i ;'k-:T,:'''-'1:.''"f ü f p iiii Uf Ist Nzl' ß' ,i Omk ifty tit0 n, n ß, lif lfulf-V i rfii jj I Hut fUmpii iVt'U Y f jj 10 UuM- tmU tt'Mu" m A i f.Vfif k ,",?, M. if A lf l'f frrf ii( i Hiiihfif liisbikt,. 5 r 5 i.m,,",,".,,iik 1",.' i5 A ', . 1 i VfVV' w Jf .tj. niisitiiiuiii Uiimsm, Jlrsir., JKIIliuoisj, Üi, 8ri(rmsirr U)I5, ,H 8rilrn-ii. HKI a-J.m ff ff "tf7t(ts rft Hd1 llfif 1 r UWvj vvvü-fjV f--:J F ch7 . rifl "f A 'A ,A ckA V 1 1 1 s 4r 1 yxj wVvvw (f V S" h t (i ; n . i W j. V I . X f JwJ M . , W mm zu der Wilttn-Allttcc! i Durch flcfchirf! nMrWltc Mnniilier ist die nijilsrijc 'Armee in drei Theile flcfi tiltciil Alle stratrMk Bahnen lentschen Hiinle! London. 22. Sept. Berliner Nachrichten V'Hi'Ivte nimmt die tfin frasnna irr znnnfimajenbeit rnssi schon Wilna-Armee einen günstigen Verlauf. Der rechte Flnacl bet Hin denburg-Arnne nähert sich mit jeder Ctunde immer mehr dem in (Hrtöiilt miirschen ötn dringenden Centrum der Armee des Prinzen Lropvld turn Bayern. Ta die Teutschen alle Bnl) nen, deren sich die Russen auf ilirein Nuckweae bedienen könnten, in ih rem Besitz haben, sehen sich die Mos kowiter gezwungen, ihren Rückzug zu, Fusz zu bewerkstelligen. Die öachj läge wird sür die Russen immer kri. scher. ,und man crmartet hier sür die russische Armee nicktZ Gutes. Allerdings känipsen die Russen mit dem Muth der Benvcislung. tcr! mögen aber den Vormarsch der Teut schen nicht zu hemmen. Turch die emal ausgeführte Flankenbewegung des Generals von Eichhorn ist die Russen-Armee in drei Theile gespal ten, denn die Tünaburg'Armee ist von der Wilna.Armee abgeschnitten, und diese wieder hat Fühlung mit, jenen russischen Streitkräften verlo ren. welche in Ost Galizicn kämpfen. ' Die Timeö" beginnt die russische ) Heeresleitung bereits zu verhöhnen. ' (Tie Engländer sollten die Letzten sein, den Russen wegen der ihnen zu. theil werdenden Hiebe Vorwürfe zar machen, sie vermögen nirgends etwas ! nuszurichten. Machen Sie irgendwo. . mal einen Bcrnich, oann oeiommeNj auch sie gewaltige Dresche.) Die Leitung sagt, daß der Zar als Ober befchlshaber-er russischen Truppen nicht einmal so erfolgreich gewesen ist, w.ie der abgesetzte Generalissimus Nikolajeroitsch. Es ist kaum möglich, ' daß die Russen sich auf der Falle werden befreien können. SeitepS der Russen war es eine schlechte Tak tik. der deutschen Kavallerie zu gez statten, ihre Flanken zu umgehen und die Bahn östlich von Wilna zu besetzen. DaS , Einzige, was die Alliirten den Erfolgen der Deutschen gegen überstellen können, ist ein Vorstoß (n(jsaa0s3rtcns(lcucr f gept rn's -fttbcfijafte! Alles muß besteuert werden, nm 25,000,W() täglich für den Krieg aufzubringen. London, 22. Sept. Finanz-Se. kretär Reginald McKenna unterbrei tete gestern im Unterhaufe die Kriegs steuervorlagö! die Geldforderungen sind von so gewaltiger Dimension, daß man vergeblich nach einem auch nur annähernd ähnlichen Beispiel in der Weltgeschichte sucht. England muß Mittel und Wege schaffen, um die täglichen Kriegsausgabm im Betrage von $25,0()0,)00 zu decken. Kraftwagen, Zweiräder, Haspeln für Wandelbildertheatcr, Wand und Taschenuhren, Musik Instrumente, Schaufenster und Hüte werden mit einem Drittel ihres Werthes besten ert werden. Zum Troste der zu Be steuernden erklärt Mc,Nenna. daß diese Steuer nur vorläufig erhoben werden soll. Whiskey und Bier werden durch die Kriegssteuer nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Tie Einkommensteuer aber ist um 40 Prozent erhöht worden; sogar Arbeit??, die wöchentlich $14 verbie ten, müssen ihren Theil ,ur Bestrei tung der Kriegskosten betragen. Die Reichen müssen mehr als ein Drittel ibres Einkommens hergeben. Ein Eent?riefmarken werden abgescha'ft und d?