CmtU IiflS a Ow .,-'-., i46.v:ve 1 ' W'MMM cI)ie cijle Uipcnnii; eines c!ul(s)tfoii l!ilkttifl AlavZne.IttslslyZss.Hilia 61 W M TVWii krittlet. EM, N, !!i :(' t f, !,, kn 15. f1 lT( 7 ' t fflflfl A,i ki.V 4 ( ;(- , MM. 7.' tM f'nff.f ffnitVMl f-- ff ,) !!it H !- w,, imw.i V?!, t.'lr.M 9?nl. t M! fr Sft'fl thM f!ifl. f Cf '!. fril W'U i, t('-'Vt rch lrf!i?tt-i tot N -n-fi. e'rti lT!'i!"..f!f I , $! t kNich!l. M rifrtinll lT'SJfm D' ft'"kn 'f 'iifl tHfnl ki'k, so'! trt tfond' Tüiltt!',. Stfif t fi.n uf unfff ykfllinz!,!l,i!'z pe fW. ? tt sü! h im N!'g'k tft ftl-hlfll t'flM":ff, bil .VW M fVtMl' ti'I linem nfrtft fffiitf i'u.it m 'pfk. EiN L!!nichiI,.ungis.i',I Un 4 I Tag italienische Luftschiff Citta di Fenara" von dem ,Ssterrcichisch. ungarischen Krfeeboot war tl, bai die Möglichkeit, ein gegntrischeö Unterseeboot mit eigenen Mitteln zu vernichten, zum erstenmal praktisch erwiesen hat und wieder eine! unserer Unterseeboote hat all ersieS ein gegnerische Torpedoboot .vernichtet. Unh nun kommt die Wegnahmt eine ganzen ktionSfahigen feindlichen LenIballonZ durch ein Torpedoboot. TaS ist eine Herr liche Perlenkette von Nckordm! Mit magnetischer Kraft zieht unser Hauptkriegkhafen die italienischen Kriegs luftschiffe an. Zu Beginn bei Krieges war e die Citta di Yerrara", ' die mit ihrer silberglänzenden Hiille sich öftcrS in der Nähe Pola sehen ließ. Ein lange Leben war ihr freilich nicht beschieden. Am 8. Juni wurde sie von ihrem Schicksal er eilt. Unser Seeflugzeug II 48" mit Linienschiffsleutnant Clasing al Führer und Seekadeit Fritsch als Beobachter hat ihm iu den Morgenstunden diese Tage ein Ende bereitet. Mit glänzender Bra. wur wurde da ftindliche Luftschiff zum Niedergehen gezwungen und zerstört. Und nun kam die Kunde von der Kaperung eine anderen italienischen Luftschiffe, der .Citta di Jesi'. . Diese Lenklufischiff .wurde kn der Nacht vom 6. auf den 6. August um Mit ternacht bei Pola durch Echrapnellfeuer zum Niedergehen gezwungen und weggk nommen. Da, Luftschiff .Citla di Jesi' führt Q5!SiSMME5!SiSHSiCTOT An den Dardane5m. von . persin, Kapitän zur 5ee a. D. Berlin, Mitte August. Seit bald sech Monaten pochen Eng sänder und Franzosen vergeben an den Dardanellenthoren. Am 19. Februar er folgte der erste Vorstoß von Seestreitkraf ten, der aber, wie fast alle die nachfolgen den an der Treffsicherheit und Wirkung! kraft türkischer Geschütze, Torpedo und Minen strandete. iAuf keinem anderen Kneaeschauplatz wurde der Boden fo stark mit Blut gedüngt, und wurde so viel Ma terial verschwendet, al hier. Hauptmann Norregard schrieb Ende Juli im Kristiania .Morgenbladet": .Die Erfolge der. Ver bündeten werden durch 8 Kilometer von der Landungsstelle au! dargestellt. Je der gewonnene Kilometer kostet 10,000 Mann, kicchnct man olle dort zugrunde fegangenen oder beschädigten Krieg chisfe hinzu, ss begreift man. auf wcl ches kostspielige Ezperimeiit die Angreifer sich einließen." Nach amtlichem Zuge ständnis haben die englische und die fran ösisckx Flotte rund 100,000 Tonnen SchiffZmaterial auf den Grund der Dar danellen sinken sehen, und Asquith gestand im Unterhaus ein. daß bis zum 2. Juli k7 Offiziere und 7,',G7 Wann todt. 1379 Offiziere und L8.ttL5 Mann verwundet und 198 Offiziere und 10,dö Mann ge sangen gemeldet feien. . Wa! wurde erreicht? Die Besitz ahme einiger Quadratkilometer Boden ,uf Üt Gallipeli.Halbinsel bedeutet den gesammten Gewinn der sechsmonatlichen erbitterten und verlustreichen Kampfe. Welche war der Grund für den geringen ßoctschritt der Angreifer, für ihren Miß' erfolg? Noch nie zuvor wurde wohl ein Unternehmen ja ungenügend vorbereitet, te-Mttf f1!' JPM ,tz H l,H "jrft l (f!W, K'ffN K H ü 11 tom ?", Min! itt Mchß . . -.fc H I , !. ,,. f....tf ,.(. chi.l,,,.,' I, .., -...! ( '.