trtUt Rillst';, von iVr Jjcr. ? ,i m i .- f. V f f .' t : K , Itt liuViiii ttttd Iii'aniun'oi ' v i S 5 f fr'' I ' " f ' - f f i ! .,.-...,.). i t . i f.f i f t i,' f C . ist ' h il I "I l ' f :: 'I f' O ' "!' I ' , I t t 1 f H . M I t ' I i i t . . "f I r ) 's KM1 ,"'.-( . ' II t: , ( 't t; !ti r ti ; 1 'f k.' i f M t i 3 1 1 4 ' (iiMihhIm ' 11 , !' I v " ' f "f ' " 1 f ..I I 'f I t !! Tir q,.'s'f?k Nn.kitt, h'r v'm ttUWtf.t d.'t i l ' : Hl.' t, Ml I I I V t tV.'f' H ' 'M H . ;ntN f. i f f .1 !-, I ' j t C 't 1 G I , ' f I r r i ' 1 il I ' " ' ' f " t I - M 1 3 f 't P :'-tiltt?,,,,.,i. !is,,f,ftn' Nlis. st 1 tr I n t f V t 'J hft S " ' t H ','1 ii ? f V " f I ! ' f . ' , f . V ' ' ! -.ß. l st -. i -t i U ! 1 f ) I ' f i t ' ' g e J" r l . ff I fl t ' i f , I f .. t fl 'i f. ' h 1 I 1 I 0 Wf f tlt.'if'ä f! Vt i Ni 4ui i'f y i 1 I K irr1! 8.i N frinW'.t r!!c, fl!W'J, ß, ß fi tiKmlfff ftnltliflj ti In 0 ( b'l! m fi!t mm rrnt f'P'ft Ä :;inl. t!?m?H f 6i.H.i(T.'J, M ruf Sflftia CIUt rt fi-tt, die p,, Y.i'.!'sg tf initt uA'i 4!fl muß. G I'i Mi i !rv?v-'9 in lt "feist. Ckblich !! t'rt'flf'f.Jt!, I b5e s.i,U!flwm U.ia?T tftff sfrn fiß prch In l($U nl,k m, b Hm ffif! fi'i'VÜ. k.illt wit til och tin-sl GtifAaflfü MÜü!, bi steüich Irblrnnisl stecklinste, vnkff,n. Ti-,fM tühtl M: ftr Link tont wrnetsrnNüt; bit Trfiufet starrt s! K mit f Ststki CkWIftn an. ?!ua bet ho:! auch bal us. Miihin Ln. PnlcflrntKtt. Kaum Baum und Strauch, IWtlote nm hkden ßch i gieß Rbsjaüden di beimit i!K Cilhcuetten incz Gts! uz dt FZäL. ö!nk ?eil lang reist die Hard sbn dtm Witsmg kikch w dii dsllen Lkhren irrf floTn'(ti. Jetzt saht ft nut noch im Wett dk dünnen Spitze hohex Heidektäuter; b dort un bn nur noch dmi Gras spärlich zwi leben SchlammsKcke und Psutze u h- s ' Lirche und HSusergruppe in cherj, bie sich alliyäöllch erweitern: wir nähern mi dem naffm, vo Regen uud GrKdwasser allkgesMen, überschwemm te Asergekiei. Dunkle Gestalten husche vorbei. Hscke aus dem. Boden, mit einer ErdarSeit be fchastigt. Legen Kabel und ziehe Trithte, rücke t Reserve nd Ruhestellung. Bringen irgendVilche Gegenstand, Bnt ter, Eisenstücke hin und her. Brennende SiKirren, wie Glühwürmchen in d Lust schroankend, kündigen sie an. Etwas rollt US b Straße. Es sind bie Feldküchen. B verabredetem Punkte machen si Halt. Richte sich ein. Und aüS den Gräben ' dar sommert die Abgesandten mit große Töpfen, um für die kämpfmde Twppe daZ ersehnte lvsrme Essen zu holen. Ziel in Drmkel. in der Stille, ohne Licht, khne die! Reden. In der Fern knattert'Z. Die Patrouillen begrüße sich. Und kingt entfaltet sich nun baZ nächtliche KriegZftuerwerk. Leuchtkugeln und Rake ten steigen auf; gelbliche unb weißliche, lampenartige, große und funkelude kleine Lichter streuen grelle Helligkeit herum, bie bald wieder erstirbt. Aber ti komme nauf iouiiumc qi',u. uv vei sie h spiele Leuchtthüim und Sckeinwn ferx ihre Wetthin greifende Strahle zuck erööZ über daK Land. Daz blitzt es am Horizont. Sind ei Geschütze? Man lauscht artend if den Sckall deZ LLschusseS. Er ksmmk nicht. Alfa istk em Wetterleuchtet. Iah. unvermntllt, nberechenbar fchnndet all dies Geflim wti Z daS Dunkel, dem kei ruhiger Schlaf mehr gegönnt, ist. Noch ine Streck weiter, und rwak Seltsames schimmert: langgestreckte, un, dniiche Gebilde steige blaß aus dm Bo be. Es sind bie erste Stellungen, In den gewachsene Boden der Fluß unb KarmNiämme sinb mit Landsackeä, Ze mentlage, Balke, Eisen und Beton die Befestigungen vnb Unterstände. eingebekut. EZ sieht enl, all zöge sich vor unsere LugkK eine endlose, iz Nicht! verschwim mende Traumstadt uS erientslikcheg Märchen hin, niedrige, spukhafte Häuser, deren Eingang man nicht erkennen '.nn, I chne Fenster, mit flachen Dächern. D.'ch I5Z sich ici duse? phantaftischen San:;n bewegt, sind nicht Keister und Zauberer aus 1001. Nacht, sondern handsest deutsche MarineJnfanteristkn, die daS eroberte Land hier gegen Belgier und ! Franzoftn vertheidigen. Die geben tr'ch!!! ! wieder h;rcul, und wenn die drüben außer England noch deiHSate selbst IJ Bundekgenoffen hätte. ?m prschksp.ller Menschenschlag! Starke, mass'we Suft- schen, denen mag ba Gruiel nur sehr umständlich beibringen könnte, obenteuer lustiz, gewandt und zuverlässig. Viele .alte Tsmgiaun' sind darunter, Reser vlsten, die ihre aktiv Tienpzeit inft in Kiguffckou verbracht haben Kerle wi Oßi Ctabl. mit denen n.ubi'e ich kei- j , ( , ' ! nem kattze mochte, Ws wäre alle die MSZ? n AaWi .0 ? , ! ' ) i ',f fl! ',!