Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 04, 1916, Image 6

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l (18. Fortsetzung)
Der Sicherheit wegen telefonierte
einer der Schutzleute nach dem Gran
Hotel, um bei der Gräfin Ester
baz Erkundigungen einzuziehen, da 1
v.;'. 4 .li BiiH. in
-ihrem Auftrage gehandelt zu haben.
Natürlich wurde geantwortet, die
Dame habe keinerlei Einkauf in
irgendeinem Juwelierladen beabsich
tigt.
Nachdem der Polizeichef sich mit
Krag beraten hatte, einigte man sich
auf eine Konfrontation Thollons
mit dem verhafteten Italiener. Wenn
'man auch nicht glaubte, daß sie zu
' einem Resultat führen werde, so
war die Sache doch wohl einen Ver
such wert.
Zwei Schutzleute wurden ausze
fandt, um den verwegenen, lebhaften
Italiener zum Verhör zu holen.
Inzwischen führte . man Thollon
twas beifeite, damit Ferro ihn
nicht sofort sehen follte. Es war
für die Polizei am vorteilhaftesten,
einer unerwarteten Begegnung bei
zuwohnen. Monsieur Thollon verstand gar
nicht, was man nun mit ihm vor
hatte, das konnte 'man an seinem
dummen Gesicht deutlich erkennen.
Er leistete den Anordnungen der Be
amten nicht den geringsten Wider
stand. Er war erstaunt, ober willig.
Man stellte ihn zwischen die Wand
und einen Schrank, so daß er ver
steckt stand, und befahl ihm. sich
vollkommen still zu verhalten, bis
V i iy --j- v -r
er gefragt werden wurde.
Kaum war man fertig mit die
sei, Vorbereitungen, als die Tur sich
öffnete und der kleine, flinke Ita
liener eintrat, geführt von den bei
den Polizisten. Er begrüßte die
Anwesenden höflich, wenn auch in
zwischen gemessen, und als er As
björn Krag erblickte, flog ein leich
tes Lächeln über sein Gesicht.
Wir mögen gerne wissen," frag
te der Assessor, der die Vernehmung
leitete, ob Sie jetzt nähere Erklä
rungen abzugeben wünschen?"
Der Italiener zog die Augenbrou
en in die Höhe. Warum gerade
jetzt?" fragte er. ,
Es ist ein Ereignis eingetreten,
das es als das Vernünftigste er-
seinen länt. dak Sie die volle
Wabrbeit saaen.'
Ter Italiener lächelte: .Dann
sind wohl Nachrichten über mich aus
dem Ausland emgetrosttn. zum er
spiel aus Paris oder Rom?"
.Was olauben Sie selbst von die
sen Nachrichten? Glauben Sie. daß
sie günstig für Sie lauten werden?
Das kommt darauf an. von
welcher Seite man die Sache be
trachtet.'
Von welcher Seite?"
.Ganz recht, von welcher Seite
der Schranke, meine ich. Ich setze
voraus, daß Sie aus Paris bereits
Bescheid über mich erhalten hofan.
Die Pariser Polizei arbeitet sehr
rasch. Wenn die Charakteristik lau
tet: Er ist ein sehr gefährlicher, ver-
wegener Dieb, ein frecher, geriebener
Verbrecher, der imstande ist. alle
Menschen . anzuführen, sogar die
Malten wenn die Charakteristik
so lautet, dann möchte ich, der ich
diesseits der schranke tet, vcynup
len, daß die Charakteristik für mich
günstig ist. Ich würde eine solche
Kennzeichnung zu schätzen wi,?en
und mich geschmeichelt fühlen. Sie
dagegen, die Sie jenseits der Schran
ke sitzen, würden sagen, daß diese
Charakteristik nicht günstig lautet.
So meine ich es. Es ist unmöglich,
sich in einem solchen Zsall bestimmt
. auszudrücken, wo die Menschen die
Verhältnisse so verZchieoen veurier
len.' Als -der Italiener diese merkwür
dige Rede beendet hatte, sah er sich
mit einem stolzen Lächeln um. wie
um Beifall zu ernten. Die Beam
ten waren ein wenig verblüfft; das
war eine Philosophie, die man bei
einer Vernehmung nicht zu hören
gewöhnt war. '
Anstatt ihm zu widersprechen, gab
der Assessor emen Wink, und piotz
lich stand der Italiener von Ange
sicht zu Angesicht Herrn youon ge
genuber.
' Die Wirkung war stärker, als die
, . :? .. . .V.n. ..-i
Beamten in ihren wildesten Hoff-
nungen erwartet hatten.
