l
' ?
jbmosja Tribüne, tlmiafl, 1. Febr. 191si. Teile 8.
Kcitc esorlscfjrttlc
y an ftcc Sommc!
5i Neberfall der Britrn bei Mef
' sink mit schweren Verlusten
ihrerseits abgeschlagen.
Berlin, l. Febr. Funftnuericht.)
Tos Kriegoanit meldete hrnte
folgendes: Südlich der Tonime wer
scu nnscre Ängriffk gegen die fran
Flüche ttllungeu mit unvermin
drrtrr Heftigkeit' fortgesetzt; wir 6a
ben dabei bedeutend wehr an Grund
und Puden gewonnen. Tic von
nnscren Trnvpen in jener liegend
gestürmte Tchanzen haben eine
7vrontasdehnng von 3."(X ?)!etcrn
(fast eine deutsche Meile) und eine
Tiefe von 1000 Metern. Im an
m wurden dort 23 Offiziere uud
1430 Manu gefangen genommen.
Unter den befangenen befinden sich
ach mehrere TrnPps Briten.
Britische Ttreitkräfte nnternalimcn
eine Üebrrfall ans unsere westlich
von Messines stehenden Truppen,
wurden aber glänzend geworfen,
westlich von Pont-a-Mousson wurde
ri feindlicher Infantcricangriff ab
gewiesen.
Kern Scflerrcichcr
versenkte die pcrsla!
Amerikanische Regierung hat dem
entsprechende amtliche Nachricht
aus Wie erhalten.
Washington, 1. Febr. Tas
l-taatedepartement hat heute bekannt
gemacht, daß die österreichische Ne
giernng alle Verantwortlichkeit . für
die Versenkung des Tampfcrs Pcr
-fia ablehnt. Tie österreichischen
Zauchboote sind alle zu ihrer Bans
zurückgekehrt, und keines derselben
lint die Perfia angegriffen, geschweige
den versenkt. Somit tritt es im
in klarer zutage, daß die Ursache
der Explosion, die im Innern des
Ilnglültsdampfers stattfand, auf kein
Torpedo zurückzuführen ist. .
Fanatiker stört Leichenbegängnis.
Grand Island, Nebr., 1. Febr.
während der Leichenfeier über die
verstorbene Gertrud Allen, die in
einem Anfall von iLebensübcrdrnf,
Selbstmord begangen hatte, erhob
der 5traccuangelist Afflerbaugh
gegen die von Pastor chick gehalte
nc Leichenrede Protest, ssr verlang,
te, da der Pastor in feiner Rede
die Worte einschaltcn sollte, daß
Selbstmörder nickt das Himmelreich
erben werden. Ter Leidtragenden
bemächtigte sich eine große Anfre
gung, und der Evangelist" wurde
schließlich zur Kirche hinansgclcitet.
Selbstmord in Council Bluffs.
Der. 2Zjaliricze Louis Johnson
teajiig, in schter Wohnung, 017
Aoemte I, ha.se Selbstmord, indem
sich im .Zieller erhängte, Er war
.-reit zwei Tagen an der Grippe er
krankt.
Was für ein alter
rlllttim moüen
Sie sein?
'Ä kirn hre Endlage mit Fülle fleskanet
sein dcm werden 'zit iik dai Vermö
gfn trauern, das Z it wriäseuofrtfli?
THE STATE BANK
0F OMAHA
1. und H.'.rne,
z,bl l Prozk! ?in!kn auf 2attfn;inifit. Sie
,7d!j!h einkn oMr;ffifi T ollaN er ütA
nichl venni'kil nnd &&iO rneruen dies? zu einer
(trcB'fl Summt anfämtitrxt fiir öif Zeit, wtrü
Tie mit tönaer edeüen kSnnm. Aougen ie
l.eait ch et 2?orterttc n.
2!it h!ei auch
4
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Zimcn Ieil-zcttinw
ifcprh"!i - fpiiirtti
käiika 13.1)0 jäbellch n
. mr?r.