ür daS Zmei-Cent.Porto ein geführt werden; die Telegrammrate wird von 12 auf 18 Cents erhöht: auch die ' Telcdhonraten haben eine Erhöhung erfahren. Das Pfund Zucker wird einen Ertrasteuer-Auf 'ck?lag von einem Cent erhalten. Ruhig nahm das Unterhaus diese Borlage entgegen, und hat es den Nnschciii. dÜ5 die Vorlage in Bausch uub Bogen augcnoiniucn werden wird. , t ? Cl)IIIUj t(T ftnunofYit übet hm '.'liSm'?ar ...11 . V. .1 . iC.i.l. I..- Il !.,... lU' in.irili, vii'iv( (iini ii uni seiner gros.i'ii ij'cdi'.utuirn, weil die Tclsc,! beim Bcrlaisrn ihrer tel iimgcn all 'crschan,',ui!,u'!i zerstört hatten und sich am taktischen Grün den und, mit nicht nutzlos Menschen leben zu opfern, zurückzogen, Tie britischen Stellungen in Flan dern werden seit mehreren Ttgen energisch beschossen: das Feuer adrr wird von den Briten energisch crwi dert, Osfiziellcr deutscher Bericht. Berlin, über London. 22. Sept, Vom östlichen Kriegsschauplatz mel dete gesteril das Teutiche Haupt ; quartier: Armeegruppe von Fcldmarschall von Hindenburg. Tie Truppen unter General von Eichhorn rücken bei ihren Angriffen nordöstlich und südwestlich von Oschmjana vorwärts. Der rechte Flügel dieser Armeegrup pe hat die Gegend östlich von Lida, südöstlich von Novogrudok, erreicht, unter beständigen Nachhutgcfechten. Armeegruppe von Prinz Leopold von Bayern. Bei Dworzec und südlich davon wurde 'die Molacz überquert. Weiter südlich sind un sere Truppen südlich von der Molo zadzOstrowLinie vorgedrungen, un ter Kämpfen mit dein fliehenden Feind. Armeegruppe von Feldmarschall von Mackcnscn. Die Lage bei die ser Armeegruppe ist unverändert. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues zu berichten hinsichtlich der deutschen Truvpen." Offizieller Wiener Bericht. Wien, 22. Sept., über London. Das österreichisch-ungarische Haupt quartier berichtete gestern Abend: Russischer Kriegsschauplatz: Unsere Stellungen im Abschnitt östlich von Luzk wurden gestern abermals von starken feindlichen Streitkräften an gegriffen. Unsere Truppen, darun ter egerländische und westböhmische Landwehr, warfen dieRussen überall, oft erst nach blutigem Handgemenge, zurück. Starke feindliche Angriffe richte ten sich auch gegen unsere Jkwafront in der Nahe von Kremiewicz. An manchen Punkten gelang es den Rus sen, das Wcstufer der Jkwa zu er reichen, von dem sie jedoch überall wieder von rasch herbeigezogenen Verstärkungen vertrieben wurden. Der Feind hatte besonders unter un screm Artilleriefeuer schwer zu lei ben. Die bis gestern Abend einge brachten Gefangenen zählten über 1000 Mann. Das Infanterieregi ment Nr. 6 kämpfte mit besonderer Auszeichnung. In Ostgalizien herrscht Ruhe. Die Lage dort ist unverändert. In Lithauen haben die österrei chischungarischen Truppen das Ost ufcr der Auchowza