Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 20, 1915)
4. K tiisn.rtiiMSfc.imiSH.'SS Nlillze Dmnlnl Tribüne ...,,,.,,!. j IMU t Tf '-i u tt rrfrtpti f 1 1 r. Ms. 'f'r. p-i''!- S '. ,! ' !, ! tz i.; ; ( f ; ? i i , -, ' h t-' I, !i ,;!'.. l ff ,., f ! f-.t f., ' d t H 's ; i t t - frv lt. IfeiiH f:u MfUv'l ?,. I- '-' . ti. f"ii iJs tltt R, i ' M Nm., I !, t ,-. 's. !.;! i ( .,, 'F V I ' " es ..... , ii" tVt .. . . , . ti . ftalt !! ! W ' ,!'- AK'. ii- ;f A ftt'F . K' ;: Af st ft j ritt HO dWj,wv4 F ifil t ' --, in'',, t.MV'; t II''. -x'k ,n"f ?! t ( ? ! C.f4, '.'ifSif, 2". Juni SifjmVii (fHjKtsih h.'t r:iti i'.i. rf:!f,iif' trf.f ni li-i t'.nrr skhe (!f.?it .ienti tfrn if1 Mrip' n-M'ttr, lH' 1 tii.U .IT.tif tlcil d,'Mi's,-r ';. , tiTr-n ;-';! in dii' lind i.'f'r tx I'S ?.:(sni t?i.t?J.t,i;'& Mi-etMUirü f.'ün.,!"!?', irnü'tt tiiirca, nJ ttn nmiM-u li" in 'ItrrH fnUrii fön nie . n'n,:d ixUttit ,,-!. hnt SW'r5 in Iftutit nviiindici I'vj,-i,,itb Mil-MÄ'lif?1 uiil fr-m-rt Wn f'rTriu'Vnrr'.n-:!, Icio iü.'H o:t Hirc;i .'l.?rn- trcl drr d.m'.nlZc eftf Vrnh dcr J.'hunr.ihUit 2i.!Wsi.-u Cur ditl Irnit froLlrnö in "luti-dit iUlttllt Snute IcitTH ti mnUvk :te 2isMUtyh,va?tt isi ftchrrrn Ha'rn. tmiic iNicn T'.-ott Inner ftrt-Hi idfc IcMern und MiüriUT !'ahrz?u.n' dazu. d?e n!r:rgke, M'-.llt-en drikttchrn u::d fr.,iu'kick.'N Hä'c'.l zu bttvachrn. je:,!? Truppen. Si'ittH iir.5 AiinitZl'nSttaüLpcric ntcratitttaw. nd firiüe dem sebk greften Üldt die Jlufar.lv. den neutralen Handel, auch den Handek der neutralen Staa tn, untereinander und in, Besonderen den amrr-.kanilKen Handel meglnt.''! ,ianj zu unterbinden und so den ganzzu Uederseehandel möglichst restleö an iich zu brtnaen. England erklärte die Nordsee für geschlossen, oleckirte die b'.-llöndiZchen Lcfen. kielt der den wichtigen amerikanilchen Hasen in Sekuneite v,',n ,'a,ide ltreuzer stationirt und hielt enkreder dniben" oder schon gleich nach der Ausfahrt jedes neutrale Schiff an. da von rinem ömcr'.kanisckien d.afen ou? einen 9ordicchasen oder einen holländisckon Hafen zu mnche suä:te. Es lich die große Mehrzahl dieser Echijfe nach englischen Häken schlagen und nalirn von ilirer Ladung, was ilrni gefiel, zumeist Vlllec und in dielen Fällen die Tchisfe dazu. England benutzte seine Zee Herrschaft gröbtentheils dazu, gegen den vmtralen Handel und im B,son deren gegen den onierikanifchen Handel Krieg zu füliren und zum recht unoerblümtur Seeraub und cr mit großem Erfolg. Seine ursprüngliche, angebliche Absicht war. Deutschland 'au?zuhun gern. ES wurde längst offensicktlich.-dasz das unmöglich ist,' aber England deharrte nicht nur in seinem K-rieg gegen den neutralen, im Besonderen den amerikanischen Handel, in seiner Seeräuber, sondern betrieb ihn nur umso kräftiger und rücksichtsloser. Die Folge ist, daß von einem mm. klinischen Handel mit Europa heute nicht mehr gesprochen werden kann, .ur noch von amerikanischen Zufuhren für England und amerikanischen Waarenlieferungen für die Neiäralen Europas mit britischer Erlaubniß. England bestimmt, an wen Amerika in Europa verkaufen kann und wie viel, und nur mit Englands Erlaubniß mag Amerika europäische Waare beziehen. Was England unS zukommen läßt, ist wenig genug, und das Wenige kommt beinahe ausschließlich über England. In Rotterdam liegen heute noch Waaren rm Berthe den rund 140 Millionen Tollars, die vor dem 1. März dieses Jahres von amerikanischen Geschäftsleuten in Fest lanöstaaten gekauft wurden, aber nicht verladen werden können, weil Eng land den Versand verbietet. Die Folge ist, daß nicht nur der amerikanische Handel init Nordeuropa, ganz aufhörte, Amerika zum Handelshandlanger