Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 21, 1915, Image 4

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tt dem V zum iin5 i) tttitcil ii'.al tersprochen bat. jie wird ihm
euer iwöcr joct ,10 im Lau? eine idrr cm scklagtenige. vom mii:
tar id.cn (5itc dukchdrunzriirs Heer liefern. 21 wird ibm ferner nidit
hc O.'s.aniW''n zur 'rruigung stellen, welch?, in Teutschland seit einkin
.il'rl'uttdert c??flMuit. das Heer erst zu der wirksamen Wosfe pultet
i'üt. weich? alle Anforderungen der modernen Uriegssuhrung crsulit.
2a cldioldnt ist beute nicht mehr die willen, und gedankenlose
y-mw. welche nur dem Beseble gehöret, sonst aber keine Initiative fccmjt.
las soldotcnbandwerk will gelernt sein und eine zweijährige Tienjizeit
l,l silk die völlige Ausbildung eines Infanteriften nothwendig. Tie jun.
iieit ErsavtruVven. weläse Tcutsckland zur Aut-süLung seiner Cadres an
die Front schickt, werden stets unter die erfahrenen älteren Leute vertheilt,
ie lernen noch, während sie dem geindö gegenüberstehen, ober das ist
nur bei einer Truppe möglich, deren Organisation durch viele Jahre hin
durch lest gefügt ist.
Tcutschland besitzt ferner unter den alten pensionirtcn Offizieren
und Unteroffizieren, welche für den Felddieml nicht mehr tauglich sind,
ein ganz vortreffliches Lchrpersonal. Ties fehlt in England vollständig
und sollte die allgemeine Bchrpslicht eingeführt werden, so wüßte die
lusbilduttg der Rekruten durch Leute geschehen, welche selbst nichts ver.
stehen.
Kann ferner Cnglaild mit der Einführung der allgemeinen Wehr.
Pflicht sofort die zahlreichen Apparate ins Leben rufen, welche mit einem
modernen Heere unlöslich verbunden find? 5lann es die Artillericdepots
schaffen, die Munitionskolonnen. das Kommissariat, kurz den ganzen rie.
stgcn Vermaltungsapparat, welcher ein nothwendiger Beftandtbeil eines
großen Heeres ist?
Wenn die Engländer die allgemeine Wchrpflicht jetzt einführen und
wenn sie ebenso fleifzig, gewissenhaft und zieliewufzt arbeiten, wie die
deutsche HeercKverwaltung. dann mögen sie im günstigsten Falle in fünf
Jahren ein Heer aufstellen können, weiches modernen Anforderungen ent
spricht. Wenn sie über mangelhaft ausgebildete Mannschaften, welchen
zedeS militärische Gefühl fehlt, jetzt den siegreichen deutschen Heeren ent
gegenstelleri, so liefern sie einfach Kanonenfutter, welches nichts erreichen
wird, selbst wenn ihre Zahl die von Kitchener erstrebte drei Millionen
gkmzs erreichen sollte.
Ein erschmmdmdcr Popanz!
Der Berliner Korrespondent einer hier in der Presse vertretenen
I!achrichtenAgentur hat gemeldet. Verhandlungen zwischen unserem Bot.
