Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 23, 1915, Ausgabe, Image 2
ZZM Cl Ti'lll tM':A liisciilmliiicr uiib it iith iit 4' II III V II i i tutttci im JidtV. I ' 1 ' '- I t i i ! I '.:' l " " 1 - t . t 1 1 ( f ') 1 " ) t ' ' - i ,. ' ' . "' ' ' , - i ' , M !, : f - , , f y , 1, - ',-- '! ! ' ' r f t t ' , ' ' t ' ,! ' ' '! : . ' . , - ' " " ') t .. 1 - ! ,tz i V ' , ri ' f.''- ' ( V i ' ' 1 t ,',!' h ' -'! ,, , , ,,?.! k ' : k '" 1 , i .. ' ' ' - . I n n -K , , , ',,,.,..,.,,, I I . ' r i , ? . , "j ' .. . . t ftz.'N 'tMtlMf,'! ittt.t.mU n ri.'nln und f -.! U jLIHii IciiK'fi sann, sElii Util.fothm t f ti '.'kN'N.'kt. liH'-itjuffi tu,! ii(,tviiid hinein. -irint.Mli.lv vrinnkturi,u'H. "0 C' s ,! f - .1. b't l'-ir l'f .' l!fJ'tfl, v it lt , i, h ?d ? ''"'."!, " ' i.Iib !' "N tt,d! 41 i'! tcn :iti ! ''t C 'S. 4 f ffw I ! !t,üch t 1 UM.t i Tr.t , i v,- M , I rn M irS c,v( ftiJiS Ü''t .:? ftsi'f, e- fei r-M! KS I Mli " : !' : t,''- :) V'-i 3 l.-f.n ':! f . .tfr-t r-- !'i ' l Y-'l'pr. I Iwt 5!k't. !-! 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Vicl da den wir gekftn über die Ecknellifl kcit, mit der sie Kart an der Front, oft i Bereich d,J feindlichen Feuer, die zerstörten Brücken und Bahnen wieder herstellten, wie sie zersprengte Tunnels einfach umgingen, von oben ausgruben oder auf anderem ZZege rouder räumten. Einen näheren Einblick in ihre Thätiglci! gewinnen zu dürfen, wird sicher allgemein interelsiren. Zunächst wollen wir sie Keim Brückenbari beobachten. Die zte Baukompagnie die Eisen kxihn'Regimenter und Bataillone stellen bei der Mobilmachung nur Eisenbahn bau, Betriebs und Etappenhilfskompag nien auf erhält vom Chef deS Feld eiscnbahnwesenS den Befehl, am nächsten Tage, früh 6 Uhr, marschbereit zu sein. Rasch weiden die Werkzeuge, die Pferde und die Automobile verladen und alle Wagen zweckmäßig im Zuge vertheilt. NaSdem die letzten Befehle ertheilt, das :päck verladen und der l Zte Mann der ZllemvagnK ?,r Ruhe gegangen, ist die 1Äa?chbeitschft damit schon am Abend vorher erreicht. Der Bauzug ersetzt näm lieft alles: Werkzeugschuppen. Truppen ili&e, Kranken und Schreibstube, Pferde stall, Automobilgarage und Quartier der Offizicre, sowie der Mannschaften. Leise stiebt sich am anderen Morgen die Ma fchine an den Zug und fort gehk'S, unbe kcinntem Ziel, unbekannten Aufträgen ent g'gen. Etllnden um Stunden, Tage der rinnen, bii endlich die neue Arbeitsstelle erreicht wird. Ein Generalstabsoffizier empfängt den Kompagniechef, weift ihm wenig später die Aufgabe an und tm dfiehlt sich bald wieder. Die Mannschaften reiben inzwischen ihre auf langer Fahrt steif gewordenen Glieder, stecken die Köpfe aus den Wagcnftnstern und versuchen an Hand einer Kriegskarte festzustellen, wohin sie der Wind derschla gm. Inzwischen hat sich der Hauptmann mit seinen Offizieren besprochen, hat in weiterem Umrih den