Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 09, 1916, Image 1

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DmasjQ, Jtcfir., JIKUmocQ, 9. .fcöniar 1910.
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Qitiia cijicit im
Lusitam" - Fall!
Präsident Wilson nimmt das letzte
Wort" der deutschen Negierung
als zufriedenstellend an!
Nur noch einige Formalitäten sind zu erledigen!
Washington, 9. Febr. -' Die amerikanische vor solgende Altern,
deutsche fliegiming hat heute prr tive gestellt: ,
SUwel die Nachricht erhalten, das; die 1. Tie Instruktionen an den
nndeLregieruiig Teutschlands letz, deutschen Botschafter waren das letzte
tes Wort" in der X.'usitaniaAnele Wort der' deutschen 'Regierung,,
genheit unter gewissem Vorbehalt 2. Tas; infolge des .seindlichen
angenommen habe. iUill ständig alier ttesühls gegen die amerikanische Re
wird die Annahme erst dann, so gierung wegen deren tellungnali
bald die deutsche egieru,rg eine for rne im L-njitaiua-Fall. nian entichlos
inelle Note als Ersatz sür das insor fen war, einen rücksichtslosen Tauch,
tuelle Mcmorcmörnn, welches Bot beoitrieg gegen alle kriegführenden
schafter .von ÄernstorfZ der amerika. Schiffe zu führen.
Nischen Negienmg überreichte, zu-! Xa ein Bruch der diplomati
kommen lässt. In dem informellen fchen Beziehnngen Deutschlands niit
,'emoranduin, daZ Präsident Wil km Ver. Staaten unbedingt zuui
son guthieß, werden im großen Van Kriege zwischen beiden Ländern fiih
zen alle ainerikanischen ffordernngen ren mnsz. 3
bewilligt. i wird in hiesigen Ne
gierliilgskreisen sogar als eine Mifz
lilligiuig, der Versenkung der Liisi
iania hingestellt und bildet eine Ba
siv sür zukünftige Bestimmungen
betrei'S des Taichboarkrieges. (Nun
ja, mögen sie sich in Washingto,'.
einen Vers daraus machen I)
Deutschland war erzbercit.
ic deutsche Regierung hatte die
Oft Wilson jelsi ein
befftm Neutraler?
Dir Nrgicrnng dürfte in nächster
Zeit den Zcntralmächten freund
licher werde.
Washington. T. C., , 8. Febr,
'l?e,;lalkorresvondcnz.) Jii Uvw
grefikrcisen, wc!ck',e dem Deutschame '
rikanerrum woulgcpnnt Uno, ift es
als uüweiie bezeichnet worden, die
scharfe Kritik, welche der Passus der
Botfchast des Präsidenten in Bezug
ant die Bindcnrich'Amerikaner her !
vjrricf, unter den jetzigen Unistäit
den fortzusetzen und noch mehr zu
akLnentie,ren.
Es war vor einigen Wochen schon
in- diesen Korrefvondenzen darauf
bingewiesen worden, dasz der Prä.
sident während seiner Reise durch den
nnttleren Westen den ansiö'n Äb
schnitt seiner Botschaft mildern oder
gänzlich desavouieren würde. Tas
isl geschehen.
Ter enthusiastische Cikrpfang, der
ihm in lilwankee und St. iouis,
oeu aeioen anerianiiieii .vaivurgen ,
. , . f -v , - ,,v..,v.ivwv yviUlU'iH.Ul.l'LJl.
ceo xeutid)mitentanei-hnn-3, gewor. j ,Die grosse französische Offensive be.
den,, vA, hat wesentlich dazu beige. ! (ian 0ni -l. Serleniber ie An
Hageii, ihn von verkehrten Anschan- griffotruven setzten sich aus drei
ungen abzubringen und ihm einen rtet Iran.'.osen uiid einem Bier
neuen Begrifs von den Teutscharnen lc Briten znianiuien. Es war eiir
lauern zu geben, der in scharfem kolossale l'.'asse feinde die sich ae
. Aitrask steht zu den ungcrechl!erttg mi liniere Stellungen wälzte n
teil Attkiagen in seiuer Botschaft. Berhnltnis zu dieser ungebeuren
mm tu oincr veranoerien yai-
Hing oes -pranoenten nein anienra.
