-iä.f:Äl-J ,.fH..rt; ' ' -,"k-- tSstHifje Omaha trifintif. S i-! 'x 5 . ' l ' . ! dt f ' fr - i tv, 1 . w 4, V . T"S ' i - ' u; ; . v ' 4 ) 1 V ' v '.! . 9 i V ' -1!') - : ) : 1 ' s ' , M. .-tt -jt- '1 i -'r"'r':;:TT'-"-jt 7 - ?-- t," -V " " - 1 J . V St. - ' - - - " - J Uzt' v : r I m 1 1 - - - nV i Mfy 1 ' WZ vt y i f?- . W yiy.V rl'fTs- W L k yy-Ji-fjr ' W ,y f 1 ' H 1 JPXvc UL Vfcsr y ifT-äs. ' f ji J "HSfH u y-yr felJ S'&i vy, w' H." Ai.iiiiV ( rsit-iszL? i u i - ? ßjz-r. i .1 ;7 ; T-Sj-rW..; V"wjJ?'5"i?ü- r-is su. Razzia. Scbt ' werben wir dich Wohl In Murscille. Einem Marseille? Brief an die Genfer Tribune", ist die folgende Schilderung des jetzigen Lebens in der französischen Hafensiadt am Mit telmeer entnommen: Diese von jeher arbeüsheisze Stadt liegt heute imParozysmus fiebern- Nnc Frau l rcgulkixer Eoldat riisiischen Heere. im Tcr UwiWuije Soldat fand sich in eiiNlm (ijcfaciciie,,trnnspoi.-t -zwischen Weichsel ,d Bug. Wie d'e Gefangene selbst angibt, Ist sie aus Üklc zu ihrem Manne, der auf unserem Bilde neben ihr sieht, mit ins Feld gezogen. Be zeichnend siir die russischen VcrchültiiisZe ist. daß man die tapfere, Iran in der 5iomvagnie duldete und an allen Ge fechten ' teilnehmen liesz. der Geschäftigkeit. Mehr als je hat nun ihr guter Bürger Recht, der von der ,Cannebie" eine auf den La fen zuführende Straße Marseilles) sagte, sie sei die größte Strafe der Welt, da sie bis in den Orient führe. In Marseille staut, sich dieser Zug von Tausenden- jungen Männern aus "dem Lkorden. ehe er weiterzieht, seiner fernen, dunklen Bestimmung entge gen. Die Stadt quillt über von Eng landein. In der vergangenen letzten Ottoberwoche sollen ihrer 60.000 durchgekommen sein. Regimenter über Regimenter marschieren vom Ausla debahnbof in die Tagesquarticre, in den" Prado" oder , Mazargucs". Bald sveicn diese Provisorischen Ka sernen aber die Kolonnen wieder aus und die Transportschiffe tragen , sie crn unbekannte Küsten. ' Ich hatte diese Truppen noch vor drei Monaten in ihrem Heimatland gesehen und war nun doch überrascht, sie plötzlich wieder hier anzutreffen, unter diesem vom Herbste kaum ge trübten Saphirhimmel des Südens. Mitten im lärmenden Geschrei der Straßen Marseilles wirken ihre das Pflaster stampfenden, , unabsehbaren , 1 ft,''SWTi 5 m U tl W V K, I I livi S : ..-,"-. Y ,- mMJ2-3 'Wh wa&&ZWt mmMMM ä rmii mf4mßi i ' ffe.j;'. jwlLÄ!S ?. irr-LirZTsfl ifc J-tT-v 'it .mfl I ,Xv '"''''a , ' 4ttt ' " 1 ii , '."' i 'v; r- , I V ts v ' ' ' v ArVvv-4 v- ; , -, v v t r v - sfr . . - j Kv:ri- ii ty-r-.-T 4 V1 ' I "V 5 t' ' "" . 'S. irSS' i Jtf-rLiT?-' ttCP-jJviU-r t S"" ' , v-idiyfsr&r- 'ts fSstiA l) Wlm-Z M-IM jf WüföP . M' 'fe ji-fe vv feSf vq A i' Jiw1 I Me 6 MMfVx. XMi i ÄÄ: 1. SWchM: I ?i LrT-.-!-.ir . ? vvg?N- c "' i " i. hW4aukrthWj x V..t sC.., Oll den 1i,l,pfe,i iiil Tonale.iLebiei: Tiwler L,,!,!?cickuve fälligen UN Glcljchergcbiet des Adamells inen italienischen Ängriss ab. SSWR? endlich Kiegcn, du ENavenhalterl" (Berliner Ml") Reihen, ihre Stimmen mit dem ewi gen Singsang des Tipperary" auf Jlugc und Ohr als Mißklang. Man nnt die Leute etwas durcheinander würfelt; aber ich erkenne sie doch alle wieder. Diese da gehören zur jtitche-ner-Arm; ihren blitzenden Achsel schnüren, den noch neuen Falt ihrer Uniformen sieht man an, daß sie ganz frisch aus irgend einer englischen Ka ferne kommen, aus