erreicht. Britisch. Transvortdampfcr versenkt. Berlin, 22. Sept. (Funkenbericht.) Die Frankfurter Zeitung" mel det, daß ein großer britischer Trans portdampfcr, dc: sich auf dem Wege von Aegypten nach den Dardanellen lx'faiid, von xinem deutschen Tauch boot torpediert und versenkt worden ist. Mit Bezugnahme hierauf mel det die Ucbcrseeische Nachrichten Agentur: Ein Spezialtelegramm an die Frankfurter Zeitung" besagt, daß ein deutsches Tauchboot einen 15,000 Tonnen großen britischen Tranöportdampfer in der Nähe der Insel Kreta im Mittelmeer torpe diert habe. Das Schiff befand sich niit Tnippen an Bord auf dem Wege von Aegypten nach Gallipoli." Erhöhung der Brodrationeu. Berlin, 22. Sept. (Funkenbericht.) Tie Brod-Rtionen sind nunmehr erhöht worden. Seit einiger Zeit werden diese in größeren Mengen bereits der arbeitenden Bevölkerung in Berlin verabfolgt. Numiiehr ha ben die Behörden die Anordnung ge trogen, das; dieselben Mengen auch weiteren Kreisen der Bevölkerung gegeben werden sollen.. flntrüir mHll liiij iiii ttlliimlililliMlsil '.IrnrrifdttiMifJ "tnifnl n ksmn,,s?K k,'bk s'ck M rnruif 'Vn(lf (tfftniul. ?.'rw 11 t f. Ci. 2n tif.iit'! I - ;-;f in1; i ?t kU",'. M'cl.hp d.l' rn,i!UI'''Nin,"!i i! iliilfHse iuitiu'!" !, n null, nnö d:.f Tut iiuNr dr r li.jMif't'it n'iuiit'fi!iii!Ht!!ti'n bi' fn fsch, wie ! , l.mi't ßi'titiicht tt'ü'd, u'tr d,e sü',u,ft!"-!n!,i.!ril ßi'finiut. Nur in jrnel l'unftfit, wrlrt-r cücrMiia? 11 Il'ii ßri'f.i'T Wul!,,'.kcit rtiia.ii'" le w,rdrn. stielt eine t?uti,iuiii ninti aS C I ,!i !, iibrr die 4!iH-t 'funkte, in welcher du 'i'a'iiiitiiU'tt iuh!) an HtimiSiT sielien, nicht verlautet,! wird iVIunutol, diß bet eine fcer fcU'ctt die ,Oo!ie der fioimnifsin I e trifft, welche d.iS Suitdifat für (iiii l't'onitu ittlit. Drin Verneluiien nach wird dasselbe die Anleihe zu einem Preise von zwischen i) 7 V-j md 'M überiielimen, wahrend die Zeichner der Anleihe den vollen Preis zahlen müssen. Man nimmt an. daß die Ber bandluiigen in etwa drei bis vier Tagen zum günstigen Abschluß ge langen werden, Tie Höhe der An leihe wird nxihrscheinlich $700,000, 000 betragen. Tie dafür ausgege benen englischen und französischen Staatspapiere sind fünfprozentig und in fünf Jahren einlööbar. Mit größerer Bestimmtheit tritt jetzt auch das Gerücht auf, daß sich einige der Pro-deutschen Banken an der Anleihe betk -ligen werden. Zwei große ?'u,-n dieser Gruppe sollen bereits zugesagt haben, einen Theil der Anleihe zu übernehmen. In die ser Verbindung wird das Bankhaus Kühn, Loeb & Eo. genannt. Aller- dings soll sich nicht die Firma direkt daran betheiligen wollen, sondern einzelne Mitinhaber der Firma wer den individuell eine größere Sum me der Anleihe übernehmen. (Vor läufig scheint unS die Behauptung noch sehr haltlos zu sein.) Auch ver lautet, daß Nockefeller und Frick sich mit mehreren Millionen bctheiligen werden. (Nockefeller hat erst kürz. lich öffentlich erklärt, daß er fich un ter keinen Bedingungen an der Aw leihe betheiligen werde.) Erbitterte Kampfe in NordKankreich! Schweres Geschiitzfeuer und Angriffe mrt Handgranaten kennzetchnen dieselben. Berlin, über London. 22.' Sept.