IM, rii vim Wff!, öcw4b4 -wikwWh pic ,LllIiilittlg i'on iVn Pr, N'ltl',lm .5, t 5, , ,.,. fi u 1 1 m j f . n '3 ! ' '"- w, Vf f .,,.... 's ,'. - f,.f,4 Bl i t .It. . . W. 't V ' "i sS..ii "'s "!' ..,"fl St. ei f-Mi J-i':l"it -f., ,. fff fi, I;f JLi f f . f. .- ',' ,,s f ,., ''s t ?-fS r , ) V M' t-;'. ; '"5 i-'.(,.H,4,..n j-.'Vf di,!', SHüH Nk!-'I','"; '!"-' r-flf . ! s Vk ÜmMlffl, N W,-.lf v 7;-t !lif.,!f!,t,lf (..-; f.. ),i!'i,, T lfsf " efr ifl !! üi.'jif pitjl !k.j!ü! i-ft. b, Z! iPfphnei iri.'Vnt ihres ( Vff? H' i''z, rv'M'W ?,''!.k'k ? sin t'X Sf'V'iVII 'Hi.l',!1l!l ffttt v"l JT't s!n!i, !Vl;ir1J'tl. bltv.l? f?.itj ff 11, '!' CtifVit J!iteff emun ji Innm. ? t ins V 9 ri i Vr , ch .y y 'PStiitral bon Scfclcr, der Eroberer von Nowo Georgicwsk. Russen Hai die Gegend vor dem traurigen . Schicksal bewahrt. Von Jablonna fuhren wir nach Norden zum Narew, und auf dieser Straße kamen wir bald wieder zu niedergebrannten Hö seit, verlassenen Schützengräben und fri schen Grabern. Hier ist gekämpft worden, als unsere. Truppen sich nach der Ein nähme der Forts Beniaminow und Zcgrze, an die russischen Stellungen im Osten von Nowo-Georgiewsk. heranschoben. Die Narembrücke bei Zegrze ist gründlich ge sprengt, aber natürlich längst, ersetzt. Die Befestigungen sind sehr ausgedehnt. Se hcnkwerth ist das prunkvolle Offiziers! sino. Etwas nördlich von Zegrze liegt Se rock an der Stelle, wo der Bug in den Na rem mundet. Der Ort. der fast ausschließ lich von Juden bewohnt ist. war durch starke Feldbefestigungen geschützt. Anfang August wurde er von den Deutschen be f efet. Das Städten hat nur wenig gelit, 'ten. Die - Brandkosaken schonten alle iXfif ViVn fttofftip iftn fi'inf 5fttlfT )UULI, Vfcit .j zahlten, und jedem Hausbesitzer, von Se rock war sein Hauschen soviel werth. Von Serock führt die Landstraße nach Norden, am Narew entlang, nach Pultusk und weiter nach Rozan, das fast ganz von Kosaken niedergebrannt worden ist. Eine zwei! Straße führt von Serock in westli cher Richtung nach Fort Dembe, da un sere Truppen in der Frühe des 6. August erstürmt haben, und von da, am Narew entlang, nach Nowo'Georgiewsk. Wir bo gen von dieser Straße in nordwestlicher Richtung ab und gelangten in der Mit tagistunde zum Gefechtsstand deS Oberbe fehlöhabers der Belagcrungsarmee, wo wir liebenswürdige Aufnahme fanden. Auf der Fahrt zum Gcfechtsstand kamen wir durch den Wald von Wola.Smolana. in dem am 4. und 6. August erbitterte Kämpfe stattgefunden haben. Eine starke russische Stellung nach der anderen mußte hier von unseren heldenmUihigen Truppen genommen werden. Die Russen fchlua,n sich tapfer. Es war ein tuikestanifchcs Ar meekorpS, das von einem Bruder des be kannten Generals Scheidcmann gcführt wurde. Aber trotz aller Zähigkeit mußten die Russen schließlich weichen. Der Wald ist kreuz und quer durchzogen mit deut schen und russischen Gräbern. Riesige Bäume sind durch Granaten niedergewor fen. Von anderen sind große Beste wegge schössen. Unerträglicher Leichengeruch s'ei gert daS Grauen, das der Anblick diese Waldschlachtfeldek weckt. Der ,, Gcneralstabschef der Einschlie ßungsarmee hatte die Gute, uns vor dem Mittagessen kurz die Lage zu erklären. Die Russen haben alles ausgeboten, um ihre letzte Festung an der Weichsel mög lichst lange zu halten. NowoGeorgiewsk, das alte Modlin. einst nur der Schlüssel zu Warschau, neuerdings aber als selbst ständige Festung modern ausgebaut, wird ' vielfach für das stärkste russisch Bollwerk gehalten. Nur BrcsiLitcwtt und Kowno tonnen ihm zur Seite gestellt werden. Ende Juli lag die Festung noch weit hin ter der Frontlinie. Die russischen Stcl 1 i "') IM ,t H-M-. - f-i ,,..("-. fpfc In k '.!' '2' ,, , .i ii 31 I ' l i ''-'I '1 ? .,.. - . n !vn'-i Vl f, f W'")f'i r ; ( ii trf Kttmcttfl '")!'!( 'I' ini ?i, m t q R'Vrt ' 'tri fl : f; ",d -i .1' t f: fri 'l? ! V, ' ?;.jr0-t'-i'irfl ,',küf, Mra'lDi f?ifR H l'l V.tzkg 'WH "N . ii kl'ft J r"!!1- hr( fSiirif;?; (l d' tiM'"i ?l, f;H.vVi'-- i'l'V'tl f-'t!1 . tr ?.'.".'.":'.!,wkk d'f.n C tmü&'rt !'!. V !!' ,! !" n'iuir't t'tM.!- tti am 14. nft 11. !'-,, 'ftm?.) Ii!!fa V"!t!rtii5fhji'a in d!s " ki'k d, sn fett r.i '.) Al l!" suhnndm S isen fvi HnZin!', . . , l !? i ' ' ' x . - v ' . ! 5 ! 