-'ul.'q M '!f l'JlIf ll'I! ü D hmt ttott '!f'it n Nk-, I k nst," ft, z ! fd I !(' f'Kul-.irl, ?f Hr (! Vf.lV'8H tz ex,' lil;'n!ii,tH?i t tifi(4n'i3?, ? il in ti.tl'lf f '.'! h fktaig!. ,! f?f'jtdn r'ii ,-5?,tt C "'i.,Ji' ?'. Inl 1'iiirlMfif(ii( .Gi(h M (itii in ffirt l'lüi di's, I M',itz biiV ttsl In eStttugftii ,1fit f'ii .tvf!' !l o?bf rt s'i vfX i?t in 11 friif 17, JlttWindct JnhN twiillfl 4nt dtt . x - , 1 " " ; i ."' Jf ' r ' (f y . ; VI- r l f . ' ''isawsiv "' : ' S . "- .jf' !;'-- ,v ,s- flM yiA besten Luftkreuzer der ilalimischen Kriegs, marine. Viele diese! Tyxi besitzt sie be stimmt nicht. ' Nach der Vernichtung der Citia di Mrara" war eine längere Pause in den italienischen - Luftkriegs , Unternehmungen emgetretm, .Offenbar Ivurde an der Fer tigstellung eines cuen Luftschiffes . der Einschulung von deffkn Lesatzung gear beiiet. echlicfzlich war man so weit. Wie viele Probeflllge uuikinommen wurden, entzieht sich unserem Urtheil. Aber in der Nacht vom 5. auf den 6. August sollte Pol eingegriffen werden.' Die Dunkel heil begünstigte da! Unternehmen. Aber die Aukluger auf den Echisfen und in den Fort waren wachsam. Bor Mittnnachi wurde der herankommende Feind entdeckt und bald erzitterte die Luft vom Donner der Abwehrgeschütze. Die CkplosionSflam men krepirender Schrapnells zerrissen da! Dunkel der Nacht. Immer näher liegen die Sprengpunkte an dem feindlichen Luftschiff. Die Lage ivird unaemüthlich. Ein Volltreffer und die schöne Kampfma schine geht in Flammen auf! Aber dazu kommt e nicht. Da! Luftschiff senkt sich nieder. E war offenbar von den Schrap nellagen eingekreist und manche Spreng stück mag die Ballonhülle getroffen und Gasverluste verursacht haben. Jetzt ruht die Govdel auf der Meeresflache. Schon jagen unsere Torpedoboote blitzschnell her an. Im Nu sind s in der Nähe der käst war eine Leitung so Zönzlich bar Zeder Organisationsfähigkeit, und jeden takti schen und strategischen Können. Die Un überlegtheit und Ueberstürzung, mit denen die Altton eingeleitet wurde, sällt Winston Churchill zur Last. Er drang schon An fang Flbruar auf den Angriff vom Was sei au!. Er berauschte sich und seine Landsleute an bombastischen Tiraden vom .baldigen Fall Konstantinpels", vom Hinweggcblasenwerden de!, türkischen Kaiserreiche nach MOjähriger Herrschaft in Europa" u. a. m. Die Vorstellungen de! BiccAdmiral! Carden, der die Schwierigkeiten der Aufgabe völlig über sah. waren nutzlo Tie Flotte mußte auf höheren Befehl verschiedentlich in die Ein fahrt der Dardanellen vorstoßen. um jedesmal mit bösen Verlusten zuruckge schlagen zu werden, und, um nur die alte Lehre zu bestätigen, einigermaszen mo deine Landbefestigungen können ohne Un tersliitzung durch Truppen nicht bezwungen werden." Taf, dieser Satz auch heute noch zu gelten hat. wurde mit überzeugender Teutlichkeit vor Augen geführt, und die! ist in Beziehung auf andcre Kriegs schau platze von nicht zu unterschätzender Lcdeu tung! Aenn die Dardanellenaiigreifer auf die nun verflossenen seck! Mnate zurück schauen, werden sie sich eingestehcn müssen, datz trotz aller unbestreitbar bewiesenen Tapferkeit und bemunderi,!werthkr 'Aus bauet da! erreichte Resultat gleich Null ist.!ken es von Bevor die eioentlici'en ernsten Bc!chleßun'Mkreng! gen der türkifcken Fort! am 19. und 20. Februar ihren Anfang rnchrnm, waren zu weilen kleinere Streitträfte in die Ä1!eer enge eingedrungen. Schon am 13. Xt s '-ch ri'i '-!, m !it!:t z.!h tl f,iMtf , f'i1, ji.'.l fr'-af-- 'iß'. 1 1 t'.ft f1'''!") - itfi ch-'kD. iü z ! i I I ni"t öi1,'i's tf.r'l !,,, Iff f Hf.;,i ,b, )t fWft'g, t''jt?-f''Ü tt?'l' It I ? "'!? ßiistzl t N ' i!f V', !" zs' ' ff!f ff Wl f l'lKf W,z,"w. iw ! I f'fl ,,1 ffH, f '!. itf t h- o -. 'I ? k I !' ' P'''0' N frrt s I ' bti'"tn " !H.iw.it . OttM H - , Ms ( H Ritl (4is'K, !l fa4 fs,, (f f1"'j n fl"l tlf,'ffl'l l'l. ,',!,?"l, 91 &''f fit f'i''j .! 