Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 09, 1916, Image 5
r4 OmaU Tribun. Mitwochs 9. tfcür. 191C. Geile 5. i: if '9 J i 1 rs W j . ) -1 i .O; IV 7 itz l V v V 4 n . if 4 r ; 1 ?. 'I ik ? h ÖllMim Wä JkJTcrcr Jleulrascr? lFurtsetzung von Seite 1.) dein Westen zurückgekehrt, das; sein Rüstungsprograntin auf die Bürger dcö Landes rechnen kann, z welchen er .gesprochen hat. Wie sich der Süden dazu verhält, ist vorläufig eine offene Frage Es ist erklart worden, dah 80 Prozent der südlichen .Zeitungen für Preparcdnch" seien. Aber ob derselbe Prozentsatz auch auf die Bevölkerung zutrifft, ist zweifel Haft. Es ist deshalb wahrscheinlich, dah der Präsident in kurzer Zeit sei ng Propaganda auch nach dein Sü den tragen wird. . Er soll entschlossen sein, eine schar fe Stellungnahme gegen diejenigen Kongreßabgeordneten diirchzuführcu, welche Anhänger Herrn Bryan's mid seiner Opposition gegen das Ri'e ftungZf'rogramm sind. ES handelt sich jetzt nur darum,, welche Aus dehnung dasselbe gewinnen loird. In St. Louis' erklärte der Prä sidont, dasz die Vereinigten Staaten die größte Flotte der Welt besitzen sollten. Die Verwirklichung eines derartigen Planes würde eine Auf. ' Wendung, von Riesensummen voraus setzen, vor welchen selbst tmscc, rci ches Land zurückschrecken würde. . Ein Ausbau der Kotte in dem Umfange, wie ihn der Präsident in St. Lottis angedeutet hat, ist zur Zeit unmöglich, weil es an geschul .ten. Arbeitskräften, an Schiffsbaucr Facilitäten und Fabriken fehlt, wel che Schifssmafchiiren und Schiffsma tenal in genügender Menge liefern tonnten. - Auf diesem Gebiet versagt Kor , läufig die mächtig entwickelte In duftrie der Vereinigten Staaten. Die Schisfbauböfe an der atlantischen und pacifischen Küste und selbst die. jenigen an den groszen Seen fiyö liiit Aufträgen überhäust und kaum iinstailde, im Laufe bau zwei Jahren die Kontrakte 'auszuführen, welche sie eingegangen sind. Es wäre wün schenöwert. wenn unsere Muniti.is und Waffenfabriken sich den neuen Verhältnissen anpassen und der Her stcllung von c:chisssmaterial .aller Art ihre Aufmerksamkeit zuwenden wollten. Warum siechen? Kimm "Gets-Il x bei Hühneraugen Das neue Mittel. Einfach. Dotstcher. -KikMekic.e , ai,zuucnden. ,Ii?t, mir fanusi Tu xr U fliiifnt Ich iak ffctt' 6d mtlinnai friani,' oll ttrjt '.'ifri'fiiibf. Hut: fern, Saugt iin nt( nivi ch M Hs,tznr suzk. Hikk i!t Vtitsii", kinluch gru,?. nxc 09 urdch nicht t Srqdt timfern, Jchn, wenn Du ltts mljmm ftütbrü, lk'chl und ftlt fes Hiil;nrrutti'n tettört) abkommen. ;u in rin siir itfuntef an;m.''N?tn. 04 ttoduet so jsll. MII (ßiintfrt ,nuu AI lüichl oiuifbeu uiÄii utm ffntUUn, kkin iUutcH am $-htn und tnn trnden H ii. so fiftciilt tuif flut 10111111 fotiis ixilrn. Äeg mtt bi-n Disttfrn, tHitftmsiVrrt hub iü)ttf -Iftt, nimm iK-t ur's tu nur-i Kjlfirt .saune frin u;ib tfiu: ti :neruytfrj ocr irifUn irhr abtn." 'Jst'H-t in utürraU i ftöüsti, die ltnt pbt titnft ((iJH(!t ueit (. Vöwrftif & lco., khioigs, ,ff. Snfäurtt Cm.iha und PinaietilfB aN her '&Mt tfi'te UiittTfliiüfnmitt?. von ctjrnmin jt WctZi,prll trug ' tastn, SD.tÖt Schnidm wähne ma dir Omaha Tribüne. Dr, Fri3dric!i Ä, Ssdlacef Teutscher Arzt Cffic : U70 küd f3. Ttrß - Vrf 13. UU! W,Uiau titufcc löohnu: 2509 S. 11. 