iichen icutioitmii gegen uver i,l auch
sin bemerkenswerter Wechsel in sei-
Sv-t Stimniuug Deutschland gegen.
iver eingetreten.
wäre über das Ziel weit
hinausgeschossen, wollte man behanp
ten. daß Her Wilson seine alte
Liebe, England, ausgegeben und da
durch Raum in seinem Herzen ge-
xicvi'. ui'.gmno. au'gegeven uno oa
durch Raum in seinem Herzen ae
'schaffen hat sür prodeutiche 'tim
...j!.. v ,,v ,"
muna. iaf.' ill leivitvernanolich
ist
nicht- der Fall.
Aber es unterliegt kaum einem
ZinetTcs, daß der Präsident van sei-
ner Tour nach den. Mittelfesten als
ein besserer Neutraler zuriickgekelirt
'i,i. als er es leider bisher geioefeii.
T,e ckmas gewannten Bvzielm,,.'
zu Aennmimin, an neue nie
Liistfnnin Kontroverse die Schuld
vrug, sii'd ausgeglichen worden, und
durste kaum bezweifelt werde,
daß unsere Regierung in kürzester
Seit schon einen freundschaftlicheren
.oit den Zeiitralinächteti gegenüber
i s,h!agen unid. wos uatiirltch eine
R. kmirkung auf die Beziehungen zu
England und seine Alliierten nicht
,,ierfeylen wird. Tie Haltung der
Deutschamerikaner irt St. Louis und
,'ilnnnkt'! tii h,i niriit nimm Ini,
'etragen.
- t.j ai-
',"!itnn...'nn,, rü.
jii .miiiuiii'-viuiiHuinii ui? 4iu"
nonnrn.
i Präsident Wilseu ist mit der
'leberleuqung ve seiner Reise nach
. . ,
(Fortsetzung auf Seite 5.) ,l
Houfc's Telegramm.
Zur Zeit, ali sich der Präsident
Bilson auf seiner Redetour in Bt.
Louis befand, erreichte ihn das vm
Hek,7'NII sei ntiSh.ifiirt sdi
n . vvm'vk.iit v-.' i .
House, Aber eist als Herr Wilson in
Wasniniitint eingetroffen war, wurde
dac-selbe entziffert. . Nach Einsicht
desselben iibcrreickte ihm Sekretär
Lansing eine telegraphische Mittei-
lu, ig des amerikanischen Botschafters
in Berlin, nnd diese war nickt viel,
versprechend: sie ließ darauf hin.
deuten, das: Deutschland entschlossen
war. kein Jota in der Kontroverse
nachzugeben: die deutsche Regierung
hatte ihr letztes Wort gesprochen.
Die Mitteilung des amerikanischen
Botschafters (Herard hatte auf Wil
son einen tiefen Eindruck geinacht,
und die Lage wurde als ernit be.
zeichnet. Tann aber bewäarte sich
die seine Diplomatie des' deutschen
''ormafiers, und wohl nur denen
tlnisicht ist es zu verdanken, daß die
lianze Angelegcnbeit zur Zufrieden
heit beider Parteien ans dein Wege
gräumt tmirde.
Sssensme ficsrnrn
Alliierten schlecht,
Mit rincm Verlust von 190,000
Mann war sie fiir Entente'
. mächte ciu chlschlag.
Berlin, 9. MÄr. FukenSericht.)
- Tas deutsche .Urieasamt hat
ueer die vom feinde auf der Weü
sront unteruoutineuen A'assmia,i
m-rn,' a.il..ihi. s,.,,...,k..
