Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 12, 1916, Image 3

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    ümafia XtiUnr, Samötnst, !2. Hebr. 1916. Seite 3.
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Teutsches Haus
Offizielle Slntiindigung
Sonntag, den 13. Februar 11MG
25jliries'stiftungsf8St des Vereins Saxonia
Samstag, den 19. Februar ISlli '
i Grosser Maskenball des OmaSia Pla!ideu!sciien Vereins l
1 und Deutschen Damen-Vereins '
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Ngnale auf der ganzen strecke.
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Sie sich selbst!
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nicht das best? Bier ist an
kinheit, Gite . Geschms
S ist nach echt altdeutscher Methode gebraat ?
und deshalb , l
Klar, Perlend, Erfrischend! I
Fragt immer danach. Haltet eine Kiste daheim ?
FREMONT BREVVING ' CO.' I
( FREMONT, NEB. I
in dieler Heilung Anzeigenden und
8!aal8.Milische5!
Walter A. George, der republila.
nische liberale Woiiöcnteiitöixm
didat, hat seinem trockenen" Geg
ner, Nichter Sutton, der ihn zu ei
nein Nedekaiuvf betreffs der Vrobi.
bitionsfrae aufgefordert hatte, eine
derbe Abfuhr zlikaiil,iun lassen. Tie
Herrn Sntton erteilte Antwort
lautet:
In Beantwortung Ihres werten
Schreibens betreffs der Aüfforde.
rung, mit Ihnen in der Psohibiti.
onöfrage in eine Tebatte einzugchen,
mochte ich bemerken, das; ich, da
diese ftrnne völlig parteilos ist und
beide Teile sich bereit erklärt habe,
dieselbe durch das Volk und nicht
durch irgend eine politische Partei
entscheiden zu ' lassen, die Zweck
iäs;iakeit Ihres ÄerlangenÄ nicht
einsehen kann. Schließlich, mein
ueber Richter, kommt eö nicht darauf
an, vas cie oder ich sagen mögen,
sondern was w,r miorichten und tun
lind wenn Sie mir . gestatten, ,zn
emeiu der oltcjten Beispiele politi
scher Erhebungen zurückzugehen.
machte ich ,e daran erinnern, das;,
N'ätin'iid Jiaron' der überredende
Sprecher war, eS der. alte Moses,
der Äann der staiunielnden und
laugsamen Rede war, der da-J Volk
aus den fesseln der Sklaverei er
lötte. Ich zeichne
Hochachtungsvoll
Ihr ergebener
Walter A. George."
Bekanntlich hat II. A. Miles, der
dritte republikanische Gouverneurs
.Kandidat, schon vorher Richter Snt
ton eine Absage zukommen lassen.
Tas Erekutiv-Komitee der Tro.
ckenen", hat beschlossen, sofort in al
len nassen Städten des Staates die
Kampagne zu beginnen. Bisher
wurden seitens der Trockenen die
folgenden Ccnntics bereits organi
itert: saunders, Thayer, Nuckollo,
illmure, Saline, Boane, Cusker,
ohnfon, Nenmha, Richardson, ?ork,
.ainilton, Adams, Tawson, Hall,
allen. Box Butte, -varlan, Nance,
rauklin und Douglas. Die Auf.
bringung der nötigen Gelder wird
sedein County selbst überlassen.
Douglas Countilt bereits $1 3,-
inm ausgebracht. In Omaha haben
t'ier Leute je tzlX) beigetragen.
lWas werden die hiesigen Liberalen
tuiz?)
.eute abend spricht der rcpublika.
nische Präsidentschafts . Kandidat
Estabrook vor dem Junge Männer
Republikanischen Mub in Lincoln.
Das, Bankett der Demokraten von
Casz County am Donnerstag abend
war sehr stark besucht und zeigte
mehr Harmonie in den Reihen der
dortigen Parteisührci-, als die, rnci
sten vorher selbst erwartet hatten.
Üapt C. S. Aldrich don Elmwood
fungierte als Toastmeister, und Ne
den hielten GeneraMaatsanwalt
Willis (f. Need, I. S. McCarty, de
mokratischer Kandidat für Kongreß'
mann, W. T. Eakin, Sekretär des
Senator Hitchcock, und andere,
allen Reden wurde der Dcniokratie
eine Zukunft vorausgesagt.
