Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 16, 1915, Ausgabe, Image 7
tU 1, LixZfnßZiich. f '9 f i p'!' ?'? ?, J.if v,l it fMftfMjt frl'f? fr.';. f?S;1 tf4f, Hfi ?JfMiMf( (' fl i Ji'f if4'" t ; t.' lMf I '1 ffj-f.t fi.fiMii C- f, ft I f t, :,ri f-Ml t t n l ? v 'i Jfr'iPtf l'Jlif, fr-f II pM'l htflfMÜ fll f1,,ltl? ., fj'f'jltul r.'t eil ßsi'-isi tr-rft. ? trt I f?V4 fr! kk ;f!iir L "rMItg JaäM,l lS Sl iH.;??!' !i"iiü'. liti, JfUml müh t,!crnf t-ni Mh!'M?, ; hfl JJrff'n 5 's Zkz-ÜF fiiiini jtnj . .!? vmtu fcti lass ( fläfi frt, 0kp,?!D w!f ( jff U Jll i ä 11 Kl-VM sttiivüttM, Vfff'nn gf?t .rd tunn iratfrt s euch tie jl ttul!!kgßvög p,s,!g!eriz. Kai M S.ß :!!,n,s 1 1 i r I i fN ui w.tt öiKj s:l'lN'tts!Znbli'h, d,,tz pi sich tu tU'n g!.'!i'n Sst Imafrnitchfl nü-nsdiq luidijimn. tSrsiiJRblalnl nttt ist m SJatl Nr s; H in glichet G erntu d.ir ei. T! tret junn fflifnfltine glsu. un Ihm gntht iu ivttbtrt, wenn 1 sch nicht mild.unttt tttjanürn auf dem tultrltchtii ISul, das Tante Agathe. U lanze der Aater im Fildt war, kolinnandikkik, mUtjulftn, so diel fit kennten. ... im irrigen nhtt B.uiiifi Urflitfn h.iw Fii 4' V. ,'.-'..., L 1 müüichkeit fcf eigenen .Ich' nich ö,r ju kurz bei dies lotutchm .lu tjena kam. Zurzeit meinten sie daher auch, daß sie genug darin geleistet halten und die jwri Wochen der letzten Ferienzeit nach lbrem tliSun oj und Üüiucn der dringe könnten. Waö aber 6c- ehrte denn dieser Wunsch? Nichts Geringeres als eine Fuk Wanderung durch das Niesengebirgk, War daö denn wirklich lo gesähr lich. wie die Tante tat? Äater hatte wahrlich nichts dagegen. Das wukten die Drei ganz genau. Na und was sollten sie jedt auf dem Gut an landwirtschaftlichm Arbeiten Herrichten? Augenblicklich war nämlich Wir5 lich eine ganz kleine Ruhepause. Der Roggen war glücklich heruntergeschla gen und . m die Scheuern gebrach .und bis der Weizen ausgereift und gänzlich sichelreif war, kehrten sie wieder zurück. Das hatten sie auch Tante Agathe einstimmig gesagt. Das unsichtbare Schwert war denn vorläufig auch noch in der Scheide geblieben und die Schwester des ab wcsenden Vaters selbst hatte sich zur endgültigen Beschlutzsassuiig drer Ta o. Bedenkzeit ausgemacht! Die aber waren Heutecherum! Die ganze Nacht hatte das Drer tlatt kein Auge zugetan. Die Spannung war nachgerade unerträg lich geworden. Herrgott, so turn laufen können in den' Bergen' essen dürfen, was man wollte nächtigen unter Gottes freiem im- ' mel. . . mal ganz sein freier Herr. . . Da? , mußte himmlisch sein Man hatte nämlich seit Kriegsbeginn eklig an d Kette gelec.cn. Uno fchluk lich war man doch mit 15, 14 und 12 Jahren bald in jenem gesegneten Al te, wo man ohne sich selbst new nenswerten Schaden zuzufügen ganz nett selbständige Entschlüsse sas, sen konnte. Tante Agathe ließ die drei rns bedungenen Tage, vor deren Ablauf keines der drei Bibersleine auch nur ein Sterbenswort von seinen Wun schen nferken lassen durfte, bis auf t letzte Stunde verrauschen. Dann aber sprach sie. Mäuschenstill war es in dem hohen steifen, immer ein wenig kühlen Speisezimmer. Udo, Klaus und , Werner standen wie die Welhnachtskerzen tn einem zufällig ordentlich haltenden Weih- nachtöleuchter vor ihr. Nach der Reihe sah sie sich die drei zungen. stämmigen Sprößlinge an nickte ein paarmal mit dem grauen Kopf und sagte dann langsam und Zeterllch: Im ganzen habt Ihr Euch ziem lich anständig betragen, ' JungenS. Habt mitgeschuftet, wo eS nur an ging. Jetzt freilich habt Ihr eS ein bißchen dick . . . Na", und das Schwert wurde nur um einen Jen timcter gezückt. . ..aber ich will Euch nachsehen . . . Euer Batcr hat näm lich ein Machtwort aus dem Felde gesprochen , Er will, daß Ihr fein Eisernes Erster gehörig befeiern sollt.' Hurra!" schrien alle drei wie be sessen und