titMt vnu tmm&timm' aäitfa 4- $ifttW---e5& LMSO t, 4( jt; vi r ,! f.:5' , '"i ! ':"' ! ( , dN I .. ?,", '5f t l! ( j r'':' Ifii-" ' ' k' - t,' ! ,! y .'' ' n V ' , ' iütanben. Hat die Mischung 25 SJftnuren H'Ma gemocht, so wird sie kalt gestellt und llber die Gemüse gegossen, nachdem ma den Selleriesamen entfernt hat. Daraus wird Alle in kleine Glaser gesüßt, zuge schraubt und bei Seite gestellt. Sollte dek Tss'g nicht genug sein, so kann man etwa! kaum, ungttochien vazu gcn. Pe p p e r H a s h. 1 Kopf Weißkraut wird feingehaclt. mit Solz durchschüttelt, über Nacht sieljen gelassen und dann ab wi (sliTtn. Z, Dukend aroke Pfeffer. fruchte, 1 Gebund Tafelsellerie. 2 Dutzend Dörner Nelkenpfeffer (Allspicc). 1 Dutzend ganze Nelken. Senfsamen und 2 Efjlofsel weiß Essig, genug, um alle? zu bedecken. yftsfek'KlopZ. SaftigkZ Rind, fleisch wird in , Scheiben geschnitten, diese geklopft und schichienwcife in eine Kasse, rolle gedgt. in welcher man etwa Pfund Butter gebräunt hat; zwischen die Fleisch wirf, streut man aeltokenen Pfeffer. Salz und Äwiebelscheiben. gießt eine Tasse Briihe oder Wasser dariibft und läßt dai stkisch auf gelindem Feuer weich kochen. - Schließlich kann man ein halbes Gläschen w,ikm,in ,u der Saucee aieken, in wel cher man den Klop, aus den Tisch bringt und Karwtsel dazu leimn. i KeielllLke. 3a 1 Quart siedende Mich rühr! man knapp Pfund öries, m ibn etwas auskochen und stellt ihn dann auf die Seile. Don rührt- man 3 Eier und da nöthige Salz an den GrieZ. icbt noch von 4 altaebackenen Semmeln K!,. mlirflia In SckmaU eröstetz Sera lftüikchen darunter und formt mit dem Xotl apsttgrone jhoec, oir mun u, Vf dendes Saljwasser giebt und 20 Minuten kochen laszt. SdtckklöKe. Man schneidet 1 Psd, Speck in seine, würsligt Stückchen und laßt sie gelb braten. Unterdessen schneidet man UM altaebackene Semmeln in seine Schnittche und Lbcrgieszt diese mit dem Schmalz und Speck. Dann verquirlt man l Nint Milck mit drei Eiern, aufzt ei . ,lSnM5 über die Schnitten, giebt Salz. IMMa. Schnittlauch und 12 Handvoll Milch darunter, verrührt dal Ganze und läßt es eine Stunde anziehen. Dann wird der Teig noch gut verrührt unö eigrofze Klösze in da Salzwasser gegeben. oa toi 15 Minuten. ScowammklSrze. Mit 8 Efzlöffel Mibl auirlt man 4 Eier und 1 Tasse Milch oder Brühe, lässt Pfund Butter ifiaffcfn. aiekt die eingkmhrte Masse hin zu und rührt eZ über Feuer, bis eS glatt ist. EtwaZ abgckühlt, kommen noch vier Eier nd etwas Salz dazu. Die Klöße werden mit einem Löffel abgestochen und in kochender Brühe gelocht, bis sie aus. steigen. liier k la Washingts Scklacie ,wei Eier ein. lege sie dann au ,!vti runde, frisch geröstete Brotschnitten on derselben Größe wie die Ein, garnire fit mit Kaviar: nimm dann zwei Toma ' fcrtftfdben von derselben Größe, tauche sie in Mehl und brate duselben tn gestymol, im Butter und lcqe sie aus die Schnit, Jen. RingS um die Eier gehört eine Sauce, . Scivir, heiß. t,hoftia ftcr ftiie x-uhm jcw.,.wfi Backpulver, gut vermischen,'. der sieben. Sann I guten Eßlöffel Butter trocken hin einreisen. Daz zwei Eier und ein Pint Milch rühre. Muffm-Pfanne gut mit Butter ausreiben, zu zwei Dritteln füllen, . . vr -n t cm. ? . . . t v Uiufimi tn yeii;e,m jjyen xo yanuicn backen. Esrn Meal Muffins. 