Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 12, 1916, Image 5

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DntttSi TriiLne. Mittwoch, IS. Ion. 191. Seife 5.
(
1
i
Jucksndas Eczema Ist ein
ständiger Äusschrei des Eiutes
Tag Blut erreicht olle zwölf Sc-
kden jeden Teil des
, örperö.
X ES gibt etwa 70.000,000 Poren
Iih öer menschlichen Haut. Xtcpc
siistd mittels kleiner Kanäle mit den
Blutkanälen verbunden. Diese Sta
näle find manchmal mit Hautschup
pen und Bläschen gefüllt, wodurch
,ste rot und roh werden und wie
Feuer brennen.
, Salben erreichen nicht die Wur
,'zel des Uebels. Um das Blut ,,u
reinigen, gibt es nur einen Weg.
S. S. S. ist der gröfzte Vlutreini
ger, weil es ein natürlicher ' ist und
keine Mineralien enthält, sondern
nur aus Pflanzen besteht.
So groß ist der Ruf von S. S. S..
daß viele es nachahmen, jedoch ohne
schließlich! Erfolg. S. S. S. baut
das schlechte Blut wieder auf und
' gibt sofort, Erleichterung bei Eczema,
Winter Grinde und anderen Haut,
krankheiten.' Sie sind eS sich schul
dig, eine Flasche S. S. S. zu ge
brauchen. Hüten Sie sich vor Nach,
ahmungen. Schreiben Sie um freies
- Buch über Hautkrankheiten. Vcr
trauliche , Briefe beantwortet durch
unseren ärztlichen Beirat. Schrei
bm Sie an - Swift Spccifrc Co.,
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St. Paul Minncapolis. Der
Western Tageszug verlädt
Omaha 7.20 früh und trifft in
St. Paul 7.40 Abends und in
Minneapolis 8.16 Abends ein.
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und Umgegend!
9. Januar 1016.' '
Wir haben hier sehr nebliges
Wetter bet außerordentlich hoher
Tenlpcrawr als Regel, wird aber
für kurze Zeit häufig von einer kal
ten Welle unterbrochen und darf
wohl als Verbreiter der La Grippe
gut sein, waS jedoch nicht' sehr er
wünscht ist, übrigens dein stiern
Handel nicht schadet.
Am Sonntag wurde Hierselbst die
Leiche eincS alten Pioniers und für
lange Jahrs Kleinhändler in uuI
ser Stadt, auf dem Wynka Frichof
beigesetzt. Es war dieses der wohl!
bekannte einstmalige Kvllekteur der'
Ferry Voats Capitola", Thomas
W. White, welcher in Portland, Ore
gon, starb.
John Ganz, hjcrselbst wie in
Oinaha bekannt, verlies; vor mehre
rcn Jahren hier seine Frau un zwei
Kinder. .In der Ehescheidung sprach
der Richter der Frau eine gewisse
Summe (Slllimony) zu, welche Ganz
aber zur Zeit nicht zahlen konnte.
Jetzt wohnt Ganz mit seiner zweiten
Frau in Oregon und befitzt dort Ei
gentum, weshalb feine geschiedene
Gattin wahrscheinlich zu ihrem
Rechte gelangen wird.'
Auszek kleinen Automobill!IilfäI
len ist von hier nichts Neues zu be
richten: diese aber kommen so häufist
vor, bah, man ernstlich daran dcn
kcn sollte, ein Asyl für die vielen
Verkrüppelten einzurichten.
Unser Rechtsanwalt John C.'
Wattson, welcher sehr schwer an'Lun
genentzündung daniederlag, ver
spricht jetzt baldige Besserung. j
Die Aerzte Dcrmody und Hyland
von Omaha waren letzte Woche hier,,
um an einen, Farmer in det nahen
Umgegend eine Operation mi,uii
fuhren. Etwa 2 Meilen von hier'
gerieten dieselben mit ihrem Auto'
mobil in Kollision mit einem Far.
merwagen: das Auto schlug den be.
kannten Purzelbaum: die Insassen
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beider Gefährte kamen mit den üb
lichen Schrammen davon, während
die Gefährte zum Hospital gesandt
wurden. '
NobenollertllWlM.