Englands berabaedrückt wurde und all amerikanischen Industrien, die für den Auslandhandel arbeiteten, schwer die amerikanischen Industrien, die für guten Theil lahmgelegt wurden, wen ste das Rohmaterial, das Halbzeug und die Hilfsmittel, deren sie zur Produktion bedürfen, nicht erhalten können. Die weitere Folge, daß auch der Binnenhandel Amerikas schwer geschädigt ist, die ganze wirthschaftliche Lage des Landes so wurde, als lägen die Ver. Staaten selbst im Kriege, oder noch schlechter. . Sich feine Handelsherrschaft, den durch Teeraub an sich gerissenen amerikanischen Handel, auch für die Zukunft sich zu sichern, versland es England durch verlockende Angebote, kurzsichtige und maßlos geldgierige amerikanische Geschäftsinteressen dazu zu bewegen, große Waffen, und Mu. nitionskontrakte anzunehmen, deren Ausftihrung eine völlige Umwandlung der betreffenden Fabrikanlagen bedingt und deren Produktionskraft aus Jahre hinaus in Anspruch nehmen muß. Und wohl um darzuthun, wie jzlbstherrlich ßnglanö und ohnmächtig ihm gegenüber Amerika ist, läßt es durch ein Prisengencht den an amerikanischen Bürgern geübten ungeheuer lichen Sceraub gerichtlich sanktionjren", indem es den Chicagoer Packers jegliche Zahlung verweigert für die ihnen geraubte Waare im Werthe von rund 15 2?illionen! Und zum Schaden Hohn und Spott zu fügen. anders laßt sich die Sache kaum deuten, schreibt sehr treffend die Chicago Abendpost', und weiteren noch größeren Schaden, stellt England zusam wen mit seinen Verbündeten an Amerika das Verlangen, ihm für' 1 000 Millionen gute amerikanische Waare zu geben für englisch.französischc Staatsbonds zu diesem Betrage; das heißt für Zahlungsvcrsprechungen, die eingelöst werden mögen oder auch nicht für .Fetzen Papier", hinter denen guter Wille nicht steht, sondern Lug und Trug.X Wenn Amerika unter diesen Umständen und Bedingungen auf das britisch.französifche Ansinnen eingcht, dann macht es sich zum Vasallen Englands, wirft es ollen Stolz von sich. . Und das würde es in naher Zukunft schwer zu büßen haben. , , Arbeiter protestieren gegen Allürten Punip. Die Arbeiter in den Vichhösen und Schlachthäusern in Süd Oniaha haben Freitag Mittag eine Massen vcrsanmilung ubgehalten und Be fchlüsse gegen den geplanten Alliir ien Milliarden'Pump angenommen. 5Der Hauptredner war Jerry How ard, Mitglied der Legislatur. Tie angenommenen Beschlüsse wurden dem Präsidenten sofort übersandt. Wir bringen diese Resolutionen und den Brief an den Präsidenten in englischer Sprache, weil sehr be zeichnender Weise die hiesigen eng lischen Blätter sie' bis jetzt noch nicht deröfsentlicht haben. OmaKa, Nebr, Sept. 17, 1915. President Woodrow Wibon, Washington, D. C Dear $ir: The encloaed resolutiocg were read sy the undersigned, and tmanimously adopted. by the eroployees es the Paekiii Hou?e$ and Stock Yarda of örcaha, Nebraska, et a masa meetiag held at th nxm hour September 17, 1915.' Yourt respectfully, , JERRY HOWAED, Cbairmaru RESOLUTION!?. TTITEr.EAS, Tte ttaemploycd 4ad lifi M 4 Ai, rHl f'.ff'iH . th-.'vh11 et f,.-yi st i, 5 tf ! ttJa, tf irvi Ü -s'i finftff tf- !. N'I .. w!l ttttd (josjii! - tfi, Ar t-d (tV fMfTi" C:.: ;tiT trrti.t t, biifi !'''' f . . :! ' :M h '" ! ' i ! ; I ' : ' r, " er rj Z',ll,-'.' üi';vi !'l. : fiutM. - ti fir.Tcr!'. d'S tM$.vi;-n!a n i ' ; i ?! f'U;I fvniuVii !t,r tsi rt.