f!f'4f CmU fjsÜtl W'H JW djc!lCU'CtC öcnlslljcr uliun(. Pm 0r pftiil tteyrdttil,.') ,,., ), s c. I' t I 1 f. iß", t i h ;,-.i.r? tit t-t ,'! s 's' I" It.- ! I - V t ' f I '"r 1 i'' 1 !'!!' 1-im- -f " : , .., 1-4 dl-MM jff ,'..-, (iifft.'S K Ü;'S dx, . , ,, -"'V C'si M'fl (? ':." !!W tn' iin IM 'ist w Kä IR' MifS: tmtn'.m litt tvt Cf'rtl i t (,.. ' H ! i ir, N H ,1" J Ml MI Mt ht ' a tMiii-jitvrrfn, t-it si h b ui'l t ist ft,tfml M 1 r ;a'!t'Hf!Kiht'(H, f'Sf tvt!if:ibm. Ii bnt!tia-r Met WU, P,ch riii Ii (I i D:?e ji'üdn auch imt't bn lüihl.ui und fcai mtti ed'i tt'ii'jsr rtii!4mirn H.otttt Hn, bet sich d'n ;'?!iviteflt!'ltN M dt Urt'fl mit ln!.iP, nt ü-rr ftiif fetrt'fih frarqi'Mfcm und in da ftolomfn. tfrll rttanltful) jü Bohrn rwttat. bann mir!) mtb iiiilft flin KjI usamintN rnil d i unfml Bim jütcf?M flfj!!t Zins, land lrfnb;it !d c'.fiihuüla vdki fjMtcc irgüdN'ik m,I England adKchmn! Ast dk Nt','K!-l,!,a p!tz im Ctifnt, in itt'ifti, an d ü iit Iischen lwtfno:n, am ff!jt(i! und am toiitUslnol dachle matt dabei wik on kni Ä.bknKiIk btt CtfifltiiP, wo sich die Ting, sriihkk oder st,,!kr von dtxt u a:Iii msitbn. fiüt kik tlcinc V!indkilt Bis aiihkkhalb !hr-k kigcnen iutt nicht ic! bkachket wurds. sg!e ton vornhkikin: dii nlschkidurg bei KkikgtZ ließt im Orient. Sbtük, nachdem ein Jahr ftii dkm AuS bnich di Krieges dkkgangen ist, wird man kaum noch ans Widerspruch stützkn. wenn man behauptet, dah Sieg oder Niederlage Deutschlands wie Oesterreich Ungarn da von abhängen werden, ob wir gemeinsam die Erhaltung und llrasiignng der 2iir ffi, die Verbindung mit ihr und die freie AethAnzung dortselbst durchsehen. So gesehen ist die Entscheidung natürlich mehr politisch gemeint, alö militärisch. DaS kriegerische Ringen n unserer Ost und Westgrenze wird fmlich allein m!,lanve fein, unsere Gegner dazu zu bringen, daß sie uns auch im Orient zugestehen. waS wir brauchen. DaS Militärische ist eber im höheren Sinne nur eine Abart des Politischen. Politik ist der Oberbegriff. . Krieg ist der Unterbegriff; Krieg ist die 'onsenung ver Poinir mir aanucurii Mitteln. DaS ist on dieser Stelle schon oft gesagt wordenaber es musz immer von neuem gesagt werden. S!ur wer diese Wahrheit richtig begreift, ist imstande, einzusehen, was der Orient für uns be deutet und warum in diesem Kriege die Entschndung über Gewinn und V!uft nicht nur für uns, sondern auch für un fere ffeinde im Orient liegt. ' Wir haben erlebt, daß wir vom Welt verkehr fast abgeschnitten wurden, und deisz unsere Vollswirthschr doch, im Stande blieb, alles zu schaffen, was zur Technik des Krieges erforderlich war. Das kam theils daher, daß wir große Vorräthe hatten und noch haben,' theils daher, dah es unserer Industrie gelang, in ebenso un geahnter wie wirksamer Weise Ersatzmittel zu schaffen. . Nach der einen wie nach, der andern Seite Ziehen wir so da. daß der Krieg so lange dauern mag, wie er nach menschlichem Ermessen überhaupt dauern kann -" wir werden leine Noth leiden, weder an Nahrung, noch an Waffen, noch an Munition noch an sonst irgendwelchen