i Cmh Itfia )Wit6 JPfr tffMtlif. ß'f ?lffls!fflIM tf!. fffiS'ff " i p.-,, i,t M i i I, .5; , ... ,1 (4 t ''t 1 ... .( (.(..(.', 'I t Hl ..f f I ! . f f '! U .q h n ! 1 : ( f'üllt ?. ? . .f (,( f ' tt" i n, fl i 1'f'tMHl "! s'I'ü fT I '. t "" Im Vi !" i ..( rf f ?. t'l flf I i'tt!! ' t-l. ff f.-t I f'f f' ffln II t llVÜ'.-t 4 fi Irr, r b--t C''i'Mi.?-f 11 PMlül'i so! ifNr ms, f'f I ff! Vdt, r un Nil n !", bf .(-;' , 1 1 f lüval M ii''f'Mti !'i-ü I ?! ! f;'i-i' IJt'l M" ''s ,' 1 Tf.-f l-'f Hüt s'i lii.l' S.l'rt if. d's itz ,i, t" tl bff 'sffiMW i ITT z trift, (i-nVtrt tf.J 3-1 es M f'i"'t ir-ff. Sffl lh Mm rn in ff-ii'K, tr '-nt tw"t ,,ssn sinn, Iri tt Ifbiü'f; N'K b'ß l'-.ifl rf'ii tinl'tsidit st tf in "31;i"ff'r; wo b?rt li'nt mit m'fit C;t f!h maA sinn tvt bt tlnbffmta. CfU if ein,, lum bft Kflnd. nu frt ü'i'rH nie nit tf-tt machf f.itm; it, ft In!',,,, dft 'film Niffftt lag!: .Mit l):l'( brrita jf ;tt 'Iriifftütl fl'iommt", d.mn m.i.ft b?t H.,g'fnckfl t MM n f.i(if: bei II? tötn ff bann a:n ti'ffle Z tif forif : Mit habe h.mb'rifauffiib DfufÄuml g'lalsch!', bann macht ft wifdkt t tnl)l un rnnn!: nifi, wie foflf bis brnp all bis tiftfUtipf" neti ficb, ff H isz dech tn UJultiitfA, w ff ffSkt not so fnafj) iht 2;bc mach? Jonnt!" Ütbft bft CiiS, wo an ut-frnn Cinrnrn lisch iciittt Itnil, bet fjnt'l dkin Hagcbuckcl bkn nbfkt ?ig gut gfgcbk; off kohrl, glaub fcki n!t brn. daß in Wählet frksch werbe soll, akft wenn klittr sich mit emc liiätjtcr samilljkt macht thut, barm mtifj ti hatt bie Konnsekwmfks rfmme. S3d mir tvftfj jebrr Wählet fein PlahZ ich ptb ihm fein Tipp . . . un bfS iß all. Abet dkt Hagcbuctcl glcicht's sich mit bem Wäh ter nu tntettähiie . . allreiht bie TälM iffete. Wie bet flflftucfe! neulich an ben Stammtisch kommt, wo biscits mir noch Niemand ba war, hat tr off lohrs gleich wieber zu fii.fc gestart't es ifz ihm nie niz recht. Sehe Sie mal, Guö, wie ber Tisch wibder auLfehe thut, sell iß ja bie reinste Piggpenn.' TZell. Mister Hagebuckel hat ber GllZ, wo nit auf be Kopp un auch nit aai Mclul gefalle iß, gesagt warum ficke Sie benn, wenn's bie reinste Pigzspenn ifz. Sie scheine ba Expie rienz habe. Aber um Jhne zu pliese, werb ich gleich noch emal ben Tisch ab weipe." .Unn MätscheS habe Sie auch wibder leine in ber Lacks." .Ezkjuhse Sie, bie hat fchuhr einer bon de KostumerS gefiveipt; ich werd e neie Bacfs hole, biefahs weil Sie's sinn." .Sah, Gus. sage Sie emal, hat ba Je manb auf meim Stuhl gcsessc? Ter Siet iß noch ganz warm." .Well, ba hat Jemanb gefcsse un hat t PramminenteZ getrunfe un da hab ich'm boch nit baunze kenne, biefahs weil er grab aus Jhne Ihrem Plähs gescsse hat." Ich gleich des nit. Gus, un Sie sollte deS beienbei auch wiffk." .Wenn aber der Tisch boch teer ifz?" Nedermein'. leer ober nit leer, mei Siet iß immer genomme. Bifeits, was gebt's benn hnt Abend Gutes fier Lunch?" .Piggnockels un Sauerkraut. .Off kohrs im Sommer Pigg nocfclsk Un ba werb m'r fchuhr widber vor lauter Bohns beS P,gg mt sehe. .DeS ih ollreit. Mister Hagebucfel Sie kenne sich doch niemals nit ieber zu wenig Schwein bcflage . . . gleich un gleich werd ich Jhne ben bickste Nockel sähfe." Ich hab die ganze Zeit schon genohtißt. daß ber Gus anglich war; im End iß so en Mähtet auch not juhmen un fei Ge bulbssabk iß auch fei Weierkäbcl. Weil gr,d bie Bähsball-Ebifchcn von be Abenbblättet gekommt iß. hat et gebachf. bei iß bet beste Weg. um bem Mistet Hagebucfel opd zu schotte un hat se ihm hingebracht. .Well, ber Hmbeburg hat wibder zwei saufend Rufchiens gefälscht. Mister Hage, bucfcl." .Zweitauffnb? Iß bc8 all? Sell iß boch nix! Wenn's nit at liest zweihun bertiaufend sinn, bann iß es gar fei Juhs." ' Unn ba iß bem Gus allreit ber Ge bulbsfabe gerisse un er hat zum Mister Hagebucfel gesagt: .Wisse Sie was. alles was recht iß. ob fier bie f ins Cent Tipp, wo Sie mir gebe, kenne Sie nit ezpefie. baß ich Jhne auch noch zweihunberttaufend Rufchiens kätfche un mit be Piggnockels zum Frieh lunch ferwire thu." Ich hab mich so ieber den Gus gefreut, daß ich'm n Kwarter Tipp gegebe hab, biefahs wenn ei's bem Hagcbuckel nit gf gebe hätt, hätt ich's gethan un bann war der Feit fertig gewese. Ich kann bie Grautscher emal nit stänbe un wenn ich mei Temper nit so gut zügle könnt, bann bätt ich schon Manchem sei selfenhändige Nutralitieh rechts un lins verletzt. Aber ich denk, es iß besset so. Next! M". EtwaS, was den Russen noch gefehlt hat. WaS ist .Aal"? ! kni nili.f.lfn ?'tt nnm hissen! Nur ruhig' Blut. Sie werben es ,bal" ersah ien. !