Die Prohibitionisten in Lincoln
haben eine Bewegung in Gana ae.
bracht, die Local Option-Abstimmun.
gen in de,t verschiedenen Städten
dieses Landes im Jrühjah so zahl
reich und hikig wie möalick m mn.
dien, in der Hoffnung, neue Siege
erringen, und damit aus die
Prohibitions-Abstimmunff im Herbst
einzuwirken. Sie wollen versuckl'il.
die -Sassen in nassen Städten zu
t s.r. i" rt,r..
lujtuyiii uuuiiraj, Büß NC A0MM-.
mungcn erzlvingen. und die Nassen
serner auch in trockenen Städten ?,u
schlagen, die dort eine Wahl anstre.
den. 'er Plan :,t verflirt schlau.
das läfzt sich nicht abstreiten. Nun.
die liberalen Bürger sind ja auch
noch da und können hoffentlich die
Tragweite oes, Planes einsehen und
toerden dann nicht unterlassen, ihn
?u vereiteln.
Ärmicrtcr Dampfer darf abfahren
ai it. ' --i 4 n r nv. . . .
'u,li, ron, iz. Acrr. Wie m
den vorhergehenden sechs ähnlichen
anen hat die Bimdesreaieruna die
Abfahrt des mit beschützen bemann,
icn. italienischen Kanffahrers Ta
rniina" genattet, naclidein sich die
,ne!ige italienische Botschaft dafür
verbürgt bat, das; die Geschütze nur
,i, Verteidigungv'iwecken benukt vcr
reit dürfen.
Lehnt Untcrsuchng ab.
Paris. 12. Zebr. Tie von den
.-zialisten in der Kammer ausge
sprocheue Forderung, das; ein Aus
chiisz von Deputierten die Zustände
an der Front untersuchen soll, ist
iogelelm worden. geplant.'
Untersuchung hätte sich auf alle nicht
ein imlitarnchl'i! Dinge und Z.
ände erstrecken sollen.
reinunt Lkal Nachrichten. ,
Elins M'U'diiimi, dem ' .svmsiercr,
ind vom töricht $200 ziiaesvrochgu
woidru, da er von Hromas' Hund
'.ebiise,, wurde! rr hdtte auf P.-M,)
ieliagt.
nro Vllina Lebermauu ist nach
m Cüou aigeieitt. u liinriinic
4ür ihr Widwarengefchäft m mache,,.
Der Lsrller.
Bon F. Schröiighamer-Hl-imdal.
Der Postbot' kommt grad' über d
Schwendreut herauf zum Brumiw
billlkrnsinf. .Mtl'i hlisl hnn her"
denkt sich der Änimmbauer. Seit
Jahr und Tag is kein Postbot mehr f l' Vjll Dn was einouoen, jccjo).
auf d' Brumnierhvh' kommen, seit !5,ar; f3 l3.j0a Beleidigung net.
der Bub vom Militär weg is und I "stechen will er dl' auf deutsch,
keit's Tiandl. d' Lieil. ns'b,irtldu bist a feiner Mann, a 5rawa!ier,
hat. Is. das a Schreiberei a'wkscn
zur selbigen Zeit hin und her.
Wenn der Bub g'schrieb'n hat, na,
da tib'n s' ihm halt a Geld g'
schickt und a Glelcht's. Aber hübsch
oft hat er schon g'schrieb'n. der Alisi.
Und beim Dirndl is 'z scho' ganz
aus der Weis' g'wesen alle T,:g'
a Brieferl, a rosarot's mit an Bei
gcrlgeruch, bis 's dem Postboten sei
der z'dumm worden is: Jetzt hei
rat's aber amal." Hot er 'schimpft,
glaubt's, i lauf' mir d' Hären
stümpert wegen eurer Lieb', eurer
saudummen!" Nacha ham s' g'hei
rat', ,und seitdem is der Postbot'
nimmer auf Brummerischen Grund
und Boden kommen.
Aber wie er heut' daherschnauft!
Was wird , er lut' hab'n? Etwa
gar a 'Klag' vom Michlbauern?
Hab'n neuli a G'haklct g'habt beim
Wastlwirt, aber der Wastlwirt hnt's
noch g'schwind ouseinnnderg'rissm.
wie's Maulwerk nimmer g'langt hat,
und wie s' zu die Mafzkrüg 'griffen
hab'n. Und richtig, es is was vom
Michelbauern, aber keine Klagschrift,
sondern ,a ganz einfache Postkarte.
Und ' gar net amal viel steht drcrnf
auf der Postkarte. Auf der einen
Seite d' Adress': An Herrn Johann
Brummer, Oeionom auf der Brum
merheh', franko mit an' Mords
schnörkcl. Und ' daneben steht dcr
Absender' Kaspar Rninmoser, Mi
chelbauer von Ranneding wieder mit
an Mordsschnörkel, ftern kann er's
schreiben, der Michelbauer, dcks muh
ihm der Neid lassen. Aber was
steht auf der anderen Seit'n: Zwei
Wöril bloß: ,,
; .Du Pharistr!"
