"th-SH.JJ" DerT5ampfumd!eAdvm Dott Dr. S. Nk. UZclamed. o(Sntj errxhn 0iflin.il Einkreisung Italiens infolge des Verlustes der Herrschaft über die 2ldria. Der Rechenfehler der englisch französischen Mittel-rnivr-politif. Ursachen der rwürgung Griechenlands durch die llliierteu. politische Bedeutung der tyrrhenischen und jonischen See. Tj er ,nz:isi dcr geichinoau serbi- J sben Armtt i Turao, dcr Ansang Dezember erfolgte, X mich als tütete Ironie '. i Weltgeschichte empfunden werden. Seit Oktober 1912 kämpften die Serben fast ünnnierbrochen lim die Erwerbung dieses albanischen Hafens und nach all dem mächtigen Ringen, in dessen Verlaus Ter Kien zermalmt wurde, sind kleine Ueber teste der vernichteten Armee an den Ort jahnlaneier serbischer Sehnsucht finge langt. Tie Bedingungen, unter welchen die Serben in Turazz einzogen, nehmen sich beinahe wie ein wel!gkschichtl!ck!r Ulk aus. und noch u!kic,ei wirkt die serbisch italienische Begrüßung in Turazzo. Mi die Serben im Jahrc 191.2 auf der Londoner Bi?!schafter-Ztonscrenz ihre Ansprüche auf einen Teil Albaniens, ein schließlich Turazzo, geltend machten, war der italienische Botschafter der Erste, der die serbischen Ansprüche zurjirlwies. Eng land selbst hatte an Albanien wenig In tercsse, und da Tir Edivard Grey sich seine Balkan-Politik von Graf Senken dorf, dem russischen Botschafter in Son dern, diktieren ließ, wäre die Unabhängig keit Albaniens nie proklamiert worden, wenn nickt Italien aus 'inem rechtzeitig kannten Jnkeresscn-Gegensatz zu Äufj land im Verein mit Oesterreich-Ungarn die Ezpansionsgelüste der Serben in Al tankn bekämpft halte. Italien hielt schon damals so wenig zum Treibund w auf der Konferenz in Algeciras. 'wo es sich eine örtra-Tonr leistete und mit dem Treiderband gegen Teutschland stimmte; aber italienische Staatsmänner erkannten noch rechtzeitig, daß sie in Bezug auf ihre , Interessen in Albanien einen gemeinsamen Gegner mit Oesterreich-Ungarn in Ruß land, d. h. in Serbien, haben. England und Frankreich, die schon damals auf den jetzigen Verrat Italiens an seinen Ver .biindeten rechneten, hielten es für klüger, den italienischen Wünschen Rechnung zu tragen und die Forderungen Rußlands und SerbiekiZ zurückzuweisen. Tas ein zige, was Frankreich und England Italien j bieten konnten, war die Anerkennung dcr italienischen Borherrschaft in der, Adria und die Gewährung von politischer und mililarilcher Hilft, um Italien rne Er vberung dcr Vorherrschaft zu ermöglichen. Deshalb mußten die ferbifch-russifchen Interessen geopfert werden. Unter dem Ruf: Die Adria ein Ziali- enisches Meer'" zogen die Italiener in liener in bat jecieg gezogen sind, wird man zugeben müssen, das; cs ihnen an Enttäusckungen nicht gefehlt hat. Acrgcr hätten die Italicner vom Schicksal des Slticgts nicht mitgenommen werden kon neu. Tie Niederlage eine Volkes, das einen Aggrefsiv-Kricg unternimmt, kann nicht allein nach dem Verlust an Men schenleben und Geld bemessen, sondern sie muh nach dcr Entfernung von dem fili gestellten Ziel cinaesebä'tzt werden. Von diesem Gesichtöpunkt aus ist die Nieder tage der Italiener eine mindestens ebenso große wie die der Russen. Ich habe oben von dcr Einkreisung uyv v ' ffm"K ' w ir h ' ,S' -i ' tv1 jBVi1''''' f -.r' ' . t41 . , 4 f ' i ' i ' . r ' ' c , , ' , -,l y ; J i , r -i A & r- p- ' U..-' ' w ;fyn: , i , -i-jy!;. Ä f S" Ljt ii) -' f 1 4.1 i y .