Kille Devii,en fiAtitt
bMrAhB rcflontsreti-a:
rornit. ,iau6 tel ila '5,
.!. S. '
Faschingsfcst
.des '
Oesterreich -Ungarn
Männer-Vereins
Toontag, den 6. Febrnar 1916
in der , Böhmischen Tnrnerhalle
IZ.'und Martha Str.
!
Anfang 5 Nhr SfficiiÖI. Eintritt
25 EcniJ die Person.
3teinhausenZ 5?apelle liefert die
Musik.
Für euie llnterhaltung aller Ga?te
s'rit
TaS Ämitrr.
dx
:
fi ? ;,
f;:-
' . ?' i , I
tlWlf
i
ilpum nun 8xamp
Daittjljcr ijifmpcrl!
Marineleutnant Berg gebührt der
Ruhm, seine Beute über den
Ozean gebracht z haben. ,
Nrwport, ii'a., 1. Fei. Heute
früh hieß es, daß der britische Tnmv
ser Appam von einem Tauit,bout ge
kapert wurde, später aber stellte es
sich heran?, daß er von einem be
waffnetrn deutschen Trampdniiipfrr
in der Nähe der kanarischen Inseln
erobert wurde. Tie Mannschaft die
srs chiffes hatte den gekaperten
Tampfrr dann nach Amerika gelenkt.
Ter Trampdampfer, welcher von dem
seutschrn Marineleutnant Berg be
fehligt wurde, hatte aber vorher noch
andere feindliche Handeleschiffe der
senkt und deren Passagiere an Bord
genommen, diese aber später bei der
Wegnahme der Appam anf diese
transferiert. Sobald der gekarrte
Tamvfer hier eintraf, ' begab sich
Leutnant Berg ans Ufer und nahm
mit den amenkan,,cken asenvci,vr
den Rücksprache. Berg sagt, daß
lppam 400 Passagirre an Bord ha
be. Wie es ihm gelungen ist, den
feindliche Tchiffcn auf seiner Fahrt
nach diesem Hafen auszuweichen, da
rüder ljat er noch nichts verlauten
lassen; auf alli Fälle aber ist es
eine wunderbare seemännische Lei
stnng gewesen. (TU Briten, deren
Verbündete, und die hiesigen Fren
de der Engländer werden aus Acr
gcr darüber grün uud gelb werden;
,cdem Teutschen aber lacht ob die
ses Uhlanrnstückchru zur See das
Herz im Leibe.)
Es ist noch nicht sicher, ob Appam
interniert werden wird, oder ob es
nach Ablauf der gesetzmäßig bestimm"
tcu Zeit den Hafen wieder verlasse
muß. .
An Bord der Appam befanden sich
auch 222 deutsche Kriegsgefangene,
die iu Afrika gefangen genommen
worden waren nd in englischen
Konzentrationslagern ntcrgebracht
werde sollten. '
Noch mehr Embargo-Telegramme.
Washington, 1. Febr. Bundes'
senator Hitchcvck erhielt gestern aus
Nebraska weitere Telegramme, in
deneu ein lLmbarg auf Waffen , ge
fordert wird, um den Bcriaud des
in Nebraska aufgestapelten lrtrei
des zn ermöglichen.
Weitere Tammbrüche.
Newport, Ark., 1. Feb. Ter
Nock Island Tamm gab heute dem
Trucke der milden Wassermafsen
nach, und die Fluten haben die
ganze Niederung überschwemmt. Von
Helena ist die Nachricht eingetroffen,
daß auch der Tamm bei MeElelland
geborsten ist. Im ganzen Süden ist
die Fiutlage sehr gefährlich.
Zum Brand in Fremout.
Fremont, Neb., 1. Febr. Aus
späteren Berichten geht bcrvor, daß
bei dem auf der ersten Seite gemd
deten Brand des Normal Eollege.
