".-tr- r "v- .. .. . ....... . .... V, ...j -. . k. ........,v, Tägliche CmoTja ZriTjune f ...... yj i l .'i ü . S : fl l . V z I i Der Charlie. Ein Lierlelstlindchen icim Barbier. Graulschie? zb. schiitir bin . ich graut schie un ich mcccht emal den Wann sehe, wo in mein Plays ni graulschie war. Ich hab e ffanilliky, wo sich Gahdblesscm ' sehe lasse kann un vt denkt ittxi Membcr von mei Ner hüppleh Familieh weiß'werse: jetz denke sie, da K sie mich sehe renne. Wenn nur aber so de ganze Tag lang immer mit der eine and im Packet buch un mit der andere im Scheckbuch stehe muß, dann is eö doch ki Wunder, xnn mer graulschie wird. Un der Ecks lluhS iß: rischtmek. Wisse Sie, so lang die SchildrenseS noch in dem hüppich Släht sinn, wo se noch an den Santa Klaus glaube, wo se ihre Staekings aufhänge un satisfcit sinn, wennse am folgende Morgen e Piehs Schocklähd oder t wracker drin finde, so lanz iß es ja allreiht. Sell ik die rechte Krischtmefjl Da mache se drei PähdscheZ voll Wisches un schreibe da draus, was se grad denke könne, von ere Lchuhshars bis zu eme lccltrik Trähn un wenn se nach, her am Krischtmcß Jchv unter dem Baum en neie Sicht finde, wo sie Lnniewch niede tun un neie Schuhs un Stockings, un t Pickscherbuch un e paar Toys dann sinn se HLppieh wie die Mailaffer, wenn mer se auS der Nalt in en warme Ruhm bringt. Sell i b ttrifchtmeß! Wennse ober emal da drieber naus sinn unn den Sante Klaus sier. en Fähk die llähre, wennse sich auf den heilige Abend mehr Wege de Prcsscnts un weniger Wege dem Trieh freie, dann hü'S"geschellt dann iß de! t mähk-beliehf Krischtmeß. ber nit des riell Ding. Unn sell iß mei Käs! Wenn mer se nach ihre Wisches fragt, dann ziebe se e Schut un meine: .Oh well was iß der Juhs? Was ich gern habe meecht,.dcs gebt mir der old iltfänn ja doch nit, un da muß mer halt satisfcit sein mit dem wo mer kriegt." Sell iß der Krischtmeßspirrit, wenn des jung Amerrilä zu de Grohinoppi, belangt. Un dadrum bin ich grautsckie! Die Eckspcnses tu ick schuhr nit meinde, biekahs weil ich's stände kann; wenn un fcreins around Krischtmeß sti,nschieh sei wollt', dann meecht ich wisse, woher die .rosperritich berkomme sollt. ES sinn doch immer die Mittelklasse, wo waS spende die Puhr, die mcecbte ganz gern, aber die habe nix: un die Nitsch, die kaufe all reiht, aber sie bleibe's schuldig... un je ritfcher. desto länger wartcse, biS se ihren Aeäaunt sctile un desto weniger kann sie dr K'iedditer riemeinde. SeN iß der Ben nefitt von de Ritsch. Aber bei de Middcl. .llässcs hcikt es vier Woche vor Krischtmeß jeden Tag: Pah, ich nied somm Käsch!". un sell macht eim im End sickenteiert. Un wenn mer dann nit rasch genug die Grien bäcls raiisviillt oder wenn mer emal bei Misiähk seiht, dann beitzt's gleich: Dohnt mähk sotsch e Fachs, Pah. Krischtmeß kommt nor wonz e Siecht!" Un des iß zwische Jhne un mir auch die einzige rie- diehming ichtschcr. Ach. ich bin graulschie un ich denk, ich hab e cute Niesen dazu. Ja. wenn die Ja- milich wenigsten resiprokähte wird, dann I wär's ja allreiht; aber was kriegt denn so en puhr hardworking Hosbänd un Bater 1 an Krischtmeß? Hänkerschiffs, wo entwe f der so oldfäschen sinn, daß mer sich schämt, i sie in guter Sasseictieh zu juhse. oder wo - so stcilifch sinn, daß se der Aeltste an eim sweipt, bicvor mer selber e Schähns da J drauf gehabt Hai. NeZteis.... dedd-män-; Vteii heiße s mei Bube, biekahs weil Ze nit 1 zum Sclfbeinde, sondern reddieh mäbd ' sinn tuh for ä Kwarter. Un Schl'w s per.... mei Hausschuhs hätte schon feit . drei Monat gcpenschent werde solle, aber jedesmal wenn ick kick. heißt'S:.. Oh die sinn noch- lang allreiht!" Un dann krieg - h ich als SurpreiS e paar neie. auf Krischt- - meß. wo offkohrs so teit un fchohrt sinn, i daß ich lieber die alte anzieh, bis ich un ' mei Korns sich beienbei an die neie ge f wehnt habe. Deß, ich bin grautschie, die l kahs weil m'r grad an Krischtmeß sehe 1 kann, was die Piepels fier Egotiste sinn. . Ich hab dieS Jahr en Kick gerähst un I hab gesagt, .Minie Krischt-niz! iß I ' dieS Jahr mei Prinzipvcl! Bei dene puhr i Teims muß mer sei Käsch sähfe un...' I .Oh säh. Stop", hat da mei Aeltsti. mei Männieh. gesagt, sell iß en Puhr Totsch männ, wo sier Bissincßriesens seiner Fä t 4 tmilieh die Krischtmeß spoile wM ,un . ! du bist doch schuhr en auter Dotschmänn!" Well, der juh ahr! Was kann mer gege