-'. ':t.4iv. - ";A',-fcty-l"," ' :i 4--. -' "f-riJ r rjr-" ' - w jkk irjzS" ' ' - j . , ' k ' tr- .i.';-' . ,'tÄ jmsi t " m-'! Vr k e fc) Hj' ;., -i' ,..',vs'',;MiVa f rTTC . A- . ...M. i' v -rt .J,,,,-,' 5. i'f .J Mi-;,.'-.. u t? 1?- ' "rr TTtTTiiY rrT " , -T i '-r I ? "I E n-!.-, . rf- . V'f i ? j r; -,p . ' rzj4 v.f . yK -&:&u?s TT lif"-- 'tV 3V.' -.;Tr5- --i8tr ' , ji3tÄ"r ,V-"t.V.X-. 'l'1 i v. r , V -5 1 -A-lr-? t WT . ; t ."' ' Ä w. , . -' a .. - , '-V . n, . -i. ';V(l fwrÄ ns S'SX'i . J iwt j- VA 4 r t ' ' ! . Vf s " ' i ' -1 Je''r" i - ;V -X i t,i. ' ,,-;J : fK ' - i iif'1 J-' ?t '-" frr. j 8 T i , ' !, "t - .1 . . y' -irA -..". 1 -- ' fr L fr: .' , . ' r-riCT';:; iVi," . , UauJL,fc,Ir f , , srt- fc- u jy . 1iä,ÜkSin& ,Mtoi i ' a..- :to!WWU- AVF VAlOVh (( ße"j Fnjtrnik B 0YS Tf topyioS. sojmtfi rescf 'Hif na i h'l 1 7 5c'up9'j9ti Utr', i ' .1 1 1 t-yrtfsn e r i- v sflia koo e ocptrtcvvu v 'AWjACV JlsV,, Htimmittil O X o W oH ,n H.... Ärt . 3Blßtr I w mm.ywj A u VMowilt NjI Si-ebrtnna , T Ojt.ttis XjtAJ '' feAM o rv Tv " vor KoqiMt II - . " 1 - - -v- W " erancha tr rxmh gn V' . ; 7 tAij oSicior x VS"""' Mukr- ascnn Qona hschto. ryw fr li"vzii i jroun tsptSChi yi ...... Vt "T'- IBieiopöht I . -VT" 4- VxA . T NiKScmtsc I S . f X v , :;z 4"r-. iint.IT " VYJM MUH l tu.wuw 'rW i.l . ,.Ä y . ; . 1 Ä Vr4-i; .4 . - tjw1! . . Wl '2t$?V A "1 m 1 1 7 "1 U sv Noribaur y I 'X' x-vTJ Beranp fl Rosha X. o Ipek T ?5 :!- M";r :.'V:v "i V - ' v S .äi''5W!'-iSSSÄt K4fiy-' :l i den Krieg auf Seiten der Allnerten, uns. Lage als meriwuroig nzsyetnen, uns oq nachdem sie sich sieben Monate lang il s braucht man sich nur die geographise den Oesterreich ern aeschlaaen. waren die Position Italiens au der Karte anzi Reste der serbischen Armee aus Turazzo sehen, um die Richtigkeit dieser Bezeieu- zuruckgeworfen und die Italiener selbst nung festzustellen. Tie mehrere tausend r , "r- ! cv,,r .... t..ii 1 (m .,:.. f..A !tr:is,, ::n. ?aoen 10) 111. 'aiCaniCN ocoioy!. ac. dienen rnuy; najtniijujc jvuit iuii vvn gegnug zwischen Italienern und Serben in" Turazzo muß eine sehr merkwürdige gewesen sein. Tie Gegner von vor Iah ren sind kttüe Freunde, und die Ursache der Feeundschait ist ter gemeinsame sieg reiche Feind! Wenn man all die Ereig nisse und Episoden der letzten dr.I Jahre im Kampfe um die Adria oerücksichtigt, nehmen sich die heutigen strbisch-italieni-scheu Beziehungen wie ein Hintertreppen wig der Weltgeschichte aus. Tie Serben haben allen Grund, den Italienern Vor würfe zu machen; abx die Italiener, die seit Jahren wfl Brindisi nach Turazzo hinüberschielen, haben , don ihrem Stand Punkt aus einen Grund für ihre Treu lostikeit den serbischen Verbündeten gegen über; denn der italienische uorao poli ticante hat schon von jeher den Grund satz befolgt: Mir geht nichts über mich! Er wollte den Serben nicht helfen, weil er Rußland nicht zum unmittelbaren Scachbarn in der Adria heben wollte, und weil selbst sich ein Recht aus Turazzo vorbeh. Ab auf der anderm Seite muß ch deutlich erkannt werden, daß, seitdem der Italiener dem Serben die Hilfe verweigerte, er selbst aus Albanien hinausgeworfen wurde; oder' vielleicht sag ten sich die Italiener: Wir ziehen Oester-reich-Ungarn Rußland als Nachbar vor. Kurz, don welchen Gesichtspunkten aus man heut die italici..,"e Lage an der Adria ietrachtet.. immer !.:uß sie merk würdig und komisch zugleich erscheinen. Tas Weltgericht konnte die Jtaliner für den an ihren Verbündeten begangenen Verrat nicht härter bestrafen als alt ihrer heutigen Stellung an der Adria. Noch stimmet estaliet sich kber für Italien die Lag an der Adria, wenn man die mommtanen Voraänae in Montenegro betrachtet. Wie "Seim der russische NorpKsten auf dem Balkan war, so war Montenearg der italienisch. .t Anbe tracht der geographische Bediugung-n war Montenegro als Vorposten Italiens von. grökcrer Bedeutung für Italien als Serbien für Rußland. Es kommt noch hinzu, daß König Viktor Emanuel ein Schwiegersohn NikiiaS ist. Die Nieder, werfung der montenegrinischen Räuber und die Eroberung des Berges Loschen, der mit Recht als das Gibraltar der Adria bezeichne! wird, durch die brave vsterreichisch-ungarischen Truppen, müssen jeden noch so großen italienischen Sieg iifcef die Lest erreicher an der Jsonzo-Front hinfällig machen. ' Mit dem Berg Lov. etri, dcr den FefiungZhafen von Tattaro beherrscht, und mit den monten'grinis 'en Hären fest m österreichischen Händen, lt ginnt die Einkeisun Italiens durch die züi Mächtegruppen. Entlang bc gan zen Küstenstrichs von Trieft bis "Antiran und von Antivaii bis Harwna, olM sich die l:tjen -italienischen Posten jiiriii nczozen hoben, wird nicht nur die iialieni-s-he Oberherrsafi in der Adria, sondern euch, das '?ki!hak,e Italiens n . der Adria ernstlich bcdrckt, Wenn man k kücksiigt. unier welchen Zeichen die Jta k . . .! T I M ü ' ' X' -:' ' W ... ... .TO 7 ;, . .. ... ' 1, , - ' r ff i Xw- ' ' - ' i t P r , W . - , " " fi- ' ' - - i f ' x ' ' r t - -1 5 t r . , , " .r ' '.'. v" U' 1 iL i" , ' ' s- t - ' . i.ii - j 9 . -x 4 ... . - -1 . rs I -.:- . r''"t ''i? if ifi-'.'j.Vm?) 15 il V'- " m , II ' , - ' ! m I T'lV.wi'Tf!'4 - 4. y-in " ' - t ' ' . ' "i- 1 i , , nn . ß , m L-' ;j-"vf . .'..v-v- J - ! h ' .'ux- ' -'vV hv . : 1 1 1 1 l :-. j. j K" " : - Hl II? . ' f'-'-1 .i .. ...w.-'-.T'.. ' . : . :' .- ' 1 ' t, .' ' i, '. ''1 fi r . ii v-iJ .-:-5.-"'5x: , -' . ? i I '1 ' w'.'- v . , ,-' 'irU " VT'- ' V -V. k. ' !. ' ii I I nf,. jjj, "y.-- -j ,-":- .vh: .Af:j 1 . w-, (-- 1 1 .... .jf : -.. " , F:. -iS".-!' ir I -'fctt.iu, " , - :; 5 r. . II I I .Vk .. t '-: l , v ' - r u ; -t - II l l -r-- ' ' "v w , 5. -'. : ' .;r.;., C- - , w ,0 . . - " 7CHi-' II O- ' -...."L- ' l- I V-ii'Si-', '.i! w " j i , " ', 1 ' "r. ' - ' - 'xXi,$ '-;----i;t; ?, . Vf' Ä?' (1 i . ' . (.te..iA(i'i,.- " i ? Hf- 'HJ-Kx-Äl- - ' " r ;"r: v. - - . v , , 4 ? -pyL Vi4 - ü "'i-v, r . - hv '''t' )vf, -: ' s, 5 " V 1 7.l rSLf " . . . ' " - ' : --v '.' . . - - ,..-.,.',-' r. y ' ; 4S--g .'M l : r,, 7 " . - -v , - r . , . , 7 A. 1 7 V'- , j . . tf C - . ft. w- . Xt . v .' . . . . ' - V V . ..', ? : s , , : : ' '-'W j s-v fiwV 5 f lsl i?x '4- A ' . ' J ,, 1 - ' ' L i 3? I stsY ' ;A . i ' , c i- A w . i' Vir 1 . ' ? .. ..''. . r . ' U I V r , XI i . , "- j , , S ' . Ss: . i. -vy " -- ' .j' ' , I L . A, ' "i-i?-r ' " S. I Hi ' ,rJt ..,-1 v.i.i rs0i 5irrARr . ' ' , ' X . ..... . ,..-,..., T,;.. .... '.'V . :..'..,..'.. - "" ',' ' :..:, ., ''''!..' ' ' ; . n: f T: -. , . ? :"r'i i , ...' ... 7 t tf v a- , k,'; ''. 