Gelegentlich US HohenzollernJu
biläum wurde drüben auch der
fürstlichen Frauen gedacht, die in den
Grüften von Berlin, Potsdam, Char
lottenburg schlummern und einst Gat
tinnen, Mütter. Schwestern der Ho
henzollern waren. ,
Die bedeutendste, stärkste dieser
Frauen ist ohne allen Zweifel Sophie
Charlotte, die erste Königin von
Preußen. Die geliebtefte, im Volke
lebendigste aber ist die Königin Luise.
Nicht Sophie Charlotte, die gelehrte
Freundin Leibnizens, sondern die
Gemahlinnen des großen urfürsten
m es, die neven der Königin Xiuije
(inen, föyin auch ungleich kleineren
Plag im oltsoewußtein mneyaven.
Man tennt den Rainen von Louie
Henriette von Dramen, der HoUände
rin, welche eigenhänoig die er,te ttaf
tofeipstanze tn öer 'Matt gezüchtet
haoen soll und die als Lersaiftrin
des irchenlieöes Jesus, meine ju
versiegt" gilt. . Ihr zuliebe soll auch
der Okoße Kursurst den Kanal in
Potsdam, den h:ute dort noch Ut
henden holländijcyen Staotteit ange
legt haben, damit die märtische Ge
genö oer Gattin ei,, paar Bilder aus
der Heimat biete. Dorothea, die
zweite Gemahlin deS Großen Kurfür
jien, war eine zZrau von nüchternem,
practischem Äer,tanöe., Auf einem
Grundlück bei Bertin, das ihr ge
schenkt wurde, errichtete sie ein neues
Viertel, die .Dorotheenstadt", und
pflanzte, wie es heißt, selber den er
sten Äaum in der neuen Prachttraße
Unter den Linsen". Die genial,!
'taulnpersönliazleit auf demoyen
i,ollerntyron, die Welfin Sophie
Charlotle, pflegte n Lugenburg, dem
Lujkschloie, das sie sich dort von
Schlüter erbauen ließ, einer geistigen,
gelehrten, sowie kün,ilerischen GqeU
ligteit. Leibniz, das größte Univer
salgenie .der Jahrhunderte, war ihr
Freund; mit ihm führte sie ticfgrün
dige Gespräche, ja sie regte den gro
ßen Philosophen zu einem feiner be
öcutendsten Werke an. Sophie Chat
lotie war icht nur eine geistreiche,
gelehrte, fonvern auch eine sehr schöne
Frau; in den Gemächern ihres Lüt
zcnliurgcr Schlosses (Schloß und
Stadt . heißen jetzt ' Charlottenburg
ihr zu Ehren!) fiehk man eine große
Anzabl meist:rlicher Gemälde; tief
schwarzes, loäiges Haar umgibt ein
scharfgeschitittcnes, feines Eepcht, mit
lcohafien blauen ' Augen. In der
Politik aber, in die sonst die Hohen
zollernfürstinntn höchst selten einge
jtij'fen haben, spielt Sophie Char
ictie eine kurze, jedoch Verhängnis
olle Nolle: sie trug Schuld an dem
Lerdienten Sturze und der wider
rechtlichen Bestrafung eines hervor
ragenoen preußischen Staatsmannes:
LöerhardI von Dankelmann. Sie
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Nommall0sl8-Z5oWon: 1
I (Ein Bonns von 10,000 Stimmen wird jedem Kontestanten gegeben, j
der diesen Koupon einsendet.)
S Tägliche Omaha Tribüne,
Kotttest-Manager,
- Omaha, Nebr.
Ich beteilige mich hiermit an Ihrem Äoutest, beginnend am
15. Tezember 1915 und endend am 15. Februar 1916. Schicken
Sie mit sofort alle nötigen Papiere und Probezeitimgen zu, nd
geben Sie mir für die Einsendung dieses Uonpons Ärcdit für
10,000 Stimme.
Achtungsvoll
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empfand ihn politisch und persönlich
als Gegner.