6tu " Cpnd jluiisifn von 1 t 5 Uhr Nackv, SonzZ von S bi 12 UhrBorin. Phomk; Offtec. Rkf M2 Whug, Iqut 2439 Musterbuch für olle Arten von Häkel rbeiten. Buch Nr. !,wie unten gezeigt, ent alt Anweisungen und, wunderschöne llustratiauen für alle Arten von il.-t Häkelarbeiten und' Kreuz suchen. Jede Frau wetteifert, dai -Sjm ' (kl -&Hf T säSl ltji yJK &m3? rV.- , v :'ieuLte-in uiiitiient zu oejnnntci: ' jtX Aachen Sie Häkelarbeit? 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Sie sind dafür, dah eventuell die Einkommensteuer innerhalb der jetzt feststehenden Grenzen bedeutend er höht wird, was natürlich auf eine lebhafte Opposition stoßen würde. Nicht unpopulär ist jedoch die vor geschlagene Besteuerung der enormen Kriegöprofite der Munitions und Wafsenfabrikanten. Auch eine Erb schafts. und Mitgiftösteuer sind in Vorschlag gÄracht worden. Ter NinsZand, dah nicht der Majoritäts sichrer niit der Einbringung der hochwichtigen TarisjtoinmissionL0or läge betraut wurde, sondern der Re publikaner Henry T. Rainey von JllinoisT'dcutet darauf hin. dah der Präsident ans die Unterstützung von refmblikanischen Kongrebuertretern bei der Aufbringung der kieldniittel rechnet, ohne welche sein RüstungS Programm selbstverständlich in sich zusammenfallen"müszte. " Alle Anzeichen sprechen dafür, daß die zfongrebvcrhaiidlungcu de ' nach sten Wochen eine Fülle des Jnteres. santen bieten werden und es ihnen auch an Sensationen Partcipblitischer Art nicht fehlen, wird. H e in r i c i. Alter Teutscher gestorben. ' 'In Holstein, Nebr., wurde letzte Woche Heinrich Schröder, ein alter deutscher Ansiedler, vom Tode ab berufen. Derselbe, erfreute sich bei Jung und Alt gröszter Beliebtheit und'war allgemein geachtet. Ter Äerstorb'ne war ein- Kind Schlcö wig'HolslciZ und hatte den jkrieg von 1870 als Pionier . mitgemacht. Er kämpfte bei Straszbürg mit und machte unter General von Werder die Schlacht, von Belfort mit. Im Jahre 1882 wanderte er mit feiner Familie nach Amerika aus und liesz sich als Farmer in Holstein nieder. Er war bis zu seinem Tode ein ech ter, scannet Teutscher, der den Deutschenhassern oft die Zähne roi und sein Deutschtum stets hochhielt.. An seinem Grabe trauern seine Wit we, ein Sohn, Heinrich Schröder jr., und eine , Tochter, Frau Helene Hochfeld. Den Hinterbliebenen im ser herzlichstes Peileid. Orlquelle in Flammen. Houston, Te;.. 9. Febr. Fast 1,000 Mann sind beschäftigt. d4 Feuer einer bei Humble in Jlam men stehenden Oebmelle zil löschen, Ter bisher angerichtete Schaden be trägt etiva pQM). Zwei Perso neu trugen schwere Brandwunden davon. ' Die ..e.Mse .Nette" gesaljrvomalarry! S. S. S. das richtige Schutzmittel. Katarrh ist eine Erkältung in chro. nischer Forin. Tie Luft ist mit Bak terien erfüllt, weiche hurch Nase und Mund 'eingeatinet werden. Wenn der Körper gesund ist, hat dies nichts auf sich. Abxr bei unserem ständi gen Aufenthalt in den Häusern "sind die Schleimhautchen nicht mehr fä hig, diese Bakterien aubzustoszen, wo durch Katarrh erzeugt wird. Diese Keime entwickeln und vermehren sich, verursachen Entzündung, das Blut dringt in die Schleimhäute, die Aa zillen zu bekämpfen. Wenn das Blui gesmrd ist, gelingt dies, andernfalls bleibt die Erkältung und wird zum Katarrh. , Katarrh ist eine Eutzi'rndung der Schleimhäute, die alle inneren Höh lungen umsäumen, : alle, dies'be deutet die endlose Kette" Gefahr. Die einzige Art,, slatarrh zu km rieren, ift das Blut zu reinigen, der sicherste Weg hierzu ist, S. S. S. einzunehmxn. Schreibt uns im spq. zielte Ratschläge. . Swift SpeciM Co., Atlanta) Ga. r klim Hchieik NÄI ,u His,Ca Vrli'k. . V "fj T 'r-' 'tlü "fTT1S Bwmm i V , . " - c 'H '2"L ' ' V,;. 