- i HM , ," "fV II f ' r " fl-Mf k '"I III t- , , 5 5 lt 1 ' 1 v' i -i ! 'I N il'f H M I!" f.'f ?'.! : T fk"? I" I -n, "fl't (!'! n i M"-Hr' ..lwiii..wipr ,.,, im. riT - . ' - ' y . ' 1 - ' , '' " ' ' ' . ' - M A . . .. . ' V . : " ' , . . . M ' :. V " - . i-i ' . , ' - V Ä i ! ' J . ' i.!.' ,.., ',-', ......? ?, ' 4..- . - "!"( t - M " '-Xl - 1 ,. - . i v ? i4 - N, i;; . K i( - . ' ni. . : "'' ' " ll ti-VN1." . l , ' l Ti U : a.,,.. . C 1 j i !.-' ' i i it!;r v; i - i , V rr -r"" r t t s S ' ! I j " t Z' ' ! ' . ' . ... . i t'i v ! -.rr ' j ' . ' ' ! - Jt. i ! . ; : t - ' , V fiJf, ' i. .'' . k F ff , ''- - . .... '5 r . - , Hl i - - : ' . t t I ; -.''" -. '. ... !,. i i J 'i :.-v . .- ' . ' ' v ' ' J " I f :. .- - ... . ) . -!(.' . f i .-, .f - '' in . ; qf ' ' " . fj ' ;? i' " ' . ! I; " j 1 1 - '" ; i ""Mw:" ''' -.- rTT ; .- j f l I --r. 1 T- R ; :" l v lj , t""-. t: ? . ; ,e,, - V i KWWKI , i ,'. :'(-JSK '-4. -. Passchendaele (Westslandern). säße. Ei lieblichere! O'usrtin wie dies i der Zkine belgische Stadt kann sich Niemand wünsche. Der Hauöwirth ist ei Gärtner, und hinter dem Hofe, in dem feine Frau und seine Töchter, stets zutraulich lächelnd, herumhsntiren, glüht ei flandrischer Obst und Blumengarten in allen Farben. Muten durch tiefe pran Send Schönheit zieht sich ei iesweg. und N Ende bei Kieswege? ist bie senlauve. Vc Weste her, auS ber Rich tung von Nieuport, Tizmuide nd Fpern, grunzen, die Geschütze herüber. Ueber dem versponnenen Lsubdach rattern die Vropcller der Luftzeuge, die hier frei send ihren Patrouillenausguck halten. Wir aber sitzen traulich beisammen und haben einand sehr lieb. Und wieder kann ich mich nicht fasse vor Staunm darüber, was dies Krieg auS unk Deut sche gemacht hat. !Nei Freund H. ist in friedlichen Zeiten Herauzgebef einer der angesehensten deutschen Zeitschriften. Jetzt ist er Leutnant in einer Maschinen gewehrkompagnie der MarinemfantVie und sieht aus und spricht und bandelt, als habe er niemals ein anderes &rb getrieben, hab niemals gewußt, was eine Redaktion ist, niemals Korrekturbogen durch feine mächtigen Hände gleiten las sen, niemals einem Mitarbeik unier höf lichea Wendunge ein Manuskript zurück geschickt. Man könnte hier draußen an bet Front, baS Kaiserwort variirenb, sagen: Ich kenne keine Zivilberufe mehr ich kenne nur noch Soldaten, eisernftraffe Pflicht mensche. Da ich als bra dar, durft ich .mit'; Nachdem mir auch noch Oberstleutnant v. B., der liebenswürdigste aller Regi mentskrmmandeure sein Onkel dar AerarMinister unter Wilhm l. und ist auf Wenzels Krönungsbilb zu finden . unter ber gleiche Voraussetzung sein Einwüligunz und seinen Segen ertheilt hatte. Gerade in bet starke Defensive, bi wir an dieser nördlichsten Ecke bet West front halten, spielt baS Maschinengewehr eine bedeutende Rolle. Wachsam späht sein Rohr bei Tag und Nacht zum Gegner herüber, um bei jedem verdächtige Ge räush sich aufzurichte und sei rattern bei Streufeuer speie zu lasse. Weh dem, ber ej wagen würde, auf dea paar Wegen, die hier durch das Sumpf b Wsssergelönd führe, eine Angriff ge gen bie Unsrig? vorzutrageni Selbst am Strande Sei Meere fehlen icht dies mo dernen Nachkömmlinge der Mttrailleuse, der .Kugelspritze". wie Karl Simrock sang. So unscheinbar, fast unschuldig sie dreinschauen, so will wissen sie Tob unb Verderbe um