Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 17, 1915, Image 7
CmU IT.. T-l, VH - friw r. f k " !. ftlitrtlvKimtimlli.it iVh Hiiilsi Ij Jluisiiliii mjlljt'tl JliilumiillimiiVM ' " iit i- ) i I , b i I I 1 1 i v i f -; f i ' " ! ff ff b f ,- ' f ! ' I I t ' -1 1 I t I tni(!lil!illllilii (llllllttlltllliH!t.üHI!tli!ltllijttil!llil!iMIMM!!!l!.:t(HtHi Hilif ! I ! I ' ll IVI. r i i " " 1 ( . JltoftiU .iut lunl.s-.Ktiiuisiilfnii "ftr D.l. iUl P,,, ri t. stritt, : I 1',-nl, TU I I f I ii II f fcl ! ,"! ! '' f . "I t t( n ,. .1 ' I ' f ! b i f t Hi fr I ' ! t i i t t , - , 'l'l t I .1 t , 1 l ( I ! l i ' I ' I I t I i l i .,, . ... . (. .,. , i i !' , . .1 , , ".-,, . t -( 1 l 1 I ' l'l! ' I ! i ' ! . -t , ! i II. I ' ' rt 1" ! I I, i l i I iM.i. ' ' I ! f r n i 1 1 ' k t i I it u l f. f I V 1 ii - ' l ,. .-( !- ' I I H I I II - (M 1 I Ki ll t t r t ( i i ; ( i i ) s f b I 11 ' ' I ' ,1 II I t - "S t I . H H b't , ,. II I" t il" tr li li -1 I II- t 1 I ' ' ' s.'t m.- h t " '. Z'. t- i (, i , ' (t'l i; tl d i r . It ! f i r , M h' 1 s . " i b ''H't l-r it.---i.-l i ,", f-i r'i i ,1 n f n f rt j ,"t r"i 'ii fM , " rn, ( - 'f ii -,'m l i ( o ' i i iui!i iu. l II i tl.ilil . ..,!: L,'V1 "Ist P 1 ! 1 1 i n t nbf 1 1 i n n. hi U' 1 if n iuht f !"-1 Cm vmit 1 ii'i r tu rr M-r ' b's TcituVtit bri JturtiH'rl'iinbf fnn ft. Weini, inh Herr Ut?. 'JUnieS, tVI 1'sttirratii deß CtoiilSuerbanbeS Irr Co.usMi fniitste die F t -.I iifhmor MuniüJ U'ty. -irdelia, Ci'rn.i'irlh nit', und wurbeit ir im Verlainutliiii.iNimmer der Juni ball bewirtet. aiVrr a.!rf6 U'.eier, j'erliljfncrr deZ fleimterJ, Istesj bis fräste willr.'iinncn. und Herr VI, P fflertjiert, der bei fest letzten Ister ab. prbflürnin ilont'niiiim all Bürger weiltet unserer Etadt sich einen fco Mi&en&wertlic: 01 uf erwarb, war an toefeno und begrüßte die alten freunde. Am Nachmittag fand die Teutsche Taa-fleier im Teutscheil Tors am Lake Eontrary statt, und bald zeigte sich der Play viel z klein, um Allen Unterkunft zu gewähren. Paul Powell'S Miikkapelle konzertierte! die onwesenen Tünger deZ Nordwest lichcn Zäiizerl'undeS brachten unter dem diesigen TirijU'ttien, Prof. Carl Winkler, einige wieder vom länger scs! in Oma'ia zum Bortraae und trnteten reiches Lob. Tic Äktiven deS St. Joseph TurirvereiiiZ zeigten ihre Jertilkeit im Turnen durch Vorführung vo Freiübungen und Uebungen am Barren und wurden durch Beifall l'elohiir, Herr Jakob Zrobwerk, Ltai.tspräsident van Kan sns des Nationalvundes, hielt die deutsche Festrede, einleitend mit der Bedeutung des TageS, die Erinne rung an die Einwanderung der deutschen Kolonisten .unter Führimg von PistoriuS im Oktober Teine Ncde wurde mit großen Bei fall aufgenommen. Bericht dks .oniitees für Beschlusse. Der Teutsch'Ainerikanifche Natio, nalbund erstrebt, das Einheitsgefühl in der Bevölkerung deutschen Nr sprungs in Amerika zu necken und zu fordern. Er bezweckt das Zu. sainmenschliebün aller Deutschen Amerikas, mögen sie eingewandert oder in diesem Lande eboren sein. Er beabsichtigt keine Sonderinter essen, keine Gründung eines Staates im Staate. Er steht aber n