?Jar',f Cm1 ffiffn VsVW. MftessSSPi Pit Chnlik. tt V'r4tfltHt tV) f f - 4 V' ' ! ! f H ! f 4 ' ' i- 'X f ? i i ' tl" ' 1 t n tti '.',(! n ( : tl t'" -i! ! B i' 4t. ? ..I! " i f ;-Ü ff;?. t-;ltt t'!, h s s II I'l N i-M !" ! '', I ! M fk t T- " " s-S i p, IV fcl, I löw tnT f J Mi ' f ;f l ! !- 3 t; t,'!'H l-. ! , f !!( n-ni! 1"'. If tl ff TV'I Teid,! Ctf : f l tl ttf (I I ff if'. Mtl Hu'Hf Cif M "b W'?t. rr i d'k 'i'Zi I '!'-!'' ist i. ! fi-re v. - Sleftt! fc i ! : f f Tr'- b'ibf in ret cif) tufra' im C-f'nfet siizk. '"st k'stnk t ftfrnt ph w! dk ?,I' In , i,"d kdtt N die c s.ib?? n Um triiV 'Jit im UnB ftfflj fijjf, bofs ih am ?lt't frsinlir.K soffst ?'. 'iOatam fMIe Gif Iri üftft 6il'f tonnt f Cii fnn dh ll JLiutnmtn! 1 JwqNk smn S ding au 6 r!t jrttc ! ni SPitn.1? s'sit eil; brl J-tfiirmfU Bit Wumtntn f'd iß tn olltt Mnnn. Ilttit. lasst mit U t allst; I Ifoff Ih"k mit d,m Gittttl. 5Bal bft Phil (iMrefe ifi? Nix so w,ii mtt ouf flüt titsch Ü.'oebins! etnsl 6?t-,t. lltl bann Hai tt L?ck gehabt, bmnm Lock un so itz tr rtich gkwndt. (B hal'n einer mit LaiZ In btt Wilwinch tein- flflt! im bann habt grab bit rillch Picptl die Nischen Klommt, in btt Wildkinch ihrt EkmmtrKeim zu bildt. Taz mnh Mkt tbt so bumm fein wit bft Phil Gfib bindet, um so Lock zu habt, un be Kat clltfii; bitkabs weil tt von btm. Kai tt in seine jungt Jaw flklktnt har.i,it halt lkbt kenne tr hat amlich n,z gtl?rnt. Ich bin nit schuht, ob t: brikbt bit 0!ni gkwatscht vbkr mit Nkgeiraffer gtpcdbklt hat. Nevcrmtinb, waS tt gtwest K, h' kaunt't boch nor, was einet hat, nit Knä tt gewcst iß. Un der Ctibcbinber hat pleniieh , Msch un Ambischen. Jawohl, bn, Nhil k.-t mbiscl'kn. biekah! weil tr mewt. wenn Einer be! nesseserich Kcisch hat. nachhrr kann tr olleZ kriegt, wa er yavt metä't. Un bem Phil sei Ambischcn rennt nit in de ordinerieh ege; tr ist nit sa tisseit. baß tt Treschercr oder Wcißpcesse. bent ober Prcsscbent von eme Verein wtrb. Stll. waS wer sich Mit e-paar Tritts oder mit trt Mohrgtisch auf bit Vereins, hall dersckiaffe.kann, bcZ gleich ich tt, sagt ber Phil. Mit der Pallitix will er auch niZ ZU thun habe, des ih nit in seiner Lein. Wt Brähnk dbjn hab ich ja," meint ber Phil, ti gehört önniewch nit viel bazu; ch kennt's auch erfordere, mir bie Nommah' .schen von der eine, ober ber andere Pahrt't zu kauft, aber fell kann ieder Tamm, Dick un Harrik. Un was Jeder kriegt kann, da geb ich nix drum. Ich tvill mein eigene Weg habe : Dewege hat ber Phil bene Kockrutsch vereine bie kalte Schulter gezeigt un be. langt zu eme förstüatz Verein, wo er niZ itz wie k Member in gut Standing un dadervon gicbt's in unsere beste KlobbZ nit plentieh. Un in bem Verein hat er jet Jemand kenne gelernt, wo seiner Am bischen weiter 'helfe k nn. en Schentel ' mann will en Fond rahse fier bes Blüh Croh waZ beS Red Crof; stet 'it Annimcl iß un der Schentclmänn hat sich gesagt: Mir brauche plentieh Käsch. .ober fier nix iß nix. Wenn met von bene Piepcl was habe will bann musz " ihne en Jnduhsment biete." Dann hat er sich in be beste Saikt!ehZ grad die Knöpp ausgepickt wie ben Phil Seide, bind . ... die Seit mit Käsch un mit der Ambischtn. Von dene hat er Jeden fier sich auf die Seit genomme, un hat Jebcn fier sich bearbeit'1. Zurrst hat et ihne gesagt, wie dek Go. wernment in Schermenich grad jttz jede Help braucht un Zier jede Help bankvoll iß. Dann hat er ihne gesagt, baß mer nit immer auf bem Battelfeld dem alte Vatttland helfe kennt bort brauche bie uch kei Help, ba- habe sie plentieh mehr alZ fit niebe. Un wer da orbtntlich helft, be? kann schuht sein, basz sei Botten bohl nit lang osfe bleibt .... es gebt ftnch MeddelZ fier die HierohZ, wo hinter der Front bie Ammuhntschen vorbring,e. .Silberne Bullcts sinn Ohkch. aber gol bene Bullets sinn noch viel besser.' Well der Phil Seidebinder hat sei Am bischen un wenn einer Ambischen hat, dann beiht er schuhr auf den Bait ber Phil hat ben Bait mit bem Huck un Sinker un Täckel verschluckt. Der Smahr tie mit be A'ebdels hat den Phil gespielt fier alle!, was tr werth war un ber Phil hat gebisse: Finftausend Doller, hat er geseint fier bes Blüh Crofz. Sie werbe nit all. biekahs weil jede Minnut tn neler gebohrt wird! Der Phil fiddelt jch die ganze Zeit an scim Bottenhohl rum. als wie wtnn tr siele wollt, ob sich sei Ambischen noch nit rialcist hat ... . er hat en Vogel, biekah weil er noch kein Vogel hat. Wisse Sie. ich beliehf in AmUschen, en Mtnsch, wo keine bat. ll ifz kei rechter Mensch; aber mer derf die Ambischen auch