sprangen in dem Zim mer herum. Vater hat das ' Ei serne Erster . . . Wofür denn, Tante Agathe V .DaS werdet Ihr später genau er, 'ohren. Ich werde es auch den Leu n mitteilen! Jetzt erst mal Eure Hochwichtige Angelegenheit zum Schluß. Also Ihr konnt weg. In drei Tagen los. Jeglicher er hält neben der Fahrkarte, die ich Euch löse, noch 50 Mark Bargeld. Dai wird für zehn Tage gut rei chen. Am elften begebt Ihr Euch rück wärtS." Sie waren außer Rand und Band. . . die drei hochgewachsenen Blondköpfe. i Nun ging eS fort. . . in die Berge nh Ynnruml , EI wenig sannen sie nach. Nichts ''i flH M 5"U's fci, s'""I ,' tut, frui ist k-; tfi'ttf tt?tt V'fl. ftif!t -Mfl , fl ''s IM, fc'i jf I?li'k, 's ! Hjnfl-Mf, Hilf lVl? j'M'n' (l-frt f if , A n. , , k f l !; imI tilf o.f, .',', fcv tt f'-iüM, . ?!.!,ni h jn,'-"! k' s, s ':Ss't,,!':,iih U'l H H-t II. Und mit ti, 'in I ftirl II i ,. ! !i!tbnn!''ft, i'rt ü Hf nji'ii1'' fi!! A',i,hfteH 1,1 ft,,I d,,ß 5l,j?ikk s'ft H-'iuHt II Hf;!!! iik'ik lh'i! !l Su.h f 1 1" j. )!'a', ftfmTstiiMfttl Z'1,'11 lij.ci im,. . . lk,'Nkk zu, Siachb,,, ,,chk I IT''IH!iiUtni! !fi in Mm 4 tdtiM. , WitiJ j, k!l Ikh ,!!!, r im?I h di,,in!jZ,n, st)!' ch, fif n.'tj dich! :iilrt lktt 'g n m. Un! tjrn l(iufl g g!,jd zm y.,l,kti.w!, Svttmt ', ",. sköb!,k, cck.kiiZkß. kl s!ö,zi II. ftk!: irzichlkt aus bl IM'IJW. In'l di, fchnnm, (ä.itsM,f!ii, Et ( mit !, ik,k. denn t!'ch.j4kin5!jilil. tivtz n p,sn, giUrl H'II ich !!.! trehs. Und Nkki!,,'l. d,k ti liif ii f M tiiife ü?kkh,,upk, fifi Cfiiirn f., dil ssihk' m!;e Mini utnson! &tit-ct tpeul 0, . iMftn Min sie (i huiii getii nicht. . 2 ii tii.nltfitmjtmtljdt inutjff dni voisichüg gfschten wetdkn, sonst I.hich'pn sie über, und das Unalock war nicht abzusehen Ab di, n,n zkkschvffenen Col lfl( sktuien sich ja sehr. , . Iltbtthaupt. , . man d.ifi, (1 doch Lt! Die konnten nicht mehr aus die opp raus. . . jfcnni weg. . . . lahnilen gingen wohl liderhaupt noch nicht . . sotllen eben ein bis chen Im Fcchrsluhl gefahren wer den, um auch z sehen, wie Gottes Wuiidtklvelt auch in diesem harten Jsytt war. . Aus dem Wege zum Fabrikanten Wilmö waren sie olle drei ganz i schweigsam.. Nur die thnen don der Tante auf getragene Bestellung brachten sie wort reich or. Ruhig hörte ihnen der Fabrikant zu. Tann sagte er mrt er nem überlegenen Lächeln: .Be !el!t wieder! Die Sache mit den Fahrstühlen wäre überhaupt zwecklos! Ich habe mit den Schwe tnn geredet. Dazu, gehören drei, die auch diese Stuhle fahren konn ten. Ja. wenn Ihr die mir bescbas fei', könntet, dann solltet Ihr oder kure Tante vielmehr sie ganz um sonst haoen." Ganz umsonst. . . Aber diese drei waren natürlich letzt nicht zu beschaffen. Wer hatte in dieser Arbeitszeit denn auch Zeit, dret--oloaten abwechselnd zu fah ren. . Ja wer? . Der Heimweg war noch schweigsa mer. Das Abendessen verlief unge, wohnt still. Tante Agathe nickte bei der Be neuung vom Fabrikanten einige yjMt mit dem Kopf und sagte gon, nerhaft: Etgemiicy oat der Mann ganz recht. . . Na, denn muß es eben blei bw.' Die Sommernacht sank wie auch onst. Käfer surrten, Sterne leuch teten. Vom Weizenfeld her quoll der herbe Duft der Fruchtbarkeit zu den weitgeosfneten Fenstern herein Die orer, Jungen konnten nicht ch lasen. Sie hockten m,t sufgestubten Ellen bogen in ihren Veiten und guckten starr nach den Fenstern hm. und ein mal fagte Udo. der Alteste: , .Dafür, daß unser Vater daö Ei erne Kreuz gekriegt hat, sollen wir uns vergnügen." Die beiden andern wußten nicht recht, wie sie sich daö deuten sollten, wiegen darum eine Weile, ehe sie sich dazu äußerten. Dann taten sie es aber kräftig. : . wisperten mitsam men. . . reichten sich die derben sonn verbrannten Hände und schliefen end ch zufrieden em Am nächsten Morgen hatte Tante Agathe die größte