WrJv, "r !ii tt ist Wuntc Uriegs-CKrOniK' aus öeutöcbeiv.Xanben i v 1.1 i'1 tl P il i , .... Kurts gkilkll (Juris. rU Kilwj im (yßctt. Cl l ke, I imi Im e!fM Dch, '!tj ftftrmM mnh'e. C o H 1 1 1 t b t limti 5"Ufmfn, ?J, Züii Ju.v 'JiWttti Hi 5", tr?Jn-1 fu!, dillleTJ 3i',bef t'U scheuche, 1'kHiaffH n HfWflHiH fr. jiie'fefl rr-iß, bmn Ich n.i,y ti, zu be Z "! !"". M m ! b',n VIpM In -,, f N,,I.!n,j, ft V. Ei f. "i sich Hü? D'd,iusi,g nicht ianitt aiitzirudlkN, In, Ccheune, In Jlirlotfelmlel ebet til Elnttckrrffshnisk h C. oibnlfri, bi Ze. bahn, dl,kt Schutz gegen Zi!i,!d und fH '. er Zisch Hl lürt l Immer zeitig ge. deeTI. Cftma! eNallet ,s die Lim,,,,, rung zu ber Starrn und Sl ril t spenden d,n Goulaschka ion in sreundschafllich Beziehungen ntl treten. Unb auch ti Welker war In schirr Zeit nufjt zum t'n den. El gcch In trömkn, alt feilte der Regen, bft während ut bergananen Mo nal ankgeblietvn war, In wkingki, Tagen nachgeliefert werden. 5ean bedeutet attr feiet nicht dasselbe wie In Deutschland, wo da., vom Himmel gespendete Wasser an dem Clraßknpanzet ableitet Ui.b in Rin nen und Kanälen, behördlich angewiesen, gehorsamst unler dem Erdboden der schwindet. Et bedeute! dahet im heili gen Nuszland ine Echmutzcrci, die je der Beschreibung spottet und den Verehr auf da Aeuszerflk behindert. Er näßt unserer in Aeckern und Feldern sich vor pirschenden Infanterie nicht nur Kleider und Stiefel, fondern l erblindet sich mit dem Feinde, legt ihr Sumpfstcllen vor, er schwert ihr Angriff und Verfolgung. Zu diesen Wetterunbilden der letzten Sei' ge seilen sich bei den Kämpfen nördlich Kras nostaw auch andere Schwierigkeiten: in Feind don besten Eigenschaften, reichlich mit Artillerie und Munition ausgestattet, in festungsartigen Verschanzungen. Ter preuszisch:n Garde hat sich hier in de.. letz ten Stellungen vor der Bahnlinie Lublin Cholm die russische Garde gestellt. Ein gefangener Gardist hat erzählt, die russische Garde der die berühmten Leib regimenter Preobraschensk, Pawlow, 38 mailo u. f. M. angehören, sei gespannt, ob die preußische Garde auch mit ihr fer tig würde. Welche verhängnisvolle Be deutung man dem Vordringen der Armee Maäenfen gegen die Bahnstrecke Lublin Cholm und der Nordwärtöbewegung an der Buglinie russischerseiis beimiht, geht daraus hervor, daß man dem dieser Ar W angehörenden GardckorvS die beste und kostbarste Reserve, die man sich auf gespart hat, in verzweifelter Abwehr ent g anwirft. ES ist ein denkwürdiger Momenten der Geschichte deS .IriegeS im Osten. Beiderseits Truppen von vollen deter Ausbildunb, der Stolz ihrer ober sten Kriegsherren, Soldaten, die zu ster den wissen. Beiderseits eine ehrenvolle Aufgabe. Der Nervenkitzel eines Eng'än würde wahrscheinlich dem ernsten, tiefernsten Hintergrund die Geschmack losigkeit abzugewinnen verstehen, sich in Wetten zu! reifern. Wenn auch die Kämpfer aus gleichem Holze sind, die Kampfbedingungen sind durchaus ungleich. Die preußische Garde ist seit Beginn des Krieges, erst im We sten, in den schwierigsten Situationen ein gesetzt worden. Sie befindet sich seit An fang Mai im Ost:n, in einem ununter brochenen Kampf und opferreichen Vor marsch, erst durch Galizien und nun in das Innere von Rußland. Die russische Garde ist, wie wir wissen, ausgeruht und bisher geschont, zu vollem Bestände auf gefüllt und daher an sich an Zahl und Nampfesfrische, unserer überlegen Doch das macht uns nur geringere Sorge. Die Ungleichheit des Kampfes besteht vor al lcm darin, daß die russische Garde ihre Stellung nur zu halten braucht, die preu ßisch Garde aber angreifen und den der schanzten Gegner überrennen muß. Diese schweren Kampfe spielen sich n?.-dlich Krasnostaw, in waldigem Hügel gelände und am Wieprz ab. Unsere In sanierte hat. kilometerweit sichtbar, sich durch daö Flußthal zu arbeiten und dann die auf ansteigenden Höhen gelegenen Be fe,igungen zu stürmen. Es sind das nicht rasch aufgeworfene Löcher und Grä den, sondern festungsartige Bauten, die mit einem großen Aufwand von Arbeitern und Material seit langem fertiggestellt sind. Weitverzweigte Erdwerke, dicke Bohlenauflagen gewähren den im Erd boden verschwundenen feindlichen Schützen größtmöglich Sicherheit gegen Schrap nelle und leichtere - Artillerie. Mehrere Reihen von Drahtverhauen erschweren die Annäherung, die zudem in das Kreuzfeuer der Schützengräben und Maschinengewehre geräth. Die feindliche