- Vom westlichen Schauplatz meldet yestern Nachmittag das Deutsche Hauptquartier: In dem Abschnitt von Souchez Arras nterhält die französische Ar tillerie ein fast ununterbrochenes hef tiges Feuer. In der Nähe von Neuville ent wickelten sich Gefechte mit Handgra Naten. Blockhäuser bei Sapigneu, am Aisne-Marnekanal, nordwestlich von Rheinis, welche wir gestern zerstör ten, wurden von ,uns diese Nacht in Uebereinstimmung mit unseren Pla nen geräumt, nachdem die noch übri gen Theile in die Luft gesprengt worden waren ; wir kamen dabei mit dem Feinde nicht in Fühlung. Mehrere Angriffe mit Handgrana ten am HartmannLweilerkopf wur den zurückgeschlagen. ' östlich von Perthes und in den Argonnen wurden Minen in den feindlichen Stellungen gesprmgt." Berlin. 22. Sept. (Funkenbericht.) Das deutsche 5t'riegSamt berichtete unter dem obigen Tawm noch: Westlich von St. Quentin wur de ein britischer Aeroplan von einem deutschen Flieger herabgeschossen. Der Lenker des ersteren wurde ge tödtet. der militärische Beobachter wurde gefangen genommen." London. 22. Sept. Französisch britische Angaben sagen, daß deutsche Artillerie gestern an der nordfran zösischen Front entlang außerordent lich thätig gewesen sei, und deutsche Riesengeschütze nach St. Menehould und in das Lorstadtgebiet von Ar ras hinein gefeuert hätten. In er sterem Städtchen fei eine große An zahl Zivilisten kietödtet worden, dar unter der HilfÄürgermeister. Tie edle Kronpriuzessi. Berlin. 22. Sept. Kronprin zessin Eecilie. die kürzlich von einem Knaben entbunden wurde, hat an alle reichen Frauen, die während des Krieges Kindern das Leben schenk, ten, die Aufforderung gerichtet, arme Frauen, die während dieser Zeit. Periode ebenfalls Kinder gebaren, mit ihr gemeinsam zu unterstützen. j;iiftiiiini inufiisiliil 11)0,000 Jltiinu! Znm fnif'fH i$ (rtbtfifi Ititlartrif-f! HKmflftrnt Mtirfli)itf fifitiit. mtyn, ser Pari. IM. ?.-ft. vier in! ml.-, bns, Bn1i.it im !..! im'i '!'; nnit mi PiH a !!;' fitiiwi !' !r:ret .fiilleri.'t-f.tiinrn irr l',,l' io'i,! fnloMeii; drrr Be- Pichctn. um darüber zil l'ttatlim. innimimi'tl ist wch nicht iH'f.mnl aus welche Weise die fi.msiihitio Öcl lii'.tclni ti'.'rd,-,,. ;et,h!tcs Ni'bnula derart-. augn'ttivl Berlin, la t tm Bnlf.ui weiden sonnte, daß sie thicti Wün. hirr r!ü i, !r,''s!,ie Nii,I'rch!s,t b s ,. scheu und '.loeckeu dienstbar gemacht -,nl. d.ih die serWiitif !!.'stieriniij d.iZ trerÖrn konnte, ierhich-l'iiliiimichc vw'iiMi'iet u! 5 Obgleich der SlaatKsenat in ge inegis' r?Iött !' ' e und daß regster 'urdigimg der unsauberen wlilreiche bul i,.uis,i,e Streilkraste an Zuie.ke. welche diese Herren turfui der ("reine 2eiUeii5 :s,iimiiei!sif gon, die Wunsche derselben beiseite cm werk','!, !nd. ientidie uns oiterreichifch-iinsanMic irurfen ba den Iiinn-ä dir serbüch-nngarischen '''ren'.e AusZiellung genoininen und ,cht abschrecken und versuchen nun serbische Stellungen augejirijien. 