nit oberthue: einer, wo höchstens bie Ambischen zum Vereins' pressebent habe sollt, brauch n.it auf 'Jled dcli zu speckeläte un wenn er fier sei Dummheit bleche mu'j si motsch be l.U Ut, besonders wenn'I jier e gute oh ist. Aennieweh eingeseift hat ber'n oll reit; beideweh eingeseift: Sie sollte emal wieder was thun sier sich un Ihren Haar, bode .... Nit?l Suht juhrself. Ei ' dohnt kthr. 3?eiil . Ein kleiner Junge hätt der Mutter fol gende Redt: .Weißt bu. Mama, du bist ja sehr gut zu ben Soldaten und schenkst ihnen auch viel, aber so .patriotisch' wie die Mutter von meinem Freunde Hant bist bu nicht, bie schenkt ihren hindern o k' hv tBMmm Ptß i'ifflffl 1)flrnMff, tff ri,tf Ms t firt!tf f , f If " ft . n (,-,'.:. ),! V'l "h ',. . D. i ) rt m f-'l 'i! , 1!, l-u i"'!' 1 f .',!(. !!, "o'.fiH k! "t ,!''' " : i? f m ! ,.,,., ? ( . I ",.... P , ,! ,H f. . ff . . jf, ?t 1 I'M 4 1fl f1f ,, ! f 1SIrt tt'f htff -f ' 9 f ; M'-'vij rv-tnf l'tz bt l-M- M f.mi it ftlttjttx usts,'' iVt' ;lf r lf t1 1','(tH j,1 tf '.',,,'s,1! t (!!!, k'!M,'',htt ! fM:.!,Utll!iif) ' h'-m l( Z s ll! rpf i'l ! V "!' n! Alls Um b 1 M'll'l il PiiMrtl V'i-5'lin. t't 'ewtiit U ni-ll g! ii'i tin 'i'j't st'i: tr h'iit '1" i'',j"(, ! t-l pi(timt!"fm l'ra In h om biiun' V' !. C k''t "t,, Ü'fi f H t b n tl l st'i -! i'l f i!!;, f; ii twmal tM il ,'d tintnil l'tifj iif bfti Jn'Vi'l) ur !iU bnn n feinern Ptient.li'n irfHft. .i'!,!'kk ,1 lmiV,t Cif 1? trro if ti üfl, IMl Cit wi jii wt'ltti h.IN?' .Si.iirn tlun!" gninzit K'Nktal 3?pivMi. .Uno b't GifgfäDftichte vom jtrifg. fchCHU'lsltjf" .Haben Cit die Londoner Besicht nicht ocld'N? Ja?! 32.1, bann lassen U f bibei bewenden. Besser kann ich auch nick'I liinrn." Lord Hamilton Üemple Bkackwood sprang entrüstet auf: .Wtntial sagten Sie: lügen?" .Na was denn sonst? Odet haben Sie vielleicht an unsere Siege geglaubt? Bei einem Menschen, ber mit einem breistöcki gen ?!a,nen wie bem Ihren in ber Welt herumläuft, wär'i allerdingZ nicht zu vtr wundern.' Menagiren Sie sich, General!', rief Lord Millen. .Ach wat menagirtn! Hat sich was zu menagirtn! Sie sitzen hier weit vom Schuf; und schicken uns ba hinüber in bie Zivilisation. Nette Zivilisation das! Jcben Tag waschen, jeden Tag Gewehr pichen. Und Gesetze! Und Ordnung! Pfui Deiwel, das ist nichts sük unser einen!' .Sie scheinen erregt, General,' be schmichtigte Sir Munro. .Wo ist Ihr Stab?' .Mein Stab? Bei den Andern.' .Und wo sind die Andern?" .Bei meinem Stab.' Äeneral Rowdy, ich befehle Ihnen, ordnungsmäßig zu berichten' schrie Lord H. 2. B. Allright.' Sie zogen mit fünfzigkausend Mann . .'. . .Dreihigtausend. Mylord.' .Offiziell waren eS fiinfzigiausend.' .Das heißt: Sie haben sich für fünf zigtausend bezahlen lassen.' .Well . t . . Sie zogen mit dreißig tausend Mann in'i Feld wo sind sie?' .Zehntausend faulen auf den Feldern von Gallipoki; zehntausend befinden sich auch nicht Viel wohler in den Lazaret terl in Malta und Eghpten; fünftausend erfreuen sich deS besten Wohlseins in der türkischen Gefangenschaft; fünftausend sitzen in EgYPten in den Gefängnissen.' . Die Herren von der australischen RtHie rung saßen sprachlos da und General Rowdy weidete sich an ihrer Ueber raschung. .Ja. meine Herren, daS haben Sie eben nicht bedacht, als Sie unS hinausschickten. Sie glaubten, dort drüben herrschten die selben Zustänbe wie hier bei uns ba irren ,Sie sich. 'Diese Banbe halt aus Zucht und Ordnung . . . daS nennen d i e Zivilisation. Und dann, die größte Ge meinheit kommt noch. Wir sind hier ge wöhnt, unsere Eingeborenen ohne Gegen wehr abzuschießen. Gegen die Türken kompliziri snh die Taktik; wir haben es dort machen wollen wie hier, aber diese Hallunken sind bewaffnet und schössen zu rück und das nennt sich zivilisirte Kriegsfllhrung. ,So 'ne Banbel' Und im Protokoll, baS im RegierungS anzeiget abgedruckt wurde, stand zu lesen: .General Rowdy, der siegreiche Führer unserer tapferen Truppen, ist zur Bericht erstattung heimgekehrt. Er sprach sich be geistert über die Haltung der australischen Truppen aus und gab der Hoffnung Aus druck, daß die-Dardanellen in Bälde fal len werden. Die Regierung nahm den Bericht dankend entgegen und zeichnete den verdienstvollen General durch eine Ehren gäbe von zehntausend Pfund auS. Gene ral Rowdy wurde al militärischer Bei rath in'S Ministerium berufen.' Sänger und Held. Ei Brief us dem Gefangenenlager in Kurume. Der Brief eines LandsmanneS aus Vokohama. Ein Brief, der UNS vor allem die Versicherung bringt, baß es den Deut schen in Japan