(ur loviei jet vornweg oenaiijtn; es ist etwas. Neues, etwas ganz Neues. etw"S Funfelnafielneuks. Ein Krieaser zkugnis? Jawohl. Etwa Gefährli ches k Jawohl, auch etwas Gefährliches.. , sozar sehr. .!Lal", ... im Meyer ficht es nicht, we. f : N. ' Ys w w r -1) I r ; . :.- f,,j", ii i '! ! 5 . ' f- l k'l '1 ! f.l :'! M: , t '"),.. I i f Vr " ' ! -' H (' V !, '' I '. i r f t ' i ' i ( t ' fi l" ft-"' t i I f 4f H-,,t-r.!i j! f; ''(, -1 'fV (-4 ft?f. 1 (( t'tf h I ,i '!'! ,1 i .f'.t: . - !'" s ' 9 uV g l p(i d 1 ,'., , , , t :!, ? ?. ' , ,' , .1 l . ,1 t. c f't.V'li t lt:i V iff-M P'flft'fffl f-sf in T.1 t-frrt i:i"' nr ,,,1 i k I 'k..vk ski's., ,! I , -1 k". . I t "-'! f ''f:-'i fllb, i T.'f'r) l-if. M,-t .ff, .nf'iit, tv-fi; I Ni.q. ai'i, fc-i M tetM f-ft e'r;'ff' tr ( I !!,!., Ii!. 1 f pirr!".!-.H . n 5'Nii C i!f . 'd I1!I ,,!'I-I ?I !,k, di " nii b't r;t:'-.- p;i J ' !, ,k n',f I ol dis Vdf'.,n,, f,:fi 1 A,f'sl,Ii.'If!f'N sta!":? b"1 S l.'f ' ''I ! (ins V'! 1'1,'ff" In ',m ; -hiri r?N fl'! ifil Vf!?,t,m v!-ti'lf!f,ik. Z'k'yrkpif'! Ittl. HilS'iü - I ,,d !r'f'!i g!k!,f,!Itz N bk,i! ? 'r, ?.'i?.f !ß cd s" bat., g''!,'k tf:i ir.it, tu tii'f.f !i'f M'ig'N d"ttäI vktakügt I,!:l,ftflen thu i.lt C !. tun, tff sie nvtf fn tcsnj fivf .rt: in j-vrm .HuftiMb, b'it ft'ichf:!,!e mit ,fil'f mak'g i'.-f.'fk'n' bf,?i,f:n'. ttr.d sie blie. Zen in diesem üliande düisr? ?a im Mcnaf. aS.'knemMfN in j'ne 2'!onitkN. die einiinddreiszii T.ii' kzaben. Ter Vi? qi'tttüg t!if! s.s!ifs,lich ni,KIs aiiberci übrig, ls das Alkobolreklct zeüwiilig otif (i'iVtin, baini! das V.-If wieder bie t li'vlmten QütUn trank unb nilchletn würde. Hub nun bA man in bet Stadt bei stofiar?, in Astrachan, einen neuen Schnal's gekaiif und das ist .?l". herg?s!el!t. und bis .Nowoje Wremja" bat f-eraefisl, und bie .Ncwoje Arenya' bat auch die Ingredienzen bri ,VaI" namhaft gemacht: audcr den üblichen WibrunzS Mitteln wird noch Nauch und Schnupf hlvd bei der Herstellung derwendct. Wie bereits bemerkt: Wohl bclomm'Z! Man sonnte die Russen um ihre Mägen fcenti den . . . wenn man ihre Zunge besäf,e. Unb weiter sagt bie Nowoje Wremja". der wir all' unser diesoeziiglickes Wissen dcrbanfen: .Ter neue Schnaps ist ween seiner Stärke imd Sckärfe ungeheuer be liebt. Die Hcsepreise sind gestiegen. Ganz Astrachan ist betrunken." Angesichts bes Alfoholderbots unb der meisierhasien Strategie bes Nifolfjewüsch 'st ber Bal" eine bringenbe Nothwendig, it: Wer Sorgen het, hat auch Likör." Und über einen Mangel an Sorgen fön nen sich die Russen nicht Kflagen. Man sagt... Redensarten, die eine neue Vedeutnng haben. .Dos hat mir gerabe noch gefehlt." sagte General von Maciensen, da nahm er Brcst-Litowsf. .Wer will unter bie Soldaten," fang ber tapfere Englänber unb brückte sich am Werbebureau vorbei. .Kardinal, ich' habe bas Meinige ge lhan, thun Sie das Ihre." sagte Bryan. worauf Karbinal Gibbons ben wahrhast patriotischen Amerikanern in'S Gewissen rebete.' .Ich kann kein Wässerchen trüben," murmelte ber englische Seclorb und blieb am Lanb. ..Vorwärts mit frischem Muth." pfiff ber Nikolajcwitsch unb zog sich weiter zurück. .Himmelbombenclement," fluchte ber Londoner Lord . Mayor. ba warf ber Zeppelin schon wiebcr Bomben über bie Thcmfeftadt. .Laß diesen Blick, laß biefen Hände druck Dir sagen, was unaussprechlich ist." sagte Kaiser Franz Joseph, als er seinem Vetter Friedrich zut Einnahme von Przc mysl gratulirte. .Ich bin tief gesunken." bemerkte ftoh der U-Boot-Kommandant, als er einen feindlichen Kreuzer torpedirt hatte und auf den Meeresboden gegangen war. .Wer hat dich, du schöner Wald." sang bet Leser, als et bie wibersprechenden amtlichen Tagesberichte aus den Argonnen las. .Siehste wohl, da kimmi lange Schritte, nimmt er," sagte die Zarina zum Zaren und legte ihm die neuesten Berichte des russischen Generalissimus vor. .Was Sie nicht sagen!" rief bet Äefcr, als er ben amtlichen beutschen Bericht mit dem von Lonbon übermittelten ver glich. .Mehrheit ist Unsinn," zitirte Hinben bürg unb schlug bie russischen Horden in bie Flucht. ,DaS ist unter aller Kanone," erklärte bet Genetal, als tt bie Lafetten bet er beuteten russischen Geschütz infpizirte. '.Raum ist in ber kleinsten Hütte,' sagte bcr Feldgraue und kroch in ben Unter staub. ( , , .Das läßt tief blicken." bemerkte ber Flieger, ati seine Bombe ein riesiges Loch in dem feinblichen Fort gerissen hatte. .Was geht hier vor?" fragte Josfre. als bie Deutschen etliche französische Schützen graben besetzten. .Die ganze Richtung paßt uns nicht!" riefen bie Italiener unb nahmen Reißaus. .Man muh sich nach der Decke strecken," scherzte bcr Hauptmann, als eine Granate baö Dach seines QarticrS wegriß. f.H fi. t. ! (' 1 ' . .' I '. -4' V'-. i-i'-n k.M , " ' i' ( eilt ijiiMtfniliiiiilfiti. ifll tffltff'fl .f tffUnff. A n .. ?