'ii i 7i ij f iW rtha ULbntjtn : j t"-'' 4 ' Mr .' V'" : - , . i s -ift.fS'.. ' j' l .v. . , .,, t ; ,t. f, ' A, , . ' - , "'ty. " .' -j rf 'Hb- "--''' ! - 3 r l t .V - - f !VmvY k ' , u mm - v 21 H &mäw CROTTE BH0TI5ERS fitril Uirtrt OMAHA. NLÜO. , iäMm mkmkiUi Jicrciijtmniieii Der toMx Times! Iftcn Militökkritikex deranschlag, die deutschen Berluste ouf ' 2,700,000 Mann. London, 0, Febr. Der Mili tärkritiker der Times bat in einem dreispaltigen Artikel Berechnungen über die deutschen Kriegsverlusto an gestellt. 9lad) manchem Wenn" und Aber" konunt der Sachverständige" schlieszlich zu dem Resultat, dasz wäh rcnö der 18 Kriegömonati Teutsch' land 2.700,000 Mann, verloren hat. Ter Stratege" der Times berechnet, dah - Deutschland "gegenwärtig 3, 00.000 Wlann im Felde stehen hat; zu Beginn des Krieges hatte Teutsch, land in runder Zahl ungefähr 9,. 000,000 Mann zur Verfügung. So. üt verbleibt den Teutschen nach Ab zg Ser Berlustzisfer eine Reserve von ,700,000 Mann, davon aber, entfällt ein beträchtlicher' Teil auf de,l Dienst im Innern des Landes, l Mit Sicherheit aber könne man da rauf rechnen, daß Deutschland heute noch eine kriegögeübte Reserve von 2,000,000 Mann habe. Ehe diese. nicht aufgebraucht ist, kann von einer Schwächung der deutschen Truppen im Felde nicht die Rede sein. (Es werden trotz der Kriegsvorluste im! iner mehr, als weniger, denn der, smarte Stratege" der Times ver gißt ganz und gar, mit der alljährlich ausgehobenen Jungmannschaft zu' rechnen. . deren Zahl nach konserva tiven Schätzungen sich auf 000.000 belauft.) Berichte waren uiiliegründet. London, '). Febr. Zu der aus Kopenhagen gekommenen Meldung über den Untergang eines deutschen Äriegöfchiffes im jiattegat ist keine Bestätigung eiWegaugen. Es wur. de durch eine Zeitung gemeldet, das; ein grostes deutsches Kriegsschiff" zum Berseiü'en gebracht worden sei. Hier wird von hohen NegierunO kreisen die Erklärung abgegeben, die Regierung -habe bestimmte Nach richt, das; das Gerücht von einem Ultimatum der Zentralmächte an Rumänien vollständig ans der Luft gegriffen sei. ' i" Teutschland , sanft Getreide. London, 9. Febr. Ter Times" wird aus Bukarest gemeldet, daß ein deutsch -österreichisches Syndikat von Mmanien 1.000.000 Tonnen Mais. 350,000 Tonnen Weizen. 130,000 Tonnen Gerste und 100,000 Tonnen Hafer zrr denselben Preisen, den Jbic Engländer kürzlich bezahlten, gekauft hat ' Tie überschüssigen rumänischen etreidevorräte sollen jetzt erschipst sein. . ' . , Erzbischof Mnndelein installiert. Chicago. Jll 0. Feb). Erz bischof George Mmidclcin, der neue Oberhirte der Diözese Chicago, traf gestern von seinem bisherigen Wohn ort Brooklyn hier ein. Er wurde von einer großen Menge Geistlichen und Laien am Bahnhof empfangen und nach der crzbischöflichen Residenz geleitet. , Heute fanden Gegenwart von Hunderten kirchlichen Würden