. ViO M U 0 tit nki.f t,5, t üfSf fj !, Ti'.ß, fitftrif4l N, J W I i!fiis ins (j MfiiiMni tt,ii,tt. jj r L JA 0 "ff VUMM-UM" K M letzten S jjslrl . ?epclche,Z K K auf der tt. Seite j ü R.HM.HkM,'. . A f A f 'Sf A A Vß 1 1 " I I u i 17 c 7 V s Kjf v v ; . J niisiriiiiiiii lliimljit, Jlrsir., H(nillii(, Ü.S. HrplniiHrr 19!',. H Srllr u-Jlü. IM V if fit ,viKvü stt ittt Jr ! t jl y Y - J JT ' "j ! (Ti l) du i I "r i A I J , . i,f I A I I t j 1 Rlliittc Vertieren tfuui; In den Al'Mürll gehen die Deut scheil Zttül Angriff Klier nnd lrcl den die Franzosen jiiriirf! Teutsche Preljttommentarc über die Offensive! Cfmieller deutscher Erricht. ! Berlin, 2M. Zcpt. 3 dem vs s,',iellea Berichte dk Mri'sto.iiite hcißt es-, daß brr Feind aus der nun zkn ffroiit i Schach strliallr wird, daß mx.) ran'.iisr d Engländer: i die Erfnuizcnschnft stcrietlint nd; dnsz eine A,ia!jl Mnschirnflcwkl,rt erobert wurden. In dem Bericht Keiizt tt wörtlich: ' Au der .ilste herrsch Nul,r; nur vereinzelte Schüsse wurden von den ia weiter Entfernung liegenden feind liche jZrieg.'schlffc auf die llrnae bng von Middelkerke abgegeben ; die Geschosse richteten keine Scha den an. Der ftcinb hat die Angriffe aus unsere Stellungen in dem yjpern- Abschnitt nicht erucurrt. Südwestlich von Lillt haben wir die große feindliche Offensive durch. x enrrgiiar vwacnannjinc ium vir V Heu gebracht. Mit großer Wucht i i. ... j (..i. .n. x. un)i jiijuc iicitui.juic u Engländer nördlich und sudlich von Loos brachen nter unserem öcrnirfj- ( tenden Feuer zusammen. Tie Engv ländn erlitten ungewöhnlich schwere' Verluste an Todten und Verwunde j int - stn dem Abschnitt von Touche, 1, - - ' und z beiden ette von Arras, wnrden alle Angriffe der Engländer. rv schwere Verlusten für sie abg'e, . i Wir habe bls jcfet fat 3)00 fengländtr gefangen gcnorn mr darunter 25 Öffuiere, ui.d vier Y ,,iengewrhre erobert. ( it'xt Franzosen kommen mit iiirer s.'jffcnpl3c 4Juiyrf)Ctt NheimS und k Argouuen nicht vom Fleck, viiic kindliche Angriffe wurden von un ere Truppe abgeschlagen. Be r sonders heftig gestalteten sich diese ' Angriffe auf unsere Stellungen bei SommePy, nördlich von Beause jour, und bei Fermemaüges, sowie ostlich der Aisne. Dem Feinde wur den furchtbare Verluste an Todten u. Verwundeten beigebracht. Wr nah'j men in diese Kämpfen 40 Offiziere und 6er 3900 Mann gefangen. j Zwei französische Flieger wurden: ia der Champagne und ein englischer, in Flandern herabgeschossen. In den Argonnen nahmen unsere An griffe gnte Fortschritte." Berliner Prefjkomnientare. Berlin, über London, 2. Sept. Berliner Zeitungen beschäftigen sich lebhaft mit der grofzen Offensiv im Westen. Mit einem Gefühl der Befriedigung wird darauf verwiesen, daß die Franzosen und Engländer, jetzt doch endlich mal Ernst machen;! über den Augang der Angriffe aber sprechen sich die Zeitungen in zuver, sichtlichem Tone ans. Der Lokal! Anzeiger" giebt die Ansichten auS' dem deutsche Äriegsamt wieder, too) diese Offensive bereits als ei Fehl schlag be,zeichet wird. Ferner weist die Zeitung darauf hin, dass lant weist die Zeitung dy-auf hin. dasi, offizieller Änkiiudigii die bereit gehaltene Reserven n de bedroh, te Punkten neworfe! set, .oroe ma, nd das, die Alliirtn. keine Aus sichte habe, die deutschen Linie zn