Du Pariser!." liest der Brumm
bauer. Und wieder: Du Pariser".
Dann ' setzt er d' Hornbrilln auf
imd liest und buchstabiert: Du Pe
ha a er i es--e er! Du Pa
rifer!" Frei' schwitzend wird
schon, der Bruininbauer, aber er
bringt nix anders 'raus allemal wie
der: Du Pariser!"
Bäuerin!" schreit er nacha in d'
Kuchl, geht a weng außa, A Post
kart'n is komma!"
Jess Marand a Postkart'n,
don wem denn grad?"
'.Vom Milchbauern!"
- Vom Milchbauern? Was will
dir denn der?"
I werd' 'n anzeig'n, beleidigt
hat er ,mi' schwer! Da lies!" r
Und jetzt buchstabiert d' Bäuerin:
Du Pe ha er i e3 e er! Du
Pariser" Und sagt: Dös kannst
dir net g'fall'n lassen, Bauer! der
wird anzeigt. Dös is a hundsge
meine Beleidigung. An Pariser
gibst dem Milchbauern noch lang net
ab. - Und wenn i am Sunnta zu
der Michlbäurin kimm, nacha sag i
ihr mel' Meinigung schon, aber
deutsch, net französisch oder parise
rifch. Wär' mir g'nua!"
Was gibt's denn?" mischt ' sich
der Grofzknecht ein, dcr g'rad in d'
Stub'n kimmt Aas will enk denn,
der Michlbauer? I hab' aa zwo
guate Fäust', Bauer, und ' wenns a
Beleidigung is, nncha brauch ma koa
G'richt und koan Federfuchser von
an Advokaten. N ,cha red' i aa a
Wörtl mit 'nem Michelbauer, aber
,a deutsch's, und net init'n Mäu'.'
.Da lieg!" sagt der Brummbauer
wieder, und jetzt buchstabiert der
Knecht, der lang' Loisl: Du Pe
ha o er i es e er. Du Pa
riser! Aber an' Schreibfehler hat
er 'macht, der Michlbauer. Dös
,h" hinterm P" g'hört weg. Heut-
zutaa hat man die .ya nimmer
so in der Schrift der Kaiser,
glaub' i. hat's abg'schafft. Na. dös
.ha" reib' i dem Lalli schon unter
d Nos'n. weil er sich gar so g'scheit
macht alleweil; und, wenn mir recht
ls, schreibt man Pariser mit an
.weichen b statt mit dem harten.
Dann d' Pariser san feine Leut',
soviel l g Hort h,b von die Feld
zügler halt aus, Bauer, jetzt fallt
mir was ein!"
Was denn?"
Ob'S überhaupt a Beleidigung
is, dös .Paris"..."
Koa' Beleidigung, moanst?"
.Wart' an' Augenblick, ih hol' an'
Veitlweber, der is siebzig selber in
Paris g'wcs'n und kann dir's genau
sag'n, ob Pariser a Beleidigung is
oder net."
Waar' mir z'dumm sagt der
Brummbauer, wie der lange Loicl
um den B?iU;rcbcr rennt. w?nii's
jetzt auf einmal wieder koa' Belei
digung wär'. Hcut' noch geh i zum
Advokat'n mit dcra Kart'n...
Und i h.ib' mi' na g'freut, daß
i der Michküäuerin wieder amal
über's Mäu' fabr'n kann," meint
d' Bäuerin. Aber wie's oft so
geht: qrofze Freud' springt -
net weit!".
Und wirklich is's wahr Der
ciUw.'lr limint und saat's
oa:I
Gegenteil. .J bin siebazög," sagt
er, selm in Paris ein'zogn . und
muaß sag'n, Paris is die feinste
Stadt auf der-gnnz'n Welt und der
Pariser is a 5lawalier, wie man
sonst kölZn finden tuat. Wenn di'
Michlbauer an' Pariser g'nennt
a Gentleman, vor dem ma all'n Re
spett hab'n muaß. A so hat's dcr
Milchbauer g'moant und net anders.
Und darauf kannst Gift nehmen,
Brummbauer."
Moanst d'?" fragt der, und sein
G'stchf geht in d' Breiten, wie wenn
der Bollmond aus' finsterm Gewölk
timmt.
A so is und net anders sagt
der Veitlweber und geht wieder.
Wenn dös Ding a so is, nacha
is "i mir scho' gleich lieber, wie a
Prozesserl," meint der Bauer.