Plan entworfen zur Lösung der nicht einfachen Aufgabe. Es gilt, Ersatz für zwei vom Feinde gesprengte Brückenbogen der Eisenbahnlinie über den Z-Fluh zu schaffen. Eine zweite Bau kompagnie wird in einer Stunde zur Un tcrstützung eintreffen. Einige Befehle an den Feldwebel bringen Bewegung m die Kompagnie. Der Zng steht auf einem Nebengeleise, die Maschine wird entlassen. Tann heißt es Pferde ausladen, Rampen au!s vorbereitetem und mitgeführtem Ma tcrial bauen, die nothwendigsten Werkzeuge heraussuchen und bereitlegen und endlich zum Essen antreten. Zwei Unteroffiziere haben die Pfeiler refte erklommen? sie messen mit ftZhlnnem Band die lichte Weite und die von Pfeiler mitt zu Pfeilermitte. Andere ftakea mit langen Stangen im Wasser herum, um dessen Tiefe festzustellen. Die Ergebnisse werden sorgsaltig gebucht, genaue Messun gen folge bald darauf. Eine Stunde fpä ter beginnt die Arbeit. Aus Bchlen, Biet, trn, Klammern und Leinen entsteht ein ?Zlotz, daneben ein zweite! und drittes. Im nahen Walde arbeitet der Holzfäller trupp an der Gewinnung deS Bauholzes. Aui Stangen. Leinen, Klammern entstehen Bocke zum Ausbau des RammgerüsteS, und am anderen Tage zur Mittagsstunde sieht auf festem Gerüst die hohe Feldgeräth. ramme, sauft au! luftiger Hohe mit eher nem Klang der zentnerschwer Rammbär auf den Kopf deS fast und wassertriefen den Pfahls. .Null und ein, null und zwei", in gleichmäßigem Takte ziehen dreißig Händepaare am Tau, beugen und strecken sich ebensoviel Soldatenleibn im weißen Arbeitskittel. .Zwei und neun. .?wei und fünfzehn'. Die erste Hitze" n dreifziz Schlagen sitzt, einundeinviertel :'.er tief ist der Pfahl hineingetrieben in n harten FZußgrund. G:wiss:nhaft ns trt der Pfahlmeister das Ergebnis in der LiammUbelle. .Fertig! Null und einS" wieder beginnt daS Knirschen deS neue und daher ungefügigen Tauek, das lechzen des in schwerbelasteten Lagern sich drckenden Rades am Kopf der Ramme, das takimLszige Aufschlage dek priSmen formizen Eisenhammers, diesmal aber übertont vom Gesanae der Mannschaften, die nach eigener Melodie" allerlei Lieder zur Arbeit geben. Bald Spottlieder auf de Feinde, bald Kinder der Wiegmlie, itt. 'veterEndischt Weile. Sei mal hn-.' -' - j " --r hr ffUlM:' und ?jUrikM t ifrthift,'r. IV 1 M.ZH in ic?n int iiiitii re i; Ifot'i ,k. A i? , ,' 1 i-h 1r. -t I. -.rn k,ch r ! ttnm et 1'" '!' !!' ,u ,f d", '", N, r ! l'i'l ,U '-t ?:U'ii. k I t Vt i t I l i!s'"!Z'. Itf', :' P'.IHI t't CrttTftl s',S ffl i:Hr" 's fit Ä!f' er tt"t ?. !f 1 UÜMI t'.