Chelsea, Whitehall oder 5lensington. Die hier sind u.s-sez-Füsiliere". Gordons", dann ein Trupp irländischer Grenadiere. Aber diese Äerle da in ihrem zerknüllten Nhaki, die schickt La BaPe oder Gi venchy. Verbrannte, bärtige Gesichter. Mit arauiamen. starren Augen mar schieren sie neuen Abenteuern entge- MMIgeg. Ich schlendere ihnen nach Zum --W'ffrr..t.y rtvia (;,, ; Snnfeti. DaS Regiment soll sick in einer Stunde einschiffen. Fiebernde Bewegung m den gewalkigen al sins. Die Mietpreise im Hafen erreichen jetzt ungeahnte Höhen. Für einen armseligen, kleinen Kohlendampser ,aßlt man 250 kranken die Stunde. Ein lebendiger Wald schwankender Raen, -Mäste. Kamine, oviucyii,.? wimmeln!r l?iker. von der Enae des Hafenbeckens gesteigert. Man spürt den Atem einer unerizorim innren, na. der aufschnellenden Energie, verzweifelten Willens, dort im Osten noch zurecht zu kommen, um leoen Preis zurecht zu ttmmen ... Eine bestürzende Feststellung: Es iu kein? Nicbtstuer mebr in Mar seille. Aus dieser mit summiern s,n?se,inelen Stadt, diesem Eden des fröhlichen Schlendrians und trö- delnden Farntente pno oie 'jjiu i -rf- V l'rVi lY f r O Hi . -sMwi. Sv h:iH Wv-7 tlutf Ull U x.UfAlrfl m&i"'t j f Lkuludis. der neue griechische Minist' Präsident. ganzer verschwunden. Sie sind fort, die bronzenen Straßenlümmel, oie auf den Treppen der Kathedrale um ihre Sou würfelten, hrt diese be '71 v--- 1 v 4 - i o t v , i i -.'--.'w -yZM s- . -T Sf v. j$ß f ßm -vpv f&lv'1' 5 h vm4j F '''j,5T . ,1 ! - 'J 'frzA u j - jx unnchiflenben Gestalten, die, in fiinukinkö Weik aekleidet. rnif den (eifert Sohlen ihrer Lelnwandschuhe ouraz me klebrigen achen strichen, in der verdächtigen Grazie ihrer ge schmeidigen Husten. Das enalische Regiment. Mann ins Mann, passiert Über den Landungs steg. lis it an Bord. Die flocke zur Abfahrt tönt. Äon der Kommando brücke singt ine Stimme, eine tvun derbar junge, helle Stimme den jedem englischen Phonographen teuren Ne srain: Bons m Knaii, voys tn vlue'. Und in diesem Augenblick, der die Soldaten dort in das Dunkel einer lliierforschlichcn Zukunft fortführt, nimmt die aogedroschene Melodie die Stimme unerträglich schweren Heim wehS an. Früher gab es Abschieds feiern, aber jetzt: Gott, man ist es so gewöbnt. Ich blieb denn auch ganz allein, während ich ein paar Schritte weiter deutschen Gefangenen zusah, die mjt dem Befrachten eines Munitions dampfers beschäftigt waren. Der ehr same Plebs vom .Vieuz-Port" fie zeugt ihnen, scheint mir, keine, f.chr heftige Feindschaft. Trotzdem ließ man die Deutschen in der ersten Zeit in Mondnächten arbeiten, aus 139c sorgnis, man werde sie lynchen. Sol boten vom Fort Samt Nicolas stci lcn die Bewachung. Die Gefangenen tun'' ihre Arbeit kilb mürrisch, halb resigniert. Sie sind arbeitsschmutzig Badding in ' "-A MlK&i 1 -r- -11 X ...LWV b.f7 hrfc'' A i' fyX X'' V d. jA thi VP1-' " v 1-4 18,. L i-s'' UEwßK. irr i cl v-0kVn&M 'WÄÄ - lkyr-' 1i?ii : i '"-kiZfini i ivr i V : X ' JT Ih.W Huftn-CiC-A hf- Trz raMl teH ' : 4t si-. lähZ'k& lh$K z tyjvA i n u, ki J . VIHRH""' .Ctill, Korl, ick mach eencn Gesangcnen für Sünndag MiddagI" ll'Wß. mTJiii wml N MM fflfewIiWiii 1 ! lm thMltk Um rH -Cl ?mü I Ji nirfHw, s'iH , jrj&i tfll fehvTt Ml nj ll , üarif; qjAJki 4 r ,!il'Es VFtid" VwpMv! ßM ZWssdj!1, 5uj;fbt&je h f i2'-.iär V'i 1 ? 't4 1 r., mm - -Wrll . -fer 'äässA- i S5St.