'Xnipeiiht aber standen auch die
ungebeureu Berluste. die die '.Veiude
erlitten. Diejenigen der. Franzosen
lliefen sich auf 1;.;(),()00 Mann,
wahrend die Briten nach deutschet
Berechnungen f'uj.oui) Manu an To.
ten, Berwnndeten und befangenen
verlorn. ,
iaß Misere Berechnungen korrekt
Uno. gel't daraus hervor, daß die
Brite ikre Beriim,' nni'i.'ls nui
r.'i r.ci; ,,,,.,I, T .,,;
,,...', . t,,.t,. . l (VI Uli.1 Ulül
mir ctner Ktn .soni.'t.T mrid-n
Front an zwei stellen in einer
Breite von resv. 11 Kilometer
vor und nahm einige vorgeschobene
Steliuugeu. Tie deutsche Front an
und fiir sich blieb, völlig imalt. alS
die Offeniii'e der Fian-.osen und
Briten mi .alteu gebracht wurde.
'innen, Annnoieii mm rnten.
die bei all ihren Boritößeu nichts als
Niederlagen zu verzeichnen hatten.
entschuldigen sich damit, daß die
schlechte Witternng Schuld daran sei
und habe febt die Erklärung abi
geben, daß sie im Frübsabr 1910
noch einmal eineki gewaltigen Mas-
seuaugriff unteruelnuen werden."
Was sagte doch der bäuerische .ifron
riuz ach dem Zusammeubruch der
windllchen t September . Offensive?
..Las, sie iiur komme !"
7 )pser ner lfrplusion.
Wilkesbarre. Pa l). Febr. Bei
einer Erplosion in einer Kolileugrube
"steru 7 Berg
teure um s Leben, zwa wurden der
letzt.
Jteiilriißlilto
ifctscliimi)!
Tklitschrr Wcnrrnlfoiifiil imb andere
deutsche Vertreter deswegni
angeklagt.
San raneisco, . jyebr. Nach
mehrwochentlicher Boruiiteriuchnng
haben die BundeSttros!geschwreiien
gegen folgende Personen wegen
Berletzimg der amerikanischen Neu.
tralitätsgesehe Anklage erhoben:
Zraz Bupp, deutscher General,
konsul: Baron E. H. von Zchack,
deutscher BizeUousul-, Henry S. E.
Nauffmann, Kanzler des Teutfchen
Konsulats: Ä'nurice B. Hall, tiirki
scher Ueneralkonjnl: red Kebsen,
früherer Besitzer deö Tampfers ""3h.
zntlan": Tr. Simon Reimer, angeb.
lich ein deutscher lottenoffizier:
Arederick Williams, jedenfalls ein
fingierter Name; Baron Georg Wil
Helm von Brincken, Attachee des
deutschen Konsulats: C. E. Erow
len. ein )eleimpolizist, und Frau
Äargaret Eornell, welch letztere
beide angeblich in Diensten Bopp's
standen, sowie IohcmueS van Ä0lü
bergen, ein angeblicher Agent des
dentscheil .itonsulats.
Im ganzen wurden 3. Anklagen
wegen Berletzui'.g der Neutralität
erhoben, von denen sich fünf mit
Bommii'Attentaten befassen, in wcl
eben angeblich Bopp und von Tchack
sowie von Brincken, Erowien und
F-rmi Eornell verstrickt sein sollen.
Die drei Letzteren sind auch ange
klagt, die Post benutzt zu lmbr, in
zu Mord und Braiidstiftimg aufm
reizen.
Bon den Bnndesvehörden wird
beliauvtet, das; Agenten des hiesigen
deutschen Konsulats in .Canada sich
mit der Zerstörung von Brücken
und Tunneln in solchem Maße be
saßt haben, das; diese vwiMirngra
unter den Begriff einer militari
scheu Expedition koinmen würden.
Ban j'iovibergen, welcher einer
dieser Agenten sein soll, soll bereits
Zeugnis abgelegt haben. (Derselbe
befindet sich in Canada auch wegen
Schwindeleien in vcilt, sodafz man
sich denken kann, was nian von sei.
nen Aussagen zu halten hat. Er
scheint ein mit allen Hunden gehetz.
ter Bursche u sein, der sich nun bei
der kanadischen Negierung lieb Üind
machen will.) .