-i't mit ,!!'' j l) td-i"nMti Jen, ,n ..! ,,,' t,t t - beste Träger hergestellt. Nu arbeitet auch der Leutnant mit zwei .Einjährigen' am Nioellirungsinstrument, bestimmt auf da! Millimeter genau den Strich, an dem die Sage den überstehende Pfahlkopf ab schneiden muß. Am dritte Tage AbendZ sind zwei Pfahlgruppe mit Querholmen verbunden, weitere zwei bereit! auf gleiche Höhe abgeschnitten, die fünfte und sechste gerammt, di, Pfeiler vo über schüffigem Mauerwerk geräumt und zur Aufnahme der Träger hergerichtet. Am nächsten Tage beginnt da! Verlegen der Langstrager, du Ramm und Aus holmungsarbeiten werden beendet, die er ften LängZ und Querverschweitungen angebracht, und am fünften liegt zur Mittagsstunde da! silberne schimmernde Doppelschienenband so schnurgerade und fo sicher, als sei nichts geschehen. Ram men, Werkzeuge und Rüststücke wandern in! Depot zurück, während die ersten Ver pfleg und Munitionszüge über die wie derhergestellte Brücke dahinrollen. DaS Wasser sei um ein halbe! Meter gestiegen, behauptet ein Witzbold, soviel Schweiß habe die Kompagnie in diesen fünf Tagen vergossen. Der .Rothgestreifte' war plötzlich ebenfalls wieder aufgetaucht, hatte dem Hauptmann einige Worte der Aner kennung gebracht, hatte sich Notizen ge macht, eine Pause von der Brückenzeich nung in die Moppe gelegt und dann einen Briefumschlag hinterlassen, zu öffnen am nächsten Tage nach dem Eintreffen de! Bauzüge! mit der Kompagnie an der Ausweiche bei Kilometn 75.1. Ein euer Auftrag, gleichviel welch, er wird er ledigt wie der erledigte, prompt, sicher und schnell. JSttfin ich reichlich Zimmerholz und ge nügend Leute habe, dann mache ich alle!.' Dieser Ausspruch Kommt von einem alte deutschen Monteur, der sonder! wegen seiner unter den schwierigste Ber hästnissen im tropischen Auslande auSge führte Montagm berühmt war. Den Mann deckt scho seit Jahren der grüne Rafen, aber an seine Leistungen wird man durch die gegenwärtigen BrückenauSbessnungen deutscher und bster reichischungarischer Pioniere recht lebhaft erinnert. Ihre Feinde hatten e! für ange bracht erachtet, zahlreiche große Eisen drücken auf ihrem Rückzüge zu sprengen. Die Wirkung einer solche Sprengung auf eine Eisenbrücke ist nun von derjeni gen auf eine steinerne Bogenbrücke sehr wesentlich verschieden. Die steinerne Brücke wird dadurch n den von der Sprengung betroffenen Bögen gewöhnlich in einen wüsten Trümmerhaufen derwandelt. Bei der eisernen Brücke wird man die Eprm gung auf gewisse Knotenpunkte der langen stählernen Fachwerkträger wirke lassen und damit gewöhnlich dea Effekt erzielen, daß d Träget an diese; ktell eine Un terbrechunz seines Zusammenhange! er fahrt Nd in dk Fluß fällt. Dabei kann sein anderes Ende aber auf dem Brücken pfttler liegen bleiben, und e! kann vor komme, dsf, der Träger auch sonst keine lü:e!r.. aht - tn nl!)W c.'.,-::.'. M.ir-.T.,! .,..( A 1 - i . ' M 't . l " X f., V, r m.ke. .15.!' r,-t.;-.-rt .. I.-- f,-,. I I , f - 1 ' ,i . . ' v . ' 't j i " ..." - ' " . ...... m-- c- " i ' 1 fc ' ' ' . i t ,Mt - 1 . ' ' " " ' . i . , ,. i" ' 1 !!'! wci!n' Jhrek k!k, bilde d't UVtt bfrt d; C i'rir'i r ' "' ' i f . , ' '' - , " , TlJrnb eine 'ki'k'. dtt kln, ttdenklichi Wxtt teffif! z tr:rtR'..Vftft'f u.:b ' , f 1 ' - - - i f . f ?etkk!uk!,i Mihk ftnMl anöden kann. k bet n fndet dot gktt s'w'n ' 'i $ J ., . ... . ' -.