schafter Gerard und dem Staatssekretär des Äeußeren beschäftigten sich
mit der Ueberweisung der Differenzen über die Unterseebootkriegführung
an den Haag und Mit der Anerkennung der Monroe-Toktritt durch Teutsch,
land aus immer, d. h. der 'Zuficherung. daß es sie nie verletzen werde,
Der künftige Angriff Teutschlands auf die MonroeToktrin ist der
Ausgangspunkt einer ganzen Literatur vor und während des Krieges
gewesen. Damit säte England einerseits hier Mißtrauen gegen Deutsch,
laüö, suchte aber andererseits Deutschland dazu zu verlocken und durch das
Äerbsuen aller anderen kolonialen Wünsche des Reiches es schließlich dazu
zu drangen. Selbstverständlich nur, um bei dem geplanten großen Konflikt,
der jetzt ausgekämpft wird, auch Amerika als aktiven Feind Deutschlands
auf seiner Seite zu haben, dem es um die Wiederherstellung der Doktrin
zu thun sein würde. Noosevelt Vermittelte seinerzeit, weil er in einer deut
schen Stellung an der atlantisch Küste Marokkos eine Ausfallstellung
gegen Südamerika zu sehen glaubte, durch Darleihung seines berühmten
Ion Perdicaris an Raisuli, den Vorwanö zur Annektirung Marokkos
durch Frankreichs
Deutschland war nicht thöricht genug, dem britischen Drängen nach,
zugeben. Aus sehr .einfachen Gründen. Immer mußte es auf dem See
wcge an England vorbei. Die Geographie ist nicht zu ändern. Und je
mehr deutsches Gebiet nur aus dem Seewege zu erreichen ist, desto mehr
kann England Teutschland diktiren.
Dadurch, daß Rußland sich auf die Seite der Feinde Teutschlands
stellte und den Krieg erzwäng, ist im Verlaufe der Kämpfe angrenzendes,
weites, zum Theil dünnbesiedeltes Gebiet erobert worden, knö über den
Balkan und die Türkei wird ein Weg nach Absatzgebieten und solchen der
Produktion nothwendiger Rohprodukte erschlossen, der völlig unabhängig
von Englands Seestellung sein wird.
Den britischen Verdächtigungen und dem Washingtoner Mißtrauen
ist der Hintergrund genommen, die sie glaubwürdig machen konnte. Die
Nothwendigkeit für das deutsche Volk und Reich, sich in der Ferne nach
dünnbesiedelten AnsicdeluNgsgebieten umzusehen, ist weg. Es hat sie tn
seiner Nähe erworben.
Es ist nur natürlich, wenn bei den Befvrechungen tn Berlin diese
Dinge in die Erörterung gezogen werden. Es trägt dazu bei, die bis
herige Spannung, b'it von Washington ausging, zu mildern, dadurch, daß
ein Popanz verschwindet, vn den Washington nun einmal glaubte.
ZtUtot Hiichcgli im Nkthetland".
Tie Fcontsrite der tekarnitrn 23 o
chenschrnt Fathcrland" schmückt in
der Numniör vom 6. September ein
großes Äildnisz unseres Bnndes'Se.
ators M. Hitchcsck. ' des Vor
' inp fers der EmbargÄewegung.
v GU'iaVjCitiJ vcröfsentticht die Zeit,
jdjiil in derselben Nummer einen
Vricf des Senators an den Hersus
c?r des .Fathcrland". welchen
wir. da er in trefflicher Weise die La
? keleuchkt, in seinem Wortlaut
h-lniüt wiederzeben.
Om&fi, Nebr.
liy ietit Vfereck:
l sv teitd ZMt hiUt tAÜiftf
attention to cerlain extract from
your paper, nd in reply 1 am glad
to fcay that t hre appredated them
atid othr matter which I bare rcad
from tlm to tim !n Th F&therland.
The erpsu8 yoti have made es the
bloody traifi In arm and immun!
tioix have been impreseive. The
eaormeut growth es thia bloody trade
indicatea that it ha a trotif hold
upoa th country and will exert a
pewerful Influenc. Nevertheles, I
believe lhre haä beea a conilant
ETOwth c! enüment in faror es an
embargo. I am particularly ßlaä to
nele thla jrrewth cf lentüftfefit ifl the
reliciout Element ol th country.
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nbslfrit fcfr IiüiiiflBldisn VoiliK'! feist If, n (fmt Nachksmmk.