'f K.hltt. lU'Bri e t"!'1 ) fwt M üf' lf '(" ü'f Vf.f jnf iff, k ff lt tinm iM, f ,. ! f'f MfmfiM fui'ltn, D' f cipM'.'ft V '!! 'f ifiiiM V ll fl ff'n ''f bMi !I'!",'gl w,. l'lil IV fl'it-3 t'Ü'H f ihii'.ti $V'ranmi"ji fitt r! ji.'i tft)Mn, Und rinn iwn ff-! kniff tiff m' If;-ifffi sin, tU tHRhl&uPj füMfl .'i!chAd,Zgtzuig' ist !?wul " ' i- W 'i . : y.' ' -r-i'--"L ' J. wij.'j'ii'--,.''!-' " s 19" 11 t'r' 4"''S Marineflugzeug US" Sersiört. nimmt viel Zeit in Anspruch. Keine der Bcrbandmächte hat tl während de Hrie den! zu einer gröberen Anzahl krieg! brauchbarer Luftschiffe gebracht. Alle auf diesem Gebiete geschasfene tragt den Stempel de Versuch! an sich. Am weite stm sind noch die Jlaliener fortgeschrit ten. Aber erst kurz vor Kriegs beginn ha ben sie jene Typen, geschaffen, die jetzt zur Anlvendung kommen. Naturgemäß könn ten wegen der geringen Zahl der Luft, schisse nur wenige Eesahungen visgebildet werden. Und so ist der Verlust on zwei ganzen Luftschiffbemnnunge Citta di Ferrara' und .Cttia dt Mst" eben s schwerwiegend, wie jener der Luftschiffe selbst. Zweimal haben italienische Lenk, ballon einen ernstlichen Angriff unter, nommen. Beidemal endete die Aktion mit Totalverlusten. E! scheint, al ob nicht nur da Adriatische Meer bitter wäre, fondern, daß auch die Luft über der Adria von Bitterkeit erfüllt wäre. Wenigsten! bürsten die die Italiener empfunden ha, den und ein bitterer Geschmack, wird je dem , Italiener auf der Zunge brennen, wenn er den Name Citta di 5kesi" au! spricht, den Namen jene! Lenkluftfchiffe!, da! al erste gekapert wurde Für un! aber wird der Namen einen guten Klang haben, denn er versinnbildlicht un einen besonder schönen Erfolg, der überall Stolz und Freude hervorrufen wird. zember gelangte da! englische Unterste boot B 11" bi in' Marmarameer ein und torpedirte dort da alte türkische Panzerschiff .Med udi e". Als da fron zösische Unterseeboot .Saphir" am 15. Januar den gleichen Weg nehmen wollte, wurde e durch türkische Geschützfeuer vernichtet. Dem Borstoh am IS. und 20. Februar folgte ein weiterer am 25. und 28. Februar, und vom t bi 18. März wurden fast täglich Bombardement au! geführt. Sie richteten sich sämmtlich gegen die Befestigungen am Eingang r Slrane, gegen Sed-ül-Bahr und KilidBahr aus der europäischen und KumKale und Tschanack aus der asiatischen Seite. Stet! wurden die Schisse durch starke Beschädi gungen gezwungen, sich unverrichteteu Zache zurückzuziehen. B!ceAdmiral Car, den sah ein, daß die heldenmütigen Aw ftrengungen, in die Dardanellen einzu, dringen, vergeblich wären, und nur schwere Verluste zur Folge hatten. Die Schaden, die den türkischen Fort! gethan wurden, waren unerheblich. Sie ließen sich wäh rend der Nächte leicht wieder ausbessern. Carden wurde am 16. März abgelöst und durch Kontre-Admlral de Robck ersetzt. Nun endlich gestand man sich in Lon dori ein, daß die Seeflreitkräfte allein nie die Dardanellenbefcstigunge bezwingen tonnten. 'Am 5. April besichtigte der neu ernannte Oberbefehlshaber Sir Jan Ha milton in Alerandrien die bereitgestellten Landungstruppen, und am 2!?. und 20. April fand der Angriff auf beiden Ufern der Tardanellenilrake statt. Das tum. sche Hauptquartier meldete' daß der Feind aus der östlichen Seite zurückgeschlaflcn sei. ?ir auf der ttallipolichal'oinsel hüll er sich auf wenigen Quadratkilometer, bei Tedül-Bahr. Xie Grohlam Pf schisse ga nun an auf, weiter m die borzustoszen. Sie sahen ihre Aufgabe ledialich in dem Schuh der Trup, penlandiinkn. Nn? Unterseeboote unter nahmen zuweilen Etreifjiige in die Dar dankUenstraße. Bei einem solchen gelang I ,v hf!.i !s-"'"5,-'! m I Ti 9 il (il1 ' s ' ,ki.,, u:' .f!.!