Artille'ie ist stark vertreten, mit den Entfernungen vertraut und mit der Munition nicht knauserig. Kurz, die Aufgabe, die der preußischen Garde obliegt, ist ungleich schwerer. Top pelt schwierig ist die Aufgabe für die Führung, die den Widerstand llberwin den, daö Hindernis brechen muß, ohn? die Truppe größeren Verlusten auszusetzen, die auch in den erbitterten Kämpfen der letzten Tage erspart blieben dank einer Strategie, die mit überlegenen geistigen Waffen die feindlichen Absichten durch kreuzte. In der Geschichte deZ Volkes, in Er Zahlungen und Bildern lebt die Erinn rung fort an den Sturm auf die Spiche tet Höhen im Feldzug 187071, an jene äußerste seelische und körperliche Kraftern ftrengung. die zum Siege führte, weil sie die Todesfurcht überwand. Die. restlose Aufopferung für ine Ueberzeugung und Gesinnung, in große, außerhalb d,r per jönlichi Jnteresseiliegendei Zielt galt I 't !, IM, ii ,! $-l'i"M (.!'-, Im M 71,!'.. b'N .iMi 5 mt Tlitfl. V. ist i!NMi;i"i uH f itet "( t?l,tf. f5nfcenNt, 1 tivv'Ut itüli nhttfit f l., w, w,, rm ftfif)! t't'TM. u wi M itrf'un ftOfj'll tit U tr1"Vh ' w d'N I! IN !,1 t '-ff t ,'t'it f v'l I!!.; V?!' M iq, 7 " t,,?,.? ifl'ü ,,. C.ijücht j1t li'hb IfMf-f'-TMlII'd !,gl fc-i!'f st'!,,"z, 11 ist 5.14. t trA d Hi" Wtn.'t flchw flilnti. in IsU-'i ?tz'k ,,.!. t' Ist. f,;:np-,t i,, ?',!., k! g.,,, f-t Jtrtifti d 5'iettft'il trnchle tziet üUr s.ft f r fr fl üitrtuü, Vcn inen de ffinfeften ?I'gne tasten Ak!ll"l Slref-tifitiinflfslnt it folaf Ich den !N'gsm frntl .teifenhen 'in Z'js i's's'k ?if.iitltl. Itiittn lauern die Oleit'efjtmilnNnfln nul fie und quer cjiifl'pen, I!ze,!ü eise tiiilueinnndet fl'tojIMlen chieklchzeten auf den umt tvlenen, aes!ich!Nen 0i?. Ile Amtglie. rung wird bemettl. c? tertstt !Pm güng und Unruhe In den rnssis !,en '!rä. den. F'ekfliirkiinakn ilen durch die Lln bindungigröben nach born. Keiler hin len zwischen dk Gkbösten bringen Mu! twnsmage In rasendem Tempo das todt' liche Blei In b'indliche Nahe. Man er kennt, die russische Garde nimmt den Kampf aus. br Geschosse tresfen sicher und gut. Sie wird ihren Platz biß zum Aeußersten halten. Unser Infanterie bat das jenseilige User der Wieprz erreicht. Sie entzieht sich hinler Käscheln, Steinen, Gräben der feindlichen Beobachtung. WeitauSgedehiite Kornfelder vor den ruf sischen Drahtverhauen bieten willkommene Deckung. 'Die schwarzen Pünktchen auf dem gelben Schachbrett schieben sich im mer weiter vor. Sie sind noch etwa 100 Meter vom Stacheldraht entfernt. Dann nimmt sich erst mal unsere Artillerie mit ihren derben Fäusten den Gegner vor. Schlag auf Schlag trifft sie in die feindli chen Gräben, die Drahtverhaue, die Sinne verwirrend, betäubend, bis die Stellung reif ist zum Sturm. So geht es nun Tag für Tag. Und du Menschen, die täglich dein Tode ins Auge sehen, sind von einer Lebenslust, einem Frohmuth, einer Seelenstärke, von der ich nur einen kleinen Theil manchem Philister zu Hause wünschte. Sie sitzen in dem ärmlichen Plunder halbverkohlter polnischer Gehöfte und löffeln vergnügt die einförmige Allerweltskost. Aber sie fühlen sich dabei reicher als je zuvor. Ihre Tapferkeit gebietet über den gegnerischen Willen. Sie schweben täglich auf den Fit tichen des Todes dem Wunder des Lebens entgegen. Dämmert, Kriegsberichterstatter des .Tag". Tank an das bayerische Brsahungs hccr. München, 1. August. , Der Stellvertre tende Generalkommandant don der Thann des 1. Armeekorps erließ einen Armcebe fehl, in' dem es u. A. heißt: .Seit dem Tage, da das deutsche Volk zur Vcrthei digung unseres auö Rachsucht und Neid, aus Ländergier und Heimtücke angegriffe nen Vaterlandes zu den Waffen griff, ste hen unsere Armeen in treuer Waffenbrll derschaft mit Oesterreich-Ungarns Heeren siegreich an allen Fronten, während die Türkei allen Anstürmen der Feinde trotzt. Diesen glänzenden Thaten des Feldheeres steht die stille Arbeit des Besatzungsheeres gegenüber. Ich nehme daher mit Freude die Gelegenheit wahr, allen Angehörigen des BesatzungsheereS im Bereiche des Korps für die hingebende Arbeit und treue Pflichterfüllung Dank und Anerkennung auszusprechen. Ich bin der Erwartung, daß Alle auch künftig mit gleicher Arbeits freude ausharren zur Erreichung unseres großen Zieles." . Ter Teutschenhaß i,. Moskau. Ein aus Rußland in Kopenhagen ein getroffener dänischer Kaufmann berichtet der .Nationaltidende" von dem steigenden Deutschenhaß