-tirf P!0 ! .'l,ts.I,'nd tti I'rr i z s.u'C s!tN'!i'!'7,' lu!;'H:-it, geschädigt wurden, sondern auch. daß!storben. den heimischen Bedarf arbeiten, zum pooxly paid employeea c the Stock Yards and great abattoirs of Omaha, Nebraska, believe that furnishing one thousand milliona to the allies to prolong the war would prove disast rous to th! country in tiumeroua waya particularly to the labor dass who are the producers of the wealti of the Nation, and WHEREAS, We further believe that it would be more beneficial to expend a billiön dollara in reclaiming the idle land and dereloping the, water power of the Nation than baning it to England, which would siraply mean buy ing an interest in the war, thereby making the trans- action unneutral tosrether with ex- posing our hypoerity, double-dea'.ing and treasury, and, WHEfiEAS, We in our thousands her assembled, representing uewn- teen or rnore dillerent nationalitieg who ara neither pro-Allie nor , pro German, bat pro-Ameriean, believe that the President hould know how we stand on this inhuman proposition of supplying the einewg of war for the iaugbter of our relatives and frienda in Europe, YMNEEOÜE BE IT RESOLVED, That we condemn the loan of a bil Eöa dollars a un-Arctrkaxi and ua- N,g f(ifri fft.ltlii ? I ! 1 tf , '! I- i ,-,'-:t Vf M fr -" i ,t .1 im '?.!. 's ' f i" ' ..)'' t-, K. , iM V ! f '"k :i lir's rn I n I t ,-tit' ' -. " I ',. .'!' 's! i r! i-f t r i C. n!l fU-!'f i'tVif en'irart in t i , ,': " n ! f s: N flf'J Üli!) bis K?0''Ji V't?vr i t" ?.-'.!,' ir,b (;) ji k ri;tv ::'!!!, r dtrr ükev'n '!': ' im!:u'-r ! ' i '!d iS ': ! I V. :'I!lll'lM- ;-,'! d r d,'l!t.?-.en wnn ,-:! fl ( !'r im den Im ii.i-.;. --Veiili:) v'-rai:'.'! -t, dif r.v ): )!V!1, iu:,r1 'i'rn m I -.in:! !,,!d I. C f i-.-rr ,,d,i! i!'t.-. ( ,Vri;:i .j:mn'knnn U: u!'ü l-.t tlt:ie !,d.!l den. Vi c- i't ;ii l- : NNd n r 2 . " r. t'.u dir .l N u cvv -! Ni-r-Mvlti'N. da'; dirlr ttw lu'i dem ;urfi vi tiv!tl!"iti in1 Itirr angei'eten wird. I'eiiiiilie 4 tfnnenf hinten traat. und daß sie wrnn dl'r .'lZeimmarttiOZ. e r ttl le medriii in, wieder ftn.it, Mum da durch bei etwaigem Versauf nnch wiün brtnat Ci'ü der 1!r!lewkjiiN',i au den deutschen Banken ganz uf schon . Vluf'.er diesem i!s-,eriewöi'n!icZ,en .In yb-:t nuiit: die Firma Ziimner mann ec FerÜtan noch in der Anzeige daraus aufmerksam, daß sie auch die Zeichnungen ans die neue Zprovntigk ?eutUe .s?rie,zan!eil!e. die jetzt so iiztt verlangt wird, entgegennimmt, und ?war zum Preise von $210 per JUX) $latl Von besonderem In terelse ist, daß sie sich m spesenfreier ?!b!:efrung der -Oriinalskücke in den Ber. Staaten entbietet. Lokar-Nachnchlm nu6 mnonl, ZIcli. Nach Lincoln fahrende Züge wer. den stark in Anspruch genommen von jungen Leuten der Stadt und Um gegend. die ihre Univcrz'itätftudien i aufnehmen. . -- - Frl. Maude Omftead, welch noch am Montag ihren Pflichten als Leh. rcrin hier obwaltete, ist plötzlich in folge eines GehirnAderbrucheS ge R. F. Turner hat sein Geschäft einige Thüren weiter südlich verlegt, wo er jetzt einen Laden in Gemein schaft mit den Glasgow Schneidern inne hat. . Tie Fremont Wettrennen, welche imJuli wegen des anhaltenden Ne gens nicht stattfinden konnten, sollen in den letzten Tagen dieses Monats stattfinden. ' - Superintendent Matzen wird bei der Borne County Schulausstellung als Richter fungiren. Hermann Scheer und Frau feier ten im Streife ihrer Binder und vieler Freunde die sechzigste Wiederkehr ihreö Hochzeitstages. Carl Thonisen hat vierzig Acker Land von Welch & Co. getauft für 209 Tollar den 'Acker. Tas Land liegt nordwestlich von der Stadt. John Hobener ist vielleicht der letz, te Mann in der Gegend, feinen Wei. zen zu schneiden. Das schlechte Wet ter ist verantivortlich. Man erwar. tet 12 bis 15 Büschel per Acker. Unter den Fremontern, die heute die Seribner Viehausstellung besuch, ten, waren die folgenden: die Richter F. W. Button und Waldo