, Außerdem wird verschiedenen An
geklagten zur Last gelegt, den Kan
bei' zwischen verschiedenen Staaten
der Union und fremden Ländern zu
zerstören versucht und durch Seu
düngen von Proviant lind Lebens
Mitteln an deutsche Kriegsschiffe im
südlichen Teil des Paeisischen Oze
ans die Bundesregierinrg hinter
gangen zii baben. Der türkische Qk--neralkonsul
:st in die letzte Anklage
mit verwickelt worden.
Zstilmnttkee nls
MMsliMlMMZ
Drohende Prvhibitivn im Distrikt
Evlilmbia bietet Brranlassinig
dazu.
- Washington. 9. Febr. Abge
ordneter Earev von Wiscotisin
reichte gestern im Repräsentanten
hause eine Resolution' ein dabiiilan
teud. die Bundeshauptstadt von
Washington i,ach Milwaukee zu der
legen. Er gab die Erklärung ab,
daß er dieses tue, weil in dem Ti
strikt Columbia Prohibition eilige
siihrt werden soll. Prohibition
aber, so sagte Herr Euren, bildet
für die (Gesellschaft und gute Regie
rnug eine Bedrohung.
Sir Edward d'arson krank".
London, 9. Febr. Sir Edward
Earson, ehemaliger keneralanwalt
im britischen Koalitionsniinisterinin,
wird sich auf Anraten seiner Aerzte
eine n. wöchentliche Ruhepause gön
neu. Tie angesirengte Tätigkeit in
den letzten vier fahren hat ibn arg
mitgenommen.
(Bor Ansbrnch des .Krieges vmr
Earson Führer der irischen Nnioni
sie und leitete die illsteriainpane
gegen HomeRnle sür Irland. Er
war es, der die Freiwilligen.Regi
menter aufbrachte, die mit ttewalt
verhindern sollten, daß Home Rnle
wirklich durchgettihi-t lwrde. Im
Mai U)I5 ül'ernahm er in dem neu
gewählten .uoalitionskabiuett . das
Portefeuille des (eneralanwalts.
legte daiselde jedoch im Oktober aus
nrnfiMt ' iTtinoH Sin stitsn-itrt Nni st-..;..
t.'LL,rx , ii.n (inif
ges nieder.)
Russische Tnma tritt zusammeu.
Petrograd. 9. Febr. Durch et-
neu Erlast des Zaren ist die Tuina
uf heute einberufen worden.
Halikl, joll
Dclltjchllüü
bkkrikgcn!
Mit dicscm Auftrag reist der .fran
zösifchc Ministrrpriisidknt nach
Italic,,.
London. 9. sebr. Pariser Te
peschen, die hier heule eingetroffen Haussen, itee für militärische An
sind, besagen, daß sich der französi ilegenheiten, uin gegen das gegen
sche Ministerpräsident Briand nach wärtige Militärprogramm der Re
Rom begeben habe, um die italieni '.limnig Eiusvruch zu erbebe,,. Das
sche Regierung zu veranlassen. Komitee, welches die Farmer, Ar
Deutschland den jirieg zu erklären, weiter nnd stimmberechtigten Fran
damit italienische Truppen auch m,f el des Landes zu. vertreten vorgibt,
dein Balkan verwendet werden köii wurde von Lilliam T. Wald aus
neu. ! -'i'ew !.'1ork angeführt. Untefstützt
Paris, j. Febr. Bei den Ztali 'urde Fräulein Wald 'von John
enern ist Munitionsinangel ringe. B- Lrnnon, Schatzmeister der aineri
treten, ivas zur Folge bat das; sie kaN'chl'n Arbeiler-Föderation, Jas.
in ihren, Feldzng gegen die Oester- H- Maurer, Präsident d. Arbeiter-Fö
reicher nickt vorwärts kommen fön- derniiou von Pennsvlvanien, Frank
nen. Hierin ist auch der ..auvtTornblazer. cmrm Direktor der na
gründ für die Untätigkeit der italie ionaleu Farmer-Ilnion, iFraii Flo
uischeu Truppen auf der Balkan rence elley nnd Sarah Bard Field
Halbinsel zu snchen. (Eine schlechte von , d Bereinigung weiblicher
Entschuldigung ist immer besser, wie Stimmenabgever in Kalifornien,
gar keine. Der französische glatt- Tas Komitee warnte vor uube
züngige Ministerpräsident Briand rcchtlgten Ausgaben ,uud Bewilli
dürfte mit feiner' Mission wenig "gen fr '"Uitärische Bereitschaft.