1 fi ' i f - - ' . v , r .rr' -v " 't ' i-r t s"V ri ,?K' , -x- Z'',-. i ' iA i4 a el- ' ' . V s,AVl"A.f ; .X : v, j r ,;; - lv C- - 'v rj :: ' ;v jC- '5 - V . N - : M .'V- - ?.?V - . ts. Sst :i A:j: - ' ''V.V.f;i'ii'''-' -V'' Vi 1 ' . . ' . v '...c'ij, i;- i- -t A r.. ; 5' ' 'i. .' , ' - ' - ' . a - ' i . " , ' . ,f '-j ' ' ; . " r ; ' , , . r; 4 i ' " ' ' - ' - 3 ' " " " " " ' ' , , . ' " ' J , - - ' ; v ...X, , . , . - ' -- " I X. 1 ' . " - 1 l r:: ; .vy' -A L - ' - , -.t. " f-j-. JZ , , . .. I- " ieJjLJt k 5' 5 ' Per serbisch montenegrinische Kriegsschjplalz MalUt-ah 13 000 00? n 10 i X .s I F tkakova I v-i I WKTS. ' iwian-ör-sr' , , - p.j SsrA i k k fit wo ' i x rviit i t -v - V r r ro ) - ' y-xS . s, ' u, ,,un . ' , : ' , ; r . .2 J vrV Wi l Cura4k . Q ' onv, fjv .V rr9- nrW'.ioVi I g- yrw- ' K W A r'-i -f.sertiihni - vT ; A .jy' ! "- V .5 Ä 'fcjf x . , kl, i- x , v-'.-V i t ,t IL? v,.'"Ay t y 7 ;.: MXrl Lyon MONTENEGRO. Jtattens gesprochen. Manchem wird dies: Bezeichnung der heutigen italienischen den Wellen der adriatilchen, jonischen und turrhenlschen See bespult. Jlider iyrrheni fchen See herrschen Frankreich undEng land, im jonischen Meer sitzen die 'Grie chen fest und in der Adria die Oesterrei cher. Wenn Italien nicht politischen, son dern ökonomischen und geographischen Ge sichtspunlten gefolgt wäre, hatte es seine Ezpansionsbestrebungen nickt auf Alba nien, sondern auf Nordafrika gerichtet. Denn Nordafrika und fvezkll Tunis, ist don Natur aus das eigentliche Absatzge biet für den italienischen Ueberl' an Menschen.. Italien war eins mit Nord Afrika territorial verbunden und nur große geologische Revolutionen haben eZ von Norasrika getrennt. Aber die Natur I liens und die Nordafrikas sind sich einan der gleich geblieben; die Fauna und Flora ist dieselbe hier wie dort. Teshalb hat eZ den Menschen der appeninifchen Halb insel immer nach Nordafrika gezogen. Tiefer natürliche Drang war einer der Grundpfeiler des römischen Imperiums und hätte auch zum fsundament eines neuen italienischen Kaiserreiches werden sönnen. Roch heute sind die Weißen in Nordafrika vornehmlich Italiener, und' selbst in Tunis, das eine franLösifche Ko- lonie ist, imd nicht die Franzosen, son dern die Italiener das vrrherrsende Ele meni., Italien hat sozusagen ein natür lichcs 'Anrecht auf Zunis. Der eiserne Kanzler hat auf dem Berliner Kongreß das richtig erkannt und Italien angeraten, zuzugreiscn. Aber die Italiener verpaß tcn die Gelegenheit und lußen ch Tunis von den Franzosen wcgschnavpc,. Deutschland ließ Frankreich gewähr-?, weil eö glaubte, daß die kolonieilpoüiiiche Beteiligung dcr Franzosen ihre Revanche Gelüste abtöten und ihre Politik in andere Kanäle lenken wurde. Aus Aergcr über den Streich Frank reichs schloffen sich bekanntlich die Italic ner Teutschland und Oesierreich-Ungarn an mit der ro?ervsti msntslis, eines Tages die Herrschaft über die Adria an sich zu reißen. Tie Engländer und Fran zofen. die durch ihre Oberhc'.rfchaft im tqrrhenischen Vceer Italien fetz in der Hand hatten, nahmen Italien als Mitglied des Dreibundes nicht ernst, da sie wohl wußten, daß die Italiener ihren Drang nach Nordafrika so gut wie aufgegeben haben, wahrend sie an ihrer aggressiven Adria-Pelitik festhielten. Frankreich und England benußten die Zugehörigkeit Jta liens zum Treibund für ihre eigenen Zwecke, und e war ihnen nur recht und lud, Laß Italien im Treibund blieb. Um es von jeder Erpansien im östlichen und westlicken Witlclmeer abzulenken, hetzten Frankreich und England in Rom fort während gegen