Ueberrafchung ihres Lebens. Sie legte die Hand hinter die Ohr muschel, weil sie zuweilen' schon ein bischen schwerhörig war, und ließ es ich alles von Udo wiederholen. Aber eS blieb so. wie sie es daö erstemal per landen hatte: Nee. Tu Tante, wir wollen nicht mehr ins Gebirge. Laß man. Ist uns über. Berge sind zu klein. Warten lieber, bis Vater zu Hause t. Dann klettern wir mal mit dem zusammen. Wir wollen lieber den ollen geizigen WilmS ärgern. Wir drei fchasfen daS Fahren von den Soldaten schon ganz fein. Und Wort muß er halten. Stühle kriegen wir ja umsonst. . . Aergern ist auch ein Vergnügen, nicht wahr? ' . Tante Agathe sagte eine ganze Weile nichts. Dann räusperte sie sich. Nicht um die Welt ein Lob jetzt oder einen Kuß. Ware ja eine Schau de gewesen! Für alle vier. i Nur ein Nicken: .Gut. auch dies Vergnügen sollt Ihr haben, weil doch Ferien sind' und Euer Vater daö Eiserne Kreuz getriegt hat j und sie sahen sich alle vier an und sagten leise und weich: .Ja, dar um. Da stand die Tante hastig auf und machte sich an dem unsichtbaren Schwert an ihrer Linken zu schaf en. Sie fand eS aber nicht sogleich. weil ihre Augen voll dicke? Tränen standen Qlhit)t, 4f ti t" kyvi-'ii f. !.!": -t. '', C Ix (IU1, l'i't t i" ZI. i.irH thm, ftim l-ti-jff.? t M i.',', !f'"''M sts.tz z', tirt.ml. Und ÜUtuf-fH !h- rn, 5,1 -'I V'tn .'tz in .n iV'l !h?l i'i'ni K,',Z'I' I ' ' g. II i,, d' iüUn i'' fHM;'r!f't fV'nl, nirt ii s'.'h li p,,., M,N,!',rs!II kfl! ft n (.inM ! tfi(i ;1wr, k"i nt (ftt.,!inijii!i im. Im, virn lksk' Z','.!le lt? i ' d'l' s s"N .Z'Stik '..'i tz I!,!i ''is tzs!il. If, I1't!l I'fit IN,. , M n.jf. 2'.",f I Wrt H!mmI hin?1; s;f." fn if'!j'Sii, Nfiti 1 nf jja, brnrnl linf.irn ( 'lUnhm. fii-.i. Augl Ijh h'nzieh,, Lllknn,,:bi uns der bkeisli'gslin IHeH, feil von U ilNsttn, tasten Kämpfe fu g-n. fri'f wie sie. Hktm! Htim! '),',ch Hause! y'iileit Z,z. erchel Guten ?i,z. blauer Wald! Wuun Zag. wen,, Heimalhimmkl! Guten Taz, Ostwind! Uten Tag. Lilbklduft i.l,r der Ferne! uten T.ifl, Uttkentkl'ch. mit deinem tlihknde,, Wasser, mit deiuen litten, wohldekaiinten Laute,,! Guten Tüg. junge Roggensaat l Wer h.it dich mir gesät? , ' Und er bleibt inen Augenblick sie hen und sieht, wie die jungen Halm chen sich neigen auf seinem Feld. ym wird seltiam zumute bei dem Anblick, als gehöre er nicht mehr hierher, und doch, als wenn er sie iievloicn lonnie vor rcuae. Es ist schon so lange her. daß n das sah, und es kommt ihm so un glaubhaft vor, daß er damals, als er, sein rotkariertes Bündelchen in der Hand, fröhlich mit den anderen zum letzten Male daran vorbeizog, kaum einen rechten Blick dafür halte. , Morgen marschieren wir, ade, ade, ade!... Nur, als er an der weit ins Nach barfeld vorspringenden Ecke gegen den flammenden Abendhimmel öie letzten Aehren sich schwer zur Erde neigen sah, war ihm eine Vorstellung aufgestiegen, als wenn sie ihm stink ten: .Wer wird uns nun mähen?" Aber sie war ihm damals sehr klein und alltäglich vorgekommen, jene Vorstellung, und er hatte sie schnell zurückgedrängt gegen den kampfesseligen JubeUaut in seiner B'ruft: Jetzt gibts Besseres zu mä hen! Trauere nicht, mein Feld! ES geht ja üm dich, geliebte Heimaterde!" Doch jetzt hat er sie erfüllen gehol fen, jene höhere Pflicht, soweit es in seinen Kräften stand. Und er darf ihr wieder anders dienen als mit den Waffen. , still und treu, mit Pflug und Spaten!, Es ist , ihm als wenn ihm die Heimat nun noch einmal so lieb geworden wäre, weil er sie vcr leidigen helfen durfte. Guten Tag, Weg, mit deinen weiß getünchten Prellsteinen! Guten Tag, ihr alten Weidebäume, mit euren gelbblühenden Kätzchen! Guten Tag, Kinoer, mit eurem alten, ewig jun gen Frühlingslied!' Er ruft ihnen froh seinen Guten Tag" entgegen. .Tag!" Hell und warm entwortet es in der Mundart der Heimat. Wie das klingt! Ihm ist, als hätte er diesen Klang noch gar nicht aus dem Ohr verloren seit damals und die wil den, trotzigen Erlebnisse seines Krie geriebens nur geträumt. 