der Vereinigung, der Bevölkerung deut schen Ursprungs den kürzesten Weg und die beste Gewahr für Errei chung seiner Ziele. Er erstrebt die Erhaltung' der deutschen Art, die rh ren Ausdruck in der deutschen Spra che findet. Er tritt überall ein, wo es gilt, die allgemeinen Interessen des Teutsch'Amerikaners zu wahren, die mit den Grundsätzen ' der Ver. Staaten übereinstimmen. Er hat wiederholt gegen Prohibition, blaue Gesetze (Vlue Laws), Einschränkung gesunder Einwanderung, gegen al lerhand fremde. Amerikafeindlicher Einflüsse erfolgreich gekampft und wird dagegen weiter känrpfen. Er hat sich die .Pflege guter Beziehun gen zwischen Amerika und Teutsch land zur Pflicht gemacht, sowie die Förderung der deutschamerikani schen Geschichtsforschung. Er ent .hält sich der Einmischung in die Parteipolitik, jedoch unbeachtet des Rechtes jmd der Pflicht zur Vec theidigung der Grundsätze auf poli. tisch'sozialem Gebiet, sollten diese! den durch politische Fragen gefährdet Werden. Fragen und Sachen der Religion sind strengstens ausgeschlossen. Er empfiehlt die Einfühnmg des llnterrichts der deutschen Sprache in den öffentüchen Schulen, desgleichen die Einführung des obligatorischen Turnunterrichts, er erklärt sich für Befreiung der Schule von der Poli! tik. Er fordert alle Teutschen auf sobald wie möglich das Bürgerrecht zu erwerben, sich rege am öffentlichen .Leben zu'bethsiliqen und am Tage der Wahl, ihr Bürzervflickit zu er füllen. r empfiehlt oie. Vrunsung von Fortbildungsschulen als Pflege! stalten der deutschen 'Sprache und Literatur- $it Weiterbildung Lern begieriger, zur Mhaltung von Bor lesungen über Kunst und Wissen fchast und Fragen von allgemeinem Interesse. ' Wir empfehlen, daß der vom Bundeskonvcnt in San Franeisro angenommene Beschluß, die Tarif frage aus ocr Poutik zu entsernen und einer vom Präsidenten ernann- tm Kommission zur Lösung zu über f eben, angenommen wird. ' Wir be I e i - i t i t i '! f i i '', i ' rl ll sl 1 t " ' - I i , ,' I -Kr ! i- .,. , i-ii t l'i in i 1 1 1 t, i r , II-,' l' l I'i'b i i t ri, n - 1 ' ' .r bt VM'I' Itill lt- I t : )l )l;lMUrf IH'Vlf( 'r Ü-, ,"i f-; f ii. i- ,'!ll II r.j (-1 's ii i-4 f r ni ' , r b ' ' M I s '!','! I! r b ? ' ! !',' ii'it b 1 i ' "r i " t rn s" nib, , I s li i 'i hin if i iV'UUf (ii l M i i n li i fr t t'i Uin- f'.tiiu'? fiiiltfii it i r f f.ir Mi-nbrri (ti üli'fcit, b !'. lu'r tiitte kik! II !,!!' i'v.tiVt b ' r i r VUTunft nfrfif fett bis i! lünffi'f.iiififsiii iM.irii' I'i Ii't un!' tr ,'s! 'I ti, (i:rn' . tin Ü'i'slutn'fiiieit ober rinnt gelei (ifteti L'id nicht brnlü'ii. turtnu üt eS !!, t, ju lu'tfulirnt. buf; wik n,3 .iiiieriiiuii r turnt nut'ii iur (isl'tmi'cit die in der I'tml'iün.iut' kk'itöL'llriwg und in bn'k 'IUt Ztaatrn ihuifiituf um ni,'der,icleg tcn Priinivii'n ohne Berbehalt als unsere iTiidatchniir mmclmien irnö gegen olle A.t.irnfe fon irgend einer 2 rite vertheidigen werden, uiib das selbe auch von unseren Vertretern in allen GeseWemmien nd von den Vollstreckern der besehe fordern und sie in diesem Bestreben mit allen unS zu Gebote stelzenden Mitteln und Kräften unterstützen