Eddie Echtenkamp sich die Fähe ve
brannte, als er die Trepe hinab,
eilen wollte. Henrn Fürn ver
renkte sich die Knöchel, und William
Brewer verletzte sich die Fiisze, als
sie aus- dem Fenster sprangen. Tie
180 jungen teilte waren sämtlich ,ze
zwungen, in ibren Nachtgeivändern
aus dem 2. Stock herabsprangen,
um den Flamnn zu entgehen. Xa
I'ci zeigte das Thermometer un
ter Null, und es blies ein heftiger
Zchneefvirni, Tas Gebäude, in
welchem sich die Schlafränrne befan
den, blieb jedoch von den Flammen
verschont. Ter Schaden bestes sich
aus über ? 15,000.
Personalien. , ,
Harry, der 9 Jahre alte Sohn
des Sanaeröbruders Karl Schropp
und Frati, mußte sich gestern einer
Blinddarin Operation unterziehen.
Tieselbe nimmt ztir Freude der El
tent einen glücklichen Verlauf.
frerr A. A. Kinder, Sohn im,
leres Redakteurs Sxrm Otto Binder
und Gattin, bat stch nach dein St.
Josephs Spital begeben, wo er sich
ntorqen einer Bruch Operation
unterziehen mutz. Es ist dieses lei
der schon da dritte mal, das; Herr
Binder sich einer Operation zu un.
terziehen hat. ' Tie vielen Freunde
des jungen Manens und seiner El
tern hoffen und wünschen, das; er
diesmal vollständig hergestellt wer
den wird.
Achtung, Teutsche!
Kommt-zu I. F. l?. , Rumohr für
besten Limburger 5iäse. geräucherten
Eatfisch, Hasenpfeffer. Bier und
Schnaps baden wir auch zu ver
kaufen. 207 südliche II. Straß?,
Omaha, Nebr.
.Vämorihoide, Fisiel kuriert.
Tr. E. N. Tarru, kuriert Hämorr
kende, Fisteln ii. andere Tormlei'
den ohne Operation, ur garantiert
und kein Eield verlangt, e!e kuriert.
sckn'o'bt um Buch über Tarmleide
iit ,engiün. Tr. E. N. Xavvi),
210 Bee Luildüig,' Omaha.
Zlonnrrk crrent stöcr
pmsik)e,lteneise!
Interessantes ns der großen Te
hatte letzten Tonnerotag über
das verlangte Waffen
Ausfuhrverbot.
Wall,iiiton. T. (5,. l. Febr.
Tr ttiigrrf; hat fict, ji'üni in einem
Zustand gröjiercr Erregung befnn
bin, al3 gerade jetzt. Tie' Rede
tinirnee, welche Präsident Wulfen
Ende ictler Woche angetreten Hai
und deren Zweck 'es ist, nicht allein
iiir sein Riilnna:vrogra,nm, sondern
auch seine Präsideiitsckiaftölaiididat,lr
Propaganda zll inachen, hat Wesens
lich dazu beigetragen die Erregung
noch zn erhöhen, unter welcher der
kongresz fast seit seiner Eröffnung
ain ti. Tezenidrr stand.
Zu den beiden großen nationa
len Fragen, welche die Aufmerksam
keit unserer (eseLgeber notgedruw
gen beschäftigen müssen, Rüstung
und Revenuen, sind verschiedene an
dere getreten, deren Verhandlung
die Sitzung unserer nationalen Le
gislanve zu e'iner .hochinteressante
und aufregenden gemacht hat.
Tu sollst nicht anderen behülflich
sei, zn töten."