Oestcrreich-Ungarn und fördnten mit allen Mitkeln der diploma tischen Intrigue die geradezu unnatürlichen Aspirationen der Italiener auf eine Oder heirstaft in der Adria. Tie Franzosen und Engländer konnten sich eine solche Pc Zitik m so ch'r erlauben, u!s Frankreich öieBpCCHE di CATTfiRO tesitJe. l01fWeßZG . Entwicklung Italiens im westlichen Mittel mer, und England mit feinem Besitz von Malta die Ausdehnung Italiens in dcr östlichen Seite des Mittelmeers abschnitten. AIs sich aber Italien im Jahre 1911 im Einverständnis mü raulreich und Eng, Auseinaiidersetz.ung mit den. Griechen I Notwendigkeit einer Reorganisierung der eine wegen der Oberherrschaft in bei jonischen See befürchten. Um eine- gewisse Ga rantie für den erfolgreichen Ausgang die scr gefurchtsten Auseinandersetzung zu ha den. halten sie die zwölf Inseln besetzt, ob- gleich sie vom idn ethnischen Gesichtspunkt. , . . l' l . - fc. Cll . , llfc WVm l.V.l VV.W(fcU.,l.4 land dzu en Ichlog den Naubzng auf fe , . Achtauf diese Inseln ha-' Tnpoh anz reien, benten ,.ch die ber-. derselben sind den Westmachte. d,e Heutigen Bundesgc- . .. ' 1 ' nassen Italiens, den Besitz, von Tripolis für Italien so gut wie wertlos zu machen, indem Frankreich das tripolitanische Hin tcrland und England den Cyraenaita Haftn Soliiin an sich rissen. Dies ge- schätz nicht so sehr deshalb, weil Frank- durchaus Griechen. Als auf der einen Seite halten die Engländer und Franzose., in der tyrrh Nischen See die Oberhoheit aufrecht und hcnnnen somit die natürliche italienische Erpansion, und guf dcr anderen Seite iiehm hif iifiiirrfimunnnm tv.unViü d-l reich und England IN dem Italien! ch'.n -öe L , ,rtT,7m k,i;i. uo.W r,h .;,.(;, .;. iKt.su. i;- ikr, nu ste don Triezt b s zum diiN! chen UIceer sin von Tripolis eine Gefahr für ihre . , . 1 w;. '7 a,n, ,!,,., WüiMmtn-'Zi'ftH n erbtiekten 6u'n unb alm lt ''iener von Alba, :ml I'X1;" i. 1:1 IL' nien. Msntenerz und der Herzegowina lUUUtU! lUtti 11t JilLl UUi-fc Vk.LUlfc WtV .'1 liener auf die Adria und mithin in einen Krieg mit Oesterreich treiben wollten. Daß England sich nicht die! aus Solum macht, geht hon daraus hervor, daß jetzt, nach dem di, Italiener aus Lybic-n hinausge worfen worden sind, die englische Besatz ung von Solum ebenfalls abgezogen ist. Man wußte in Paris und in London, daß jede Machteimeiierung der Italiener im Mittelmeer dazu führen muß, die adria tische Spannung nachzulassen, und gerade das wollte man in Frankreich und Eng- land nicht. Frankreich und England ist es nach jahrelanger Intrigenarbeit Wohl geliinzen, Italien in einen kämpf um die Oberherrschaft üUx die Adria hineinzu ziehen und es damit dem Ruin zuzutrei ben, denn durch die letzten Ereignisse auf dem Balkan ist der Kampf um die Adrig atfolat zu Ungunsten Italiens entschieden. Italien als die Adria-Macht ist elimi niert, weil es nicht mechr hoffen kann, die Adria zu einer italienischen See zu ma chen. In der tyttbnischen See M Italien macktlös und in der jonischen See muß es sich die griechische kionki'rrenz gefallen lassen. D:e Tatsache, daß Jlalien die zwölf griechischen Inseln im AkgiaZ, Z besk.'n f'ir rotweudiq aciunden hat. . mit dem Bcsi!) von Corsica und LiZerta die der beste Lewcis dafür, daß die Iliener zurück. Und unkn, gn der ionischen See stehen die Griechen auf der Wacht, tveil sie eine Aggression Italiens befürchten. Wenn