Auf den Gesichtern beider Verbre
cher prägte sich der höchste Grad von
Erstaunen aus. -
Im nächsten Augenblick änderte sich
aber der Ausdruck. Die Augen des
Italieners leuchte'en vor Unbehagen
und Wut. Thollons Augen aber wa
ren" überhaupt nicht zu sehen, denn
er beugte den Kopf in tiesster Ver
zaatheit und Teinut.
' Man l,,i)r!e ihn : in französischer
Sprache murineln:
Terikkn Sie mir!"
Der Italiener betrachtete .ihn eine
Weile verächtlich und zuckte mit den
Achseln. Tann wandte er' sich an
den Assess. .
Ist das die Uederraschung?" fragte
er höhnisch.
Eindruck scheint 'sie wirklich ge
Omaha Tribune,
der die Stadt
wellte.
Autormcrte Ucti?irog oua
VUll .yiimuiiii ",.
macht zu haben." erwiderte der Af
sessor.
.Unzweifelhaft: wenn eö Ihre Ab-
ficht war. mich in Erstaunen zu der
setzen, dann muß ich sagen, daß Sie
' ' "Z 'T
ir "I'"' " - ...v,.,.
ten."
..Kennen Sie den Mann?",
I. i
Wie heißt er?' -.Thollon.
Charles Thollon
Er ist ein Kollege n Ihnen?'
Ein Ausdruck unbeschreiblicher Wer',
achtung glitt über das Gesicht des
Italieners. Nein.' erwiderte er.
und er betonte dieses eine Wort, als
ob er sagen wollte, daß nichts fal
scher sei.
Wer ist es denn?'
Haben Sie das noch nicht ent
deckt?" fragte der Italiener.
.Nein.'
Er ist der einfältigste Mann von
Europa.'
Das ist keine Aufklärung. Sie
kennen ihn doch. Er muß , ja in
einem gewissen Verhältnis zu Ihnen
und Ihren Kameraden stehen?"
Ja, in dem gleichen Verhältnis,
wie ein Diener zu feinem Herrn."
Soso, diese interessante Bande
hält auch eigene Dienerschaft'"
Er ist der Diener des Führers.'
sagte der Italiener finster.
Thollon zuckte zusammen und warf
dem , Italiener vorwurfsvolle Blicke
zu.
Ter Assessor1 wandte sich an Thol-
lon. Ist das richtig? fragte er.
Ein tiefer, angestrengter Seufzer
kam über Thollons Lippen. .Ja,'
erwiderte tt
Wie heißt der Herr?"
Der Italiener wollte sich einmi
fchen, aber der Assessor verhinderte
Wie heißt der Herr?" 'wiederholte
er die Frage.
Der Tuner beugte den Kops und
flüsterte einen Namen, jedoch so un
deutlich, daß der Assessor zum drit-
tenma! fragen mußte.
Raspail," sagte er schließlich.
Das war eine Enttäuschung für
die Anwesenden, die einen andern Na
men erwartet hatten. .
Hat Ihr Herr Sie ' ausgeschickt,
um zu stehlen?"
Der Diener schüttelte traurig den
Kopf. Seine Nervosität stieg offen
bar; er wurde immer unruhiger und
fingerte verlegen auf der Flache der!
Schranke herum. I -
Wie kamen Sie denn dazu, zu
stehlen?"
Aus mir selbst.' ; .
Gut, aber warum?" '
Weil ich kein Geld hatte.'
Hat Ihr Herr denn kein Geld?"
Doch, viel -
Tann konnten Sie doch wohl Geld
von ihm bekommen?' '
Nein," entaegnete der Diener, das
konnte ich nicht.'
Warum nicht?"
Weil mein 1 mich verlassen
hat." "
So? Wo wohnen Sie denn?'
Im Hotel Walmö am Hasen.'
Ter Assessor notierte den Namen
auf einen Zettel und gab ihn einem
Kriminalbeamten. Dieser verschwand
sofort damit. .
Wie lange ist es her, seit der Herr
ic oeriaiicn iwis
.Drei Zaae,"
Ter Polizeichef nickte und suchte
Asbiörn Krags Augen. Zu seiner
Ueberraschun? sah er. daß Jttaas Au
gen auss ejfngue damit bk,chaftigt
waren, die Hände des dummen Die-
ners zu betrachten.
Plötzlich griff der Detektiv ein.
.Halt!" rief er. Die beiden Gauner
sprechen miteinander."
Asbjörn Krag erhob sich, ging ganz
rubia zu Thollon hin und packte ihn
bei den Armen. .Sie reden wohl
doppelt?" sagte er.
r&x den Bruchteil einer Sekunde
zeigte sich ein Ausdruck von Jntelli
genz, ein rascher, wachsamer Blick in
den Augen des sonst so einfältigen
Mannes.