( ..;,( rp.;! r-M 1 1 ,1 f:ft: 'i 'tz et M. '. ,( , , p .-WT . , '! tfl 1 ' ' ;.t.. im v!.''"f r'i'f l'i. t 1 r .',,!, ! ?' ' r'f ,'l, :!( '- 1' 'l'i'1' ' t! uVun JiH'i ttftn tmv l""'. fit ! I ! ! '"i a.r ''(": f. l)f! k"", !! t": P't l U''' !, t i'l kl - ,' iilff 'if ... "',.,( - "( ii' I' t.. . f't ft' l.'t i'?f 'l.lj'l '!;;'.:) MI, 1 f C Hl ii il' ,,;,,,1 , ft;t ,,,(., i; . z. hi t'-f i!:t1f,i.?:".rt t,tz C Itff'l In l? ;fVi iTi' i,. rif '.!ihi;'4 v"f"f fi'ii i n 9 Ii f f f ', .r.i I: f fvn i !' 'i n,trf. In i i i 'l i l.'t ?'.'i,i',t.tt-'fs",'et M Icrnil rii '!'.! b,ß H!rn!f.lR.I !l i ' ss I'1"' II .,,,,.,',.!!! , ,", ,!!! s,,s t!! s k:'N ' i!s1,,,!".?t ! . '!. !"!' d! lini d't iiKftf.mifft fi.iM-fl d Z'etsu h P.,,Z !e. lint'-tri-' j t'it fiui :t . nvtjt und x,? ? d.t en!?.fn Ku'ü -i ','!!,'!'' dft b'iiif U U!'I',ofli,!'t 0i!t itrn ,,fwf.Nfn '?'"!! ich sslik'nt'N l'i ff.vlil i;!S d,t f.f!t Jt'i'itüi fi,if fi.fi ft!'' niB: bet filt'.nn fff mi'.fe llntfii'ffii'et :k N'itb i?,,!, r.iffi tlat ''fit's fe.il't, ?ak mi! dcm 2.fut-.teit derxif ml,t ffiis'fn ist, lit profnaZif.se'rt'ffk Mfiifal ftibff die Mfldnni. flWt nur um ftf! d.iriidet fulü'z z Mfich:: fit meinte, das; f rrchl kaum det Waktfuif entsptiiche. dah ein fiüj'g'r Textsch't d'i g!smmlf Mann f5,ist diifl o!i,erifan,sifn iriff plus Mt fibf störst jobUnbrn britisrlien Priskn Mannschaft im G.t.fj lüften konnt und Üksz so etwas wie .Münchhauseiiiade' der nahmen. Zut Berulzigiing bet Herren von bet Alliirtfn Preise, bie aewiß froh ist. bie Beweise bet ÄaKrheit zu ttlangfn, sönnen mit ihnen heute mit dcm soeben eilige irosscncn amtlichen Äcrrcht üoer die .Bolmaha" Angcliaenlit diene. Wir lesen in Berliner Blättern: T,e Nachricht, daß ein. deutscher Untet Offizier ein amerifanifches Vollschiff mit Baumwolle samt einet eng lifchen Prifenbefatzung von fünf Mann in Eürh.iven einbracküe, findet ihre volle Bestätigung. Das amerikanische Schiff war westlich ber Hcbriden von bem englischen Hlllfskreuzer Aictorian anaehalten worden, ber es mit einer Priscnbcsatzung von einem Leut nant und vier Mann belegte und es nach Kirkwall beorderte. Das Schisf wurde dann von einem deutschen Unterseeboot ge sichtet. Ter amerikanische Kapitän mochte es wohl für bedenklich halten, bewaffnete Engländer an Bord zu haben. Er neth ihnen darum, die Waffen abzulegen. Das thaten die Engländer, unb verbargen sich danach im unteren Theil des Schisses. Bon den Amerikanern wurden die Waffen über Bord geworfen. Das deutsche U-Boot sandte ben Unteroffizier Lamm an Borb, der das Schiff, das viertausend Ballen Baumwolle mit sich führte, in breitägiger Fahrt unb unter Verhinderung einer Kurs Veränderung nach Curhaven geleitete. Hier wurden bei' der Durchsuchung der englische Leutnant Harold Harris, ein Offizier von 21 Jahren, sowie vier Mann entdeckt." Die Herren von der Allurten Preste sind somit um eine Erfahrung und Deutschland ist um einen Helden mit bem Eisernen Kreuz reicher, benn bas wird der Unteroffizier sicherlich bekommen. Kricgs-GkogrsphZc. Die Franzosen hnbm eine neue deut sche Ttadt entdeckt. Der Krieg hat die geographischen Kenninisse im Allgemeinen wesentlich er wcitert. Der Bormarsch ber beutschen Heere im Westen unb im Osten hat bie Namen von belgischen, französischen, ga lizischen unb polnischen Städten und DLrfcrn in weitere Kreise getragen, in benen sie bisher vollkommen unbekannt waren. Selbst ben Schülern, bie aus beutschen Lehranstalten hervorgegangen und demgemäß über ein gründliches und reiche? geographisches Wissen verfügen, hat biefer Krieg eine Bereicherung ihrer Ortskenntnisse gebracht Bon den Ame rikanern gar nicht zu reden, die nun we nigftcns eine bunfle Ahnung haben, bah Luxemburg