das keine wirkliche Einkreisung ist, dann ist schwer zu sagen. Ms eine Einkreisung eigentlich bedeutet. ' Die Alliierten können aber diesen Zu stand schon deswegen nicht dulden, weil er früher oder später auf die italienische .limmung s? einwirken kann, daß Biüor Emanuel dem Beispiel seines Schwieger Vaters würde felgen müssen. Es gilt also, Iialicn, da es cln flampf um die Adria verloren hat, zu kompensieren. Da die Oestcricicher und Ungarn don der Adria niest mehr zu p-rtreiben sind und da die Alliierten ihre Wacht im tyrrhenischen Meer mit Italien nicht teilen wollen, so muß die Kompensation auf kosten des fäwnchr Griechenlands geh-n. Dei ist der Sing der Politik der Alliierten Eric chelsnd gegenüber in den letzten Mona trn. Je mehr Sie Otfterreicher und Un garn ihre Po'ilion an der Adria befcftig !m, den, mehr wurde Grieckünland g?Le müligt und geschwächt. Zuerst wurde Sa loniti besetzt, dinn srfü, und heute sind die Griechen don der iouiscke See so gut wie aoqeschilitl.n. Die AlliierttN gaben ! cl (iunfi für hie Lefetzun Korfui pi OeliiireichUngarn werden das Dableiben der Alliierten an irgend einem Punkt der ariechischen 5tüste,ocer in L'.orfu dulden. Deshalb ist die Besitzergreifung griechischer Häfen vn Inseln durch die Alliierten we der ein sicheres Pfand in den Händen Eng' land? Und Frankreichs, noch ein Ersatz für die erlittenen Verluste aus dem !saltan. Die jonifche See kann für Italien keinen Ersatz für. den verlorenen stampf um die Adria bedeuten, denn dieMächte, die di Italiener von. der anderen Seite von der Adria verirkben haben, werden auch ihr Berdleibea in der jonischen See nicht dul den. Die Zentralmächte und deren Bei kündete können keinen neuen Wetterwinkel aus dem Balkan schaffen und können die Berbindung mit Konstaniinopel nicht ge fährden lassen, selbst nicht auf die Gefahr hin, noch weitere Opfer an Blut und Geld bringen zu müssen. Die Frage der Erpansion Italiens hat ,! f,,; ,,,. ?(,;.. f. Tin,. "llUki, vas Jcillik ig AusM7ufMn7w7e vor el s Im . Hafen , lagen am Freitag (SMriH itni! in tv strU. Und dck . im große Ucberscedampser und sie in der Adria zu beschöftigen, wird sie dieser verlorene 5eampf jetzt in noch viel stärkerem Grade zur tyrrhenischen See treiben und sie zum Gegner der Westmäckte machen. Zum Glück für die Westmächte wird ihnen in den nächsten Jahren diese Gegnerschaft nicht gefährlich fein, weil Italien durch den Eintritt in den Krieg und durch den Verlauf desselben sich mora lisch kompromittiert und militärisch ge, schwächt hat. N Die Franzosen ' und Lng-. länöer ln Saloniki. Eine aus Saloniki in Sofia am 20. Nooember eingetroffene wohlinformikiie Persönlichkeit, die zur Neisc nach Sosia fünf Tage benötigte, schildert die gegen, wältigen Verhältnisse in Saloniki ivic folgt: Ich verkehre mit Engländern, Fran zofen und,Gricchen. Die Engländer, die bisher 17.00(3 Mann landeten, werden keine neuer, Truppen schicken, sondern ihre Kräfte zum. Schutze Aegpptcns aufbieten, voraussichtlich auch Truppen für Galkipol, Ivo Kitch-ner eine Musterung vornehmen wird. -Die Franzosen landeten bisher 100,000 Mann und beabsichtigen, nach und nach weitere 100.000 Mann auszu schiffen. Seit zehn Tagen trafen keiner, lei Verstärkungen ein. Die Snglänher und Franzosen, die in Saloniki sogar eine eigene Zeitung drucken, scheinen Saloniki nicht mehr aufgeben zu wollen; denn einer . italienischen Vaufirma, die bereits eineil Borschuß von vier Millionen Francs in Gold erhielt, wurde von den Franzosen ein Kascrnenbau übertragen. Sämtliche Kriegslastwagen, welche die Engländer beistellten, tragen das Zeichen des Noten und sechs Hospiialschifse, auf die nacht unbemerkt die zahlreichen Verwundeten. uitu v:i r.w . r.. ein, hunderttausend seiner Söhne nach I "X" UU('10. . lrT 07 ifnrh; nk ßiiii,MmHil und tU den ! bracht wurden. Die Zahl der.Toten muß c...