2 Eier. ein Eßlöffel Butter, ein Eßlöffel Zucker. ein schwaches Glas Milch, ein Glas eqi. ein halbes Glas Jndian Meal und ein gehäufter Theelöffel Backpulver. Büttel und Zucker gut verreiben, Eidotter hinzu, dann Milch. Mehk und Eornmeak, zuletzt die geschlagenen Eiweiß, In kleinen Gem"-Pfannen bei schnellem Feuer ba cken. Zu diesen Muffins ist das Weiße Cornmeal vorzuziehen. Dieses Rezept soll unfehlbar sein. Qid schlag. Eine vom öidschlag troffen Person bringe man rasch an einen cbattiaen. lustigen rr unv mame, raus die Athmung stockt, ! die künstliche Ath- mung. Gleichzeuig ta,e man naaz m kleidung deS Kranken reichlich und sort gesetzt kaltes Wasser über ihn gießen. S? bald er schlucken ' kann, gebe man ihm so viel kaltes Wasser zu trinken, als er irgeno aufnehmen knn. Selbstverständlich tfl schleunigst der Arzt zu holen. lUordMen des Hitzschkages sind: BeklemmuneZgefühl, Heiserkeit, Trockenheit tm al'e, irntt ge tötete Gesichts glänzende Augen, weiter hi Herzklopfen) Schwindel. Ohrensausen. Sobald diese Zeichen eintreten, ist jede Ar beit zu unterbrechen, ein kühler Ort ut zusuchm und viel kalkes Malier zu rrin ken. . - öilintrsalat. Ein großes Huhn wird gereinigt und ganz gekocht mit Salz und Suppenkräutern. Profitabler ist es. irod eükiner u kochen und alle kleinen Theile zu Frikassee oder Suppe zu der, wenden, damit man genug große Fleisch, tde lc für, den Salat bat. Mit dem x& nigen, das von einem Huhne abfällt, kann man keine Mahlzeiten herrichten. 'Das Fleisch wird in Strelfche oder- Wurfe! geschnitten, dazu kommt eine ganze Staude (ein 'Bunch) Tafel.Sellerie, gut gereinigt und in Stückchen geschnitten. Beides wird in einer tiefen Schüssel vermischt und rich iia oefalikn. Dann ieße man soviel sei ncs Oek, Essig und Hühnerbrühe daran, daß die Masse gut durchtränkt ist. Man richtet den Salat vun als Berg aus eine, hslöüesen Schüssel an und gießt die sol end Molionaise, die ziemlich dick sein muk. alcickimäkia darüber hm: 12 Ei dotier werden mit Salz und etwas weißem Pfeffer schaumig gerührt, dann wird tropfenweise Olivenöl zugerühit, bis die Masse dick ist. worauf man einen Eß löffel Weinessig zufügt. Endlich kann man noch einige Löffel süßen Rahm hinein geben. Kaper und Oliven können in den Salat gemischt öd auch Ubergestreuk wer den. Als Ausschmückung dienen: Citrc nenscheiben. Scheiben hartgekochter Eier, Kapern. Oliven. Petersilienblättchen u. s. w. Quantität für ca. 8 bis 19 Per sonen. L ö r n ch e n. 1 Unzen Hefe in war wem Wasser auslösen, und Pfund Mehl die Fenster. . , Strichelbeere knzumachen. Die großen, xkünen, unreifen Beeren wer den durchgeschnitten nd vom Kernhaus befreit. Nun läute man auf 1 Pfund Frucht j2j Unzen Zucker bi zum 3. Grade, gebe in Stückchen Alaun hinein, damit die Beeren grün bleiben, und gieße den Saft kochend über die Schaken. An den drei folgenden Tagen wiederholt man das Bersahren. bis die Schalen durchsich . . , r sl ., cim lig nno. feie imo BOXtumxf , piiici Kompot und Im Ausschmücke vo Tor n. - . Neife Stachelbeeren einzu. m a e n. 