-' -, ' sxVf W! ,r,i('.i.i" ff-v-fi , V'iii, 4 I '-.i i gs!,, i l r '-lf rt hu't I tt- i i ! y,! u'i wt tot I't-i1 f mtll VI 1'JM f' w'O V ft ff Ht'mU tli W'-:'.'1 f. 'I M1 ,, ' I Vli"M tt ftivt f' ". sff'.'I I j jftf fT'" ii,!f ttu Uvn. r t f'"i ß' i ! '!'"' d'tz di, f i ,1 k?, fiiiitf rl !-i i-tfVfi ß'i-. r 'rf, hi I ', i':f 'i, i, I'l toH 1f f t'l f d' ! i.im l. ' , .,, . . . .. !k Mrpt'Ut v ,,' 1' ! 'v l t l'f !.!' fi(i:fNfl flll'il.i -.t1 Iftifll fl ,, f tt-n M'i'f r-!!'5'-fir3'i, 7! Hfl i!P,i'Tt'!rM ?i!ilft'fli'H In ton T''j. ? t ',,!. litff K, Mf p1?k "'l':tt1 fHfM;llf). TU kmif-il. il tief0nli-A! iln'n y:H d:( V ftr n n du ?! i f'IVH'a" CÜ'U. IU l!'sl''fil W?r. k,vi'ls'.,fs,. 9 Htfiü't U d Ml'li'f !ii ftiifllf-ihri'üv, f'ifl't 7 ftin)!;l,i l'lnifrf ir', .1 llmn't f, w,, s'-vte 'n t f f f -c $U' itt s.A ;V) rfl'mun vn l,zk!ss !V;I. V t UMA d'M ' imIi-j '.In' an G füMimiletint vn miltf den WrtfntVtiirii ittf;l ju flf nlljvn, ji'lsllt sich (in a.vmrlrtfii ein mach'ia aeaenlik'kk to im'.d lrn Malsen iitei und unlet dem Wifltt. Xie 2hä l'it dek Nll'Ue N'urde zudem sil dem An kklen deutscher UnUiseebot, Ende Mal ech-büch eiügrsränll. Wie wird sh dr Augiiss aus die ?ai d,nellca fernerhin inlickeln? dt wäre irrig, wollte man aminimen. die Alliirikii niirden. de verlusilkicheii Uniernehmen! übttdrüsstq. ihre Landungüriippen zurück, ,ichi und Coldatcn und Schisse an an derer, anösichünichcrer Cielle einsetzen. ?ek Londoner Presse ist setzt kein Auödruck fttarf aenug für gewisse .Verbrecher", die die Cchwierigkcite nicht bei Zeiten richtig einzuschätzen verstanden und die Flotte nd da! Heer in diese üble Situation brachten. .Wenn die unsiihigen Personen, die un! die Tardancllenblamagc einbrockten, nicht schlkunigst au dem KnegSministcrium hinaukaervorfen werden, werden wir die Unterstützung unserer Bundesgenossen der litten, die Begeisterung in unseren über sceiscken Kolonien schwinden sehen und den ffli'H, von Heer und Flotte umsonst der geuden," schrieben die NorthcliffVlätter. Aber man darf sich nicht täuschen lassen, wenn weiterhin von einer Hoffnung! vollen" Affaire u. a. m. gesprochen wird. Die freimüthige Kritik ist zweckdienlich, sie wird der Besserung dienen! Man sollte, ehe man etwa die Hoffnung auskommen läßt, Engländer und Franzosen würden die Forcirung der Dardanellen aufgeben, sich einer Aeußerung der Time!" vom Ende Luli erinnern: W cannot draw back, and no one in Riithority drams of drawing back!" (Wir können -un! picht zurückziehen, und niemand in verantwortlicher Stelle träumt von einem Rückzug.) Dieser Satz sagt im! deutlich, wie it'kiber da künftige Dardanellenunternehmen zu denken ha ben! E wird aller Voraussicht nach noch viel schwererer Enttäuschungen und Wer luste bedürfen, Ihe englische Ausdauer er lahmt. Engländer und Franzosen schauen jetzt sehnsuchtsvoll nach des neuen Bundesge nossen Hilfe au!. E! heißt, beträchtliche Truppenkontingente standen in allen ita lienischen Häfen für die Einschiffung be reit. Bcwahrbeitet sich die Nachricht, so steigert sich die schwere Arbeit der !ma nischen Vertheidiger, die nie ' unterschätzt werden sollte. Immerhin, im Vertrauen auf ihre bisher bewiesene unerschlltter liche Standhaftigkeit darf man, auch ohne den Ernst der Lage au! dem Auge zu las sen, hoffen, daß der weiße Halbmond im rothen ??elde sich weiterhin siegreich auf beiden Ufern der Dardanellen behaupten wird. Die Missiarden der Momanows. Tl! geschlossene! Ganze besitzt die rus fische Kaiserfamilie ungeheure Landeigm thum, und dazu gesellt sich der persönliche Besitz, der bei einzelnen Mitgliedern für westeuropäische Begriffe märchenhafte Au!dehnung hat. An der Spitze marschirt der Zar selbst, der allein in Sibirien rund W Millionen Hektar sein eigen Nennt, und überdies wie auch einige der Groß Fürsten. !.' Kaukasus, in der Krim und m anderen Theilen feine Riefenrciche! Großgrundbesitzer im vollsten Sinne de! Worte ist. Da Familienvermögen, da! sowohl au Land wie au Kapital bcsteht und zu dem Paul I. den Grundstock legte, umfaßt jetzt annähernd 8 Millionen Hek t, 1500 Mühlen, 800 industrielle Unter nehmungen. 