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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 11, 1916)
I LA.'BMTtzS!' Bericht über den ti ari. ,, n x ? 5 oif a Die letzten S K Kriegs - Depeschen i auf der 8. Seite i 4 u M? stopf J ' dllIUCl tts f dcr 5. Seite! Hy-Y v . 'z ? 1 a s slmaQh, JM,r., Kcillag. II. .ftOniar 1910. S Seilen Ko. 281 1ZH if F iftf (fsl A fc "K m i7 ici; """'"'i . .dsjfi i vft 5rr ö(frT Oll y : . , k T . J ? y vi lkr ' Uljy f , 32.Nt5.ang 'ff , Ei-jf "jr' V" sind Hilfs-Knuzcr! ' ' i Deutsche Tauchboote iserdcn solche ohne Warnung versenken, luo immer sie solche, antreffen! , Lansing erhalt diese unzweideutige Mitteilung! Washington. 11. Febr. ' Die Negierungen von Teutschland und Oesterreich Ungarn haben diejenige der Ver. Staaten formell in Kennt ms gefetzt,, daß die Bcfefhlshaber ihrer Tauchboote ' angcwtefen sind, vom 1. März ab alle armierten Han delsdompfer der Ententemächte als Uriegoschiffe zu betrachten und dein gemäß init denselben zu verfahren. Diesen Instruktionen gemäß könn ten die Äefehlshabcr nach Belieben irgend ein bewaffnete Schiff ohne torhcrgehende Warnung versenken, sei es nun ein Passagier oder Fracht, dnmpker. Staatssekretär , Lansing wurde von dem deutschen Botschafter von .Bernfiorff und dem Geschäfts träger der österrcichisch.ungarischen Botfchaft mündlich von diesem Vor haben ihrer resp. Negierungen in Kenntnis gesetzt. Später aber wer den der Bundesregierung diesbczüg liche Noten von Berlin und Wien unterbreitet werden. Feine deutsche Diplomatie. Hiesige offizielle und diplomati fchc reise betrachten dieses Borge hen der Zeiitralmächte als eine wei tere Entivickelung des von Staats sikretär Lanfing befürworteten Pla nes. wonach Handelsschiffe der En tentemächte nicht armiert werden dürfen. Das war der Grundgc danke, von dem unsere Regierung bei !Z!egu!ierung des Tauchbootkrieg 3 beseelt war. Sie sagt sich, daß Delilschlaud 'Zind OcsterrcichUngarn der . Ber. StciatenReg!cnmg entae ocngckommen sind, indem sie wir ans armierte, aber nicht auf unbe ivaffnete feindliche Passagier und Handelsdampfcr Jagd zu madien ge denken. Für dieses Prinzip ift die Ber. Staatcii'Regiernng seit Beginn der Tauchbuotkrieg kontroverse ein getreten, - I Die Bontcllungen Bcrnitorfs s u. Zwiedenik'ö müssen der Ber. Staa teuÄegiermig aber auch klar und deutlich vor Augen fuhren, da; sel bitte für die reisenden Ameri! kaner eilte Tarnung infofern bilden, keine armierten -Schisse jber Ententeiuächte zu benutzen: geschieht dieses aber dennoch, so tun sie es auf eigene Gefahr hin und können den Schutz der Ver. Staateil ebenso we nig beanspruchen, wie wenn sie sich auf einem üiricgSfchiffe der Entente, mächte befinden. Hiesige , Regie rungsbainte find der Anficht, daß. t nior hm ickhwn Raaeln der Taum i bootkriegführung kaum irgend web --"---- ; ------ , che Kontroverse entstehen kann. Negierungsbamte halten es für höchst zwnfelhaft, ob die deutsche und , okerre,aj,?a,ungaruwe :ieglerungen obige Maßregel ergriffen haben wür l den, hätte Sekretär Lansing nicht die 'ersten Schritte getan, die auf die Enlivafsmmg von- Handels und Passagierdampfern abzielten. NlIJrtH itsmisif liier h,if; hin .Villll ).viiv yivi., v.v -...