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Aber immerhin find die Preise noch keine .Hungcrpreise". In der untenstehenden Tabelle gibt, in Mark, die erste Zahlciireihe die Turchschnittöpreise für die Tage vom 1. bis 6. November 1915, die zweite Zahlenreihe die Turchschnitts preise vom 25. bis zum 30, Oktober 1915 und die dritte Zahlenreihe die TurchschniMprcise vom 2. bis 7. November 1914. Preise für 1 Zentner lebendes Bieh. Junge, fleischige Ochsen 03.50 67.00 45.00 Gut geiinkine, &U tere'ullen ....51.00 02.00 3S.50 Vollzeuch, gemä ße Äühe.....'. 02.50 65.00 Iungririder Fres ' f) 42.5 0 45.00 Mrilere jUaft u. beste Sausiknlber 77.50 91.00 53.50 Lellere Masiham- mel u.sw 58.00 60.00 43.50 Vollfleisch, Schwei ne, 200 bis 210 Pfund 102.50 145.00 55.00 Großhandelspreise für 1 Zentner Fleisch. Ochsen, 2. Cußli tat 106.50 104.50 76.00 Bullen. 2. Quali tät 103.50 101.50 71.50 Fette JKtfje ....97.50 08.00 62.50 Jungrindcr (gtef ser) 87.00 85.40 63.00 DkajiIZlbcr, zweite Qualität : 125.80 121.25 77.75 Hammel, 1. Oua likät 125.50 125.50 74.50 Schweine 105.75 162.25 60.50 Lleinhandelsxreise für 1 Psnnd Fleisch. Rind : Äcule, Ober schale, Schwanzstück. 1.46 Rmd: Bru,t 1.25 1.47 1.03 1.27 0.87 1.51 1.0 1.40 0.93 1.53 0.99 1.37 0.63 1.00 0.03 1.80 0.83 1.91 0.51 2.78 1.09 0.05 1.74 Gemüse. jiald: Keule u, RÜ5 ken Kalb: ruft..., Hammel: Keule ...1.50 .. .1.33 und ...1.51 und I! Rucken j Hammel: Brust joauaj 1.S8 l! Schwein: Nucken und )Nipße,peer 1.59 i Schwein : Schinken. .! Irischer 1.81 Schwein: TÄuIter )! blait und Bauch. . .1.9L Speck, geräuchert 2.77 II Schinken, geräuchert, im Ausschnitt 3.08 Spinat. 1 Zent 15.30 13.20 8,8 2.25 I Mohrrüben. 1 Zent. 7.50 7.30 Blllmentohl, 1Ü0 I 5iöpfe ...23.20 Grünkohl, 1 Zent.. .30 I Rosenkohl, 1 jeiit..37.10 Roikohl, 1 Zent... 8.00 1 Weißkohl, 1 Zem. . 5.50 j; Wirsingkohl, ein j Zentner 8.00 . Koblrcchi, 1 Eckock. 1.30 21.80 18.2? 9.00 3.50 34.20 24.75 7.,!0 3.72 2.23 3.75 0.9') 4.00 5.50 8.00 1.25 7.50 äiohlrüben. 1 Schock 7.50 Kleinhandelspreise für Butter .s.m. Butter, 1 Pfd ..2.53 2.77 1.50 Schweineschmalz, i Prund 3.25 3.12 Kartoffeln, 1 Pfd.. .0.04 0.05 Eier, 1 Stück 0.20 0.20 0.07 0.04 0.12 Fächer für WärmeLeitunA Elektrische Fächer schreibt eine Volks wissenschaftliche Zeitschrist sind nicht nur sür Kühlungs. son dern auch für Heizungs-Zwecke sehr gut. In einer lallen Nacht den Hei zungs-Osen im Erdgeschoß beinahe tot" zu finden, ist gewiß rcht un angenehm; und es erscheint of sehr schwierig, das Feuer zu neuem Le den zu erwecken zu suchen, ohne die paar vorhandenen Funken auch n?ch zutöten, aber ein elektrischer Fä cher, in richtiger Weise vor der un leren 'Türe des -Grundofens ringe bracht, kann bald die Kohlen wieder zu flottem Brand entfachen. Ueberhaupi kann ein solcher Fächer sehr dienlich sür die Heizung im Heim sein, besonder wo ein Heißluft-Sy stem benutzt wird. Nicht gar selten ist es geradezu unmöglich, die heiße Luft aufsteigen zu machen, durch ge wisse Röhren wenigstens, wenn der Wind nicht in der rechten Richtung weht. Wenn aber ein elektrischer Fächer unmittelbar vor dem Negisier" angebracht wird, so kann er die heiße Luft durch die Röh ren ziehen und kann ei Zimmer so gar rasch heizen. . Und manchmal auch ist die Kaltluf-Einlaßröhre so arrangiert, daß sich innerhalb der selben ein derariger Fächer einsetzen, und so der ganze Umlauf der Luft im Heizungsofen sich lebhafter geftäb ten läßt. Das ist keine .graue Theorie".' sondern dies alles ist bereits praktisch erprobt worden. eStegrl. , Von H. H e f s e. . Endlos d?e Lede m