-- 7 "" ' ' I t!tkN BkuSendozen hat auch '1, Ti'ea iibn b'N stlich. b'k ruft b'in Plf tii;,' ' " - - ,r,-f t , ander, ompzgni, ihr illerl beaonnkn. der F'inb, e'n dauernd, Hifb'tN' !.!t , ' v.; , ' ? r ' ' . ,2. , Auf dem Land sind mmxl.ijzt ,n. jeden b',s,5g'bend'N tk'nbal-nrerked, bil . C-f '" "" ' . ' li - ' ""r ' J fundn; hier werden kunflgerechte tif den sollte. lU,!5en Unteiscdieb f der j. . ' . . . , ,! 1 ';, , ke au be rvnden ?immm herau. ausmickt, rd man Kit. wenn auch Kni - i i . ' !!' -? 1 gekauen. ??cke ,urechlges.initte 'und .ab. szm bursabren kann, tb.-r ob man an . , ',' ' - .!....'., ' ael'unben", JVTMiWi'rlunqfn abgelnnnt, ben tridrn sluf,uftl alle auiladen u-b ' ..,.,.. ,K4Jm....,,,,.,,..,,iuX. - ' -J- t. ..,:.... u'- Cck wellen und Heim, gezimmat, vkidü mit Kühnen utit den 7,!uß btwgm mufz. -,,,, . - 1 ' " . , , HERSTELLUNG CINEfö DRÜCKE. UßEB- DIE WlSLOKA. 1 1 . t 1 ' : itrrrrr-.','J. ' ' .1 5-. '' ' ' S .!."'-,''. " - i , -i -.... ... , - . t , ' . -r ' n , .(.! . f. T. ,. ' -..,(:. , . ... r ' . ' s . i I L . 1 ji-.w. .- 4 v 1 t ,. .. ' ... .. .. . . k iV"''!' . , - - I "f" l .VK . . . . .v. ; 4 A szc?'' v'xtn-.-v " ': - - ' - . . 1&&:!iMt' r v - . " - . MUDSH,' i . i : ' ' ,:rr- HMVNMM? r"-v-. - 'i'" -i? f' f MMMMKM s. MM ".-V :rr-:-;: -t;; - ' il itäVi<j W L,'VW ' . - . v ;v ä 'I .üBir.r. F --"r;4r- V t : . . . 4?VWfö - , . M VnVjS. . , ' '-.5. ' : klmy' vi fte';- i r! A:$ ; .Z' . . IMiX M$ttt"'J PM- ö -;vlr -. Zj ' . k" i - - 5f4u:- f fe,jf :3 -v&vvV - nftMMA -? :i .frr(t i .ri " fcC.... ii' 'üföViV M1' '. '..ftV-fc I . - - fc . . t - v z " - -r I r; , . fe. .: , i ' V, .. . ii ' . . ... , ' . " ' ? '.. ,:':: . . ' , . .;... ' ' .fv ' . -!:'. , s- S; y-v. - 's' . K r . -W,,1ft,,fiifiiii.i.-i1ltllriiiMA'. nHisiim ,i Ht ür,- . ftfiüi.n i) 'i ns,,. ,11 , ,. , 1 , - , " " " i " ' , , , v f :f , , N , , , $ " t f Ji U. INI II I II I M,... , ,,,. 5 r ' 4 v,. . z 'EeSPQ-Ml SkSÜOXS. BEI LEMBEEQ WIR. El VON ' , , ' - , . - . . i . DEUTSCHEN. kSSttSNISbi '.l2Tl ' '"-''' 7 fc ' , J '-" t- 's " - h 1 fGEOXZxf - veitere Deformation jrfäkjch Etwa!; V - - f' r ff 1 r" ' ' ' 1 ,M, !Ht v . i.. n . i .. , , i . i.. i. .,: ,. ., . !'' . " 4 f . ' '"l I '.: ,, 1 " 'V ' . .!! ' .. .. . j t 4 , f I "i i 1,'s ' l-v i-r....t . . e ' - . ??,., , .l;f i ' . I - . "1 5 ?,! H , ' . i ( - i ' ! f L .. , : ;,..., , ., , - . ' ' - -' 1 ' !! , . i I '.' ..,'. , j - . . . . i,,. , -i i . t . 4t.li -li !,- - -' ' - -- 4 , ' A - ! - - ' " t . f -tot im - r f ftf I i f - il t'-r . . -r '-'1 .. - z " t f-i ' t ,,i ' .. . I. l' t ' IM ,1,11 li -,v,...v .... ... : , I " '-'?!'"r" - ' r : ' i I- ' f ' ' 1 t .-.