-(t III 1ws-'& $ ' OIZi'zJs- , J i r yjgäsgasirS.-'' "mgg.g8 .UIrr'''-iÄf r'-'-wib-s?"' Eine VlackhauZkolonie im Hachwalb. von oben bis unten. Wohl seit langem schon haben ihre Uniformen jede er kennbare Farbe verloren. Und Haar und Gesicht sind glanzlos wie . ihre Kleider. Im übrigen haben sie sich wohl nicht zu beklagen. Es ist keine hetzende Arbeit. Ich sehe einen der Deutschen auf einem Sack ruhig schla fen, ohne daß fein Wächter ihn aus dem Schlummer jagt. Fünfundzwan zig Sous Taglohn. In Carpine sind die Gefangenen interniert. Täglich sehe ich Karren, in langer Reihe, hochbeladen mit Le bensmitteln für Carpine m meinem Haus vorbeiziehen. Man wollte diese Gefangenen bei der Ausbesserung der Straßen verwenden, die sich infolge des Arbeitermangels in einem Äirk lich elenden Zustand befinden. Die Radspuren werden immer tiefer; aber der Winter kommt schon, und die Deutschen bleiben jeht in Carpine. , In der Stadt trifft man feierliche Hindus. Die Stirn vom Turban um wickelt, spazieren sie in pompöier Allüre durch die großen Warenhäu ser, bleiben wie Kinder stehen, um an den Seifen zu riechen, und vcrschen ken ihr feuriges Lächeln unter oie Verkäuferinnen des Rayons. Die far benfrohe, an Gerüchen reiche Stadt mag ihnen recht gut gefallen. In den Tramways finden sie gar Plakate in ihrer eigenen Sprache neben den eng lischen und französischen Anschlägen. Und ihre kleinen Karren, ihre fchwarzbraunen Maulesel rennen durch die Straßen, als sei das immer so gewesen. In- dieser Doppelwelt, wo sich die Starrheit Britanniens und die geschmeidige Katzenart des Orients begegnen, zeigen die franzö sischen Soldaten die Miene des freundlichen Wirtes, der seineit Gä sten nachsichtig zusieht. Man sieht übrigens sehr viele Krüppel, darunter manche schon wieder im Bürgerkleid. Noch weit mehr Äs früher kulden die Straßen Marseille5 ein umnt mribgÄs Chaos. Englische Ambu lanzen, Tramwckgen, von sehr une'e.? ganten waltwomen" geführt, hindo? flanische, Karren, graue Stabsauto mobile stoßen mit, den Fuhrwerken der Seifensiedereien und Oelfabriken zusammen: vollkommene Anarchie der l. Straße. Hier heißt es: Jeder sür sich. Gott für alle; trotz der heftigen Ge stikulationen des schnurrbärtigen Po lizisten, der mit dem Gefuchtel seines weißen Stabes den Londoner Police man imitiert, aber ohne den gering sten Erfolg. Er bietet d?n grotesken und schmerzlichen Anblick eines Ta schenspiclers, dem die Tricks nicht ge. lingen rqollen. Der jiiieg Hai Marseille nichts von seinem köstlichen Gesicht kindlicher Harmlosigkeit genommen. Ja, man erzählt sich sogar, daß die Engländer, die dort in Garnison stehen, vom Rhythmus der Stadt ergriffen wer den und in so etwas wie leise Leben diglelt geraien. Die V!gsren Kimme! Ti,n,nnn?bild au S1!astir vor dcx Besetzung durch die ä'ulgnre,,. Die folgende drastische Schilde rung einer Panik in Monastir vor der ÄcseKuna durch die Bulaaren der. öffentlichte unlängst die Frankfur-. ter Zcuung : Box etwa drei Wochen war's, Der Stabschef des Obersten Wassitsch. des Befehlshabers iwr Monastir. stand eben am, Fernsprecher und telepho nierte mit dem Hauptquar.iere in Nifch. Plötzlich drang ein. verworre ncä Geräusch an fein Ohr. das Worte seines telephonischen Gegen übers störte und bald ganz erstickte. Frankreich. cy---j . f . -;2i3ju 's VJwJ .UlIJ kr" P- 'ÄSWJi.SVf... mmmmm yf." mv-e-'i cyic jx. ' LwiiK 'M .