Tie Tebatte im Senat am Ton.
uerstag, welche dadurch veranlaßt
worden war, das; Senator Kennen
von Iowa die RieZenpetttion der
Organizatiott- es Anieriean Weinen
for Strict Nelürality", in Länge
yon nahezu 15 Meilen und von
üier einer Million Amerikaner und
Amerikanerinnen unterzeichnet, un.
terbreitete. nahm derartig heftige
Form an, das; die Führer der Ad
ministrationöpartei Mühe hatten,
durch Verweisung des Proteste ge.
gen Waffenausfuhr an das Komitee
für auswärtige Beziehungen .der
Annahme drastischer Anträge vorzu
beugen. Tie Zeitungen haben aus
fiihrlich über die Teöatte. die zu den
historischen Ereignissen in tet 05c
schichte' des Kongresses gezählt wer
dem kann, berichtet. Besonderen
Eindruck machte das von Senator
tfennem formulierte neue Gebot:
Tu sollst nicht anderen behülflich
sein, zu töten." Tie Sieden, welche
von Senator Hitchcock von Nebras.
Id. von Senator Lane von Oregon.
Senator Works von Ealifornien.
Senator Martine vrrn New Jersey.
Senator Elapp von Minnesota, Se
nator Elarke von Arkansas, Sena.
torTowniend von Äichchan, Sena
tor Ashunt von Arizona gehalten
wurden, verdienen eilten dauernden
Platz in der Geschickte des amerikani
schen Volkes und spiegeln dessen Ge..
rechtigkeitsgenihl und dessen Rück
kebr zur wahren Humanität und ech
ter Neutralität in bester Weise wie
der. . ,
Slcia einziger Verteidiger des Waf
fenschil)ers im Senat.
Tas bezeichnendste an der gan
zen Tebatte war der Unistand, daß
nicht ein einziges Mitglied des Se
nates den Waffen, und Munuions.
sckacher verteidigte. Aöer es wäre
verfehlt, daraus den Schluß ziehen
zu wollen, daß eine Embargo Re.
solution über die Opvesition der Ad
ininisiration hinweg passiert werden
könnte. Tie letztere stellt sich abso.
flit aus den Standpunkt, daß die
Äussuhr von Wasfeit Z!tö Munition,
wie in der letzten Korrespondenz her,
rorgehoben, nicht in irgend ' einer
Weise behindert werden darf. Nichts
de'tomeniger war der Eindruck dieser
Massenperttion ein gewaltiger und
La Follette von Wisconsin betonte
ausdrücklich, daß das Recht der Pe
tition nicht zu einer Farce gentacht
werden sollte, denn die Erlangung
desselben wäre mit dem Blute von
Amerikanern besiegelt worden. Wie
peinlich die Masjenpetition die ang.
Ioamerikanischen Zeitungen berührte,
geht am besten rnis, dem Versuch
vervor, der von ihnen gemacht wur
de, die Organisation of American
Women for Striet Neutrality" in
Perbindmig mit den diplomatischen
Vertretern der Zentralinächte zu
bringen, die ihrer Andeutung nach
die Mittel 'zu der gewaltigen Agi.
tation geliefert haben. Te? Em
druck der Petition aber ist ein wei
terer Beweis dafür, daß mit ihnen
unter ollen Umständen fortgefahren
werden muß, und daß sie das ein
zige Mittel find, um den Kongreß
über die wahre Stimmung deö Bot
kes in Bezug auf deit Waffen scha
cher aufzuklären.
Tie Annahme einer B!unitions-AuS
fiihrkieuer ist unwahrscheinlich.
Aber wenn cuich unter den jetzt
gen Verhältnissen an eine Muniti
t'Nssperre kaun, zu denken ist, so
dürste doch der Vorschlag, eine Steu
er aus Munilien zu legen, von der
Regierung nicht kurzerhand abgewie
stn werden tiiiiueti. Senator No
liiison von Arkansas Hat beantragt,
daß alle Ervlenunosse mit 1 Eents
pro. Pfund besteuert werden sollen
und alle .riegsoedarfsartikel. welche
nicht für die Vcr. Staaten bestimmt
sind, mit 10 Prozent des Wertes.
Fm ,nse Hat Nepräseutant Fl,'od
i'.'n Virgiii'a, di'r Vorsivende des
Hauä'iicmtxcci füt . uwärtizc u
Der Hülsssond!