sich zu schleudern. Hier aber, in dea TteLusge, haben sie festere Etsnddkäke. ES sind lautet Wi niaturfortS, bie an bestimmte, soralich eewgyiie Punkten US beg Gnaden., Wehre, Schanze ragen. V?r machen den einzelnen 'Swhreern'r Zceit hatten Unsern bies ' , ' T hi n ' - ; ; 1 -kf -f - t t I itt i - M ! ' i ' I h f 1 -, t ' ( f ! t i f.HT; HTf ff ' i c I i "fifi f " i s V ' 1 i - fc' s - ''f t "tn f 'H ..... f, ff f,H 1, f. r;-"f. 1 r-1 f ' v- '"i v , i H " f M h t ff !.' r "i f' II Tie Ffer mit Nieuport Wehren. Sonderbar blinkt eZ auf es ist die Äser! Lauüos. regllngÜoS fließt ihr träges Waffer zwischen den Uferdäin mcn nach Norden, der See zu. Kein Plätschern und Glucksen erzählt vcn dem Blut, das ihren Namen umrahmt. Vcr schwiegen, heimtückisch schillernd, unbewegt vo allem Menschenleid. daS sie feit zehn Monate mit sngesche, macht sie chre Reise. Holt! Plätschert da nicht doch ; etwas? Ja, aber eS ist ein deutscher Ma rineinfantcrift, der sich, auf einer Hlz brücke hockend, in der Ffer feelenruhig die Füsse badet, während die Gewehr Schüsse in langem, mertwürdigem Echo über die Wasserfläche fchollcrn, ' Denn hier, an dieser Stelle, zwischen Mannekensvere (aus unserer Seite) unb St. George? vor Nieuport (in den Händen des Feindes), sind die deutschen Skun gen auf daS linke ?)serufer vorgetrieben. Sie liegen schon mi:!cn im Ueberschirem mungsgebiet. Blickt man über die Schul tcrwehren hinaus, so trifft das Auge lang hingezogene Wasserflächen und schillernde Sumpspartien. Auch in der Dunkelheit kann man daS ganz gut unterscheiden. Und was der Feinb einst ins Werk setzte, um unsere Angriff aufzuhalten, ist ihm jetzt selbst daS schwerste Hindernis. Wir habe hur nur defensive Absichle, die er gegen feine Willen auf das glänzendste unterstützt hat. Die eigenen Maßregeln vom Oktober 1914 machen den Belgiern und Franzosen heute einen wirksamen Vorstoß auf unseren Fserbesitz fast un möglich. Wir haben unS bei ihnea herz llchst zu bedanken. Aber un marfchiren' wir noch weitet vor. Zu de Unteroffizierposte und Feldstellungen, die ei stattliches Stück vor unseren Schützengräben liegen, Jetzt heißt eS aufpassen.' Um meine verrätherischen Zivilistenkragen bindet mir Freund H. einen leeren Sandsack, bamit bie weiße Wäsche nicht leuchten kann. Wenn bie Raketen ber Feinde aufsteigen und unS mit Helligkeit übergießen wollen, nehmen wir ein wenig auf dem Heidebode Platz, damit die Herre Franzmänner uns nicht mit Zielscheiben verwechftl. Auf Stegen und Ballen geht eS über Bäche unb auf geweichte Stellen. Nnzählige Pfützen unb Lachen begleiten uns. Der Erdboden be kommt hundert Augen, mit bene n un! in ber Finsternis anglotzt. Lnb plötzlich sinb wir bei den Tapferen, die in nschstcr Nähe des Feindes auf der WaM stehen. Rhig. ohne die gerinqst Erregung, ein, fach und selbstverständlich der Pflicht ge horchend, hüte sie die vorgeschobene deutsche Stützpunkte, luge auS. schützen die in ihrem Nucke der Ucberraschung n; jede Sekunde bereit, de Kampf zu begin nm, wen es brüöc gewünscht Werd sollte. Wie Schatten koschen. sie bmein nd. Selbst die menschlichen Gesicht können hier noch zu viel Licht t:'!ektike so ziehe die Mannschaft? schwarze Schleierlappe über de Kopf, bah sie nun wirklich wie vermummte Boten ber heiligen Fehme erscheinen, stülpen bie graue Mütze lib diese sonderbare Hülle dcl schlingen auS beiden eine o?'.g!ni.lle Kopfbedeckung, die sn die burgundifle Tracht bei 15. Jahrhunderts erinnert. Das i9 man bloß wegen die buinmen Mücken" fagr ?i? augenzwinkernb ein ton thuen, m plöklich be Schleier b:t feite zu schlazer. mich erstaunt z detrnch te nb auszurufen: ,Nee, Tunnnslag, in Zivilist V Ander komme herbei. daS Meerwunder zu betrachte. So etwS sieht ma nicht alle Tage. .Peng" .peng" . die Herrfafte von der an ba! Seite Wunsche auch, sich bieget Legriißüng ;u brtkiliM. ' Bei der Fern Terille find it m äußerste Punw dieser Posten. Mit t - 7 ' ' f , .f ' . ij , 5 f t r h ' " L i t K ' tr V t f f f) ii "', t i ' i f " .1 ' f " -,. IM 't. I '- ' ti f- V"1 i f f t. ( v i c t t ' t rl I1 - I H ' H t '.'S t 1 txy . v ' ' ! 