durchbreche. Ferner wird darauf verwiese dag die Engländer und Franzosen bei ihrem Ansturm furcht! , vare Verluste erliten haben, und daß nch nicht der geringste Grund vor Handen ist wegen des Ausgangs des, Kampfeö a Corge zu fein. In Bezug auf die weitere Entwi ikelung des Kampfes nehme die deutsche Militär an, daß derselbe Wohl noch mehrere Tage fortgesetzt werde mag, lle Hoffnung der Al liirten, die deutschen Linien zu durch brechen, ist dahin: es ist einfach eine Unmöglichkeit. . Die Krenzzeitnng" sagt: Tie von, Franzosen und Brite beansprnchte lZrfolge sind vom militärische Ctandpnnkte auS betrachtet brdeu tnngSlos. Ter Feind ist dem Ziele,, dft er sich gestellt hat, amlich, die deutsche Kampflinie zu durchbreche, um keine Schritt naher sterüekt j 'Möglicherweise ist er do demselben jetzt och weiter entfernt, wie je znj vor, da der sorgfältig geplante Ue bersall misigliickte nd die deutschen l sich nickt nur in boniinlichcn Stel luuge befinde, sonder auch bed s 1 Jiiuiiim: tendk AkskkvkN n den drdrohtk, i'unstru ins Zkuer geführt habr. kiir, welche im Weste grkampft haben, erklären, daß ein feindlicher Turchbruch möglich ist." Ter englische Mohl. i'onbüii, 2H. t'pt. Tie große Cjfi'nfife bec Briten und Jranzsm zu beiden Seiten deö Ellbogen, der deutschen Cl.'!liigm in der wettn, chkn Krönt hat nicht nochgelasseil, je doch hat der Hichitkcn?nmiidiercnde, i'iieral Joffre. nichts von weiteren Ersi'lgen z melden, (O. ihr Äl liirten, bleibt z HanS, mit euren Liegen ist's zänlich aus!) In dem osfiziellen englijchen Bericht heiht es kurz, Mi den Teutschen nordwestlich von vulluch schwere Verluste veige bracht wurden. Berlin meldet, daß durch hcstige Gegenangriffe die jeind liche Offensiv!: nin -Halten gekommen und das; die AUiirten schwere Verluste erlitten haben, doch wird nicht gesagt, daß die Teutschen ir gend welches Terrain, das ihneir im ersten Ansturm weggenommen wur de, wieder erlangt hättm. Die Schlacht tit letzt m ein Stadium ge treten, in welchem heftige Angriffe und Gegenangrisfe mit einander ab wechseln. Terartige Gefechte mögen Wochen lang anhalten, (eomit ha ben die Alliirlcn den Durchbruch auf. gegeben, denn durch vereinzelte An griffe können sie nichts erreichen.) Man hat hier ausgerechnet, daß et wa 23,000 deutsche in Gefangen schaft gerathen find (die Rechnung stimmt nicht, ist viel zu hoch); dieser Xahl neben aiw Gefangene gegen über, welche die Teutschen gemacht haben. Weitere Nachrichten über die Of fenftve sind hier nicht eingetroffen, und man sieht doch solchen mit fie berhafter Ungeduld entgegen. In. zwischen wird das Volk systematisch darauf vorbereitet, daß man sich auf schwere britische Verluste gefaßt ma chen müsse, denn die Teutschen, de rat Stärke im Westen auf 2,000.000 angegebm wird, haben weitere Ver siärkungen an sich gezogen und sind entschlossen, den Kampf auf allen Punkten aufzunehmen. Es dürfte zu den blutigsten schlachten tn der Geschichte dieses Mieges kommen. Leute, die alles im rosigen Lichte sehen, werden darauf aufmerksam ge macht, daß sich die Teutschen Haupt sächlich auf ihre ersten und zweiten Vertheidigungslinien verlassen. Tiefe zu nehmen, dürfte für die Alllirjen mit größten Schwierigkeiten vcrbnn den sein. (Ho ho der hinkende Bote stellt sich bei den Engländern schon ziemlich früh ein!) Stand der Reichsbank. Berlin, 23, Sept., über London. Der wöchentliche Bericht über 'cn Stand der Rcichöbank lautet: Zu. nähme: Goldvorrath 700,000 Mark. Sicherheiten 2,17,000 Mark: Ein lagen 230,017,00 Mark. Abnah. me: Mctallvorrath und Papiergeld 16,978,000 Mark,' Anleihen U17, 00 'Mark; Noten-Umlauf 32,013,. 