wellen, wie mir und .unsers Vorfahren dies seit Bestehen der amerikanischen Nation gethan haben. Wir empfehlen, das; die Mitglie der des Natioiwlbundes im Verkehr miteinander sich der deutsche 2pra che bedienen und ihre Minder und Angehörigen zum gleichen Verhol ien ermuntern und anhalten, indem sie rynen oie Erwerbung nd den Gebrauch der deutschen Sprache durch Betheiligung am deutschen Unter richt (woimmer dies möglich) und an deutschen Zusammenkünften, sowie Lesen von deutschen Zeitschriften möglich machen. Zu diesem Znx'ck giebt es kern geeigneteres Mittel ls liberale Unterstützung deutscher Schu len, Kikchen, Bereine und der deutsch sprachrgen Presje. Während der gegenwärtigen Lage unterscheiden wir streng zwischen den Pflichten, welche wir unserem ameri kanischen Vaturlande gegenüber eben so gern erfüllen wollen, wie dies nsere Stammesvorfahren seit Be stehen der, Unionen .erwisen haben, und den natürlichen Gefühlen, wel che wir für die Länder unserer eige nen oder der Geburt unserer Eltern u bcam fcereAtint sind. Wir betrachten uns als ein Theil der amerikanischen Nation und kön nen daher keine Politik oder Hand lung unterstützen oder begehen, die jn ihren Folgen das Ganze schädi gen. weil wir dadich auch in Mit leidenschaft gezogen .oürden. Tarum fordern wir von der Bun desregierung und unseren Vertre tern im Kongreß, das; sie die beim Ausbruch des Krieges durch den Präsidenten proklamierte Neutrali tat gegen alle kriegführenden Mächte strikt und unparteüich ein halten und sich aller unberechtigten Einmischungen in die Angelegen heiten ausländischer Machte enthab ten. Wenn auch unsere Regierung die Ausführung von Kriegsmaterial an alle knegsührenden Machte als zu Recht bestehend anerkannt, verdam wen wir die Ausübung dieses Nech tes dennoch vnt der Begründung, daß ein Ausfuhrverbot moralisch ge rechtfertigt und der geeignete Schritt wäre, die kämv'enden Mächte zum Eingehen auf FriedenZvorfchlage zu veranlassen. Tie Herbeiführung des .Friedens im Interesse der wahren Humannat und der wirthschaftlichen und kulturellen Entwickelung aller Nationen sind unsere Beweggründe für die vorgenannten Forderungen. Wir empfehlen, daß ganz gehong lgegen die Knebelung der freien Rede und Presse protestiert wird. Wir empfehlen, bah bet Präsi dent des SiaatLverbandes ange wiesen wird, sobald wie möglich nach Schluss der Konvention folgende Ko mitecS zu ernennen: ein Legislativ-Komitce. ein Komitee für deutsche Sprache und ein Komitee schichtsforschung. für deutsche Ge- Dieselben sollen angewiesen sein, einen Bericht über ihre Thätigkeit der nächsten Konvention vorzulegen, Einzelverbände sollten angewiesen werden, solche deutschen Kirchenlc memden, welche sich noch nicht dem, Nationalbund angeschlossen hohen,! über unsere Prinzipien aufzuklaren! und zum Änjchluß zu bewegen. Tas LegislativKomitee soll angewiesen werden, dafür zu sorgen, daß in der nächsten Staatslegislatur pruktische t" 1 M I i 1 t 1 !' ' '. 's t i n I I ! ,v sl t i t.- 1-1 IM '!( r ii. !! 