- dcsregierung bciv Ententemächten ge genüder jetzt erst recht darauf be J sieben wird, von der bisherigen Re siel, w , Heiden wonach Handelsschiffe armiert dürfen, abzuweichen, denn dei!tsck!e Kriegsschiffe sind außer den i Tai -.( uiif nn' Suiti M).'icr hcrfviu I lltjt l'l'.l II l'll fc'Vill .vvv v.iv- reit und die Armierung von Han dels und Passagierdampferil hal'e . . i L. - , ... " ; i ' - -"' i. I i ' ' j - ... . j ' . ; i i7 - 'i . ! I,' ; - S. " v t , , i - ? i ! i) l i ' V- - ; A ! .-';' (C 1 - . 1 ' v ! ' , ' - i ' ' ' ' ;.' t 7 i ' " ' , i & .. ( - , v .... II fc-.-.l , , ,. ,"4 1 Gkneralobcrkt v. NaSmkrn. M ' ' j; Seeschiffe infolgedessen heutzutage keine 23c rcchtig,ilg. Die BlindesRegicrung hatte sich der Hoffnung hingegeben, daß sie von den Ententemächten die Versicherung erhalten wurde, ihre Handels' und Passgierdampfcr zu entwaffnen, wofür als Gegenleistung die Zcntralmächte das Versprechen geben wurden, solche unariuierteii Schiffe ohne vorherige Warnung nicht anzugreifen. Sekretär Lansing aber sagte gestern, dasz bisher noch leine zur Entente gehörige Macht die amerikanische Note beantwortet habe. Regierungsbanite erklären, daß die ' Forderung der Zentral machte die Ententemächte zwingen wird, Farbe zu bekennen. Alliierte gegen Lansing's Idee. ' Auf den hiesigen Botschaften der Alliierten ist man etwas 'kopfscheu geworden. Von ihren resp. Negic rungen ist bisher noch keine Antwort auf die Lnnsing'Notc eingetroffen, doch äußert man sich dahin, daß die selbe abgelehnt werden wird. Sie sagen, daß der von Sekretär Lan sing unterbreitete Plan für den Han del der Ententemächte verderblich fein würde. Denn sollten die ar rnierten Handels ,und Passagier damvfer als Kriegsschiffe betrachtet werden, dann könnten diese nntcr dem , Völkerrecht nur alle sechs Mo nate einmal amerikanische Häfen an sausen und tu denselben, nicht lan er alö 24 Stunden verweilen. Dadurch aber würde nicht nur der Handel der Alliierten, sondern auch derjenige der Ver. Staaten unae heuer geschädigt werden; denn es würden nicht genügend unbewasf nete Schiffe vorhanden fein, nin Anierika's Exportgeschäft erledigen ?i können. Tiefes wurde ' einem Bonkcstt amerikanischer Häfen gleich, komnien, Mi ließ durchblicken', daß, sollte anfing mit seiner Idee durch dringen, dann würden Kriegsschiffe die Handelsschiffe bis zur Treimeu lenzoiie begleite, oder die .Bändels schiffe würden beim Verlassen arne rikmiischer Hüten auf hoher See be waffnet werden. , (Mit obigen Forderungen haben die Zentralmächte den Alliierten ei nen dicken Strich durch die Rechnung gemacht: das hatten sie nicht erwar--tet, unser Staatssekretär Lansiiig aber wohl auch nicht. Dieser aber ist jetzt bereits so weit g5gaiigen, daß eä jiit liierten heißt: friß, Po. -.:-: , .