1 tut fMt'lf , f 1 i .. t 1 's I t U , f ' 1' I ' , , n . , 1 ? ' . , ; i ' t U r ' ' -i , f ' n f t l'i jl r( , i M fr r-. ?n 7 ) d i ? ? x ?,k" ff i vo der Ttkseite aus. ten sie halten weiter nichts. Und alss geschah es . . . Wir kehrten behutsam zurück. Um so vorsichtiger, a!S mal die nächtliche Leucht kuge! des lieben Goües: der Mond, lang sam am Himmel mporstcigt und, noch von Wolkennebelu halb verhüllt, ei blci ches, schauerliches ' Licht über die kahle Ebene gießt. AIS wir die Dscr wieder überschreiten, ist seine gelbe Sch Ibe ganz aus den Dünsten herb's und fpiezel! sich tlar in der dicke,!, dunklen Flth. UnS aber ficht das ,r,nig an. Denn im Un terstanb bei dem 't'i',li1.n Ossizierstell rireter St. redt eS Ki? und Noch wei in fcrgsamfaub ausg'statteten Holzlämmkrchen zwischen ix Sandsäck:. Und wenn auch nebenan vorgestern ine Granate eingeschlagen hat, die das Schutz werk an einer Stelle absplitterte, ohne weiteren Schaden zu thun Z schmeckt i.nS lich. Und nebenan tm anderen Un te. stand legen Nlk vnS jetzt ein Sliind? sf die Sirohfcck zur Ru '.. gut schläft 9 sich i biesen schummerige Hohlen .... Ein fahler Morgen dämmert auf, als wir uns erheben und de Heimweg sntre ten, , Graue Halbhelle ist un um die Krieger, die ohne Pause braußen auf ihren Posten ausharren. Ei leiser Frühwind schauert über das Land. AuS den Pfützen dustet eS wenig lieblich her Wer. Ehkorgeiuch mischt sich damit. Aber die Lerchen vergessen trotzdem ihre Stunde nicht. Unbekümmert um du un sagbaren Mühen der Menschen, die hin für rhr Laterland kämpfen, unbekümmert um de Tob, ber auZ jeder Eck lauert, zwitschern si ihr Lieb i bie Luft, be junge Tag zu begrüßen. Die Natur ficht baS alle! nicht an. ES ist immer, als wollte sie sagen: Haut euch nur. mor bet euch nur; ich bleib boch, wer ich bin; eure Raufereien rühren mich nicht. Nun wird eS allmählich heller. Deut lich erkennen wir drüben Nieuport mit fei nea zerschossen Thürmen. Erkenne südlich, davon die Schcrnsicine von Rams capelle, und am Meere bie Häusergrnp pcn von West ende und Midblekcrke. Hel leZ, flandrisches Land wann wird wie der Friegfn komme über dich? Weit geht ber Wez iiberS freie Feld, währenb bi französischen Artilleriebeobachter brüben unseren Morgenspazieigang gewiß mit Interesse verfolgen, burch zerschossene Ortschaften nd menschenleer Dörfer, a einsame Kirchen unb verlassenen GutS Höfen vorbei. BiS unS nach longer Wan derunz di rste Bauernfrau begegnet dal Leben erwacht. Und eine halb Swnde später sitzen Wir wieder in der Roscnlaube und stärke vnS. Aber braußen i den Stellungen," aus den vorgeschobenen Posten, auf ber Ter stille-Ferme stehen, sitze, liegen nb lauern ach wie vor bie Tapferen ber Front, kennen keine Erholung. Träumen kaum von Rosenlauben. Wache und spähen nur, schußfertiz, abwehrberert, Tag für Tag, Nacht für Nacht, daß kei ner ihnen die Ufer der Z?ser entreiße. Hel den deS AuSharrenS, deren Ruhm daS ganze Baierlcmd singen müßte. ' Dr. MslOSbotN, Krugsberichterstalter. Nach einmaligem Gebrauch wirb Zebe Borste einer Zahnbürste gleichsam zu einer Jmpfnadel, bie mit de auf ihr sich entwickelnden Batterie keim Gebrauch in, fizirenb wirkt. Es ist demnach erforderlich, die Zahnbürsten öfter auSzukoche oder sie ach dem Gebrauch m sließendei Wasser zu reinige unb i 20prozentiger Form linlösung (Boroform, Lysoform) ufz jbiwaKren. . ' j j !j f , s ,i 1 t'' ns. M if) , . if .!,. 1 , , I f,'t '( (! il ,k.Z. In , I ' 1 1 n 1 t;'i i ??!:!( . . l'i chf'ch Rfrtef j"ia'f t (!' ! k m' i "' t(t:':t;, UM, I I ".!! I Nj'l Vifjiil l'trtfm j-! 8 h r- f-l 11 , if : k-v'tn t ' t Ü !'tffU-.'ttfi,:-t!t1 vn Nt ü ,',.!wg' mit gtf, fj!Mfff ?iU. i WTf'V'l. Pttki'V,.-,.,' Ist ri.if i r'' i" .-n fwt Nn ,;'!