sg e Argument mache? Nix kann mer mache, un meiner Männieh bah ich en . eztra Fcif in die Hand gedrillt, biekabs Z weil ich eingcsehe hab, daß se reit war 1,' nachher hab ich mich erst recht geärgert, wiil ich nit z mcim "Prinzippel gestickt bZb. Aber nert Iiebr... wellich werd lieber bis nezt Jiehr warte, biebor ich sag, waZ ich da tun will un llh hoss nor. daß mei Grautsch biS Kri,,tmeß vorbei iß: i-b d:nk. ich werd emal im Natemeier seim Saluhn sehe. öS ich da nit den rechte Spi rit finde kann. Komme Sie mit. der Triet ik an mich! Nit? Allreiht' Nezt! 4 Tie lumpige Postkarte. Frau: .Zum Kuckuck, wie lange schrei z ben Sie denn noch an dieser lumpigen Postkarte herum ?' . 4 Köchin: .Lumpige Postkarte! Bitt' ner auS. das is ka' lumpige Postkarten ,-t. das is a' Feldposilartcn an den Ge ' Seiten der Reserve Hieronymus Wem- ' 'erl beim dritten bayerischen Armeekorps, unfte bayerische Division, vierzehntes ZZnfanlerlereaimknt. zweite Kompagnie. I) englische onsulk i .Nur nicht Ans haben!" sagten die schweizer, da wurde der bisherige bri zche Generalkonsul Angst in Zitrich. der i) unmöglich gcmackt hat. abberufen. l n Nachfolger ist Sir Cecil Herstlet i . k . was man mit .herzlich" oder mit , s',los' ml iidcksekcn könnte je nach' Die Zensur. Tie kritische Regierung löst die Fesseln Man soll nie sagen, waS 'ne Sache ist ..... . die britische Regierung zeigt Spuren von csserung; vielleicht ist's nur ein lichter Moment, wie man das bei Geistesgestörten gelegentlich beobachten rann, vielleicht ist e auch daS erste Zei chen einer dauernden Gesunduna .... Die britische Regierung hat die vom amtlichen Preßbureau ausgeübte Acnsur aufgehoben. Sie macht die Herausgeber oer eiiungen s,ir die von ihnen verös senttichtcn Nachrichten verantwortlich Das bezicht sich allerdings nur auf aus ländische Meldungen, iiber die eigenen, die britischen Nachrichten, wacht nach wie vor der Zensor. die englischen Blätter werocn wie bisher englische Niederlagen verschweigen oder als strategische Manö der oder als Siege berichten müssen, aber sie dürfen Wenigstens die Wahrheit mel den, wie sie ihnen aus Berlin, Wien und Konstantinopel zukommt. Immerhin es ist doch wenigstens etwas. i i ein .jugc ianoniz an das tna f Publikum, das anfing, sich über den Zen sor zu belustigen es nannte ihn schon .con,en,or-, ts nannte das Preß bureau wenig respektlos .Prcßburro" . . . den Presse-Esel. Im Parlament wurden Proteste laut gegen die Vergewaltigung un o,e Piee soroertt in immer krästi geren Worten ihre volle Freiheit. Der New Statcsman" erging sich in einem heftigen Angriff, in dem es u. A. hieß: Die letzten parlamentarischen Erörte rungen haben dem Volte die Unfähigkeit der englischen Zensur kundactan. Man arbeitet dort, scheint es, systemlos, und un otnur ,,i augeniqeinlich srizieren anvertraut, die man nur deshalb zu Zen foren gemacht hat, weil sie für jede andere Arbeit untauglich waren, und die den Blaustift in den Fingern halten, um zu zeigen, daß sie nicht, überflüssig sind. Man hat selbst Zitate berühmter Dichter, wie Browning tfid Kipling, gestrichen. weil der Zensor nicht gebildet genug war, um zu erkennen, daß es sich um Zitate handelte. Die gesamte englische Nation war empört darüber, daß die Zensur in einem Bericht der .Times" eine Stelle gestrichen hat. die der deutschen Topfer kcit Lob zollte. Man hat die Zensur ge schaffen, um die Veröffentlichung von Nachrichten zu verhindern, die dem ffeinde hatten nützlich sein konnenaber nicht, um England als eine Nation von Kindern zu behandeln, denen man schlechte Nachricht tcn vom Kriegsschauplätze verheimlichen muß. Die grotesken Uebertreibungen und die sensationellen Beschreibungen ha ben es dahin gebracht, daß der Durch schnittsenglander sich eine vollkommen falsche Vorstellung von den Ereignissen macht." Und nun hat Sir Edward Greh nach gegeben, ungern vielleicht, aber mit der ihm eigenen Grazie: eS kommt nur da lllll, an, os er jnne Niscyciourig Nill)l in Wiedererwägung ziehen wird. C -l". . r (T. is s L . Y ! , Ob Frankreich dem Beispiel des eng- lischen Verbündeten, folgeir wird? - In dem auf seine Bildung so ungemcin stol- zen Frankreich wirtschaftet der oi mit noch größerer Borniertheit. wenn auch die Engländer für ihren Nonsens den Preis als Dümmsten beanspruchen. Ein Beispiel: Anfang November erschien der En de Paris", eine allerdings etwas kecke