000 Mark. Italiener bombardiere Rothes Kreuz Hospital. Berlin. 28. Sept. (Funkenberichl.) Der gestrige offizielle Bericht ans Wien enthält hinter Andercin Fl,l gendes: Tie Thätigkeit der Italic ncr bcschränlte sich gestern auf ein heftiges Bombardement des N.'the !!?euz-Hospita!S in Gorino, klleich über demselben die Nöthe Kreuz. Flagge deutlich zu sehen war. Ital. ienische Bomben trafen das Hospital fünfmal. Ein Geschoß erplodierte im Operationsümmer. !i3 andere Bomben fielen in nächster Nähe des Hospitals. Tiefe Handlunzsw.'ise ist eine flagrante Verlegung der in. ternationalen Gesetze und hatte kei nen militärischen Zweck, da sich in der Nachbarschaft des Hospitals keine Truppen befanden. Tie iü'er Lon don erhaltenen offiziellen österreichi schen Berichte entlialten von obi,ier Mittheilung kein Wort, welche wahr scheinlich vom . Zensor ' gestrichen wurde. - W nlfijrinniir Jiili'lissniisl frffirt fifhf dem ?'f(Irtf ff liniU m,I !l!f ffftr-vMi xka!,!knch fllltiflf. , tlul fiul'iW tücllf VftUviA iuer die Qtwy-l t te : ..-rlin ist drr k'-':r .'.,',','!, du?', dii? iif.si'ttitiitl!,! rtiiJ , r ' '! fiiMit flatlüi'd.'ü.-rn Vi.üi'if? fite die ?,-!!!!.!,'!, rni! n tx U),T(h cn 'l!rr ItSiif inrnini mrdiU. t Hns- fl wird st,".n,-!t. d,,!', drr iliv.rtif der VW lutScii litdtMilich ren 1,'ilif n,n 2i? kcn gcfVituufit ist und da!; int Mich tun Loes md M couilot die Bri ti'i! unter (chiWifit 'i'cthiilrti ihrer feil ztiriii.'.tschl.ii'n worden sind, Vi'N den 5!ä!i:psei, zivil'!?,',, Ü'eunZ nd d.'in Argokmeuwald hotfvt rs i hau ossi zielten bnitUlu-n 'i'ctichl, bnfj i8 den of an uftt nicht gelungen ist weiter r-mudnrnien, und M? örd Sich von Ü'eaitfeiimr und östlich der Aisne der französische Angriff unter dem flirchibareu neuer der deutsche,, Artillerie und des verheerenden Ma- schinengewehrfeuers zusamniengebro chen ist. Auf der östlichen ront, lieißt es in dem offiziellen deutschen Bericht, haben die Teutschen den Nüssen wei tere Stellungen bei Tünaburg abge nommen und Lsfiziere sowie 1300 Mann gefangen genommen. ni zielle Wiener Berichte besagen, daß der Widerstand der Russen in dein Walddreieck Welhnniens "brochen ist und die Moskowiter sich wieder auf der flucht befanden. Tie Lage ans dem Balkan ist im mer noch unklar (nun, den Alliirten wird bald ein Licht aufgehen). Eine holboffizielle Berliner Tepesche mel det, das; Bulgarien an Serbien ein Ultimatum gesendet habe, und daß die diplomatischen Vertreter des Vierverbandes sich anschicken, ofia zu verlassen. , Tas nimaiiische Ka biiiet hat beschlossen, einen Theil dar Armee zu mobilisieren und diese an der Grenze aufmarschieren zu lassen. Seit drei Tagen ist die gewaltige Offensive der britischen und franzv' fischen Truppen , auf dem westlichen Kriegsschatipla!Z im Gange. In der That, heftiger denn ze wird ge genwärtig gekämpft, denn die Deut schen haben zahlreiche Reserven ins Feuer geführt und versuchen durch zahlreiche, mir großer Wucht ausge' führte