'man neume tcnone o chelbeeren. siede sie mit ein wenig Waffer, bis sie Platzen: wenn it eriamr nnv, drücke ich sie durch. Der Saft wird dann mit je auf ein Psuns Dasr in Psuno .! HI ÄS.M iltfill ,vuaer eingeiooji, ui u""" iv Obacht geben und nicht zu dick sieden, er muß schön roth werden, nicht etwa dunkel. Stachklbttrmarmktaoe 1.00 sich nicht sehr gut). Die von den Blüthen pusteln befititen Früchte werden in wenig Wasser weich gekocht, vura, ein sieo geine den und mit ebenso schwer Zucker als da! Durchgetriebene wieg, zu dicker Marmelade eingekocht. . Stachelbeergeiee. wicor ganz reife Been werden mit ziemlich viel Was sn gekocht, bis sie zerfahren, dann durch ein Haarsieb geschüttet. Der Saft wird dann kalt gestellt. Im Wafs, unlöslicher Leim wird diirck Vermischen von Leim und Leinöl in kolaender Weise dargestellt: Gu tkr Leim wird mit Wasser Übergössen, man läkt denselben einige )ieit ziehen, doch nicht s lanae. dak er gallertartig wird. Dann fliest! man Leinöl über denselben und er, hidt das. hiS der Leim gelöst ist. Dieser Leim trocknet langsam, wird nach dem Trockne aber sebr hart und ist unem- psindlich gegen Feuchtigkeit. Um Glas zu schneiden, tränkt man eine seinen, kräftigen Bindfaden mit Petroleum, lSPirttu over z,erpeni,noi. Dieser Faden wird fest um die abzuschnei dende Stelle des Glases ü. B. einer Fla sche, die man zu einer Base oder derglei chen umwandeln will) gelegt. Darauf zündet man den den Faden an und dreht, während er brennt, daZ abzuschneidende Stück um. schüttet kalte Wasser darüber und der Bnich ist geschehen. Das Glas ist an der gewünschten Stelle In gerader Linie, ohne daß der Rand Splitter und Risse bekommen hak, entzwei geschnitten. GummiprLmpfe lassen sich recht aut reiniaen. indem man sie aus eine Strumpfform zieht Und mit einem Schwamm obwascht. der zuvor in ine kalte Sdalösung getaucht wurde. Dznn sviili man mit klarem Wasser nach und trocknet die Strümpf, sorgfältig mit einem weichen, saubere Leinwandlappen, um sie auf eine andre trockene Strumpfform zu ziehen und dort fertig trocknen zu lauen, möglichst im dunklen, luftigen Raume, Niemals darf man Gummistrümpfe ans Sonnenlicht oder an den warmen Herd zum Trocknen bringen. ' . , ' fb. ? i t s : In . n I. i . f r ' I V- ' n-' t . ' l W ht; r,':" , l't 1 ju 'rilZlr ,:vi!Mr-(('''v? j " ' ' V .fVi'.-o4 - r--ä4 .... m . ..,.1 .. .., wi I fMtä&Z M'i 'W'JV'., , V . 4U h - r '- i frt r Jt f( i'ft .'-..wl Jl r ;" l ,. . i.' ft ? t Yfi- V'L '6U;i'.a:: ti JWttftMU t fcft lktti;lt)r,jmiiitr. . -'i V F ,I,f vvn ('rJ J S ,ti!ri;.;C Mi WJK4MA4 -1. YZrrkN uan VN nnd!bkc!'