gut geht. Der Schreiber hat bas zwar nur nebenbei wähnt, uns aber erscheint bas alö Hauptsache: Im Uebrigen ist bas Benehmen der Japaner, sowohl gegenüber ben ttricgsge, fangenen als auch den in Japan zurüclge bitebenen Deutschen höchst ' anständig. Jedenfalls könnten die übrigen Alliirten in bieser Hinsicht viel von den Japanern lernen. Die. Presse Japan ist natürlich antideutsch, wenn auch in den rein japa Nischen Zeitungen oft merkwürdige 5lri tikcn über die Alliirten. namentlich Eng land, erscheinen, die bie Ohnmacht gegen Deutschland und die Mißerfolge der Her ren vlosstcllen. Unglaublich in Spracht und Inhalt, sind aber die hiesigen in Englisch erscheinenden Zeitungen. Was diese sich an Gemeinheiten und schmutzigem Schimpfen auf alle?, waS deutsch ist, lei sten, dos tst so ungeheuerlich, vag man nur mit Widerwillen die Zeitungen in bit Hand nimmt. Leider ist man dazu ge zmungen, wenn man die neuesten Nachrich ten zwischen den Zeile lesen will.' (Um Irrthümer zu vermeidtn, sei hier bemerkt, daß mit den .hiesigen in Englisch erschei wto:mmmMMmM im -t I i v ,.'' ' 1 s i ' f4., , ! ' f ?' ' . ) i'-i i f.' ( 1 . f I k ! I f ';""-' ff "1 f If C't P-t" I, t , nl' t'f I s , t:''r t't 1. !( (. ,1 1 f., ..'.( f ' fl.j... f,.,. ') 1t p " Itn'l V P n ! ?' fi"i t't ?'-('" i t pifft' JfiijMi (Vi! '"""i f. t','!i'"l M M (iiiint-ttttnm.-iA--f,it in jkch. f-,s, D '", s"'t ,q k' 1t t . i t,j ii...-t tf .?! tt!l! h ','s' lt)-j-f ist rtn tn W-vn '!M''!ff!t, t't i ff.-ifil n 't I l'Hnf t fml i Mit!?', wvlvii t't mMi. II; ififtf n'tMi tn t'.-f i jj,.f, in 7 t ' t ft"'ift'i'; !", Pf t'rt t!!.t"H VmH'!!. In d'-l T'f;nj!'l JUlIni l'D'iMifnf rni f -rf, tr.cit lh bis ''''!' 81 ?l, f '', N,!h sni! t'it ct"t ??"s'k.,!!,n-'!nz In flft l'ftbnnn ll hit,i'H. Chiit fjflt I. 3?'bj tt ?',ll!rl, 4 w!tb einem be, de!!n Kii'frn?' itUlUl N'in,' !Mfiinn Ht, tz,tz einein stti'-,,! lijNJMttrt bft ; .!?! t-n-t i'iiWt ii lemjTNlnn das spricht f it bit pU ?ks!inbwnq; dthtlchntnd. büß ihm b't Neind kkbt it tpmt'cnii'n. etl.iuM. bk t sedt Liebet jn komr."niien, triaiiM, diese btulfitVn Liebet in J-'fftn in Xeul! h bni;fen zu lffen. A bß spslt siit bie Japaner, ll bnien kein Mensch melit klug wirb, kein Teuif?;-' unb fein 'üiitl't vielleicht werbe bit J'iprer ni t t thu mal selbst an sich klua. Wö$"t Ik St bet in bemsetttn Masie siik ben Nompo. nisten sprechen, wie bie Umstände, unter denen sie entstanben sind, für die Japaner sprechen. ?!c Zlclicrralchung. ?I klnsschwung in der rikg?slihrng der Alliirten. Dem .Wiener yrembenbleitt' wird aus Haag gemeldet, englische Blätter deuteten an. daß die Konferenz der leitenden Ge! fter in Calais eint sensationelle Ueberra schung vorbereitet habt, die in fliitze in Erscheinung treten werde. ES werde ein großer Umschwung In der Kriegsführung ver Alliirten eintreten. DaS ist eine jener Zeitungsmcldungen, bie polizeilich verboten werden sollten; sie besagt nichts oder doch so gut wie nichts, sie ergeht sich in leeren Andeutungen ohne jeglichen greifboren AiihaltSpunkt; sie be reitet uns schlaflose Nächte, in denen wir unS fragen: Was mag das nur für eine Ueberraschung sein? Und das ist mogli chrrweise der ganze Zweck des Manövers. WaS mag das nur für eine Ueberra chung sein? Vielleicht wird England, das bisher in diesem Kriege nur die Rolle des General, Managers und Finanzmannes gespielt hat, daS nur, um den Schein zu wahren, eine Atmee nach dem Festlande geschickt hat. die es im Voraus auf das Verlust kont setzte, vielleicht wird England nun wirklich in den Krieg eingreifen und fein Kitchene?Heer nach Frankreich schicken. Wenn dieses Heer thatsächlich vorhanden ist. Wenn eS nicht, nur auf bem Papier besteht. Wenn eS kriegstüchtig ist. Wenn es Waffen unb Munition besitzt. Dieses Vielleicht wird durch die Fülle der Wenns abgethan. Vielleicht wird Frankreich die schon so oft in Aussicht gestellte Offensive nun endlich wirklich ergreifen. Wenn Joffre roch die dazu nöthigen Soldaten besitzt. Wenn die in drtizehnmonatigem Stel lungskrieg zermürbten französischen Trup pen noch die Kraft und den Willen haben. Wenn die zahllosen Mißstände in der französischen Armee beseitigt sind. Wenn daS französische Volk nicht inzwischen zu der Ueberzeugung gekommen ist, daß eS nutzlos für die Interessen Englands ge opfert wird. Wenn . . . auch hier über wiegen die WennS so stark., daß kein Viel leicht mehr möglich erscheint. Vielleicht wird Rußland die rücklau sende Dampfwalze bremsen und wieder vorwärts dirigiren. Wenn der Macken sen