'I in, t b, 1! '.. I r d r I ( ' u -... ... ' 1 - -i 1 t t 'i i r 1 i ' f.t s",1 1 Mii'i ! f : .tl !,,.,, ! ',, !, , 's I - )i I . ! ,' i II i ' ' 4,i t 1 il t j 1 1 1 1 I ,i.i . i ,i -IN !b I T b I If -l -,' I , I b - I ' 4 . t i 'I ii bei t? it 1 1 .'!, i ! i , vtim.'ii. i fit i- "! b t b i1'1 1 - i 1 ! 11 II f 'I ! ft TU !11''t!slt dich b s itt-vif f'diif bni t -f. tn- t , ; t im .in ri It . iinlj lin-iiii"- !" ihr r!iH,f.'lSeii (iMtivi'tlrnt H'fen Im, b i:i v'.ibt-'-'t inb teil ff , Uph imb s,'iki, ".!! Ir. bi'f ri'Üe. b,'N rinirtt ? beut t tuMrC'rr-f-.fiiij't mi'lprichi fiir den pr.iMiiteit Eitirlrnul und b;e sftiiiiseriiiibichnft mabrend brr .xlriit'eiitieiit -tii.if, tmd Hüt den be!le,t Wiinschen für bai ser nne Vkbeihen dkö TentschüMmZ. richiien ,enrn ?l. Kcrsting, Porsitzer. Llia, 'Boh. F W, Kock. Eint von Nophert. E. P. Richter. P., Carl Gleeser. i?dimrd L. Bleibtrcu, P. Win. Nochling. -A. Ccheuerman. In der Äormittagösitzung wurden hauptsächlich nur Routmegeschaite er. ledigt, die vornehmlich in der Ber lcsukig der Berichte der Beamte und der einzelnen taot oder Lokalver bände bestanden. GlückvtntschTkpesche von Tr. Herantcr. Mit besonderem Beifall wurde die folgende Depesche von Dr. Heramer. dem Präsidenten des. Nationalbun des aufgenommen: Liebe Freunde und Getreuen! Möge es Ihnen im bcdeutungs vollen Konvente versammelt geün gen. den Idealen und Grundsätzen unseres großen Nationalbundes, die identisch mit allem und, was wir Teritschamerikaner und unsere Freun de hochhalten und erstreben wie bi& her, in bewährtem herrlichem Erfol ge -nach innen -und nach außen , Aus druck und Nachdruck zu aeben. Die fes wünscht, im Geiste in Ihrer Mit te weilend, mit herzlichen National bundgrüßen. , - C. I. Heramer." Mit der Beantwortung wurde Se kretär Gco. Withum betraut, der sich seiner Aufgabe selbstverständlich prompt erledigte und dem verdien ten Präsidenten des Nationalbundes die Versicherung gab, daß der Mis lourie Staatövcrband nach wie vor im Sinne und Geiste der Konstitu tion des Nationalöundes weiter ar beiten werde. Tie Beamtenwahl. Die Wahl der Beamten des Staatsderbandes hatte folgendes Re sultat: Präsident. Dr. Chas. Weins berg, St. Louis: 1. Vizepräs., Wm. C. F. Lenz, St. Louis; 2. Vizepräs., (Gottfried Kirn, Kansas City: 3. Vi zepräildent, Alrred Meier, St. Jo. seph; 4. Vizepräsident, Dr. T. H. Lohmcyer Springfield: 5. Vizeprä fidcnt. Wm. Drawe. Joplin: 6. Vi zepräsident. Chas. Botz, Sedalia; Corr. und Finanzsckretär, Gco Wi thum, St. Louis; Schatznieister, John (elvinner. Jr., St. Louis; Prot.. Sekretär. Fred. Lorenz. St. Joseph. Tie künftigen ' Sitzungen des Staatöverbandcs sollen bereits am Sonntag Nachmittag begonnen wer den, sodaß ihre Beendigung am zwei ten Tag nicht ungebührlich verzögert wird. Auf Antrag von Delcgat Noehling von St. Louis wurde der deutschen Presse des Staates ein besonderes Dankcsvotum erstattet, wie denn auch die üblichen . Dankesbeschlüsse dem Lolalverband und der Stadt St. cSo seph, sowie ihrem Mayor Marschall gegenüber zur Annahme gelangten. St. Louis bleibt vorläufig immer noch der Vorort des Missouri Staats. Verbandes des Deutschamerikanifchen Nationalbundes, mit , Dr. Charles Weinsberg an der Spitze. So be schlössen die Telegaten der diesjähri. gen Konvention in St. Joseph nach einem Tag arbeitsreicher Bethäti. gung. 