!Nt sich leichs die wcißc arie; diese J y"lin Vmi vt Ui,u öjt sich defjet ettjolten, wenn man dem DkkNUlk. ' gilt billiger Törr?lppakat. Jede Hausfrau sollte ihre Garlenfrüchie der bei günstigen Marttpreisen lauflich rworbcne in irgend einer Art für dm hinter aufbewahren. Das Einkochen, die Mbtcste und, auch beste Methode, erfor ri jedoch immer bedeutende Nebcnaus iben. Anders ist e? mit dem Dörren, 'ai früher allgemein üblich war, in letz !r Zeit ober durch die pratt'schen Ein oä Apparate ganz zurückgedrängt worden i. ' Jetzt sollte man sich aus Kpariam ,'itsrücksichtcn und in weiser Fürsorge ' ieder daran erinnern, j Das Dörren verursacht fast keine Ne .näusgaben,, da man die Herdwärme nach Lm Kochen dazu benutzen kann und außer m einfachen Dörrapparat keine weiteren Apparate braucht. Allerdings läßt es sich !ut ans einem Herd mU Kohlenfeuerung 'otnehmen. der aber in dm meisten Haus Haltungen neben dem Gasofen noch vor vnden sein dürfte. ' Eine kleine Herd K,im kann man sich sür ein paar Cents Kit wenig Mühe selbst herstellen. Man mgelt vier Leisten zu einem Rahmen zu .F.. t&.VAnl irtatim lfiin 9?nrtil s--,?M-fg-riu.nmtH, iqiuji, .vt.v -.-3. f,n und zieht gitiersormig semen. verzinn en Draht darüber. Will, man Ii vie Arbeit vereinfachen, so kann man den Rah men auch mit einem fertig käuflichen Drahtnetz bespannen. Unsere Abbildungen hier zeigen zur Dörre hergerichtete Rahmen und ihre An Wendung. Damit sie nicht mit dem war men Herd in Berührung kommen, neut man Ziegelsteine darunter. Die einzelnen Rahmen trennt man durch Holzsiücke, die über die Ecken gelegt werden, )o vag ge niiqend Zwischenraum für das Obst bleibt. Um der aufsteigenden Wärme einen Durchzug zu verschaffen, stürzt man über daS aan eine Louinie. deren Boden er ausgenommen und durch Vaze..ersetzt ist. Dies laßt die Luft durchströmen, wehrt aber die Fliegen ab. In kleine Haus Haltungen genügt auch ei srucheniiiecy zum Dörren von Obst und Gemüse. Man muß jedoch in das Blech ein Papier legen. DaS Töre auf dem Herd. I. O b st. Zum Dörren soll nmn nur gut ausgereiftes Obst verwenden. Beson ders bet Steinobst ist dies vog großer Wichtigkeit. Steinobst soll sogar am Stengel schon etwas eingeschrumpft sein, wenn eö auf die orre kommt. Alles Obst muß gut gewaschen und abgestielt werden. Aepsel werden geschält, vom Kernhaus befreit und in Spalten ge schnitten. Birnen laßt man ungeschält und halbiert sie.nur, wenn sie nicht zu groß sind. Die geschälten Früchte, auch Birnen. müssen recht schnell, also bei ziemlicher Wärme, trocknen. Steinobst dagegen darf erst nach und nach größerer Wärme aus gesetzt werden, damit es nicht Platzt, feetzt man mehrere Nahmen übereinander, so ist es empfehlenswerth, wenn die Früchte in abwechselnder Folge immer nur die halbe Horde füllen, so daß genügend Wärme durchströmen kann. Ferner muß man die Horden öfter umstellen, die unteren nach oben und umgekehrt. Man nützt gewöhn lich nur die Herdwärme nach dem Kochen zum Dörren aus, und es