trngern, darunter der päpstüche De legate Aonanzo, seine feierliche In ftallierung statt. Erzbischof Munde lein ist mit seinen 43 Jahren der jüngste Erzbischof der römisch-katho-tischen Kirche in Amerika. ' , Teilischer Landwchr-Pcrein, Omaha. Der zuerst anf den 20, Februar dcrriilbarte Maskenball findet Um stände halber acht Tage später, also am Sonnabend den 4. März, statt. Achtung, Deutsche! : Kommt zu I. F. C. Numohr für esten L'.mbnrgcr ctiise, geräucherten Haifisch, .Hascnpfcfjer. Bier, und Tchnaps haben wir auch zu der kaufen. 207 südliche 13. Etrasze. Omaha, Neb. 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Die Toilette einer Nömerin von Stande war ein gar ernsthaftes Ding Und e ist oft beschrieben worden, wie es dabei zuging und welchen Mif Handlungen die- bedienenden Slavin nen dlkrch eine launische, unbarw.her tige, Herrin ausgesetzt waren. Selbst verständlich war mit der wichtigste Teil der Toilette die Frisur, und dank sehr gelehrter Forschungen ist man in der Lage, genau Aufschluß darüber geben zu kömmi, Ivie sich die Nöme rinnen frisierten. In den alteren Zeilen Roms machte man wenig Umstände. .Die gewöhnlichste Haar tracht bestand in einem bloßen Auf rollen der usammengeschlungeuen Haare, 'die von der Mitte der -Stirn in einer Art von Wulst um den Nopf herumliefen' und mit einem schmalen Bande zusammengehalten wurden." Später teilten verheiratete Frauen es in schlichte Flechten, wäh r,end -junge Mädchen ihr Haar gelockt trugen, weshalb sie auch cirratae, d. h. die Gelockten, hießen. Ddä Haar band der Frauen 'war doppelt so breit wie das der Unverheirateten und von weißer Farbe; nur ehrbare weib liche Personen durften es tragen. Später kamen unzählige Arten von Haartrachten aus, . und der Dichter Ovid, der darüber in seinem Buche Die Kunst der Liebe" spricht, zählt wenigstens acht auf. Dabei gibt er puch Ratschläge. Damen mit längli chem Gesicht empfiehlt er, das Haar über der Stirn glatt auf beiden Sei ten herunterzukommen und dichte Locken über die Ohren fallen zu las sen, also eine Art Cl6o de Mörode Frisur. Damen, mit rundem Gesicht empfiehlt er., die Ohren frei zu lasten und oberhalb der Stirn eine kleine Schleife anzubinden. Immerhin biie ben unter den verschiedenen Haar trachten, die nach einem zeitgenössi schen Ausdrucke so zahlreich waren wie Eicheln am Eichbaume, die zwei Grundarten erhalten. Entweder Lok ken, die das Brenneisen geschaffen hatte und durch ein Band von dem übrigen glattgekämmten Haar ge trennt waren, oder Zöpfe, die in die Runde gewunden waren s. la Russie und mit einer' Nadel festgehalten wurden. Manche Damen freilich mischten Locken und Flechten, und das einfache weiße Band von ehedem (vitta) wurde bald reich geschmückt und mit Perlen geziert. Eine ele gante Hömerin hatte mindestens drei Personen zur Herstellung ihrer Fri sur nötig. Wir reden durchaus nicht von jenen leichtlebigen Persönchsn. die ihr Haar bald gelb, bald rot. bald blau färbten oder sich Goldstaub oder pulverisierten Lapislazuli hineinstreu ten, sondern von Damen der Gesell schaff.