Zeitschrift, mit einer ersten Seite, auf der ein Artikel über die Balkanlage enthalten var; dieser Artikel lautete: M. Briand vier leere Zeilen M. Briand abermals vier leere Zei len M. Briand zwei und eine halbe leere Zeile , Saloniki zwei teere Zeilen die Dardanellen eine leere Zeile die gesperrt ge druckten Worte waren alles, waS der Zen sor von dem Artikel Übrig gelassen hatte. Die Leute hielten es für einen Scherz deS Cri de Paris", was wirklich die Dummheit des Zensors war. Eine Woche später durfte der ,Cri" den ganzen Ar tikcl abdrucken vnd da erkannte man auS den ganz harmlosen Tatsachen, die der Cri" da aufzählte, wie unglaublich dumm 'der Zensor ist. Der französische Zensor ist das mag nun seinem englischen Kollegen passen oder nicht entschieden dümmer als die Polizei erlaubt, er ist einfach der Gipfel der Dummheit. Er verzögert die Auf führung einer -Moliöre-Kok.iödie, weil er keine Zeit habe, die Stücke zu lesen" Moliöre ist im Jahre 1673 gestorben, feine Lustspiele sind seit über zweihundert Jahren jedem Gebildeten bekannt ..... der französische Zensor kennt sie nicht. Bor kurzem bereitete die Eomödie die Wiederaufführung einer Scribeschen Ko mödie vor. Die Zensur klingelte bei der Direktion deS TheatcrS an und sagte: Wir haben leider noch nicht Zeit ge funden, daS Stück zu lesen: aber wollen Sie un! freundlichst gleich Herrn ScribeS Pariser Adresse mitteilen." Scribe ist im Jahre 1861 gestorben, auch davon ist dem Zensor nichts bekannt ...... er würde unbedinzt den Nobelpreis für Dummheit erhalten, wenn es einen gäbe. Die Jungfrau von Drleang. JusserandS Rede durch Tchiklersche Zi tat, vervollständigt. Am Rivcrside Trive und 92. Straß in New Jork ist das Denkmal der Jung frau von Orleans enthüllt worden. Der französische Botschafter Jusscrand hat die Gelegenheit ergriffen zu einer Rede, die weder neutral, noch taktvoll, noch histo lisch richtig war. Friedrich Schiller hat dem sranzö sischen Hcldenmädcheir ein schöneres Denlmal gesetzt in einem Drama das schönste von allen ihren Denkmälern. Wir gestatten uns Herrn Jusserand daS Kon zept einer Rede zu unterbreiten, die in Schiller's Worten dem Geiste der Jung frau von Orleans weit mehr entsprochen hätte als die schlecht gewählten Phrasen des französischen Botschafters. .Dieses herrliche Denkmal soll kom wenden Geschlechtern lehren, was' man für sein Vaterland tun kann. Heule sind wir Franzosen noch Franzosen, freie Bürger noch und Herren De alten VodenS, den die Bäter pflüg ten; Wer tr!ß, wer morgen über uns befiehlt Denn allerorten läßt der Engelländer Sein Banner fliegen; England Rosse Zerstampfen Frankreich blühende Cit filde. In frechem Mute haben sie geschworen, Der Schmach zu weihen alle Jungfrauen Und waö da "Schwert geführt, dem Schwert zu opfern. .In dem Sockel sind kostbare Reliquien eingemauert. So daö Fragment eines SteineS von der Kathedrale in RheimS, E war ein schöner und zärtlicher Ge danke, dieses Stcmtcil hierher zu senden Als eine Erinnerung n Rheims' Heim fuchung, dem es heute ergeht, wie der Stadt Orleans im Jahre 1428, als die Engländer eS belagerten: Bicl tausend Kugeln schon von Zentners . aft Sind in die Stadt geschleudert, Kirchen liegen Zertrümmert, und der königliche Turm Von Notre Dame beugt sein erhabenes , Haupt. Auch Pulvergiinge haben sie gegraben, Und über einem Höllenrciche steht Die bange Stadt, gewäriig jede Stunde. Daß es mit Donnerkrachen sich entzünde. .Die heilige Genoveva, die Schufcpa tronin von Paris, hatte recht, als sie pro phezeite, daß Paris niemals in Feindes Hände fallen könne . . . wenn man von der Einnahme durch die Preußen am 7, Juli 181? und von der Eroberung durch die Deutschen am 29. Januar 1871 ab sieht. Frankreich kann kämpfen und Frankreich wird kämpfen, denn Frank- reich will frei sein. Und in diesem Sinne sage ich mit dem Dichter: Ihr Engelländer streckt die Räuberhände Nach diesbm Frankreich aus, wo ihr nicht ' Recht. - Noch gült'gen Anspruch habt auf so viel Erde. AIS eines Pferdes Huf bedeckt. Ihr Briten Gebt Rechenschaft dem Könige des Him meis Bon wegen des vergoss'nen Bluts. Gebt Heraus die Schlüssel alle von den Städten. Die ihr besetzet wider jeglich Recht! Das sage ich euch. Briten, daß ihr'L wiit: Euch ist daZ schöne Frankreich nicht be- . schieden. Nicht aus. den Händen lege ich dies Schwert. , Als bis daS stolze England niederliegt! Du bist der