(ziliick haben.)
Miltern ttöemZl
k)enlsche Lssenfme!
Vngliiudcr behaupten, das, dir Drnt
schcn in Flandern nm !l0,
000 Mann verstärkt sind.
London, 0. Febr. Die deutschen
Druppenverschiebungen in Wsiflan
dorn werden ohne Unterbrechung
fortgesetzt. Man will erfahren 'haben,
daß bereits (JOO.OÜO Mann Berstär-
kungen am nördlichen Ende des dent-
scholl Schiachtfront -.in Flandern ein.
! getroffen sind; wehere Vrrstdrkim
gen aber treffen täglich ein. ' (Die
Engländer haben osfenbar nichtig
Angtt: ,'i'e sehen die Handschrift an
der Wand!) - '
Paris. Z). Febr. Ter berubutte
französische tt'riegsschriststellrr ?ene
ral Berchaut schreibt, daß auch aus
der Ostfront die deutschen Verbünde,
teu einen allgemeinen wuchtigen. Au.
griss erosfnen werden.
Denlsche Kreuzer im
llllanlilchen Mml
Zwei Dampfer sind versenkt; iue
Anzahl anderer wird
vermißt.
New York, 0. Febr. Fmer
nationale Bersickeruugsgeseli schaffen
haben von London die Nachricht er
halten, das; der große britische Pf
sagierdainpier Orissa verschollen ist.
Es wird in Londoner Reedcrlreiil.il
- k sr t
r.
wul. vv" cua,u "l 1 '
fchen Kaperer versenkt worden ist.
Ter verschollene Dampfer war o8
Tonnen groß nnd Eigentum der Pa
eifie Steam Navigation Eompany.
Der 2000 Tonnen große Dampfer
Argo ist versenkt worden.
'Hiesige Schifiseigentümer behaupt
ten. sie haben von London Privat
, , , , , , - s .ui-vunn, iiiiv u uiyuu uuui viv
"anrichten erhalten woiiach deietsche Nnngen dafür zu bezahlen,
aperer euie Aiohl'br,t,,che echtste Bcnn rcd)t i)X des Arbeiters Le
ab'Waon oder .ersenkt lmbeti bm in federn, ist es auch recht, des
Dir Wim 9 ,ir er .,s,,i , hrtti. . ., ' ' '.
Die New ?)orker Filialen briti
scher Marine Bersicherungs . Gesell,
schasten haben die Berstcheningsprä
mien auf Handelsschiffe, die den
nordatlantischen Ozean befahren, um
150 bis 200 Prozent erhöht.
öcljt komm!
Emzlnnd Önm!
Washingtmt, 9. Febr. Da die
LilsttaniaAngele.ienheit so gut wie
beigelegt iü, nnrd sich die Bundes
regierung mit Fragen befassen, die
für England und dessen Verbündeten
ton weittragender 'Bedeutung sind.
Sicher ist, dast die Regierung gegen
England mit derselben Energie vor
gehen wird, wie sie sie in der Lusita
nia-Frage eiitwiaeli hat. (Warten
wir'? ab!)
Wetterbericht. ,
Für Omaha und Umgegend:
Schön heute Abend und Donnerstag.
Etwas kälter heute Abend. Steigen
de Temperatur Toniterstag.
Für, Nebraskai Teilweise bewölkt
heute Abend und Donnerstag. Wär.
mer im nördlichen und westlichen
Teil heute Abend, im östlichen und
zentralen Teil Donnerstag.
prolejllieren gsgen
Zlkilllilr-Prvgramln!