'ie naMiatirige Konvention wird in Hermann. Mo., abgehalten, und Kansas City soll im Jahre 1917 die Gelegenheit erhalten, die Mit. glicder des Bundes zu begrüßen. Der Tamenchor des Germania Kesaugdercins von Kansas City brockte unter Leitung von Herrn Prof. Carl Winkler von hier ein Lied zum Vortrag und mußte durch den anhaltenden Beifall ein weiteres Lied' zum Besten geben. -Die englische Festrede hielt Her? Henry A. Kerstin von St. Louis, ' li " ( ;,- i- Nr rv,,,. y f f M - s l j 'l '1 I , ,' , l r ( i t I I I i r i' ' i i ' ' i s l i ' " , i , 1 I , ' , !' , ,k i 1 ' , , ( M, ' i r' : I - I b-.-r fti (' . t ,S , ' -r b !1 t . I , ! i" ti b '-', i il 1 1 I ' , 1 , s , II.,. M v.'i brr t is 1 ' it i t I ri'innri tftubc:, l:i-. r , bnl. i m " 1 ' " ' i t Im b "I n il i"! ( i l r . i ' i b ' I b" ' i ' ' 'i " i i ! !! fri'-lilid'.i K"i,lti-r lii i t bi'ii fliH'Üilt l'tf.'U Tie .Nom'ei'ti,',. bat f;n!,i,i mit Tb:Uh Ui?rai !' U'ir lai.v feilt uuir, ,,'ind nvt k,.Ut'!ii,'it,n'r 'Z!eiZiitnnq und in VU'iueieii'H'it b r nubeti'it vteuinteii biiich bat . ,ku'!.ir rn' itnbfi'nl'iiübei, .rrrü ptreft. Leren,), eri'ifnet. niniigeit für ten Irnf, er die .Sileg.iteu tut Na inen des cfiifetnetbanbrl willfoin. rncit und stellte den Bürgermeister der ctsibt, Herrn (jstioit Marschall vor. In üblicher Speise wurden die Telegaten begrüßt und eingeladen, sich den Schlüssel der Ttadt in der Ossicc des Bürgermeisters in der tadtbnlle zu holen. ötaatZpräsi deut. Herr Tr. Chas. Weinöberg von Tt. Louis, dankte im Namen der Konvention und schritt dann zur Ta gcsordnung über. Einen würdigen Abschluß fand die Konvention durch das im Robi donr Hotel veranstaltete Bankett am Montag Abend. , Ter geräumige Saal erwies sich zu klein, und eine Anzahl Gaste mussten sich mit ande ren Näumlichkeiten begnügen, fan den jedoch Gelegenheit, an dem Pro gramm theilzunehmen. Nachdem der Kaffee getrunken war, leitete der Toastmcister, Herr Henry Vogclman, Präsident des hiesigen Stadtver bandi's, das Programm ein und stellte Herrn George Voges von St. Louis vor. der den der Konvention gewidmeten Prolog in schwungvoller Weise zum Vortrag brachte. Ter HarmonieMänncrchor verschönte den Abend durch Vertrag einiger Lieder. Als erster Festredner wurde Herr Chas. V. Morris, Herausgeber der St. Joseph Gazette, vorgestellt und brachte er den Beweis unserer Be rechtiguna zu dem- den Teutsch-Ame- rikanern vorgeworfenen Bindestrich zur Geltung. Seine Rede wurde öf ters durch Beifall unterbrochen. Tie deutsche Festrede hielt Herr Val. I. Peter, Staatspräsident des Nebras ka Verbandes nd Herausgeber der Omaha Tribüne". Er überbrachte die Gruße des Nebraska Verbandes, ermähnte die Telegaten, festzuhalten und weiterzuarbeiten an den Prinzi pien des Teutsch'Amerikanischen Na tionalbundes. Frl. Lule Dunn brachte unter Begleitung von Frau H. W. Kiicker ein Lied zum Vor trage .und dankte für den geworde nen Beifall durch eine Zugabe. Herr Walter S. Vickey von Kan sas City, Mo., Kandidat für