Feind nur, der verhaßte. Nichts kann gemein sein zwischen dir und mirl Frankreich wird nimmer Englands Fes- sein tragen. Nie, nie wird das geschehen! Eher wird ' ?s Ein weites Grab für eure Heere sein. Geilen sind euch eure Besten, denkt Auf eine sichere Rückkehr; euer Ruhm Ist doch verloren; eure Macht ist hin. .Ja. meine Freunde, so würde Jeanne d'Ärc reden, wenn sie heute in Fleisch und Blut und nicht in Stein und Erz vor uns stände. Oder sie würde als Gott gesandte ihre Franzosen mahnen: Ja seid ihr wilde Rasende, die blind Ihr alle werfen in ein brennend Haus Und schöpfen in das lecke Faß der Tanawenk England wird dich nicht rettm, nur dich selbst irst du mit ihm verderben! Ach genug Des Blutes ist geflossen und vergebens!" .Und hiermit bringe ich. der Frank- reich hier seit dreizehn Jahren vertritt, den Dank meines Landes, den Dank Frankreichs. daS mehr als hundert Jahre Amerikas bester Freund war abge sehen don den kritischen Zeiten, da es zwischen uns beinahe zum offenen Krieg gekommen wäre . . . natürlich auch nur durch Englands Hetzereien und In- triguen." So hätte Herr Jusscrand sprechen können, wenn er im Namen der Wahr- heit und im' Geiste der Jungfrau von Orleans hätte sprechen wolle! Krcmfidkl lan rnnr!" Der kerngesunde Humider bayerischen Krieger. Der bannische Humor ist wie'S baye- rische Bier: kräftig, schmackhaft, gesund und Zrischend. Es ist nicht jedermctnnS Sache der eine trinkt lieber prickelnden Champagner, der andere bevorzugt den duftigen Rheinwein; der dritte labt sich , . mt: - an stU- iieoti am jommtt utitjui. .. chmacklache! Jedenfalls haben sich die Bayern,' im Felde sowohl wie daheim, den Humor bewahrt und wenn die Russen und Franzosen für diesen Humor Km Bcr ständnishaben, dann ist's nicht Schuld der Bayern die versuchen mit den Ge wehrkolben beim Feinde sie .offene Köpfe" zu sorgen und kitzeln sie mit dem Bajonett... aber die haben nun einmal keinen Sinn für den Humor. Hier sind einige Proben der bayerischen Witzernte aus' dem Kriegsherbst 1915: Im Krieqslazarett k. kommt ein neuer Bermundetentransport an. Ein Mann mit Oberschenkclschuh entpupt sich zu mei ner Freude als Münchener und erzählt einem Nebenmann, wie er verwundet wurde: Auf dem Rückmärsche von M. m die Gräben hinaus verirrte er sich und kam weit rcckts ab. Vorbei an leeren Gräben, endlich einer, aus dem er Stimmen hört. Er Pirscht sich an und kommt an einen Graben, den preußische Landwehr hält. .Na, Junge, bleib nur man jleich da. In zmce Stunden jreifca wir an." So macht er mit den Preußen einen Sturmangriff mit und wird dnivundet. Dies glossiert er mit den Worten:- Jatzt schiah'n ma di, Sauhund oani au ifi und t gHör do gor nöt dazu." Nach Jahren fragt ein kleiner Münche ner: Papi, wann war denn dös, die .große" Zeit?" O mei. Bua. des war selbige? mal, wol Ivane Wcißwürfcht geben hat." - Ei war am Abend nach der italienischen Ulieini cher Humor. Alte kölnische Sprichwörter in euer Anwendung. Eine Maschinenfabrik in Köln veröf, fcntlicht eine .Kriegs-Ehronit", in der sie alte Maische Sprichwörter zu neuen Ehten bringt, indem sie sie aus unsere Zeit anwendet, as toll sehe 'latt ist wohl den wenigsten unlerer üeier vcr,iandl,ch, da mit iyncn jedoch der köstliche Humor der Kölner nicht verloren gehe, bringen wir neben dem Original dir hochoeutche Uwer ei,nq: Wer sich mein Diivel got stciht, dä krilt de bc Zpmnz en der iqoÜ" Wer sich . mit dem Teufel gut sieht, kriegt den besten Platz in der Hvü sagte Gny, da iuj,oB. er das wundin mit Nunland. tenn Gott e Volt slrofe well, dann scheck'e im enen' kommen Här" Wenn Gott ein Volt strafen will, dann schiat er ihm einen dummen Herren sagten die Engländer, da besahen sie sich ihr Mini stenum. .Ne ode Wage eß mer lccvcr als e got ßitttifhe" (Sin nwt.T illlnnon ist mir I, " "jl" jjw.v .gv M. tfc bcr als ein gut Gewissen sagten die laiicner, ais ne.das undnis brachen. Wrth i ?! i iievWtÄys tiimm V. 