Pol ,is Land, Wandernd ein grauer Keilerzug, Trübe ein Läcklein in schwarzem Sand llnd in der Hhe ein Raoeuslug. kinscrm en Grab am Waldcs'aum In den Büschen mw halb verschneit. . , ?.lleS rings ein verlorn Traum Und d Heimat so wert, so weit. . , London allein hat achtmal so viel Holzpflaster als alle deutschen Städte zusammengenommen. Dev Zllantt, der dw Stadt plttndertt wollte. Romnn von Zon klvestad. Slntrrtiirtte llebertragung aul dem öotivegischen von Hermann Sich. v aJttmSSfi-:. rSZ T - (22. Fortsetzug.) Krag hatte noch ein seltsames Er lebnis an diesem Tag, bevor die Nacht und der Morgen darauf die entscheidenden Ereignisse brachten. Auch dieser neue Fall spielte sich im WictokiaHo!el ab und trug dazu bei, die Lage i& den Detektiv zu ' trichweren,weil sie einige seiner Ver I mulmigen über den Haufen warf, j Herr d'Albert kehrte um Punkt ' vier Uhr inS Hotel zurück. Er war gekleidet irie ein Mann von Welt; es sich aus. als käme er von einem ; Frühstück in der Stadt. Er hatte ! eine weiße Rose im Knopfloch. Die I leichtsinnige Blume stach seltsam ab j von seiner todernsten, feierlichen 2k I lehrtenmiene. Krag dachte deehalb sofort an die Möglichkeit, daß er j die Blume als eineArt Signal dorr angebracht hatte. j d'Albert schloß sich in seinem Z!m mer em. ;.ens war jetzt Zimmer j kellncr geworden und konnte jeden ' seiner Schritte verfolgen und dann , Krag darüber berichten, j In seinem Zimmer blb d'Allert i fast eine halb Stunde. Anfangs hörte man ihn unruhig hin und her Zehen, ai cb er tief in Gedanken versunken wäre. Tann wurde da drinnen nllcs still. Endlich kam er heraus, schloß seine Tür sorgfältig zu und ging in den Spcisesaal hin unter, wo er Tee trank und die Zeitungen las. Darauf begab er sich in die Telefonzelle. Krag könn te nicht erfahren, mit wem er tele fonierte, aber es mußte jemand im Stadibezirk sein, j Während dieser alltäglichen Er 1 eignisse stieg natürlich die Spannung des Detcllivs. Es lag etwas in . der Luft. Diese Stille auf den ; Korridoren . des Hotels. d'Alberts ; cuhigks Auf- und Abwandern stach i seltsam ab von den unruhigen &e ; schehnimn ringsum. Krag hatte setzt , das Gefühl, daß mm sich mit jeder j Stunde einer Entscheidung in .der i einen oder linieren Züchtung nä bere. Mochte es eine Kat.isirovhe ! sein oder die Lös,:na eines Rätsels, j irgend l!ra stand bevor, j d'Albert ging auf sein Zimmer zurua. cit5 metefte, oag er ncc. m:t seinen Kcfsern und Kleidern zu ! tun mache. Jn- konnte nichts se- Un, ober er tonnte hören, wie der ' cchfirr.nijflcslt Gelehrte Koffer auf i und z:n.ich'e. Stie'el auszog usw.. Kkiiz kkwnn:r fr fort die Ueber ?,timm. d.ch er ins ?eari'k sei. sich inzu.tckck?, ctet z'i verliefen, irv iüo.t WiVMkn dar:i,.-f kam Jens wie i !er uno ikine mir. er i?ore jrr.t car ! :.. .. .. "M tun ijnuum,' ,rir ,vcai ! z:.,i,o, war aic :ein Mtruger . . . mer deZ Hrrn. und gl:tube. da! Plötzlich riß Krag dem Allen das tiqcr vn irenitien Auckenblieken das l Kästchen aus den Händen und off. Ziitüiiec v?rlcffen haben müsie. jjtett es. - Es enthielt Perlen, eine Ta ging Kracz fchncZ auf den ! wunderschöne Sammlung Perlen. 5l5?ridcr hmauZ. Durch das! 