Winter, steen, I. E. Bogelsang, , Geo. E. Campen. Schatzmeister Ernst Hahn, Frank Rhein, Fred, chulz, John Westphalen und Fred. Herfurth. .' Tie I. M. C. A. ist in großer Geldverlegenheit und man fürchtet den Perlust des Gebäudes, wenn Fremonter ihr nicht stark unter die Arme greifen. : ' Tes Moines. Tie 5)roßa.'fchworenen besichtigten am Tonnerstag das Stadtgefängniß, um die wegen dessen sanitärwidrigen Zustmiöes erhbenm Anklagen zu prüfen. - Emil G. Schmidt, früherer Pra sident und jetziger, gerichtlicher Ver waltcr der Straßenbahn, hat' bei Gericht um Erlaubnis; nachgesucht, !j?iO,0uo für Vermietungen undRe. paraturen oujiU'tH'n zu dürfen. Er-Kongreßmann S. I. Prouii) hielt am Mittwoch in efiier Zusam menkunft der alten Ansiedler ton Polk County ,ii Mitchewille eine ?ln spräche, in welcher er erklärte, das; leine Nation in der Welt daran den. ten würde, den Ozean zu kreuzen, inn die Ver. Staaten anzugreifen, da sie dazu nicht im Stande wäre. Beruft Euch bei Einkäufen au? die Tribüne". f t " 'f i .?' tiN!f C t.p'f'f'sl hl ;,! jprtt! gö, ...;) (iff . , i.ü ,,, f., .,.. 's ii ,",, ft-;M .-( t''i stkßi"' tt 4 'M i'MMJl lüäSj't. V ii i( I t;yr.tn IM- pt!Z, i'.VH (; i ttlh UN,;, k ' i ifin !..! f ist, jut! 9!-w tf?e. ll fl-i) fit'ft! fctiiti'! itn fi-t'H fcti N,'t'v,N'tz:,t 1if.lVi !, UNI tr.wniif! Jtf.t-Hii!.ii!kl U S l. .1 flN!kl!Zt -s')''H l?tt 'iif i't'-JfiM diiitf h,,! ll !1 U:(Mi!4fi ! i kk ,'!. xsl'nb.'k in ßfI i'txUtn !. it k'lstt !. iiiff k t V!tif,f i 4rn; k"t i-5'.a-niit i'i lf! Mm ljU'tf S kg. k,ß ft immtt it'.-ft f I'I vnitt l,t $fl.if.8lftnt i'tü'tml Kö!U86 l'tviiu !',!! iniiSfiMvi aui puü denn stifüft fl irrtiii j-t 'J,UR ft iiubtn cn kS'.eist !-... Vx-h iiftts srfl n.k : tie uncti It an und !t, !f ist Cr Ifijiiittr, Xit y.ingfn tt, .i'-n.lfr, hj tn sih unlkl0ksstn !;(( ur.b tufft gf ulft. Einmal, jitliiüZl und lw ,r,ul 1 tritt dik jün ik 2 Mit tu auf, d,ni tust sie tiüiujut: .Äie L-nntn c ik sich unteksichkN, mich omutüh tfnl" .Atz. fol" sag, Blsdkeich ironisch ifibinolich. HZc.i ytiule:n wellte gut nicht auf cteft vii:e icmmtn! ch weite büi Uiijji'ttjtäniiifs sozort ijiitniochen." Und somit nimmt bet Sprecher mit dem bekannten vorsvrg .ichkn Griff dat emrusiete Pcrsonchen wieder auf und fejjt ei genau aus die gleiche Stelle, woher er eö vorhin ge norrmen hat. Ter kleinen Taine schwindelt vor Äergee. Sie würdigt den undehobel !cn Menschen keines BlickeS und ilippelk, so schnell sie kann, zu ihrer .Zreurdin, der B.i:cneffe Liane v. Äehr. Durch einen Strom von lergeriränen erleichiert Alink v. d. Äecte das Perfönchen dort sein Hcrz. Baronesse Liane aber lacht und lacht. Schließlich sagt sie: .Aline, beneiden könnte ich dich! Wenn nur mal so ein Starker zur rechter Zeit K iir sein Arme zur Verfügung steilen würdet, Beim .Stadthäupt' von Mitau ist öall. In den bronzenen Kandelabern lackern die Kerzen und werfen ihren nilden Schein auf daS Parkett und ie gestreifte, meergrüne Atlas apete. Tie, galonnieriea Diener schieben 'ik bereits geöffneten Türen noch ein iveuig weiter. Die ersten Besucher scheinen. Wie aus der Erde ge 'tampft, erscheinen ,da! Stadthaupt' ,nd seine Gemahlin auS einem Neben gemach zur Begrüßung. Miteiner gewichtige Polonäse setz ?en die Musiker von der erhöhten Zstrade ein. t , -DaZ Schwirren terstummt. Die slaare fügen sich nach Rang, , Stand d Alter in die Reihe. 