1 1 5 ,4 l K, l I iv f y ' x y f f Für den gestrigen Vormittag war der Sturm auf die letzten Gräben vor den Forts angesetzt. Er sollte eigentlich um neun Uhr beginnen, mußte aber wegen des trüben Wetters auf zehn Uhr verschoben werden. Unter starkem, russischen, Feuer drangen unsere Sturmtruppen in die Grä den ein und blieben in den eroberten Stellungen. Am .Nachmittag sollte der Sturm auf die Befestigungen, die man Fcrt X. nennt, unternommen werden. Bei unserer ' Ankunft auf dem Gefechts stand waren schwere und schwerste Artil lcrie beschäftigt, das Fort sturmreif zu machen. Die Fenster des Hauses, auf dessen Veranda wir bei Exzellenz . zu Gast weilten, klirrten bei jedem Schuß, als wollten sie zerspringen. Auf der Fahrt zum Gefechtsfeld statte ten wir den fchwersten Geschützen einen Besuch ab. Es war mittlerweile Feuer pause eingetreten. Wahrend wir die Ricsengeschöpfc aus Stahl bewunderten, kam gerade der Befehl zur Wiederauf nähme deS Feuers. Wir warteten zwei Schuß ab, sahen, wie die unheimlich dicken und hohen Zuckerhüte in die gewaltigen Rohre geschoben wurden, und spürten bei jedem Abfeurn trotz verstopften Ohren eine tiefe körperliche und seelisch Erschiit terung. Wie mag der Eindruck erst drli den sein, wo die Riesengranate platzt! Ein gefangener russischer Offizier erzählte heute Nachmittag, e? sei einfach betäubend, nicht zu ertragen. , Gegen 4 Uhr gelangten wir auf das Gefechtsfeld. Jetzt tobte ringsum ein Höllenlärm. Mörser und Haubitzen fand ten ihre heulenden Geschosse hoch über uns hinweg zu den Russen hinüber. Links von unö war ' Feldbatterie aufgefahren, die Granaten und Schrapnells verschickte. In der Gegend vor uns und zu Unserer Rechten-knatterten Gewehre 'TazwiMen tönte daS TackTack der- Mafchinenge- wehre. Die 'Felder rings umher schienen völlig leer. Die Gefechtsbaggage eines sächsischen Regiments hatten wir unter Wegs in sicherer Deckung getroffen. Unser Auto war an 'einer geschützten Stelle zu rückgeblieben. Man sah nur einzelne Ver wundete, die sich von der ersten Verband stelle zum Sammelplatz begaben. Links von uns marschirte in ziemlicher Entfer nunz ein Trupp llber's Feld, aus dem Gu fcchtsbereich hinaus. 'Wir stellten durch das Glas fest, daß es russische Gefangene waren. Die Russen erwiderten das Feuer unserer Artillerie. Sie bestreuten das Land ein wenig überall mit Granaten und Schrapnells. Wir beobachteten mehrere Einschläge rechts von uns, konnten aber selbst ganz unbelästigt Umschau halten. Bei den Trümmern eines völlig nieder gebrannten Torfes fanden wir einen Be obachtungsstand mit großem Scheerenfern rohr und bombensicherer Telephonkabine unter der Erde. Wir waren hier knapp 20M Meter von 6er Gcfcchtslinie entfernt. 2!or uns sahen wir die noch stehenden Schornsteine eines verbrannten Dorfes. Tviftifi- a'man ffürtfS TIITifl Vlicfln UUflt 1111111 Vt.V. M.Uf Wald geht der Schienenstrani, der Nowo f'-lf VI f'ff'1 W.:f 1 n f m t'tyi 1; 5.,' ,,., mn l.,,m - t ' "1 ! ( fM , ";?"" i .1',". I" ! Ir'tf ? i- y 's :! r -i '.- t c f . , i i ,.,'- s " f-'-'f 5 'I 1 "'" j- ! ""'f ?s!,,'4 r ,.i Y'-t f.fi l H.f j,..l(-'.1 !;',! f fi h ! u ' 'i I i' .! Mt:! t4 f!j' !;, ,',, v-n "!"", h' t'f rn . i t'f t.'ii ? , f ,! n-rt t"t- i . ..,. ( - Hil s'h l Ii'?'" i lu' -iUwrnnl f.lcr. K ! d'k k' .,-, f f ß l'itf' l ; !"i , s ! ??, -i t:i't'IVrt Pf "t te. Win nfl.?!(Kt ii!1"!" W :!'!, h.i m t n!w l' ?! II ! st t'ni !! ''!'?'! biN,s"!,n jt';f! lUf ti !, 'lütmn'n ,h i,i V.-'-h'n pi,t ftitf'B B'il I Vf f .,:( firfl ' eni-f, ! tirri Rftgkijk r? hUA, tl ftffif.t it-ii-ttrüfnirt Wl k-zli !,,!'! -1 'iHtlfü litftrn.'n ncfr' C intmlntl'' ' rtr.inf.nfrn'ff ri'hmnt, ?,V ft j !.-,' t" I n' Ill'f'twn. Unitpf.iifl ,,'g'n sie n ittti kteiM, dm :fff'i tliifwtn ?',?!. 'i'Wi ein 2.TH't"fl ül'rf idun, f tii.ifl in kussisb, iHwnaff eranttrkitzend in. sa spkang die Tchiraimlinlk srinander. sidloß si t'ik'kk !n,'iei al!ch iried'k ,n:s,in,kN. Co zrg sil, da iese!k,t imnttf mehr nach echK. AUktielholt stiren us der sti'ierlittie IHnti in f. Signale für die Artillerie, Wie musiifit das Fcrnrokr g.iiu nach teitS drehen, um noch kqlgen zu fönr.tn. Und dann ltat nicht! wehr zu sehen. Unser Clurmlruppen warrn im Walde verschwunden. Ueber dem Walde platzten jetzt die S,hknpnells. ,Ft Zk. ist genommen. Soeben tcle phonisch gemeldet!' Der Shes der Tele pbonstation, ein Feldwebe.. kam aus dem Unterstand gelaufen und ricf uns die Freudenaricht schon von weitem zu. Ich schaute auf die Uhr. Sie zeigte zwanzig Minuten nach vier.