'Krag fühlte sich seltsam erleichtert. Schlüsselloch zu d'Nlberts - Zimmer! als er den Schmuck betrachtete. kore er d.is Üi-t sehen. Es steck- Es fiel ibm kcimn Augenblick ein, te also kein ScIIiffc! mehr darin. ; daß es etwas anderes als Diebs- d'Albert muse fcrr sei,,. Krag eilte zur Portierloge hin unter. Bor sich auf dem hmtn Gang sah er auf einmal eine Gestalt, die er zu kennen glaubte. . Eine unter setzte (üisinlt, graulMrig und' mit grauem Backenbart. Und plötzlich durchfuhr es ihn, wer das war, und ein Ästiges C?siih! der Befriedigung bemächtigte sich des Tetekiivs. ! "In Wirklichkeit glaubte er nun bestimmt, vor der Losung aller Rät l fel zu stehen und zu der Handlung j schreiten zu können, die in den letz ! ten Tagen das Ziel seiner Wünsche i gewesen war: zu d'Alberts Ver Haftung. Tie Gestalt vor ihm, die sich ge messen und mit schweren Schritten bewegte, konnte niemand anders sein, als der geheimnisvolle Gelehrte. Und nun verstand ' er, warum Jens den seltsamen Lärm aus dem Zimmer d'Alberts gehört hatte. Herr d'Albert hatte sich verkleidet. Eine heitere Erinnerung durch zuckte das Sehirn des Detektivs: die Erinnerung am Abend beim Konsul Birger, als die Spielgelder gestoh len wurden. Bor sich hatte er den Dieb. Es war Herr d'Albert, verkleidet als der alte, brave Diener Icon. ftrag erinnerte sich, wie der der egene Dieb an senem Abend die Rollen des Dieners gespielt halte und so Gelegenheit fand, seine Tascben diebstähle auszuführen. Er entsann sich ferner, dafz er vor ein paar Stunden, während er das Zimmer des Gelehrten unter suchte, zu feiner großen Ueberrnschung das falsche Haar nd den Bart in dem offenen Toilettenkoffer fand, und daß beides auffallend an den allen Tiener erinnerte. Schon da ba'.le er ja klar erkannt, daß V Albert der Dieb von damals sein mußte. Aber nun hatte er endlich den Ve weis, den einzigen, entscheidenden Beweis. Herr d'Albert. der Verbrecher und Gelehrte," wollte also aus eine neue SSS?3SraiS u S25äk' Expedition ausgehen nd ' halte ti für zweckmäßig gehalten, abermals in die Lcrkleidung dcS alle Die neri zu schlüpfen. , Während Krag hinter der Gestalt herging und alle diese Betrachtungen anstellte, mußte er gleichwohl das einzigartige Bertleidungstalent des Mannes bewundern. Wie er jetzt über den Korridor ging, war er ver alte Ül!ann bis in die kleinsten Ein zelheiten die Schritte, die gebeug te Haltung. Kr.ia gab im stillen zu, daß das ein Meisterstück war und er freute sich bereits darauf, ihn am Arm zu packen und zu ent laroen. Ter Alte hatte einen kleinen Ka stcn unterm Arm ein Rasierctui oder einen Juwelcnbehäller. Krag ahnte. M; dieser Kasten Geheimnisse enthielt, und es juckt ihn in den Fingern, danach zu grei fen. Äber erst wollte er den Mann in die Portierloge kommen lnsscn.'denn er wünschte bei der Entlarvung des Perbrechers Zeugen zu haben. Als der Aerfolate und der Per solcher sich in der Nähe des Portiers befanden, trat Kraa neben den Die ner" und sagte auf französisch: Mein Herr, ich möchte mit Ihnen sprechen." Zugleich winkle er dem Portier. 2ieser nähert sich, ein wenig erstaunt. Krag packte den rechten Arm des Ticners und hielt ihn fest. Der T icner wandte siS dem Tetektiv zu und sah ihn mit seinen gläsernen Greisenaugen an. Ein Slich des Unbehagens durch zuckte Krag, als er diese' Augen sah. Tu großer Gott, kann der Mann auch seine Seele verändern? Das sind nicht seine "lugen ... Ich .verstehe Sie nicht." anl wortete der Diener, in norwegischer Sprache, ',Was meinen Sie?" Wir können auch norwegisch zu samrncn sprechen," sagte Krag und faßte den Arm des anderen fester, aber hören Sie auf mit dem Ko- mödienZpiel!" Ter Alle spcrle die Augen auf. ..Kon:ödic:ispiel?" murmelte er. Was' wrlleii Sie von mir? Ich' bin ein , alter Mann, hab' ich ctioas Unrech- ies oe:m, Ta packte Kraa den Bart des Timers hart an. ..Nehmen Sie das! Zeug da wez!" Lcfahl er. Tem Tetelti? wurde dunkel vor ! d?n Zum, denn der Tiener siiefz ( etnen kckmekzensschrn aus. Der! Tati siß fest s?s war ein wnk.'Z.s crer art. ,er u.'c ?nn, der vor Krag . . ..t. . - - .r . , .. beute sein kenne. Jnirischen blieb der Alte Jehen und j!?n'.ikrte: Die Juwelen meines igcrrn! 