'StudiosuS Brodreichs gewaltige Gestalt ist nicht unter den Reihen der kanzenden zu sehen. Er lehnt ' an einer der Säulen, üe die Estrade stützen, und knöpft lässig an seinem linken Handschuh, hin und wieder sagt er beirn Zu chauen deZ Tanzeö seinem Äommi itvnen ein treffende! Wort. Dieser, Walter v. Brüning. hat auch ein stattliches Größennulh, doch sind, im Legensatz zu Brodreichs Zügen, die 'einen fast kindlich. Dafür liegt auf hnen aber auch ein hinreißender Zrohmut. r In BrodreichS dunkelbraunen Au ,?en blitzt es aus, und um, seine Äundminkel zuckt S vergnügt. So 'vrt legt er aber die geistige, Kandan ?aran und murmelt in verhaltenem öaß: Du, Brüning, jetzt paß aus! i.ie junge Dome mit den vielen ikrause auf den. Kleide, die mit dem leinen, allerdings verteufelt hübschen Husarenoffizier in der hine arbei ket, das ist .das Persönchen", daS lie '.er ihre Schuhe im Kote unsrer Hauptstraße. st:cken, als sich von mir mnudertranZportieren laßt. Brod reich lacht behaglich: So ein kleiner Äiderhaken gefällt mir! Wenn sie vüßte. was ich für ein famoser Kerl lin. hätie si'S schon zugelassen. un wird sie Reue empfinden!" Walter v. Brüning lacht so herz aft, daß die ganze wundervolle Dop 'elsront seiner Zahne sichtbar wird: .Wer weiß, lieber Brodreich, viel reicht wäre sie. falls .sie dich ordent ich geprüft hätte, so vor der Wucht deiner Siaubrittergestalt erschrocken, cah sie vor diesem Abgrund zurückge eichen wäre und beide -Augen fest zu drückt hätte." ' Konrad Brodreich sagte mit dem Ton eines Sschoerständlgen, der ein ÄertobjeU betrachtet: Verlaß dich surauf! Das rechte Auge hätte sie sicherlich wieder, ein klein wenig geöff .iet, um unbemerkt den Abgrund zu bktrachten!" - , Die Schlußt'öne der Polonäse der klingen, und die Paare trennen s,ch 2k Dien reichen kandierte Früchte. MÄli lÄiliü'1- . iil K X.fef 4 I r v rs ff V x r.n h- ,f-;f I,l' f, Z'h' t n g ,mShü j h'" ht V',ßk,?!.z, 1 n l 'ii iH f. C fi'.lii'ft ich t I..'f-ii3i r.-.' n f iV; !"'! i i cm i f! lt-f,,;'l ';f rti', tt Ml"! , f t,M!') tc i-, (f't ! ff f ii) !'.,!" ut . f.) jtzx iiujf.f 's 'fi!fi4 ft f.;!l I1:'!'. ,i t i j (t-it ff f.fti'r Hi:-t ? . um Ir'i ' itfi-chf Mn-'aß, Hl, ,. Ml T .H"l fj'rtff II I &;' ck?,,ji,'!. h .:l .i5 ii f ,!,... ' Z rn: ,1 :!!?, , h I.k Mil ,,ttr Puiif-h tn Ä i lu-w-iH i'ijtxdh f' h (am U'n t'ti i. !, :,!. IM fiiiie e '."., n'H (ft ttdn!mtt''it.ftl. UiN Zktz' t it .'',..'!, I .! ,1'. f i:''ii Ii.' mi l?!!.cht. tit ten SUtf-.iil N- : k'.!k und z'hl din iVtMtiö trt! (rt litl k'h 'li.Zttz Htt!t")iMk ss, ti'Ü !jt.5 Vcrdktich In M'ai l.',ki.'tt hin nie und sitz! s h In die Geiil pt kl' n' j nizer 2 ludinlin. dik d .,,idk ' i i , . k t ... l i Un ä H1 T et n h,,t it ' ' h . r n um ihhii utii j"vii mitt Bkis.ill Ifljitt den Ükj .!,!. n!.!!km kk einize wttiien statt auf gklk 'N tlt. . Tatnuf tt ginnt llcnrnd Sodnich .aul dem ttichfrt c- t,i. seiner ut fa!inm,;tn" u htichten. In seuien ZiigkN sicickkit ti iiuhfiiNlich. nlet et erzählt fast gfiiiitüch. mit ongebo lkner ÄhcZsiil. 'JJiuifttiüiö und Ja gfttlui verratender öeod,ch!ui,gbgle. l'iehrett ütvonen und Kuronen l.rn schen ihm, und noch einige flotikTäi jer kcminen aui dem Saale herüber, Oenn VrodreichS .famose Geschichten' weiden allgemein geschätzt. Ein kinzizcs Wal wirft Brodreich einen scheinbar flüchtigen Blick In den Taal und lächelt dabei unmerllich. ES sind weniger Zanzer als Tänze, rinnen dort. Äline v. d. Recke sigi stzt in 'diesem Augenblick aller dingS auf einem wunderhübschen, to safarbenen Tamllsisosi mit seinge schniytcr Muhagoüilehne. Tie klcme Baronesse sieht aber trotz alles äugen lchkinlichen Angers noch ganz aller liebst aus. , ch Auf der Landstraße, die nach dem Reckeschen Gute ,Vi:ule führt, sieht wie wartend eme Gruppe Stu dentcn. in dicke Flauschmäntcl gehüllt, die den Spezia'.namen .Kuffell' füh ren. Die Kuronen beraten lebhaft un tereinonder und lauschen dazwischen nach dsr Miiauer Richtung hin. Da ein. dumpseS