- Das war schnell ge gangen. Unser Artilleriefcuer war völlig verstummt. Die russischen Geschütze don nerten noch eine Weile, aber gegen fünf Uhr trat gänzliche Stille ein. Der Sturm war gelungen. Freudig bewegt kehrten wir zum Auto zurück und traten die Rückfahrt zum Ge fechisstand des Oberbefehlshabers an. In dem Torf, in dem die Gefechtsbagagc des sächsischen Regiments wartete, trafen wir die Gefangenen, die vorhin übers Feld geführt wurden. Es waren 65 Mann. Sie wurden Vormittags km Bajonett kämpf bei den Gräben vor dem Fort t. gefangen genommen. Einige waren ver wundct. Die Leute hatten sich gut 'ge schlagen und sahen vortrefflich aus. Sie gaben an, Landsturmlcute zu, sein. Unter den., Gefangenen waren einige deutsch sprechend, alten. Sie erzählten, in Nowo-Georgiewsk wüthe die Cholera. Viele Soldaten seien krank. Der Kom Mandant habe bekanntgemacht, daß in zwei Tagen eine Entsatzarmeee anrücken werde. Solange müsse man noch ausharren. Sie berichteten Weiler,, hinter den rutschen Schützenlinien, lägen Offiziere mit Ma fchinengewehren, die unter . die eigenen Leute feuerten, wenn diefe sich zur Flucht wenden wollten. Die Gefangenen gehören vier verschie denen Divisionen an, was auf eine recht starke Besatzung schließen läßt. Auch der Kommandant des Forts i unter den Ge fangenen. Bei einigen gefangenen Sol baten fand man Gewehrmunition, deren Spitze nach Dumdum-Art mit einer Zange abgekniffen war. Sie' versicherten, ihre Offiziere hätten die Spitzen selbst entfernt und ihnen befohlen, diese Geschosse zu der wenden. Ich hab selbst solche Munition gesehen. ' -. . 18. August. Morgen!. Heute Morgen konnte der Nachrichten ossizier der Einschli'ßungsarmee unk durch mehrere gute Meldungen erfreuen. Land wehr und Landsturm haben in der ver gangenen Nacht Fort ?) von Nowo-Ge orgiewsk erstürmt und erobert.' Unsere Truppen haben nunmehr die Linie er reicht, die durch den Wkra, einen von Nor den zuströmenden Nebenfluß des Narew, und durch den Theil des Narew östlich vor dem letzten Knick nach Süden gebildet wird. Im Fort Z? wurden fünf Geschütze erbeutet und etwa sechshundert Gefangene gemacht. Für die Stimmung der Besatzung von Nowo-Georgiewsk ist die Thatsache be zeichnend, daß gestern ein Hauptmann und 160 Mann als Ucberläufer in die deut schen Linien kamen. Sie Wattn durch das Feuer unserer schwersten Geschütze völlig verstört. In der letzten Nacht war der Himmel über Nowo-Georgiewsk . durch Feuerschein gerathet. ES muß dort tüch tig gebrannt haben. Man hörte mehrere starke Erplosionen, die wohl sicher von Sprengungen herrührten. Heute früh ha den sechs russische Flieger die Festung ver lassen, und.; sind, in nördlicher Richtung davongeflogen. Ein Meldung des Kom Mandanten von Nowo-Georgiewsk, die aufgefangen wurde, besagt, daß die Lage der Fessung sehr ernst sei. Nach dem allen ist die Annahme erlaubt, daß der Fall von NowoGeorgiewsk nicht mehr allzu fern ist. Türkische Bergeltungsmahrcgeln. Die Türken sind durchaus nicht Willens, ihren Einspruch gegen englische und fran zösische Bölkerrechtzmidrigkeiten auf bloße Erklärungen zu beschränken. Die Presse von Konstantinopel bciont der Kreuzztg. zusolge, daß die leitenden Stellen- ent schlössen sind, gegen die Briten, die. ohne sich ein Gewissen daraus zu machen, tür tische Lazarettschiffe unter Feuer nehmen und ihrerseits Lazarettschiffe zur Beför derung von Mannschaft und Kriebv'darf mißbrauchen, im Wiederholungsfalle mit Vergeltungsmaßnahmen vorzugehen. Nicht nur will man vorkommendensall! gefan gen, oder zurückgehalten Engländer auf die bedrohten türkischen Lazarettschiffe bringen, sondern man erwägt allen Ern stes, bei etwaigem Erfolg eines Engländer angriffes auf '. solches Schiff jedesmal so viele Engländer aufzuknüpfen, wie Türken dabei um' Leben gekommen sind. O t'Il'0-)t'tN,slt'II'jll. !'.,! Uzx I, Ii t !? j! ("'( tr'H :-M t ' ,!'!,, I , ?' U . II .. tz's ,( I; ff 's"' r ' I r 'i , t i! t ,,.,d,- ' t' ! "'1 k'. t n f r.' k , l ' 1 4l.fV'4 sie !' 1 H Ui-;) l. .t( tk,it 1m'-t, t- -t l ,:! l'-ft'ii h U'.'it jV'l i" ' -r i-i riff. ten, f.i d N'' v"'M l-n'.Mftt f s h tn lif.' , , ?'s't'.!'', k e fi:.