schadet auch gar nichts, daß der Prozeß dadurch von einem Kochen bis zum andern unterbrochen wird und sich mitunter wohl über mehrere Tage hinzieht. Wen die Früchte trocken und zähe sind, läßt man jte noch einige Tage. gut vor Fliegen gqnjulji, am lUTiigen ju nachtrocknen und bewahrt sie dann am besten in luftdurchlässigen Beuteln an kühlem Ort auf. IL Gemiis. Das Gemüse muß vor dem Dörren geschnitten und gewaschen werden. Dann läßt man es 37 Minuten kochen, so daß es halbweich ist, oder man dämpft es im Dampfkochtopf. Nach dem Brühen oder Dämpfen gut abtropfen und auf die Dörre bringen. Es kann ganz gut 0 100 Grad Celsius Hitze vertragen und ist verhältnismäßig schnell trocken. Man achte aher sehr daraus, daß die Hitze nicht zu ft a r k Ist. da sich dann Farbe und Ge schmack verändern. Erbsen müssen eben ausgewaschen sein und noch nicht zu reifen begonnen haben, da sie sonst keinen guten Geschmack be kommen (sehr langsam bei schwacher Hitze dörrend Kohlrabi werden geschält und in dünne Scheiben geschnitten, beim Dörren , ' ' t X 4 K VrJ':v"nVlnv V4, l.ky'! " is ibAf Vy.' ' V 1? IV'V t" -s ,','7'.N7l52 ' " V ' .,. M v-cjr,s t ii V- r iV.U u Uti Am t V- 7, V l' Ll. VfrV k nl Wie trt Zlagmo, II, m Ttt Wiaiat mit Tk,ch! ft spannt wild. lsfdi Briihwasser etwas Milch zusetzt. Mohren werden in feine Rillen geschnitten; Spinat Wird nur gründlich gewaschen und nicht gedämpft, sondern bei fleißigem Umwen den langsam getrocknet. Suppcngemllse wird gleichmäßig geputzt und jedes für sich gedörrt; erst wenn sie fertig sind, mischt man sie zusammen. Es empsiehlt sich nicht, Sellerie und Porree vorher zu brühen, da zuviel Gcschmackstofse verloren gehen. Die fertigen Dörrgemüse müssen nach dem Dörren noch einige Tage an einem luftigen Orte dünn ausgebreitet nachtrock nen, dann füllt man sie in duftige Säck chen und hängt diese an einem luftigen Orte auf. auf dem Lande am besten in einer Seicherkammer; hier halten sich die Gemüse am besten und sind vor Mäuse fraß gesichert. Sollte sich Wider Erwarten Schimmel zeigen, so muß mair es noch- mals zum Nachtrocknen auf die Hürden bringen. Die Zubereitung der Dörrgemüse ist äußerst bequem, da ja kein Zurichten mehr nöthig ist. Man rechnet aus die Perlon wanzia bis dreißig Gramm Dörrgemüse.wäscht es sehr sorgfältig, um es von eventuell anhaftendem Staub zu befreien, dann Weicht man es, reichlich mit Wasser bedeckt, ein. am besten am Abend vorher, dZ Gemüse quillt vollständig auf und nimmt seine ursprüngliche Form wieder an. Alsdann wird eS mit dem Einweichwasset! gekocht wie frisches Ge müse je nach sein Art. Vom Brüsseler Bier. - Aus Brüssel wird geschrieben: In den Schankwirthschaften, den sogenannten Estaminets" Brüssels herrscht seit einkger Zeit große Aufregung, nicht etwa über die Ereignisse an der Front oder über die deutsche Herrschaft oder gar über die be vorstehende Befreiung". Mit solchen neben sächlichen Kleinigkeiten geben sich die baes", die gewichtigen Wirthe der Brllsse