5trag sah ihn an und konnte nicht umhin, auch sein Haar anzufassen und daran zu zerren. Das Haar saß fest. Jetzt wurde der Alie ganz blasz vor Scham und Schmerz. Er woll te rufen, stockte aber, als sein Auge auf dem Gesicht des Detektivs haf ten blieb. Ein Ausdruck des Wiedererken- snens und außerordentlicher Ueberra schung zeigte sich in den Zügen des Alten. Ah, jetzt bennne ich mich auf Sic.' rief er. Sie sind ja . bei meinem Herrn zu Goft gewesen. An dem fürchterlichen Abend, als..." Krag fühlte in diesem Augenblick die Enttäuschung und seinen Fehl griff wie eine sengende Flamme durch feinen Kopf schlagen. Er zog schnell den alten Mann in eins der Nebenzimmer und winkte dem Por tier, sich zu entfernen. ' . . Also es war wirklich der Tiener Jean und nicht der verkleidete Herr d'Albert. Was tun Sie hier im HoielZ" Ich hatte eine - Besorgung ' für meinen Herrn zu machen Mit diesen Perlen? Wa woll. ten Sie damit?" Ich habe sie geholt.' ' .Bei wem?" " '' .Bei dem Herrn auf Zimmer Nr. 24. Herrn d'Albert. Es ist ein Freund von meinem Herrn." .Wie kommt es, daß die Perlen in den Händen des Herrn d'Albert waren " Er sollte sie untersuchen. k?z sind korinthische Perlen, und ihr Glanz hat sich ia den letzten Jahren verloren. Herr d'Albert ist Spezia list in Schmucksachcn und hat sie zur Untersuchung gehabt. Kranke Perlen lassen sich wieder frisch ma chen. behauptet der Herr. Er sam melt hübsche Perlen Krag betrachtete die Perlen kri tisch. Sie waren unztokifelhaft echt. Dann gab er dem Diener da 5läs! chen zurück. ,TaS ganze ist also ein Mifzver standniö," sagte er. Aber wir müs sen in den HotelS aufpassen, denn in der Reifezeit werden hier ft Ju welendiebstähl begangen." Der Diener entfernte sich mit sei nem Pcrlenkästchen, etwaS verwirrt und sehr erstaunt. Krag kehrte auf sein Zimmer zu rück. Im Korridor begegnete er .verrn v Aioeri, ver ausgehen wou te. Herr d'Albert lächelte. Das war das erstemal, daß Krag ihn lächeln sah. Zehnte Kapitel. Als Kraz nach dem unglücklichen Zusammenstoß mit dem Diener in fein Zimmer zurückkam, fühlte er sich wirklich als geschlagener Mann. Scheinbar war. ja dieser Austritt von ganz untergeordneter Bedeu tung, das Erscheinen des DienerS hing vielleicht gar nicht einmal x gendwie mit der übrigen merkwür digen Sache zusammen, aber Krag konnte es doch nicht unterlassen, den Vorfall als persönliche Kränkung zu empfinden. Als er jetzt näher über dieses Zwi schenspiel nachdachte, 'machten ihn zwei Umstände stutzig. , Erstens daö merkwürdige Zusam mentresfen. daß Konsul Birgers Die ner sich in dem Hotel aufhielt un mittelbar, nachdem Krag in d'Al berts Zimmer die LerkleidungSge gcnstände Perücke und Bart entdeckt hatte. Zweitens daZ Tele fonicren des Herrn d'Albert. Wenn er diese beiden Tatsachen miteinander in Verbindung brachte, so gelangte er zu einer Lösung, die ihn verblüffen mußte, weil sie eine so überlegene Schlauheit des Täters verriet, wie er sie noch nie ' erleb! hatte. Dachte er an die Möglichkeit, daß, Herr d'Albert liei seiner Rück kehr bemerkt hatte, h'ß sein Zim mer durchsucht worden war, so hat te er damit die Verbindung. Allerdings hatte Krag die Sachen mit der größten Vorsicht ziiriickgk' legt, aber er lttußte ja trotzdem ge faßt darauf sein, daß die scharfen Augen d'Alberts eine Veränderung entdeckten. Aas mußte der Gelehrte dann denken? Daß cr