Liäöerrollen! Nun wird es schon deutlicher ver nehmbar. Und ganz gemütlich rollt schließlich in tiefer, viersitziger Wa gen, von drei Pferden im russischen Gespann gezogen, näher und nciher heran. Jetzt ist er an der Stelle turz vor den Studenten angelangt. Zwei kräftige Füchse' fallen sofort den Pferden in die Zügel. ' Der Kutscher schimpft vom Bocke herunter und will die Pferde annewen. Doch die wn zen Fäuste der Studenten halten un beirrt fest und verweisen den Mann zur Ruhe. Er möge nur ruhig hal ten und abwarten, bis ihrem Lands manne Eenuztuiinz widerfahren sei. Aus der Gruppe des Kuronen löst sich eine hohe Mänergestalt. Es ist Brodreich. Er tritt an den Wagen heran und öffnet de.l Schlag, an des sen Fenster ein grünes Gardinchen heruntergelassen ist. Eine tiefe Ber beugung macht er den Insassinnen, deren erstaunte, fast verängstigte-Ge sichter von dem Vollmonde hell be leuchtet werden. Nun erklingt auch Konrad Brod reichö etwaS vibrierender, aber HSfli cher Eak: .Jetzt wird die Baronesse wohl so liebenswürdig sein und den Walzer, den si' mir vor einigen Stunden' abgeschlagen hat, tanzen? Darf ich dazu den Arm reichen?" , Da Perfönchm wirft zuerst einen Blick auf Brodreich und den zweiten auf die fast vollzählig versiimnielte Kuronia, die su Anlaß des Balleö nach Mitau gekommen war. Ehe Aline v. d. Necke etwa! Lu Kern kann, ertönt die scharfe Stim me 'ihrer Mutter auSdem Innern deS WagenS: Mein Herr, lassen Sie unZ gefälligst unbehelligt nach Hause) fuhren." -. Sßrtchrctch verbeugt sich abermals: .Gnädige Frau, dies kann geschehen, sowie die Baronesse den Walzn mit mir getanzt hat." Hier auf der . Landstraße?' ruft die Baronin entsetzt und sieht Brod reich an, als ob sie einen Tobsüchtigen vor sich hätte. .Ja. hier. ES geht sehr gut. DaS Terrain ist wie geschaffen dazu, und meine Landsleute werden getreulich sekundieren', ist BrodreichS sachliche Antwort. DaS Persönchen ist . so klug, ein zuscheu,, daß Widerstand die Situa tion. nur vetschlimmein könnte. Die Decke hat sie von,den Knien gestreift und die Füße aus dem mjt Vergiß meinnicht bestückten Sack gezogen. . Mit , einem Ecusez, ma M-re. steigt sie, aus Konrad, Nechte gestützt, aus dem Wagen. Unser Kavulier führt seine Dame ein paar Scheitle auf die Buchtung der Straße. iFast feierlich stimmen , die Kuronen pseisind die gleiche Wal kt f ( 2 ii ' u.S I Uf t !i i'i (':" vi'-iM UH 5"" i f? f,--n n f'-tf ' f-t t.'n'i - , .I t!;i "'ij f.. t tu fit I:,' f!.:? ','!,, l.f f:i hi u n je z.!ijß "f? h V-t fS lf 'Mt ä"f '! 5 .f'.t Uh-t t ) u'!i f f t !tz f rftl :',t t;i 1 's. ! ,,', ,7 -tfU ffi if-f fi.ft't tif-Ut, kk Nl .'ftk-?.t 4':i!f Ut f.'kfftfll ! ttfit,t. N'.'k k, n K tvtU NI Uuutt iti'i.iRaP.MLjfU 3'kt'w'iaüra J;t mimpM5; s'k'k p i'-tf'!, t!f nrnvinb'gk klfitüj I u'!. trnü'fi. f.; m ht fUtUtt fffii! Xtadetitf tiUu t'.t i!gkt ft'l. ti tkk filll flutnVf seg'n.h zum I.hulm Xi.i'st inlif'il. 7 'i t tchfn ahn Zlhnt sich s li'f rvU miUi I til Voll!,, t(l M:',enHkl und bk's.t in thk setnkl ptzet.!entiich. um nur z lein, V'rtiit ton sich ri Akte. Gt 8t' ttt sich i;!.f d;i Mm dfi s,'.jsZki!i. chen", und zueich si,uch,t ei in ihrem )n!ri: Qcl,t statte, pe . ' vel'e Männer tjilit eS noch in Kue l.indl UH(f t1Ui(turf Km Nfi0li schttz,. Sehr rkhelk Nedslzson! Schneller all ich m'r sch gedacht hcidde. iß wei -rr.o- IHfen Inifhfr fistle ' , f ! ; ' ''U geworden un Ji H fuugzsoniert ge t ffc.- rf J& .ii Irt Itit Iri v J i " l" i- fi.tr. iüot ä baar rrt Tagen bin'ch mit ,'.' än' SchubS wie. I t ' ver nacy urnc " l gekomm'. Nadier UV-A lich. ä ganz Schdickk weider 'nein, weil doch die andern inzwi sck'.n nih mik'ck , -T -jj, , ) ' I J I O"'5 : gewesen sin. Ich hadde daS Elick, wieder bei mein'n alden Drubbendeel ze komm'. Na. die Freide, wie'ch andanzte! Uu was ween' Se? In derselwen Nachd ging's ooch schon wieder los. 