100 Werkstätten der vcrschie densien Ar! und die besten Weingärten in Rußland. Schon vor einer Reihe von Jahren verkaufte die Verwaltung de kai serlichen Familienvermögen tn einem ein zigen Jahr für nahezu vier Millionen Kro nen Wein, und inzwischen haben sich die Erträge wohl noch bedeutend vermehrt. Man hat berechnet, daß in dem Jahr hundert von 1797 bi! 1.837 das gemein, schaftliche Besitzthum für die Romanow! etwa anderthalb Milliarden Kronen ab warf. Jetzt mag der durchschnittliche Jahresertrag sich auf SO Millionen Kro nen belaufen. Da! flüssige kaiserliche üt sammtvermSgen aber geht in die Milliar den. Den stärksten Zustrom erhielt e bei der Aufhebung der Leibeigenschaft, denn au!, der Befreiung der Leibeigenen floß der kaiserlichen Familie weit über eine Milliarde Kronen zu. . Die Samenkörner der Sonnenblume bilden ein gute Futtcr für mancherlei Thiere (Hühner u. dcrgl.); ihr Oel ist dem Leinsamenöl n Güte gleich, und die Stengel der Pflanze können als recht gu te! Heizmaterial benutzt werden. In Pcrsten herrscht die Gewohnheit, in jedem Pferdcstalle auch ein Schwein unterzubringen. Man glaubt dort allge, mein, daß die Anwesenheit eines Schwei ne! von günstigem Einfluß auf die Ge sundheit der Pfde sei. cS laut Pt vtyvttt Wi?nü,n,d Ut ht tUl(J;r Port l)r. pn,,l ?1ktlk. I1 fit f'-'i 7 if" ! P ; I rn tt H"M, M''l nl tfltli't't M c M, i?tn t'.'-i- ?1.', ton kl heftig ?f?r..i w äT-a$ü.t :i t j Blick aus treten mußte. Da der Tag trübe begann und da 'lüiiitx auch weiterhin unsicher blieb, so konnte man mit der Möglichkeit rechnen, daß e! zu stiirkeren Kämpfen nicht kommen wurde. Aber am Nachmit tag klärte sich der Himmel etwa! auf, und nun begann, zunächst von deutscher Seite, ein ungewöhnlich starke! Gcschühfeuer, in da! später die Infanterie eingrisf, und in da! sich mit Einbruch der Dunkelheit auch die russischen Geschütze mit unerhörter Wuth mischten. Von 4 Uhr Nachmittag! bi! in den dämmernden Morgen hinein wurde ohne Ruhepause hin und her gc schössen, und al! ich gegen 3 Uhr Mor gen da Kampfseld verließ, fielen noch immer, wenn auch in größeren Zwischen paufm, die Granaten, knatterten noch im mcr die Gewehre. Wir hatten uns in die vordere Linie zu einer Batterie begeben. Sie lag im feindlichen Feuer und war schon wiederholt von den russischen Forts stark beschossen worden. Als wir an kamen, hatte gerade die deutsche Kanonade mit voller Wucht eingesetzt. Da die rufst schen Geschütze zunächst nur spärlich ant warteten, fo war es bei den Herren der Batterie recht behaglich. Sie empfingen un mit der für die ganze deutsche Front, soweit ich urtheilen kann, typischen Gast lichkeit nd thaten Alles,' um un zu oricntiren und uns den Aufenthalt fo an genehm zu machen, als es in ihren Kräf ten stand. Dann allerdings rief sie die harte Pflicht, und wir mußten sehen, wie wir unö mit den kommenden Thatsachen abfinden würden. Die Kanonade hatte unterdessen eine Stärke erreicht, daß man sich in einem Höllenkonzert zu befinden glaubte. Die .verschiedensten Geschlltzsor men und Kaliber bi zu den größten waren vor Kowno zusammengezogen und suchten sich gegenseitig zu überbrüllen. In unaufhörlicher Thätigkeit spieen die Batterien ihre vernichtenden Garben gegen die russischen Forts und die vor 'und zwischen ihnen ausgebauten, mit sehr star ker Artillerie besetzten Stellungen, denn der Russe weiß sehr Wohl, wa Kowno für ihn bedeutet. Er hat ebenso an In fanter ie wie an Artillerie hier alle verfüg baren Kräfte zsammengezogen. Auch am gestrigen Tage