'Es ist alles so wie im Frieden. und doch baden sie ihm erzahlt. dak der Z?eind auck bier gewesen ist. letzt, vor kurzem, bei dem letzten rau wischen Einfall. Geplündert und mordet und gebrannt hat er auch hier wie überall. Eme Frau haben sie mit ihrem Kinde erwürgt auf der Türschwelle gefunden und im Garten begraben müssen, weil alles oerloben war und niemand dagewesen nst, die Leichen inZ Nachbardors zum Kirch hos zu fahren. Er schüttelt den Kopf. Es kommt ihm sehr unwahrschein lich vor, was sie ihm da gestern abend einredeten. Das Dorf liegt viel zu weit ab dazu. Wenn etwas Wahres daran wäre, hätte feine Frau ihm doch davon geschrieben! Oder sollte er ihren letzten Brief nicht er halten haben, weil er m der Zeit sei nes Berwundetseins so viel hin und her geschickt worden ist, oder sie hat so lange nicht geschrieben! Ein Wolkchen zieht an der Sonne vorbei und wirst einen kühlen, viel chen Schatten über - daö - lachende Frühlingslcmd. Wie einen lastigen Miegensckwarm schüttelt er die Gedanken von sich. Nein, nein, jetzt nicht wieder, ihr grausigen, fchwarzgeflügelten Zsiacht gespenster! Heute habt ihr keine Macht! Sie haben ihn schoi? vil zu oft nutzlos gequält, wenn die Käme raoen m den umernanoen schliefen und er einsam Wache hielt auf frem der Flur. Und dann lacht er wieder. Es kann ja nicht wahr fein, was er dafoeben gedacht hat! Wenn etwas Wahres daran wäre, hätte ihm doch der Krugwirt, der sonst alles weiß, was im ganzen Kreist geschieht, die 'i i Vrlh'i H"!-M1f! 1 I l.'-,'-'l'. II s.' i;rt:f!'lvil f f i 'J.t ?.! ;? 'I i. 'K pl ! if l'.t 4 :'1, ffi'H '? Ff'.fc !' f!H 1 1'- :",, ;, s.j " f!; r 0T,f ( j IfMi'ff v5!t f"i f i .1 H'l l;!t iJf !;; (5i i'l ,,,! A-t tii- fl I i't s ht h !,,g (f.. MM 1 .'j, pU n fc ii, n n Ml P:'t t,ttA iii-ittf u f;-i Ii,l. (;iiVji i?i (':i ii ni.fl wtfo fli'MH, k ', ß it Vlal v.'kt s, ir c.''i "'' If. ü 'i ll H1 j!-?üt.!i.j und titt Mk l!f f!wM lll Attw'slüi (,;lf:i I, s h f tf tlnf.if? piIM, ! ,!lit, i?,. ,X Ui.j I,i ,, i ! tjifM Ikh iÜlni i)l ll im U',nnii r.n, II iriki? has.!l vhn sti, i if i;!fksr,!t!i ,i"i ju lü'f, fl I Ml, s: l i,,"!:rt feilt d"ch Uv'in BliülkN d'k iUf-jinfn tftf Uoit fl, ,1, ernt znuk. a'l fiüci Niu!) rl.f(l irar, tti a'l litt !., ::?k. !iaitlf;ibtt,ii s!.!i:r.f ;"jufunftlii)iun, den z;w uv, vn lielti i,i'tiis!jri!ini(e in tn jst.ef. tiMtid hu?k!ph,;njas!e!!kii. Xti Iten Weisen sücken die i.,!e zusanim.en und tauschen und kiunen: .Weißl du r.rch f Hier war ei jn. ws d uf sie nnuicltjf, nenn sie vom Meilen Um." Aber wal soll denn dai Tkäumen? Hat er das jetzt noch nötig? In Ire nigen Minuten kann er sie ja in die Arme schlichen, seine Frau und sei neu Jungen, seinen kleinen, slachZ blonden Jungen, mit seinen mickten Jüßchcn und dem leinenen .Krupsch". aus dem irgendwie immer ein Hemd Zipfelchen hervorguckt. AiiS sie wohl sagen werden, wenn er so unvermu tet in die Küche tritt, und so - so verändert! Ein nachdenklicher Blick fallt auf seine Hand. Weg, ihr häßlichen Sor gen, was wollt denn ihr mit euren griesgrämigen Gesichtern in der Wirklichkeit! Ein Schatten ist ja da. Wie töricht ihm plötzlich vorkommt, was sie ihm vorher zuraunten! Das Haus sieht da und der Stall dazu! Das Loch im Zaun ist auch noch da und sieht ihn mit heimlichem Vorwurf an, geradeso wie damals, als er hinauszog! Niemand, hat Feuer daran gelegt. Und die Obstbäume stehen im Garten, und niemand hat ihnen die Kronen abgesägt. Und der Kirfch bäum blüht. Juchhu! .Mit freudigem Anlauf schwingt er sich über den Zaun und ruft die Na men feiner Lieben ins Anwesen hinein. , Aber was ist das? Das