'Jilli. ftmvf v v u 4iviv.ivvuf(. ii iiiiin u, )lltC4a Woche" Nach den Flitterwochen kommen die Zitterwochen sagte Frankreich, als es uoer seme Heirat mit Joyn Bull nach oacyie. Gcvd meer den Appel. kriß do de Ketsch" Gib mir den Apfel, kriegst du den Krutzen sagten die nglanver zu ihren farbigen Hilssvöllern, -da liegen sie innen oeim Angriss den Aortritt. Met Gewalt kam'er ein Beielin an'em Cichdaum kapott schlon Mit Gewalt kann man eine Violine an einem Eichbaum zerschlagen sagte Jossre, da besaht er die groe Offensive. ,eer 'ne Foß verfluch als de Zung" Besser den Fuß verHauckt als die Zunge sagten die franzosischen Zeitun gen nach der minglücttcn Oftensive, da icyimpsten ne weiter aus die Deut, chen. Wer der grötste Mul hat, da hat och et grötste Räach" Wer's größte Maul yat, yat s meiste Recht sagten die Eng länder, da schimpften sie die Deutschen Barbaren. ' .Da eß nit bana vor de Arbe!t..dä läbt sich deech. darnedve" Der ist nicht bana vor ki Arven, ocr icgr sich dicht daneben sagten die Serben, als die Franzofen lind Engländer in Saloniki stehen blieben. Gemolte Blome ruche nii" Gemalte Blumen riechen nicht sagten die Grie chen, da lehnten sie die englischen Ancrbie tcn ab. ,Mer soll dem Dübel nit op der Stä tredde" Man soll dem Teufel nicht auf den Schwanz treten sagten die Rumä- nen. als sie ablehnten, gegen Deutschland zu kämpfen. ,Et Beß holt der Duvel immer zocesch. säht der Boor. gester unse Schimmel un hück mie Schwiegermoder" Das Beste ho.t der Teusck immer zuerst, sagte der Bauer, gestern unsern Schimmel und heute meine Schwiegermutter da nahm zuerst der .französische und dann der englische Minister seinen Abschied. Aum Futele kütt mer an et Leae. vom Legen an et Bedrege, vom Bedrege an et Stelle, vom Stelle an der Galge" Vom Schwindeln kommt man zum Lügen, vom Lügen zum Beirügen, voiu Betrügen zum Stehlen, vom Stehlen an den Galgen sagte Delcassö und nahm seinen Abschied. Kriegserklärung. Die einst beliebten wel sehen Kneipwirte waren längst verdustet. Nur einer hatte offen gehalten; aber fein Firmenschild war herabgenommen, und unter feinem Namen prangten in großer Schrift die Worte Siidtiroler" und .esterreichijcher Staatsangehöriger . Bei ihm versammelten sich. . waS an Oel-. Früchten und Weinhändlern noch da war und unter der Firma der Ladnerin oder des AusaeberS daS Kkscbiift fnrtfitriil. Vorsichtshalber sprachen sie alle, alle, so icymer es rynen auch fallen mochte, kramvfbaft deutsch und nur deutsch. Die Fenster standen offen wegen der Hitze, und in der Tür toiiit ein lkicbter Narkmn Durch den schob sich plötzlich ein kurzge- icqorener uveniops und schrie rnS ' kal: .Drecksitalicner!" Ein Augenblick beklommenen Schwer oenZ. dann säuselte ein dicker Ak,s,'lsinn, verkaufer mr Viktualienmarkt: Was 'at en gesagt, der? gute Knabe?" Ein Bassist bei der Hofoper steht seit Beginn draußen bei der bayerischen Te ugrapdenabteiluna. AIs n mmal auf Urlaub heimkommt, fragen ihn seine Kol- legen, wie' ihm ,m Fclde gefallt. Kinder, großartig! Wundervoll! Hof fentlich bricht der Friede nicht so bald aus!". Ort: Karlsruber Bkibnbok. V-rksle aunassiation. Ein Transdortua mit Bayern ist eingelaufen. Einer von ihnen kommt auf eine Schwester zu und verlangt ,a u,cag ten Die Schwester seht ibm daraus aus. einander, daß geistige Getränke nicht der 1 'enkt werden dürfen: Limonade oder Kasfee könnte er aber baben. Zornig schüttelt unser Bayer den Kopf und sagt: Do müßt i mi ja schama, bal i im Feld drouk'n an Baucbsckmk trhnel und es kam' statt Bier Kaffee rauS!" V Fremder in einem Münchener: ..ia kriegt so ein kleines Kind schon Bier zu trinken? Dem wäre Milch gewiß dien licher!" .Ach na, lieber Herr, von der künft lichcn Ernährung halt V net viel!" Ein Bayer, der während seiner 5ibi' listcnzcit nie aus seinem Heimatsort ge kommen war. ist von fein Werwundung theilt und mö einem Berlin Lazarett Munter wieder b funem Rcgrmeeit ein getroffen. Die'KcrmerclÄen lichen sich vyn km, EZndruckeN seineZ Berliner Aufent. holtS berichten, und da erzählte er unter anderem von folgendem Mißverständnis: Als er feinen ersten Morgenkaffee m dem Lazarett mit gutem Appetit einnahm. kam gerade der Herr Lazarettfcldwebcl dazu, der ihn frug: IS er jut?" Nein katholisch. Herr izclowcbel. war seine Antwort, Das Hnphenlied. Si neues Lied nach alter Melodie. Kricgsschrecken . . . die poetischen Er güsse! Wir werden mit Gedichten bom- barbiert zumeist recht ungereimte Zeug in etmen. Gelegentlich ist auch etwa gute dar unter und da entschädigt uns dann für alles andere ... ein einziger Augenblick der Freude wiegt Tage und Wochen des Leides auf. AuS Milwaukee hat un ein Leser ein Gedicht eingeschickt und unS solch einen Augenblick der Freude bereitet. Ei gute Gedicht, das unter deut Eindrucke der jüngsten Prasidentenrcde entstanden ist. Und der Leser