--: i ...itx. Hl l, VVKL lllUi -CIC LI1H Ul'UlUJi: Diplomatie, die sich im Verlaufe die ses Krieges verschiedentlich bewährte, hat ihrem Lorbecrkranz ein neues Blatt einverleibt.) Standpunkt der deutschen Regierung. Berlin, 11. Febr. Beginnend mit dem i. März wird Deutschland alle armierte feindliche Handels lichiffe als Hilfskreuzer betrachten. Xii'ie Mitteilung in Dem aineriiam fchen Botschafter in Berlin, Herrn Gerard, offiziell zugegangen. Sel bige basiert sich aus den Befehl der britischen Admiralität an den Ka pitän .des englischen Handelsschiffes Woodfield", ,auf feindliche Han delsfchiffe zu feuern. Auf die von Staatssekretär Lan sing sestgesetzteil Regeln bezüglich des Tauliibootlrieges eingehend sagte Unierflaatsfekretär von Zimmer mau: Wir glauben, daß wir der dee des Herrn Lansing betresss des Taiiklii'ootkrieges entsprechen ön neu." Nachdem Tr. Zimniermann be wiefen Iiatte, daß : feindliche Hatt' dclsschisfe auf deutsche Tauchboote gefeuert .hatten, sagte, er, daß man von jebt ab armierte feindliche Huu delsfchiffe als Hilfskreuzer bctrach ten und sie als '.Kriegsschiffe brha dein werde. Die deiiksche Regierung sevt die neutralei Mächte schon jetzt von Obigem in Kenntnis, nnl ibre Biirger reckjkzeitig zu -warnen, solche -Schiffe nicht zn benutzeil. London. 1l. Febr. Die engli sche Blätter sind iioer olnge'Äiikütt' digiiug emvört und geben sich der Hoffnung hin, dnzz die Ber. Staaten! dieses nie, billigen werdcit. Deutsche croliem wichtige 8tessungen! Nordwestlich von Bimy wcrdc die Franzosen zuriickgrtriellkns der licrcu Maschinengewehre. London, 11. Febr. Die Kamp fc in dem löeländc zwischen Neu ville und Bimy dauern fort. Ber liner Depeschen zufolge haben die Franzosen eine wichtige Stellung nahe dem berühmten Hügel 141), nordwestlich von Bimy, verloren. Die Teutschen nahmen 52 Mann gefan gen und eroberten, 22 Maschinenge wehre. In der Nähe von' Neuville erstürmten die Deutschen einen voll den Franzosen besetzt gehaltenen gro ßen Minenkrater. Von der Ostfront' Die Russen ha ben in Ostgalizien die Offensive er griffen. Nordivestlich von Tarno pol gelang cs den Russen, in vor geschobene österreichische Stellungen zu dringen, wurden aber bald wie der zum Weichen gezwungen Auf der bessarabifchen , Front gingen die österreichisch -ungarischen Streitkräfte zum Angriff vor und vertrieben den Feind aus mehreren vorgeschobenen Stellungen. In Wolhynicn griffen die Russen ebenfalls an, wurden aber ans ihre eilten Stellungen zurückge worfen. An der österreichifch.itaiienifchen Grenze kam es zu Jnfanteriesä)ar. mützeln. Berichten aiiö Ronr zu folge blieben die Italiener Sieger. (Natürlich, crivas anderes kann aus Rom nicht gemeldet werden, auch wenn die Affenbändiger die niedlich fien 5leile kriegen.)' ZZttllzariett öercchligt. I Jeinöe MMlzmsm! Hat deshalb das Recht, sie in I Wricchenlanb zu vrr ninjicn. Sofia, 11. Febr. r Das Regie rungsorgan Rarodni" erklärt in .inein Leitartikel, daß Bulgarien be rechtigt' fei, in, Griechenland einzu falleii, um die dortigen franzufifcheu i,d englischen Truppen an,mgreifeii. Bukiiarien sei nicht dafür verant wortlich, bemerlt das mannte Blatt, daß feine Feinde die Neutralität Griechenlands verletzt hätten. Die. selben dürften aber nicht bleiben, wo sie jetzt sind. Bulgarien habe das 5!echt, feine Feinde dort aufzusuchen und sie zu vernichten, damit