ein unabhängiger Staat, baß Warschau . eine russische Festung, baß Louvain eine Stadt in Belgien, Przemt?sl eine Festung in Galizien unb Reims eine französische Stadt mit einer Kathedrale ist. Geographie ist außer in Deutschland. Oesterreich unb Ungarn in ben meisten Länbern ein allzusehr vernachlässigtes Fach. Tarin sinb bie Franzosen fast so schlecht beschlagen wie bie Amerikaner. Unb gerabe bieser Mangel an geographi schem Wissen hat bie Franzosen zu ben Entdeckern einer neuen deutschen Stabt gemacht. Das klingt paradox. Die Deutschen bemühen sich und bas mit schönem Erfolg ben Franzosen eine Stabt nach ber anderen wegzunehmen; unb bie Franzosen, bie immer Revanche" schreien, revanchiren sich bafür damit, baß sie ben Deutschen eine. Stabs schenken, na tllrlich keine französische, auch keine beut sche. fonbern eine.... bie eS überhaupt nicht giebt. Ein Lnoner Korrefponbent schreibt im Petit Parisien", baß bie französischen Kriegsgefangenen in Deutschland Briefe rührender Dankbarkcil an ein Lyoner Damenkommittee richten, das sie stets mit Munbvorrath versorgt. Einer bieser Sol batenbriefe kommt aus Dillingen an ber Donau, ein anberer ouS Eichstätt, aber an erster Stelle heißt es: ,j)e Geprueft: j fais rpfnifie & votre colis qui m'a fait bien plaisir..." Auch bet dritte Brief ist gleicher Herkunft: ,,D Gepruoft: Ouol bon pain, un vri gäteau . . ." De Gf puef t" .... Wo mag wohl die Stadt .Geprüft" liegen? Muß doch eine große Stabt sein, ba sie so viele französi sche Kriegsgefangene in ihren Mauern beherbergt. Nun biese Stabt .Geprüft" liegt nirgenbs unb überall in Deutschland. Jeder Brief aus Deutschland trägt gegen M '':''!- 'l; ',!,, ' !".',- ! ' ' t -? ,','',' hj-' ,! !. fr..,, t l t: ,'.,'" ftf.'",. f ,-l,s i I !! "it.,n, t"' i; - ? r r v .i t ft,., l.ch "T ?l, -f f t i j lf! f"i: )' 'I )...,(! H n-S , ,.;..',! I ,,, 1 h .. ICH ! ::,' f.'H f ' rt I f' ' fM ? f. l l'ff' f -" "1 wifl",, f i- ScnV'l kt'kl-!,. H f'H i?sill!,kil t,n& lUflljuJif. "! if, N sich i'niltn 's", ?.,'t . ff 11 . t;i -,ff f'f! in fit f I, ,,"!!'! !"!:' !! rt'l i'-.'st. '.!;'T. f i ft'l f r; r 'I V ! 's, fi f Cfh; tft '' " '! V: 1'. V?1 8'f'f I f; ' t ', !'f ri ii f. Mit . "'' ! 'i ?!. ;Tf ','fl. tt !.t';'fVt f' f'ptff t i'H'tt t iv.if t-r tr.t c"l ' ' ' '. " fiM'f Vil.v e'-.'t t "n f.'f't'n "'; f-i! tin d' t.i f ist I -t l' i-'.-i! ff 'fi:i: il(. d,'.1 in.!"' I' tfi- C'::i und ;'.' ' 1 - f!-f Süß 'i"i- '. n d!f f,ir;iif.f 'l-trUf f:fj w. Met i'i'n Vrn ;!'if im"": ' "i bft k ,'U. f I Atmff f eil'fin l'n st,. !, -iff',"i ?','.,n.'"ft ki'ii'i. fifi-n d'f i !:(,; 'jlf.flf noch l'tn"-r f fn'f sl.nkt i;''8fni,MnfiM r-'f Ä.,' mitist'', f? fir'B b.i fttfiindf !'fl!'f- t f c bis sie sich selbst ftiififcii nstr' n, sonst ft'b! b e Krifjib.'.vifittung im ernicrt fmir-e noch taf,!"t In die 'lUUVt. 3itnn jffock bis flfulT.rn-.ifiinnfn ibren Leset Betichte orffp-'n. bis mit der Wahrheit i sck-.teitnbiicm Widetsptu,f,t sieben, dann wir das aerarezu Iragi komisch. ist die al!f l'ifllu)5t aus der Zeit der Niedetfagtn in det Mandkutei und die .'age be rustis f en Heerss scheint ja Goltseidank dieselbe zu sein wie da malS: hfnungk-Ios. DS weiß außer bilb Nußland Iederm.i,, auch die Franzosen und Engländer; nur die Russen das beißt die Russen im Lande, nicht die im Felde) wissen eS nicht, dürfen e nicht wissen. Die armen Teufel werden von ihrer Presse irregeführt, noch schlimmer als das amerikanische Publikum von seiner Alliirten Presse und das will auch etwas heißen. Der Rußkoje Slowo" tröstet seine Leser: .Man muh nicht vergessen, daß die Sommer-Kampagne für die deut schen Strategen vortheilhaft it, die Winter, liebe daaeqen für uns. Vom September angefangen, werden wir rasch das Ber lorene wiedergewinnen." (Womit denn, lieber Slowo, wenn die Teutschen durch schnittlich jeden Tag zmanzigtausend Mann gefangen nehmen und hundert Ge schütze erbeuten? Das halt aus die Tauer nicht einmal der russische Koloß aus.) Uiro Rossiji" betrachtet bie russischen Niederlagen als nicht geschehen und erklärt kurz und bundig: t Berechnungen des deutschen Auch-Napoleons sind schmählich zusammengebrochen. Wir können jetzt ruhia in die Zukunft blicken; die großen Opfer haben uns einer neuen, hellen Zu kunft näher gebracht." (Und Rossiji" hat garnicht so Unrecht: für Rußland wird der Krieg bald zu Ende fein und