nicht wäre. Wenn der Erzherzog Jo seph Ferdinand nicht wäre. Wenn der Woyrsch und ' der Vöhm-Ermolli, der Gallwilj nd der Pflanzer-Baltin, der Below, Emmich, Ccholz. Beseler und der Marwitz nicht wären. Wenn der Erzher zog Friedrich und der Hötzendorf und der Falkenhayn, wenn vor Allen der Hinden bürg nd der Lubenborff nicht wären. Wer die sind und die Dampfwalze walzt weiter rückwärts bis nach Petersburg und Odessa, b!S an den Ural da giebt eS kein Vielleicht mehr. Vielleicht wird Japan . . . nein, daS fuchsschlaue Japan wird nicht; daS be schränkt sich darauf, den Amerikanern die KriegSlieferungen wegzuschnappen und die russischen Millioneo einzustreichen. Die Rache an Beiden für den Frieden von Portsmouth: eS nimmt sich jetzt die Kriegsentschädigung (auf Kosten der Amerikaner), um die eS damals (mit Hüls: der Amerikaner) betrogen wurde. Vielleicht wird der Viervcrband zweiter Klasse, der Nicrverband der Raub. Mord und Verrath-Staaten, vielleicht wird Serbien. Belgien. Italien. Monte negro du meine Gute, was sollten die vielleicht dann noch thun, was sie nicht schon erfolglos versucht hätten? Die sitzen in den Ecken und lauern auf des Krieges Ende und denken darüber nach, ob und Wie sie auS dieser Katastrophe hervorgehen werden. Aber sie haben doch in Calais eine sen salionelle Ueberraschung vorbereitet, eine Ueberraschung, die einen großen Um schwung in der Kriegsführung der Alliir ten herbeiführen wird! Was mag das nur sein? Holt! Ein Gedanke, der so verwünscht gescheit, daß man Ihn wirklich nicht herz lich dummntnnen kann; die sensationelle Ueberraschung ist: die Alliirten erden Frieden schließen. DaS wäre der größte Umschwung in ihrer Kriegsfllhrung und der vernünftigste. Der Vater liest aus der Zeitung vor: .Ostpreußen von den Russen gesäubert.' Darauf fragt die sechsjährige Hilde: ,Cat, eeflyba jiljfe, ffe,ngef fewtti f , !i .1 V I (-- It lq t latiichl'' ifii f'f tl tti Mtt t 'l frtj!!,flf :Vfrtrt ' -, ! bm f ilt Z, . m 5"' 5'i'4 A' t . - it i, .i !:,! 1 ft, 1 ,v ' 1 M ' 1 vt Ut fi-'i tl ,.. ft:"lj " ßk, nt th g, !,' t't i , nt p,.'q m ft-lV ti'f, MI M r fttnif t't ! Ml ' T't i'iMt M- fit. t.( 1 ',- j, ("( " t i ft f-i'ki n n "ist, -i "., -4 r ' i i ä'f-fil t.'!'. if bei p;t r'-atfftt-t l ffa...tf,,.,k. ',h""f )sr,!irfi FtfH-ili;!!!;. ,,t tl "( HfH.i. I'!, f' ') I 1 1 f JlM it VUn ':"t; ii 1in lt-ttfl bt T?i1 r.ff.'.tiit unb t bi!f!l i f : t'ür'-'H't V !! !, t,-!!d h"b t-'ffif-b r-i) t'n Im. fi1 ??,', f'sl-!tt f fj-ffstififi U,,h tn- b?t !HuÄe'4Mtf !! In (''jf'jiMt )!f .-; fsrrt (iiNilen boft I tl-ieht turn b!e Tnmn f.itt. ti' fl Vttmijl, b't mit Htfii ftofi tt! T;Vii'M'jMef Pst flüf-MItf f;ir!en, Rl!:ilt?,!l !'ft'l empfing rnait die C'!t'tnbf mit W'nitnlbntjrifl iinft bfinf'tsiiiüi'm Htt.tt'i und mit tfliiV. tl war Mmttttfi.'j in T'fün ber Fall. ?.,l binderte tu, freilich b'N Am st 1 1 b in 1 1 JTcmOpi'Vnien bei Von. hevt .Taü ytpkksz' ri,;l, seine nt 3tatt einen ben ?bi!s,i t.e buttau nicht tut sprkch'nbtn Vetickt zu s ! en .... übet den mein sih beim besten Willen nicht fit gern Imn it !, to lanah! Der .(t pffft"3J!einrt In Amsterdam, bet nlirebtt sine tei;fK Pkaniasit cSrt ben englischen Mang'l an Wahrheitsliebe besitzen muß, mewete feinem Blatie: .Warschau Ist unser!" TaS war der Ruf. der heute Nachmtiag durch Berlin hallte. Die Kaiserin hatte vom Kaiser, durch baS Telephon, die ?!achr!cht von bet Räumung erhalten und hatte sie sog'eich durch Radfahrer in ber Stadt verbreiten lassen. Szenen von einem frenischen Enthusiasmus spielten sich darauf ab. Die Bürger jind die Schutzmänner umarmten sich in den Straßen, und die Menge stimmte die Nationalhymne an. Die Schulen sind sofort geschlossen worden und jedes Haus hat seine Fahne. Tie Zeitungen haben Extrablätter herausge geben, die in enormen Packetew auf die Straße gewcnfen wurden und die man sich auS den Handen riß. Gewöhnlich ist in solchen Berichtet! doch ein Körnchen Wahrheit enthalten; diesmal fehlte jedoch auch dieses Körnchen es stimmte in dem Berichte nichts, rejn garnichts. Zunächst hat der Kaiser die Siegesnachricht nicht telchhonirt, weil erstens in Warschau kein Kaiser und zweitens keine Tclephonverbindung da war. Dann konnten zur Feier des Ta geS die Schulen nicht geschlossen werden, weil sie schon geschlossen sind die gro fsen Ferien. Ferne?