ÄM'S VK- c Ml ?' vA&zF? 2i - i -j. ' ..i,",,,, Vergebens versuchte der Stabsofs'. zier Antwort zu ehalten; er telepho nierte an die Präfektur in Nifch. vcr suchte mit der Regierung zu sprechen Tcr Gegenbeweis. Junge, uiine. dir mißten wir mal bo eem Luftschiff den Engländern zur Ansicht runtalasse! Ta würden se sich jlcich übnzeijen, det se mit de Aushun gerung Teutschlands , lcen Jlick nich haben!" ' keine Antwort. Fernsprecher ui.d Telegraph waren abgeschnitten. Au? diese Weise erfuhr Monastir, daß d?r Feind Nische die zweite Landeshaupt stadt, in feine Gewalt gebracht hatte Schon stand die Stadt damals im Zeichen des Schreckens. Seitdem d: Kriegserklärung Bulgariens bekann' geworden, war, raste die Angst ne eine Krankheit durch Aconastir. Dl Läden wurden bis onf wenige g: schlössen; die Auswanderung begann. Monastir, in Friedenszeiten eine Stadt von 40.000 Einwohnern, zählt ihrer heute kaum mehr die hälkte. Wozu auch die Läden offen halten? Wie kann der ausmann Hanoel treiben, wenn der Wert des serbisckn Geldes gerodezu reißend fällt? Dc: Wivrr, der den Nennwert von et.c'M MSnlen hat, gilt rn 'conaflir !jM:e nut noch cknen halben! Die Angst wurde zur bölligcn Panik, als in einer Nacht, Alarmrufe in den Sita- ßen der 'Stadt erschollen. In de: Ge- gend von Prilep sah man eiicrjcne:!, und deutlich dröänie durch die".S''lle der Stadt oas Donnern von Kano- k M jz' '; Vx qmf Mt&K WV J VjI H'i .'. ' A I x 'i ' f jfla( nen. So waren also die Bulgaren schon näher als man glaubte; so wa reu s!e.im Vorrücken! DaS war die furchtbarste der Schreckensnächtc von Monastir. Die ganz? Bevölkerun!, war wach und blieb mit Matratz'n und Säcken auf den Straßen; und als am Morgen der einzige Zug nach Salonik vorfuhr, da wurde er in wütendem Kampfe gestürmt. Alle ir genwie wohlhabenderen Teile der Be völkerung machten sich auf und oa von. Der Schrecken dauerte den gan zen Tag und erst allmählich beruh'Z.'c man sich soweit, daß man wenigstens keine unmittelbar: Gefahr mehr be fürchtete. Aber Monastir, wie es jetzt tich darstellt, ist und bleibt nach iwtx Schilderung von Arnaldo Fraccaroli eine Stadt des Schreckens. Die S ra ßen sind leer, aber von Gas und Petroleumlampen hell erleuchtet. U,!d bei jeder Lampe steht unbeweglich eine Schildwache. Sie sehen aus wie Äild- säulen, die in einer verlassenen Stadt zurückgeblieben sind. Wozu diese Po sten? Man muß sich daran erinnern, daß es in Monastir nur eine kleine Anzahl von Serben, eine umso grö ßere aber von Bulgaren, Mohamme danern, Griechen und Rumänen gibt. Der Kommandant hat an die der hältnismäßig zuverlässigsten Bevöl kerungselenientb über 1000 Gewehre verteilen lassen; sie stelln nun die Posten und nächtlichen Patrouillen, die die Ruhe wahren sollen. In der Hauptstraße zeigt sich zwischen ve, lassenen, dunklen Häusern hinter zwei großen Scheiben Licht und Leben. Das ist das .Kasse, Bosnia". da sitzt eine Gruppe von vielleicht 20 Personen, zumeist serbische Offiziere, auch ein paar vermögliche Mazedoni er; sie umringen einen Vorleser, der ihnen aus den .neu eingegangenen Sa loniker Zeitungen die letzten Meldun gen berichtet. Das ist die einzige Vec bindung, die Monastir noch mit der Welt hat; von Norden, aus Serbien, erfährt man schon seit Tagen nichts mehr. Und dabei immer das unheimlichr Gefühl, daß die Bulgaren sich unauf, haltsam weiter vorbohren. Böse Ge rüchte om