das ist die helle Zukunft, der es ruhig entgegendliaen kann,) Lowict" bringt einen Leitartikel: Am Borabend eines Kraches" und meint sehr naiv: .Die militärische Lgre wendet sich scharf zu unseren vunjten unv vie ÄZeul schen haben trotz ihrer Bemühungen sich aus ein jämmerliches Resultat vorzube- reiten." (Die Deutschen sind ein gar be schcidenes Volk, sie sind mit dem jömmer lichen Resultat soweit ganz zufrieben und werden es sogar dann noch sein, wenn ihre Armeen m Petersburg und m Ode II stehen.) Es ist ein Jammer, baß ein Volk, bas seine Söhne der Eitelfeit und Dummheit eines Großfürsten opfern muß, mit solchen Lügen gefüttert wird, und je eher bie teu tonischen Heere in den beiden Hauptstädten des ?!orbens und Südens stehen, desto besser für dieses Volk, dem dann keine vom Zensot redigirte Presse die Wahrheit länger vorenthalten kann. Kricgs-Schüttelreime. Harmlose Spielereien in ernster Zeit. Tollkühn bie deutschen Krieger fliegen Bis sie der Feinde Flieger kriegen. Sind hinter'm Ruß die Sachsen her, Dann fliegen ihre Hären sehr. Es wird mit Kitchencr's Werben still. Für England Keiner sterben will. Oft ist's der müden Wade besser. Man tauchet sie in Aadewässcr. t w Jht müßt mit festem Griff sie packen. Wenn Euch die Läuse arg pisacken Es würde einem Hunde grausen, Wo Feldgraue im Grunde hauscn. In Bayern traft manch Litermaß Wer einfommt um den Mietcrlaß. Der Brite wittert lach ein Tauchboot, Schwimmt wo ein Wal auf seinem Bauch todt. Dem Zensor wird das Tintenfaß Zu einer wahren Fiiiten-Taß. Das könnt' den belaschen Lumven bassen. Würd' man sie überall pumpen lassen. Der .World" fehlt es an Enten nimmer, Sie narrt die Abonnenten immer. Berichte schreibt der Mister French Es lügt zu jcdet Frist det Mensch! Wird sich der Briten Sache wenden. Wenn sie den Sam aus Wache senden? Der Flieger sieht die Schweiz durch Ritzen, Und zahlt für diesen Reiz durch Schwitzen. Soll man die Schwindel-Liga rügen, ' Wenn Siege sie von Riga lügen? .Es ist die höchste Eisenbahn," sagte der österreichische Pionierhauptmann, als er eine Feldbahn über das Stilffer Joch legte. kl ZK!k,1'vl1ch!!Utti1. i"s?l,itz'!it ?,'si!ß I ''ff!äi fl," fJM "tf -jf p', vt M Mm f. i, ,.,'f,.., , ,,',.,. ,i ii ; ". ?t I M i.'i'ff 1(! f i tt ff. j j' '! ."' '' t 'vvr r.ti-t. r i r ' ffitf f.; Ml:!!!' , f'-.( ' I'l i f , 1 f'f 'ß'st:, Ms ,i'Hl tMn', '", ff'tl l,f PiU-V '""f ffi'v tt t-"''""'1 f ',,? . ' ',, e t"' k,q w !f k"!f .. (i'-i: i ).i ?,t..f mt f . WtHif t.fi.f V4 M .,,1.. t" chuft'? f t I l'-'t ?'fl ,kf !ff ,'',"', Mii; ,7'k ftt"zt fcr't dn p Hfl 1" h f'-'M'; f""l VJW'l-lM f.'-vn: S. ' 'd.,1 it-'tft M'l l-.'M V" t;if p -: ?"ff ?.!ft'f ' fi'iffif'f'fi f ff'iii !.''fi;"'i, b f d' Z-'Iktfi ds t llffi i.t'f uii- bm ff fi'ifii'i'-fi k.'fff'f,. U''d tiiMtiC'n !!' '., tf.ffffitni -.-i f. vri iv.,n RiAfi.nd i,fü'f: Jvh :Y,t f. wd ti'f f) auf tffVti", 7f,i tr !"Ar K,:flk,'i'kN tf'-UU ??fk !,!. ?'rkf n-it fl'jil l'l riiffl f'in! .Ur.ffMii ifttd f'tnaitff, Pl.,?f IhVCit: w?h bis, btß bu in i'kg'l. l.iitd't bist". .tirn ginzf fh-.ffff such nicht n ÜLiitfe" -- sfbt paffnd für tftiif. bis auf bül cü b'l Zatea und bei italif nischfit Koitiitl bsliitfn, .Xutch zweier, '.luafni'uafn Mund witd ntTfttfea bis Ciifif fund". ,7iit4 bfffetfi weiß Ich mit an Sonn, und Fiftt.ig?n. oll ff In Gespräch Von Krieg und Klieyssiks.krfl," .Wft bfn ÄfSquiih will berstfhen, muß in ASquilh i Lande gehen". Seit bet Russenflucktt bis an den Bug darf man Von den .tuhenden Polen in bet Erscheinungen Flucht" sprechen. Eine Anfrage in London: Wer zahlt bie öltet? Rennt bie Rainen!" Im Anschluß an ben plötzlichen Tod verschiedener Persönlichkeiten, bie ben britischen Machthabern im Wege stanben: .Der ist besorgt und aufgehoben, det Grey wird seine Diener loben". .Det Krieg ernährt den KriegNeferan ten". An di Ausgezeichneten: .Auf deiner Brust sind deines Schicksals Sterne". Die Barbaren": Wir Menschen sind boch bess're Wilben. Auf bem Balkan: Wo rohe Grafter sinnlos walten, da kann sich kein Gebild gestalten". Mit Rucksicht auf die Futternoth haben sie in Deutschland so viele Schweine ge schlachtet, daß nun eine Schweinenoth herrscht: Nur noch ein hohe! Säule zeugt von derschwund'ner Pracht". Und zum Schluß: O selig, o selig, am .Zündloch zu sein!" Die blauen Psklde. Die Kriegsfarbe der Vierfüßler im französischen