sie Aul. garien nickt bedrohen könnten. Es möge für Griechenland hart fein, fremde Truppen in seinem X.'ande zu sehen, aber Bulgarien kön ne nicht zugeben, daß es davon zu rückgehalteil werde, fich zu verteidi gen. Es könne seine Feinde nicht in der Nähe der Grenze lassen. Bul gaen fei darauf vorbereitet, allen Eventualitäten mit der vollsten Zu verficht auf feine Macht und einen endgültigen Sieg ins Auge zu sehen. Appam" war gute Prise. Norfolk.' Va., II. Febr. Leut nant Berg, Befehlshaber der deut fchen Prifeninannschnft des britischen Tainpfers Appam", teilte den hie sigen Hasenbebörden mit, daß der Kreuzer Möwe" die an Bord der Appam" beschlagnahmtes Goldbar ren im Wert voil $200,000 mit sich genommen habe. Der Wert der noch an Bord der Appam" besind lichen Ladung wird voil den Hafen beamten auf !.' 0,000 geschätzt, dar. .unter 1000 Tonnen Kakao im Wert von $-150,000. Die Bundesregte rung in Washington bat bisher noch nickt über die Ladung verfügt. $75, die in Sanlmclbüchsen an Bord der Appam" gefunden wur den, und für Witwen und Waisen in England bestimmt find, tvcrden dem amerikanischen Roten Kreuz über wiesen werden, wie Leutunant Berg erklärte. Ursprünglich bicß cs, die ses Geld sei von der Möwe" mitge. liomnien worden. Bn,an gegen Wilson. ansas Eity. Mo., 11. Febr. Wm. I. Brpan hat von feiner Win terresidenz in - Miami, Fla., hiesige Freunde benachrichtigt, daß er eine! Redetanr von Ozean zu Ozean be.j absichtigt, um in jeder größerenStadt ! von New jork bis Sau Francisco! Ansprachen gegen Präsident WUsoil's ; Kriegsproirramni zu halten. Die Freunde der Regierung sind über die. sen BeschQii sehr beunruhigt und glauben, daß der Präsident infolge dessen selbst noch einmal ans den Ttnnip" geben muß. 7 ES bezahlt sich, in den ttlas. pfizirtcn Anzeige" der Tribüiu: zu annonctrcn Glikchkullind , bleibt mh lvic vor neutral! Skoulondis jedoch erklärt, das, das griechische Hccr unter Waffen bleiben luird. Athen, 11. Febr. Minister Präsident Skouloudis gab heute in der Abgeordneten,la!Niiier die Erklä rung'ab, daß Griechenland cntschlos. ! sen ist, nach wie Lm neutral zu bleiben. Ferner verlas er ein To kunient, laut welcke,n die Regierung unter, keinen Unijländeii die einge. zogenen Truppen ach Haufe schicken werde. Dieselben werden aber nur im Interesse des Aaterlaiides Ber. wendnng finden. Goumaris, Mi. nisker des Innern, sagte, daß ange. sichts der Lage der Tinge von einer Abrüstung keine Rede fein könne. Die Teputiertenkaniliier pflichtete ihm bei und erteilte der Regierung ein Bertrauensvotuni. ' . ' Vor Saloniki. Pariß, 11. Febr. Seit dem 4. Februar soll sich Feldmarschall v. Mackensen an der serbisch griechischen Grenze befinde: nach und nach trifft das schwere Geschütz der Zentralmach, te dort ein. Die Alliierten haben weitere Streitkräfte in Saloniki ge landet und die Stadt sowie deren Umgebung mehr befestigt. Der Genfer Korrespondent der Zeitung Temps meldet, daß die tür kische Expedition nach Aegpptcn vor läufig eingestellt 'worden ist. Man will offenbar abivarle, bis die nach der ägnptifchcn Grenze nn Bau be findliche Bahn fertigstellt