Gegenangriffe das ihnen ent, rissene Gebiet zurückzuerobern (und sie werden den Franzosen nicht nur das. sondern auch noch bedeutend mehr abnehmen: denn einmal im Zuge, kann dem teutonischen Schre rfen nichts widerstehen). In den Argonnen hab?n die Teiltschen eine Offensive eingeleitet, welche offizieb len französischen Berichten gemäß mit ebenso großer Schneid und Ent' schlossenkieit ausgeführt wird, als der französische Vorstoß in der Cham pagne, wenn auch nicht so wirkungs voll". Tem deutschen Angriff auf die französischen Stellungen ging eine furchtbare 5tanonade voraus, dann setzte die Infanterie zum Sturm an und erreichte in manchen Fällen die ersten Stellungen der Franzosen, wo fie sich festsetzt!,'. Auf allen anderen Punkten der Schlachtfront aber wur den die Angriffe der Teutschen abge schlagen, so lautet der französische offizielle Bericht. (Dann muß es ja diesem französischen Bericht zu folge den Franzosen in den Argon, nen wieder einmal herzlich schlecht ergangen sein.) Zwischen Hülluch und Loos, La Basse und Lens liegen Deutsche und Briten im Kampfe. (Tie Briten ver gessen zu melden, daß sie in diesem Gefecht den kürzeren ziehen denn dieses geht aus dem offiziellen Be richt klar und deutlich hervor.) Am nördlichen Ende der Kampflinie be schießen die Teutschen die belgischen Stellungen und mehrere Ortschaften. In der Chanipagne sind die Franko, sen eine halbe bis zwei Meilen (je denfalls aber bloß ganz kleine) vor gedumgenind Hämmer jetzt auf die zweite deutsche Vertheidigungsstel lung los. (I!nd an dieser werden sie sich die Schädel einrennen.) Auf der Mörder-Jagd. Denver, Colo.. 28. Sept. Be waffnete Bergleuts bewachen jeden Äusgang aus den Walson-Eameron und MrNalln Gruben, um den Mör. der zu erwiscken, welcher in ?onntag Nacht Robert M itchell, den demokra. tischen (5onnt.Norsitzer und Redak teur des Walsenburg Jndependent", erschein hat. Bluthunde sind eben, falls auf die Spur es Mörders ge hetzt worden. 2itchell wurde von einem Einbrecher erschossen, als. er Abends mit seiner Frau nach Hause kam. liisusiii ttj;ifuHim Hilft .itiMniiiniiii! ?lrlmrf, Ckli, summe ') lrtf(iett tfi'f; b,k UtlfUf. Xlnr. sfl.i, .-;f. tt 5 , kl .th-ivt tlt.!.!-'-ii. iHri ,rku.n- I '! i '!?','!.,,' Ihr (K'imi jni.Iitn-t! 1,1 itiif füf.H I lllf (.Ml, kl ',!, r kl'. I '!! driii .aiiinu-r ntu'f ,lii'!!,,ö hf inii,(,l, i.! ' eine !Z,t,,,i,,i.-,!la!"n .ili'lm in !j'niiid, dttr.li di'nit Ui l'lt'funt diuin itifi,. 't'i-i iinm il-r Vt'l'ni ivrlorrn wb ul'rr schiff r l-crti'U inii dfi, X X'chU-w nun den irrrtt (trl'ornfN ji'dedi UHircii die selben llirtimtiie U tn tl-raiutt und e!NelIl. daß bisher nur 10 ifcnli inert werden sonnten. Tie Mich! der rplosio,, stl'le deite das brennende G.ist'li nl allen uchtmnieu und verursachte so aus verschiedenen stellen Fencrs driinsle. welche von der hiesigen, nur kleinen Feuerwehr unter Zuhilsenali ine aller verfügbaren Kräfte nach zweistimdiger heroischer Anstrengung unter Kontrolle gebracht werden konnten. Ter mit Gasolin gefüllte Waggon explodierte mit donnerarti. gern Getöse, und im Nu war die er schreckte Bevölkerung des Ortes aus den Straßen, Auch nicht ein Fenster im Ort blieb guitz, alle wurden von dem gewaltigen Truck der Explosion zertrümmert. Ein gaines Gebäude viertel im Zenirnm