Arlinflton. ?,'rb . 10. 5,'!!. 7a?
seltene Fest der Dwnweiu'n (W
inhrrirn Hodijfit feierte Hnitk hier
im .M reife feinrr iiinoer und irin
dejfinder das Ebepaar HcnnanN
cheer. .2 Inlre alt. und Friede,
nie S cheer. $0 Jahre alt. In Best,
pbaien geboren, kamen sie in den
fi'ut'jiacr ootrrn des vorizrn JZdr.
hundrrko nach Zlmerika und wurden
in Ouinren. ll getraut. Nachdem
sie einige Jahre in St, Louis ge
wohnt, zogen iie wieder nach Ouin
cen. wo ü'ati'r Scheer dem Schreiner
bandwerk oblag, bis daS Ehepaar
nt:f seinen JTinf errt ver 40 Fähren
noch Laslüngto,: Eeunkiz. ?'eb., knn.
wo die Fainiliö seitdem gewohnt u,
aliedlich der kv. lutherische St
Pauls i''e,ne,nde an der ell Ereel
aiizebört bat, 7, Zobne und eine
Zochker. 33 Enkelkinder und 20 Ur
cnfel feierten nun heute mit den ver.
Ki'ltnifzmäszig noch rüstigen lieben
Älten das schöne Fest, zu dem auch
Lehrer Berntlial und Familie ein.
geladen war, der seit 28 Jahren die
Zcheer'schen Binder und ilindedkin
der in der Gemeindeschnle unterrich.
tet hat. Pastor G. W. Walter, der
SfcJfoffsar bt FiNiiilie. ber eben
falls mit seiner F.umlie erseliienen
war, hielt eine passende Rede, wo
raus eine Iankre.llekte sur arme
Wittwen rrlioben und ein ficrrlicfieS
Festessen serviert wurde.
Lehrer ?Il5?rt Scheer von ?oone,
,'owa, ein Enkel deS.JueelpaareZ,
sowie eine Anzahl Verwandte und
Freunde von Ouinren, III., waren
ebenfalls zur Feier gekommen.
Alle wünschten dem werthen In
brlraar viel Glück und (otteZ reich
sten Segen für die noch übrigen
Tage ihrer brdmwallsahrt.
One of the dissiculties In developinij
sentirnent in iavor ok an ernbargo
has been that it has been considered
as exclusively a pro-Gerrnan move
rnent. There ia a Tery natural reason
why German-Americans ehould favor
the embargo, but I think enough
prominence has not been given to a
consideration of the matter from an
American standpoint, We rnust win
American gupport, and to do so we
must preeent the casa from an
American etandpoint.
I introduced my bill and I sup
ported it as an American. I main
tained that the country ahould eup
press the trade in arm and am
munition because it i an immoral
trade, and preßt from it are nothing
but blood money. I maintained also
that it is a trade which is bringing
upon the country an enormous evil
because it is insiaming the hatea and
racial differences ia our composite
Population. If America had a
homogeneoua population the export
of arm might be carried on without
involvirig disastroua congequences to
our people, however immoral the
trade would etill be, but America has
not a homogeneoua population. " It is
to large extent composite. We
hare some thirteen Million people
Un the United States who are foreign-
bom, and we cannot supply arms and
ammunition to any country of
Europe to be used against any other
country withodt inflaming race
hatreds ja our own country. Here
tofore the various nationalities In the
United States have lived together
in peace and friendship. Those
nationalities have been gradually
blending lnto an Americanism. This
tratne, however, producing as it does
the bitterness of Cnemiea, ha erved
to check this blending and is begin
ning to make eharp and clear the
differences between the varioua races
and nationalities ia the United States.
Ia this way it i Interfering with our
own demostic peace and weif arg.
It eeems tu me, therefore, that not
only on möral grounds, but also on
plain grounds of protecting our own
nationality, w should prohibit a
traflic which ha the tendency to
divids our country up int national!
tie of the old world.
Your truly,
G. M. HITCHCOCK,
ü. S. ß.
Wi Jtalle Berrsth finanziert
wurde.