$
Arbeiter luvllcn nicht für5lnpitnlistcn
ihre niit zu Markt
trag?.,
Washington, 9. Febr. Ein 5io
utitee einer Organisation auierika
nischer Bürger gegen ein gefahr.
volles Programm der , Armee und
Flotten Bergrößerung" erschien ge
stent vor den, Senats, wie vor dein
i anic-3 x). caurer. uuatrni n r er
klärte, daß er nicht für die orgaui
sierte Arbeit, fondern für die Ar
beiterklafse im allgemeinen spreche,
und erhob die Anklage, daß der ge
genwärtige Ruf für Bereitschaft von
denjenigen erhoben sei, welche durch
Waf'eu und Munitious Berkäufe
liugebeure Profite einheimsten und
nach Beendigung des Krieges eine
arvße Armee und Flotte verlanden.
um ihre Forderungen von bankerott
gegangeneu Nationen eintreiben zu
sönnen.
, Die Arbeiter werden nicht zuge
seit, solch einen 5irieg auszufech-
teil," erklärte. Maurer emphatisch,
.Anstatt mehr (Md auszugeben.
iväre es besser, wenn der Kongrek
tuitersuchte, wofür das bisher auSge.
gebene tteld benutzt worden ist. Das
Bolk war im landen, das; wir
' lriegsbereit feien,. Uns wurde . er.
zählt, daß wir die größte Macht der
Welt seien. Bor noch nicht ganz
zwei Jahren wurde uns gesagt, daß
wir Deutschland und Meriko zu der-
selben iZeit verbauen könnten. Fetzt
aus einmal behauptet man, dag un
sere Schiffe alte Kästen find, nnd
daß unser Heer hilflos ist. 'Bor
zwei Jalircn, als Tentschland und
m der Höhe der Macht
waren, wurden keine Kriegsgerüchte
laut. Wenn ich jetzt der Meinung
wäre, daß diese sterbenden Ratio
neu" (noch sterben sie nicht) uns
schlagen könnte, würde ich mich
schämen, eiuzugestehen, daß ich ein
Amerikaner bin.
Wir von der Arbeiterklasse, die
diese Schlachten ausfechten müssen,
wünschen zu wissen, was Sie von
denselben wissen. Präsident Wilson
erzählt nus, daß morgen ein Welt
tt 11(4 ii.iv, vur iih t i i -vt-i
brand ausbrechen könne; das ame
rifntiifrfip Bnlf wünscht in toiffcn.
in welcher ttesahr es schwebt.
Wenn wir England fürchten, wa
.nun giistatten wi den amerikani
fchen Kapitalisten, jene Nation mit
Sassen auszurüsten? Tie Arbeiter
werden sich weigern, als Kanonen,
sutter sür die Kriege der Kapitalisten
zu ' dienen und außerdem noch die
reichen Mannes Vermögen zu ver
langen. Was gibt fs, wofür die
Kohlengräber in West Birginien
fechten sollten? Die einzige Weise,
auf die Sie den Arbeiter anwerbe
könnten, istF ihn mit dem bestmög
lichsten Gensehr und hundert Runden
Munition zu versehen und ihn die
Waisen daheim behalten zn lassen.
Dann verspreche ich Ihnen, wird ein
Einfall in das Land unmöglich sein."
Es wurde auch eine Depesche des
Gouverneurs Kapper von Kansas
verlesen, in welcher dieser ebenfalls
gegen das Militärprogroimn Stel
lung nimmt n. die Ausschaltung der
Profite seitens der Waffenfabrikan
ten fordert,
Tpäter erklärte Revräscntant
Eallawan vor dem HauS Komitee,
daß, salls das fünfjährige Flotten
vrogramm eiubehalteu werde sollte,
die Flotte um 20,000 Mann und
10,00,) Otnüere in aäit Iabren ver
stärt Werden müsse. Admiral Blne
behauptete, das; die Bimdesslvtte be
reit sei, irgend einem Feind im Pa
citischen O'.ean die Svitzc zu' bieten.
(Warum alw die Angst nnd das
grosze Militär und Flottenpro
gramm?
. t
Beruft Euch bei Einkäufen aus I
ic .Tribüne".
clgictt lehnt deutsche
licdcttsborschliigc ab!
Deutschland versuchte angeblich durch
die Aufgabe Belgiens den Fric
den zu erkaufen!
Bestätigung der ganzen Meldung ist abzuwarten!