-i-M k"':-d-, ( . ' ' : 1 i . '. ' " l V V ! st .1 i" 9 ". V ; ';.... tt s! i; V t y!":t -'! ti- Y i ,!' a;: t ' ' P.vm t't; ?!a'lt. tl'" t't ?;, ?d i vi ft ,',,,, t k-uU vd daS ist wohl leicht einzusehen. ES sind natürlich nur vorläufige Repa rature, die ia dieser Weise ausgeführt werden, aber ihr praktischer Werth ist ganz gewaltig. Ersten! einmal, weil, wie gesagt, in kürzester Zeit wieder ein Ver kehr über die gesprengte Brücke hinweg möglich wird. Zweiten! aber auch, weil durch diese vorläufige Reparatur die end gültig Ausbesserung in bester Weise vor bereitet wird. E! ist ja her Brückenträger bereits wieder i die alte Horizontale ge bracht worden, und ti genügt jetzt, auS dem Jnlande die derhältniömäfjig weni. gen Stahltheile für die Ergänzung der zerstörten Fach kommen zu lassen, um da! BerbesserungSwerk zu vollenden. Und diese! wiederum kann ausgeführt werden, ohne dag der Verkehr über die Brücke hin zu stocken braucht. Während die Züge noch vom Zimmerwerk getragen werden, ügt sich unter dem Gerassel der Rietma chinen Stahlstück an Stahlstück, und ann noch einmal ,in letzte! Aufklotzen deS ganzen Träger!. Eine kurze Ver kehrspaufe, während der die letzten Auf lageknoten angenietet werden. Dann senkt sich der Träger. Kräftige A?:hibe jagen die Treibkeile au! dem Holzstapek, und fest und solide ruht der ganzt Brückenträger wieder auf steinernen Brückenpfeiler. Die Brücke ist endgültig reparirt. Aa steinernen Brücke pflegen die In fiörungkN der Sprengung gewöhnlich fchlimm zu sein. Aber steinerne Brücken sind auch nur Z dea seltensten Fällen Eisenbahnbrücken. Gewöhnlich dienen sie '. i-, l f':.i l. ' .'..,' n ri . ' '.,," , ,. III ... W 1 1......'" 'ti !!.! . i,? , r.Ut.i 5' 5.,..-'t r ... II! iM M 1 II ' . i. i 'II) . ' 1 v. .11 t. tii-. r mV,.; ' . .'. n ; L -ki r -'r . i i5. I - Tibet i i;v.i im , . ' ! V. I M i,i ; ( t ,. " I, Cs i - V t , r 1 , rTI BAU El NEß.. PONTONBRÜCKE in polen.. I j ' ltV, , " tf ' ' fll . BrAPAUL.WTHOMPaO.Krt , i-- .j,ä!- .-, T , ' -7 t- "1 , : ! . : ' , r, , ,1 ,.'-. - ' 1 1 r , ' ' - h . , : "j , . -r-MA . . fc- 1 - v s , a-:.".. ' ' ' . & ' "? .t v t . . , ' j' ' . -" - - -' . v w v V-r : K r.' r; fJTS - -. . : ,! w7y -l!Ar$y , - ' --iC'V.1' 1 nr.i ' '.z.' . . . j Ll , .. . ? , x . 'l? f-u. " - ' . " 5 f;lVv;' T-vehfi-.'r-- - J m.. ? fr - ' 'v ' '-i'-t' h;v.' ?$rAi-ni L -t '? V' ' " . Vt- r. , VL .f ;f st . V: . ,;r - , - -A-'iM; ' .i 4 r- ' ' A is" .'V;. 4 - : ' . .4 f d '- t -mM , LI " r- f,v;- '-V?.1i l' - f r -1 ' ' if ' ' - - , bft V jOft '" - 4 . ' r7 - . IV f';jf irv - ; ' . . , , , " - v 4' äcV - ; V-'4 "y'r A.-;.- , - -4&jint r'i tz&.tys .5V!.','Ä 'ff ' y -rw , . : : xuu ,yV- &Ä ' i - - i -v - i vyl :j'A':hÄ' r.r i-. " I U .1 ,i, ,, 1 f.. i. ...ri - ,iTi g . . . y . i.,,. M nur für Fuhrwerke nb .Fußgänger, md? , 1 '. M Mi Kl -L" ffj m nfci 1 ,, - - -4- " t - ! d ' .! i !i' . i if . r ;a '- 'i-i-fi i.i.v --r " j , ,. ' . . - - , , -., f . , il ,! f ' ' . , t . S. ' j , I ' ',. - - . . - . z -" fr 5 . . , n ! . ,' .' . u- v.