da zu seinen Füßen? Das ist doch kein Beet. Solche Hügel hat 'er doch schon gese hen doch schon selbst Errichten hel fen, damals, in Masuren auf dem Durchmarsch... Warum antwortet denn niemand? Warum tut all die Helligkeit, all das blühende Leben ringsum plötz lich so weys... Mit aller zähen Willenskraft des langsam denkenden Menschen hält er die Gedanken zurück; aber sie eilen weiter, unaufhaltsam, folgerichtig, wie daS Räderwerk einer Maschine, und zerren ihm unbarmherzig tau send scheußliche und nur zu wahrscheinliche Möglichkeiten vor Äugen. Und er -kann sie diesmal Nicht Lugen, strafen. Darum das lange Schwelgen! Da rum kein Brief! Keiner hat den Mut gehabt, ihm das zu sagen! Er lag sorglos und wohlbehütet im Lazarett und gab sich eitlen Wiedersehenshofs nungen hin, während hier der Feind ...o psm über diese Erbärmlichkeit! Wie betäubt steht er da. Langsam, heiß und schwer, wie ein vergeblich unterdrücktes Schluchzen steigt ein ohnmächtiger Wunsch in seiner Seele auf: Jetzt noch einmal hinaus in den Feind! Jetzt noch einmal Kugel auf l- i.'.. r. : niiyci in uic yaiic cuucn lonnen in dem grausamen und fußen Be wußtsein, daß es Feinde sind, die man vernichtet, , oder noch besser niit ausgepflanztem Aaionett. Mann ae gen Mann! Und dann sinkt er hilflos' neben dem Grabe nieder und schluchzt wie ein., Kind und grabt die Zahne m ohnmächtiger Verzweiflung in die ar me verstümmelte Rechte weil sie unfähig geworden ist zu rächen. Splitter. Wir leben im Jahrhundert ds Kindes!" trompetet die .aufgeklärte" Welt; seltsam, daß gerade sie so we nig von Kindern wissen will. ch 1 Auch die zartesten jungen Damen Pflegen sich nicht vor Ansteckung zu furchten, wenn es ich um einen Verlobungsring handelt. Es gibt Leute, die so denkfaul sind. daß sie viel lieber reden. - Gesunde. Schauspiel in drei Atemzügen. Gestalten: Ein Student. Ein Back isch. Ort: Aus einem schmalen Bürgersteig. Zwischen Tag und Dunkel. Student von rechts. Backfisch, der K.' WWM, (.ll. IC ":. tz!ß ; .' i t- -i ! 'j f ! h r -.nUn f i 1 rfclf IClN ch V u ' i V'.t't, ff l, 5 k-",,'!, ti'U fi'fcn j i !'!. f.! t), I I ' I n f f M! i'jt ft't 4 ",,,,- '"(, .Hi ! fl "! itt :i) mt, lit lie.Ml rttUN h's' f;-f 'Iwiß li-tl n im hiif.'t, ii.ftin.tj' üf'!.,, i!i? j:vii H?eßi MinUk.ij' f'!ä j'.,.,,d und tiniMijlai'a u( ml d ejittchM. öi p.t',1 um fl im l.-j n - "? T'i ""' . ; " - . 4 - " ... . 4 mff, riüif! ii, rnfiii nicitaüich lichfn Zufl.,n d.-i, 3,'ichtrt, Ri.ir.chmal ant lii'im flstch, Mm ch nUx Nil biiüi Siif.imftamVi, limht, Mil die u,( yiiMten V.l Ut ,' mil mich ssiiwayeind ab UüÜeit. u'k j,siii l,!Z ich wil 8t Itichülich fciU um K,,sttt, oll ml ein I kiiie Z .!,',;? mit lljue Cch'i ic.(!U)ii,m (iu!ti, r m l jcinn U-chiUi)! eins Zeich gkich. uiiiu vor SÜftsii NiiseZnden Hoschen war? bil j den braunen, fes:,it .chen kein ausgek,empe!t. die Fuß, stkck un !ez im Nlil e unie, uns 6h Hunde ntt'jiiticn mit solchem Eiste, daß daS Werk schon nahezu vvllk det tViit: ei sehüe nur noch die Hauptsache, die Fischlein, die den Teich bevölkern svllien. und diese zu sangen, krgriis er nun sein Netz und watete tn die cee. Ich sah ihm belustigt zu. und oh ne sein Wollen wohl so beharrlich, balz er meinen Blick suhlte und aus sah. (Miz erschrocken kombinieite er rasch, daß ich ihn wohl schon länger beobachtet hatte, waS ihm noch nachträglich unangenehm fwu, denn auf mein freundliches Nicken traf mich ein finsterer Blick, und tief beleidigt kehrte er mir den Nük ken. Ich nahm hierauf meine unter brochene Lektüre wieder auf, oder besser gesagt, ich versuchte es. denn es wollte mir nicht recht gelingen, meine Gedanken zu konzentrieren. Immer wieder kehrten sie zu dem kleinen Kerl zurück, und ein Gesühl wie Neid überkam mich, daß xr nicht mein Junge war. Und ich geriet ins