2c- das Volk von 5kebraska in seiner mit hat der m'idma der Zentral- lignueinbeit ihren sauberen Plä mächte gegen die Serben allen Ern neu" dienstbar zu machen, skeö begonnen. Es genügt schon, darauf aufmerk- Washington, 22. Sept. Tie'sam zu machen, daß L. E. Ayls hiesige Regierung ist von derjenigen werth von Lincoln, H. B. Howell. Bulgariens in Kenntniß gesetzt wor- Senator L. I. Qninby von Omaha den. daß Bulgarien alle Mannschaf-,und Senator E. E. Sondal von ten zwecks 'it zwecks bewaffneter Neutralität" rk die Haupthähne der Versamm tol'ilisiert. (Nun werden wir in den, iimg waren, um darzulegen. Meß' in nächsten paar agen leöensalls et-, was erleben, denn der Ausdruck be - wasfnetc Neutralität" ist lediglich eine Finte: Macedouicn. das den Bulgaren von Serbien entrissen wur dc, bildet den Kampfpreis.) London ncrossrntticht ürchihalö'8 Briefe! Nach den Proben sind die Briefe des deutsche Botschafters sehr harmlos. Londons 22. Sept. Von den 34 österreichischen .und deutschen Briefen, wuap man oem amernaniiaien ,cv luniivrvrreipoiioenren ames kZ. Archibald abgenommen hat, find 17 veröffentlicht worden, während der Rest nicht wichtig genug befunden wurde, veröffentlicht zu werden. In einem der Briefe erklärt der deutsche Botschafter Graf von Bernstorff, daß Archibald nach Deutschland gereist sei, um Material für Vorträge in den Ver. Staaten im Interesse Teutschlands $u sammeln. In ei nem an Archibald selbst gerichteten Schreiben sagt der deutsche Botschaf, ter: Ich habe mit Vergnügen ver nommen, daß Sie noch einmal nach Deutschland und Oesterreich zurück kehren wollen nachdem Sie hier un sere Interessen in solcher kräftigen imd erfolgreichen Weise vertreten ha ben." Hmiptmann von Pape, der deut sche Militärattaches, schreibt in ei nem nach Berlin gerichteten Brief: Herr Archibald geht nach Teutsch land und Oesterreich, um vom Ge sichtspunkt des völlig unparteiischen Journalisten, der er stets war, neue Eindrücke zu gewinnen." Die beschlagnahmten Dokumente enthalten ein Schreiben des öster-reichisch-ungarischen Botschafters Dr. Dumba an den österreichisch-ungari schen Minister des Aaußeren Baron von Burian, welcher Sekretär Lan sing's Antwort auf seinen Protest ge gen die Waffenausfuhr an die Al liirten kritisiert. Ter Brief besagt, die gesetzlichen Argumente Herrn Lansing's seien sicherlich sehr schwach, aber es sei nutzlos, die Frage noch mals anzuschneiden wegen des etwas selbstherrlichen Temperaments des Präsidenten. 330 Millionen zur Kriegsanleihe. Berlin. 22. Sept. (Funkenbericht.) Tie Verwaltung der preußischen Rheinprovinz hat der Rheinischen Provinzial-Bank die Ermächtigung gegeben, für die neue deutsche Kriegs anleihe 3?0 Millionen Mark zu zeich nen. Tie Bank steuerte zur ersten Anleihe nur 100 Millionen und zur zweiten 210 Millionen bei. Diese Zeichnung ist die höchste aller bisher geleisteten. Dr. Tumba's Abreife. New Aork. 22. Sept. Hier wur de heute in Erfahrung gebracht, daß der österreichisch-ungarische Botschaf tcr Passage auf dem Dampfer Rot tcrdam" belegt hat. der am Dien stag den 28. September von Naw Dork abfährt. Dieser Dampfer wird auf der Fahrt nach Rotterdam in Falmouth anlegen, doch ist dem Bot schafter durch Vermittelung der Ver. Staaten sicheres Geleit gewährt wor den. Gegenwärtig hält sich Dr. Tumba in seiner Villa in Lenor, W,., auf. Jfofilisirr siu frt ii UitliilTiiiiijssioiuirnll TffÜffif , tfi) JitilinfU VKHJ IlnlffMififtfi in limmkl kRlt ir8( sf Iiirnrniftlfl )i bringn. Piiie ,!za!l n! ".tnkelii'r nv.b Piirtti.Jt'Miifnrr TiH't.ivr an M'i) am c miUa in X'ttieolrt cm 6lrll. geschoben und über die Antrage die jer Bcrusdpolltikcr zur Tagoösnige übergegangen war. lassen sich diese Gcö Kmder die zu edlem Thun" . Jusanimengekommenen waren, Die Absicht der Bcrsammlung geht karmn bin. hm Xraa? cinrr Kon. stitutions'Konvention den Wählern des Staates zur Abstimmung vorzu legen. In einer sogenannten Kon stitutionsKonvention glauben diese i um iuusjdi.uiivt.iiiuti uiuuvttt ui t r w es v n v Herren nämlich leichter im WÄ!"