wünscht, daß der Abdruck ohne Namensnennung erfolge .... wir haben schon weit weniger gute Gedichte von weit weniger bescheidenen Verfassern erhalten ober eines Lesers Wunsch ist nnS immer Befehl. DaS Hyphenlied die Melodie wird jedem beim Lesen der ersten Zeile klar werden betitelt es. der Dichter und Form und Inhalt lassen es ganz dazu geschaffen erscheinen, das Kampflied der Hyphens zu werden. Es liegt Schwung in diesem Liede, Schwung und Gefühl! ES liegt Kraft in diesem Liede. Kraft und iebei und so mag es hinaus ziehen zu den Hyphens, zu denen, die man entrech ten und mechten mochte . . . un Lande des Rechtes und der Freiheit! Ich bin ein .Hyphen", kennt ihr meine Farben i Die Fahne weht mir rot-weiß-blau voran. Daß für die Freiheit meine Väter starben Das zeigen Wohl die Sterne leuchtend an. llv ffelö und Eichen splittern. Ich werd' vor niemand zittern. und kommt ein Feind, so schlag ich tapfer vretn. Ich bin ein Hyphen", will ein Hyphen sem. Und wenn unS dann die" wilde Schlacht umbraufet, Er uns bedrängt mit Tücke und mit Wut. Hei, wie des Hyphen Schwert dann nieder au ct. Für Stars and StripeS" kämpft er mit eivenmuti Für'S Land, das er erwählet, Er sich mit Kraft gestählet. Ob Haß. Verleumdung, Lüge n um ' draum. J-j bin ein Hyphen", will ein .Hyphen" sein. Dort überm Meer im alten Vakerlande, Da kämpft ein Volk wohl gegen eine Welt. Mit ihm verknüpfen uns der Liebe Bande Ein .Hyphen dar auf ewig halt. So ewig wie die Treue, Für's Waterland, das neue. O mög' die Freiheit niemals untergehn, Bei Stars ond Etripes" wird stets der gypyen" steyn. Them are our sentiments!" das ikt alles, was wir dem Trutzliede der Hyphen zuzufügen haben. Milenzeit. Glosse zu dert Tagen ohne Fett und Fleisch und mit Gemüse. Darf an den kettlosen Tagen eine tung mit fett gedruckten Überschriften er. iqcinenk Dürfen die Deutschen im Felde den Feinden ihr Fett geben? Müssen sich die Kellner an dn ft-iM losen Tagen die Bart-Kotcletten abrasieren lassen? Jedenfalls können die Kälte an dn fleischlosen Tagen nicht frei von der Leber reden. An den Gemüsetagcn kann jeder Deuk che sagen: Da habe wir den Salat. In München wollen die Siammaälie das Ministerium ersuchen, Kalbshazen als Mehlspeise zu erklären. Den Sänaerinnen wirb bniaim s-!n an fleischlosen Tagen Rouladen zu üben. In Deutschland ist das Fleisch knapp und inen Ländern der Alliierten haben ich die eglcrmigen d aus die Knochen blamiert. Fleisch oder kein Fleisch, für die Feinde haben die Deutschen immer noch Klopse vorig. Auch an fleischlosen Tagen weiden die Deutschen durchhalten, weil ihnen da in Fleisch und Blut übergegangen ist. Und wenn's an diese Tagen noch so kalt ist, werden sie keine Eisbeine bekam, men. An den Gemusetagen wird keiner sagen: .Ich danke für Obst!" Der Hamlet wird vorläufig vom Spiel plan abgesetzt werden, denn er sagt: ,O chmolze doch dies ollzusette Fleisch waS momentan übe! angebracht wäre. Während der fettlosen Tage sollte die österreichische Kronenwährung eingeführt ein, denn da ist 2can" verpönt. Darf man an fleischlosen Tagen im Bratenrock erscheinen? Und was geschieht mit den einaesleisch- ten Patrioten an den fleischlosen Tagen? Trotz des Bestrebens, alle Freindworte auszumerzen, wird man da? Wort Cou sin" an fettlosen Tagen anwenden müssen dg gibt es keines .... Äeiter. Und wer l fettlosen Jtaam Fett braucht, hzt loerm er uwischt fcirfr ;N5 Fcttnäppchtn gelangt. Für die Alliierten haben die Verbote keine Gültigkeit, die haben immer Butter auf dem Kopf. 1 So lange sie nur siegen hat's bei den Deutschen keine Not da ist ihnen alles Surg. Dhne Iu'aNmcnhsng. ES liegt 0fi ein tiefer Tiiin im Sinnlosen. In einer amerikanischen Zeiiung fan den wir die folgenden beiden Mitteilung gen, die miteinander absolut nichts zu tun haben die zweite, die kleine Notiz, ist nur ein Lückenbüßer aber direkt unter einander gelesen, ergeben sie eine höchst ko mische Wirkung... die uns zu weiteren derartigen Versuchen veranlaßte. Die Originalmcldungen lauteten: Gouverneur Ferguson von Teas hat dem Prastdenien eine optimistische Tat stcllung der Lage an der mezikanischen Grenze gegeben. Nach seiner Anficht hat Carranzaö Anerkennung viel zur Wieder hcrIeuung der Ruhe beigetragen. Tcras sagte er war lange das Belgien des Slldwcstens und bat uns große Schwierigkeiten bereitet; nun aber können die Bundesregierung und Texas zusam