der Stadt stürzte fast gänzlich zusammen und rerur sachte eine riesige Panik unter der Bevölkerung. In der Main Straße blieb nicht em einziges Gebäude un beschädigt. Ueber die Trümmer der zusammengestürzten Häuser ergoß sich , die brennende Gafolinmelle und setzte alles in Brand. Das große Waarenhaus von Meddm & ü,o wurde ebenfalls ein Opfer ,der ent fesselten Elemente, und man befürch. tet daß unter dessen brennenden Trümmern noch die Leichen vieler Verkäuferinnen und Kundinnen be graben sind. Nettungs.Gesellschaften wurden sofort organisiert, und der Polizeichef schwor sofort 1O0 Bürger als Hilfspolizist ein, um die Menge daran zu" hindern, in .die rauchenden Trümmer einzudringen, um nach ihren verunglückten oder ums Leben ekommenen Angehon- gen zu suchen. Ueber die Stadt wurde sofort der Belagerungszustand verhängt. 200 Verwundete wurden bereits untergebracht, manche von ih nen sind so schwerverletzt, daß fie nicht nur dem Leben davonkommen werden. Die elektrische Beleuchtung, sowie Telephon und TelegraPhenVerbin dung wurden unterbrochen, und die Stadt liegt im Dunkeln. Ein zweistöckiges Gebäude, das von Negern als Poolhalle benutzt wurde, ist ebenfalls völlig zerstorr. Man befürchtet, daß 20 Neger unter den Trümmern begraben sind. Von Wilson und Marietta. Okla., trafen noch spät am Abend Aerzte ein. Eine völlig verunstaltete Leiche wurde als diejenige von Jra Woods, einem Angestellten der Ardmore Refining Eo., identifiziert, von dem man an nimmt, daß er den verhängnißvollen Hammerschlag gethan. Will Grnham. ein Angestellter derselben Gesellschaft, war unter den Trümmern des Santa Fee .Hauses eingeklemmt und konnte nicht geret tet werden. Sein Bruder mußte zu sehen, wie er verbrannte, ohne ihm zu Hilfe kommen zu können. , Man glaubt, daß die Anzahl der Todten über .'0 betragen wird. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf $500,000. , Vortreffliche deutsche Flieger. Berlin, über London, 28. Sept. Tos Kriegsamt meldet: In den Luftkäinpfen errangen unsere Flieger gestern weitere Erfolge. Eines un serer Kampfflugzeuge schoß westlich von Eambrai einen Aeroplan herab. Südlich . von Metz schoß Leutnant Boelke auf einem Probeflug einen Aeroplan herab. Flicgersergeant Boehm st'eg aus, um einen von drei französischen Fliegern gemachten An griff a::f Freiburg abzuwehren. Er schoß zwei von ihnen herab, nur der dritte enlkam. (frlogene italienische (frfolge. Berlin, 28. Sept. (Funkenbericht.) Die Ueberseeifche Nachrichtenagen- tur meldete gestern unter Anderem Folgendes: Die Behauptung des ita lienischen Höchstkommandirenden Grafen Cardona, verschiedene italie nische Angriffe in Krain seien erfolg reich verlaufen, lind besonders in dem Walde don Jerro di Cavallo hätten die Italiener Schützengräben genommen, find absolute Lügen. Auf keiner Sonderkarte ist dieser Wald verzeichnet. ,I!,ilis,he.!?,il-,''s,s,iIs ln 4jumi) ii lniliil! ,1ri!fff M-mMich? f.füf'f, darnkkk i ?n(iijffi', ifnh schwei btschiibiit. ?'.r!.. 2-, ff't (M'tnf.rk'liiO) - SiLilrrr.Ji drr ',"," ,!, ,, da ?cu i'A ,i! " ' kl ilui-nu.K d",ch .irdische rttif ein !-i: :,k ilrn-j MuH ui trtini ac l -! und i! 'r. u' nüdi'ti' M.ifi-r de l.?:tiitiat. Hist.iii d.