das Senatoraint, war der nächste Fest rcdner und behandelte das Trans Portwesen" unseres Landes und die Nothwendigkeit von besten Aus d eh. mmg -und Verbesserung durch die Regierung, den Bau von Kaälen. die Schiffbarmachung unserer Flüsse im Interesse des allgemeinen Weh les. Seine Ansprache, obgleich für die Feststimung kaum in den Rah men Passend, wurde mit Aufmerk stwikeit verfolgt. Ihm folgte Sc nator James A. Need von Kansas Ctiy, Mo., der in geschichtlicher Weise die Einwanderung behandelte, den Ucvergnng vom Unterthan zum freien amerikanischen Bürger. Herr !1ced versäumte jedoch zu erwähnen. baß m den leisten fünfzig Jahren aus dem deutschen Unterthan ein Ncichsbürger geworden ist, und daß sich denen Vcrha.liuise so gebelfert ha den, daß die deutsch-' Einwanderung in den letzten zelm oder fünfzehn Jahren sehr znrückgegängcn ist. Das Ncdnertalent nseres Senators kam zur vollsten Geltung, und mit einein dreifachen Hoch auf unseren Präsi deuten Woodrow Wilson. in das die ganze Versammlung mit -einstimmte, kam seine Äede zum Abschluß. Zum chluiz ergriff Herr Henry A. Kerstin, von St. Louis das Wort und machte geltend, daß wir feit der Freiheitserklarung vieles von unse rer Freiheit verloren haben. Tie Rede- und Preißfreiheit steht in Ge fahr, und wer nicht in das Loblied der pro-britischen Presse mitein stimmt, wird als unpatriotisch an gesehen. Tas Recht der Kritik an unserer Regierung steht allen omeri kanischen Bürgern zu. Hrrn Ker fting's Rede wurde mit großem Bei fall aufgenommen. Mit dem allge meinen Lied The Star Spangled Banner" kam das Bankett zum Ab schluß und die Anwesenden igen, vhMt4it t IK'wHni'ititi. i .1 r r 1 1 i it.', , - " ....... , ..... .. , b, ' . , " i -ii'r ;.i, r I, f i ! t I i i i ' !' " '.!. b 'i.i (. V- i . '1 V i! IV ti r,-r i i I -ir i I i" I ' 1 1 i i r rn t lim 1 I f 1 i r l r i' I, 'i ' i ' i ,i i',- i, i - i ,i b i ,ii ' 'II i nir !. b e .! i'i t li i m ! 1 l ii'b irirbt ! I II ii Irr lieber ,irmid. Herr C'inft ,s-e!'N. der zur .!". tit lepefii ibiitia i'i, fut;t zu brr lenlichnt linii-M. Tie Ju!',iai't'i'i t'i'it ,iiiiias 0 itn. fernn Mail ii'ache und 7niis k Ifiuc ich. seii'ttcii mit ihm das Wirder se!en. Herr George Bode. Jr.. Mit. glied di'ö vierbiiiücrigen 5t!eet'laliek, fehlte. tc.S hiesige Mitglied Herr Aug. Tnpkeii hat seine Mitgliedschaft kurzlich verloren. , TaS ,Zl. Joseph Volk?blatt" hatte die Damen zu einer Fahrt nach den Schlächtereien eingeladen, und waren die Tomen über den Be such und daZ Gesehene höchst be friedigt. Ein Theil der Telegaten gebrauch te die 5i'achtzüze zur Heimfahrt. Strömender Regen begrüßte am Dienstag Morgen die zurückgebliebe, nen Gäste und die angesetzte Au tomobilfnhrt konnte nur theilweise zur Ausführung gebracht werden. Das Komite wünscht Allen, den Herren Rednern, Sängern, Turnern und Danien, die zur erfolgreichen Durchführung der 5tonvention beige, tragen haben, seinen herzlichsten Dank auszusprechen. Barbareien der Turkos und Hindus. Berlin, 16. Sept. Das deutsche auswärtige Amt hat soeben eine englische Schrift herausgegeben, wo rin gegen die Verwendung von far