Träumen, und meine Träume wanderten mit, weil mit mir hinaus aufs Meer bis zur Küste, an der ich heute diese Zeilen schreibe. l Eine Stunde mochte vergangen sein... Plötzlich fiel ein Schatten auf mein Buch, und erstaunt aus fehend gewahrte ich meinen' kleinen TeichgrLber. Nun," fragte ich ihn, .ist der Teich fertig geworden?" Ein ra sches Ja" zeigte mir, daß bereits neue Proielle ihn stark beschäftig ten, die den Fischteich sehr in dm Hintergrund gedrängt hatten. Ich merkte sofort, daß er etwas ganz Besonderes auf dem Herzen fyxAt und sah ihn erwartungsvoll an, worauf sich folgendes Zwiegespräch entspann: Gnä' Frau," begann der kleine Kerl ernsthaft. Du hast wohl auch einen Jungend - .Ja," entgegnete ich ohne Besin nen, denn es wäre mir ganz un möglich erschienen, im Angesicht des schonen blauen Meeres und der la chenden Sonne seine Illusionen zu zernoren. .Wie heißt er?" .Hans-Hellmut," r erwiderte ich prompt .Ich heiße Geert, auch ein schöne: cn . . . c: t , rL rr . y t nu ' jiauK, iiiuqi iuu nicQit Ich beeilte mich, ihm zu versi chern, daß mir sein Name sehr ge fiel ftinrniif r fnrtfiifir ut frnnttt 1 t i " " " i.,.,.. Warum hast Du Deinen Jungeii nicht mitgebracht?" Er muß bei seinem Papa blei ben," antwortete ich, worauf mein Freund tröstend meinte: .Der wäre auch sonst zu allein." Im Laufe des Gesprächs hatte Geert sich gesetzt, und Schaufel, Ei mer und Netz neben sich gelegt, um sich häuslich bei mir niederzulassen. Wie es schien, hatte ihn sein bren nendes Interesse an Häns-Hellmut seine ursprüngliche Entrüstung über meine Indiskretion, sein Spiel zu belauschen, völlig vergessen lassen. Er verlangte nun die unglaublich sten Dinge genau zu wissen: Ob mein Junge schon schreiben könne er könne es, wann er schlafen ginge, ob er früh aufstände, und ob er manchmal noch weine beim Waschen, er Geert täte daö schon lange nicht mehr. Zum Glück für mich folgten sich die .Fragen so rasch, daß mir die Antwort auf einzelne erspart blieb. Es war unterdessen Mittagszeit ae worden, und ich verabschiedete mich von Geert, um zu Tisch zu gehe. Natürlich- trennten wir unS mit den wärmsten Freundfchaftsversicherun gen, und Geert rief mir noch nach, tt käme nächstens, um sich Hans Hellmutz Bild, das, wie ich ihm er zählt hatte, neben meinem Bett stände, anzusehen. , ch ch ch Unsere Kolon lag so dicht bei einem der MUltesttn WelSädei, . ! t!'..i fit T-- ? ir m int. i-r.i 8! ff.j ji fis i,ttt m ? f, f .r l!-;ff?:, 1 ! fM);f ( i v'dii MI !SN',S' V iv'-fi 'i -,, t r - i' , ä't j fit !;mf, ! Z! I'rtt il ruf t-n.:tf f''J Uff )!,! ii'-i v t t ,, -l i tt. Ml!. jfff I ' fl l'l A'fNt (!, i,' f.ift 5 ;;, stl Ii' I l.!l j, f ffi-1 ff'! I'l.llt.'f, f'' j .iVt, l)iu J- , ! i ? r V' -q W'l ''ftl fltft Ich f ,',', s"! ji il n-'ch H!'ksi inul fj.-ft I'm i'inft! in (rln l'ri!4 ?! ,"",,",,, I . f'-.t l'n,iff.-.'?mfil uf, Yftt lltfr?,f ich mit tt,l 81 ich l:t!:trt fitftf. f,t 7'iü,!t I, -i MI Ny h;?'i;i!f!t d lin,i!niit id'usltlBfci zi,!i',h te-.! Ii 1! p i h und ,! h i d?l H kunltt kk!'vhk',I, ött'-'a!!! Ich IHM ou fl Mi. jjiich tiit 4 (. nur,!; fit, da! zwischi kin Pstkingi meinik h ii ff nun Vtt T.ealtit htk,:!-hiN'Z. und nn dessei, Ende ein -icht, icnf il l.iU bifesilßl !Pnr. ii'ti llnlltiliinq dikietz Funifl tillf ich j.tiiell !n wii C.6!iflmrn, um Licht in hv!cn. UNS sich NUN, daß d.,1 t'hU au kinem ckuüx't heraulQtrisfen, mit artffjfii, uüiifleiufn, mit Blei stisl geschriebenen iÜnkrfAtifi.iu gen bedeut war, deren Inhalt ich hier wörtlich wikttraebe: .Vnä' Frau! Ich klopft an Dein Zimmer und a!S niemand Antwort gab, bin ich allein bineinaegangen, um das Bild Tu weiht schin welches ' anzusehen. Ich fand aber kenies, nur eines mit einem Bart. daS ist wol sein Papa. Au einmal kam das Zimmermädchen und fragte, was ich wollte, und