Gleich da?auf aber schüttelte er va
ständnislos den Kopf und ließ den
Unterkiefer herabhängen,' wie ein
i Idiot es zu tun pflegt, wenn er ,n
' ; r -n m . " t .1 . . r-JtfL
i tiefes Grübeln verfällt.
i n. v;.r. m
Wenn dieser Mann wirklich Ko
mödie spielte und Krag schien zu
dieser Anschauung zu neiaen dann
spielte er einzigartig und vortrefflich,
Der Assessor richtete sich von sei
nem Platz auf und sah Monsieur
Thollon und Krag neugierig an. .Er
bat um eine nähere Erklakung.
Und Krag sagte leise: Ich habe
den Arqwohn, daß hier Komödie ge
spielt wird. Während Sie' diesen
Mann verhört haben, der sich Tbol
lon ne,i::t, hnbe ich seine Finger im
Ause bebülten."
I.i. der Mann ist offenbar sch
nrroos, war? der R n nor ein.
. Sehen Sie sich diesen großen.
kräftigen Menschen an,.die,e gesun
den, , ruhigen - dummen. Augen. '.
Klauben Sie wirklick, dsh die Nervs
sttät in einem solchen Körper , ge
deihtZ", ,
Freitag, 4. Febr. 1016. Seite
.Älelleicht nicht. Wa! ist denn mit
seinen Fingern loL?"
Er hat sie jetzt niedrere Zinnien
lang ununterbrochen auf eine eigen
tümliche Weise bewegt, die darauf
hinzudeuten scheint, daß er mit dem
andern gesprochen hat.'
Ach so.... Hat der andere geant,
wortet?'
.Soweit ich sehen konnte, nicht.'
Tann haben Sie wohl kaum ein
igentliches Mlpracy mireinanoer gr
führt.'
Nein. eS Hat den Anschein, daß
der andere nur einig Mitteilungen
erhalten hat."
Haben Sie diese Mitteilungen ver
standen?"
.Natürlich nicht.'
Warum natürlich?"
Ja. denn dann halte ich Thollon
ungestört weitersprechen lassen. Ich
glaube, hier ist ein Fehler begangen
worden.'
Welcher Fehler?"
Daß wir die beiden miteinander
konfrontiert haben.'
Der Assessor machte ein zweiseln
des Gesicht. D.nn haben wir viel,
leicht auch einen Fehler gemacht, in
dem wir diesen neuen Mann verhaf
teten.' bemerkte er ein wenig spöttisch.
Ich glaube, wi? betrachten die (sacke
ein bißchen zu international. Ich bin
doch selbst ein wenig Menschenkenner
und muß gestehen, daß ich selten eine
ausgesprochenere Dummheit, eine un
begreiflichere Einfalt getroffen habe,
als bei diesem Menschen" .
Krag antwortete ihm nicht darauf,
aber dann fragte er: Ist es notwen
big. diesen Mann weiter zu verhören,
bevor Bescheid auS dem Hotel Malmö
gekommen ist. wo er zusammen mit
dem Anführer der Bande gewohnt
hat?' ,
Der Assessor sah fragend von ei
nem zum andern. Ich meinerseits,"
sagte er, bin .wirklich der Aniicht,
daß wir diesen dummen Kerl zu wei
teren Geständnissen verleiten sollten;
aber ich kann auch recht gut warten,
wenn der Herr .Polizeichef meinen."
Der Polizeichef überließ die Ent
scheidung Krag.
Was denken Sie?" fragte er. .
Warten,' erwiderte Krag.
Gut,' Der Assessor nickte unk
gab Anweisung, die Gefangenen ab
zuführen.
Doch bevor dies geschah, sagte Kraz
leise: Thollon muß in eine der Zel.
len von No. 5 bis 9. wenn eine fre
ist. Er muß möglichst weit von derr
andern entfernt untergebracht wer
den.'
Wie Sie denken.' erwiderte bei
Assessor. In diese Dinge mische ick
mich nicht hmem.
Krag erteilte nähere Befehle, un!
die Gefangenen würden einzeln weg'
gebracht, in so weiter Entsernun?
hintereinander, daß sie unmöglich in
erbindung treten konnten.
Sobald die Beamten unter sich wa
ren. sagte der Assessor: Nun möchte
ch gern Ihre Än'.icht hören.
Kraa entaegnete: Ich glaube, wie
gesagt, daß diese Herren beide eine
ewaltme Komödie mit uns auige-
ührt haben.'