( p'ffSf. ihn tt las rtu i:tu WUitn'tUtn ii fijri (aVi. tu ',,',. M il Hu ist nn',!,h,t. a nt"fn, ifn jchlittzlich I Jl.'.bPWft, ef"t fi? Ist ii, p!dtwmcht. T.u Sk'iffe z'iki'itif auf ih'ttm Wii fjugf j.irt min.f; 'i'.if.r.! i f gfd-Zud. okzt'i.h sie sich mufjidi. daß b'ff gft'tftKnan rtr.f fb ?,! tu r 3 ffiti mttflfrt, .i drch fett D'ttiik fluch tn l.tbn!t?St'6äl uftrcht n ist. BI ,nch! Mo bi Jiftwfltimta, Miitfauemft nb fchwikiig. Viel wich!??, NI I. daß ! Russe di Bahnlinie ,et sliitlk. di Wechsel und HekiÜuck z,t sptkneiie und, wo sie bazu Zeit g'daU. alle E.tienkn und den Unterbau ufrisikn. daS Material einwaqgonirim und in das Hin!er!anb mitsortslcpp!en. D?ci alle Bestiebungen. bie Bahnlinien ans langer Zeit undrauchbar zu macln, waren vct aebliche Mühe. Die Teutsche sind ibrek Sache Meiste, unb bie beuischc Eisen dalintruppc arbeiten Tag und Nacht mit be mächtigen Autoaenschneideapparaten an den ruiniiten Schienen und stellen sie mit größter Geschwindigkeit und vollkom menerem Sachvenrständnis wieder her. In welkem Tempo die Arbeit vor sich gcht, beweist, daß zwischen Kiclce und endziom d vollständig zerstörte, insae sammt 42 Kilometer lange Strecke in 16 lagen wieder hergestellt wurde. Diese Leistung ist um so beachtcnSweriher. als auf dieser Strecke übet die große Nida eine Brücke geführt war, bie gleichfalls hergestellt werden ußte. Die Lange die ser Brücke betrug 120 Meter und erfor ; derie zwölf Stützen. Und noch bemerlens werther wird da Ergebnis der Arbeit. wenn m Erwägung gezogen wird, daß die Eiftndalznlompagnie m voller Bewarf nung drdeiten mußte und von Zeit zu Zeit vor dem feindlichen Artilleriefeucr sich in den Schützengraben zurückziehe mußte. Aber stlbst die unversehrten russischen Bahnen sind sür unS unbrauchbar, denn die ruffischen Gleis sind breit, während die unserigen 1.435 breit, also neu Zentimeter schmäler sind. Deshalb ist man genöthigt, neben die zweite Schiene noch eine dritte Schiene Mit neun Zenti meter Abstand zu leqen. Die Arbeit währt mit Rücksicht auf rasches Vordringen Tag uv ?!schk mit wechselnden Arbeiterkok nen. l Der russische Rückzug kann im Allaemei, nen IS tadellos bezeichnet werden. Als Beweis kann diene, daß beinahe sammt liche Bahnlinien. Viadukte. Tunnels und Brücken streng vorschriftsmäßig und kor rekt gesprengt werden. Dagegen werden die Städte geschont und i ihnen nichiS oder nur wenig dnnichiet. Auch die Stadt Kiclce ist unversehrt. .Die zwei und drei Ätocl!zzk hohen Hauset sinb unbeschädigt, daS RathhauS. das Meisterwerk polnischer enai ance, blieb der chont, undgebun gen der Sympathie für die Sieger wur den im ganze eroberten Lande, so auch m leue, vielfach verzeichnet. Man kann behaupte, baß. bie russische Staatsl amtn ausgenommen, alles am Platze ge blieben ist. Vollzählig, machte bcr Maai strst dem ersten Stadtkommandanten seine AUswariung und grüßte die Verbund ten anscheinend voll Freude. Gleich am nächsten Tage begann die Rekrutirung sür oie xomlicoe regivnen. gzieie zunge Bur sehen eilte mit Begeisterung unter unfm Fahne. In dem eroberte Land wird mit Mark, Rubel und Krone bezahlt. Die Preise ber Lebensrnittel sinb bei Weitem Übriger als bei un zu Hause in Frie benSzeiten. Ein Kilogramm Fleisch kostet 1 Mark, ein Kilogramm feinst Mehl 50 Pfennig! Unb alleS giebt e in Hülle und Fülle. Am Donnerstag um Mitternacht traf ich i Radom ein. Trotz der späten Nacht stunde war die Stadt hell erleuchtet. Hin tet den Fenster bet Häuser lassen sich feine Silhouette erblicken. Leise Kla vierspiel dringt durch bie Fenster auf bie Straße. ES wirb auch gesungen, alte polnische Lieber. ES rollen Wagen durch bie Straße, unb ihre Passagiere, beutsche nb österreichische vnb ungarische Offi ziere, kehre do den Abschiedsabenden heim: denn schon morgen folgen auch sie ben anberc Truppen, bie, bereits weit vorgerückt, s der anderen Seite der Weichsel sinb. Die letzten Versügunge würbe getroffen, unb