ler Volksschenken, und ihre treuen Kunden garnicht ab. Es handelt sich um etwas viel Ernsteres: die Brauer wollen unter dem Zwange der Verhältnisse die Bin preise erhöhen, und die Schankmirthe sind außer sich darüber, weil sie aus Erfahrung wissen, daß sie mit einem Preisauffchlag bei ihren alten Gästen nicht durchbringen können und also den Schaden allein tra gen müssen. ' In Brüssel spielt das Bier eine ebenso große Rolle wie in München. Die Haupt stadt von Brabant rühmt sich nicht mit Unrecht, die älteste Bierstadt Europas zu sein. Die Urkunden melden, daß schon im 12. Jahrhundert die Herstellung des Bieres viel Reichthum nach Brüssel brachte. Eine .Charte" von 1137 thut kund, das, die fünf Mühlen, die sich auf dem Grund und Boden der Stadt Brüssel befanden und Gottfried L, Herzog vo Brabant, gehörten, Malz für Bier' und Getreide zu mahlen hätten. Die Stadt erhielt 1293 das Sonderrecht, die Herstellung des Bieres zu regeln. Die Brauer wäre Jahrhunderte hindurch zur Leistung eines feierlichen Eides verpflichtet. Erst liW fiel dieser Eid weg. Der Gerichtsbeschluß, der über diese Eidabschaffung gefällt wurde, enthielt die Bestimmung, daß die Obmänner der Brauergilde in die, Vierteln der Stadt sechzehn Männer zu stellen hätten, denen die sogenannte .Messung' des Bieres anvertraut wurde. Alle Verstöße gegen die festgesetzten Brauregeln wurden nach den Zeitbräuchen bestraft, entweder mit einer Geldbuße oder mit der Verpslich tung. eine Pilgerfahrt nach Rom zu un ternehmen. Denn Bierfälschen galt als schwere Sünde, von der nur der Papst de - Schuldigen freisprechen konnte. Jede Beleidigung gege einen .Biermesser' kostete 20 rheinische Gulden oder eine Pilgerfahrt nach San Jacob in GaNcien (Spanien). Am 4. Juli 1476 wurde von der Regeniin Marie von Burgund eine Verordnung erlassen, laut der jeder .Amt- kauf von Bier außerhalb ver .Amt monnei" verboten wurde. Bon diesem Verbot waren aber holländische Biere (hollandsche cuitjc). deutsche und englische ausgenommen, weil sür sie Einfuhrzölle be,ablt werden mußten. - Lambic' und Yaro' waren allzeit die bevorzugteste Bier in Brüssel und sind ei noch heute, Nur macht ihnen seit Jahren dai nach deutscher Art gebraute Bier, das .bock genannt wurde, auch in Volksschenken den Ran streitig. Die Brauer waren iu f , j ; t .' . V", v- i . . I" ' vt' .v ' Vvlii- v i . X ?P-j sixK l' ,.-' .- irv i 'Vu U,b,t hin tirt.'HnfntM ll flIl(tf (tint. ("nrn tfbtn i-ftsiiiMi-iinmiiifn iiiit Mt-t 0iilftfl(j!( r!rv( ti't. ti i"f Njnnrft 6n taüort der Saline. Brabant immer sehr angesehen. In Brüs scl übte ihre Gilde ol einen kstimmcn den Einsliiß aus. Ihr HauS auf dem .Groote Maris wurde nach der Be schießiing von 1M5 neu aufgebaut und prächtig geschmückt. Es bildet heute noch eine der schönsten Bauwerke auf diesem wunderbaren Platze vor dem Rathhause. Viele der Regierungen, die über Belgien herrschten, nahmen bei der Brauergilde, als einer der, reichsten Brüssels, große Anleihen auf, und es