(.r!B ,iti'' d' tn'"f. ilfi-frt' ti - 'Ü'S1': I' i y -f!f 1i('tjl". Sl' (, ! 'I' Vmi'!.,,.j trt litf II! 5 i i'i.'l !l Aft s"1 l'l Kfi-ß'N ttf")lt-i äfStttfl.1 ft t i I I 'iii'iii'Viii.e IV '(', I-M! ItüSrtj ,h, dok Iji' !n! !,,'!'!, h id,i ll leise Fri-ki zMif n-utd, w,N!i tcfi Bi'-5i'ff!i - ;i d!k k!l t e ,itT-i!titiUin,i an :'i ;!.! ivth-n ivnihe, '. fc.it sich d'ivabrkiei'st. A,'.e, di, Sins. je t,t,a 1lvt iftecij-üt-H I klkkbe'di' s.',, j!h nli-.Mi-flfrt. Vtvm U ji Ni? yjuhliieifch ru!,j( man d't dvi. diesen Ents.l !uß fcet r.ii!,!,fn ek-ekjicn HecreSleitung in Bezug aus die s's.nnml' !,i,ie all eine ljalle Mkiezel anzüs.ken. Hall' 'l'iafcr'dt In zu tvlfni, ist immer tisl'int, denn sie sind ?:! nie vom 1!uck b!'qi!iis!iflt, subren vielm'hr satt sictl da zu, die Auiti-Izten eine! mglicken Eisi'I ges zu verrinqern. Rußlaiid tct früh genug sich entschlossen, sei Hautkeer al der Umklammerung zu teilen. Auch ist der Bug ihm keine Bciesina geworden und jetzt handelt tS sich darum, ob die russiscke Heeresleitung überhaupt noch in Bre!l-Li towsk einen energischen Widerstand zu lei sten beabsichtigt, oder, wie ausländische Blätter behaupten, schon aus dem Wege ist, ihre Hauptkräste in der Nietung Wil na Tiinaburg rückwärts zu führen. Die russische Heeresleitung mußte eS wissen, daß daS einsam zurückgelassene NowoGeorgiewsk in kurzer Zeit dem deutschen Sieger zum Opfer fallen würde. Man kann nicht annehmen, daß der rufst sche Gencralstab während deS Krieges die Ersahrungen sich nickt zu eigen mackte, welche d'k Kampfe in Belgien und Frank reich allen Heeren vor Augen führten. Die Festungen Namur, Lüttieli und Antwerpen waren vielleicht in fortifikatorischem Sinne stärker als Nowo-Georgiewsk Zweifelten die Russen daran, daß wir in der Lage wären unsere schweren Geschütze an der Weichsel donnern zu lassen? War um räumten die Russen nicht gleichzeitig mit Warschau auch den starken Brücken köpf Nomo-Georgie,.sk? Nach den Tha ten, die sie von Hindenburg ausgeführt er lebten, konnten sie nicht annehmen, daß r.ir unsere Gcsammtoperationen auch nur einen Tag . durch eine einzelne Festung aufhalten lassen würden. Und so ist es denn auch geschehen. Von Norden hat die Armee Gallkvitz, ungehindert durch den Widerstand' von Nowo-Georgiewsk, mit ihren übrigen Theilen den ' Durchbruch über den Narew vollzogen und alsbald die Schwenkung noch Osten vorgenommen. Südlich des Festungsgebietes von Nowo Georgiewsk hat di Armee des Prinzen Leopold ungehindert ihren Eilmarsch auf den Bug vollzogen. Der einzige Erfolg des russischen ' BleibenS in Nowo-Geor giewsk ist somit das Festhalten einer ver hältnismäßig schwachen deutschen Belage rungstruppe geblieben, die uns jetzt im Rücken der vormarschirenden gewaltigen Heere sehr gut als Reserve dienen kann; also aus dem Nahmen des Ganzen durch aus nicht herausfällt. - In einem Artikel des .New States man" vom 7. August finden wir ein un gewöhnlich sachverständiges Urtheil über die russische Kriegslage. ,Es trifft zu, daß die deutschen Pläne kühner und großarti ger als die der Russen sind, und es ist wahr, daß sich die Führung Mackcnsens und HindenburgS mit Moltkeschen Lei stungen vergleichen läßt. Auch trifft es zu, daß das Eiscnbahnsystem Polens den Russen einen gewaltigen Vortheil gab. Schließlich ist auch der 'Schluß zutreffend, daß nur militärische Schwäche der Russen ihr Zurückweichen auf der Linie Lublin Cholm erklären kann. Wir fetzen hinzu, daß auch die militärische Schwäche im Weichsel-Narew-Winkcl die inaumung der Hauptstadt Polens zur Folge hatte, und daß daS Festhalten Nowo-Georgiewsks nichts war, als eine gewisse spekulative Augenblicksstrategie des Großfürsten. Wer sich erinnert, daß die gewaltigen Werke Nowo Georgiewsks aus französischem Gelde entstanden waren, kann verstehen, daß man nicht den Vorwurf sich zuziehen wollte, die Gelder anderen Zwecken zuge führt zu haben als der Verstärkung der russischen Westfront. Eine gewisse poli tische Rücksichtnahme auf. Frankreich und England spielt somit zweifellos hinein in den Entschluß, den großen Rückzug durch die Behauptung der Festung Nowo-Geor giewsk im gewissen Sinne zu einer halben Maßregel zu machen. : 'Die Festung, die jetzt von dem siegrei chen Eroberer von Antwerpen, General v. Besclcr, genommen