in Moskau. Deutschere chen auf der Straße werde unweigerlich mit Geldstrafe bis 3000 Rubel geahndet. Ein Däne sei von eirem Polizeibeamten öffentlich beleidigt worden, weil er in einem Restaurant mit einem Landsmann dänisch gesprochen habe. waS der Beamte mit deutsch verwechselte. Nach Feststellung des Irrthums hätte sich der Beamte höf liehst entschuldigt. ' Tpionage. Wie die .Gazeta Wieezorna' mittheilt, fällte daö Lemberger Divisionsgericht ge gen vier Bauern aus der Gegend von Ka mienka und Cirumilowa, gegen vier an dere Landwirthe und zwei Frauen dcrsel ben Todesurtheile wegen Vergehens gegen die Paragraphen 321, 327 und 341 des Strafgesetzes. Die Urtheile wurden am nächsten Tage vollstreckt. . Tie Gefallenen im Kirchenbuch. Eine kirchliche Ehrung der, im Kriege Gefallenen, so schreibt unS ein Mitarbei ter. bereiten auf Anordnung ihrer vorze fetzten Behörde gegenwärtig die Pfarr ämter des Großherzogthum Sachsei Weimar vor. Tort werden von jetzt ab die Namen aller aus den jeweiligen Pfarrbe zirken stammenden und auf dem Felde der Ehrt gebliebenen Soldaten in die vffiziel len kirchlichen Begräbnisbllcher eingetra gen. auch wenn sie nicht in der Heimath, sondern draußen in fremder Erde bestat tet wurden. Auf Grund amtlicher Mit theilungen der Standesämter sollen diese Eintragungen in die Kirchenbücher vor genommen werden, um auf diese Weise die Helden wenigstens im Tode ihren Ge meinden als besonder verehrungswllrdige Glieder wiederzugeben, nachdem es ihnen nicht vergönnt war, mit glücklichen Käme radeu all Sieger heimzukehren. Tcr Vklriulrrüktilscr und die FrlNijSfltt. tl (('stet fttt l ?chrnf 1fttf!f1fr, firPt V.-lU'.-n hl,!,, tr'f In ,',k5,? ?!.,!',, tVtMM tr:e! Cifii'i . ?!!"! ,' feinern L',?,,,",,.',, in eMinn ,! " tef , '.!. ?!; rf jttif'f mit t" lv'r-eH!ff'ttj In H3I We'i't.ich h'.it, I!; sich e, eN' a- nndef.,ng' ein V'. Pi!ch? n eines Um Pt?nl Ilfjf Im 7 e Zlikine leil ern den Pv-t k,e M-V.lt i,d f!g!e ska,'j,'!;!ch: l t tet jt;-,i!tr Ter $.iUt lffihl ff'iinM'ch die ire,v. reld-l d't kleinen nkin,,,isi die Hand und k'eiia! sich ;i dem Kind, d.il olfenhif ein Nnli'g'ii balle, herab, m el besser vetfiehen in kuntnt. Zur grvßlen L'kliistigiing der Z,ihöret beschuldigt das Kind, die siinsjähriq ?och!ek de Stadkarztet, mit (tlchnfkii f iindttwesliinaen den Generaloberst r, SinkM, .ihrer Pupp den ilv;f ahgesch!, gen zu halvn," Ob dieser sonderbaren Anklage mußte der Kaiser lache! auch der Generaloberst, der zunächst über die inm zur Last geleg ten Barbarei" ein sonderbares Gesicht machte, stimmte schließlich ein. Sehen Sie. mein lieber v. Einem, da kommt's endlich 'raus, was Sie für ein Barbar sind", sagte lachend der Kaiser. Schließlich stellte es sich heraus, daß General v. Einem, der zumeist Kürassier uniform trägt, das Opfer einer VerwechZ lung geworden war. Nicht er hatte sich des Puppenmordes schuldig gemacht, son dein ein Kürassier, der bei den Eltern deS Mädchens im Quartier lag. Allerdings hatte der Soldat das Unheil nicht absich! lich angerichtet. Trotzdem erklärte der Kaiser sich bereit, für seinen Soldaten den Schaden zu er setzen und schenkte der kleinen Alberte ein blankes Fünffrankstiick, damit sie einen neuen Kopf für ihre Pikpve kaufen könnte. Stolz über den erreichten Erfolg zog die kleine Französin tnicksend ad und eilte zu ihrer Mutter, die vom Fenster ihrer Wohnung aus die Unterredung ihrer Toch ter mit dem deutschen Kaiser angesehen hatte. , Tos deutsche Gericht von Longwy. Eine neue Erscheinung auf dem Gebiete der Kriegs-Rechtspflege ist das deutsch Gericht für das besetzte Gebiet von Lang wy und Briey in Metz". Den Gerichts Hof bilden drei Richter, in Staatsanwalt und Gerichtsschreiber. Die Sitzungen finden in Briey, einer französischen Kreis stadt, und Longwy, dem Kantonsort des besetzten Gebietes, statt. Kriminalfälle kommen vor dem Gesammt-Richterkolle gium, andere Vergehen von dem Einzel richtet zur Verhandlung. . Landgemeinde Mackeilsen" in Pom mern. Die in Rentengüter aufgetheilten Rit tergüter Chotzlow und Vitrösc sollen nach ihrer Umwandlung in eine Landgemeinde einen gemeinsamen Namen erhalten. Die Hof und Rentengutsbesitzer von Chotzlow und Vitröse haben bei Generalfeldmar schall Mackensen angefragt, ob die neue im Kirchspiel Groß-Jannewitz und im Bezirk des 17. Armeekorps belcgene Ort schaft zur dauernden Erinnerung an Euer Exzellenz ruhmreiche Siege in Zukunft