heißt, daß manche dieser Anleihen nie getilgt worden sind. Es sei noch bemerkt, daß auch Antwer pen ein altes sehr interessantes Brauerei denkinal aus verflossenen Jahrhunderten bewahrt hat. Es ist das sogenannte Waterhuis" am Sicen', in dem das Wasser für die Brauer nach besonderen Regeln behandelt und abgegeben wurde. Heute züchtet der Wärter Aale in dem alten Wasserbecken. Das HauS enthält einen sehr schönen Jordacns, der bunt und leuchtend inmitten des alten Gemäuers geblieben ist. , Beaufsichtigt die Schularbette enrer . Kinder. Heute, wo Taufenden von Frauen die Erziehung und Pflege ihrer Kinder ob liegt, erwächst ihnen außer anderen auch die ernste Pflicht, über die Schularbeiten ihrer Kinder zu wachen. Deshalb werden ihnen auch die Räthschläge eines Jugend erzieheis willkommen sein, der seit langen Jahren in seinem Amte thätig ist und alle Seiten im Seelenleben seiner kleinen Schützlinge genau kennen lernte. Er schreibt bezüglich der Schularbeiten: Man überzeuge sich stets von der Arbeit und lasse nie das Gefühl im Kinde auf, kommen, als könnte dieses und jenes durch schlüpfen, oder als bleibe die Arbeit un konirollirt. Vom ersten Tage ab führe man diese Regel ein und behalte sie bis zum L?chiune vet. Man uvr oaourcy einen heilsamen Zwang auf die Kinder auS und sieht zugleich ihre Fort oder Rückschritte. "Auch bemerkt man kleine Mogcleieii und andere Keime zu Schüler funden und kann beizeiten besernd ein wirken, ehe die kleinen Entgleisungen und Selbstvertheidigungsversuche sich zu wirk lichen Regungen der Sünde auswachftn und dann meist unausrottbar sind. Nickt weniger werihvoll ist der Um stand, 'daß man durch die Kontrolle zu gleich eine Theilnahme an ver Arvetl es KindeS bekundet und so dessen Zutrauen H;;; ;kv'V l , i -r:v J.. . .c - i i J ffei,r k. -;,t, -r ' r j 'M''"' kTrw i zs hisg 1 'MM' W W?M" " " " l&tffl hffa ife? HM.: ; vtv 'WM. "I Mi. ' 4 ' ". - Sf xi fa $ t i l v r 1 fei k h ' . f & (v l A fw 4 1 A v-lu, 4 4J& i sJfff: - - v kI ' V- y'i ! 'S - ' . $ ' 1 ' ,0 A'-f ' i i hf i l ,( H f M " j 4 i ) ' 4, J iVi1 I " '? ,.-',,f , Njri ,V ' ' y- ' ; i s ? t i ' f ' i l 8 i ti , jf . , fl ' E i 'S 'S 1 i T. V .t. .t ,:, '( 5 j i ti I y : in . , l ') '- W S . S" x 'U 8 1 : in ' ' ü'e; 4 . . I i ) v ? '' j i r r I II , ' ' i:,:'v ' , : ' I , ' ' ß .k (. : 3 I i - k lZ- ii ' f I ' v'" f 'V I- ' I i . I , ;.-,, arr: - f- V !, j it ( i tr' - j, I , 1 " - ' & f. i 3- j-,f, ,i ' . ' : . ' M ' ' ' . f 1 ! , ' ' 1 V' ' 1 Ii " 1 f:H . I ' , . , V . , ? v.t? ? w'i- -- tst?& ?4 I; : , S : ' t .... ; .,. i ;) 44 's . XI . I : 11 r , . i i. W ,, .. m - - ',;v . , - 4 - - , j f I rN - i I LA? v j ' ' , l ij t -"V.'i ' ' -'" " , ' j ' 1 6V . " '' :.-. ) KaI r - - i .1 ?!)' v K 2i 2U fhfot V T -;?' f Vtfar i . " .. ' f V j V - J ' 1 - " 1, ' I f V" V,- . -Vir-' . ' " 1 3 k - ' - " .,sitl M ' .f H 1tr . 0 ,,vf)"r , l-,v.f;i I'. fr"" I"; r,.rl''i ' '- t i IfU-i m t't V t-rt -M i t w ? ch f'U ! , tt.t h, (.J. Mftf-. i j!f - j I !. f f t"l ; ('',. "k, H t 1 ff!. ,,," km I tm iv" 1 1 '! ; i-? t-iitM vß,. " , f5Jr !., , !