Sophie Dorothea. Fiekchen". wie
der Gemahl sie nannte, die Mutter
Friedrichs dej Großen, zeichnete sich
gleichfalls durch feines Künstleroer
ständnis und Liebe zur Malerei und
Musik aus, die ihr großer Sohn
er hing zeitlebens sehr an der Mut
ter von ihr geerbt habe mag.
Sie schenkte ihrem Gatten 14 Kin
der. Elisabeth Christine aber, die
Gemahlin Friedrichs 11., steht ganz
im Hintergrunde, vergessen fast, ne
ben ihm. Man weiß kaum, daß
die vom Schiäsal hart geprüfte Frau
mit geschichtlichen Studien, Ueberfet
zungen geistlicher Schriftsteller ins
Französische ihre Einsamkeit der
kürzte. Neben der Gestalt des groß
len Hohenzollern steht vielmehr die
seiner Schwester, der Markgräsin
Wilhelmine von Vayreüklx Ihre
mitunter recht boshaften Memoiren"
zeigen sie als die nicht immer sym
pathische, aber an kritischem Scharf
bl'ck und heftiger Empfindung des
großen Bruders würdige Schme
st. Unermüdlich war sie für
ihcen geliebten Fritz am Werte: im
sieuenjährigen Krieg z. B. sörderte sie
eifrig Desertionen aus dem Reichs '
Heere, betrieb das Erscheinen zweier
Zeitungen, die mit allen Mitteln ge
gen die Feinde des Bruders loszo
gcn, arbeitete, wie es heißt, seiner
daran mit. Als typischer Gegensatz
dieser scharfzügigen Persönlichkeit,
cpirkt die Lichtgestalt der Königin
Luise. Die junge Kronprinzessin, j
cie olS .gnädige Frau von Paretz"
mit ihrem Gatten, dem Schulzen'
von Paretz" bei Potsdam lebte uiid
dort, wie am Hofe, alle Herzen durch'
ihre Schönheit und Güte hinriß,
i?urde in der Leidenszeit der napo-
leonischen Herrschast ihren Unterta'
nen zum guten Engel, zur Heiligen;
heute noch ist die liebenswürdige,
wehmüdige Gestalt der früh dahinge
gangenen Königin im Volke das
Symbol edlen, deutschen Frauen
tums; neuere historische Forschungen,
die ihr Bild unter eine kntischr
Lupe nehmen, können daran Nichts
ändern.
Die HohenzoUernfürstinnen, welche
schon die deutsche Kaiserkrone außer
dem Diadem der preußischen Könige
mif dem Scheitel trugen, die Knise
rin Augusta, die Kciiscrin Friedrich,
slehcn heute noch deutlich genug in
ihrem Wesen und Wirken vor aller
Augen so daß man an sie nicht zu
erinnern braucht.
Praktische S ch u tz ä r m I
für die Küche. Um die langen
ttcrmtl der Vlufe oder des Haus
üeides, nainentlich aber auch jene des
gnten Ausgehkleides vor Flecken und
Schmutz zu schützen, die unvermeid
lick, sind, wenn man gezwungen ;sf,
schnell dieses oder jenes in d.'r Küche
vorzurichten, sollie jede Hausfrau sich
eine Anzahl Schukärmel anfertigen
rnd bereit halten. Diese, aus einem
M Zoll längen und 16 Zoll breiten
Stück, oben und unten gesäumt an
gefertigt und in den Säumen mit
Kiummibandern versehen, sind schnell
über- und abgestreift und ebenso
schnell gewaschen. Altes Leinen, Kat
um, Schürzenstoff und Blaudruck
smd gleicherweise verwendbar.
Erfrorene Aepfel werden
.oieder verwendbar, wenn man sie in
ein irdenes Eesäß legt, das mit fri
schem Brunnenwasser gefüllt wird;
man verstärkt die Wirkung, wenn ein
wenig Kochsalz darin aufgelöst wird.
Nach-einigen Stunden ist der Frost
aus den Aepseln ausgezogen, sie wer
den abgetrocknet, abgerieben und an
inem kühlen, trocknen Ort aufbe
mahlt. Am besten ist es, die gefröre
nen Aepfel über Nacht einzuwässern.