im wunderschönen Radom. das mit seines 55 bi 60,000 Einwohnern be Eindruck einer kleinen Weltstadt macht, lebt sich da alltäalich bürgerliche Leben unter der euen Herr schatt fort. ES ist ei allgemeine Auf athme nach ber Tyrannenherrschaft. Die Pole wartete aus unl unb sinb zufrie bn. baß wir eingezogen sinb. Auf be straften herrscht Rüde unb Orbnuna. Ma, sieht meistens ouigekleibei, Einwsh ner unb hauptsächlich elegante Damen, ferner viele Juden, bie ihre Seelenangfl noch nicht überwinden könne und weinen und jammern. Ungarische Gendarmerie versteht den Sicherheitsdienst, unterstützt vo Civilkommissaren, die ei schwarzgel bi Band um ben Arm tragen vnb ben selben Dienst och kürzlich als russische Unterthanen versehe mußten. Kleine Bursche laufe mit beutsche Zeitungen umher und biete sie mit lautem Geschreie zum Kaufe an. Ja ihrem Argot rufen die kleinen Kolporteure bie Titel der Sen sstiorisartikel an: Neuer großer deutsch Sftetreichisch Si!" .Russe total schlagen'.' unb so fort. Es ist ein Herr kichz Czmmertagnd af b Luhlmet f st Mal 1,, .,..,, t;i' !'' f '1 V 1- M frl f.i'i !.!" ,'t', ff ,1 ,"' ! -if-l H' ii ' .l'"!'! 1.1 f' iS. ti il':l !f frf-. '"'ii : v.it f it tu' I' 'ii S, ,!,' I ii t,,k.:,!,bf ! ymt. f-ri nt : .', tVs (tif ßy Hl ß,nd'' v fjiiffii tl.Hit. -!?,-,. p' ,tik!"i ,' r si,'',,,, tz,in nr'll.t t ty'Ä"iiNt )m .! y,!tf' f Ich w.fi li!,tl fitfiiv, jiiM f& (ii'i nfi5,?J? ttf wi tvim fleU !',, pf.k,'' n1it$t fti,'; ml w'!Vil '.!I','N' '3!. 'ifmen, t-n 1 i (f;'t mit tiun Voll bkizrge (lnb. fl 7 !v;!(i-?t ptabcml fi'nf tvf s'!qi titf sit'rit tr'tdn: 1, !', t ii;;) H. d'f '! il 'i'f . 'i'l fl.: .!, 4 . Ptcnl ii P.-fn dfsteht. f,H sind g ,1 Ablüdet und .tHtiffi grohe lfint!n itr.b iich',h!l In Biwfgung. ?!-!!,! Hfl mi, arnnl BiitgftroJ, i"t !.,. f,;n'f f a If n ui;b I'idfN, bi In den letzte M.'n.i icn rr es ', i?n sn'f n?'N und butHrkhenben Mittl.ie tziel kFüIle hnen tjrau n und Mannst Im niudi und aiy liumpii uns zfiaen iit nZj Jn'.nc! e, ;-t sprach diel mit den krautigen Leu! aikn. Die meinen, u u, tcnrn unter ten Itt'.iiK schlecht flfgancfn, werde au unter bet ,- Henschakt weh! nickt des, set sein. Dritten bi ussorhÜen. daupl sachlich der KleruS, bet sich lies vcrschws sen verhüt. Ich hatt ein lange Unter tedunz mit einem WM, txi eine Zeit lang in Paris gelebt hat. Ja einem Ms mentc der Aufrichtigkeit sagte et Folgen des: .UnS ist e vollstünd-g gleich, wer eigentlich Hert uder Nussisch-Polen ist Wir halten zu den Stärkeren, bcnn seit Wclianfang hatte wig bet Stärkere recht. Eine interessante Unterredung hat! ich mit dem Etadtprasidknien Kasimir Ko ferski. der seine Amte bereits im Oktober waltete, als Mackenscn Radom besetzte, Nosersli ,st Gutsbesitzer, sehr reich un thut seinen Dienst unentqrltlich. Da der Präsident nur russisch und polnisch spricht, verständigten wir uns durch einen Tot metienet. Ich gcve va Interview im Wortlaut wi folgt wieder: Jetzt," sagte da Stadthaupt, .kam eS anders als bei der ersten Besetzung Radoms. Alles ging in einem sadclhast schnellen Tempo. Es war wie ein Traum. Wir hatten keine Ahnung von bet großen Aenderung, die sich o rasch einstellte. Am IJ. Juli (a St.) nachmittags 4 Uhr kan ein driw gender Befehl, daß Radom sofort geräumt werden müsse. Kaum einige Minuten später fing daS Militär bereits an, schlcu nigst von bannen zu ziehen. Die Soldaten zogen in aller Schnelligkeit bie Mantel übet ihre Uniformen, benn eS regnete in Strömen. Ich hatte mich von meiner Ucberraschung kaum erholt, als es an meine Thür pochte. Der Besucher war der bisherige Präsident Wiadysiow Mw tewfki, und et sagte zu mir: .Bitte, gehe sofort auf daS Rathaus und übernimm mein Amt.' Was ist denn geschehen.' fragte ich, daß die Sache so eilig ist." Die Teutschen und Oeperreicher werden jede Minute einziehen und diesmal nicht wie im Oktober aus kurze Zeit, sondern leider eventuell für immer!" Er umarmte mich und wir alte Freund reichten uns die Hand. Ich saß den ganze Tag und die Nacht in reinem Amtszimmer und traf die nöthigen Anordnungen, um die Phwendigen Veröffentlichungen bekannt zu machen. In meiner Veroisentlichung sordnte ich die Bevölkerung auf, sich wur big zu benehmen. Viel wollten flüchten und kamen zu mir und bäte um Rath unv iitt. Ich antwortete: .Wenn Ich. der da meiste zu verlieren hat, am Platze MMm Xnnf ifc. V,. 