den Namen Mackensen" führen darf." Mackensen hat daraufhin nach der Danz. Ztg." seine Einwilligung gern gegeben mit dem Wunsch, daß der Gemeinde eine von hingebendem Gemeinsinn und Person licher Tüchtigkeit getragene wirthschaft liche Entwicklung, die dem Ganzen wi jedem Einzelnen zum Segen gereicht", be schieden sein möge. O Rückgang der Beleidigungsklagen. Die Zahl der Beleidigungsklagen hat seit Kriegsbeginn erheblich abgenommen; sie ging von 224.213 auf 171.393 herab. In Berlin Kurden 28,363 Strafanträge gestellt, von denen nur 7607 im Ver gleichswege zurückgenommen wurden. Auf Berlin folgt Breslau mit 27,564 Anträ gen und 8940 Vergleichen. Auch in an deren Oberlandesgerichtsbezirken ist eine erfreuliche Abnahme zu verzeichnen. . . Tie Verluste der Fremdenlegion. Zwei Schweizer, die in 'Frankreich in die Fremdenlegion eingetreten waren und jetzt geflüchtet und nach der Heimath zu rückgekehrt sind, machten in Bern unab hängig voneinander folgende Mittheil gen über die Verluste der Legion vor Ar ras: Vor Nord-Arros wurde das erste Fremdenregiment vom 8. bis 10. Mai dreimal zum Sturm vorgeschickt. Vor dem Sturm betrug die Zahl des Reg! mentS 4600 Mann, nach dem Sturm 820 Mann. Das zweite Fremdenregiment hatte nicht weniger als 3000 Schweizer. Nach dem Sturm kehrten nur 232 Schwci zer lebend zurück. DaS Regiment hatte sämmtliche Offiziere verloren. Ter Kaiser als Helfer in der Noth. Aus Krotoschin wird geschrieben: Die Frau eines eingezogenen Kriegers, dr seit November im Felde steht, hatte um Urlaub für ihren Mann nachgesucht, sie war aber abschlägig beschieden worden. Daraufhin richtet ihr lfjahrige Tochter ohne Wissen der Muttet in einem Schteiben an den Kaiser die gleiche Bitte, die den Erfolg hatte, daß der Vater zehn Tage Urlaub erhielt. Dem Bescheid war ein Gnaden geschenk don 50 Mark beigefügt ülpis ins dic ?lNöNllcii. I:' !.irb I " '. .'. , k' i Hi".!'ti'r'!i tct H ? hvI" !'! ff. nn,'i''. h- iff. tot I',e. jlf des t t-M1'!'?!'-!' tlt'S M rM' etz'e ,,,?!, kwie'e f h ;if ? ', W'k 1 .1 libf II ll'l i'f1u;!r i'i! 1'ffi"t s'I! d, andern. V:- llu'V fei ftmI..f;f,i..t.rbttHt Stkrl,, tt!!l, ck n enn die In; tet Z, -i ei-1 !'!. !! p,.'! Irnwetbin Irt ,!., , nie, fch,iiz'i'd, im bes.iai. 'r.n,tewin s'si n !id In iI.'i'and d't i'X !t t,;at, an den, d-e 7111 irrn iftre n Ttr.fan n ,!?!?,, all Itn flliidsdaturn beiei.lrnl. las Ist auch der tf'Mndtirn der JUilil Im Unterlf,. die Ikessend die eesek,len '"auiliMe n,il dm Al'klen slüideile ft!t ballen wir zu wenig Irnrixn, und nun hiben wir zu wenlq ?ch!ssc'I Die iZreilinisse vor dm Dardanellen er heischen, a!ae sehen tn dem ournl tid lieben militatischkN und politischen In! tcfle, aus dem runde In erliichtern Mafi unsere Ansmerlsamteit, weit sie die (schwieriqkeilkn der Tewältigun von Landbesesiiguiigkn klar vor Aiisien sülpen. Englische Krikgkberichtkrstatter, wie die bekannten Bshmead'Bartlett und Gran v!lleFor!cScue, haben Beobachtungen über die zu bewältigenden Schwierigkcilen an gestellt und dann sreimüihize Artikel er össentlicht. die der Beachtung werth sind. Freimüthig," soweit es der Zensor ge stattete! Im Unterhaus klagte Sir Arthur Markham die Regierung an, daß sie die Flügel der Berichterstatter zu arg be. schneide: Warum erholten wir über die Dardanellenaliion so unezenügende Jnsor mation, begleich der Feind über alleö Bc scheid weiß? Unsere Zeitungen geben doch nicht die gewaltigen Summen dasllt auS, daß ihnen von ihren Korrespondenten nur Benachrichtigungen über den Wctterstand zugehen!" Die Betrachtungen der erwähnten Be richtcrstatter lassen sich kurz wie folgt zu sammenfassen. Das ganze Dardanellen, cjebiet ist heute eine einzige Festung. An ledem Ort, der einigermaßen geeignet ist, stehen Geschütze. Ueberall ragen die Ka nonenrohre über die Ufer der Meerenge hinaus. Artillerie von- großem Kaliber, ausgenommen die beweglichen Haubitzen, fehlt allerdings, aber dafür finden sich zahllose kleinkalibrige Geschütze. Seit dem Beginn der Operationen haben die Türken Zeit gehabt, ihre Position zu stärken. Die ganze Türkei ist ein großes Feldlager. Aller Orten wimmelt.es von Militär. Man muß sich darüber klar sein, daß jede Stunde ausgenutzt wird, um die Stellun gen an den Dardanellen zu verstärken. Jeder Tag unsererseits, an dem wir nichts fertig bringen, bedeutet vermehrten Ver lust, der nicht wieder einzuholen ist. Man sagt, daß die Türkei an