Monatlicher Bericht des Schatz,
meisten Fritz Lolpp.
&crhmr ,'k ' Ctan. 11)16.
(... M!,r c
via.
Peter, Prattoeiir,
Oinalia. Rebrala.
Freund Peters Hiermit Bericht
mm.
beginnend 1. Tezeinber VJlo und
endend am heutigen Tage:
1. Tez. 1!)1.", Bilanz an Hand
$ l JG.u
Erhalten:
7. Tez. 11 15, fen !beo,
Zchauiuann. chotzniei'ier
Orteerband Eand Is
land 102.22
M. Tez von .er,n. Tiers,
'Erowell : 10.00
2. Tez Weilmnditcgnbe,
Männercher EolnmlmS 10.82
7. Jan. 10tA Kolleflo c)l-
vesicr-A bend Männerchor
Columbus 11.03
7. ;an., Frauen HiMver-
ein, Omaha 1,000.00
19. Jan,, von P astet R.
Mrchhofer, Suiten 100.00
21. Jan.. von iinj.enoiin-
tern Freund in 3cribner 1,000.00
2?. Jan.. von Frau Bertha
Bühring. Seribnee 2.00
31. Jan,, von Herrn. Tiers.
Erowell 10.00
An Hand am henti!'. Tag $2,1S5.4J
Achtungsvoll unterbreitet
Fritz Bolp, Schatzmeister des Hilfö-
foildö.
Sängerbund des Nordwestens.
Ter lÄ'sangverkin Germania" in
' Rocksord, Fll., bat gestern fei
5iähr. Jubiläum gefeiert.
,vx',-r N. C .Streliolw, Präsident
des' Sängerbundes des Nordivestens,
war gestern in Reckford, wo
der cermania"l''esangverein fein
,')jäbriges Jubiläum auf glän'zende
Weife feierte. Derr -tivhlom hat
iei der Gelegenheit den Tängerbtind
des Nordwestens vertreten uni eine
mit großem Beiiall aufgenommene
Festreöe gehalten, Auszer verrn
iStrelilow waren auch die übrigen
Beamten des Sängerbundes des
Sängerbundes
NordlDenens auf dem Fest vertreten,
Nächsten Sonntag findet in Mil
waukee eine Versainmlnng'der Bun
'desbeamten des Sängerbundes und
des Mufiltonutees ,tatt. welches
die Fenlieder für das nächstjährige
Bundes . Sängerfeit in Ztansas Eitt)
auszuwählen hat. Man fieht also,.
das; im Sängerbund unter , tmy
low's Leitung alleö gut vorangebt
Tas Kaufas Eit Sängersa'l wird
ein arostes deutsches Ereignis wer
den. Tanir würden die dortigen
Sänger mir Unterstützung der Bür
rlinst wrai'n VYH'nn slH Clp Ifflo
nen Pläne mit denen uns kürzlich!
r ' .
Sanaesbruder Eonrad ,öuq aus
Kanfas Eitr, vertraut machte, in Er
iüllung gehen, wird ansas Ein,
hinter Ontaha jN'.cht zurücksteben.
Tie spezielle Mitmirfintg der Oma
ba'er Sänger ist in Aussicht genont
wen.
gelegenheiten, eine Vorlage unter
breites welche eine Munitionssteuer
von .10 Prozent , verordnet , und
Schisse -aller Art. Kanonen. Pulver,
Bomben und andere Artikel, die im
Kriege verwendet werden, einschließt.
Selbstverständlich sind auch in die
scm Falle für die Ver. Staaten be
stimmte Kriegcbedarssartikel von
der Besteuerung ausgenommen. Es
verlautet, daß der Präsident nach
seiner Rücklebr mit den Fübrern im
Kongreß dan'tver Hermen wird. .
TaS ZliüstungS'Programm der J!e
giernng und seine. Chance.'