- I ' c'-- v..- .-' . 1 ... ' v ,i , . 1 j iMt " . u j...'r: 3 ; yt i - -i V,j';r ' U . ; - -'?A'i";v bsttv b!k 1 !' i-4r- .' - : ' f." ' . r ! ..? I . I . C 1 . :! jaAm 5iNts( r?eu.D.B.Hrii da bietet die Schiffsbrücke eine Herr liche Ersatz. Aber die Pioniere denken nicht daran, ihr werthvolle! eigenes Pontonmaterial dabei dauernd feftzule gen. Das soll ja noch viele hundert Weilen weiter westwärts oder ostwärts gebraucht werden. Wo ein Fluß ist, da sind auch Flußschiffe, Kahne oder Zillen genannt, und diese Kahne, in Verbindung mit dem heute weit verbreiteten Begriff der .Requisition', geben ein vorzügliches Matertal für eine Schiffsbrücke ab'. Schon sind sie beschlagnahmt und in Reih und Glied schnurgerade von einem zum anderen Ufer hin aufgefahren und gut verankert. Schon tritt da! allzeit getreue Zimmerholz in die Aktion, und in den einzelnen Kähnen erheben sich die Balken konstruktionen, die den Brückendruck zweckmäßig auf den Schiffskörper über tragen. Schon strecken sich von einer Konstruktion zur anderen die mächtigen Balken, die in ihrer Gesammtheit die Langstiager der entstehenden Brücke bil den werden, schon treiben schallende Axt hiebe die massigen Holznägel ein, die diese Balken in ihrer Lage sichern. Schon ab klingt auch von beiden Ufern her der helle Ton, dea der eiserne Hammer auf einem eiserne Ragellopf hervorruft. Schon werden da die schwere Bohlen, die den eigentlichen Brückenbelag bilde sollen, auf die Längsiräger ' genagelt, und wenige Stunden spater rollen die ersten Batterien über die neue Schiffsbrücke, gewährt sie Bataillonen und Schwadronen sicheren Uebergang. Auch hier hat e! die Kunft der Pioniere vicd verstanden, mit scheinbar . so , einfachen., rjs. Do&;.fiieri - ' ' " ' T ' - gf tfff'--- 11 ' raschend wirksamen Mitteln die Absicht der Feinde zu durchkreuzen und ihre ZerstörungZarbeit wirkungSlo! zu machen. ... . .. Di, weiten Flächen Rußland! entbeh, ren auf Hunderte vo Kilometer jede! Verkehrsmittel!. Born an der Bzura und Rawla, an der Piliza und - östlich de! WeichsklbozenS hakten deutsche Truppen treu Wacht im Ost. Sie wollen verpflegt, mit Munition und anderen Bedürfnissen versorgt sein. Die Kolonnen versagen, sie leiste UebermenschlicheS, aber sie kön ne beim besten Willen die Eisenbahn nicht ersetzen. Also bauen wir eine.' Al! erste trifft unsere xte Baukom pagnie, die wir schon beim Brückenbau kennen lernten, auf der Anfangsstation der neuen Strecke ein. Eine Eisenbahn Haltestelle auf deutschem Boden, d'cht an der Grenze. Al Unterbau und Trassir kompagnie soll die Mannschaft Bcrwen. dung finden; dementsprechend ergänzt sie ihre Geräthe und Werkzeuge au! d.'in bereit! - eingerichteten Hauptdepot. Der Bauzug muß geräumt, Gepäck und Werk zeug aus Gerüthe und auf polnische Bauernwogelche verladen werden. Ein ansehnlicher Troß, wohl 20 