ün ' m,!.,7,,, ach den Schilderungen von Vermun muß diese Frage eines Tages gelöst wer- den! Italien will picht Jahr. aus. Jahr französischen 5colonien im Mittelmeer schicken, damit sie dort durch Assimilation ihrem Mutterland? verloren gehen, sondern es muß ein natürliches Absatzgebiet für seinen lleberschug on Menschen finden. Dcr eiserne Walk, den die Oesterreich entlang der Adria-Küste gegen den italie nilchcn Anprall errichtet haben, muß die Italiener früher oder später mit Natur Notwendigkeit wieder zur tyrrhenischen See treiben, weil die Natur ihnen jene Nich tung weist. Nicht eher wird die Frage der natürlichen italienischen Expansion ge löji werden, bis nicht England und Frank reich willig oder mit lAewalt sich darein ergeben, die Mittclmeer-Herrschaft mit Italien zu teilen und Tunis und Malta italienische Besitzungen werden, ös fei denn. Italien Will die durch den gegen wältigen Krieg geschaffene Lage des Ein gekreistseins ruhig hinnehmen. Es war eine kurzsichtige Politik der Al liierten. Italic mit Gewalt in einen Ent fcheidungskampf um die Adria zu stürzen. Sie hätten mit tex Möglichkeit rechnen Neste der serbischen Armee an. Diese Eni- schuldigung süx die Verletzung der für alle Zeiten garantierten Neutralität Korfus ist zu lächerlich, um ernst genommen zu wer den, Man braucht sich nur dir Landkarte anzusehen, um den wahren Grund für die Besetzung Korfus zu erkennen. Nord-Al-banien wird jetzt von den Italienern ge räumt und bald wird auch der Süden Albaniens gefährdet, fein. . Mit anderen Worten, die Herrschaft über die Engin von Ottanto wird nicht mehr von Italien kontrolliert werden können. Deshalb ist Korfu als neue Floitenbasis nicht nur Zur die Alliierten, sondern auch für Italien pon der allergrößten Bedeutung. Mit Korfu alö Basis können die Alliierten und Italien die Bewegungen der österreichischen Flotte tcntroUieren und Italien die Ber bindung mit der jonischen See ohne Äe fahr aufrecht erhalten. Zugleich bedeutet die Besitzergreifung Korfus durch die Al liierten ein weiteres Zurückdrängen dcr Griechen und eine Isolierung Griechen lands. denn die Italiener halten noch zwölf griechische Inseln im zeischen Meer be setzt. Sobald Ericchenland die geringste verdächtige Bewegung macht, wird es so fot von beiden Seiten zerquetscht. Die Besetzung von Korfu soll noch ferner die Hoffnungen der Italiener auf den einsti gen Besitz von Süb-Albanien stärken. Es ist also ernnz klar, daß die Alliierten Jta lien auf Kosten Griechenlands entschädigen wollen. Man kann von den Griechen Nicht erwarten, deß sie sich jetzt, wo sie von den Alliierten bereiis umklammert find, tn eincu selbsimörderischeg Krieg stürzen. DaZ Schielsal Griecherlantt wird viel mihr auf den cirnt Schlachtfeldern im Osten und im besten entschieden werden, Geder Vulgcuien noch die Türkei, nochrweffen ttiity da das Leben döch nun M . .... . . -ri...rv.. I-: 