Es war vor einigen Wochen be
reits in einer dieser Korrespondenz
zen darauf bingeiviesen worden, daß
das Rüstungsprogramm der Regie
rung nicht ganz unberücksichtigt blei
bett wird, sondern daß auch von den
Gegner desselben im Kongreß weit,
gehende Konzessienen gemacht Von
den dürften.
Tie Rede, welche der Führer der
Minoritätspartei im Hatise, Reprä
sentnat Mattn von Jllionis. kürzlich
gehalten bat. war ein Beweis dafür,
daß die RüstungvorZchläge auf eine
starke llnterstiiLung seitensder 'repu.
bltkanischen Mitglieder rechnen kann
Tie Erklärung Herrn Mann's, daß!
" ''s
die wirkliche Geiahr nickt von
V , v ... .
Teutsckland, sondern von England
drobe, bat wesentlich dazu beigetra
gen, die Situation zu, klären und
dein Ri'mungvi'rograinnt Freuiide zu
pewinuen. Tast die Administration
Grund lmt, Japan's Eroberungslust
zu fürchten, gd,t daraus bervor. daß
man in niögtichst schneller Zeit den
Philippinen Ilnabbängigleir ein
iiiiiuien miil, ui nstlt in &? age
ivriitt zu u.rden, einen Besitz ;',u
verteidigen, der im Mriegifolle sick
ke-iiiii ' k'lmiipieii ließe. Cl'tie Pre
paredneß" wird es kanni gehen, mir
ihre Form und Ausdehnung sind
noch Gegenstand der Tebatte.
H e i n r i e i.
Es bezahlt sich, iu den ,.Klas
sisizirte., Anzeige" der Tribüne zu
atuicucirciu i ,.
Allerlei jiir'ö Haus.
' Samtneuaufzuarbeiienl
Auf ein gut frifecä ttaseisen wird
ans die umaelegte breite Seile ein
ani nasses Tuch gelegt. Rasch lege
die Riiclseüe des Samts auf tkis dün
stende Tuch, klopfe fortwährend mit
harter Kleiderbürste die oberk Samt,
feite. Alle Flecken, vorhandene Sti.
SMWA S:
, ' 'Zttr.n 1
che werden entfernt. Auf hiese Weise
stellen entfernen.
Lederfachkn zu reinigen.
Aus Ledersachen usw. entfernt man
zunächst die Flecke. Man löst etwas
Hirschhornsalz in heiszem Wasser auf,
laßt es abkühlen und reibt mit dieser
Lösung den Fleck so lange, bis ein
leichter Schaum entsteht. Dann reibt
man das Leder trockii, schlägt ein Ei
weiß schaumig und reibt damit di:
Gegenstände fauler und gründlich ab.
Sie werden wie neu. Sehr mitgenom
mene farbige Stiefel reibt man mit
einer Mischung von Terpentin un)
roher Milch so laiige ib, bis alle
Flecke weg Zjnd. dann lässt man sie
vollkommen trocknen, reibt sie mit
Schuhcreme ein und poliert sie mi;
einem seidenen Lappen.
Marmor gut zu reinigen.
Marmorplatten halten sich vorzüglich
und verlieren ihre frische Farbe nicht,
wenn man sie nur mit heißem Waer
ohne Zusatz 'vow Seife (diese schadet
der Farbe) reinigt und darauf achtet,
daß keine Flüssigkeit eintrocknet. Ha
bei, sich bereits Flecken von Wein,
Kaffee. Bier usw. gebildet, so reinige
man mit verdünntem Salmiakgeist
oder mm nimmt frisch gelöschten
Kalk, rührt ihn zu einer breiartigen
Masse mit Wasser an, trägt den Brei
mit einem Pinsel gleichmäßig auf
die Flecke und läßt den Anstrich 23
Tage ruhig stehen, bevor man ihn ab
wäscht. Sollten die Flecke nach ein
maliger Anwendung noch nicht weg
sein,' so wiederhole man das Versah
ren. Sellerie hält ..sich vorzüglich
frisch, wenn man ihn in große totem
topfe schichtet und diese mit Lei
tungspapier zubindet.
