpione und so weiter. Im Wesentlichen 'blieb die Behandlung der Wunde die gleiche wie in homerischer Zeit. Die Wunde wurde gereinigt, und dann wurden bwt und schmerz stillende Mittel auf und der Ver. band angelegt. Zu solchen Mittel, gehörten unter andern Oel unk Wein, die j auch der barmherzig' Semariter im Orient verwandte AIs fchmettstillendks Mittel galt pn sondert csi Opimn. . , , , , , , ilVWlVW 'i - 1 nion Pacific Bahn- andoreien Gegen zehnjährige Abzahlung , , ftciUS Sie on Bereitschaft spamisse in Land yn die Grundlage und Sicherheit aller Werte. NEBkA5KA KANSAS COLORADO Farm, und Ranch'Ländereien. $4.00 per Acker und, mehr. WYOMING Weide- und AgrikulturLand $2.00 per Acker irnd höher. I Berkaufs-Vedingungen . Ein Zehntel bar. . - ' Zehn Jahre Zeit auf Rest zu 6?& Zinse!,. V Schreiben oder besuchen Sie i. A. GRIFFITH v ' Land ilommissar 1 . Union Pacific Railroad Companip Zimmer 109, U. P. Builbing, Omaha, Ncbradka. , Ich sende einen Verkaufs-Agenten mit Ihnen, nin Ihnen diese Ländereicn zu zeigen. 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