ist, wurde auf Be fehl Napoleons I. im Jahre 1807 erbaut. Sie sollte die Einmündung deS Narew Bug in die Weichsel schützen und die wich tiqen Brücken, die über daS Flußsystem uhren. Außerdem stellten sie den bete iigten Flllgelstützpunkt deS großen polni chen Lagers dar. Äcitte der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts erhielt die Festung einen Gürtel von acht vorge schobenen selbständigen Werken. Sie lie gen im Durchschnitt 7 Kilometer von der Kcrnstellung entfernt. Später wurden noch weiter hinausgeschobene Fortgürtel angelegt. Man sagt nicht zu viel, wenn man Nowo-Georgiewsk als Festung erster Klasse bezeichnet. Unsere Erfolge vor Nowo-Georgiewsk begannen mit dem Vordringen bis zum Narew, unter Fortnahme des Forts Dembe am 6. August. Kurze Zeit darauf wurde die Festung auch von Osten einge schlössen, so daß schon am 9. August daS Entweichen der Besatzung unmöglich wurde. Am 10. August siel das wichtige Fort Benjaminow in unsere Hände, in dem du Russen es räumten. Gleichzeitig p. . !!ksr,,l't. !,., .', i'l I 1 -f fr':-, 1 fi .,! t jfV ::!! Vf 's t'-t .!;' ' V .. 'n . . i .,,,. n ! -! l- H ! ! 1 Vf" ! f !" II ff : ,, 1 , , ! t ?- -f lm1k ,' t'h ht hiti'f Vf 4 1 ii-h f e ,",! J , V '''.' !l h-hiVi ,s d"i N"'.'ü,''k i'tt'if ?ff, . " l'i(!;!,v'1 r'Ü'l ff "1 VftHrtuM' drrk". I'ftft! ht I!; r'l d'l fUt'.V'Jii !rffi,i 1is t'f MMMMXlWlWZKSttKX&iUW ÜIIS ll.'lgislljl'il Voi, BjjinMv l'io .zu: fvrtu.sirfßtf ?Uicil.irgcsch (1. Ztttt UM 1 l'io jrnti 1111:1.) iNlilin, 22, Aunisi. X-te .Nord, deiitfck-t K:!iViiif!ne ,Hntnna" sftzt i!;r Vftfsfeniltchunaen ton Trtiirnenten al den belgii.be Aktiven cü und bemerkt da inleileud: Der ungeheure Lärm, den die Entente mächte ai Anlaß der Agiidirassaire ange schlagen hatten, üd der negative Verlaus der von ihnen autgebasgten Aktion, wo bei wir namentlich an die vom Kapitän Faber enthüllten englischen Flottenmaß nahmen denken, führten naturgemäß zu einer Ernüchterung in England, und in Frankreich zu einem Minislenrechsel. Man ließ Herrn PoincarS an Caillaux' Stelle an die Spitze des französischen Ministen ums treten und schien auch in England nicht übel Lust zu haben, Sir Edward Grey zu beseitigen, dem man nicht nur Schuld an der Zuspitzung der deutsch-eng-lifchen Beziehungen gab, sondern auch vor warf, daß seine persische Politik eine Schä digung englischer Interessen bedeute. Diese Angriffe in den angesehensten englischen Blättern nahmen einen so ernsten Charak ter an, daß das englische Kabinett sich ge nöthigt sah, Entgegenkommen an den Tag zu legen. So entstand die Mission Halda ne's nach Berlin, die daran scheiterte, daß die englische Regierung sich nicht entschlie ßen konnte, in der grundsätzlichen Rich tung ihrer Politik eine Aenderung eintre ten zu lassen. Thatsächlich datirt von dem Haldane'schen Besuch eine Entspannung der deutsch-englischen Beziehungen. Aber der englische Kurs blieb derselbe. Die belgischen Gesandten haben diese Thatsache festgestellt und ihre Folgen vor ausgeahnt. In der Vorstellung, daß der seit der Ernennung Poincares zum Mi nisterpräsidenten steigende Chauvinismus Frankreichs und die Tendenz der Politik Grey's eine Gefahr, für. den Frieden be deute, sind sie alle eines Sinnes, gleichviel, ob Graf Lalaing aus London, Baron Guilleaume aus Paris oder Greindl und sein Nachfolger BeYens aus Berlin berich ten. Die Ententepolitik quand meine" wurde fortgesetzt und die Folge war. daß die politische Spannung stieg. Baron Greindl hat in dem letzten seiner hier ver öffentlichten Berichte anläßlich der Ein müthigkeit.'mit der der Reichstag die Vor lagen betreffend die Vermehrung von Heer und Flotte bewilligt hatte, die durch die Kriegsdrohungen Englands im Sommer 1911 hervorgerufen worden waren, sich folgendermaßen geäußert: Diefe Einmü thigkeit ist auch die Ursache, weshalb die Verhandlungen im Reichstag recht matt waren. In der Eröffnungsrede hat sich der Reichskanzler bemüht, darzuthun, daß, dem Vorgehen der Regierung weder ag gressive Gedanken noch eine Provokation nach irgendeiner Seite hin zugrunde liege. Alle Redner folgten dem Beispiele Herrn von Bethmann-Hollwegs. Sie haben um den Gegenstand herumgeredet und den wahren Grund kaum genannt, der Deutschland zwingt seine riesigen militä rischen Vorbereitungen noch zu