Das ist nicht mein Umdruck.
sagte der Assessor. Hallo, da kommt
der Schutzmann vom Hotel Malmö
zurück. Lassen Sie hören !"
Ter Mann berichtete, es hatten m
der letzten Zeit allerdings zwei Aus-
lander in dem Hotel gewoant. .'er
eine der Beschreibung nach der
jetzt verhaftete Thollon sprach nur
Jranzostsch. 2er andere, der ouen-
bar ein sehr vorncymer Herr war.
prach auch etwas Englisch und hatte
ch in dieser Sprache dem Hotelper
onal gegenüber verständlich gemacht.
So weit stimmt die Sache mit
meinen eigenen Annahmen,' sagte der
Assessor. Weiter...'
Im Hotel hatte man den be stimm-
en Eindruck, daß der eine , der Herr,
der andere der Diener, war. Der
Herr war oft sehr, grob und schalt
den Diener aus. Doch dieser war
iets' sehr eifrig darauf bedacht, es
dem andern recht zn machen. Ich
ragte das Personal ausdrücklich, was
man von dem Diener gehalten habe,
und man antwortete mir, er sei offen
bar nicht besonders intelligent. Zu
weilen habe er sich entsetzlich dumm
angestellt, oft habe r lange dage
standen und Maulafsen seilgeyalten.
Ter Asiessor nickte besneoigt Krag
zu und sagte: Weiter.'
Bor drei Tagen verichwand der
Herr plötzlich, und später hat er sich
Nicht wieder sehen lassen.
Hier warf Krag die Bemerkung
ein: Wie verschwand er?'
,Ja. davon vermochten sie keine
befriedigende Erklärung zu geben.
Der Herr und der Diener gingen
emes Nachmittags zusammen aus,
und keiner von ihnen kehrte in der
Nacht zurück. Am Vormittag deZ
folgenden Tages gegen elf Uhr kam
der Diener allein nach Hause.'
(Fortsetzung folgt.)
Der Aelle sie. ' Mutiert
Wenn Du drei Jahre älter wärest,
Mar, könntest Du auch mit ins Feld
ziehen!'
Max (vorwurfsvoll): Ach ja. Tu
warst so lange mit Papa verlobt
warum hast Du ikn nicht drei Jahre
früher gebiratet?' . . . .
6.
Meine Lolalnachrichten
2ic hiesige Loge der. Elkö
sonn an, ächsim Montag ihr W.
Ztistuiigosck lu'flcljcn..
oiifolgc bet bewölkten Hirn
iiuis konnte man um Tonnorftai'
Von der Somwinmstoriiis in Onia
Im nichts bemerken. Die nächste ir,
Ciiialvi sichtbare Toiinensmslerk
findet am 8. Juni 1!)18 statt.
Weitem setzte wieder Schnee
irelter ein. unb der Wettermann
tn-iU'he.u'iU uns für die nächsten
stunden noch mehr, Schnee. Ter
Strasienbchneerkelir war heute früh
ci weise unterbrochen.
' Der 1 .jährige Eddie Sodon
ra, der am Tiennag seinen Vater i
Verteidigung seiner Mutter n)ä)0)'
int liatke, irnii'de lion der Leichen,
sen liatte. wurde van den Leichen.
bi'sdiau.'OVjdtfiweiieu von jeder
Schuld rreigfU'rocheii ; sie erklärte,
das; es eine berechtigte Tötung ge
wesen. Infolgedessen wurde der
junge Mann ans der Hast entlassen.
In dein Hauptquartier der
Union Pacitic Balin immkelte mau
achern' das: der Bau einer eiieu
Eiseiibnhnbrncke über den Missouri,
wofür eine Million Dollars von der
V-abn bewilligt sind, leicht eine. &er
schnielzung des Union und de Vnr.
linkten Bahnhofes in einen graben
Union .Bahnhof nach sich ,?iel,en
flmnic. Mib von anderer Seite
wurde das Gerückt bald bestatiat
Qinaha wurde sicherlich bei dieser
Verschmelzung gut fahren, und der
'ciliiwerkehr würde bequemer wer
den. ' ' v
Nachdem jetzt alle Rinder der
siädt laVn idnilen aus ihren w-
sittidbeitoznitaud siiu nutersuckt war
den sind, bat jekt der städtische. '
si,dheit?'omniissar Eoimell alich
eiiic ärztliche Untersuchung aller
Schüler und Srliülerinnen fämtli
cher Kirchcnschnlen der Stadt ange.
ordnet.