- Auch sie färbten das schwarze Haar, und zwar rot. Zunächst wurde das Haar gründ lich gewaschen, an der Sonne ,-0,' trocknet und gepudert. Dann wurde das Haar. gelockt. Dazu diente ein kleines rundes Eisen mit einem Griff. Nun wurde der ganze Haarwulst in eine Haube gesteckt. ' Das heißt, offen und ehrlich gesagt, ganz aenau weiß man nicht, -was man sich unter die ser qplantica vorzustellen hat. Viel leicht war es gar keine Haube, son dein ein Schleier, vielleicht sogar eine Blase. Waren nun dir Mäd chen mit dem Brenneisen (alamis trura) fertig, so wurde das Haar von ihnen und anderen Mit einer parfümierten Salbe oder sonstigen Flüssigkeit bespritzt, freilich in einer uns sehr unappetitlich erscheinenden Weise. Die Sklavin nahm die Masse in den Mund und ließ sie in einem feinen Staubregen aus das Haar der Herrin niedersprühen. Crito, der Arzt der Kaiserin Plotina, zähU 25 Arien solcher Salben aus, und wir verstehen nun, wenn der boshafte Martialis der Gallia vorwirft, sie dufte wie der .Parfllmeur" Eosmus, der damals sehr bekannt gewesen zu fein scheint. Nun war das Haar hübsch rot. und jetzt kam eine Sklavin an die Reihe, welche das Haar in Flechten legte und daraus eine Art Schleife, die, von der Ovid redete, oder Nest machte. ' Dieses Nest wurde kunstvoll von einer Nadel, der berühmte Kunst Historiker 1 Winckelmann nennt ' sie Nest sagen wir heutzutage auch Kno sagen wir wohl heutzutage ouchflno ten, aber das erste Wort ist älter und hübscher. Mit den Haarnaew wur de gewaltiger Luxus getrieben, sie waren oft aus Edelmetall gearbeitet und mit Edelsteinen geschmückt. Die Köpfe waren mitunter prächtige kleine Kunstwerke. Uebrigens waren sie sehr lang. Eine Nadel mußte den gan zen Knoten festhalten, und wenn sie an ihren Platz gebracht war, dann kam die eigentliche Frifeurir?, eine Künstlerin, die mindestens drei Mo nate lang kinen Kursus in ihrer Kunst genommen haben mußte, und legt, der Herrin den Nimbus n. Wir verstehen heutzutage unter Nt bus den Heiligenschein, damals aber bedeutete es eine Binde oder ein um die Stirn gelegtes Diadem. Er hat- te den Zweck, die Stirn niedriger er' scheinen zu lassen, und stammte wahr scheinlich aus Eghpten. Gewöhnlich bestand er aus einer Goidplatte, die mit einem um den Kopf gelegten Kettchcn feilgehalten wurde. ttV noch sechs Tage den Alle Konteftattten haben jci;t den letzten Sturmlanf c nommen und stellen Uebcrraschungcn in Aussicht! Karl Phillipsen heute an der Spitze! Nur noch sechs Tage verbleiben für den grobetl AutoutobibKonlest der. Täglichen Omaha Tribüne, und es 'ist leicht verständlich, dasz diese 0 Tage eine zunehmende Stimmen tnM ausweisen werden, denn ie nä her das Ende des siontestes heran rückt, desto intensiver wird das In tercsse an demselben. Die Kontc 'tauten haben sozusagen den letzten Zturmlauf gemacht und werden z Nnmku titr Kantestlmtcn und lkre StimnieniM sind' vie folat: '-W W 999 W W Karl Phillipsen, Seward Co. . . . Julius Festncr, Douglas Co Geo. Allgaier, Otoe Fred. Staub, Platte Co John Grohmann, Knox. Co. . I. I. Ochsner, Clah iSo Fr. Tittmann, Dion Co B. Wragzie, Seward 5s. Christ. Otto, Crawford Co., Ja Centralverband 'legrlmäfiige Sitzung Freitag Abend im Teutschen Haus. " Omaba. Nebr., 8. Febr. 1916. Wert? Delegatl Freitag Abend, den 11r Febr., findet im Deutschen Haus die reget mäszige Versammlung des Central Verbandes statt. Eine Reihe von Geschäften liegt zur Erledigung vor und sollten deshalb alle Delegaten zur