Gespanne, sind nothwendig. Anfang und Endpunkt der Trasse sind in die Karte eingezeichnet, auch der ungefähre Verlauf de! Schienen prange, nach EinZeichnungen de! Stabs offtzier. der die Oberleitung ltbek den Bau erhölt. Er ist die Strecke mit feinem Adjutanten und mit dem Führer der Trosstrkompamie im Automobil obgesab. ren, hat sich den Plan entworfen zur isrnmay-m. BeuZeilung . der .jgipeits. krasse und bespricht nun noch einmal die Lage der Bahnhöfe und Ausweichen. Alles andere bleibt dem Kompagnieführer überlassen. . Die Kompagnie wird ringe theilt. Ganz vorn der Spitzentrupp, dann der Winkel und Bogentrupp, der Nivellirtrupp, der Stationinrupp, zum Schluß der Nachtrupp. Hohe Stange mit weißen, gelbe und rothen Flaggen bezeichnen bald danach den Verlauf der ersten 8 bis 6 Streckenkilomeier. Vor lä'.fige Messungen ergeben die Brauch!), keit der mit geübtem. Auge erwählten Linie, genaue Messungen mit Winkclmesz inftrumentcn und sorgfältige Berech nungen deS Offiziers beim Winkel und Bogcntrupp legen olle Kurvcnpunkte fest, wobei hier und da kleine Verschiebungen, nothwendig werden. Tafeln geben überall Durchmesser, Winkel und Länge des Vo genS an, kleine Pfählchen bezeichnen die künftige GleiSmitte. Der Nivellirtrupp legt die Höhenunterschiede und die einzu legenden Steigungen fest, der Stationir trupp mißt die genauen Längen und 'setzt die Kilomcterxfähle. Dahinter kommt schon der Fernsprechdautrupp, in ent sprechendem Abstände vom Gleise die Stangen einsetzend nd de blanken Draht auflegend. Einige Stunden im Schatten eines Äaume! sitzend, dann wieder mehrere Kilometer nachrennend, arbeiten die Zeich ner, die Grundlagen für den Ausbau der Strecke schaffend. Am anderen Tage rücken die ersten UnterbaukompagnieN haan zum Ebnen de! Gelände, zum Aufschütten der nothwendig werdenden Dämme und zum Aushebeg der Einschnitte, andere wieder zum Bau der Brücke und Straßenllber sührungen. In achttägiger, beinahe ununtcrbroche ner Arbeit hat die Trassirkompagnie ihre Aufgabe erledigt. Wieder rückwärts zum AnfamiSpunkte marfchirend, muß sie noch zwei Tage tüchtig schippen helfen an einer besonder! diel Arbeit erfordernden Stelle, Daraus geht'! zum Ausgangspunkte zurück. ' , Dort hat sich da! Bild inzwischen gründlich oeändelt. Tag und Nacht haben die Depoitompagnien am Ausladen der in ununterbrochener Reihe eintreffenden Ma terialzüge gearbeitet, Lokomotiven, Wagen, Gleise, Weichen und Kleineisenzeug enkla den und aufgestapelt. Eine kleine Buden ftadt ring um die schon ausgebauten Bahnhofsgleise: ' Werkzeug. Lokomotiv und andere Schuppe, Kehlenbühnen, Verladekranc, Rampen, Küchen, Kantinen, UebernachtungSräume, Kompagnieschreib stuben und andere mitunter recht noth, wendig werdende' Räumlichkeiten. Am folgende Tage soll der Vorbau dcs Gleise! beginnen. Vier Kompagnien darunter auch die bisherige Trasslikom pagnie, stehen hierzu