entdeckt war. Und was inu';tk er dann tun? Er muß te die Entdeclung auszugleichen urd ihre möglichen Folgen zu vereiteln suchen. DaZ chaite er getan, indcin er an den Konsul Virger telefonier te. nun könne der Tiefer die Per len holen, die d'Albert zur Prüfung erhalten hatte., - ' ' Er wi!i;te, daß Krag, sobald ein Mann n,t diesciti Aeußern oder in dieser Maske m Hotel 'auftauchte, einen .Fchlgrifs bccehen oder mindc stens in -c.roe' Verwirrung geraten werde. Beides war über Erwarten einget'osfen. Erstens hatte Krag sich einen 7?ehl griff geleistet. Ferner waren seine Schlllßsolgerunaen wirklich in Ber wirrung geraten. Außerdem hatte d'Albert ein paar ergötzliche Augenblicke erlebt, die auf dem Gesicht des sonst so ernsten Mannes sogar ein Lächeln hervorge lockt hatten. ' Kfag gelangte zu dein Ergebnis, daß er der verlierende Teil in tit' sein kleinen Gesicht war. Mißvergnügt kehrte er in seine Wohnung zurück. Er war unzufrie den mit' sich selbst, unzufrieden mit der Lage der Dinge, unzufrieden mit allem. Nun hatte er mehrere, Nächte gewacht und lxtte nicht das geringste erreicht und doch hatte er die ganze Zeit das widerwärtige Gefühl, daß irgendelwas in ?er Luft liege daß im Dunkel um ihn her gearbeitet werde, und daß er jeden Augenblick Gefahr laufen könne, daß eine Erplcsion erfolge. Er fchlief erst gegen ein Uhrein, und "als er ouswochte, stand die Son ne hoch am Himmel. Er sah sofort auf seine Uhr. Es war acht. Er war merkwüld!g m-ös, was er nach einem festen Schlaf sonst nicht zu sein pflegte. Er klingelte seiner Wirtschafterin und ließ sich den Kaffee und die Mor genzeitungen bringen. In fieberhaf ter Hast durchblätterte er die Zeitun gen, in dem unbewußten, sonderbaren Gefühl, daß etwas geschehen sein müsse. Er fand aber nur die gewöhn lichen Artikel. Telegramme und Ta zesneuigkeiten. ..'....', Als er einige Minuten darauf mit seinem Bad fertig war. klingelte es heftig an seiner Korridortür. , Er lauschte: zuerst hörte er die er schreckende Stimme der Haushälterin und dann eine brummende Männer stimme, die er zu kennen glaubte. Er konnte nicht verstehen, was ge sprechen wuroe. aber er meinte, daß vom Telefon die Nede war. Einen Augenblick später stand der Besucher selbst in seinem Zimmer. Es, war ein ' Kriminalschutz maiin. Er wollte eben atemlos Be richt erstatten, als Krag ihn daran hinderte. Krag hatte sofort erkannt, daß nun endlich das gescheher. war. wor auf er die ganze Zeit gewarnt hatte (Fortsetzunii folaft Mjlung, Dmlsche ttlMlcrllluz.Alll Ant 18, Fcb-uar, nachmittags um halb Uhr wird der hiesige Bür grrvercin seine Virsanimlttiig ab halten, und alle Mitglieder sollten wenn möglich erscheinen. Für giitc Uiitfrhaltunit ist aufs beste gesorgt, nd alle, die in der letzten Ver samnililng anwesend waren, können bezeugen, daß es schön war, und diedinal soll es noch besser werden. Also, alle Deutsche, heraus und kommt! soeben habe ich die Nachricht be summen, dasz die Deutsche Theater Gesellschaft hier nach Sterling koiii inen wird am 19. Februar. Ich bosie. daß sie gute Erfolg habe wird. Ich weide helfen nach mei neu Nräften. Täi ttnifj Her, an ,l Steiilkuhlcr. Achtung. Teutsche! Kommt zn I. F. C. Numohr für besten Limburgcr Käse geräucherten Eatf.sch, Hafenpfeffer. Bier und Lchnapö haben wir auch zu vcr kaufen. - 207 südliche 13. Straße. Omaha. Neb. Wie in früheren Jahren" Sticke. rei". so ist ganz besonders jetzt Häkeln" zum Losungswort unserer Frauenwelt geworden in der freien Zeit, die sie ihren Pflichten abge. iviiint. 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