Versammlung erscheinen. Mit deutschem Gruß Bal. I. Peter, Präsident. Aug. F. Specht, Sekretär. .Ichtung, Mitglieder des Clatoina KricgerVcrcins. v Clatoina, 5. Februar 1916. Da die am Donnerstag den 27. Januar angekündigten Versamm lmig wegen ungünstigen Wetters nicht stattfinden konnte, so seien die Mitglieder hiermit benachrichtigt, dak dicie Versammlung am Sams jtag den 19. Februar, nachmittags ki -, -rt . r. --f. -ri. , z uijr m auam avgeylllren Ivurvi.'ii soll. ' Den Kameraden zugleich die Nach richt, daß der Hallam Deutsche Ver ein , ebenfalls ' am . 19. Februar, abends 7 Uhr, seine monatliche Ver sainmlimg, mit einem anschließenden Faniilicn-Vergnügen, ablmlten wird. Wer von uns bleiben will, ist gewiß herzlich eingeladen. F. Schachenmeycr, Se?r. ' Nenlgleitcn aus Jolöa! Des Momes. Die Damen der St. Maria Ge meinde veranstalten am 17. Februar in ' der Schulhalle 2. und , Crockcr Str." einen lluterhaltungsabend mit Slipper, zu dem ein vorzügliches Programm aufgestellt ist und zu dem alle Frnmde eingeladen sind. Tie Vorbereitungen für die Unter Haltung liegen in den Händer. der Damen Frau John Winter, Frau Otto Külil, Frau Joe Mühlhaupt, Frau John eluicr. Frau E. Hom bastel, Frau A. Klein, Frau C. '.löhler Frai: John Wohlgemut, Frau B. Brobcil und Snfi Murphy. Frau Fred Kern von Grimes,Ja., war Samstag in gcsckMstlichcn Ange legcnheitm in Des Moines. Wie wir hören, ist Frau A. I. ZZromcr, 1110 4. Str., aus der Zirankenliste. ' Wir wünschen baldige Besserung: , y Der Kartenfuch- Vcrgisznrem nicht" versammelte sich am Dienstag den 8. Februar bei Frau Chas. parbach. Alle Dainen gaben sich mit Fifer dem edlen Kartenspiel hin. Aus Boouc, Iowa. 5. Februar. Eine große Anzahl bissiger Biir ,',er aiiigeik am letl Dienstag nach DcS, MoincS, um Präsident ..uy:n 51; i)vxcn. Viele davon aber ,nußtcn wieder umkehren, ohne ihn zeschcn oder gehört zu haben, da es hnen .unmöglich war. infolge des roßcil Andranges in. das Colisseum ,n gelangen, Dienstag morgen kollidierten auf "er Ft. D. D. & 6. "elektrischen ahn ein Zua der'Rock Island in olge einer offengelassenen. Weiche nit einem Personenwagen der elek rischn Bahn, wobei vier, Personen -'ermuiidet wurden. Das Unglück beschäl, in der 9!5he voil Szvanwood oimctioii. Elarence Toiv wurde wegen Ein öriichs in einen Fraäitwagen der E. M. Si 2i P. den loßgeschlvoreiieii iil'ernni'ien. Er üellte' Bürgschaft iiil uage von $.')00. ' ' W. '' , c -.-. ; ' Autymybil - Kontöst! nicht eher aus dem Kampfe zurück kehren, bis die Stunde des Schlus ses geschlagen hat. Sie haben ihre ganze Kraft' eingesetzt, um an's Ziel zu kommen. . Selbst die bisherigen Führer im Konteste können keine Minute versäumen, denn einige der Niedrigerstehenden machen gewaltige Anstrengungen, , um in die höchste Reihe zu koninien und Neberraschun j - .375,200 .362,400 350,700 .328,000 320,100 298,000 72,000 66,000 Man melde sich Z?ommatwn5-Zkoupon. Feder Kontestant bekommt 10,000 Stimm, den bei seiner Nominativ diesen Konpon einsendet. Tägliche Omaha Tribune, . : Kontest'Manager, Omaha, NeLr. Ich beteilige mich hiermit a Ihre Kontest, be ginnend am 21. Februar 1916 nd endend am 19. April 1916. Schicken Sie mir sofort alle nötigen Papiere nd Probezeitnnge zn, nd geben Sie mir für die Ein sendung dieses Koupon Kredit für 10,000 Stimme. VchtnngSvoll 9!