vermehren, nämlich den beängstigenden Stand der Be Ziehungen zwischen den Großmächten in folge der Mißgunst der Völker untereinan der, des thörichten nd unüberlegten Streichs Italiens und der Gärung unter den Balkanstaaten." WaS Greindl den beängstigenden Stand in den Beziehungen der Großmächte nennt, spezialisiren spätere Depeschen. Sir Ed ward Goschen gab in einem Gespräch Ba ron Beyens, der im Frühjahr an die Stelle Greindls getreten wc, als Ursache dafür an, daß die Beschränkung der deut schen Kriegsflotte unlösbar' sei. Aber, bemerkt treffend der Gesandte, eine andere, vielleicht tiefer liegende Ursache für die Ab Neigung des englischen Volkes gegen das deutsche hat Herr Edward Goschen mit Stillschweigen übergangen: nämlich die Nebenbuhlerschaft auf dem Gebiete der Industrie und des Handels. Mit-wohl verständlichem Neide sieht England, wie ein europäisches Volk im Kampf auf dem Weltmarkt jede! Jahr an Boden gewinnt und also auch in dieser Hinsicht die Vor Machtstellung bedroht, die es sich gesichert hat. Als dann der durch russische Intriguen zusammengekommene Balkanbund mit sei ner Kreuzzugsagitation gegen die Türkei begann, wurde auch Herr JulcS Cambon besorgt. Der französisch. Botschafter, schreibt ron Beyens am 24. Oktober 1912. der be-' sondere Gründe haben muß, so zu sprechen, hat mir wiederholt gesagt', daß die größte Gefahr für die Erhaltung des europäischen Friedens in der Undisziplinirtheit und er persönlichen Politik der russischen Vertre ter im Ausland bestehe. Sie sind fast alle glühende Panslawisten, und ihnen muß man zum großen Theil die Verantwor tung für die augenblicklichen Ereignisse auf bürden. Sie werden, ohne Zweifel, heim lich ihr Land zu einer Intervention in dem Balkankonflikt aufhetzen. Trotzdem hiernach der Regierung die Gefahren für den Frieden wohlbekannt waren, die die panslawistischen Bestrebun , g' I , : .1 !"' I, I ' !-1 ' r 1 1. f-t "? "I 1 Vf it I fr.:.f . n M ' ft " -1 , '., "r T t : ' 1 ' ! I"t f ' ," '" Uf ii ! 1 'f , I 1,1. I - ! " fr r t. . t 3'" u1-1f n , "'S ' " T'''i H ft d", TT)- ? ! )1' ' Vf ("''(i! il I l'U'fi'f'i ; "ZI .!t'r'!' l'rll ( ,1 d e . ' k A'.',t ! (i' I lif 9 I! t, f Irv t r't t.'.il ht; ,,. ü't'r. T '! dr Vr-l!" v n.;!:- ". I", """1 ? '! ! ' ';'( s,.'. - ' f ,' V- R--i, llflffs ':it't"(' t? ltt"g IC--'f ' ssn ! Vf (c(jeini(ici'i(fj(cH. gen in Nußland in fi baizen. bezi! Ich im Tmnnier der ssbes d? rn,Men Ad miiatttabet nach Paris, m dort Verband lur.gin wegm einer a!.',schUßenden Mari neksnreiition anzuknüpfen. Gleimikitig setzte in Peterzbura und Paris eine von den Freunden jeineit des Aermelkanals eisri, unterstützte Preßkampagne ein, die bemiibl war. keine Zweifel über die Bedeu tung der geplanten Marinekonvention und ihre gegen Teutsiland gerichtete Spitze zu lassen. Am 10. August traf Herr Poin carö in Petersburg ein. Der Besuch gab weitere Gelegenheit zu deutschseindlieden Preßtreibereien. Die ixi&ci von der russi schen Regierung beobachtete passive Rolle wurde schon damals vielfach damit erklärt, daß es Rußland sehr daran lag, im Hin blick auf eine in Frankreich geplante große Anleihe die französischen Regierungslreise nicht zu verstimmen und der französischen öffentlichenMeinung zu schmeicheln. Einige Wochen nach dem Besuch deS Herrn Poin carö in Rußland begab sich, einer Einla dung der französischen Regierung folgend, Großfürst Nikolai Nikolajewiisch 'nach Frankreich, um den französischen Manö vern. beizuwohnen. In welcher Weise diese Reise zu deutschfeindlichen Kundgebungen benutzt wurde, ist noch in frischer Erinne rung. Nach Beendigung der Manöver in spizirte der Großfürst in Begleitung seiner montenegrinischen ' Gemahlin die Befesti gungen an der Ostgrenze, und die Zeitun gen wußten zu berichten, wie die Groß fürstin von einem der Forts aus durch das Fernglas thränenden Auges die Thürme von Metz betrachtet habe. . Mittlerweile hatte sich der politische Ho rizont. Europas immer mehr verfinstert. Drohende Wolken gingen über der Balkan Halbinsel auf. Herr Sasonow, der Ende September bei König Georg in Balmoral zu Besuch geweilt hatte, begab sich nach Paris, wo im Einvernehmen mit dem Lon doner Kabinett die bekannte Formel betref fend die Aufrechterhaltung des Status quo im Falle eines Krieges der Balkanstaaten mit der Türkei