menarbeitcn." Hafermehl wird gewöhnlich mit Ger- stenmehl vermengt, um ihm ein weißeres Aussehen zu geben." Nach diesem Muster sind nachstehende Beispiele bearbeitet: Die zeitweise recht schlimmen Auf- stände in Moskau haben sich in den letzten Wochen nicht wiederholt, da, die Regierung Mittel und Wege gesunden hat, sich mit den Aufständischen und ihren Führern auseinanderzusetzen. Ein hoher Beamter erklärte: .Die Zahl der Unzufriedenen hat sich wesentlich vermindert, so daß wir nun mit der kleinen Minorität wenig Trubel haben." Die Durchschnittstemperaiur in Wer- chojausk an der Jana, Sibirien, beträgt in den Wintermonaten 47 Grad unter dem Gefrierpunkt." .Sofia meldet: An der monienearini- schen Grenze sind unsere Truppen mit dem Zählen bedeutenden Kriegsmaterials be- schaftigt, das sie den Montenegrinern ab- genommen haben. Die Grenzgebiete sind vom Feinde völlig gesäubert und die mon- tencgrinijchen Truppen haben sich in s Innen ilzres Landes zurückgezogen." .Die Preise für lebende Hammel in Al- banien sind in der letzten Woche bedeutend zurückgegangen." Der König von Italien hatte eine mehrstündige Beratung mit General Ca- dorna; der Oberkommandierende der ita- llcnischen Armee teilte dem Komg mit, daß an die Verschickung italienischer Trust pen nach dem Balkan nicht zu denken sei. da die vorhandenen Armeen nicht mehr ausreichen, die Offensive oeqen die Ocster- reicher fortzusetzen. Die Mitteilung hatte eme tiefe Wirkung auf oeri König. Flanell-Leibbinden haben sich im Felde bei Erkaltungen vorirefslich bewahrt. Hm HauS dck Lords bemerkte Ban Sydenham gelegentlich einer Diskussion der Lage der Englander m Mesopota mien, daß die Aussichten sehr entmutigend etcn. General Townsend, der englische Kommandeur, hat noch nichts weiter von sich hören" lassen: dagegen meldet der offi- zielle Bericht aus Konstantinopel, daß die Türken die Verfolgung der geschlagenen Briten fortsetzen." Einem englischen Fabrikanten ist es gelungen, LuftMsen aus impragmerter sewe herzustellen."- Die zweite Sitzung des Großen Kriegsrates der Alliierten fand in dem französischen Hauptquartier statt. General Joffre, der französische Höchstkommandie- rende, suhrte wieder den Vorsitz und als Vertreter der anderen Alliierten waren zu gegen: General Gilisly von der russischen Armee, Fcldmarschall French und Gene rallcutnant Murray, der britische Gene- ralstabschef, General Porro vom italieni- chen Generalstab. Oberst Stepanowitsch von der serbischen Armee und ein Neprä- entant der japamschen Armee. Carrol Oel, eine Mischung von Lein- amenöl und Kalkwasser, ist ein erprobtes Mittel gegen Brandwunden. Krieg und Kunst. Wie der Krieg auf die Kunst einwirkt! In Wien soll der ?Nbelungenr!ng in der Volksopcr aufgeführt werden. Die Aus stattung der .Ring" -Opern erfordert einen großen Aufwand an Felsen, und die Fcl en sind aus Pappe. Die Pappe wieder muß mit Kleister an den Holzgerüsten be- estigt werden, und zur Herstellung des Kleisters braucht man Mehl, dok aber ohne Brotkarte nicht erhältlich ist. Um also den Ring" spielen zu können, muß sich Direktor Rainer Simons die nötige An zahl Brotkarten verschaffen. Das Wiener Ertrablatt' hofft, daß der Direktor die Brotkarten vom städtischen Bezirksamt be kommen . werde, andernfalls müßte man auf die .Ring" -Aufführung der Wiener Volksoper bis nach Bendigung de Welt kciegeS warten. Prophet deS Maschinengewehrs. In seinem Trauerspiel in Sizilien' (geschrieben 1846) laßt Friedrich Hebbel zwei wachhabende Soldaten sich also un- Inhalten: V a n t o l i n o. Im Liegen grübelt' ich, ob nicht Gewehre Zu machen seien, die an hundert Kugeln Versendeten auf einen einz'gen Druck. ' chnnt es Dir möglich? Ambrosia. Nein ! Denn wär' es mbatich. So würde man sie längst ersundea haben. I a n i o l , n o. Wahl rw&il Es liegt ja Tausenden daran! WaS Hebbel vor 70 Jnhken nicht für möglich hielt, ist heute durch daZ kasch! nengewehr erreicht, wenn auch ans etwa! andere Weise. - - Die Feuerlander. die in der Maael- Haens-Straße sich den Schiffen zeigen, pflegen auf den Namen brzw. Anruf Lch- inenn- zu hören. Die neue Drlogrsphic. , Lee Greenspoon ist mit derselben iihi einverstanden. Gut SchabbeS Herr'Redakieurleben! Ihnen gesagt wer den Sie a Massel (Glück) haben bei mir! Se schreiben mir. ' e haben eingeführt de " ' ne Ollcgrasie. nu, wenn schon? Meme J Danje ' (Sorge) i ff Ihre Ortegrafie ! ' Wozu brauch ich eppcz , ä neie Ortegrafie? Voi : ! n. mir i m uni ii iA; lang gut genug, "'m szerdem, was wollcnse von mir ich schreib mei eigene Ortegrafie . . alttcstamentarisch, Nu ärgern Sie sich' issensse. wie ick mer vorkomm? Wi? ienner Balmechohme. wo war gewesen b dem Bürgermeister LuLger in Wien. Der Lusgcr. was war als Beamter ü großer Mann nn wo war als Mann ä noch grö. ßerer Rohsche (Antisemit) hat emal em pfangen ä Mlitärdcpetation von drei ge' meine Soldaten, wo sich haben bedank! im Namen der Kompanie vor a Geschenk, Er hat sich unterhalten mit de Drei un hat dann gefragt dem Einen: Wenn dir bei Oberst meecht befehlen Zu schießen aus mir, was würdste wn?" .Wie heißt, was wird ich tunr sag! der Soldat. Ich wird schießen. Was dachten Sie?" .Hm .... was yaie sier a Religion Ich? Ich bin ä Protestant." .So.... Nu un du fragte er dem Zweiten was wirdste tun?" ..NcdZ Wenn mer der err urern oe- fchlt. werd ich schießen auf Ihnen." Schon .... was is deine ..'ugionz Ich bin ä Katholik." , So un du wirst efsfcher aach schießen?" fragt er dem Dritte. .Oser. Herr Auracrmci ner. e, mir kennt der Herr Oberst befehlen bis er schwarz werd, daß ich sollt schießen' aus Ihnen ich wird niz schießen. So, so un was is veine vleugivn Ich? Herr Bürgermeister, ich heiß MoseS Kohn was denkense, daß ich tx. bin?" Ei. ei du bist ä Jehude? Un weifz'e nich. daß ich bin der größte Rohsche in Wien?" . ,Svak. ick, werd daS nir wissen! Un trotzdem werd ich niz schießen aus Ihnen." Nu un worum wirste nix schießen i Weil ich leider bin S Trommler !' So acht mir'S mit Jhnerl .... ich bin nebbich ä Trommler ich kann rät schie ßen nach de neie Ortegrafie, ich werd wei tertrommeln nach der alten. Außerdem iß se, wie gesagt, pahrhastig noch ganz gut. Unmit dem Schreiben is das so ä Sach: schreiben kann mer wie mer will,, es kommt immer darauf an, wie mer's aufsprecht ' ' Der Jsaak . Rosenzveig trefft dem Ascher Lewin auf der Straß un sagt zu ihm: ; Ascher, sagt er, WaS haste vor a prcich tige Tochter; ich habse getroffen neilich . . S Scharm hat se . . 8 Scharm WaS redste do? a Stnß, Jsaak. Ae Scharm feit wann sagt mer Scharm e heißt Scherm . . . zehn !vlc.rk hab ich bezahlt vor dem Ccherm." Chammer, der de bist! Ich mein doch Scharm . . . Chait (Anmut)!". Esoi nu warum redste nix gleich richtig deutsch? Hättste gleich gesagt Chain hatt ich d'r sofort vers!a den." Außerdem, Ascher, heißt eZ nix Scherm, sondern Schirm, weil es werd geschrieben mit ä i". ,D ii mußt m i r sagen ! Ob de nu sagst Scharm ober Schirm oder Schorm oder Schurm was is der Mehr? Es bleibt doch immer ä Scherm!" Sie mit Ihrer neien Ortegrafie! Nach stenS werdense noch verlangen von mir, daß ich werd S Germanist ... daß ich vcrbcsser de Deutschen Zhnere Sprach! Spaß, werden Sie haben a Mass bei mir, Wissens unter uns gesagt: nötig war's wahrhaftig ja schon, besonders bei die Dichter. Da is neilich gekommen mei Monrohche, mei Jingster, was gehl im Kolledsch, wo er studirt Deutsch; er ha! missen lernen auswendig a Stickelche don der Glocke un weil er hat das ni so recht verstanden, is er gekommen zu mit. .Tat sagt er da is ä Stell im Schiller was ich oser versteh: .Doch forchtbar werd de Himmclskraft, Wenn sie der Fessel sich entrafft."' wa soll das heißen?" Wieso? Was sollwas Heiken?" Nu die Weiße mit der Fessel! WaZ, is das: a Fessel?" .Was hab ich da gesagt dos weißte nich? Ae scheenen Lehrer mißt Ihr haben! Ae Fessel das is doch a klei neSFaß!" Se seyen, wenn mer nor weiß, was e; heißt, is es wahrhaftig ganz gleich, wie mer' schreibt. Weil mer ievttger.S grad reden vom Schiller, kennense die Mäße vom Oskar Blumenthal, was war einge laden zum Souper bei dem reichen Wa ku Silberblatt? Nach dem Essen, toaS war gewesen großartig, bat ihm gefragt der Marku Silberblatl: ' ' Nu, Herr Doktor. waS sagense? .Ji hat'S Ihnen geschmeckt im Hau Silber blatt?" Alle jiddische Kinder s, 8 Essen". Ul gesagt der Herr Blumenthal. Ich hab schon gesagt z Ihrer Frau: daS ganze Menll war 3 Gedicht jeder Gang ä Strophe ... W fl as?I De Stns (Strafe)? ?e- der Gang 2 StrosN Ua daö hat sich mei Becky gesalle gelassen T 01 iinicnamgire 1 L, Sreespoon. . 7 ? '; Zeitgeist, v Der olie Major laßk seine Ente! fcoÄ in streng soldatischem Geiste ttzuhm? Und ob! Wo ver . JUiig te ist, ttt darf seine Milch nur aus der Lftld.la f. cht krieaenl in In " v I y 1" U 4" l 4