Babunapässe, bös Mel dungen von überall her. Wo das bul garische Heer noch nicht ist, da ist doch schon lange der bulgarische Ko- mitatschi, und von den Bergen, die Monastir umkränzen, steigt Tag für Tag em trauriger Zug des Elends zur Stadt hernieder. Flüchtlinge sind's. die. da in Zügen von 20u, 300 LandwagtN, die schwere Ochsen oder Büffel schleppen, , der Stadt langsam sich nähern. Auf den Wagen haben sie, was sie vzn Hausrat jU sammenraffen konnten, angehäuft. Sie kommen von 5Zruschewo; sie tom men von den Alpen auf der Schelo wiza Planina und haben sechzig Ki lometer zurückgelegt, um die Stadl Zu erreichen. Das ist eine unausge setzte Prozession, und mit jedem neue i Zuge von Flüchtlingen strömt ein neue Welle des Schreckens in die Stadt, in der die Serben noch heute sind, was sie bei der Besitznahme wa ren: die Fremden. -taral Caderna. Charakteristik des Oberbefehlshabers der italienischen Armee. Der Name des Mannes, der die italienischen Kriegshandlungen an der ganzen Alpenfront leitet und als der führende Geist der gesamten militä rischen Beteiligung und Nichtbs teiligung an dem Krieg des Bier Verbandes gegen die Mittelmächte an gesehen werden muß. ist einem gro ßen Teil der deutschen Zeitungsleser fast nur in komischer Beleuchtung be kannt geworden. General Cadorna hat sich den Spott der deutschen und österreichischen Witzblätter und man cher Tageszeitungen teils durch die bisherige Erfolglosigkeit feiner feit sechs Monaten gegen die österreichi schen Stellungen vorgetriebenen An grifft, teils durch die in seinen Be richten allzu häufig wiederkehrenden Wetterbeobachtungen zugezogen. In Wirklichkeit ist dieser oberste Leiter der italienischen Kriegsunter nehmungen natürlich eine durchaus ernst'zu nehmende Persönlichkeit und, wenn er auch, bisher keine siegreichen Feldzüge aus seinem Guthaben stehen hat, doch einer der kundigsten und tüchtigsten Offiziere - Italiens. Tie geringen Erfolge seiner Angriffe auf die österreichische Front erklären sich neben der 5Zäbiokeit und Tavferkeit der Verteidiger durch- das für die Italiener ungemein ungünstige Ge lande und trefflich vorbereitete Be festigung durch die Oesterreicher. wo auch das tapferste Heer unter der umsichtigsten Führung gegen fast un Lberwindliche Schwierigkeiten anren nen muß. Es ist begreiflich, daß die Italiener das Vertrauen auf ihren Generalissimus noch keineswegs der loren haben und sich immer noch der Hoffnung hingeben, er werde die österreichische Mauer durchbrechen. Zel!gn,is dafür legu, u. , zwei in Italien erschienene Schriften ab, die kek Da-rstellung seme Leben und Wrken csewrdmet sind, und rtp de nen die römische Trihuna einige be merkenswerte Mitteilung!? macht. Die Wertschätzung des Mannes er klärt sich zum Teil schon durch seine HerltNist. Der jetzt etwa 60 Jahre alte Geiierzl Luigi .Cadorna ist näm Tie E,itk,ite'Böttchkr. Ks'"" ' ' ,0' :, ''. - y : ( f i'-'- r'oi "-VL- n '"""1 '"P f'äA mw3h'-"'jf WHWAÄchSZZMT 'SViW MmmWM MMs 7 3, 1 1 1 ' ' ' ! xrf , V Mfi K-ktffo Mi? 1r & l Cw st SSvh j i p & --e- 1 .Zum Donuertvetter. schließlich fällt uns lich der Sohn des erst 1897 versior denen , Generals Rafsaele Cadorna. der im September 1870 den Feldzug gegen den Kirchenstaat geleitet und, wenn auch ohne große Mühe, dem jungen Königreich Italien seine histo rische Hauptstadt erobert hat. Diese Familienllberlieferung ist auch