1.. .fs Clf .. Ifi3 t .. nach den Schilderungen von Bermunderen ungeheuer sein, da die Bulgaren fcho nungslos vorgehen. Der Wißmut der Franzosen gegen die Engländer ist noch größer, als jener der Griechen gegen Engländer und Fran.wscn. Diese fehlen Bespannungen für die Ge, f schütze. Sie bereits fett einiger Zeit ge landeten großen englischen Geschütze wur den auf telegraphischen Auftrag ans Lon don bisher nicht ins Innere geschafft, son dern in Saloniki belassen. Von den Griechen erhalten die Landunastruppc., nichts. Diese bringen olles im Ueberfluß mit und haben den Auftrag, in Saloniki nichts einzukaufen. Ununterbrochen tres- fen Taufende fliehende! Serben ein. Es herrscht große Teuerung, aber keine Not rxabelhafte Preise werden für Wohnziin. ,. er bezahlt. In den Gastkiäusern ist biZ Mitternacht ein lebensgefährliches G dränge. Stark getrennt durchziehen eng lifche. französische und griechische Pa trouillen die Stadt. Zu Feindseligkeiten Zwilchen den Landungstruppen und Grie chen ist es bisher nicht gekommen, nu t. müssen, daß Italien diesen Kampf vcrlie-. 9 mtqn nmi geiomm.en. ru, i i. hi. . if HHii f..) ; 'Ausbreitungen betrunkener fanden fta! verloren hät. und daß di. nächste logische jß bei den Franzosen die Furcht v s., ks riirnkn der eu?ienkk I blllgar, chen Bawnettangnfse. Viele Franzosen äußern ihren Unmut; sir er Folge das Zurückorgnqen der Italiener zur tynhenischen See sein witd. Wenn nie zuvor im Vierserbande Gegensätze bc standen hatten, so bestehen fik heute durch die Niederlage Italiens' an der Adria. die die Italiener dazu führen muß, ihre na türlichen Besitzrechte im Mittelmeer aus Kosten Englands und Jrcinkreichs zu suchen. Die Aufnahme Italien alö Mitglied der S'.gnatur-Machte yeS Aerlrages vom klaren, man habe ihnen gesagt, daß sie . nach Marokko gehen sollten, indessen hab: man sie unerwartet in'Salonlti gelandet. Die Stimmung der Griechen ist sehr ge drückt. Serbien wird als endgültig v'er-j nichtet bctrachtef und groß ist die Sor! der Bevölkerung, was die nächsten 2 5" bringen, wenn die Bulgaren die Offensiv) gegen die Engländer und Franzoseit erl greifen sollten. Am heiligen Timitritage 5, September 1N4. auf hie England und " ' ' JJ i l nZ, ZI i Franlnich stecht hatten, war zweiftls- ?5 Ä l Ä 2 ? ,. kf. mL.n7.?tth,,T,x ledgaftkl Zre ben. .alonilj macht bei? ohne von der Voraussetzung dlkticit, daß'. ' ' . m. S Italien doch eines schönen Tages feine Lage erkennen und einen Separat-Fricden schlichen wird. Um einer solchen Möglich Kit vorzubeugen, ist Italien verpflichtet worden keinen (Separatfrieden abzu schließen. Ob diese Abmachung mit Jta- Km sich Nicket spattt als -sp pftper" einmal starker als Äapier ist? Der ver lorene Kampf um die Adria. der don vornberein ein Glücksspiel war, wird für die Alliierten logischerweift ganz andere Folgen haben als sie erivartclen. Anstalt die Italiener vom Mittelineer abzulenken Eindruck einer Kieler Woche, Verbund mit Münchener Okiobcrscst. AIs d! Fröhlichkeit, an der Engländer und Fran zon teilnahmen, ihren Höhepunkt er-' reichte, traf erade die Hiobsbotschaft ein , daß Nisib von den Bulgaren zenommei-s worden sn. Taraus war die froh , !stkmmltns plötzlich wie weggeblasen. , vaat hat leine ommemarien a erst gritchisch niedergeschrieben. ,1ai erste Denkmal wurde Fried dem Großen auf österreichischem den (Roßwolde) errichtet. lkvr! r