üi '! dir feind 1 ! .tu nliite in dif pHrtif Zff lüN'UiZ. (CHgf i'i.ii'inch! wiir in dem nl-cr üinttVn kom inenden Bericht sichern nicht eafihiUcn; der Zrf.r l-ntte die !c Jhuiiiichc einfach nti'ldr.ickt,) Berlin, 2H, Sept. Truiichc Flunzenne bc-mbardirten Sonntag de russische Flotte im Gels von :H:-.w. lfm-? der Kiiegtschiiie rr hi, !t einen Bolltrefer. lott.'nkom Mandant Fürst Wisenök,. Kapitän swinin und fünf weitere Mann der Besatzung wurden getvdtet und acht anders verwundet. Tie Kricgsschif. fe brachten sich dann aus dem Be reich der Flieger. Türken schsngcn Russen und Briten! Erobern mehrere britische Stellngc auf Gallipoli? Erfolge im Kaukasus. Konstaniinopel, über Berlin, 28. Sept. (Funkenbericht.) Das tür kische Kriegsamt meldet: Unsere Truppen erstürmten mehrere Stel lungen der Briten auf dem linken Flügel und trieben den Feind in die Flucht. Eine Anzahl Briten ge rathen in Gefangenschaft. j An der irom im jiamasus schlu. gen vorgeschobene türkische Truppen den Feino in der Gegend von Ban und zwangen ihn zum Rückzug in östlicher Richwng. London, 28. Sept. Der frühere deutsche Kreuzer Gäben", nach dem Ankauf durch die türkische Regierung Sultan Selim" genannt, bedrohte seit seinem kürzlichen Eintreffen im Schwarze Meer, 50 Meilen vom Bosporus entfernt, ' einö Anzahl rus sische? Torpedoboote, die jedoch, wie eine Reuterdepesche meldet, entkamen. (Der Sultan Selim" sollte wieder einmal Mitte August durch ein bri tisches Tauchboot torpedirt worden sein. Man sieht, die Alliirten lügen das Blaue vom Himmel herunter.) Unwetter ia Italien. Rom. über Paris, 23. Sept. In ganz Italien wüthen fürchterliche Stürme, die Erdrutsche und Über schwemmungen in großem Maßstabe verursacht haben. Zahlreiche Bäu me sind entwurzelt, und ganze Her den von Rindvieh in den angeschwol lenen Flüssen ertrunken. Menschen leben scheinen jedoch biö jetzt nicht verloren gegangen zu sein. Der Te. legraphen. und Telephondienst ist zum Theil unterbrochen. Die Gär ten des Vatikan wurden überfluthet, doch Feuerwehrleute und Gendarme rie verhüteten ernste Beschädigun gen der Anlagen. Londoner erfahren uichtS von der Schlacht. London, 28. Sept. Nicht ein Wort über die in Frankreich, kaum hundert Meilcii von hier tobenden Schlachten hatte bis gestern Abend die hiesigen Zeitungen erreicht, außer einer kurzen Tepesche von Sir John French. Nur die gestrigen offiziellen französischen Berichte sind eingetrof sen. Tie Zeitungen dringen auf eine weniger strikte Zensur. Sie erklären, dies würde bei der Anwer bung von Soldatm helfen, und daß die Familienmitglieder der im Felde stehenden' Truppen ein Recht haben, zn erfahren, wie es dort zugeht. Besondere Schutzmaßregela für die Finanz-Kommission. New York, 28. Sept. Für die Mitglieder der englisch-französischen Fiiianz-Kömmission, welche gestern Äbend von hier nach Chicago reisten wurden gaiiz besondere Schutzmaß regeln getroffen. Tie Herren hat ten verschiedene Drohbriefe erhalten, weshalb im Hotel allein 20 Geheim Polizisten postiert wurden. Dieselbe Anzahl erwartete die Kommission auf dem Bahnhof, und andere waren auf dem Wege nach dem Bahnhof aufgestellt. Der Waggon, welcher für die Kommission reserviert war, wurde gründlich durchsucht. Jedes Ttück Möbel im Waggon wurde untersucht, ob vielleicht eine Höllen maschine verborgen war, ehe die Mit glieder ber Kommission darin Platz nahmen. Auf dem