ohne Zweifel mitbestimmend für die ganze Laufbahn und die Lebensziele des Sohnes gewesen, der sich mit Zahig keit und rastlosem Eifer der Aufgabe gewidmet hat, das von seinem Bater erfolgreich fortgesetzte Werk der Ab rundung des italienischen National staates zu vollenden und die noch un erlösten Provinzen zu erobern. Die Ttibuna erinnert daran, daß im Feldzug 1866 der Vater die bei Udi ne gegen die Jsonzolinie stehenden Truppen befehligte, als der Friede dem weiteren Vorrücken ein Erde machte, und daß der Sohn im Mai 1915 vor Ausbzuch des Krieges einer Abordnung seines Geburtsortes Pal lanza, die ihn beglückwünschte, eme auf seinem Schreibtisch liegende Kar ie des Grenzgebietes zeigte und er klärte: Bis dahin ist mein Vater ge kommen, und dorthin auf Trieft deutend muß, ich gelangen." Nach den jetzt von der Tribun ge machten Mitteilungen ist Cadorna tatsächlich als die treibende Kraft bei der italienischen Kriegserklärung an zusehen, w;nn wir die unverantwort lichen ' Kriegshetzer aus , dem Spiel lassen. Der Krieg gegen Oesterreich und die Eroberung der Italienisch redenden Alpenländer war fein feit Jahren unermüdlich verfolgtes Le bensziel geworden. 'Er hatte mit dem Herzen des Sohnes, mit dem Glauben des Italieners, mit der mi Manschen Fachkenntnis den Krieg ge gen Oesterreich gewollt, ausgebucht und vorbereitet, in langen Nachtwa chen über dieser Aufgabe war er ab gemagert wie der Höllenpilger Nach der von der Tribun gegebe nen Schilderung hat man es hier mit einem Manne zu tun. dem es an Willenskraft - und Ausdauer gewiß nicht fehlt, der sich durch Schwierig leiten und Mißerfolge nicht abschrek ken läßt und bis zum äußersten al les daran setzen wird, um den Erfolg zu verwirklichen, der den Traum sei nes Lebens bildet. Er ist es vor allen andern, der den Italienern Ver trauen und die ausdauernde Kraft einflößt. Kriegsschilttelrcim. Am allerbesten, gelt. Frau. Gefall' ich Dir in Feldgrau? " V- -. r s-, 7--- ( '--( ' y- ' w. rJ, mW - , ? X r Z i XV ,, v- - H . ' T ' t. V ,. Jsiiia.- Vm?7F MkHls (h Ti skfa &f t SimPKxf riT tU 7 34. i-r y V' A t 1)-?'U f fCilL A'i eSnk tQiM cM &Ptfr cwM&y M W3 Pnh:' v -t nH5t-it 1 ?Ur Äfefe l &&gixp s& J ryrvxi': - r m&2Jr Tie t'ct Xnljnrc in der b,hampmie nach einem hesiien Zlttilleriekqmv'e in die ' deutschen Wiäben luHlurcilieiidcit fflazos,'ii Iretdcn in eiunit erbitterten Nahlmnpse von den deutschen Truppen zunickgeworfc. der ganze Krempel noch auseinander! w Tie gefluchtet Obrigkeit. WaZ weinen Sie, denn, Herr vou perneur, Sie werden Ihr . Gchalt doch riuch hier bekommen!" 1 ' Aber b'w Neben ein nah men, die Nebe nein nah men!" Ein großer Fischzug fand kürzlich , in dem dem Fürsten von Wied gehörigen 500 Morgen großen Seeweiher bei Langenhaum, im Westerwald statt. Bisher wurden nahezu 300 Zentner Fische gefangen. Da im vorigen Jahre der Fischzug unterblieb, birgt, der Weiher ganz ge wältige Mengen Fische. In sonstigen Jahren war . das Ausfischen , des W:ihers immer ein Volksfest für die ganze Gegend, sogar aus dem Rhein land und besonders gs der Kölner Gegend kamen Zuschauer. - . Tie Hüterin der-Ordnung. Halb dreiel Na, det mißte mei ner sind." u fc I n t t . WiVt''f , iv : V f ' bi h f. 's tffA H tt Ä?''? M 4 m I f Jdj 41 Mb'f A i;f lÄiÄ WK-v'A vM 4 VsAfifyrfn . K JP.l K I V Vi tll TA I & iil 11,.' M'S M y&i ü:i 't- tPrrr vh ,MA - -1 iz Imwm w V"--7itp -1 i