Wenn sie auch, s? behandelt, im ro-
hen Zustand nicht mehr zu Tisch ge
geben werden, so eianen sie sich doch
noch vorzüglich zurr lochen uno zu'
ibkarmeladen' oder i.'sk'ereitung.
AlttililizlNi? m.qni
Gesucht ein guter ;. zuverlässiger
Mann auf der Farm, nahe bei
Omaha. Dauernde Arbeit. Adr.
H. Schuemann, Ft. Crook, Neb.
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liehe Omaha Tribune gewinnt, erhält $25!
Karl Phillipsc,! aus Scirard Connty heute an der Spitze:
Eine neue wichtige Ankündigung
haben wir heute unseren Kontestantcn
zu machen. Um nämlich so viele
neue. Abonnenten ' für die Tägliche
Oinaha Tribüne als nur möglich zu
erlangen und die Kontestantcn anzu
spornen, uns so viele neue Leser,
als sie nur können, zuzuführen.
haben wir in diesem Kontest einen
neuen Preis ausgesetzt. Wer uns
nämlich das meiste Geld für neue
Leser einsendet, der erhält einen Bar.
preis von $2t. Der Gcwmncr des
Automobils jedoch ist von dieser Ve.
dingung ausgeschlossen. Diese neue
Bestimmung sollte ein weiterer An
sporn sein, soyicle neue Leser für
Die Namen der Kontestantcn und ihre StiAmenzahl find Vle folgt:
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Fr. ,Tittmann, Dixon Co 97,000
Julius Festner, Donglas Co 96,100
V!eo. Allgaier, Otoe Co 90,000
I. I. Ochsuer, Clay Co. .80,200
Fred. Staub, Platte Co 60,000
B. Wragqe, Seward Co .56,000
Herma Post, Cedar Co. .34,000
Heinrich Jorgens, Tripp Co., So. Tak. .26,000
F. W. Sodmann, Nichardson Co 22,000
Fred. Sander, Platte Co 18,000
Augnst Wendt, Seward Co .18,000
Katherine Änippel, Seward Co 10,000
Hans Langbehu, Knox Co ....10,000
Cmil Coenen, Shelby Co., Ja. 10,000
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mcn, auf die Zciwng zu' abonnieren,
wenn 'er dabei einem Freunde unter
den Kontestanten helfen kann. Man
suche deshalb seine Freunde und Be
kannten auf und erkläre . ihnen die
Sache und veranlasse sie, die Täg
liche Omaha Tribüne zu bestellen.
Denjenigen Kontestantcn, die sich
noch immer in der 10,000 Klasse be
finden, möchten wir aber jetzt ernst
lich zurufen: Gehen Sie an die Ar
bcit, meine Damen und Herren, ein
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Teutsches HauS
OfsizieAc Ankündigung
PEITAQ, 14. JANUAR 1916
Abends 8 Uhr
I Auftreten der New Yorker Deutschen Thea,-1
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Plattdeutsches Volksstück nach Fritz Reuter'S
Ut Mine Stromtled"
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Eintrittspreis 5c; reservierte Sitze 73e D
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weiterer Aufschub ist nicht gut.
Nützen Sie die Zeit der Doppel
stimmen aus und Sie haben noch
die gleiche Gewinnchance als airderc,
aber viel länger dürfen Sie Ihre
Arbeit nicht aufschieben. Also heute
noch an die Arbeit!
Karl Phillipsen aus Seward Co.
hat heute einen großen Vorsprung
erreicht. Karl ist, wie er schreibt,
nun mit vollem Ernste an die Arbeit
gegangen. Der zweite in der ?tang
liste der fleißigen Feldgrauen ist Fr.
Dittmann aus Dixon County und
der dritte Julius Festner aus Doug
las County. Es wird jetzt lebhaft
im llreise der Kontestanten. .
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H. H. Neider, Franklin Co.
Fred. Weber, Marfhal Co., Kanf
Carl Glade, Douglas Co
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