begannen die Russen, nach dem sie zunächst offenbar in ihren bom bensicheren Unterständen die deutsche Ka nonade hatten über sich ergehen lassen, herüberzufunken. Bald fanden sie .sich in ihre Aufgabe hinein und nun schwoll de? Lärm zu einer furchtbaren Höhe an. Von einem etwa erhöhten Punkt aus konnte ich da Gebiet, auf dem gekämpft wurde, überschauen. E ist wahr, daß sich ein moderne Schlachtfeld nicht gerade wie ein Manöver darstellt. Bei Artilleriekämpfen ist e vol lendS verständlich, daß sich Niemand ohne Noth zeigt, wie e andererseits nicht schwer ist, die Infanterie in langen Schüt zenlinien vor und zurückgehen zu sehen, wenn man nur genügend weit von der Front ist. Jedenfalls macht solch ein Kampffeld durchaus keinen todten Ein druck. Im Gegentheil: wenn man die eigenen und die feindlichen Stellungen, Batterien und Schützengräben einigerma ßen kennt, dann füllt sich die scheinbar verlassen daliegende Gegend mit dem lc bendigsten Inhalt. Im Gebiet südwestlich Kowno' geht die sacht flache Gegend all mählich dem Njemen zu in Wellenlinien über, doch ohne wirklich überragende Ho hen. Für den Zuschauer ist diese Forma tion insofern bequem, al er von jedem et wa erhöhten Punkt aus eine weite Fernsicht und einen allgemeinen Ueberblick hat. Die Russen verstehen ausgezeichnet, sich die Vortheile dieses Gebiets zu Nutze zu machen. Mit dem Schlage sieben Uhr machten die deutschen Geschütze eine Pause, um der Vorgehenden Infanterie Raum zu geben. Schon In der Nacht zum 12. August war die Infanterie etwa vorwärt gegangen, um ihre am vorhcrge henden Tage eroberten Stellungen auszu gleichen. Sowohl am Niemcn wie vor Jaeucin waren Fortschritte gemacht wor den. Diesmal galt es, noch näher an die Festung heranzukommen und die entgegen stehenden russischen Gräben zu nehmen. Kaum war denn auch das deutsche Ge schützsener verstummt, als ein wüthende Gewehrknattcr einsetzte. Die deutschen Linien hatten ihre Gräben verlassen und gingen gegen die russischen Stellungen vor, aus denen sie starkes Feuer erhielten. Auch Maschinengewehre mischten sich in den Lärm. Es war unmöglich, da Vor gehen der deutschen Schützen im Einzel nen zu verfolgen. Wohl aber konnte ein 111 i ( ! ; ' i i t t . ' " ! ) ' . : ; ,,, - - U:. um Sow. w Kiijt-rt, Iit V, iniii n 3411. NlkchaN!,. f ;If fit tt' MM, 1 (','; f-ij xti V iöl "! ! i s iv ', i fc" irü iv-Ht'ti &Ut fiiil f,)iu 6'n 1!gii nun tom ri'ff'iz,?!!, . . oivn,. wußte man doch, daß unsere trave In fanterie wieder einmal ihr Leben für den Fortgana der militärischen Operationen einsetzen mußte. Eine Stunde lang hörte man da Gewehrfeuer bald starker, bald schwächer, dann flaute e ab. um freilich nie ganz gu verstummen. Ein gewisser VeharrungZzustand war jedenfalls zu Die Kobemng von Lowno. V e r l i n, 21. August. Au! dem Gro ßen Hauptquartier wird geschrieben: Seit dem 17. August ist da! Haupt bollwerk der Njemenlinie, eine Festung er sten Ranges, Kowno, in unserer Hand. Im Juli wurden die der Festung westlich vorgelagerten ausgedehnten Forsten vom Feinde gesäubert, und hierdurch die Mög lichkeit für die Herstellung brauchbarer Annähnungswege und der nothwendigen Erkundungen geschaffen. Mit dem 6. August begann der Angriff gegen die Festung. Nachdem durch küh nes Zugreifen der Infanterie Beobach tungsstellen für Artillerie gewonnen, und in dem wegelosen WaldgeUinde das äußerst schwierige Jnstellungbringerr der Geschütze gelungen war. konnte am 8. August das Feuer der Artillerie eröffnet werden. Während sie die vorgeschobenen Stellun gen und gleichzeitig die ständigen Werke der Festung unter ein überwältigendes Feuer nahm, arbeiteten sich Infanterie und Pioniere unaufhaltsam in Tag und Nacht andauernden heftigen Kämpfen vorwärts. Nicht weniger als acht Vor stellungen wurden bi zum 13. August im Sturm