- haben die Leitungen keine Extrablätter herausgegeben, weil die Nachricht gerade rechtzeitig für die regel mäßige Abendausgabe eintraf. Und bann das geradezu erschütternde (zwerchscllerschuttetnde) Bild der Burger und Schukleute-Umarmung! Geküßt hfr ben sie sich gewiß auch wenn schon, denn schon; das ging in einer Begeiste rung hin. Die Bürger habe ja auch sonst nichts besseres zu thun, und die Schutzleute erst recht nicht. O. du v, flirter Ezpreß-Manns Wie nur ein Mensch bei klarem Be wukisein so etwaS schreiben kann? DaZ ist in' diesem Falle leicht zu erklären: der Mann mit dem Kuck von Amsterdam bis Berlin hat ganz einfach den Beirat über die Siegesfier beim Fall von ,Llltlich nachempfunden. Damals stimmte daS al leS. Inzwischen sind die Berliner jedoch ein Jahr,' ein schweres ernstes Jahr älter und ruhiger geworden. Und darum stimmte das in keinem einzigen Punkte. Und darum kann man sich darüber beim besten Willen nicht ärgern . . . . tt is to laugh! i r m N Kinder und Krieg. Worte der Kleinen in der großen Zeit. .Krieg!' ist die Losung auch bei den Kleinen, die in ihrer Einfalt noch nicht daS richtige Verständnis haben für die Furchtbarkeit der Katastrophe, die die ganze Erde erzittern macht. DaS kind liche Gemüth erfaßt glücklicherweise den Ernst der Lügt noch nicht und daS Ist ganz gut so, sonst würde die kommende Generation ohne Lachen iptb ohne Freude durch'! Leben gehen. In ihrer Altklug heit plappern diese Kindcrmäulchen oft so drollig, daß man über ihre Worte mit unter daS Furchtbare vergißt, das ihrer Unschuld Gelegenheit zu einer belustigen den Bemerkung gegeben hat. Der kleine Georg, der sich beim Spiel verspätet hat, wird vom Vater in nicht mißzuverstehender Weise mit dem Stock empfangen. I Rasch gefaßt zieht er eine Armesündermiene und bittet: Nicht hauen, Vater, wir haben Krieg gespielt und ich war den ganzen Nachmittag schon der Russe!" , An einem warmen Tage sitzt die Mama mit ihrer Freundin auf dem Balkon und meint im Laufe des Gespräche: .Es ist doch merkwürdig, wie wenig Gewitter eS in diesem heißen Sommer giebt!' Fritzchen, der eifrig mit seinen Solda ten spielt, hört hin. denkt nach und sagt: .Weißt Du, Mutti, da, kommt vielleicht daher, weil der ganze Donner jetzt für die Kanonen gebraucht wird.' Warum lammst du so spät nach Hause. Junge?' -Wir baben die .Russen' besiegt, und weißt du, Papa, eh' da immer die vielen Gcsangenen gezahlt sind! .Max, der Tertianer, kommt zum Abendessen nach Haus, all man schon bei Tisch sitzt. Er ist kreideweiß und rührt die Suppe nicht an. Noch ehe die Mut ter auf ihre besorgten Fragen eint Ant wort erhalten, tritt er fluchtartig den Rückzug an. Paul, kriegfreiwilliger Student und Gefreiter, wird aus Pa trouille geschickt und kommt nach ein paar 3Kinuten lachend zurück. .Er hat auS Bundesfreundschaft eine Virginia ge lumli gltt. A'? fj,!,t (. Ml Hi MAU Itr-rM. 1 -t r ' . i v r r ' , l"fl r'M?:!i"f --i ?.'!" -r!"Vn. -!,", fcM b'l ."Hit !ti tt H ', ?.',,',!, In R v,. ' H 4 ' i " i''ftln t(H( h,.s. t,', , ?',,i i t!in f.j. t)t, ß k i'.n. n t't H'-ie !?.. II ;!' I I t i.'....k 4 !. - s",t, fs.',4 tji't ,'!",'ß Ni'!q f!l M ? i b't jin'n i'-'i i :)-. Pts tz"d.tl,,.ff .!(. titttiM H"l"' f-i vuX'fi, tz!'H tVr " t b't jf.ü'f l'lfoffertfn C..fp'ttn i Bkti,tn Ihf i'tib it lii-betn, t if fiiift t j ft f'fitf n:,it ,,,.,n. all 1 fhn"iv-!t ;i in T'vff;-! em,,i'h,n. bit b-.t-tf ifi"t Vf I''' tt i-n f'a'mn Vttt, Ci: t,m rr't tfflf lies,,?,,, (rt'M P?!''t. bie f t Hiüsetus U"d biß ? t,!u t,eq t,k, ftht reffton'! ,tlt; sif tirn mit nst' '.T.'.vit nd ffVrn Cnf, b nn l'-sb, daß j'b'ß Ifit-f Ninf'f g !?,'!!'. ha'tf sie ln,ses!!,ich milei'lühlt. ba sie ,1 nicht gk'ittnbtn tonnltz fit lun rn'l b t w'il?en tr.itrnn ü?itiflftfiinb, bis strei (fi'Ifb ttpstet unb bit ifbfp(?nb b'üt. Iit II sie bfil t'ltnb Ihk't Kindet Ins, all (it zwische b'N k.i,ichgttch!?!jk,tten Ruinen bit tkst'n Zeichen neuen XrUnt sah, bei ba ?s!t sie a,h nicht mit einem einzig' Gedin len an Wa tschau Hub an feierlichen t?ln jiifl. Ifltein konnit auch mit bai hei pnde, verlogene Preßgtsindcl Englardl und skint Spießaesillen benkrn. Ta wüt am 22. Juli und sie begnüg ten sich nicht mit tinmaliaer Lüqe, bit mußte Im passenden Augenblick noch ein mal aufgewärmt werden. Ties Augen blick war logischer Weise der Tag der Ein nabme Warschau!; da schrieben sie: der nächste Schritt wird nun der triumphi renke Einzug deS Kaisers und der Kaife rin in der eroberten polnischen Hauptstadt sein. Als ob dieser Kaiser, als ob diese Kaiserin so geschmacklos, so taktlos wäre wie diese Londoner .Gentlemen . Der Kaiser ist biS auf den heutigen Tag noch nicht in Warschau eingezogen; er hat den Triumph Jenen gegönnt, die ihn sich mit dem Schwert in der Hand verdiMi hatten. Und die Kaiserin? Die weilte Anfangs August wieder in Berlin und m den Bei liner Zeitungen vom August stand mitten unter den belanglosen Lokal-Nachrichten In einem bescheidenen Eckchen ohne aufsab liae Ucberschrift zr lesen: .Allwöchentlich begiebt sich die Kaiserin nach Schloß Bellevue, um dort inmitten der Kriegsblinden zu weilen, detien sie zur Erholung den Schloßpark überlassen hat. !