?a? f 5 fischen zu können. Ill VVIl UflU-tl UUUUll Uit HJt-i." ffinnAf iuinh L.w xnf, J ,, ! sasiungszusatz lautet, daß eme Kon- Der von thnen gewünschte Ber. veiüion zum ziveiten Dienstag im Oktober des JahreS 1919 einberufen werden foll, zu welcher zeder Repra- lUltUt-ll 1, st lUUAWILfc 111.1.1. ÜIWIU1 : seiüanten'Distrikt einen Delegaten entsenden soll. Danach würde die,""' ! Konvention aus 100 Telcgaten zu- sammengesetzt sein, welche je tzio, um Gebühren täglich für eine nicht über 30 Tage währende Session nebst Meilengelder erhallen sollen. Da nun der Staatssenat einen derartigen Antrag verworfen hat, wollen die edlen Brüder die Frage der Einberufung einer Konstitution Konvention der Jniative überlassen. Zu diesem Zwecke bereiten diese Po litiker vor, eine Petition in Umlauf zu fetzen, um die nöthigen Unter schriften zu erhalten, diese wichtige Verfasstmgsfrage den Stimmberech tigten des Staates zur Abstimmung vorlegen zu können. Es sind 40,000 Unterschriften nöthig, um diese wich tige Frage, auf den Stimmzettel zu bringen. Mit der Sammlung dieser Unterschriften soll sofort begonnen werden. Wir lassen jetzt den Text des Amendements folgen, wie er nach längerer Debatte angenommen wur de: Sektion 3. Eine Konvention, die Konstitution zu revidiren, zu andern oder mit Zusätzen zu versehen, soll an dem zweiten Dienstag des Okto bers 1919 im Staats-Kapitol be. AVJkV Ml ViUU'DVUVUVi VW' I , , t mr ä , ii ginnen und solange währen, bis dielte erlassen, um deren Opera wn Geschäfte dieser Konvention abge wickelt sind. Die 5lonvention soll aus sovielen Delegaten bestehen, wie das Repräsentantenhaus gemäß der diesbezüglichen Gesetze. Diese sollen in einer Generalwahl im November 1918 erwählt werden und zwar ge mäß Sektion 2,209, 2,210 und 2,211 der revidirtm Statuten von Ncbraska von 1913 für die parteilose Wahl von Nichtern, ausgenommen, daß Kandidaten in irgend einem Di strikt gehalten sind, eine Petition einzureichen, welche von einer An zahl Wähler unterzeichnet sein muß, die wenigstens ein Prozeiit der bei der letzten vörhergegangenen Gene ralwahl für den Gouvemeur abge gebenen Stimmen repräsentiren muß. Jeder Delegat soll für seine Dien sie Meilengelder und $10 - tägliches Salair für eine nicht dreißig Tage überschreitende Zeitdauer erhalten. Die Konvention soll die Macht ha ben, solche Beamten, Angestellten und Hilfe anzustellen, wie sie nöthig findet und deren Gehälter festzu setzen, auch sür den Druck seiner Do kumente, Journale und Verhandln gen eine Summe auszusetzen. Die Konvention foll die Regeln ihrer Verhandlungen selbst bestimmen, ihre eigenen Beamten wählen und Rich ter sein über die Wahlergebnisse und Qualifikation ihrer Mitglieder. Die Wähler sollen zu Delegaten in der Konventton wahlfähig fein; Vakan zen sollen auf dieselbe Weise ausge füllt werden, wie solche in der Le- gislatur, . jCi shlmcö ttmzliilc in bei tttdt Stl'ttkctt'tttttcrsiihrttttg