genommen, jede eine Festung für sich, in monatelanger Arbeit mit allen Mitteln der Jngenieurkunst unter sichtlich ungeheurem Aufwand an Geld und New schenkräften ausgebaut, mehrfache, fthr starke Gegenangriffe der Russen gegen die Front und die Südflanke der Angriffs truppen wurden unter schweren Verlusten für den Gegner abgewiesen. Am 16. August war der Angriff bis nahe an die permanente Fortlin borge tragen. Durch äußerste Steigerung und mit Hilfe eines von Ballon und Flug beobachtung glänzend geleiteten Artillerie feuer wurden die Besatzungen der Fort, Anschlußlinien und Zwischenbatterien der artig erschüttert, und die Werke selbst der artig beschädigt, daß auch auf diese der Sturm angesetzt weiden konnte. In un, widerstehlichem Vorwärtsdrängm durch brach die Infanterie zunächst Fort 2 und erstürmte dann durch Einschwenken gegen dessen Kehle und Aufrollen der Front bei derfeitS die gesammte Fortlinie zwischen Je,ia und Njemen. öschleuniglt naq gezogene eigene Artillerie nahm sogleich die I 525252S25SZ52S25a!S5ESZS2SE52 Die auskändijchenMgNeder der Berliner Akademie der Künste. Angesicht der maßlosen gehässigen Verleumdungen deutscher Wissenschaft und deutscher Kunst im feindlichen Auslande, die die Ausstoßung, aller deutschen Mit glieder au den gekehrten und künstleri schen Körperschaften in Frankreich, Eng land und Rußland zur Folge hatte, ist e ein erfreuliches Zeichen innerer Kraft und Geschlossenheit, wenn da soeben erschei nende Perscnalverzeichnis der königlichen Akademie der Künste in Berlin nach wie vor seine ausländischen Mitglieder auf führt. Die Sektion für die bildenden Künste weist acht Mitglieder der fcind lichen Staaten auf. Da ist der bekannte Pariser Maler und Direktor der rEcole de beauz-art Leo Bonnat, vor allem aber Auguste Rodin, der große französische Bildhauer. Ein Belgier, der Brüsseler Jule Lagne. und ein Flame, der in Paris lebende Emilie Wauters. der übrigen? Ritter des preußi schen Ordms Pour le mSrite ist, finden sich ferner in den Listen. Bon den Söhnen AlbionS finden wir da den ausgezeichneten Graphiker Frank Brangwyn, dann den Maler John Singer Sargent, seinen enge ren Fachgenossen Walter William Ouletz. Italien ist durch den Maler Francesco Giulio Mcntcverde vertreten. Unter den ausländischen Mitgliederen der Abthei ung für Musik an der Akademie finden wir Enrica Bofsi und .Puccini, den Lon ' "Pin M N f f l'i f i't tot PJ-'4t'f-t, " h"f! f z s, M p : k."-',' r'f i! j,! s'k H u'Mfi !.!, ,?t i ff tz" ,4 " ff,--ut. p-if ft !..! ' !,, F.fi MiU I! 'i ! tot tf-Ktt ff . ?.,, f .'' n tz" if h z f-l " fMMVI ni't 1.1' Vi, " tu , C to i" ; ' n st, r..,ifMft, tn H1 t " f vn b f?i?i k k '"!'. f ! r.V.i P.i atil :,fM.'i , (i K fl"i " ff fl-g" Hl ß 69. fiM.VfJ ' if.fin (ff?! i'-u '!, ' ni I- ur ttoitt, U'iS tot n,!fl d'-i '! W.olt s.'-t -Metih 1 ii MüM, to ft th-ti Irrt ton st.'j-f tirt-"8fjtine. C fä'M I C: imton i'Vf C-Ku.'H. k'ch k l i! fft p..H.tfmMt dich C;fi.fH! .-hsf fit? Mi n-'j von th Uiipfrn. i l-i! !l itiif, f'ijf da '''(lif'iiT, dttr-f ?.'i.)i!inetj'!rf(!f'- tzeisl trt ut m kinn l'i zm fitt'" Z.'.'rrz.' üiU tnrkr p'll'g il ve?stu:N men. Bivt fi,i,) Miileknachl lrt I do h kanisim ruhiq?,. den ton brukf f-tti Vaitkki.' i;iflt sich eine z.h d'k onh ren in C.tiwe'a'n, nur t'n i','r (''' f fjiltj f'uetlfn pkch. Tie Ri1,n Ware bartnöckig'k. sie konnten kein ?n sin den. .sonder ei ki'os.,'! schiij, hiUt auf unsere Batterie bgesekn. Von fünf zu fünf l'iinukfrt Um ein McUek ügrs'iiist, zuerst wie eine bi'kak!!ge Bremse summend, um dann in immer tu seren Z6rn sich zu nihftn und niil I.va lem Knall in ini.liÜer N,iHe zu zerplatzen. Uütc e schließlich vor. in einem Unterstand Schutz gegen bisse Schießerei, die im übrigen keinen Cckaden anrichletc, zu suchen. A! e dann däiiimcrte. ma.k, ten