&M rr'm'm''rm-'u:t----jmmm:rvrrr4firwTrv?m Adresse .. . ............... Wohnort .. . . . .1 Datum ' VTtrvSj 5 ctttt Seutfchs RsteAveuz! . Die Arbeitsfeld de Deutschen Mottn Kreuzes: ö P - TA g? .U Lerwundetenfursorge: In Feld nd Ctappen'Lazarettea, W eigenm Pospitalschiffen g und Lazarett.Zügen arbeiten die vowx Deutschen Rote .Ae, n ausgebildeten Schwestern, f Jnvalidensörsorge v nnrWtiW&tm Ksini?,' imk kure für Genesende, in Krüppel und Blindenschlea wird die Schaffenskraft der vorübergehend oder dauernd Invaliden zum Segen des Einzelnen und deö Staates wiederhergestellt. 4 Kriegsgefangenenfürsorge: p Durch seine engen Beziehungen zu den staMchen Behördm & und unterstützt durch die diplomatischen Vertreter der neu rralen Staaten ist das Deutsche Rote Krenz in der Lage. auch in Feindesland ftr das geistige und leMche Wohl der' Kriegsgefangenen und Internierten zu sorgen, , , Kamilienfürlorae: In ihreil Arbeitsstätte und Nahstube und durch ihre Arbeits Vermittlungsstelle verschaffen die in den meisten deutschen Z Städten bestehenden Frauengruppc des Deutschen vRotey F Kreuzes den Frauen und Familienangehörigen der im Felde Stehenden Beschäftigung und, Mittel zu ihrem Lebensunter ä halt. Durch die Bolksküchen werden sie von den häuslichen d Pflichten entlastet. 5 In Säuglingsheime, Kinderpflegestätte und Kinderkranken hllusern sorgen die weiblichen Mitglieder des Te,tschen Note 5 Ärnlzes für die Wartung und Erziehung des jungen Nach- 5 Wuchses. , p Witwen nd Waiscnfürsorge: ' ' Durch die direkte Unterstützung oder Nachweis gecignekm Le U .. bmsunterbaltes wird für die Witwen aelorat. Ä In Waisenhäusern nnd Crziehnngsheimen für Kriegdwaiseg Vnov,, Wh VVntfiftimmon hff fi'trä nfprfnnd fflpfnssimrn r .4 werdcil die Nachkommen der sürs Vaterland Gefallenen z'.: brauchbaren Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft erzogen. Beitrage von HilfsveMncn und Einzelpersonen für das Teutsche Note Ärenz werden nvcrziiglich und ohne irgendwelche Abzüge' kostenfrei ihrer Bestim mung zugeführt. Gaben find zu richten an die Hilfsstellen des Staatsverbam deö S'ebras?a: Fred. Volpp, Scribner, Nebr. ) German Woman'ö Relief Societt,, . , . Mrs. Berta Getzschmann. Präsidentin. ' 1309 Howard Str., Omatia. Nebr. Tägliche Omaha Tribüne, 1311 Howard St Omaha, Neb. e".' $ c ä t r, Delegierter d?S Deutschen Roten Kreuzes. na.5 P ilCiOk,l für. gen sind deshalb nicht ausgeschlossen. Darin liegt' der Grünn, dost auch der größte Vorsprung einein Konte stauten keine absolute Sicherheit deZ Sieges geben kann, ehe der Kautest schliestt, wenn er nicht bis zur letzten Minute in der Arbeit ausharrt. Heute ist Karl Phillipsen aus Se ward County an der Spitze; Julius Festner nimmt die zweite Stelle und Geo. Mgaier die dritte Stelle ein. J ? I I M August Wcudt, Seward C . .62,000 Fred. Sander, Platte Co,.... .50,000 Herman Post, Cedar Ca 34,000 Heinrich Jorgens, Tripp Co., So. Dak. .2g,000 F. W. Sodmann, R.chardso Co 24,000 Hans Langbehn, Knox Co. .....12,100 T. W. Stuhr, Carroll Co, Ja...... !. 12,000 Christ. Christiansen, Sarpy Co '..10,100 zum Äulo-Zkonlefl! 'S an bas P KraMenpMger uno Psgermnen. ca Krkiolas6enne. durch Bade 'd i ? u t i i I v w roaKway, vum ork. u