Lo,,don. 9. Febr. Kardinal
Mercier von Belgien soll den Papst
in Kenntnis gesetzt haben, daß Bei
gien die von Deutschland nnterbrci
teten Friedensvorschläge abgelehnt
hat. Depeschen aus Rom zufolge
hatte die deutsche Regierung den
Borschlag geinacht, die Unabhängig-
teit Belgiens zu garantieren, doch
hatte sich Tentschland anöbedungen.
einen Teil der belgischen Küste für
Hafei, zwecke zu behalten. Tie deut
sche Regierung hatte sich ferner erbö
iig gezeigt, eine große Stimme (M
des für den Wiederaufbau Belgiens
herzugeben. König Albert, so heißt
es in der Rom-Depesche, würde sich
mir dann auf Friedensbediuguugen
einlassen, wenn die Alliierten ge
Wonnen ,habeii. (Das wird Al"
nie erleben.)
Wollen England entlarven.
In Deutschland hat die ansang
liche Ausicht, daß Belgien dauernd
okkupiert werden solle, weil es einen
Deutschland seindlichen Pakt ab
schloß und 'bewaffneten Widerstand
leistete, klügeren Erwägungen Platz
gemacht," Ein Separatfrieden mit
Belgien und die Wiederherstellung
des Königreiches soll entweder den
allgemeinen Frieden erzwingen oder
den Alliierten, besonders England,
die heuchlerische W!aske vom Gesicht
reißen.,
Tie Engländer müßten in diesem
Falle entweder die Hand zum Frie
den reichen oder zugestehen, daß ihre
Zur Äuslösunlz
der , .8olwl6"!
Wien, über London) 9. Febr.
Ueber die (von der Täglichen Oma
ha Tribüne" bereits gemeldete) Auf.
lösung des Tokolverbnnds in Oester.
reich ist noch folgendes nachzuholen:
Wegen der gegen die Monarchie ae
richteten Umtriebe in böhmischenTur
ncrkrcisen ist der Prager Sokolver
band aufgelöst und der Vorsteher Dr,
Loseph Scheiner in Haft gesetzt wor
den. Der vorliegende Erlaß verfugt
die Auflösung der Eeska Obec
kolkä" in Prag aus Grund des Pa
ragraphen 131 des Bürgerlichen Ge
wtzvuches mit uachjteyeuoer Begrün-
dung:
1. Die Ecska Obec Sokolska"
war Mittelpunkt der böhmischen So,
kol-Umtriebe, die vor dem Kriege
schon ans einem Einvernehmen mit
Rußland und Serbien bcruliM. Die
folgen diees Einverständnisses tra
ten während des Krieges gegen Ruß
land und Serbien auf verschiedene
Weise zu Tage,
2. Gleich nach -Ansbrnch deS Krie
ges setzte der Sokolverband in Nord
amerika eine anti-österreichische Pro
pagnnda von größter Ausdehnung
ins Werk.
3. Es liegen Beweise dafür vor,
das; die uordamerikanischen Orgaui
satiouen durch den Dr. Joieph Scher
ner die engsten Beziehungen mit den
eokols in Oesterreich ausrecht erhiel
ten
4. Tie Gefahr, das; aus den engen
Verbindung der nordamerikanischen
okolOrganitationen mit dem öfter-
reichische Verbände sich Verhältnisse
ergeben konnten, die mit den, Staats,
wohl Oesterreichs unvereinbar sind,
ist Grund genug, weiteren Umtrie
beu seitens der Sokols in Oester
reich einen Riegel vorzuschieben.
Aus vorstehenden Gründen wird
hiermit auch die Auflösung der
Svnc Slovanskelio Skolstva" (Slo
vcnischer Turnerbuud) angeordnet."
Avpaiu" bleibt im Hase.
Washington. 9. Febr. Die deut
sche Regieruua ist der Ueberzeugung,
das; dem britischen Prisendamvier
Avpam" unter dem preiif'.isch.aiiie
rikanistheu Vertrag von 127 das
Recht zusteht, sich in amerikanischen
Gewänern beliebig lange Zeit aufzii
halte, Botschafter von .Bermwrn
bat gestern d, in Staatssekretär Lau.
sing eine hieraus Bezug habende
Note i?r deutschen Regierung über-
eicht.
in die Welt hinausposaunte Be
hauptnug. sie seien nur dem armen,
überfallcncn Belgien zu Hilfe ge
eilt, eitel Spiegelfechterei und Stirn
mungsmache war.