. Des Mordes schuldig. '
Sl'ach mir zweistündiger Beramng
sprachen gestern die (Geschworenen
den s;!Mai,rnten 9? eiln M. Sniith
des Mordes im zweiten Grade schul
dia. Smith war angeklagt, am 31
Oktober, Frau grames Campbell
in einem hiesigen Logierlmuie er
schössen zu habrn. Smith' S Anwalt
wird Berufung einlegen.
Vom Zng überfuhren.
Der 35 Jahre alte Streckenezrbei
ter Heomahes wurde Toimentag
nachmittag an der 9. und Jackson
Str. ron einer Lokomotive nberfab
ren und erlag wenige Stunden wä
ter im Zt. Joseph Hospital seinen
Bcrletuitigeu. Er war unverheiratet
.und hatte hier keine Angehörigen.
Tchulratssitzung.
Der Tchnlrat beschloß in seiner
Sitzung am .Tonnerotag nachinit
tast, sofort die letzte Hälfte der letzten
Frühjahrsausgabe von einer Million
Schillohligationen zum verlaus an.
zubieten, 11111 so schnell wie. möglich
mit den neun öicubanten zu bogin
neu. welche projektiert sind.
Unter den Projekten befindet sich
der Umbau und die Vergrößerung
der 'Central Oirade Schule an der
22. und Todge Str., sodaß für die
Central Hochschule daselbst, nötige
Quartiere untergebracht werden rön
nen. Dazu ist es notwendig, daß
verschiedene - angrenzende Baustellen
binzugekauft werden. . Außerdem ist
an Stelle der jetzigen Patttckule auf
demselben Platz ein größeres neue?
Schulgebäude beschlossen worden, so
dann eine neue Clifton Hill Schule
an 45. und Maple Str., die neue
Iates Schule an öer 33. und Tavew
Port Str.. eine Vergrößerung der
"iicroit Schule, ein Neubau an
Stelle der bisherigen Truid Hill
Schule, ein neus chnlgebaude tnr
den Field Club Bezirk, soiuie Au
bauten zu der Franklin wie zu der
Lincoln Schule.
Oller ehrlicher Seemann sieht Wr
spenncr.
ttriinsbn, England. . Febr.
Xet Mslpitaii sH9 azeroampsers
itiug itctchcn", der gestern mit
seinem Schifte hier eintraf, meldete,
ren er an, irrmoa) ,rm? wu. ,,,.-, ,h,hr as
t
Nordsee treibend angefunden babe
1
chen Lustlreuzer L49" mif ft
Er will 1720 Mann der Be
satzung'gesei?en naben. die ihm in
winkten und um Hilfe baten. Ta
er aber fürchtete, daß er von den
deutschen, d'e seiner Bootmami'
schait an ;jfcht überlegen waren,
überwältigt irx'rden ionrde, überließ
er sie ihrem Schicksal und strebte
dem Hasen rn. Das Luftschiff ge
hörte jedenfalls dem Fluggeschwader
an, das letzten Montag einen trei?.
-ug nach Cnglakid .unternalmt. (Of
seiibar handelt e-sich wieder um eine
ü,i''deteschc. den die deutsche A
iiuea!!li!t ' meldete. Mi! oue tUhV
zeuge, die an denn Streisziig teil
atiinen, inu'elsctirt nach ihrer Basic
zurückgekehrt sind.) .
Duma soll kinbkrusk werden.
Petregrad. i. Febr. Tie Nc
feje rennw' luacht bekannt sie ta
in' v"n verlö'-litticr 2eie erfahren,
dai-, die Tuma zum 1. Februar
üjixdct emvetiiicst werden joll,
?zkränzchk dr Musitvereivö.
Ter OilialM Mnsiknerein veran
:nIUt ant Sonntag den !. Februar
meder cineZ seiner beliebten Tanz
rän.chen für seine Mitglieder ud
irren Freunde. Wer die bicheri
ien Tankränzchen mitgemacht ,id
'.'Inckt bat. weis,, daß eö in, Mtisik-
xrein slet lustig zugeht, und daß
man sich oort m amnneren uinii.
wird deshalb auch nnriese?
Hinweises bedürfen, um die Mit-
Glieder und deren Freunde zu ver.
,,l,is."ii. s,ck, Sonntaa aveno un
Misikheiin cinzustnden.
v-
Ackituna. Deutsche? .
Kommt n I. F. C. Äiumvhr suc
'esten Limburger Käse, geräucherten
Zatsisck, .daseiipscffer. Bier und
ZchiinpS haben wir auch zu ver
kaufen. L')7 MotNNe 1J. orrniji-,
cmaha. N?b.
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Omaha. l. Febr. 1 916.
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Weißer .?aser '
Nr. 2. 4819
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