Äie halt sich bei jedem ihrer Besuche lan gere Zeit unter den des Augenlichtes be raubten Kriegern auf, unterhält sich mit ihnen und führt sie tröstend selbst durch die Parkanlagen. Ihr aufmunternder Zu spruch hat schon manchen dieser bebau trnSwerthen Kämpfer wieder aufgerichtet, Die Kaiserin bringt auch öfters Blumen und kleine Geschenke mit und erfreut da mit ihre Schützlinge. - Ihr Beispiel wird von Ihrer. Begleitung nachgeahmt, die sich ebenfalls mit zarter Aufmerksamkeit der Unterhaltung und Aufheiterung der Kriegsblinden widmet." Und am nächsten Tag stand da zu lesen .Die Kaiserin, die, wie gemeldet, gestern ' ' r , e rn .v , ii, i...tr!L.- c im cyivZ eueoue oie riegsonnoen ov sucht hatte, begab sich später, in der sechs: ten Nachmittagsstunde, in Begleitung deS Kammerherrn von Trotha nach dem Nach mittagsheim für genesende Krieger in der Kaiser-Wilhelm-Straße in Potsdam. Sie wurde von der Vorsteherin Grasin Bis marck-Bohlen empfangen und durch die Räumlichkeiten und durch den Park ge führt, wobei die hohe Frau auf ihrem Wege die Feldgrauen in'S Gespräch zog und sie beschenkte. Nach einstündigem Auf enthalt verließ sie daS Heim." DaS ist die deutsche' Kaiserin. Sie zieht nicht im Triumph in eroberten Festungen ein, sie begnügt sich in ihrer kaiserlichen Bescheidenheit mit einem anderen, weni ger prunkvollen und doch unvergleichlich höheren Triumph: sie zieht in die Herzen ibreS Volkes ein, die sie mit Liebe er obert. Kricgsbricfkssten. Antworten auf Briefe, die nS nie er reichten. Profit. Unter dem Vierverbond versteht man: England, Frankreich, Ruß land, Italien. Unter einem Bierverband könnte man München, Pilsen, Würzbukg, St. Louis bersten. Väterchen. Sie wollen Ihre Hauptstadt verlegen? Wie war'S mit Do beriiz, dort befänden Sie sich in der Mitte Ihrer Armee. F r i t d r i ch. Sie fragen poetisch in einem langen Gedicht an: Sage mir, o holder Frieden, Du der Menschheit Trost und Glück. Wann, ja wann, kehrst du hienieden Wann, ja wann, kehrst du zurück? Wir wissen wirklich nicht, wann der Frieden zurückkommt; einstweilen wird es Sie beruhigen, daß wenigstens Ihr Ge dicht wieder zu Ihnen zurückkommt. I o f f r e. Wir glauben Ihnen gerne, daß Sie eine gute Haut sind; Sie sind ja auch oft genug von den Deutschen gegerbt worden. T. R. Nein. I h n e n sind wir nicht böse, nur den Wählern, die Ihnen zu ei ner Bedeutung derholfen haben, deren Sie niemals würdig waren. Wallstreet. Aber' das ist doch ganz natürlich, daß bei einem Sterling Kurs von m Englands Aktien immer tiefer sinken. I w o l S k i. Sie wollen ein Mittel wissen gegen Ihre Gewissensbisse? Sind Sie auch sicher, daß eS G e w i f f e n S bisse sind und daß Ihr Gewissen nicht sechs Beine hat? Na auf alle Fälle: Graue Salbe im letzteren Falle äußer lich, im ersteren innerlich. d'A n n u n , i o. Trotz Ihrer Ver sicherling glaubt kein Mensch, wahrschein lich nicht einmal Sie selbst, an die Echt heit Ihrer patriotischen Gefühle. Selbst verständlich werden Sie Italien die sog. 'J -1"'" 1-irt- 'linifl'irt tT-i" -n-iiai hiih'timi ,, Lßndsnkk 4 4t '-""wt t lTf t V. $ j '..!... C , 4..t n i f it , t f---Cj " 11 f ; t (it ' !' ! t't t;-':,4 f-'ifi K 't je ,' i ' 4-4 ; ?'.'! I t it (' tUtl . t'1 t.' ' ) -j . r f ' -r (? !? tt- I ,1 I n .rt,ttt; -1 ! . i .. ,,,.,, f r , t t'" '"t it-; ', ! ' f '',"' Vll'ltll 1 M t't Z?H z !.-,.fS f , C , f! M , . tf t(':C f 5, (! ti ! f 1 f 1 f i i i , i .. . ,. ... n'f'.