Munition Mangel habe. Das ist aber wohl nicht ganz zu treffend. Man sieht jedenfalls andauernd voll bepackte Munitionszllge zu den Be festigungen fahren. Das deutsche Element durchdringt die gesammte türkische Streit macht. Die Forts an den Engen sind von Deutschen ebenso besetzt, wie es viele von ihnen bei der Landarmee giebt. Ueberall geben sie die Lehrmeister ab. Von den Forts sind Nagara, Kilia bis Kilid-Bahr und Ehanak völlig modern ausgerüstet. Auch die schweren Geschütze der Schlachtschiffe haben den Forts keinen Schaden thun können. Der groß. Nach theil, den die Schiffe gegenüber den Lan desbefestigungen haben, besteht in erster Linie in ihren Flachbahnkanonen. Wenn unsere Artilleristen nicht im Stande sind, die au! den Wällen schauenden Kanonen tohre der Türken zu treffen oder wenig chens die Schießscharten und das ist eine schwere, fast unmögliche Aufgabe , so lächeln die Türken mit Recht über un sere Munitionsverschwendung. Denn ihren Brustwehren, in die sich unsere Geschosse meist zwecklos hineinbohren, schadet auch das Feuer der großkalibrischen Geschütze wenig. Hinzu kommt, daß' die Türken von fester Plattform schießen, während unsere Leute ihre Geschütze abfeuern müs sen während das Schiff schwankt, und we gen der nothwendigen Manöver oft den Kurs wechseln muß. So ist jedes genau ere Zielen außerordentlich erschwert, und man wird begreifen, daß die Erfolge un serer Schiffsartillerie mäßig sein müssen. Man darf zugeben, daß die Erfolge der Türken beim Feuern auf unsere Schisse recht gut sind. Sie stehen unter deutscher Aussicht und sind ganz nach deutschen Mu ster ausgebildet. Es ist noch zu erwähn, daß ihr moralisches Vertrauen sich seit je nem fatalen" 13. März (dem Tag, an dem die erste ernste Beschießung der FortS durch die Engländer stattfand), hundert fach gehoben hat. Selbstvertrauen ist ja von allerhöchstem Werth! Wenn derbrei tet wurde, es kämen oft Streitigkeiten zwi schen den deutschen und den türkischen Of fizieren vor, so ist das falsch. Lediglich ein starker Wettbewerb besteht um die höchsten Leistungen, und das kann ja nur von Vortheil für die Sache sein. Eine Frage von größter Bedeutung für die Ver theidigung ist naturgemäß die, ob die Tür kei auf die Dauer genügend Munition hat. Es wurde schon erwähnt, daß jetzt schein bar nicht der geringste Mangel besteht. Fraglos besitzt die Türkei keine Muni tionsfabrik, in der Munition für die gro ßen Kaliber der Fortgeschütze hergestellt werden kann. Aber es ist wohl anzuneh men, daß die großen Fortskanonen genü gend versorgt sind. Nicht allein sind es die Forts, deren Niederzwingen den Angreifer vor gewal iig Schwierigkeiten stellt. Auch die Ge Wässer vor den Forts sind vertheidigt, sie sind von den Türken mit Minen voll orfen. Gegen diese Gefahr giebt e lein ?cr j,,.,!j.'k,ß f-h.V.'l $rn.,p,f.f,.. !'': tV'f'l !H W-H Ire 1 H I !,f; tzk ,,, frei! ff , , fl ijf leil, rtfii.f tz.s ! tfrt.M'ri'!!, , f. !, rH tf.-t ", t !!'.!( H t I .,. .,, fl.. .'..II ?m iVs.Mt''!, eSül t,',"n f:f p'i'e. Ijert rti t, ,?!",, ( S tff:jliift Mtefl f. ft k, r-'t!Vfi! chiil- ';t i',n 7cr:'-d '-i!''!,q hen 1!''t't je (.'.! ti'e ki'!i"!e trii i-l "eedi, n 1 1 'it'Nl'. ?!! f'kzx fewf!frim't! f ftlf-ftd'.r-irt"!!!! Itfrif rdli nrft d Hi!',tz'-ak!eilen Irt '?!, ) !,l, l' bild V-r, .,d tnt, iii'jHeln In tut sind, H-!l si auf t?;n?fltinft;!wn fi'tl l .-, tkr. li ftN' ! b;-'.n i ''i'C' ffieret, ?ett!!'ibi-iiirtsi5mil!!i, wird tftnn j Ut, wie shpieriq d't Angriff ans fcl, i arr meliert itt, iit'9 b'qet rri-iM Ni'y mit feinem 'JiH'tl bft fpfilft'rt Citier ,i keilen, die d'N 2twn In ihrer ü'erpsie ung u. s. w, frtr:i.f;f?n, Etwäbnunq p llwn. 'iCdfset giebt ti zum B'eifrief ans Gallipill nihl. Ei muß ebenso kerans.k bracht werden, wie die Munition, der pf sammle Pioviant u. A. m. Die Sorze der zahlreieken Tran-N'orlschisse, vor den deutschen Unterseebooten dermchrt und ver.,i?qert alle Arbeiten, die bet Verirr giinfl. bet Truppen u. s. w. dienen. Alle! in Allem, die Eroberung der Daidanellen ist eine Ausgabe, die zu denen gehört, die man als kaum zu bewältigen bezeichnen muß. So weit der Aukzug aus den Berichten englischer Korrespondenten. Wie Em gang erwähnt, sollten wir nie den Ve weggrund außer Acbt lassen, der zu diesen pessimistischen Ansichten führt, und nie die Aufgabe unterschätzen, die den Türken beim Halten ihrer Dardanellenstellunaen .erwächst. Sie haben