Urt ein und reißt drei Strnßcttbttlittlvagcn dabci mit sich! Angeblich 25 Todte und eine große Zahl Verletzte 5k ew ?rk. 22. Sept. An der 7. Ave., zwischen der 21. und 25. Straße, ereignete sich heute sriih cm schiuereS Unglück. Die im lt'an be. gnssene Straßennntersühning stürz te infolge' einer (5rplosion auf einen vollen Block weit ein und drei mit Passagieren angesüllte Straßenbahn, wagen wurden in den gähnenden Erdspalt geschleudert. Man nimmt an, daß zwischen fünf und fünfund zwanzig Personen bei dieser 5tata jtrophe umgekommen sind. Die Zahl der Verletzten ist biöher noch nicht erhältlich. Einer der Straßenbahnwagen be fand sich mitten im Block und sank langsam in die Tiefe hinab; auf der Hinteren Plattform standen viele Mädchen, die sich auf dem Wege zur Arbeit befanden; sie machten ver Eine Majorität der Konvention .1U Uü AUL 0VUU UUUilUll UU w-ll Wählern unterbreitet werden, ohne . . (y i" L V die Zuftimmung einer Mawritat der ... . r Mitglieder, welche nicht weniger als 40 betragen darf. Die Ja's und Nein's müssen in das Journal ein- , t v , lm aeröen' um 5ann u der- Irgend ein Konstitutions-Zusatz 0"-l.v. ,.-.. f.. i.rx.- ,.-i: Wj uuyti.uuiiutu uutii. vi.il ujuttui innerhalb einer von der Koiwenrion festgesetzten Zeit unterbreitet werden, aber, nicht früher als drei Monate nach ihrer Vertagung und nicht spä ter, als die darauf nächstfolgende Ge neralwahl, und in solcher Weise, daß die Wähler über jeden Zusatz separat abstimmen können, und die darauf entfallenden Stimmen sollen separat gezählt werden, gerade als ob nur ein Zusatz unterbreitet wäre. Jeder Zusatz soll ein Theil der Konstitution werden, falls von der Majorität der darüber abstimmenden Wähler an genommen, und soll sechzig Tage nach der Proklamation des Gouver neurs, welche innerhalb von zehn Ta gen nach erfolgtcr Stimmcnzählung erlassen werden muß. Gesetzeskraft erhalten. Die für die von der Kon vention unterbreiteten Zusätze abge gebenen Stimmen sollen in derselben Weise returnirt und geprüft werden, wie gesetzlich sür die Präsidenten wahl vorgeschrieben. Die Bestimmungen dieser Sektion sollen bindend und selbstausübend sein, aber die Legislatur mag Ge. zu erleichtern und soll für die Aus zahlung der nöthigen Ausgaben und für die Unterbreitung ihrer Arbeiten Sorge tragen. In der Herstellung der Wahlzettel sollen der Staats sekretär und alle übrigen Beamten von dieser Sektton und den allge meinen Gesetzen geleitet werden, bis besondere Gesetze hierfür speziell er lassen werden. Holland's Parlament eröffnet. Im Haag, 22. Sept. Das hol- Indische Parlament wurde gestern von der Königin Wühelmine persön lich eröffnet. Im Verlaufe ihrer Rede erklärte die Herrscherin, daß die Regierung eine Vorlage zu Gunsten des Frauenstimmrechts unterbreiten werde. Diese Ankündigung wurde mit großem Beifall aufgenommen. Ferner werden Bewilligungen für Verstärkung der Marine und für Fortifikationm in den indischen Ko lonien gefordert werden. Tos gegen wärtige Besteucrungssystem soll eine Veränderung erfahren. Bei der Rückkehr vom Parlament kollidirte das Auto, in welchem sich die Königin und deren Töchterchen befanden, mit einem anderen Kraft wagen. Wie frnrch ein Wunder ent gingen die Insassen des königlichen Fuhrwerks