1V. bleibe, könnt ihr dasselbe thun". Die Nacht verlief in peinlicher Erwartung, Die Bogenlampe u be Straßen Mit be angezünbet. boch niemand kam. Am 20. Juli morgens 7 Uhr tauchte endlich eme Reiterpatroullle auf. Es waren ungarische Husaren. Eine Stunde später. also um 8 Uhr, zog bereits die Infanterie ein, bie jedoch kaum Halt machte. DaS Volk kam langsam aus bie Straße. Man fürchtete sich nicht mehr nb bewirthete bie woivatea mit Een und Trmken. Die Offiziere bekäme sogar Blumen vo be Damen. Letztere fragte b Offiziere, moym sie so euig marschierten. .Tirek tio Jwangorob!" lautete die Antwort. Also eine weitere Ueberraschung, ba un doch wiederholt offiziell mitqetheilt wor ben war, baß Jwangorob uneinnehmbar 1 uns Monate hinburch widerstehen konnte. Inzwischen hatte sich bei mir noch niemand von be feindlichen Truppe ge meldet. Erst nachmittag 4 Uhr kam Ge neral k. mit feinem ganze Stäbe auf? RathauS und saat iu mir: .Sorge Sie. daß die Bevölkerung sich ruhig und still ws -?fi I. ' , . (V.W- . , . . uciyua. jn oicjenx yaur garaniirr iod, daß nichts Böse geschehe wird." Ich erwiderte dem General:. Da Schicksal setzt mich bereit, baS zweite Mal tn be Präsidentenftuhl, Im Oktober bürgte ich ba rste Mal für mein Mitbürger und waltet ine Amte mit der Ergebenheit sei vraven lvtannes. Hrer der Beweis.' Und ich überreichte dem General baS A criennungsschrelben Mackensenö, daS er noch im Herbste a mich richtet hatte. als er sich üb Radom zurückziehe mußte. iai Genetal las den Brief und sntwor tcte: .Ich danke. Ich vertraue auf Sie.' Am 2L Juli stellte sich mir der Platz, kommandant Oberleutnant I. vor und either geht alles ia größter Ordnung. Ich fragte, ob er als Präsident na-k. Mackenfenö Rückzug, nachdem die Russen Radom wieder besetzt hatten, kein Unan ehmkichktite seine loyale Verhaltens Wege gehabt habe. .Im Gegentheil.' antwortete der Präsident, vo der gun je Intelligenz, bi sich bereits im Okio her geflüchtet hatte, kamen kaum 10 Pro zent zurück. Unter ben Zurückgekehrten bkfanb sich naturgemäß Gouverneur RadomS narnen Zafiabks. Er bedankte !ch, da durch mei Verhalte b Stadt JPnff. l'IÄififflalSf!:: -i ! i h ' -f t s ' !':f ff1. ' (.. f, , I .V l r s !'ß ! jift. Z e 3nl Nl titen 3 w 4mt, 11. K. liess nt vHfiMi . etkw" 'Nch!-.f', Ih,'g! ich f!t i, ';?!lf fH'1 .1 i'd-'fl " !, I 1'Jt ?"!-.:, ' f Nf't .. k"'!h,'"w ,M '.f't Ist !.'k,k'l. ? fmhi'N ist ,i !It Z,tzflki. Uti Cfit If Vanfiusi nb Vfle. )H s,nd hie Ii fl ,.,,!: 'I i.tt t'nl.Büf ß.-sktffj,l. kft fi'1'.t watl t' jt i ' -I ,,'l!fk,!.zt,ini.iz"i, ff Uif 'ititnl tijil , Utftf'.ift. i t f:-i:;!:t IVil Ist Jrsanlftifslfll'ifgf Ist I ls.!,!,K'!4,!de !zkb.,ul. Auch b't vtt,k Jtt-Jn!ivf lotlf,häk am A'f stufst Ist nt ist JtfO'lbia. Im iil dfb'cklea lif!attn ifttv j't all. Zn Umtu ivtl bf 'sjct'f Ij! j'jl n Irikn.it. v'iii esset mit Min k, i:t takt am 'l'ci-n. I,h s.,!, Zilnblabung' zt Epk?,!nej. II jedoch üfi!:inat reut, : frb ich de Anlag besichtige, wcidf Gejchi'sie grrengt und Zioing't znrtu! mal. I G.,iige und intalleg Aüösall tliuee Ixkten leer Mitnitionßlisten. J? .chulletlofset' de g?rt tdeäle Ich ein tolhc l'lbbivchm'i,''.e Seibgoanö. einen G.rkck, weih Damenhülbschiil!, weilet ein rolhe Pliischbank. Pudirdvs und Quaste, lautet Theaterrequisiien, Staunend eksihrk ich, baß bi Offizier im Werk Theater spielten. Die Szene war im Hoftaum. Die alte Zitadelle er Innert an ba Fort Gipel. Ich schreibe bies Zeilen in ber FestungZschu! für Of sizierskindet