bigen Tnippen von Seöen Eng lands in den Kämpfen in Frankreich . rv,-. Marser 'roiei-' eroooen roiro. zn dem Bericht wird durch befchworene Aussagen nachgewiesen, daß Turkos und Hindus die Verwundeten rn barbarischer Weise verstümmelt ha ben und sogar soweit gmgen, ihnen die Ohren abzuschneiden, die sie dann als Halsketten getragen haben. Auch hätten sie den Verwundeten sogar in vielen Fällen die Köpfe abgehackt und als Trophäen getragen. Die Ausführungen sind durch Wieder gäbe von Notizen aus Tagebüchern und Briefen bestätigt, die an todten und gefangenen französischen Solda ten vorgefunden wurden. (Die Dul dung einer solchen Barbarei von Seiten des christlichen" England bleibt eine ewige Schande,) r ' Bekannter Anwalt von Lincoln der haftet. Lincoln, Neb.', 16. Sept. Otto I. Miller, ein bekannter hiesiger Rechtsanwalt, wurde gestern unter der Anklage verhaftet, sich Gelder unter Vorspiegelung falscher That fachen verschafft zu haben. Miller ist beschuldigt, mit dem 19jährigen Ershal Kuight und William S. Redding eine Verschwörung ins Werk gesetzt zu haben, um die Bur lington Bahn zu betrügen. Knight. welcher einen Bruch hat, mußte sich auf dem Burlington Bahnhöfe eine Fahrkarte lösen und nach Verein barung einen Unfall haben", wäh rcnd er über den Bahnhofsperron ging. Ter Plan wurde zu allge meiner Zufriedenheit der drei Be- thelllgten ausgeführt, und die Bahn zahlte Kmght eine Entschädigungs summe von $850 und Miller außer dem $90 Anwaltskosten aus. Knight hat ein volles Gcständniß abgelegt. Primärwiihlen in Marhland. Baltimore. 16. Sept. Bei den kiesigen Primärwahlen erhielt der Staatskontrollör Emerson C. Har rington die demokratische Nominati on für das Gouverneursamt, über Blindesscnator Blair Lee. Tie Re publikancr nominierten Ovington E. Weller. AlaMM? iinzelWi! Verlangt erfahrenes Mädchen für ' allgemeine Hausarbeit. 8819 Farncim Str. Tel. Harney 5978. S. 1. Verlangt Frau, um in Küche im Hotel zu helfen. Aeltere Person bevorzugt. Stetige Stellung. Nach zufragen bei Jürgen Tamms, Avoca. Iowa. - 18, .f ruf fii'f ,.,',',', , '! ttfl o I b i ni "'. i?:i! r-it: n t (h I! i ,,' ,?!.!, t,i;irfini"cij' Mi.-it i.-,lri1. .!; t rn., I !,?! I. l ,'i, s ((,'' t 'VitnH 1 ,-k J'.'rM ? :-!'. I. !.'!-!' tftrftn b'f. ll.-S i,,f I k '.r', ; tl 'r -''','!', 0;ni'Ü ist li ii-intnl li t-( I f.illi-ci'ii !l,ii!iH. Tt I bi't'ei !, "f,r lieft MetifchciKirdri, I 2iS,fttVt".itf!- f'-ai (n .z klimm fr i-vf, b ch, brich .t-.tiar StitV ,il,--i'fkt!in(tt!ttfn i b.'lit, b Siil-!t b.r i .fii.li!.ti':-.t.tltt V:r tf' i'l.'i zikar, Nl'üi Ui'l ' -'I !'"!. l::;n!j l-Ic'-b. ir. brr i"f t'hii'ürr Serie Terliid tf n eil ' i-ttn n 2Vilrttie Irr frriirti V it rn IctitlchkmidS Cisfetre'rfii lenz. i' it!l,i,ifrkf'.niit ren .Tnit.'binaer 2tde, 3ili) irneich "frrmni'it" die l'ber.iffef (hrle, AI? der 3 ent nun Faust da 5ck'"ert mballte. las A.ijicn'tith und Ä'Uknvkraste fü!rte. Sa ki'ii'g ti nwgisch In den Lichenwälder,'. Wie Wotan? -chlitckte,' legen den Teukouett, Aus bist: krjieh'it nu k'!u!.iktiäil!eii Feldern Der Na.tiwelt unbesteckte .lUiitci freuen. Ter Zeitget'l schritt zum