-i '. ' tl H 5 ( w r-'-e- n'j--,H 'Cn a' ' - 'i ffti't' i . f f f fn. . tf ft i'j; tt. (?, f f r-ii f. It.'Ml'.ff! !.',.,.. l-l'fi-'tl, ?!tk,Ik. tt '"!' f t"-': ,f Cffi.f. rf'i Pitih', l'n ? it p !'' ff!f'H l:,-fi'ft, ht fi (!i.vrtttin!S.f b'A,! t'k. fk'if p ii!, un m in Nd b!it tti'v iffin. Knin 2 I nicht lsmch'n! T-'t Nf i-!!i, Vt kfzttttb'f n ben f tbeintn liit'fl en, in ö.tZ:p?Z,ket!dtn S !,niübS ::!:!. Vu! Die ZNächi des Dcullchlkzums. tf in Tnmtnkötnlti, ii us ftnitil tinrfit Ü'sben sitt. .If) rnl'chti tiit Lied firnyn vrn bet l';.!l deß Xftits.fftttml, tiit Lieb, bal In ant 1r,u bet ütr.f ttüifirn irn-n', wo Ikiüsche wohnen. II, halt biest Mht kennen eletnl, hab sie 'sehen, eins stet mm Fildf nur, aber In herrlichste (St stall.' Ztt btil schreibt, ist ein Deutschet, bet einst hinaui gezogen war, um in Amerika sein oiitick zu machen. Ok tt hier Reichttiümer gesammelt Hai? Wir wissen el nicht, wir glauben tl kaum, denn tr ging hier, in eine! kleine? Fabrikstadt im Osten, dem Berufe d,Z l'bretl nach, des deutschen Lebrer, und dem bietet daS Land keine Reitkümt?. Abtk tr hat doch sein Glück gemacht . . . tr ist witdtr in die Heimath zurückgekehrt nd darf jev! die große Zeit drüben miterleben. Und auS seinen amerikanischen Erinnerungen erzählt er: .Die Absicht, ihre Kinder deutsch wer den zu lassen, bestimmte die deutschen El tern in jener kleinen Stadt Amerikas, ihre Kinder zu mir in die Schule zu schicken Die Schülcrzahl war nicht sehr groß, es gab nicht viele deutsche Familien an dem Platze. Ich überlegte, wie ich den Kin dern Liebe zum Unterricht beibringen kon ne, Und wählte folgenden Weg: in der er sten Halste dek Unterrichtszeit wurde Le sen, Schreiben, Sprechen und dergleichm geübt; in der zweiten Hälfte lernten wir deutsche Volkslieder. Der Versuch be währte sich, die Kinder fanden Gefallen an den Liedern, sie fange sie mit Lust in der Schule, sangen sie daheim, sangen sie ouf der Straße, wenn sie mit ihren amerikanischen Alterlqenossen spreiten Ich hatt' einen Kan,ekadcn" , . . .Am Brunnen vor dem Thore' . die .Lore le," ... das Hetderosletn . Die Umstände zwangen den Lehrer, wo anderZ in Amerika ein lohnenderes Feld für feine Thätigkeit zu suchen? erst nach längere! Zeit kam er wieder in die Stadt sie war fast leer von Deutschen. Die Fabriken, die den Vätern Verdienst gkge ben hatten, waren wc andershin iiberge siedelt oder ganz geschlossen. Die Deut schen waren verzogen und deutsche Kinder fand Man kaum noch. An einer schattigen Straßenecke sah ich eine Schaar Kinder spielen, amerilanise,)e Kinder. Knaben und Mädchen sie hat ten einander bei den Händen gesaßt, gin gen auf und nieder, und fangen. Naillr, lich eines der nichtssagenden Nankeelieder, irgend einen "populur song" mit der falschen Sentimentalität! Nein, so Hang er nicht. Ich horchte hin und hörte mit gespanntem Ohre zu . . . ein Nankeelied war das nicht ... die Worte waren zwar nur ein halbverständlicheZ Kauderwälsch, aber die Melodie drang in und stark aus den frischen Kinderkchlen: .Ich hatt' einen Kameraden" . . . Am Brunnen vor dem Thore" ... die Lorelei . . daS HeiderösleiN . . . Die deutschen Leute waren verzogen, die deutschen Lieder waren geblieben. Vom deutsch Lehrer wußten sie Nicht? mehr sein deutsches Lied indessen lebte fort, m erkannte ich sie, die Macht deS deutschen LiedeS. die Macht und die Wacht deS Deutschthums. DaS deutsche Lied ist die kostbarste Gabe, die der Teutsch: auS dem alten Va terlande in die neue Heimaih mitbringt. Und man mag sich noch so sehr iiber die Vereinsmeierei und die Liedertafelei lustig machen, durch sie wurde dem deutschen Lied der Weg geebnet . . . de, Zweck hei ligt die Mittel. Vas Hauptwort. Sprachstudien auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen. Der Krieg wirkt nicht immer verrohend, er wirkt mitunter sogar bildend. Beweis : die Huberbauer-Buben. Der öuberbauer hat vier Buben, den Sepp. den Schorsch. den Mark und den Xaver, und alle vier stehen sie im Feld müßten nicht die Buben vom Huberbauer sein. Wo g'raaft wird, fehlen sie nie und bei der großen Rauferei hat nicht ein mal der Staatsanwalt dreinzureden. Die vier Huderbauerischen sind zufällig gleich zeitig auf Urlaub daheim und da giebt'S zum Erzählen den ganzen Tag. Der Sepv kommt aus Rußland, der Schorsch aus Flandern, der Maxl war an der italie nischen Grenze und der kaver in den Böge sen. Sie erzählen allerband Heldenthaten. eigene jeder hat schon daS Eiserne Kreuzt und andere. Aber daß Groß artigste sind doch die Sprachkenntnisse, die die toter mit heimgebracht haben. Der ftt umttnu mU tvi ti fr; f rn &Ätjf)ti Wtff ßiUim hui tmiytu iuiubi vupv. der Schorsch giebt einige L.ocken Englisch zum Besten, der Marl wartet mit Jtalie. nisch auf und der Xaver spricht seiner Ansicht nach verseil französisch. Die Huberbauertschen sind entzückt und besonder! die Schwester Annamirl, im allgemeinen vollkommen unbegabt und nicht nur ohne jede Sprachtalent, erklärt schon nach kurzer Zeit, daß sie auf's Wort ärt ort l ZNsAiikN. fif f!ftfM(lf Äff ?;':'Mrt!s fllft' tn eel M:ff. I" I ,) I tt th it t t t--f t M j ? 