cli ich kS erst nicht, und dann doch tagte, da lachte le, und meinte Tu seiest nsch gar keine gnä' Frau und hättest auch keinen Jungen. Ja, das hat sie gesagt so dumm als ob sie das wußte und Du hast es mir doch erzahlt und Mune lügen nicht. Und da ward ich böse und bin weggelaufen, aber ich habe Dir al tes ausgeichrieven und hänge c;n Zettel in Dein Zimmer, daß Du ihn finden mußt, er ist aus memem pte cyenyest. Komme morgen bestimm an den Strand- und bringe das Bild mit. Ich warte um zehn Uhr an der Landungsbrücke, wo der Ko penhagener Dampfer hält. Geert. Ich weiß nicht mehr, wie lan Zeit ich gestanden habe in meinem kleinen Zimmer an der Ostsee, re gungslos, mit dem weißen Zettel in der and. ,!vtutter lügen nichts und die Mutter, deren junger Sohn solche Worte schreiben konnte,, hat sie lym selber ms Herz geschrieben. Ich kannte sie nicht, aber ich bewundere sie noch heute, denn die Ausgabe, die eine vernünftige, zeitgemäße Kinder erzieyung an uns teur, macyr es uns weit schwerer als unseren Groß müttern, stets die Wahrheit zu sa gen, oyne me Wayryeir daver zu verlegen. Ein Gefühl tiefster Beschämung ergriss mich vor ben klaren Kinder augen und dem felsenfesten Glausen an Mutterwort und Muttertreue, Und so kam es, daß ich don dem Tage an den kleinen Geert am Strande sorgfältig ausweichen muß te. Gastfreundschaft. Zu einem ungarischen Gutsbesitzer kam ein. Freund aus dem Marmaro ser Komitat, olter Schulfreund von Hausherrn. Dem Gaste gefiel es großartig. Wein war gut, Essen auch grotzartlg es vergehn zwei. drei Monate, der ffreund ist noch im mer da, der Hausherr infolge der vielen Gelage usw. nahe am Ruin; an den parlicher werdenden Mahl zeiten merkt dies der Gast endlich und entschließt sich zur Abreise. Am nächsten Tage fünf Uhr früh wird er vom Hausherr geweckt. .Du", fragt er feinen Spezi, noch von der letzten Abschiedsfeier am ver gangenen Abend ganz verschlafen, .ife wirklich schon fünf Uhr?" ' No freilich'', antwortet der Haus Herr und rüttelt den Ausdauernden. Jo," fragt dieser gähnend, .wie kannst du wissen, daß ise scbon fünf uaii a r oocy letzte Udr verkaust. .Jo. Freund", lacht Hausherr. weiß ich doch, weil Hahn kräht sich jetzt immer um die Zeit!" .Was", schreit Gast, .Hahn hast du auch noch? Ausspannen, Kutscher, ich fahr erst am Abend!" Auf dem Dorfe. 1. Bauer: Jetzt ist's aber Zeit, daß mer bald an anderen Postmeister krieg'n". 2. Bauer: .Warum denn nacha?" 1. Bauer: .Noia sider .secbS Monat han i' jetzt koan oanziga Brief mehr kriagt!" Backfisch Sentenz. Back fisch: .Eine Suppe ohne Salz ist wie ein Aeh! aus Zivilistenmunde." -Ausllmwegen. Wally hat sich mit einem Polizeileutnant ver lobt." ,Ja. die versteht'S! Denke Dir: um seine Bekanntschaft zu machen, hat sie vorher zum Schein mit einem Hochstapler angeknüpft und, sich" von dem Polizeileutnant gleichsam retten rss,ni - WU-Vl'j l,MWGUW!ffW' i 'i.'lüäfüS, '" I st '-, ; Hut k! " "ttt t N; ') ! Im SM rt t'f fcfir!.jif?j, !' !l i;i f .tfffk'.! ÜM h?M..s4 n''n tn iti,fvu ('.-?, l:M i-: l-'s in st f ühü fi-i.rt in ch! - tfK-"-l j , it't-Aha j,tl tvn k I j-jn '.ki, Wiff-fti ,:. ,vl l! t-lliU-f!'? K!"i',;.'jZ'! iS'ü4'-:-Ht, ,,:rsiii stii?, i !u!,f ffi !:,-icft i,i,;-Wirt saif, l:?.sl ,-zt fpfn !t i'l'S h Ifi itntü! dü. Ir Ut JUtllill tM'll i tifll fcl fl ful Ut,; sil wlinM. It .'ilchMIlifm Ist , ee "i TttHt I ii'!; tti ,siunz j'ibst im 1!"!..? ssit! s al ch dcn im tu, m n!.i1m Ufa lel tUpn un.i n,-f;i Nr .'ii' i.Ui. j t 's, s e Hvt tjttiiml z,z!jch fcchettschl. .''