Zuge befanden sich außerdem während der Fahrt v jcijieiene Bahn-Tetektive, Dir deutsch,,' Fiöüt hüll nllciithalbc! Tcr riistlischc Arricht llücr die Gksnil' liriiuiilirnr lniii 20,000 Deiltschen als ubcrlriclicu rrlliiri! Tapseres Verhalten oelder ttroiprlnzkN'NriZkkn! Z'erlin, über Haaa. L. Sept. lTpezinIberichl.) lern englisch französischen Ansturm im ÜÄsten ist begegnet nd derselbe zum Halten gebracht worden. Mit dem zweite feindlichen Borstost wird noch nf wirkungebollere Weise verfahren werden. . Dieser Meinung ist man im hirsige Kriegsamt. Böller Ver traue ficht ma der zweite fcindli chen Offensive entgegen und ist der festen Ueberzeugung, daß die Massen angriffe binnen wenige Tage i Schützengradenkampfe zerbröckeln werden. Möglich ist es ober, daß die Franzosen nd Engländer ihre Augriffe eine Woche laug fortsetzen werden, aufzcr ihnen wird eine Äa tastrophe, ähnlich wie bei Neuve Ehapelle, bereitet. Tie deutsch? Li nie sind auf keinem Punkte ein gebogen. Tie Erfolge der Alliirten bei ihrem ersten Borstoß sind darauf zurückzuführen, daß die vorgeschobe ne deutsche SteUunge durch das mehrere Tage währende Geschütz fcner der Feinde unhaltbar gewor den waren. In der Champagne fielen die Teutschen auf ihre zweite Berthei digungslinie zurück nd bei Loos Ware sie gezwungen, sich ans einer engen Schützengrabenlinie zurückzu ziehen. Die zweite Linie der Schützengräben wurde do den Teut schen gegen die Engländer gehalten. Bis z den Verhaue drangen die Briten vor, wurde dann aber so heftig beschösse, daß sie sich auf ihre ersten Stcllnge zurückziehe Muß ten. Bis dorthin wurde sie von der. deutsche Infanterie verfolgt. Vo Arras bis zur Meeresküste ha Sträfling erschießt Zchtljausdirektor. Salem. Ore,. 28. Sept. Ge stern Nachmittag entwich aus dem hiesigen Staatszuchthaus der Sträf ling Otto Hooker. AIs ihn der Stadtmarschall I. I. Benson von Jefferson wieder festnehmen wollte, feuerte er auf diesen einen Schuß ab, und brachte Benson eine schwere Wunde bei. Später erschoß Hooker den Superindententen des Zuchthau ses, Harry Minto, und entfloh. 4 Aus dem Staate. I &t4444&M44&4$ Snyder. Beide Arme des Pebble Creeks haben einen großen Theil des Ortes überfluthet. Die Feuerwehr mußte an vielen Stellen u Hilfe eilen. Auch die Bahngeleise sind zum Theil ausgewaschen. Henry Bleyl hat den Verlust von 35 Fer kein zu beklagen. August Klemke und dessen Sohn kamen nahezu ums, Leben, als sie ein Pferd aus den Fluthen retten wollten. Falls City. Ter Bahnangestellte Harry Houck, welcher kürzlich von seiner Frau geschieden wurde, wurde Sonntag von der Schwester der Letz teren, Frau Anderson, ins Gesicht geschossen, als er mit Gewalt eine Unterredung mit seiner Frau er zwingen wollte. Superior. Es verlautet, daß der Zustand des früheren Kvngreßman nes R. D. Sutherlanö sich stetig ver schlechter:, und daß sein Ende nur die Frage weniger Tage ist. Am Dienstag beginnt hier die diesjährige Karneval-Woche. Dieselbe verspricht ein großes Erfolg zu werden, da für Unterhaltungen aller Art auf das Reichlichste gesorgt ist. Crawford. Infolge Blitzschlages hat der vier Meilen von hier woh. nende Farmer den Verlust eines Pferdes ' und einer Roggenladung zu beklagen. Beatrice. Am Montag nahm hier die diesjährige County.Fair ihren Anfang. Dieselbe lst