Unter diesem Titel veröffentlichte
der Pester Lloyd folgende ihm von
besonderer Seite gemachten Enthül
lungen über den Kauf der italieni.
scheu Presse durch den Treiverliand:
. .Nach einer genauen Untersuchung
geben sich verschiedene Jaktoren, die
gleichzeitig den Druck geltend mach
ten, unter dein Salandra, Sonnino,
und Genossen handelten. An erster i
Stelle stehen natürlich die Botschafter
der Ententemächte. Diese haben Wer
nicht nur direkt ihren persönlichen
Einfluß aus Baron Sonnino geltend
gemacht, sondern mich indirekt durch
die Presse und Mittelspersonen aus
jaurnalistischen Kreisen, Lg gelang
es dem englischen Votschafter Renell
:'!odd, sich das führende Blatt, die
Zribuna, dienstabhängig zu ma
chen, indem es ihren bisherigen gej.
stigen Führer, den neutralistisch ge
gesinnten Senator Orlando Ricci,
snftematisch kompromittierte und da
durch den analovhilen Olindo Ma.
lagodi zum Diktator in der Leitung
des Blattes mackte. Der französische
Botschafter Barrcre unterstützte die
sämmtlichen Blätter des sogenannten
Secolo'Trusts, zu dem der römische
Messaggero. der Corriere del Mat
tino in Bologna und die Ora in Pa.
lermo gehören, und erreichte durch
dürfe Zeitungen . einen sehr großen
Einfluß auf die Stinnnunz der von
diesen Blättern beherrschten niederen
Großstadtbevölkermzg Italiens. Ne
den dieser Aktien der Diplomaten 6er
Entente ging eine finanzpolitische
Aktion, deren Mittelpunkt in der
Mailänder Großbank Societa Ban
caria lag. Diese war ursprünglich
ein rein italienisches Institut, das
zeitweilig auf schwachen Füßen stand.
Erst als ftanzösische Großkapitalisten
sich der Mehrzahl der Aktien des In.
stiwts bemächtiat hatten, entstand in
der Bancaria eine finanzielle Macht,
die den Kampf gegen die mit deut
schem Kapital gegründete und stets
die dreibundfreundliche Politik Jta'
liens stützende Banca Commerciale
aufnehmen konnte. Die Bancaria
wurde ein Instrument in den Hän
teil französischer und frankophitttal.
ienischer Finanzleute, um die Armee
und Marineliefcrungen aus Teutsch,
land zu unterbinden und statt dessen
diese ihrem Konzern zuzuführen. Be
sonders galt es, Krupp und die von
der Banca Commerciale finanziell
abhängigen Terniwerke auözuschal.
ten und dafür die dem Bancaria
konzern angehangen Firmen Schnei
derCreuzot und Marrel sowie die
Schiffswerft AnsaloSenua zu be
günstigen. Damit diese reichlich Ge
schäfte machen Konnten, galt es, der
Bancaria Gruppe,, der sich auch
zahlreiche pienwntesische Industrie
firmen unter Führung deg Inge
nieurs Ferraris angeschlossen hatten,
sich in den Besitz einer die Kriegs
trommel hinausgesetzt rührenden
Presse zu setzen. Diesem Bestreben
ist die Gründung des KriegsheWat
tcs L'Jdea Nazionale zuzuschreiben,
die im Sommer 1914 erfolgte. Fer
raris übernahm von dem eine Mil
lion Lire betragenden Aktienkapital
750,000 Lire und brachte den Rest
bei anderen Geschäftsfreunden der
Bancaria unter. Auch der AuMtS.
rath der Bancaria Ludwig Maggotti
suchte tn demselben Sinne zu wirken,
indem er das Bologneser Blatt Jl
Resto del Carlino kaufte und zu ei.
nem Haupthetzblatt' für die Kriegs
ideö umfchuf. Auch das Schandblatt
Papolo d'Itali?. dessen sozialistischer
Chefredakteur Mussolini die Brutali
tät durch die Verherrlichung Prin
Zips auf die Spitze trieb, ist eine
Finanzunternkhmung dieses Mag
gotti, detz nebenbei an der Mailänder
Börse als Haupt der schwarzen
Bande", das heißt, der Baissisten. im
schlimmsten Rufe stand. Sogar den
Eorricre della Tera, der einst ein
entschiedener Lorkämpfer der Drei
bundidee gewesen, gelang eS der Ban
caria im Lauf des Monats Septein
der ihren Wünschen dienstbar zu ma
chen und zwar durch finanzielle Ein.