.!! edeuIüi'Z ist s '.i N d'.duech N. Cafl tM mit ri!h'i!itt,i':sjig U'iniji llflt!,iiiit;f feiiid. Z!v,goted !' tik feil zum ZinZlutz de, 'i',!!ch-, fitö.r t sie s. s: ichne Vius nahznt j-vischkn hetii, s! . ei, nd niaii?tfiSji!len Ufern, die itn Uilit gang it schweren, ect den l'ch-,f', .ichen ytftj t?ei Glrpmlaufil irijrr.i lich erhöhen. Immer $3uM mit dem liiüen Flvsuser läuft die ni'e Haupistt.iße von Warschau nach Lüb !in. die erst südlich von J v.iügzrrv die Weichsel übersckleitet. IcU ficht auf dem rechten Ufer die Stadt Puia wy. die auch den Hainen Noo,'!! andria fuhrt und die von den War schauern nIZ Sommerfrische viel be nutzt wird. Einst war Pulaivy die glänzende Ncsii.ent der Ezartcryslis. DaS alte Schloß dieser pvlmschen Aöelssamilie beherrscht noch jetzt die ganze Umgebung und bis zur Weich scl hinunter zieht sich der schöne Schloßpark. DaS Schloß ist reich an geschichtlichen und Kunstjchätzen. AIs die Ezartoryskis im Jahre 1831 s:': die polnische Sache eingetreten waren, war auch das Schicksal dieser schönen Fiirstenresiöenz entschieden. Der Besitz wurde eingezogen teils zur Neichsdomane gemacht, teils an russi sche Große verschenkt, und in das ge räumige Schloß wurde ein land und forstwirtschaftliches Institut ein quartiert. Vom Schlosse von Pulawy aus hat man weichselabwärts Aussicht bis auf das Städtchen Kazimierz, das gleich saus am rechten Ufer des Stromes. in einem steil ansteigenden Seitental gelegen ist. Es hat seinen Namen von Kasimir dem Großen, der es erbaute, und wird heute fast ganz von Juden bewohnt. Sein Wahrzeichen ist ein runder hoher Turm, der als ein ziger Nest der alten Burg Kasimirs des Großen einsam vom hohen Berge herniederschaut. Besonders reizvoll ist die Aussicht vom KasimirTurme nach dem anderen Stromuser, wo das Städtchen Janowicz liegt. Kazimierz selbst, in seinem tiefen anmutigen Tale, um welches rings im Halbkreise Felder und hohe waldige Berge sich ziehen, ist ein Stadtbild von nicht ge wohnlicher Schönheit. Nur drei enge Zugänge durchschneiden den Hügel, kränz, der daher der Verteidigung' manche Vorteile bietet. Einst war die Stadt ein großer Mittelpunkt des Kornhandels, und aus Thorn, El bing, Danzig, ja selbst aus England rasen die Kaufleute in dem jetzt ein amen und stillen Weichjelstadtchen ein. Nun aber liegen die Kornfpei cher meist .verfallen. Auch auf diesem Leite des Weichsellaufes senden die beiderseitigen Hügel und Berggruppen ihre Auslauser zumeist bis dicht an den Fluß heran, der somit strecken- weise zwischen Hohenrandern dahin ließt. Westlich ist es das Land von Badom, östlich das Gouvernement Lublin, das die Weichsel hier bespült. Das Gouvernement Lublin ist das eigentliche Land des Wieprz. der im großen Bogen aus der Gegend von Tomaszow zur Weichsel herum chwenkt. Seinen Lauf bezeichnen viele Sümpfe, in denen auch urweit liche Tierreste gefunden worden sind. Das Lubliner Land ist in seinem westlichen Teile dielfach sandig, auch mpsig, nimmt aber weiter nach Osten an Fruchtbarkeit stetig zu, und im Bezirke des Bugs halten sich Wei zen und Roggen beinahe das Gleich gewicht. Die großen Städte liegen nicht am ,Strom selbst, sondern an einen Flanken hier Nadom. dort Lublin, schon von altersher die be deutendste Stadt in ganz Südpolen. die sehr anmutig inmitten von Seen, Morästen und Anhöhen an einem klei nen Nebenflusse des Wieprz. an der Bystrzyca.gelegen ist. , , '--.Die französische Zen ur unterdrückte Berichte über ein Attentat auf Eaillauz und seine Frau. Ais das Eyepaar kürzlich in Pass eine Spazierfahrt machte, wurde knn Kraftwagen angehalten. Mehrere Personen stürzten sich auf die Jnsas en und hieben mit Schlagringen so brutal auf beide ein, daß die Opfer blutüberströmt zusammenbrachen. Nach der Tat erschien die Polizei. Im chwervettetzten Zustande wurden Caillaux und Frau unter Schmähru en der Menge in die Klinik Doyen gebracht. Ein belgisches Blatt be merkt hierzu, daß einigen Pariser Politikern durch Zuschriften Lynch justiz angedroht wurde, falls sie ihre. MiedenSwMlZ yM aufeäbuv träumt, xon kin,