Deutschlands Angebot ' aufrichtig.
Gleich nach der ersten Veröffent
lichung eines beabsichtigte Separat
friedens begaben sich Carl Curzon
und General Haig, der Oberbefehls
haber der britischen Tntppcn in'
Frankreich, zu dem König der Bel
gier. Tiefe Meldung läßt keine an
dere Deutung zu, daß die Emissäre
den König einzuschüchtern oder dch
wenigstens von dem Plane abzn
bringen suchten. Das ist aber nach
Ansicht des erwähnten Jtisonnanten
Nebensache. Die Hauptsache istzil
zeigen, daß Tentschlands Angebot
aufrichtig gemeint ist und doch zur
Tatsache werden mag.
Ronoention der
JrischIlnerikaner!
Alle
irischen Vrrcinigungeu
Landes zur Teilnahme
aufgefordert.
des
New York. 9.' Febr. Allen
Männer- und FrauewBereinigttngetl
unter den in Amerika lebenden Jr
ländcrn ging gestern die Ausforde
rung zu, zu einer , am 4. und 6.
März stattfindenden ScationalKon
veution, die im Hotel Astor in New
Aork abgehalten werden soll, Tele
guten zu entsenden.
In dem betreffenden Zirkular
wird erklärt, daß seit vielen Mona
ten von Irland und allen Teilen der
Wer. Staaten der Wunsch geäußert
wurde, das; eine nationale Vcrsamm
lung der Amerikaner irischen Blutes
abgehalten werden möchte, in der die
folgenden Probleme beratschlagt und
die nötigeil Schritte zu ihrer Lösung
beschlossen werden sollten.
1. Was sollte die irische Nasse in
Amenka tun, danut die Lehren und
' Prinzipien eines Washington, Jes
, serson, ackjoti und Ltncoin tn die
sein Lande weiter befolgt und hoch
gehalten werden.
2. Wie am besten für Irland den
Nest seiner männlichen Bevölkerung
zu erhaltm.
3. Wie am besten die Einflüsse
zn bekämpfen, welche Amerika in
Irland und Irland in Amerika
falsch darstellen.
4. Wie am besten zu handeln, so
daß bei dem Kongres; der Nationen,
der am Ende des Krieges gehalten
werden wird, den rechtmäßigen For
derungen Irlands das vollste Mafz
der Beachtung zu Teil wird, sodafz
Irland nach seiner langjährigen Lei
dcnscriode wieder seinen Platz unter
den Völkern der Welt einnehmen
kann.
Unterschriebeil ist dieser Ausruf zur
Konvention von 500 prominenten
Irisch. Amerikanern, darunter Dr.
Thomas Addis Eimnet, der Bluts
verwandte des großen irischen Pa
trioten; Robert Emiuet und Thomaö
Addis Emmet; der ehreninerte John
W..Goff, Mitglied des Obergerich! Z
von New ?)ork; Oberrichter Edward
I. Gevegan von Nein ?M'k; Obn
richtet: Daniel F. Eohalan; Bieter
Herbert. Präsident ..Friendli, Sans
or St. Patrick": Joseph MeLaughli,
National Präsident Ancient Order
of Hibernians", und viele andere,
die in der irischen Land Liga unter
Parnell und Tavikt hervorragend
tätig waren, sowie bedeutende Ir
iänder aus asten Teilen des Landes.
Villa wünscht Intervention.
El Pas,,. Ter., !. Febr. Hier
eingetrosfene Berichte besagen, das;
l'enerat Villa erklärt haben soll, er
würde innerhalb sechs Wochen eine
beioannete Iutervention seitens der
Ver. Staaten in Meriko erzwingen.
Villa soll gedroht baben, die Grenze
zu überschreiten und einen .',ng der
El Paso öi Somliwestern Bahn m
überfallen, wen er ans seine onde
re Weise die Intervention veranlassen
ollne