(( ,,, ";'', i , tt" ! H tb.--Vi!'ii st'. ,!k Sl " ! ',ZK, Zi'.x, fcff ! t Wtßl l,t,l"l'rt d'' it'-.i ki'i tH;t tM't fif'".'t- V.l fcs. l.-ff N'-ik. miirit'f- Ui d ?!"' s,"!vs rif.'fi H Ans'h", WM .w!.!, k'itt wd f'lj uns TW!tt fniHH fVifl "d pftrwH" stf.'M', Und w,'s (ii !ifiif:iim!tf , tvm -nd w'sd da kls.'dlNvrtr"' ,v',km!'',n .' i'f!, E!,'s'. nuf hm ff!:; liin-i CfJ ftiltjt. Und d!e N'eude üfrnn W'rd ihm ,'rftori. die Feeude. !-!' wt lNe-f-f d'k H!mmel genannk 'ird, imikk d'M n!!ks gkdtikji. f! hMU saste Men: ein. min Kind! ts ist zu früh, du bist tf jung, m stttiltn; Taun endlich magst au,?, du zum Kampfe schreiten, Wenn rcltjumotandf Dnitschland's F.th rnn sind. S oft In dieser Taae Dunk?lhn!,n Steh' ich vor diesem Punkt wie starr und blind. Nicht einer schmäh! jetzt mich schlafge sinnt. Hielt ich dich ftrn dem fürchieilicken Slreiicn. Ta fch' ich hell dein Knabenauge leuch ten Nein, dreimal nein! Und wenn e heute wär'. Und wenn ich wüßte alT dein Schicksal schwer, Strapazen, Kugelregen und die feuchtn, Die langen Nächte und den blutigen Lohn Ich spräche: Deutschland ruft! Zieh' hin, mein Sohn! Georg Winter. ! t Persasscr ist SPnll an der DreilSmgz Kirche in Tresde no hat dieses (Vtbäit aus trn (firatt seine Eobnes nieberK!eftl, bet im blühenden Aller von 11 Jahren siir König im Vaterland den Heldentod auf dem Schlllchtfeid, fand. Wie schön sind die stille Wege durchs Korn! 231 schön sind die stillen Weqe durch' vrnl Da blub'n mir (edanle aus einsamen Launen: Ain Eaume grübr mich der Hagedorn Und zwischen den Haimen gvrn -und Ivanen, Hin klingt mir des Rebhuhn Schriller ans Cf)t; Dt steigt eine Lerche ins Blaue emvor. Und fticht mich auch hin und wieder ein Torn Wie schön sind die Wege durchs sckaulelnd Korn! Toch Heiter toftc' mir' dann immer lwck. Ich sSh' in zwei Augen, die strahlen imifzten. ,. . . ich liebe dich ja!" .... so küsse mich . doch!" .,, D höre, wenn daS die Leute wiitzkcn!' Wir wären zwei jauchzenden Kindern gleich. Und in uns löge das Himmelreich,' Zwar wandre ich gerne durchs Korn allein Doch köstlich mub eS tu zweie sein! Ort Pkombek. Nach alledem... Nach alledem senkt die Nacht Hernieder sich mit schweren Schwingen.. Wie habe ich sie hingebracht . VW sehnsuchtsvollem Ringen! ' Allein doll zärtlichstem erlangen! Dir fern und doch von Dir umsnngen. Iran Wa. Siegeszuversicht. Morgenröthe, groszen Eiegeö Und erfüllter Äerdetraum. geigt sich in der Nacht des Krieges Schon am fernen Himmelsraum. Noch Ist Krieg und klirre Waffe, h eioenolui oie wzoe irunn Doch was Deutschlands Söhne schaffen, " Uns ein neues Deutschland schenkt. Durch die Lüfte zieht ein Raunen Slärlend Wuth und gildersichi! Schon beginnt die Well zu staune Ueber manche ttampsbencht. Leise klinge Trouerklanen Doch bald tönt's im gubellaiit: ?br seid nicht umsonst erschlag " Habt die Heimath neu erbaun , Earla Wlchtex, (