Gewaltiges zu lci sten, wollen sie den immer erneuten An stürm der sich ständig mehrenden Feind auf die Dauer widerstehen! L. PersiuZ. Kapitän zur See a. D. Kriegs Erinnerungen als Schulpro gramme. In einet Reihe deutscher Bundesstaaien ist verfügt worden, daß den ersten nach dem Abschluß des Friedens erscheinenden Jahresberichten der öffentlichen höheren Schulen an Stelle der bisher üblichen wissenschaftlichen Abhandlungen als Pro grammbeilage eine Erinnerungsschrift an den Krieg beizufügen ist. Sie wird neben Darstellungen aus den Mobilmachungs tagen, neben Schilderungen, wie die Schule an den Kriegsarbeiten betheiligt war, vor allem die Antheilnahme von Lehrern und Schülern am Felddienst schildern, sowie Kriegserlebnisse, Feldpost briefe u. s. w. bringen. . Wildfleisch alö BolkSuahrungSmittel. Aus dem Algäu wird berichtet: In dem etwa 122.000 Hektar umfassenden Jagd gebiet von Hohenfchwangau und Pfron ten, wo der König von Bayern Jagdherr ist, wird demnächst durch Forstpersonal und andere vom bayrischen Hofe bestätigte Jäger Hoch und Rehwild in größerer Zahl abgeschossen, um das billige Wild fleisch der Bevölkerung der betheiligten Gemeinden an Stelle des sehr theuren Rindfleisches zukommen zu lassen. Hof jagden fanden wie im Vorjahre wegen des Krieges auch in diesem Jahre nicht statt. Dieses Beispiel sollte auch in anderen wildreichen Gegenden nachgeahmt wer den. . Schicksal eines kriegsgefangenen Sol baten. Von einem Stabsarzt wird auS dem Osten geschrieben: In einer Lazarett stube in Ostgalizien finde ich an der Wand folgende Bleistiftinschrift: Joseph Straßburger, geb. 1882, gefangen zu Ostrom als Cholerakranker, beide Füße erfroren, alle Zehen abgef . . . Vielleicht dient diefe Mittheilung den Angehörigen als einzige Nachricht, falls Straßburger inzwischen gestorben sein sollte, . Goldsammlungen. Goldstücke mit dem Bildnis Kaiser Friedrichs weiden aus begreiflichen, wenn auch nicht zu billigendes Gründen zurück gehalten. Auf eine Anfrage an die Reichs dank, ob solche Goldstücke auf besonderen Wunsch nach dem Kriege' zurückgegeben werden könnten, erfolgte folgende Ant wort: Die Reichsbankanstalten sind an gewiesen, Goldmünzen seltenerer Prägung es werden vornehmlich mit der Jahres zahl 1888 geprägte Stücke in Frage kom men unter der Verpflichtung der Rück gäbe gleichartiger Stücke im Umtausch gegen Papiergeld innerhalb 12 Monaten nach Friedensschluß gegen Empfangsbe scheinigung anzunehmen." . . Türkische Thätigkeit am Suezkanal. Wie der Sonderkorrespondent des ,Se eolo" aus Aegypten berichtet, hören die Türken nicht auf, ungeachtet der ungeeig neten Jahreszeit, ab und zu am Suez kanal Lebenszeichen von sich zu geben, in dem sie Schiffe beschießen und Minen in den Kanal versenken. Anfang Juli stieß der Ueberfeedampfer Theresia" von zwölf tausend Tonnen bei Kilometer 133 am Slldende der Bitterseen auf eine Mine und wurde schwer beschädigt. Es gelang jedOch dem Kapitän,' durch ein schnelles Manöver das Schiff in den See zu len ken, wo es strandete, und die Verstopfung deS Kanals zu verhindern. Später konnte es so weit ausgebessert werden, daß sein Transport nach Alexandrien ermöglicht wurde. Die Türken werfen auch Minen in's Rothe Meer. Zwei Minen franzö sischen Fabrikats wurden von dem fran zösischen Kreuzer Montcalm" im Golf von Alaba aufgefischt 51k Z!ik!tllU,l In Vliciikl. HmchtlXire tlliiße. T, Ifieeeeichifch tmmnb!knb 0,f nrntt Mer kl V. 5J I . 3 II. tit zweite Cisttm v;.n:,j bei CUsiitenet Im (biet t'frt ''ti hil : Wtn g, ,''", sieg sich best Feinden t'f schwer Z!iedtlaa gebracht. m'Lht die tfie, U ende! an t) die um'tich (leivjlliaue zwei! Schlacht Im t);j !;en mit einem viMandiaen, l'iißersolg be üiiaresfenbcn F:inb." Einfach nd schlicht sind die Wort, mit denen bet C't eral'Iad b'ese bebeulfam Ereigni ver kündet. Meht all jitxl Monate kämpft da Heer, da bestimmt war, Zriest und Giftz, Bozen und 2rni im Slnrm zu nehmen. Nirgend! haben d! Italiener th,',l!