ist. Täg lich treffen zwei Unnge Munitions züge aus Teiltschlalld in Konstantino. pel ein. i ' ZttorchmdWRede. , Durch'8 Tcsez.hon! . , " rr- " ' -. . Hält Ansprache an Bersammlung in Washington: Wilsoil'o Rede deutlich hörbar. Lincoln, Neb., lt. Febr. Gon vernein- oreyeaki tuett geilern abend an die in der Bundeshanpt. stadt zum Bankett verfammelten Mitglieder der National Ehambcr of Eommerce über eine 1,500 Mei len große Entfernung durch das Te lephun eine Ansprache, nachdeiil vor. her Gouverneur Johnson von Kali fornien von San Francisro ans die Gesellschaft ebenfalls durch das Te lephon begrüßt batte. Fn der Office des Gouverneurs befanden sich etwa 00 eingeladene Gäste, von denen jedem ein Apparat zur Verfügung stand, sodaß sie die Ansprache des Präsidenten Wilson lind die Antwort des Gouverneurs Johnson in der Bundeshauptstadt genau verstellen konnten. Ja, man konnte durch das Telephon sogar deutlich das Rauschen der Wellen an beiden kirnen vernehmen, wie sie am llfer zerschellten. In seiner Ansprache hob ouver neur Morehe.ad hanptsächlich die günstige Entwickelung nnd die gegen wältigen vorzüglichen Verhältnisse in Ncbraska hervor.' Schweiz fcit flesta in I)f utschstinö nn! Vermöstcn der Krankknuersicherung besteht ans dcntschcn Wert pnpikrkn. Paris, lt. Febr. Eine Te. pesche aus Genf besagt, daß erst jetzt bekannt wird, daß alle Fonds der Bundes Unfalls und Franken Ver fichernng der Sckweiz mit Ausnahme voii $U00.0l)0 feit Beginn des Krie geö in deutschen Wertpapieren und Aktien angelegt, sind. Dies Hot sich bei der Prüfung der Bücher des Versichernngsamtes seitens der Revi soren des Bundesrates hcrausnei, teilt. Natürlich find darüber in Frankreich die 0emüter der leitenden Kreise sehr aufgebracht, und wie man hier berichtet, mich in der Tckiveiz. (Letz teres'wird wobl nicht lvabr sein, auch ist es kaum glaublich, daß die Be amten des Veriichermigsmesens der Schweiz ' ohne Willen der Mitglie. der des Bundesrates die ihnen an vertrauten (Gelder des Landes in deutschen Wertpapieren angelegt ha ben. Iedelifallö ist eine solche Ka pitalsanlage der beste Beweis da. fiir. daß die Schweiz an den end. gültigen Sieg Tentschlands glaubt, uu das' ist iür die Franzosen eine ttnattcni&Ttc Wechrdeit.) Zladtttt-Sozialifleli , kalt gestellt! Masscn'Versammlungen stellen sich auf den Standpunkt der Majorität. Berlin, 11. Febr. (Funkenbcricht.) Die Prophezeiungen der gegen den Krieg agitierenden Minorität der Sozialisteu, daß die Majorität der Reichstagsmitglieder gegen die Wün sche der großen Masse des Bolkcs handele, sind vollständig zu Schan den geworden. ' Die bisher abgehaltenen Volks Versammlungen, darunter solche in beiden Kölner Distrikten, haben sich ausnahmslos auf die Site der Ma jorität gestellt, und gerade die im Felde befindlichen Soldaten haben dazu beigetragen. Ihre Briefe spra chen durch die Bank die Ueberzeugung ailö, daß Teutschland den Krieg durchkämpfen müsse. esricößiissuinimtl'sion neutraler Mächte! Die Mitglieder streben einen zwei wvchigeu Waffenstillstand an. Bern, 11. Febr. Eine per inanentes Friedenskonutee, das fich aus Bürgern