Mohrrüben hotte sich frisch
und saftig, wettn man sie zwischen
Hobelspäne legt. Man nimmt einen
Korb, legt die aus dem Garten ge
nommenen Mohrrüben hinein und
deckt sie mit den Spänen zu. Ein
frostfreier Raum dient zur. Aufbe
Wahrung. In dunkeln Kellern sollte
man die unterste Stufe weiß strei
chen. wodurch jeder Unfall vermieden
wird..
Wenn sich auf den eingekoch
ien Pfirsichen Schimmel zeigt, fo ist
dieses der Beweis, daß irgend etwas
bei der Präservterung versäumt
wurde. Entweder beim Kochen selbst,
oder aber wat der Verschluß nicht ge
nügend luftdicht. Wenn die Frucht?
übel schmecken, nachdem ste noch ein-
mal gekocht wurden so sollten man
: r . t. l . . - J.
Mt ntcyi rctuci Ötuuiuu;tn.
Tischplatten von rohem Holz
reinigt man, um sie gut weih zu t
ben, durch Scheuern mit Ehlortalk.
rci r . rr;iwMarr.r
UUCIljU ItlUUjl IllUil .ujllliuiiiuu,
Kochlöffel, Kuchenbretter. - ovann
ist es wichtig, alle zum Kochen ge
brauchten' Gegenstände nach dem
Scheuern mit Ehlorkalk tüchtig mit
Wasser nachzuwafchen und eine Weile
im Wasser zu lassen, damit der Chlor
Zalk guiauszieht. uoeniodehandell man
glasierte Topfe, die im Laufe der Zeit
ihre weiße Glasur eingebüßt haben.
Man kocht sie mit Chlorwasser aus
und danach zweimal mit sauberem
Wasser, damit sie den Chlorgeruch
verlieren, ' , j
DaS Tischtuch bleibt noch ein
mal fo lange sauber, wenn es vor
dem Abnehmen mit einer Bürste ab
gekehrt wird. Man lege es fodann
wieder in seine alten Brüche. In
manchem Haushalte wird die Reftau
ralionsgewohnheit nachgeahmt, das
zusammengelegte Tischtuch einzufpren
gen und zu pressen. Ties ist aber
überflüssig und daneben für die Ge
wedefafer nicht zuträglich. Ueberdies
werden bei dieser Prozedur die Flecke,
die das Tischtuch erhalten hat, förm,
lich konserviert und eingepreßt, lassen
sich also dann viel schwerer auswa
fchen. Im Privathauhalt ist also
das feuchte Pressen nicht 'zu empfeh
Ien. Lieber dafür Hufiger waschen.
Warme Puddings oder
Mehlspeisen kann man sehr gut
aufwärmen, wenn man sie nach pa
eny wumm
. . ....A 1litKtWl4lVVIA L AVM 11 t Kvj.t
r.v, D...xirj...-: rx:i,i,...:f
uu3ac 1 , 1 "Vl
schlickt Und V Stunde m lockendes
schließt und yS Stunde in kochendes
Wasser stellt. " Sie werden wieder
locker. Hat man mal einige noch zu
dichte Stücke, schneidet man dieselben
durch, wälzt sie in Semmelkrume und
backt sie in Fett, aus.
Ter Essig als Heilmit
tel. Der Essig hat in der Heilme
Ibode die Bedeutung cineß gewichtigen
Heilniitlkiz erlongt. Besonders die
nen Waschungen des Rückgrates dazu,
verschitdkne Eckswächezuslände des
Körpers zu beseitigen und auch wohl
tuend auf deitfelbkn einzuwirken. Fer
ner ist das Effigioasser ein ausge
zeichneles Mittel, um alle faulenden
Organismen aus dem Munde und
aus der Rachenhöhle zu entfernen,
und spühle man zu diesem Zwecke die
Aeiiannlen Orzon- täglich tehrr'
JSuli sttit Efiia.xaSei aui.