ächliche Erfolge erzielt, berkinnll anfänglich Angrisse gegen unsere Siel, lungen wurden von unseren Truppen un ter solchen Verlusten für den Feind olge wiesen, daß er sich weiterhin nur aus in erfolglose Artilleriefeuer beschränk!. Ebenso scheiterten alle Versuche, übet den Plöckenpaß in'! Gail und Trauthal durchzubrechen, und auf det wichtigen Operations'Linie über Torvi verwehrten ihnen unser Sperrbefestigungen im Ver eine mit einem aktiven Vorgehen den Ein tritt i.r daö Gebiet der Monarchie. Er folgloZ blieb auch der mit großem Krasl aufmand und starker Artillerieunler stlltzung unternommene Angriff auf das Krn-Massiv und unsere Jsonzostellung südlich der Front bei Plawa. Unter den schwersten feindlichen Verlusten wurden die italienischen Angriffe abgeschlagen. Tausend von Leichen bedeckten die Hänge. Der eigentliche Zweck der vehementen An griffe war, einen Hauptschlag, den der Feind gegen den Brückenkopf und unsere Stellungen südlich davon bis zum Meere zu führen beabsichtigte, vorzubereiten. Der Raum bei Görz und Monfalcone ist das einzige Manöverirgebiet, das die Entfaltung großer Kräfte ermöglichte. In diesem Raume sollte der entscheidende Angriff auf das Plate,, von Doberd und jenes von Comen geführt und durch ihn der Weg nach Trieft und Laibach ge ebnet werden. Vom 28. Juni bis 6. Juli dauerte die erste Schlacht bei Görz auf einer Front von 30 Kilometer zwischen St. Florian, nordwestlich von Görz. Bis zum Meere nächst Monfalcone wurde hef tig gekampft.. Die dritte italienische Ar mee, etwa 160,000 Gewehre, ' etwa 600 Geschütze, verstärkt durch die schwere Ar tillerie anderer Armeen, wurde im An griff gegen unsere unbefestigte Jsonzo front angesetzt. Eine verschwindende Minderheit hielt ihr gegenüber und be rettete der dritten italienischen Arm die erste verhängnisvolle Niederlage. Mit aller Gewalt wollten die Italiener den Sieg zwingen und fochten mit anerken nenswerther Tapferkeit. Todesmuthig drangen sie sogar an manchen Stellen in unsere Graben und rangen vereinzelt im Handgemenge. So begann die zweite Schlacht bei Görz, die zehn Tage dauert. Den zweiten Tag war der furchtbar er bitterie Kampf schwächer. Die Italiener holten Athem zur Kräftigung, um fodann erbitterter und heftiger den Kampf wieder aufzunehmen. Nicht einen Schritt öfter reichischen Bodens haben Italiens Waffen erkämpft. Sie stehen heute an denselben Fronten, wi zu Beginn des Krieges. In Ixiden Schlachten war der Görzer Brückenkopf und das Plateau von Do berdo das Hauptziel der Angriffe. Die zweite Schlacht bei Görz war ungleich ge wal'iger als die erste. Frontlinie bildete diesmal der ungefähr 30 Kilometer breite Raum zwischen MonwSabatino und dem Meere. DaS Ringen übertraf in der zweiten Schlacht daö der ersten bedeu tend. Der Angriff richtete sich diesmal weniger auf den Görzer Brückenkopf als auf die von Uns besetzten Hänge des Pla teauS von Doberdo. Die Ereignisse wie derholten sich fast in der gleichen Weife wie in der ersten Schlacht. An einzelnen Stellen drangen die Italiener vorüber gehend unter günstigen Verhältnissen in unsere Schützengräben ein, woraus sie ein schneidiger Gegenangriff unserer Truppen beim Morgengrauen zurückwarf, die alle ihre ursprünglichen Stellungen zurücker oberten. Abermals hatten sich die Jta liener an unseren Karstfelsen die Köpfe zerschellt. Die Kämpfe bei Görz haben da ita lienische Volk Ströme von Blut gekostet. Sie haben klaffende Wunden in die feind liche Armee gerissen. Auf 100.000 Mann werden die Verluste der Italiener in der zweiten Schlacht bei Görz geschätzt. Rich tig zu bewerthen ist der Erfolg, wenn man die fast verschwindende Minderheit der Vertheidiger in Betracht zieht. Die Hee resleitung hat keinen Menschen mehr im Süden als noththut, und die italienischen Truppen fochten in ungeheurer Ueber macht. Es wurde den italienischen Sol baten eingeredet, eö fei ein Leichtes, Görz zu gewinnen und in Trieft inzumarschi ren. Auch mit alkoholischen Mitteln wurde die Kampflust angefacht. Wun derbare Widerstandskraft haben die öster reichischen Truppen am Jsonzo gezeigt. Unerschllttert und unerschütterlich hielten sie treue Wacht im Görzischen. Die Nie derlage der Italiener ist katastrophal. Endlich muß doch die Ernüchterung bei ihnen kommen. Heute wurde eine Gruppe don Bericht flattern bei ihrem Eintritt in den Be reich det am Jsonzo kämpfenden Ttuppen von dem hier kommandirenden General, einer au den Kämpfen in Galizien und ' st ns'M'ß Vt f''i, M s'si f' tn!iiMt, frrt,e'ti. ("'neu! i i'iüt if'ii iji'r Mn!, sw. iPettu ' t',i4l M H'ui'if ; H'tre im c ilptAetw.'i !,, fre'ft fMSt U.ltmV, I t'f 1 , t 4 ,'ve'j? Krieg!,', Inaefret! wi tk'k, end b's Z'ifif npH.1t K'f,'N,! BU'". M n-ilei, ' Hene si selbst. U Ct i'i,!'