'In de,r Hitze deS Gefechts h.ivden m'r uns a bikchen u weid vorgewagt, un uff mal war m'r midden under de Russen, die sich zwar.zerickzogen, unS awer als willkommene Beide mid nahm'. In der Aechd lagelden m'r an äner Schdraße un sollten an an dern Morgen weider 'nein dransbor diert wer'n un hernzch nach Sibirien komm'. Das hadde m'r ä russischer Soldade gesagd. Das war, nämlich a Jude," der ganz gud deitsch konnte. Na. ich muß sagen, sor Sibirien hadd'ch abselud keene Meinung. Da dervor hab'ch von jeher allerhand Manschedden gehabbt. Schlafen, konn'ch nich. Eenesdeels, weil's mich immer ganz verdächt'ch krabbelte, un zweedens, weil'ch m'r 'n Kobb zer brach, ob nich velleicht doch äne Meeg lichkeet da wä', . den Russen a Schnibbchen ze schlagen un ausze ricken. - Da kam mir a glicklicher Gedanke. Nahm mir lag der Führer von än' Audo, der ooch in de Hände von de Russen gefallen war. Uff der Schdra ße schdand a Audo, un der Fihrer von demfeswen war fortgegang'n un underhielt sich in der Nähe mit a baar Kameraden un äner großen, dicken Flasche, die heechstwahrschein lich a geistliches Getränke endhie'.t. Ich slifterte mein' Nachbar mein Idee zu, un der gude Kerl war d'rmit einverstanden. Angst hadd'r nich fok zwee Feige, awer for Sibirjen schien er ooch nich ze schwärm. Schneller glZ tch s ufsschreim kann, war unser verwägner Blan ferd'ch. un de AuZ fihrung folgde uff n Fuße. Daß die Sache recht gefährlich war, wer'n Se glei sehn. Mir wälzten unS also a bißchen nach der Schdraße niewer, wo das Audo schtand, un. eens. zwee, drti saß' m'r drinne, un der Schaffär gondelte mit unheimlich? Geschwin digkeit IoS. In Leibzch war er glei uffgefchriem worden. Dann ging äne eckliche Schießerei los, awer da war'n mir schon wer wg wie weid. In den Audo lagen ä baar. Gewehre un ä Haufen Babron', un davon mubf m'r efder Gebrauch machen, weil die dumm' Kerle von Russen dachten, se mißten unS uffhalden. Da gab'S awer nifcht. Ae baar habb'ch wegge blatz un ä baar hamm'r iwerfahren. Zum Glick war die Schdraße fahr bar,, un 'S dauerde -nich lange, da war' m'r wieder under unfern liewen Landsleiden. Hurra! Der Haubd mann, bei dem m'r uns meldeten, un dersuchte glei unser Audo un fand in Lner Dosche äne ganze Masse Be fehle un andre wichd'che miledär'sche Babiere. Da sagt'r: BenqelZ, daS habbt'r famoS gemacht! JwrichenS Ihn', Hahnemann, sied das LhnliS. Von Sie habb'ch nich 's erstemal geheert!' Dann drickt'r unS de Hand, gab jeden är dick Zigarre un lud uns zu än Glase Wein ein. 'S worden awer zwee Flaschen drauS. Drum muß'ch sor. Heide schließen un verbleiwe mit dielen Grießen Ihr Lel ' P IM Ui 6 nU jj P. ' Ii ! Si' I'1 ' i m Lijri r.K ftmt'Jil-1!! rliä fhit ' M Bff HflMrik!, ,.tz 1 ' 1'-' " ' .'ii H ,,S4 ,. k , !, ''s ' !!. Ul'W fti-iiätH f Vtt ''hk p:fkt.-l.. ' t"''"'''!i k'k lj?f i ',';.. 11 ;,-.,- t,: k,.'-d,H s!,ktt t"k fVlNt! ("f'-ifl. k ! ft5'! 511 - .-" !'t'ii'iH kf'-f'f p! 't (('.i, ! t'k ' N'S,',j. 1 ,' ,''',, "' .Mt-.5f1 D.'kk!,. ij v.k.k-.'f.zN , ft kii. Aft I : . i f tuff'!! krkki' ("i'i, ttff.e ti, ,U hf t'ß ÜeVi H te K.-.ii'k h,.,g sin til lf(l ltU 3HtTw?-., ß,il!,tk! Pch pil.f.l fi.tt nt t,iiifi !l.K!Uu!'Z t,iik i.'t,!.iiikiunz' la Nl Künikj l )t n'.k irt jil4!let t'tdt UR!fuira tktz wizl'nIch'.kNtch'ß 'PWi4Mlii.il ttiilikrt. Itesel 5,'?J t,tt.il ist tTf aUf) dch di, ttnUt fu.'anj' tt' t. ?.'eskk'i'w, k'nk tet iektotnn'rtffen I tMkfUirttH; nf tvn i'ie-itif tet ä',l!!eni'IeAik. tt!. tt .