vereinbart wurde. Bald darauf brach der Balkankrieg aus. Am 4. November bat, die. wie es schien, tödtlich getroffene Türkei um Friedensvermittlung, und am 7. Dezember 1912 wurde der Vorschlag Grey's, sie einer Botschafterkon ferenz in London zu übertragen, von allen Großmächten angenommen. , In dieser kritischen Zeit hebt der belai sche Gesandte Baron Beyens die Fricdfer tigkeit Deutschlands hervor. Er schreibt: Es besteht kein Zweifel, daß der Kaiser, der Kanzler und der Staatssekretär des Auswärtigen leidenschaftliche Anhänger des Friedens sind. Welches auch die Pläne sein mögen, die Herr von Kiderlen-Wäch ter, der sich mit großen Gedanken trägt, im Sinne hat, um seinem Lande die Sympa thien der jungen Balkanmächte zu gewin nen, eines ist ganz sicher, nämlich, daß er fest -entschlossen ist, einen europäischen Brand zu vermeiden." Um so Nachdruck licher hebt er das unsichere Schwanken Hrrrn Sasonows hervor: Ende der vori gen Woche lief in den Kanzleien Europas das Gerücht um, daß Herr Sasonow den Kampf gegen die Hofpartei aufgegeben habe, die Rußland in einen Krieg treiben will, wiewohl der Boden des russischen Reichs durch die Revolution unterminirt und seine militärischen, Vorbereitungen noch ungenügend sind. Aber seit zwei Tagen . . . ist auf die Beunruhigung der letzten Woche ein Gefühl des Vertrauens gefolgt. Herr Sasonow hat sich, so scheint es, wieder gefaßt und spielt beim Belgra ver Höre mir Eiser oie gleiche olle, :oie die deutsche Diplomatie am Wiener Hofe." Die Kriegsgefahr wurde allgemein an.d n europäischen Höfen im Größenwahn Ser biens erkannt, dagegen ist nicht zweifelhaft, daß die panslawistische Partei in Rußland das serbische Feuer schürte, wobei Herr Hartwig, der russische Gesandte in Bel grad, mit Eifer fekundirte. Auch er ge hörte zu den Politikern, von denen Baron Beyens sagt, daß sie, wie Tittoni und Jswolski, in der auswärtigen Politik ihres Landes eine Kampfrolle" spielten. Man kann jedoch sagen, daß die Thätigkeit all dieser Männer kaum so verhängnisvoll werden konnte, wie die des neuen Präsiden ten der französischen Republik, des Herrn Raimond Poinearö. der am 18. Februar 1913 in'k Elysee einzog. Eine ungeheure Reklame war feiner Wahl vorauszegan gen; es war, als sei der zu großen Ent scheidungen drängenden Zeit der Führer gegeben worden. Aber Baron Guilleaume, der von seinem Pariser Posten au! die Stimmung der Franzosen genau verfolgen konnte, war von vornherein mißtrauisch. Er sagte bezüglich der Wahl: Diese Be licbtheit des Präsidenten hat verschiedene Ursachen: seine Wahl war geschickt vorbe reitet worden; man weiß ihm Dank dafür, daß er während seines Ministeriums ge schickt genug opcrirte, um Frankreich un europäischen Konzert in den Vordergrund zu bringen; er hatte einige Male Glück mit seinen Aussprllchen, die großen Ein druck machten. Ja erst Linie muß t. ... t. : ' (l! ! ' l.l.l.f ,.,,,)- , ,f , , l.,, I ,.l .''I I I P- M i !. ' f.: ' 4 I - ' - Vf k t ! 1 k ' 11 Ih '!.irA l'l i ' " ; : ' ! ! .-' l'i" , , 1 :t -I I ' f"f Ii u t 1 1 1 V - I f Vf i ,., f ' VI !, 1 V l , , f ' I )-.. i """l 1 ; 1 ( t f Vf I', ' V tf st ! !.!''; ! j 1 . i, I ! f t I ' -I " ! ,1 V' V- ! ?'f k"t n ( ' H I '1 Mf !'(! I twv; i r ' .," I 1 Yt V. d ' !1 " n (.. , -..!. '' lUfc II .!''.. n i fi VI -i':h' enf V t r V nk Vf luejii 1' Ä!'? 'I I! ,!',, fl-, s' 'd iv. f .i '.!' ,1(1 n '.,.!., k s. t tirrf 5''.t fiiesniiset!''! ; vbi j'lui, M V. ',f!,'ff i- I.lf (,'f.j Vf iffrfW-.f si'si VtrJi uff 2;n''' rri' t 'ji,4-,' , d' pü-l ii!"! t'ff 'ZI !"?,,' ZI K'I ttfit! 'N l'lref i,,ri,, ivtv!! st'!.e-'', rd stie. d, -Tfrei jich Hon G-,,'!''iutt'e g.'g'i,iVi s Hf d saeqi iiVf Hat ,'!',, N'!,,!!'N bei tt!'inilwit In ftfnkff!ch euiVil', ad Vffft idm fok.ki'mmfn JNfrf'f, bemefkt V alich', k'k'.ü'I er. .nie V: ,vy:: ' t '; v in flrankrei H es! l.ige erbniVr und chquvinstis'.Vk wird. Ma bkjegkt NUI Leuten. W ?e,!i ! frn, Vch k'il kalt.'