-i tilfen. bw?, l'fS'vn hu we,, '.. iie rr't"tl ?' r4'l fedeq M?mmn nd U jlui'ftft.tl I ii ?!k:'!f'tZ !' l.'fN'tl, d f''t M bet 3t'-l-r li-tz bet f-f"rn Jlimi'se, d! j'i kft hen sind, ük rVs'etl, In tfhlachl m Cl! '"'? nm' tl rtnn , m bei N'!tt',.-n Z,. be, : f.ia Ist fill ''I aii!1 a; rtU flehe bet efc!n bt Ktiea! und w,in l.inn n'it.t fazen. daß ti Italien fciV li'l ttkeichl hat. " '"""' ! l'tiir?A.lbsiinf, ti ro!kM,,r, don 11", Mi wim einet früheren '1.'!i!d!,n,i am !. Dejem'r i'Jir, ftalifirben sollte, wird, wie da Kaiskklicke ?,alislische Amt b-n, .Perl, jagfbl." millkeill, in diesem Jahre nicht abliebelten weiden, sondern ans inen noch später zu bestimmenden Termin der schoben werden. Auf Veranlassung h Zleichkaml dk Innern soll die Fra,ie der Volkszählung bi nach Friedensschluß zurückgestellt werden. ' . l Opferwillige Künstler. Anerkennenkmerlhe Kriegsopfer brach ten die Mitglieder des Hoftheaters in Wiesbaden. Obgleich die Mehrzahl der Solomitgliedet sechs Kriegsmonate hin durch nur da halbe Gehalt bezogen und heule nur zwei Drittel, haben sie eine Kriegshilfskasse gegründet, die in den er sten elf Monaten 6500 .axl für die Kriegsfürsorge verausgabt hat. 1 . Ein plumper Schwindel. Cchiveizer Zeitungen berichten übe die Verurteilung des Oesterreicher! Saria und deS Schweizers Ehrsam, die seit Iah ren ein eigenartige! einträgliches Geschäft in Zürich betrieben. Sie fabrizirten so genannte geheime Dokumente, die die deutsch österreichisch ungarischen Kriegs Vorbereitungen betrafen, z. B. graphische Eisenbahnfahrpläne, Zeichnungen von Be festigungen, Aufmarschpläne, Marineanla gen usw. Sie verkauften die oft unge schickt angefertigten Sachen an Frankreich, Rußland, Italien und Belgien. Da! Ge schäft ging ausgezeichnet. In sechs bis sieben Jahren hatte die Firma Saria Ehrsam nachweislich eine Gesammtein nähme von fast 200,000 Francs. So weit die Aufzeichnungen in den Geschäfts büchern gaben, waren die Hauptleidtra gmden Rußland, England und Frankreich, daneben standen als Kunden der Firma Belgien und Italien mit kleineren Sum men. Man muß sich wundern, daß Fach leute des kzeutigen Vierverbandes auf de plumpen Schwindel hereingefallen sind, nur weil die Herren Saria-Ehrfam sag ten, daö Material stamme auö dem deut schen und österreichische Generalstal. . , Kriegsandachten km Elsaß. Straßburg i. Elf., 6. August. Bischof Fritzen in Straßburg ordnete eine feier liche Kriegsandacht für nächsten Sonntag an und in der Folgezeit für jeden Sonn tag eine. Kriegsfllrbitte ,zum Segen der deutschen Kriegsmacht". Im Elsaß heißt eö: Wenn nun auch unser theures Elsaß besonders schwer durch den Krieg heimge sucht wird, so haben wir doch allen Grund, dem lieben Gott dafür zu danken, daß der Feind nicht weiter in unser Land vorge drungen ist, und daß die allgemeine Kriegslage für unser Vaterland so günstig steht." lEint Siegesfeier wurde gestern Abend zum ersten Male mit einem große Zapfenstreich begangen. Am Pranger. AuS Karlsruhe wird gemeldet: Dak Garnifonkommando zu Konstanz stellte durch Veröffentlichung in den dortigen Zeitungen die beiden Frauen Bertha Neidel und Marga Moeller an den Pranger. Beide versuchten, mit französt schen Sanitätssoldaten Verkehr anzu knüpfen, indem sie ihnin Briefe zustellten. Die Franzosen wußten besser, was ihnen ihre Würde gebietet. Sie zerrissen die Briefe und warfen sie den Schreiberinncn vor die Füße. In Kolmar verhaftete die Polizei zwei junge Mädchen, Töchter des Lehrers Groß und des Metzgers Broly, die französischen Gefangenen Kußhände zugeworfen hatten. Ihre Namen würden in Zeitungen veröffentlicht. . Heldenthat eines Gefangenen. Würzburg, 4. August. Eine brave That hat ein französischer Kriegsgefangener ausgeführt, der auf dem Gut Rolbof als landwirthfchaftlicher Arbeiter beschäftigt ist. Dort fiel daS Ljährige Söhnchen de! Schweizers Hötzel in den Brunnen. Der Franzose kletterte am Brunnenrohr hinab und hielt den Knaben so lange übet Wasser, bis weitere Hilfe herbeikam. Bestrafte JranzSsinnrn. Der .Temps" meldet: Vor dem Pariser Kriegsgericht hatten sich zwei Frauen aus Souchez wegen Diebstahls in von den Be sitzern verlassenen Häusern in Souchez und wegen Verständigung mit dem Feind zu verantworten. Tie Verbrechen wurden am 5. Oktob beim Einzug der Teutschen in Souchez und im März begangen, tj die beiden Frauen über Deutschland und die Schweiz nach Frankreich zurückgeschafft wurden. Sie wurden berurtheilt, und zwar em ISjährige! Mädchen zum Tode und sein Mutter zu 13 Jahre ZwangZ arbeit.