neutraler Länder zu. saniineiisetzt. tagte heute in Bern, Schweiz, und formulierte Vorschlä ge für einen auf zwei Wochen be. rechneten Waffenstillstand. Derselbe soll abgeschlossen werden.' ehe die Offensive im Frühjahr einsetzt. Die Friedensdelegaten find der Meinung, daß, falls die Geschütze auf zwei Wo. chen zum Schweigen gebracht werden können, die Kämpfe nicht iuieder auf. genommen werden. Mehrere Füh rer der Friedensapostel geben sich der Hoffnung hin, daß Deutschland in einen Waffenstillstand willigen wird. Sollte sich die dce eines Waffen, stillstände nicht verwirkliclxn lassen, so werden die Friedensdelegaten da rauf dringen, daß wenigstens die Luftangriffe auf offene Städte hin ter der Schlachtfront eingestellt wer. den. 8chlit!ew8jwrt fordert Todeszoll' Änabc findet Tod; sieben junge Leute schwer verletzt. Eineil Todesfall und sieben zum! Teil schwere Verletzungen forderte : gestern der gefährliche chllttcnfport in Oinccha. Der neunjährige Johnny Sund, welcher sich gestern abend in einer Hintergasse zwischen 25. und 20. Str. an K Str. in Süd-Omaha mit seinem Handschlitten vergnügte, fuhr mit demselben, m ein Lastautomobil hinein und erlitt so schwere Verletzun gen, daß er heute in aller Frühe den Geist aufgab. Der zweite Unfall begab sich eben falls gestern abend zu, und zwar Ecke und Eanrorma Str. Die von! der 38. bis zur 33. Straße steil abfallende California Str. bietet ein vorzügliches Feld für die Handschlit. ten, gilt aber als sehr gefahrlich. Gestern nun fuhr ein solcher Schür, ten, auf welchem sich 15 Personen, meist Schüler Uiid Schülerinnen der Hochschule, befanden, gegen einen ei fernen Telephoupfosten, ' lveil der Lenker des Schlittens die Leitung desselben verloren hatte. Sieben der jiingeil Leute wurden erheblich verletzt. Es sind dies: der Kiiahrige ik'it Lake, Schenkelbruch: der eben- so alte Rat Richardson, Beulen und wahrscheinlich innere Verletzungen: der 15 Jahre alte Robert Callahan, Schenkelbnich: der 17jährige Monty Talbert. Schimkelbruch: Eugene Lg leban, 10 Jahre alt, Schenkelbruch ; Warrett Best, Sohu von .Uoiiimissar Frank Best, Sehnenverletzung und Fuß verstaucht, und Clara Drummy, Tochter der Polizeimatrone Kathmii F. Drummi). Scheukelbruch. Ten Verletzteil wurde vom Polizeiarzt in einer Apotheke die erste Hilfe zu Teil, worauf die meisten in die Woh nungen ihrer 'Eltern geschafft uur den. Ben Lake. Monty Talbert -und Clara Trum im, wurden jedoch in verschiedene Hospitäler überführt. AlliicrteN'ikferant brennt ab. Chicago. Jll., 11. Febr. Die Geschir und Sattelfabrik bou A. Ortineuer $c Sons, welche große Liefeningen für die Alliierten ans. fiibrt, wurde gestern vom Feuer zer stört. Ter Schaden belauft sich aus $120.000 für fertige Ware und auf $60,000 jüc ba Gebäude, lttscr Megsmittister Garrison dankt ab! Er ist über die Ablehnung feiner Plane zur Schaffnng einer ric sigen Armee empört! Ist auch gegen den Philippinen-Kurs des Senats! Washington, 11'. Febr. Wie kannt gegeben. Er selbst weigerte ein Blitz aus heiterem Himmel schlug sich absolrit, den Zeitungsrcportern hier in politischeil wie anderen Krei