Heer. Natürlich sind nur die bösen Deutschen daran schuld, die sinb ja ohnehin an al lem Schuld. Die dosen Deutschen yaoen bie Sache angefangen als sie ihre Solba ten in feldgraue Uniformen steckten. Man sah sie nicht mehr, man hörte sie kaum mehr aber man suhlte sie . . . und das nicht zu knapp. Damit zwangen sie die anderen Ratio nm, dieses Kriegsmimikry nachzuahmen und ihre Heere so unsichtbar wie möglich zu machen. Aber das ging nicht so leicht nur die Russen haben diese Frage mit tinigem Erfolg gelöst: sie haben sich un sichtbar gemacht, indem sie entweder zu den Deutschen liefen und sich gefangen nehmen ließen; oder indem sie vor den Deutschen davonliefen. Die russische Hee resverwaltung hat auch als erste b'i Ber such gemacht, die Pferde unsichlbak zu ma chcn; die Pferde waren ihr wichtiger als die Mannschaften. Sind auch werthvol ler. Die kosten Geld und die Soldaten kosten nur einen Stellungsbefehl. Sie haben die Pferde grün .... grasgrün, laubgrün .... angestrichen. Genützt bat das freilich nichts, weil auf den hellgrü nen Pferden die dunkelgrünen Reiter sa ßen und die Deutschen sahen Roh und Reiter wieder. In Frankreich hat man nun zwölf Monate lang Versuche mit einer Pferde kriegssarbe angestellt und glaubt endlich das Richtige gefunden zu haben. Aller dings haben die bösen Deutschen inzwi schen dafür gesorgt, daß die Zahl der Pscrde bedeutend abgenommen hat. Die Franzosen sind zunächst zu der Einsicht gekommen, daß die Pferde mögen sie nun Reit oder Zugthiere sein kein weißes oder Helles Fell haben dllr sen, da sie sonst ein zu gutes Ziel bieten. Daraufhin hat man die Pferde dunkel gefärbt. Dunkelbraun Negerfarben. Tiefer Farbstoff erwieS sich in sofern nicht als der richtige, als er gesundheits schädlich war; außerdem war er nicht haltbar-, nicht waschecht. Dem letzteren Mangel begegnete man damit, daß man das Fell vor dem Färben mit einer zwei prozentigen Ammoniaklösung entfettete; aber die Gesundheitsschädlichkeit blieb be stehen und die Franzosen mußten wieder aus die Suche gehen. Sie fanden eine khakifarbene Tinktur, aber die roch so entsetzlich, daß eS weder die Pferde noch die Reiter aushalten kann ten unb wirkte bazu noch als Anziehungs mittel für die Fliegen. Run aber hat ein Thierarzt Namens Lpinay das Richtige gefunden: ein waschechtes, harmloses, ge ruchfrciks Färbemittel von Himmel blauer Farbe. Der .TempS" meint: .Blaue Pfcrbe haben in früheren Zeiten nicht wenig angstvolles Staunen hervorgerufen." Wenn bie Franzosen aber denken, daß e! so blau besser gehen wird, dann werben sie mit ihren blauen Pferden und trotz ihrer blauen Pfcrbe ihr blaues Wunber erleben. Erster Gedanke. Der kleine Hermann wird gefragt, vb er wisse, welche Soldaten zu ben Genie truppen gehören. .Na," sagt er, .in erster Linie doch Hindenburg!" tfl,!fjt im j'.tlfft. VUftaitVit (''iHf, fffff, f tu, 1 : "is 5, C iti'M'IVK M f . f ?, i ' 'ic, f,-M, ,! 3 ',, ,1,, (.. ...s $': f f In h 'I I ;! ...- t f ' r.f . fff z (ii;l "i Iti fr . ff f! ' : , t'-l j.1 ftn'M'V'f tV. Ii p.'n S.'U'M Im i.'. !!'!" I"u(i t-f ! ' " . . i ' I r fi, tiftfi n Wulfs i f b'-'t t!- i-f '!.-tl t..it I- ! "f r ' , , H y'M tt o )H,f. ftl.. !f!'t, bil !ch fr;f b'ti Pt'-zt I;' f''i lf!b ir, fl"ri(it,l t'tS. ,t n t!':(i i'ü'ii ?t'wxlf 1, 7 (! ( :m'!' se f-1 t't if-iiifr! VI 'I In t't P:l '-'s t-rtn!'nf-n ttfi'.fi 1 t i"".!f ! : !. t i f ihv f" 't tf",!lf I" N'ii-ff, I'.tf! f l'', .... tr,. ii !'f'$f, di' ftf fftf, I,l Iffß PMIl! '?ff.sM f, II rv.t flrri ,'ik'f fif'ü'n 3 e n l'i. 'fiiih tu 'f.r n'iiM mm Hl ni'fif rb'tl all ar.V" wo: tfm ! ii t Ci In I fifttn'-f " i"ft itr.b f ff f! j ach If'flfk'fN bis in fi'a'N. !'i,m m fl a"t. Tiff'l tfl f tf ftrch nU' t put auf, fci'Hftn ffttit bffft, b'r.n f.tum lft!t tl im sifbinben WaTf, all fl tf) eben ff'ün und nI'N tr!f) f itHf, ivafjf'nd ft in fcft 1'iiüi iffif; Mist). C Wundfti tiln-fti?!tpff bis F,nf'fN bet llalienisf m Ttifoli'tt. Ktt(ti bis Mtrinltfdx j;ntnf! Un!t bissen 'Jhifm wird b.il i?i in ngftfn und Nf zieren Sl triff n h'kum und bann nach Rfapff In'l Muss um nltasn, wo es ausfewahrt wer den soll. Da es sa im .Matlino" stand, muß tl natürlich waht fein. Thun wit den Jialifnfrn schon den Gefallen, glauben wit es Ihnen. Ein andetes Gefchichlchen ul der neu Italen Schweiz: die Baten von Betn. Die werden bekanntlich im Bätengraben ge halten und