zwanzigste,, Jahrhundert Mit der Vtultnr, die rr zur Hulic saiirte, llunft, Wiiienscknsten wurden stolz betvundcrt. Die Industrien selbst der Lorbeer zierte. Der Miiseiijiinger göttliche Talente. ,e olle suchte treuvereint zu wohnen. Und reiel'ten sich ziim selwneii Bund die Hände Im Vaterland, im Lande der Tcutoncir. Da kam der Neid und Haß der ganzen Erde Im Bündniß der Gemeinheit, der Verräth, Der Schrei des Ekels, daß vernichtet werde Tie Stammburg unserer Ahnen, unserer Väter. Auch uns, die fern der Brüder Sieg ersehnen. Gar stolz ihr heißes Ringen überblicke. Beim Schwertesrufe weinten stille THränen, Sucht man gehässig hier zu unterdrücken. Was deutscher Geist Jahrzehnte aufgebaut. Was deutsches Blut im Bürgerkriege galt. Manch gute That der Teutschen tönte laut. Die jetzt in vieler Munde Haß verhallt. Wir kämpfen durch dies Mit festem Glauben an das gute Recht, Und lindern hilfreich unserer Brüder Leiden, Die Gott vertrauend stehen im Gefecht. Daß nie die Sorge und der Gram vernichten, Tie letzte Hoffnung, die sie in uns suchen. Durch der Enttäuschung Bitterniß uns richten, Uns in Verzweiflungsstunden gar verfluchen. . -Gerechtigkeit erkämpfen allerwegen, Zum Wohl der Menschheit, sei uns treue Pflicht, Zum Glück und Heile, ja zum Völkcrsegen Führ' unser Werk sie hin zum Weltgericht, Tie durch den Neid zum Weltenkriege trieben. Verräther, Heuchler, zu verruchter That. Vergessend Menschlichkeit und Menschenlieben, Geblendet durch des Goldes eklen Rath. Die Stunde schlagt einst deutscher Lieb' und Treue,' Wo in der Welt sie auch verstreuet wohnen. Durch Kriegesnoth geläutert, sproßt auf's Neue " Die stolze Seelcngröße. der Teutonen. Jn diesem Sinne laßt zu Werk uns gehön. Vorwärts und durch, wie an der Front der Held, ' Dem Nationalbund möge dann entstehen . Der stolze Namen: Kmnpfer für die Welt". Kämpfer für Edles, Wahres, für das Gute, Das selbst des Feindes Haß aus Achtung preist, .So liegt als Erbtheil im teutonischen Blute Das Weiterleben unserer Väter Geist. Getreu dem Sternenbanner, liebend, ehrend Die Stätte, die uns gab der Heimath Rechte, Stolz laßt uns allezeit den Neidern lehren, Daß freie Bürger wir, nicht fremde 5dnechte. ' G e o. Voge5. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiliiiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiüf Verlangt Mädchen für allgemeine fahrung hat bewiesen, daß viele Hausarbeit. 4903 Caß Straße. Fraueuleiden ohne Operation geheilt Tel. Walnut 815. S. 20. werden können, wenn rechtzciticr und . ... , richtig behandelt. 622 4. Straß ln-erfabrener Verkäufer, um Massachusetts Geb.) Sioux City Ja. Kaffee und andere Produkte direkt - . 12. an die Farmer zu verkaufen. I. F, Busch & Borghoff, Mv Schlütcr Co.. 302 11. Ave., - Tel. Douglas 3319. Council Bluffs. Iowa. Grundbesitz. Leben, Kranken-, Un t . - cm-i-j- i" fall- und Feuer-Versicherung, erlangt-gutcs Madchen für allge- Geschäfts . Vermittelung. meme Halwarbest und Kochen m Bimmv h tm lock. Familie von drei. Guter Lohn. Tel. Südostecke 15. und Todge Straße, Harney 7489. Omaha, Ncbr. 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