-i.!jt rrrttf rt. v ?;j!ihii.!) liwn SüinddasM'Enijün dung niiifi ov' ciiitffk Weift tkiur s vt t Neiden, wie n,imkii!!ich durch )i !,sn,ih:n aesähklichkr tzkkmdk fix rntt Ut Njtitunjj. M.m darf ti jedoch jetzt für traljts.tfinüch kiklii een. dlis, diese viel gesulchtelk Leide littch uf dem crf'eten Weg rworte werde tann. vielleicht durch selbst kniwickelten Schnudsen ctxt' wehen HalS ober mich Mandelentzündung Lnsilitii). dermutli aber n häu figen Fällen durch eine Art Anstek kung. Letztere braucht nicht durh eine Person zu erfolgen, welch die ÄppeiidicitiS hat. sondern ei genügt dazu, daß in - solcher. Krankheits Vermittler an einem jener leichtere Uebel leidet und dieses beim Niese oder sonstwie übertragt. Dr. Nosenow fand bei seinen Un tersuchnngkn. daß gewisse Sorte Batterien, welche die MandelnEnt zundung im Halse hervorbringen, auch ApndicitiS erzeugen können; wenig stens ist das etne feste Ueberzeugung, Und es war schon seit Jahren nich! unbekannt, daß der berühmte Pneu, mococcus' der böse Keim vov Schnupfen, wehem Hals und auch Lungenentzündung ziemlich hau fig auch bis in den Blinddarm ge langt. - Dik kleinen runden Wucherungen, welche als .Adenoide' bekannt 'sind, kommen nachweislich im Blinddarm ebensowohl vor, wie in den Mandeln; und Blinddarm sowie Mandelnent zündung sind charalterisiifche Krank heilen junger Personen, deren Zellen' zewebe am verwundbarsten für Ber seuchung ist. Auch ist es durchaus kein seltener Fall, daß die Person selber, wclckie von Schnupfen' oder Mandeln Entzündung befallen war den ist, bald darnach akute Blind darmentzündung entwickelt. - Alek ebenso viel scheint die Vermittlung der letztern seitens einer anderen Per son. lediglich durch Uebertragung ei, nes jener harmlosen' Leiden, vorzu, kommen. ' Obiges legt von neuem die Lehre nahe, daß die Fühlung mit schnupfen leidenden und ähnlich behafteten Per sonen tunlichst vermieden werden soll te, und diese selber , rücksichtsvoller sein und nicht z. B. beim Niesen die gefährlichen Bakterien unbeschränkt derbreiten sollten. Es dürften bald in dieser Hinsicht strengere Bräuche vorherrschend werden. Doch kann auch in der alten Weise dem Treiben der Bakterien entgegen gewirkt werden, indem man durch ge eignete Diät und körperliche Wetäii Zung die Eingeweiden offen erchält. Keerschweinchen durch Krieg rarer. Außerhalb der unmittelbar bete! lichten Kreise haben Wohl nicht diele bei unS daran . gedacht, daß der. europäische Krieg auch im . Mr. schweinchenmarkt einen arvßen Man ' gel hervorrufen werde. Dieser Man m ist zetzt stark fühldr. und eS ist für das nllaemeine Publikum mittelbar von' großer Bedeutung. ' Denn diese Tierchen werden na, mentlich für ärztliche Versuche und Untersuchungen in Laboratorien sehr begehrt. Ein amerikanischer Hand ler hat heuer schon 54,000 verkauft, und er habe noch so große Beste! lungen. daß er sie dieses Jahr nicht ausführen könne. Ein anderer HSnd ler hält 25,000 Meerschweinchen be ständig für Laboratori'n vorrätig, und er sagt, daß seien noch nickt genug für den Bedarf. Tausende be treiben die ' einheimische Meerschwein chenzucht mit Profit. Aber das genügt noch lange nicht. Vor dem Kriea importierten die Ber. Staaten Massen dieser Tier chen, besonders aus Teutschland. Abef infolge deS Krieges hat S da' mit größtenteils aufgehört, teil, weil letzterer noch zu dielen neuen Labo ratoriumsexperimenten und damit zu einer noch größeren Nachfrage nach Meerschweinchen geführt hat. teils infolge der argen VrkehrSstö rungen. Noch komme solche Tiere au Deutschland gelegentlich über Hol land herüber, aber diese machen die Suppe nicht fett.' und eine wesent. BLM2MäMäj2&