'si l M 'i ) 1 ' Xt :l ' f 9 vt , ,, s, if ' ; : I t M M j ' i I b'i tut 1 t)r ''I '. M ! ft' I'l "4 - 1 n i i t V?n . . tit is ' st; Itz st! ?! f ;l iHi Im 0!v?:'n, (:,.( R-Fti)'t I f?ti'1. t,!t 14 Slmf.f I t.t ! I t-'l I ff t 1 tfi'fi' it- f,t" t't j-ici't 1 if'iiff xtt. ft.it tl ttff'n tn fct.vM It. in btnt ffMüft Wi4fr,'N. Ml tl I l'f-f'fn (W-ifet) Bn tit"! it 1 ich! et. 's hftj.t -'tf'tbfn E "Z' ?hl-t!n m 8 tilii't? lit iiff) tttet fein l ,f'4 I,,',ür,d't tint il ä iMnn II mtt k.z.in li.filet. Cbvr m-t il .1 Tichitk un bann iß wt Um Shoch'M. Aler belbtl ?!? C ff f. ?,'. bil Afpnche Pfnti'firet fnt. bet Sheijtm il kt-.de un a tt-rb et'l t!H,f,?t sein. Ifi Ar ich 4 heit sich lojr.tr l.inz mit dem ShajitN nltthitttr, 5xeiß, tret bie Leit im Krieg 11:8 ?,tl haben) un bat nitr oufjtf ttitbtn MtMiedene vom Ühijim seine Lhochmtß (Klugheiltn). Un der lldijim il ja L Ehschem u S Dich iek. so soll ich l.ben. .Wcnn schon", werdense sagen. Wie heißt, irknn schon! Haben mer tssscher soviel yidbischt Eho cheml un Tichlki? Tut weil faejenfe ba: wenn schon? xTamit se sich aber kennen selber leber zeigen, werd ich Ihnen geben eppel a Prib von dem Chajim Wasscrqmll seine Chechmt?: Wenn S Daisc (Armer) tßi S Huhn, muß entweder e r krank ft! . . . oder daS Huhn. M'r kann rojenen (sehen) de Menschen in de Augen. Kaim m'k ihnen aber iv jenen im Lcs (Herz)? Wenn Gott will schießt a Besen. Ae guten Menschen werd de Schänke nix verderben, un L schlechten Menschen töerd de Synazog nir machen besser. .Ato bechartuno mikol huamim" du hast uns auserwählt unter alle Wölker waZ haste nebbisch gewollt, ausgerechnet von unS Jieden? Wenn m'r handelt mit Tabak hat mer ä Schmeck; wenn m'r handelt mit Honig hat mer ä Leck; wenn m'r übe? handelt mit gornischt hat mer ä Dreck. Laß if Kelef (Hund) auf der Bank, so werd er springen am Tisch. Wenn der liebe Gott meecht wohnen auf der Erd, würden ihm be Menschen einschlagen de Fenster. Willst wissen, was de bist werth, mußte gehen zitm Schadchen un mußt d'r lassen machen a Schitach (Heirath). . . Du sollst nix sein zu süß, denn m'r soll dir nix gufcssen. Un du sollst nir sein zu bitter, denn m'r soll dir ni; ausspucken. Zu der Ehupp (Träuhimmel) werd v.'t geführt . . . . zu dem Gett (Scheidung) läuft m'k allein!. Mit ö Jied iß gut Schahlet (Pudding) ' essen, nor nich auf einem Teller. j De Lieb iö süß, aber se iS nor gut mit i Brod. . Ae Mensch kann an feim Buckel mehr ' tragen, als zehn Ochsen können ziehen, j Von 5 meschuggene GanS gebt es me , schuggme Grieben. ' Wenn 5 Chochem halt de Kuh Bei W Hörner, kann se ä jeder Narr melken. j Ae Missiggeher denkt darieber nach, ob ' a Floh hat a Nabel. , Neun Rabbonem (Rabbiner) !onn:n nix machen Minjan aber zehn Schuster ja. j Wenn 3 Schadchen fiehrt zusammen de ' Leut, versteckt er sich am Boden. Tachrichim (Sterbekleider) macht m'r ohne Taschen. Wer hat dem Ruf, daß er il ä Cho chem, kann reden den größten Stuß. Unsere Fieß tragen unS dahin, wo der Rosch (Kopf) soll ruhen. WaS fagenfe nu, Herr Redakieurleben? WaS werdense schon sagen: der Chajim Wasserquell iS Merklich utrj " "chrhaftig ä Chochem u n S Dichter, n oas bab ich gesagt? Nu also! ' Womit ich vi ,eib Ihr unters, nigster LeeGreenspobii. schon erkenne, waS russisch oder englisch, italienisch oder französisch sei. , ,Ja, wia hast denn dös so schnell ' außi?" meint' die Mutter erstaut. Sell iö do ganz oanfach", sagt die ! Annamirl. Bal'S der Sepp sagt, iS russisch, beim Schorsch is' englisch, beim : Mark italienisch. Un bal's der Ziaver sagt, ' wird'S halt französisch sei!" JössaS. JössaS, bist du aber llanc!' be merkt stolz der alte Huberbauer und er kündigt sich dann bet seinen Buben, wie daS eigentlich mit dem Barbarismus von den Feinden sei, wo soviel davon im Wochenblatt siehe. Darüber können sich die vier Buben nickt einig werden, jeder be haupiet, fein Feind sei im Barbarismus der schlimmste und sie gerathen sich darüber beinahe in ditHaare. Da schlägt der Huberbauer mit der Faust auf den Tisch und ruft: .Stad seid's! DöS wer'n mir glei hab'n." Tann fragt er den Schorsch wie Bier auf Eng lisch heißt. .Beer' antwortet, der Schorsch. Den Zkaver fragt er. wie Bier auf Fran zosisch heißt. Biar entgegnet der laver. Den Maxl fragt er. wie es auf Jialie nisch heißt. .Birra' bemerkt der Mazl. Und den Sepp fragt er, wie eS aus Russisch heißt. Piwo' sagt der Sepp. .Nach iß halt der Ruh der größte Bar barismus", entscheidet der Huberbauer. .Beer . . . Biär . . . . B!ra .... dös kann a : Jeder derstch'n; aber wer a Vier Piw?! schimpft, döZ iß Barbailömus. ' V