zur Verfügung. Ein Blick auf die Uhr: .Anfangen!' Vier Man sind behende aus den Wagen gesprungen, haben zu je zweien einen GÄsrahme Schunr Sch.wellen sind bereits im Depot zu festen Nahmen miteinander verbunden angehoben. und seitwärts herausgeschoben. .Herangetre ten!" Sechzehn Fäuste packen im Augen blick zu, acht polstcrgeschützte Schuttern sckieben sich unter den schweren Rahmen. .Marsch!' In lebhaftem Schcht wird er nach vor getragen und dicht am Ende dcs GlciseS abgesetzt. .Zurück!' Mit hartem Stoß sttzten sich neue fünf Meter GlciS gegen da alte. .Setzt ab!' Schon kommt der zweite TrLgcrtrupp mit seiner Last, dort der dritte und vierte, während der erste bereits wieder am Wagen steht. In weniger als fünf Minuten liegt die hundert Zentncr schwere .Ladung des Wa genS eingebaut und leidlich ausgerichtet an der Erde, liegt der Leerwagen fünf Meter absei i im Felde, steht der nächste beladene auf dem nunmehrigen dorlctzlen GleiS rahmen zum Abladen bereit. Neunmal wiederholt sich daS Spiel, dann tritt die Nachbarkompagnie als Ablösung heran, giebt ! Gelegenheit, den rinnenden Schweiß nothdürftig zu trocknen, die ausgedörrte Kehle mit dem Inhalt der Feldflasche an zufcuchten, die erste Schramme am Arm oder an der Hand flüchtig zu verbinden. Den sogenannten Einbautrupp folgen die Laschentrupp auf dem Fuße, dies.' wieder die Stopf und Richttrupps, der Schienenbiegk, der Ueberweg und schließ lich der Aufräumiingstrupp. Dazwischen angeworbene Zivilnrbeiter, Bauern mit Zugpferden zum ?eachschlcppen der Wa gen, Lokomotiven mit neuen Bauzügen und hinter der letzten Ausweiche eine dere mit zurückgehenden Leermagen. Ein buntes, stets wechselnde Bild, unver loschlich dem, der an seiner Gestaltung je mitwirken durfte, tief sich einprägend dem, der ei überraschend an Irgendeiner Stelle beobachtet. Bon jedem fordert k äußerste Kraft, gleichviel an welcher Stelle er immer siehe, Psli'hterfüllung im groß'N'" wie im kleinen, tvenn anders daS .Ganze nicht darunter leiden soll. DaS weih ein jeder, darum giebt er freiwillig fein Bestes. Acht Stunden spater, wenn die anderen beiden Kompagnien zur Uebernahme der zweiten Schicht anrücken, liegen 6.5 Kilo meter neue Strecke fertig, am späten Abend aber ihrer 18 Kilometer, und wenn möglich, noch einige Hunderte von Metern darüber hinau. Denn der .Rekord' muß gedrückt werden, das erfordert der Ehrgeiz. Am nächsten Tcige werden die Leistungen abermals erhöht, wird überall auS dem i Schritt in Laufschritt übergegangen. Jede höhere Leistung fordert eben ein, noch höhere, ihre weitere Ueberbietung fordert übkrmrnschliche Anstreniiung, und doch wird sie erreicht. So will e nun einmal?"' der unermüdliche Schaffensdrang deutschere Eisenbahner, die still, ohne Aufheben! hinter der Front denen vorne im Kugel! j regen die Waffe schmieden, die Wege! 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