Verletzungen, wenn nicht dem Tode. Die Prinzessin sprang, ehe der Zusammenstoß ersolgte, auf die Straße, während die Königin ihren Sitz behielt. Die Insassen des anderen Autos wurden erheblich verletzt. Rcll! mm zweifelte Aiisirengiingen, fich zu ret ten. Zwanzig '.imbulanzen rrjchie nc-n aus der stalle des Unbeilö, und rührige Hände machten sich sofort anS Rettungbwerk. Südlich der 23. Straße ereignete sich ein weiterer Einsturz. Zwei Leichen sind biö jcfct gebor gen worden; die Polizei erklärt, daß sich noch weitere Leichen in dem Ge wirr von Steinen und Erdreich be finden, doch ist man bisher nicht im Stande gewesen, bis zu ihnen vor zubringen. Drei jungen Mädchen, die im Sterben liegen, wurde von einem Priester das Abendmahl er theilt. " Die große Wasserröhre ist gebor sten und überfluthet die Straßen Unterführung. Türken aus assen Punkten siegreich! Die Küste der Krim beschossen; d Brite erleide weitere Schlap pcu auf Gallcholi. Berlin, üb. Amsterdam u. London. 22. Sept. Die von den Russen und den englischen und französischen Tauchbooten schon so oft vermch. tete" türkische Flotte ist im Schwar. zen Meer wieder energisch thätig und hat die ftfcste der Krim bom bardiert. In Mesopotamien haben die Tür ken den Engländern eine neue em pfindliche Schlappe beigebracht und auf Eallipoli beschießen sie die Stel lungen der Alliirten weiter mit Er solg. Der türkische Generalstab mel det in seinem letzten Bericht: Eines unserer Geschwader beschoß einen Leuchtthurm und mehrere Ja briken an der Südküste der Krim. An der Front bei Irak in Meso potamien überrumpelten unsere Truppen das Lager der Engländer bei Kala Tucldjim. Der Feind wurde in die Flucht getrieben und ließ über hundert Todte zurück. Wir machten eine Anzahl von Gesänge nen und erbeuteten ein beträchtliche Menge ovn Kreigsmaterial. An der Front bei Anafarta auf Gallipoli beschossen unsere Batterien gestern die Schützengräben der Al liirten wieder mit Erfolg. Bei Avi Burnu wurde ein schwacher Angriff der Engländer abgeschlagen und bei Seddul-Bahr vertrieb unsere Artil lerie einen feindlichen Kreuzer, zwei Torpedojäger und mehrere Minen sucher." Viktoriaschikfien in Berlin. Berlin, über London, 22. Sept. In Berlin feierte man Sonntag und Montag begeistert die Einnahme von Wilna. Im Lustgarten wurde Vik toria geschossen. Hindenburgs Name ist wie schon lange zuvor im Munde aller, und er wird als der größte Held gefeiert, den dieser Krieg hat erstehen lassen. Die Einnahme von Wilna bildet das 17. gleichartige Ercigniß, das feit dem Beginn der großen deutschen Offensive zu verzeichnen war. Neben Warschau sind den Deutschen bisher folgende Festungen aind Städte in die Hände gefallen: Nowo-Georgi jcwSk, Lomba, Brest-Litowsk, Lublin, Jwangorod. Grodns. Ostrolenka,' Ossowetz. Kowno. Kowel. Luzk, Dub no, Libau, Mitau und Olita. Mtcrkericht! Für Omaha und llmgegend: schön heute und Donnerstag ; wärmer heute Abend. Für Nebra'öka: Heute Abend und Donnerstag theilweise bewölkt; wär mer'lheuet Abend im änlichen und centralen Theil des Staates; am Donnerstag kühler im Westen und centralen Theil. Für Iowa: Heute Abend schön und wärmer; Tonnerstag theilweise bewölkt; wärmer im östlichen und südlichen Theil. Heute Abend kefct lmbestinynte Witter.VS f i