in 'New Jork Rede zu stehen und sen gestern abend die Nachricht ein, über die Gründe zu seiner Nesig daß Kriegssekretär Lindley W. Gar nation irgend etwas verlauten zu rison , seine Resignation eingereicht lassen, sondern erklärte, alle Jnfor habe, und daß dieselbe vom, Präsi. , matten hierüber müsse aus Washing. deut Wilson angenommen worden! ton kommen, sei. Gleichzeitig mit Garrison resig. Generalmajor Hugh L. Scott, nierte auch der Hilfs-Kriegssckretär Chef des Generalstabö, übernimmt Breckenridge aus Loyalität für sei vorläufig die Funktionen des 5lriegs nen Vorgesetzten, dessen Ansichten be ' sckrctärs. Natürlich zerbricht nran trcffs der Kriegsbereitschaft er völlig sich in Washington den Kopf, wer der teilte. Auch Breckenridge's Resig. , Nachfolger Garrifon's wird. Ge nationsgcsuch wurde bewilligt. i nannt werden Swager Sherlcn, Vor. Meinungsverschiedenheiten mit dem fitzer des Hauskomitccs für Befesti Präsidenten betreffs Einzelheiten des gnngen, Sekretär Lane vom Depar Militärprogrammes haben Hcrm temcnt des Inneren, Hilföfekretär Garriwn zu seinem Schritt veran laßt. In erster Reihe gründen dte selben fich darauf, daß dieser unter allen Uniständen auf . der Bildung einer KoiitinentalArmee besteht, wie ie im Rcgierungsprogramm vorge seheil ist, während Präsident Wnfon,l falls er einsieht, daß der Kongreß für diese Maßnahme nicht zu haben ist, nicht unwiderruflich auf diesem , Standpunkt beharren, fondern klein i bcigebcil und dem Borfchlag Seua.,. 5fs,ntt't Mli1 tor Sans zustimmen wird, die Na ,"' m,llUl UilW tionalgarden durch Zuschuß seitens der Biindesregicrung uiiter Super. Vision derselben zu bringen. Zweitens gehen die Ansichten des Präsidenteil und Herrn Garrifon's betreffs der Unabhängigkeit" der Phi lippinen auseinander. Der Letztere ist völlig dagegen, den Philippinen in vier Jahren ihre Unabhängigkeit ' '"'"" wm. zu gewähren, nnd erklärt cine Frei.,ZA"a"'uull im September gab der Philippinen in.ierhalb die. m New Aork ennordet zu ha- ? . J . rr. . . 1 ... . Ill'N tiiii isrn Knrnrnr!isii ah Trrtt- sei- Zeit als cm Aufgeben der Pfllcht des Landes uiid eitlen Vertrauens bruch den Filipinos gegenüber. Auch der Präsident hält diese Bestimmung wie er n ein m Brtef.H rrn a . Brief. H rison mitteilt, für unweise, hält es jedoch gleichzemg nlcht für ratsam, t,i( r,;s isi n ess falls beide Ha lier es Kongrette i- : , c r "nll die,er Maßnahme ztrjnmmen sollten, gegen dieselbe einzutreten. Aus dem Briefwechsel zwischen Präsident Wilson und Ex-Kriegs sekretär Garrison, der gestern abeird seitens der Verwaltung veröffent licht wurde, geht mit Klarheit her vor, daß der Letztere von feinem Standpunkt nicht abweichen will, daß die Militärmacht des Landes völlig unter dem Befehl der Militarbehör den des Landes und nicht unter der Oberhoheit des einzelnen Staaten stehen dürfe. Aus diesem Grunde verwirft er den Vorschlag, die Na tionalgarden der einzelnen Staaten als Rückgrat einer Reserve zu be nutzen, da diese unter selbst erivähl. ten Offizieren steheil und von dem .Uriegsamt sozusagen unabhängig sind, also auch keinen Zusammen.! bang mit der