sind die erklärten Lieblinge ber Berner Bürger, mehr noch bei Berner Frauen und Mädchen. Unb bie armen Thiere sollen nun hungern müssen. Schreck lich! Die schlechten Zeilen, der Mangel an Nahrungsmitteln: man erzählte, eS gehe den Bären sehr schlecht, sie sähen schon halbverhungert auS. Abet eS ist nicht so schlimm, wie die Petze aussehen, eS scheint den Berner Bären gar nicht so schlecht zu gehen, wie dielfach behauptet worden ist. Der Thierfchutzverein von cm stellt fest, daß zwar in gegenwärtiger Zeit die Rübli spenden der Besucher de! BarengrabenS etwa! spärlicher fließen als in den fern liegenden Zeiten, da die Rübli noch mit Geld zu bezahlen waren, daß aber im übrigen gewissenhaft dafür gesorgt fei, daß Berns brave Wappenthiere trotz des Krieges ein von Nahrungssorgen ungetrübte? Da sein genießen. Die Bären befinden sich gegenwärtig im Stadium deS Haarwech sels. und da sie in solcher Periode etwaS schäbig aussehen, ist die Sage entstanden, sie seien wegen Mangels an Nahrung auö den Kleidern gefallen. . . . Und als drittes eine Begebenheit, deren Held ein Schaf ist, ein wirkliches vierbeini geS Schaf. Auch diese Geschichte spielt, wie die erste, bei den edlen Italienern, wenig stens wird sie vom Giornale d'Jtalia be richtet .... wer möchte da noch an ihrer Wahrheit zweifeln? Ein Alpini-Regiment hatte ein verlaufenes Schaf eingefangen und als Talisman in die Schützenlinien mitgenommen. DaS Thier lebte ruhig in den Schützengräben, eS bsökte niemals und zeigte auch beim stärksten Feuer keine Furcht. Aber tineS Nachts, als die Sol baten die Kampfpause zum Schlafen be nutzten, wurde das Schaf psötzfich unruhig und begann laut und klagend zu blöken. Die Wachen wurden aufmerksam und alar micrten die Mannschaften. Und auf diese Weise versichert das italienische Blatt wurden die Soldaten vor der Vernich tung durch einen in aller Heimlichkeit vor bereiteten österreichischen Angriff bewahrt. Die Geschichte überliefert, wie einst daS Kapital durch Gänse gerettet wurde. Nun werden die Italiener auch ein .historisches Schas" ihr eigen nennen können! Und ob dieses heldenhafte Schaf das einzige ist, das sich bei den Italienern im Schützen graben herumtreibt? Wir glauben halt, daS könnte gegen die strikte Neutralität verstoßen! Der Analphabet. Ein luftiger Zwischenfall beim Gefan genentransport. Die Geschichte spielt irgendwo im Osten, in det Nähe irgend einer russifch-polni schen Konfonantinopel. Ein Hause russischer Soldaten, die entweder nicht mehr rasch genug laufen konnten oder laufen wollten, war den un aufhaltsam vordringenden Deutschen in die Hände gefallen. Gleichgültig, als ob sie die Sache nichts anginge, standen die Mufchifs abseits und sahen mit einer ge wissen Zufriedenheit in die Zukunft: für sie war dieser grauenvolle Krieg vorbei. Unter den Hunderten siel Einer beson ders aus; er hob sich vortheilhaft von sei nen Kameraden ab, er war ruhiger und gesitteter. Als ihm ein gutmüthiger Deut scher eine Zigarette reichte, dankte er höf lich und zündete sich den Glimmstengel mit den Manieren eines Mannes an, der einen langersehnten Genuß zu würdigen weiß. Man war der Ueberzeugung, daß man es mit einem Manne zu thun hatte, der sich in Rußland in der besseren Gesell schaff bewegt hatte. Man behandelte ihn dementsprechend. Um so erstaunter waren die Feldgrauen, als es sich herausstellte, daß der Mann weder lesen noch schreiben sönne. Das ist in Rußland nichts seltenes selten ist vielmehr, wenn tS einet kann; unter hundert Russen finden sich je weils vicrundsiebzig, die es nicht tön nen. Die sehen aber auch danach aus, und dieser Mann sah nun nicht danach auS. Die Wachhabenden wollten es darum auch nicht glauben; sie gaben dem Manne Briefe und Zettel in den verschiedensten Sprachen zu lesen es hals nichts, der Mann war und blieb Analphabet. ES that ihm selber sichtbarlich leid, daß eS so war, aber es war nun einmal so. Aus gut russisch erklärte der Mann der Dolmetscher übersetzte eS glatt daß ti ihm in sein J-v leider nicht det (s'ir) skull!. ?! si'lffrtf 1 f?iif ' ftf! H ! s l,"'f, 1tilf .Int !',;' fl wt in tt t ' 1 (' t d't rtu("Vf;v, r- m 1 i !'..! f.i iZi'h', V I f 'tt, l'n f't ftz i 1 sl M 'fl f:f!fti) ff- df'' d V'! f ' Ih & !f id es'! 't siZ'i.N'ft s , f ,,.., ....s,?,, ,,7.7 it ni.