!' g'i Krieg mit DeuII't'iand q'wiß. ja un er,f!dl,ch sei.' Auch Pi,Zon dente so. Wwifc Hilic die jirtidfu'.ia Haltung Rußlands d,izu nesenllich beigetragen. Z'aron Beyens wußte davon das Fol.Ki;d j'.i erzählen: In einein miÜbeilsamen Moment bat mir der srsnzöstsck! Bot schafler in Berlin nicht verhehlt, wie schwer es sei, aus die begabten, aber wan!?Imü Ihigen Politiker, die di mit Frankreich i: kündete Kaiserreich leiten, zu zaylen. denn sie spielten auch mit ihm doppeltes Spiel. Herr Cambon bat sich insbesondere über den Einfluß betkgt, den Herr Jsivolsli behalten hat der sich persönlich an Oester rcich-Ungarn rächen will und sich Mühe giebt, das Spiel zu verderben, wenn es den Anschein hat, daß jeneS die Partie gewinnt." Er erkannte auch ganz rich tig, daß die Rolle, die Jswolski in Paris spielte, von Hartwig, dem russischen Ge sandten in Belgrad, Serbien gegenüber gespielt wurde; der serbische Geschäfts träger in Berlin habe es offen ausgcspro chen, daß Serbien nicht sechs Monate lang vorgegangen wäre, ohne sich um die öfter reielzischen Drohungen zu kümmern, wenn es nicht durch Herrn Hartwig, einen Di plomaten von der Schule Jswolski's, da zu ermuthigt.worden wäre. Sasonow sei auch zu schwach, um den Einfluß der Hof Partei und der Panslawisten zu widerste hen, und seine Politik daher voller Wider sprllche, was in Frankreich verstimme und sich namentlich .in der montenegrinischen Frage in dem Streit um Skutari gezeigt habe: Es unterliegt keiner Frage, daß man in Paris dieser Winkelzüge müde ist, aber man erträgt eben wenn auch un ter Verwünschungen die Folgen les Bündnisses und läßt sich auf eine Bahn drängen, die zu einem allgemeinen Kriege führen kann." . - ' Es folgten die Zwischenfalle "In Nancy. das gefährliche Spiel mit der Aufführung chauvinistischer Stücke, so daß Baron Gu illeaume, dessen Berichte immer mehr den Charakter erregter Beunruhigung tragen, ausruft: Zweifellos werden diese That sachcn beweisen worüber ich schon mehrfach die Ehre hatteI Ihnen zu berich ten , daß die öffentliche - Meinung in Frankreich mehr und mehr chauvinistisch und unbesonnen wird. Man sollte Maß regeln ergreifen, um diese Strömung ein zudämmen, die die Regierung seit den Zwischenfällen von Agadir und der Bil dung des Ministeriums Poincarß-Mille rand-DelcassS wahrhaft ermuthigt hat." Als in Paris die Berathung des Mili tärgesctzes im Juni 1913 vom Minister! um Briand auf die Tagesordnung gefetzt wurde, schloß Baron Guillaume seinen Bericht mit der folgenden Betrachtung, die seinem Scharssinn wie seiner Gesin nung in gleicher Weise zur Ehre gereicht: Es steht also nunmehr fest, daß in die französische Gesetzgebung Bestimmungen aufgenommen werden sollen, die das Land wahrscheinlich nicht lange ertragen kann. Die Lasten des neuen Gesetzes werden für die Bevölkerung so schwer, die Ausgaben, die es mit sich bringt, werden so ungeheuer sein, daß das Land bald protestiren wird, und Frankreich wird sich dann vor die Frage gestellt sehen: entweder zu entsagen, was es nicht ertragen kann, oder in kür zcster Zeit Krieg zu führen. Für die, die das Volk in diese Lage gebracht ha den, wird es eine schwere Verantwortung fein ... Die Propaganda zugunsten des Gesetzes über die dreijährige Dienstzeit, durch die ein Wiedererstehen des Chauvi nismus herbeigeführt weiden soll, war ausgezeichnet vorbereitet und durchgc führt; sie fing damit an. die Wahl des Herrn PoincarS zum Präsidenten der Re publik zu fördern; sie setzt heute ihr Werk fort, ohne sich um die Gefahren zu küm mern, die sie herruft; das. Unbehagen im Lande ist groß." ...... Die Schlaflosigkeit scheint früher weniger verbreitet gewesen zu sein als heute. Die Leute schliefen sogar oft viel zu viel und an Orten, die durchaus nicht dazu geeignet waren, z. B. in der Kirche, und in manchen Kirchen waren besondere Wecker" angestellt, welch die eigene Wachsamkeit mit verschiedenen Mitteln, wie sanften Püffen. Nafcnstübern u. dgl auf die weniger wachsamen Kirchenbesu cher übertragen mußten. . Eine Verord nung des Markgrafen , von Schwebt be stimmte im Jahre 1695, daß der Auf Wecker David Schulze dies recht behutsam und ohne Schimpfen thue," damit kein Ge. lächter und Aergernis entstehe. Schulze sollte mit einem, Stock gegen die Bank klopfen und sich ja hüten, aus Versehen einen Wachenden zu belästigen. Er er hielt dafür eine freie Zelle im Hospital und alle drei Jahre einen schwarzen Tuch rock, außerdem noch vierteljährlich 18 Groschen. Daß man für eine solch: Be lohnung auch tüchtige Dienste verlangen durfte, ist selbstverständlich, und mit dem Nickerchen war'S im alten Schwebt seit 1S95 sicher vorbei. Dafür sorgte David Schulze!