Wirkung auf di Besitzer des Blattes,
den Baumwoll-Fabrikanten Crcspi,
den Gummi-Fabrikanten Senator
Prielli sowie den die Erben des
Gründers des Blattes Torclli-Viol-
lier vertretenden Senator Veltrami.
Von diesen wurden die beiden ersten
durch geschäftliche Krisen rn den Ak
tionsbereich der Bancaria gebracht,
wahrend Beltrami sich gern und frei,
willig als überzeugter Feind Oester.
reich-Ungarns dem Konzern anschloß
AuS dieser Wühlarbeit der finanziell
an der Theilnahme Italiens am
Weltkrieg auf Seite der Entente in
teressierten Finanzkreife und ihrem
fortschreitenden Einfluß auf die ae
lescnsten Blätter des Landes erklärt
sich ein gut Theil der Haltung des
Mrmiterlums alandra und Sonnt,
no. Ebenso ist aber auch das ?lb.
schwenken der Gefolgsleute Giolotti's
durch diese finanzielle Machination
erklärt. d,e das Eingreifen des ehe.
maligen Min'fterpräfidenten in letz,
ter Stunde hinfällig machte." .
B. F. Wr, deutscher Opti.
ker. Augen untcrsikcht für Brillen.
440 Brand eis Gebäude, Omaha.
Don't Say,
(I Want a Box I
V of Matches" J
Verlangt Safe Home Zünd
hölzer und Sie werden die
ollerbesten erhalten, die für
Geld zu haben find.
Nicht giftig springen nicht
ab spritzen nicht brechen
nicht ein wirklicher Sicher
heits.Anstrich irgendwo an
zustreichen. Jnspizirt und ge
siegelt durch Laboratorien der
Versicherungen,
5e. Bei alle Grocern.
Verlangt sie mit Name.
The Diamond Match
Company
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Weisäxx&s&ü gsxsCTKnnate)
Kostet
tatito
Untrennbar von der
ilU Flasche
ist d!e Warnung:
dies 23icr ist zu verwahren
gegen 5icht."
Die Flasche mit dieser
Nlarnung aber ist in letzter
Neihe das Todesurteil
des Gebräus darin!
Denn sie ist ein
Zugeständnis des Brauers:
ich gehorche nicht
dem ungeschriebenen Gesetz,
das von jedem Erzeuger
einer N)are verlangt,
solche in gutem Zustand
zu erhalten vom Vrt der
Herstellung bis in die tzände
des Verbrauchers.
Schlitz in
bmunen Flaschen
ist das .
reinste Gebräu
Alles daran ist gesund,
und das auf dem ganzen N)eg
- von der Brauerei '
bis ins Trinkglas.
&em 5icht kann ihm schaden.
Es kostet nicht mehr
als Bier in hellen jlaschen.
105
Schlitz" muß auf der Kapsel stehen.
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irs r w ff H 'LßLmL.
(miMM?
FtmS' 3 V
6'"
Phon Doog. 1597
Schlitz BotUed Bear Depot
723 8. 9th St., Omaha, Net.
Phone 12
Hy. Oerber
m 3. Main St, Coundl Bluff
18 U22Y
IM Made ßlihvaultee Kmom
DRISCOLL TAXI CO.
Doug! 6661 i TELEPHONE -Dougla 4227
S3attu fflt uOt öflrgmhtltfn. Mäßig Preist. Sorg,
kätttg, und erfahr, e Kutscher. Dienst Tag und Nacht.
Ttas, ,d GkschZftSßkSe: J06 F. 14. Str., Omaha