-n H'l r'-t f.'"', t (llfl ! Mffnß ' ' un 1-':- N'ft fit, s , k, f nrnift um 1Hi!;t. ?ff a-?t '(. t;if; !.,nr;t ir.t ft rn't s'.k, tk iff m ifi b IV : i , tl, tl' Pruttf. rttrn (l:tnf). r-i:n 'I (J 'J 'm f I if, s.' I ,I!,''N d'M L'ff mm, an m t ..'nttüt tfU,r-.f.l am bffien bul fl eitfc,. Itkiin it'ft'i macht. wie kt I.-t f ,":',. Tet t'i'VI stnimnif.tn'rn Iß nffrnrnfn zu geln tu ä iHff'-r.i.t-.tft, ii n wie et iß geftflm in dft ft.b. hat ft plicj: .Tcholem alfffm (?tift-n mit Ihn!) ... trenn ich dft? bitten: hauen St zu!" Te Gast h..;twn ihm nqesth! gitf der wundert un htn gebacht: et nie schusizf ober sinnen m 1 1 mesch'.is.ae was meint ft barnii?" Un se baUn ihm flffaaf: .Wotum sollen mit Euch schla gen?" ,Ru gewiß hat gesagt bet Lolfl worum follense? Aber ich werd Ihnen erklären. Vorgestern bin Ich gewesen in ä Gesellschaft un se haben m'r gefragt, was ich bin. WaZ werd ich sein?" bab ich gesagt. .Liberal bin ich!" .WaS habense da geschrieen liberal? Haut ihm!" .Gestern bin Ich gewesen wieder in 8 andere Gesellschaft un da habense wieder gefragt, WaS ich bin. Nu hab ich gesagt was werd ich sein? Konserva liv bin Ich!" Was," habense da ge schrieen, .konservativ? Haut ihm!" Also, meine Herren, zu was erst daS viele Gefrag? Hauen Sc schon zu." Se verstehen mer doch. Herr Redakteur leben? Wozu brauch ich zu reden ieber Politik? Das End werd immer sein das selbe . . . also thunse m'r dem Gesall'i: Hauen se schon zu. Ich werd niz reden ieber Politik un niz ieber Krieg . . . WaS braucht m'r ieber Haupt noch diel zu reden ieber dem Krieg kennense sich erinnern. WaS ich hab gesagt vor ä Jahr zu gesund. Rich? Nu ich werd Ihnen erzählen de Meiße vom JonaS Bodenheimer, WaS hat gehabt ä Ellenwaarengeschäst un eS sinnen gekom men zu ihm all de Baueinweiber, um zu kaufen dem gestreiften, gewerfelten un ge dippelten Kattun, un wenn st ihm haben gefragt, ob der Kattun werd behalten de Färb beim Waschen, dann hat der Jonas Bodenheimer gesagt: lLaS fragense, Frauchen? St werden staunen." Natieilich hat der Kattun. waS war ge Wesen Tinnef (Schund), verloren de Färb, un wenn dann de Frauen sinnen gekom men zu ihm in aaner Aufregung un haben gezehkent (geschrieen): .Herr Bodenheimer sehense sich daö an! WaS fagense dazu?' Dann hat der JonaS Bodenheimer ge macht ä wüthendes Ponim (Gesicht) un hat gesagt: .WaS wollenst? Wie kommenst m'r vier? Hab ich Ihnen ich gesagt: Se werden staunen?!" Erinnernse sich nu. waS ich hab gesagt? Spaß werden Sie sagen Green fpoonlieb, Ihr red't soviel Stuß, wo hat da ä Mensch ä Kopp oder ä Zeit, all daS zu behalten." Schön, ich werd mer fassen korz, essfcher kcnnenfe's dann j a behalt:. Merkense sich ä paar ChochmeS (Klug heit), wo mer so sin gegangen dorch dem Kopp: Wenn S Fleck kommt auf der Seide, bleibt es doch immer Seide. Iß eS dem Türlieh efffcher a Chillik (Unterschied), ob er werd gegessen zu Neu jähr mit Kastanien oder zu Ostern mit Aeppel? Wenn a Schnorrer fragt um 8 Stick Brot, will er haben a Glaß Branntwein. Ae Bock fercht mer von vorn; ä Pferd sticht mer von hinten, aber ä Rohfche (schlechten Menschen) oder ä Chammer (Bösewicht) fercht mer von allen Sei ten. So, un nu denkense nach, ob mer die Sprich nix kennt anwenden am Krieg. Bei Ihrem Köppche!! Womit ich verbleib Ihr unterthänigster Lee Grttnspoon. Kriegsspiel. .Warum kommst Du so spat nach Hause. Junge?" .Wir haben die .Russen besiegt, und weißt Du, Papa, eh' da immer die vielen Gefangenen gezählt sind!" gönnt gewesen sei, die .schwierige Kunst" deS Lesens und Schreibens zu erlernen. Damit mußten sich die Deutschen zufrie den geben. Und nun wollten sie erst recht mehr über das Borleben des ManneS mit dem gesitteten Benehmen und den vorneh men Manieren wissen. Wollten ausfindig machen, wo tr die sich angeeignet hatie, was er gewesen sei ... . Der Gefangene erzählte rückhaltlos, der Dolmetscher übersetzte es fließend, und da stellte sich heraus, daß der Mann, der we der lesen, noch schreiben konnte, in Ruß land Lehrer gewesen sei. DaS Gelächter der Feldgrauen kann man sich ungefähr denken. Der Herr Nichtskönner und Lehrer wur dann erst recht mit Hochachtung behandelt und mit Recht: vor einem solchen Manne muß man allerhand Hochachtung haben. i. i '... ,- ff f v,''. t.tMnl ' 5 $ - CX f V-;f 2-t .!,. f. 9 : !( f ?! t ' I D..f,'"'N k! '., f J.H,. t;i Msj. " l"f tV' ! f' ' f i"'" ?!; V I !" V' !" J ki" '' f ff'- l. ... , lt I -i i.i I . . ..j