II,,,,,,,,,,,,,,,,,,,I,,,,,,,,,!,,,I,I,,,,,,i,,,iI,,,,,I,,I,,,ti,I,,,I,,!!Il!!IIIIIII
Cll '
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ttuui,iitt,,tt,,tttt,i,l,l,i,ui,ittiittl,,,tti,tttt,,iiiiii,iittli,l,ilii,,itt,,ttllm,m
Scharlach. '
Am Scharlach sind in Ontaha ge
gei'.wättig "im Personen erkrankt,
wie 'esundheits.Koiniissär Eoiiitell
erklärt. Terselbe hat an nllc 'Gc
jchäsleute imd Arbeitgeber die Auf.
sorderung erlassen, von Angestellten,
welche erkrankt waren, erst cm
Zeugnis eines Arztes zu verlangep,
daß sie wieder gesund sind, ebe sie
ikncn gestatten, wieder die Ärbeit
anzutreten. Herr Eontiell erklärt,
daß er verschiedene Fälle kennt, wo
noch vom Scharlach nickt gänzlich
kurierte Personen sich wieder zur Ar
beit gemeldet hatten. -'
Erliegt seine Wunden.
S. F. Victor, ein Angestellter der
Omaha Toivel Supplu Eo.. welcher
vor etwa einer Woche von hinein
Neger, als er in einein von. Farbi
gen betriebenen Restaurant eine Rech
nung kollektieren wollte, hinterrücks
mit einein Messer angefallen ivl'.rde,
ist Montag im Hospital seiner Wunde
erlegen. Er war !Z5 Jahre alt und
hinterlässt ein? Witwe und drei um
mündige Kinder.
(sin nnbcimclndcs Hotel.
flit.'fi ; nrt:iM m ociuirt m
AfiV V" " o'-.' v
den gemütlich'ten und anheimelndsten
cm !n :!nhf R. O. MöCAslb-
den, der Geschästssührer dieses ganz,
lich erneuerten Hotels, ist ein Fach,
mann dtirch uitd durch und kennt
sein Geschäft gomz genau, und die
Panne & Slater Eo.. welche das
Hotel gepachtet hat. läßt nichts un
versucht. , die Wellington Inn ihren
Gäste reckt gemütlich zu machen.
In jedem Stockwerk gibt es lausen.
'des Eiswasser, und dte einzelnen
! immer sind höchst praktisch cinge.
I .., , ..i x;.. Of
I richtet. Ä;ir verweilen uu uik au
zeige. '
Tamötag Theatervorstellung.
Wie uns niitgeteilt wird, soll die
ant vergangenen Samstag nicht statt
gefundene Theatervorstellung am
nächsten Samstag 'im Musikeim
stattfinden. " Wir werden darüber
och später Näheres berichten.
Marktberichte.
Süd Omaha, 1. Februar.
Riiidvicli Zufuhr 6,700.
Beet Siiere, Markt feit.
Jährlinge, gute bis beste $8.50
9.00.
Ziemlich gute bis gute $ß.7o
7.10.
Mittelmäßig $5.7.56.50.
Heifers, Markt feit.
. Corii'gefülierte Beeves.,
Gute bis beste, schwere .$7.73
8.50.
Mittelincißige $7.257.75.
Ziemlich gute bis ute $0.25
$7.25. . "
Sfüftc Markt fest.
nte bis beste Kühe $si.()0 6.50.
Ziemlich gute bis gute $5.25
f..00.
Mittelmäßige $100 5.25.
Csjutc bis beste Reifer $6.27
0.75.
Veal Kälber $7.009.50.
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Kansas City ttctreidcmarkt.
K'anfas, Eity, 1. Febr. 191&.
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Noter Weizen
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Nr. 2. 69 12 70
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