Und i werd' der Milchbäurin
am Sunnta a Körbl voll Frühbirn'
bringen, wenn die G'schicht a so is.
wie der Veitlweber sagt." meint d'
Baurin. ,
..Natürli' is 's a so," sagt der
Knecht, der lang Loisl. Wenn man
alles gerliu betracht' hat er aa ganz
recht, der Michlbauer. Du bist der
größer' Bauer rund umadum, hast
an' Hauf'n Geld, an Stall voll Vieh
und Bugermonsta hätt'st aa scho'
wern könna, wenn d' mit Lesen und
Schreib' mehra Freud hätt'st. Kurz
und guat, a Pariser is a Kawalier
und du bist aa oancr, Und erst
recht, wann di' dcr Michlbauer a so
nennt."
Der lang' Loisl kriegt a' paar
Maß Bier für fei' schöne, schlaue
Red' und ,der Brummbauer hält's
daheim fc nimmer aus.
Leut' geh ich um a Stünderl
eher zum Wastlwirt," sagt . er,
woaßt, als Pariser, als Kawalier."
.Geh' nur," sagt d' Bäurin, und
grüß' mir den Michlbauer schön."
Und von mir aa!" schreit .'der
Knecht.
.Is scho' recht", sagt der Bauer
und geht bei der Tür naus wie noch
mal a Kawalier, und wie er über
seine Gründ' stapft,, kimmt er sich
für w,e nochmal a Gras A so a
Freud' hat ihm der Michlbauer g'
macht mit der Postkart'n, um den
Hals könnt' er ihm fall'n wenn
sich das schicken tät für an' Kawa-'
licr, für an' feina Pariser.
Richtig, da sitzt der Michlbauer
scho' beim Wastlwirt. 's Hütl im .
G'nick, und schaut in den Maß
krug. Kein Mensch is sonst noch
da heut mißer'm Wirt. Und a
s patzt's "dem Brummbauer grad'.
Michlbauer!" sagt er feierlich.
Was willst nur?" sagt der grob.
.Schön' Dank für die schöne
Kart'n, und an' Gruß von meiner
Bäurin, vom Loisl.' aa oan'. Und
wo5, du mir g'schrieb'n hast, dös
bist du selber a Pariser, a Ka
Malier, a Ehrenmann durch und '
durch. Da, schlag' ei, san wir wie
der die Alten."
Pariser, Kawalier?" stottert der
Michlbauer und steht auf. Und lang
sam legte er feine Hand in dem
Brummbauer seine: Bon mir aus".
Auf einmal geht ihm a Licht auf,
wie a Stallatern'. .Geh'" -sagt er,
Brummbauer, laß mir Sie Kart'n
Inochamal lesen."
l?rS wie er's g'lesen hat, steht
tr :id geht naus. Wie der
a Zeit drauf auch 'naus
tu, , f:ijt der Michlbauer auf an'
Biers,, Ll und halt sich an' Bauch
bor Lachen.
Was hast d' denn?" fragt der
Wirt, aber der Milchbauer kann
nix sag'n vor lauter Lach'n. Endli'
gibt er Antwort: , Woaßt,. Wirt,
wie wir neuli die Gaudi g'habt ham,
i nd der Brummbauer, hab' i
eahm o Postkart'n zug'schricben,
ganz offen, damit's der Postbot' und
alli Leut' lesen können. Und auf
die Postkart'n hab' i g'schrieb'n: Tu
Pharisäer" und der Brummbmi
er liest: Du Pariser". Es kann
schon sein, daß i 's net ganz richtig
g'schrieb'n hab, dös Wörtl... Aber
du Halt's Mäu'!'
Na, Gott sei Dank,' sagt der
Wirt, daß die Gaudö so 'nausgan
ga is. Siehgft, so is oft a Glück,
wenn der eine net, g'scheit schreib'
und der ander' net g'scheit lesen
kann. O, ös Lalli, Ls malefizi
scheu." Wie die zwei hineinkommen, sagt,
der Brummbauer: Michlbauer. lie
ber Freund, heut' zahl' i und d',
Wirtin soll schaun, daß s' a Niern
bratl ouf'n Tisch bringt. Mir san
Pariser. Kawalier."
Am andern Tag in der Früh',
wie der lang' Loisl aufsteht, liegt
der Bauer halb im Gras und halb
rnif'm Misthauf'n und schnarcht wie
a Ratz'. , '
äurin'" sagt der Knecht.' .im,
Hof drnufz' liegt der Bauer mit an'
Saurausch."
aß 'n liegn und ausschlafen".
siigt sie, a Kawalier is er doch, mei
Pariser."
Kaiser MaziminuS betrank
h täglich so, daß er bestimmte. Be,
sek!k, die er nach dem Abendessen ae
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