regulären Armee ha ben, - selbst eme Reorganl,ation'der Natioilalgarden , konnte mcht viel nützen, wie Garrison glaubt, da die selbe mir zur Verteidigung des Lan . , . . r ir - , i , 013 OKwn w niazr vor ei. lies on,z,ellen jlnegsertlarung au ßerhalv des Landes bcmitzt werden dürfe, falls die Ver, Staaten in die, Lage kommen wiirde.l, öic.Manrac, oktrul verteidigen zu niue,i, ohne selbst aiigegnssen worden zu iem. im Pian enaior -yaij , uic :un tionalgarden ans denl Bundesschatz. oiut mit Geldmitteln zu unterstützen, hält (Garrison für völlig verfehlt, da dadurch das Militärstistem nicht verbessert werden würde. Nur eine von den Staaten unabhängige Kon tiiientalarmee sei als wirksames .Ver teidiguiigsmittei zu betrachten. Ta Gan'ijon Herrn Wilson nickst überzeugen und zu seiner Ansicht be kehren konnte, reichte er gestern, fei- l ne Resigiinlion ein, die selbst unter! den Beamten des xriegsaintes lieber. raschung hervorrief, da er noch den' ganzen Tag über seine Pflicht ivie sonst ausübte nnd feine Tagesarbeit, lit'n'ii-MM,' '.ftrir sftnrrifnn iinirfitfi seine Untergebenen auch nicht mit seinem , Entschluß bekannt, fondern erklärte' spät am nachmittag, daß er mit seiner Gattin nach New )')ork reisen würde. Seine Resignation wurde. ctt nach ieiitec Abreis be , Roosevelt vom Flottenanrt und Henry M. Pindell, Herausaebcr des ..Neo ria Journal", Peoria. Präsident Wilson hat jedoch noch nichts verlauten lassen, wen er zum Kriegssekretär ernennen will. Er wird wahrscheinlich persönlich die Durchführung des Militärpro gramms im Kongreß durchzusetzen versuchen. , " . : ' , am 18. M. Angerichtet! Gouvkrucnr Whitman lehnt das Gc such ab, die Hinrichtung des Mörders aufznschicbcu. . Alöany, N. A, 11. Febr. Hans chimdt, der schuldig befunden wur " . " " tag den 18. Februar auf dem elek "T, Xi-t Ur ( T ! ? ' C?J t' n3 aufschieben resp. irischen Stuhl in Sing Sing büßen. ?.u verhindern. Im zweiten Prozeß war Schmidt ujjunnj vl- uiiuuu iuuiuuu: vas sip .((L;,';x,t. . u A , pellattonsgerlcht hatte den Schi ld 7... ,BvrtA schuldig befunden worden: das Ap IVtttMf -)-"'y, l'-VUU) VIU UtUl.(." lammn oes Gouverneurs aus ote Be Häuptling von Schmidt's Anwalt ge lenkt, Frl. Aumüller sei an denFol gen einer verbrecherischen Operation gestorben und Schmidt könne des balb nur wegen Totschlags prozes siert werden. Ter Gouverneur hatte sich eine Frist von 30 Tagen zur Un terstlchtmg vorbehalten und gründet seine ablehnende Haltung af den Befund einer Aerzte.Kotumission, die dahin geht, daß die Aiimüller nicht an den Folgen einer Operation ge starben fei. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend: Teil weiie bewölkt heute abend und Smnstag. Etwas kälter Samstag. Für Nebraska: teilweise bewölkt hvkaimii) und Samstag. Voraus mm Schnee im nordivestlickenTeil. mtn ernnsteg im nordwchlichen Teil beute Abend. .l' '-I-,, . 1?,,ni'i.''il7i.'.lZ an4, luvu. iiivunum' iijt v U'i l Mi st6n,ö mxb Samstag mit vor ssichtlicl, Regen oder Schnee. Käl Sanitaa " j man lmkmc die deutsche iss inbm mm u i,r..iuna beiträgt v X" c 04 - i f ' V - " : ;J-.'..i. 'i ' r ' mwZtttovLZsibcRhjizi,