aueßrst reich, haltig beschickt und bietet viel des Interessanten. Ter Besuch am er sten Tag war recht zahlreich. Die Ausstellung endet am Mittwoch. Man unterstütze die deutsche Presse, indem man zu ihr Ver. breitung beiträgt. ben di? Engländer keine Erfolge fif zuweise. ' Tik deutsch- Front halt. Berlin, 28. Tcpt. Die Ueber sceijche Nachnchtr-Agetr meldet über die Ereignisse auf dem West liche Kriegsschauplatz unter Andc rem Folgendes: Die allgemeine , große Offensive der Alliirtc wird ' hier als ei Fehlschlug betrachtet. Angesichts der Länge der deutschen Front, 310 Meilen, ist es für die Franzose nd Engländer umög licki, dieselbe zu durchbrechen. Mau kann mit Fug und Recht an nehmen, daß die Teutschen ia diesen Kämpfe Verluste erlitten haben; wenn aber die Alliirten melden, daß sie 20,000 Mann gefangen genom me habe, dann ist dieses offenbar übertriebe. Uuter allen Umständen ist der feindliche Massenangriff als ei Fehlschlag zu betrachten, den a den geschwächten Punkte sind , Reserden herangezogen worden; überall steht' die deutsche Front un erschüttert da." Kronprinz HAt sich wacker. Paris. 28. Sept. Ter rechte Flügel der 51ronprinzenarmee hatte den Hauptstoß der Feinde auszuhal te. Unverzagt griffe die Trup pe desselben de Feind an und brachte ihm schwere Verluste bei. Tapfer hielt sich der Kronprinz Rupprecht von Bayern in Flandern. Mit großer Macht wurde er don den Engländers angegriffen, doch hielt" er alle Angrifft Stand und trieb die Briten auf ihre frühere Stel lungen zurück. grand Zrmy os the RepuölicZ Die Veteranen feiern in Washing ton die 50. Wiederkehr der Friedeusparade. Washington, 23. Sept. Präsi dent Wilson bewillkommnete gestern Abend die Veteranen der Grcmd Ar my.of the Republik, deren 49. Iah reskonvention gestern ihren Anfang nahm. Der Präsident begrüßte Oberstleutnant David L. Palmer, den Oberkonrmcmdirenden der Ar mee, welcher ihm seinm Achtungs besuch machte, auf das herzlichste. Die Veteranen sind zu Tausenden erschienen, und die Stadt ist Herr lich geschmückt und dekorirt. Heute beginnen die offiziellen Ver sammlungen und der Präsident wird Abends an die Veteranen eine An spräche halten. Auch viele Vete ranen, welche in den Südstaaten den Krieg mitmachten, sind auf Einla dung erschienen, um den fünfzigsten Jahrestag des Friedensschlusses mit ihrem früheren Gegner gemeinsam zu feiern. Am Mittwoch wird Präsident Wil son die große Parade abnehmen, wel che denselben Weg nehmen wird, wie die vor 50 Jahren don General Shennan geleitete, als Präsident Johnson und General Grant sie Re vue passiren ließ. Aus Vloomfield. Herr Dr. Gambier machte am letzten Mittwoch eine Geschäftsreise, nach West Point und Oakland. Herr Pastor Fost von der Metho. distenkirche ging am Dienstag zu ei nem einwöchentlichen Besuch seiner Konferenz nach Omaha. Die Lehrer der Stadt wurden am Freitag Abend von Fmu I. H. Mettlcn bewirthet und unterhalten. Herr Prof. A. F. Gullii'er, Su perintendent der Blooinficlder Schu len, verbrachte den letzten Sonntag mit Verwandten in Aurora. Mary, die kleine Tochter von Herrn und Frau E. H. ä'.ason. hatte am letzten Sonntag das, Unglück, aus der Schaukel zu fallen und einen Arm zu brechen. Dies nt daS. zweite Mal in diesem Sommer, das; ' das arme Kind seinen Arm gebrochen hat. : i i $