im Hof, der Zitadelle, Tlirchs Fenster sehe ich ine roth Ziegel mauer mit Schießscharte und habe inen Durchblick aus die Weichsel. Das ganze ist ein alter, angesichts modeinet Geschütze unhaltbarer Kasten. Noch brennen die Gcrftesäcke im Verpflegungsmagazin, wo 500 WciggonS aufgestapelt sind. Die Russen haben bekanntlich kein Panzeru.ig eingeführt, um fo dichter, bestücke sie die Fortswälle mit Nahkampfgeschützea. I letzter Zeit jedoch waren sie gezwungen, auf anderen Fronten auch diese herausM ziehen und konnten uicht mehr an die Wer theidigung der Forts denken. Ein Flii gel ist verlängert zur Sicherung der linken Flanke, Hier hatte sich alles auf ge nauste programmmäßig abgewickelt. "Die zweite Linie verlief entlang dem B.'.ch in, nordfüdlicher Richtung von Loie auf Klefztorna-Wola. Auch diese Stellung ist stark ausgebaut und bewehrt; sie zeigt mehrere betonirte Stützpunkte. Da jedoch die Armee des Erzherzog? Joseph Ferdi nano die ittusse tm Rucke bedrohte, wurde die Stellung von ihnen kampflos geräumt. Die Forts wurden gesprengt. Jwangorob war ausgegede. , DaS ge Ichay in ber Nacht vom 4. auf den b. August. Kriger. Das Weerwasser der Adr!a. Die Frage, ob daS Verhältnis ber Be ftandtheile deS MeerwasserS stets gleich bleibt, oder ob eS Schwankungen unter worfen ist, bildete in neuerer. Zeit, dett Gegenstand eingehender Untersuchungen. Es handelt sich dabei nicht um den Gebalt des MeerwasserS an Salzen, Dieser kann an verschiedenen Stelle ein und desselben Meere verschieden sein, so daß sich also daS Wasser als eine bald mehr oder bald weniger konzentrirte Lösun. barstellt. Tiefe Aenberungm in ber Konzentration ind bekannt. Hmgegen war e Zweifel haft, ob daS Verhältnis ber einzelnen Be ftandtheile deS MeerwasserS zueinander stets gleich bleibt cder schwankt. Schon früher hat Forchammei die Gleichartigkeit bicfe Verhältnisses behauptet, boch blieb die , Frage immer noch ungelöst, bis e Kundsen gelang, durch ein neueS Versah ren zur Bestimmung beZ Gcsammtsalz gehalteS unb beS spezifische Gewichtes beS MeerwasserS eine sichere Grundlage zu weite Forschungen zu finden. X3ie vom ungarische Staate ausgerü stete 2. Ungarische Adria-Erpediiion hat nun an zahlreichen Stellen de adriati chen MeereS Proben von Meerwaffe, ent. nommen und sie nach der Knndfenschen i Methode untersucht. Dabei hat fick gezeigt. oatz vie früheren Bestimmungen über daS Verhältnis der Meerwasserbestandiheile der Adria zum Theil unrichtig waren. Wo sich herausstellte, daß seine Gleich Mäßigkeit der Zusammensetzunc, herrscht. da beruhte dies auf ber Anwendung fal. scyer Versahren. Auch für bie Abi,ia hat sich bie Richtigkeit be Satze ergeben, ba baS Verhältnis ber Menge ber einzelnen Mcerwasserbestanbtheil stet gleichartig ist, baß also von einem bestimmten Gehalt an Kalium der Natrium auch stets ei ganz bestimmter Gehakt s Calcium, Magnesium, Chlor, Brom. Jcb ufw. mt. pricyl. teraus ergcdm sich auch bie ent 'prechenden Folgerungen sür ba Verbükt ! gewisser physikalisch. Konstante, vor aller der Dichte, be elektrischen Leitver mögenS. bei BrechungZiitdek, ber Gefrier. punktSerniedtigung und be Smotisch Drucks. Nach dem von Dr. R. Maucha vor bet Akademie ,u Bubave!l rstattete Bericht . geben die Untersuchungen bet 2. Ungarischen Abn'aE?pedition eine neue Bestätigung bafllr, baß bie Meerwasser, bestandtheik in bezug auf th Menge ei konstante Verhältnis aufweisen. WUlkommengnS itt Kaiserin. Anläßlich bei Eintreffen bet Verwundete auS russische, Gesangenschaft in Saßnitz hat Ihre Majestät bie Kaise ti folgende Telegramm nach Eatznitz gesandt: Berlin,, Schloß. 16. August. Eine hetzliche Willkommengtuß sende Ich be tapferen, au russischer Gesängen chask yeimteyrende Krieger, die heute zum nflenrnal beutsche Erde betreten. Möge die Heimath,- bi ihrer treue Der theidiger bankbar gedenkt, bie schwere Wunden heilen, bie ber Krieg geschlagea , ;q. : August, NiMZa,? , .