wir un! aus den Heimweg. Ader m j. rer n immeX l'tzk, b, ruckblickend, sahen wir noch Aufzucken der russischen Bl uiirnci kuizrilic iciqujc vvlli.. und über der im fahlen Morgcnlicht da liegenden Landschaft ' lohten die rothen Feuer brennender Gchöste. : . rti.f-i. Bekämpfung der Kernwallung der West front und nach deren Fall am 17. August die Bekämpfung der auf da! Ostufer des Njemen zurückweichenden feindlichen Kräfte auf. Unter dem Schutze der un mittelbar an den Njemen herangeführten Artillerie wurde im feindlichen Feuer der Strom zunächst durch einzelne kleinere Abtheilungen, dann mit stärkeren Kräften überwunden. Schnell gelang danach als Ersatz für die durch den Feind zerstörten Brücken ein zweifacher Brückenschlag. Im Laufe deS 17. August fielen auch die von Norden bereits angegriffenen Forts der Nordfront sowie die Ost und zuletzt die gesammte Slldfront. Neben über 20,000 Gefangenen gewan nen wir eine unermeßliche Beule, über 600 Geschütze, darunter zahllose schwersten Kalibers und modernster Konstruktion, gewaltige Munrtionsmassen, zahllose Ma schiiiengewehre, Scheinwerfer, Heeres geräth aller Art, Automobile, Gummi bereifungen und Millionenwerthe an Proviant. Bei der großen Ausdehnung dieser modernen Festung ist die restliche zahlenmäßige Feststellung der Beute na turgemäß die Arbeit dieler Tage; sie er höht sich von Stunde zu Stunde. Hun derte von Rekruten wurden in der vom Feinde verlassenen Stadt aufgegriffen. Nach deren Angaben waren erst im letzten' Augenblick 15,000 unbewaffnete Ersatz Mannschaften fluchtartig aus der Stadt entfernt worden. Neben den verzweifelten Gegenangriffen der Russen, die auch nach dem Falle der Festung erfolglos wie die früheren von Süden her noch einmal einsetzten, ist die ein augenscheinlicher Beweis dafür, daß die russische Heeresleitung den schnellen Fall dieser stärksten russischen Festung außer dem Bereich der Möglichkeit liegend erachtete. Wie hohen Werth sie auf den Besitz dieser Festung legte, beweist neben dem starken Ausbau der Festung und ihrer außergewöhnlich starken Ausstattung mit Artillerie die Thatsache, daß der Wi verstand der- nicht eingeschlossenen Be fatzung bis zum letzte Augenblick fortge setzt wurde, fowie daß unter diesen Um ständen eine verhältnismäßig große An zahl von Gefangenen in unsere Hand fiel. doner Charles Villier Stanford, Charles Maria Widor au Paris. Die Anahyaöeten Italiens. Jetzt, wo da Wort Kultur und Bar barer fo gern von unseren Feinden ge braucht wird, ist es dielleicht nicht umn teressant, sich die Bildungsverhältnifse Italiens naher anzusehen. Die italienische Gcografia verhilft dazu, indem sie uns eine Statistik der Analphabeten Italien liefert. Die Volkszählung vom 10. Juni -1911 gab als die Mindestzahl von Anal phabeten 7,8 Prozent an. Die Meistzahl von 70.6 Prozent fand sich in Reggio di Calabria, in 14 anderen italienischen Pro vinzen betrug sie mehr als 60 Prozent. Der Bildungsgrad ist am höchsten im Norden, und zwar in der Provinz Turin. Günstige Verhältnisse bestehen noch in Como, Bergamo, Allessandria, Novara, Milano, Cuneo und Breszia. Am schlimmsten steht eS natürlich im Süden der Halbinsel. Sehr ersreulich sind die heutigen Zahlen auch nicht, und lassen die Frage unbeantwortet, wa wohl der Mi nisterpräsident Salandra gemeint hat, als er in seiner Kapitolrede sagte, die Jtalie ner seien den Deutschen um 20 Jahrhun derte in der Kultur voraus. Andererseits läßt sich nicht leugnen, daß die Bollsbil dung Fortschritte gemacht hat. Denn nach der Volkszählung au dem Jahre 1872 war die Mindesizahl der Analphabeten 44 Prozent während sie sich in der siziliani schen Provinz Baltasinetto aus da Maxi mum von 90.2 Prozent erhob und in zwei anderen Provinzen nicht wenig al SO ! 1 ' i-:t ' Prozent betrug. j ' . , , I, i" -V.