zum Kriegführen erforderlichen Dingen. Indem wir das feststellen, sind wir uns aber auf der andern Seite auch darüber klar, daß unser nationales Wirthschafts leben, was den Verkehr mit der übrigen, nicht kriegführenden Welt betrifft, stark beeinträchtigt ist. Es ist nicht, wie manche meinen, ganz zum Stillstand gekommen, aber es ist auf einen Bruchthcil von dem, was es früher leistete, beschränkt. Wir taufen und wir verkaufen, wir verbrauchen und wir erzeugen jetzt mit Bezug auf die Weltwirthschaft nur ein Minimum. Wie anders, wenn wir freienZugang zur Wolle und zur Baumwolle, zum Kupfer und zum Petroleum, zum Getreide, zu den Futter Mitteln und Oelen jenseits unserer Gren zen hätten; wenn wir eine beliebig große Einfuhr an diesen Stoffen industriell ver arbeiten könnten, statt das was wir ha den und trotz oller Schwierigkeiten herein bekommen, allein für den Kriegszweck zu sparen; wenn wir einen unangreifbaren Absatzmarkt für unsere Industrie behaup ten und unser normale! Wirthschaftsleben, wenn auch nicht unberührt, so doch noch weniger durch die Abschneidungen der Ber bindungen mit der Außenwelt beeinflußt weiterführen könnten! - Nun wohl: im Orient, in Klein-Asien, in Syrien, in Mefopotamicn, in Perjien, am Balkan ist m fflllle vorhanden, was wir brauchen.. In den Tiefen des Tau rus liegt eine Fülle von Erzen verscbie denster Art. Im alten Assyrien und La bylonien fließen die Naphtaquellen aus unterirdischen Ti. n hervor, die Reich ihünicr an flüssigen Kohlenwasserstoffen bergen, ebenso groß oder größer, als die Rußlands und Nordamerikas? von Su matra, Mexiko, Rumänien, talizien nicht zu reden. Das fruchtbare Schwemmland uilicns, die Ebenen 5!ordsyriens können Baumwolle erzeugen soviel Deutschland und Oesterreich brauchen, Die alten, jctzt zur Wiederbelebung berufenen Kultur gebiete am mittleren und unteren Euphrat und Tigris sind zugleich für Baumwoll und Wcizenbau in großem Maßstabe be rufen. Auf den Hochsteppen Anatoliens, In Mesopotamien und Syrien können die Schafherden weiden, die unsere Woll industrie braucht. All diese Länder kam rien. zumal wenn sie in Zukunft reicher an Einrvohmrn und Kaustraft scin wkr den, als heute, ebenso als Konsumenten siir unsere Industrie, wie als Rohstoff- ''üb ker Ji iij.iiriU tu g(if:-rc Spuif.h wn. !.,,,,. , .,y JU ,; hi ß üi l-,-'a a '! f ' H .. i i k , I 1. " I Mm .'. ih H.'I. t.j., D.m,', 1V1 li-'-i.? ii :'s', .??,., 5, ,,,,,. ",".,,., l J'!"' "f JM'Mf . t H t k i'i-i rtffln, i9Ur .'-,' :tz,... , "l'nl VlctU i-1'- fr.ri;i'r. fr.btffb Htityt M tt ,. . k. ,,. t ',..!" t'"'if , J'V ' ,s.,s. ,,....,,,1 h,t ,r.'-'t 1f-...in . .i... ii-i i. M ryi-lf, m s.!,r ti 'ff", ?if'fi ttiiS 'Ml' n-?t 'MAtwh 'i irffcJif'fl i Ül.ji V"(fif t'fi'fn, !N'r.-,f.q irif wt n'fU im liifl'i fr'H l i.tnj, U n -vW m drt ,' Iii-s'k n, ! if dif jiw ii'-f',?' mfMiifi'Nni j.fie Itkll nil ri.!Hrf-.ft 1icl!if"i!;!,i'Ht, n'iit fl fiifi;!, Hn am fi'ven imS an dfti Taid'i'kN'ii ein nahf-t-uif' Mfi füt'i "ftfVr Cml! Mi,k,n ni nd ttm Dü'nk fl'lsiJirt kv, die iillst !,i:l!iiafii) d( liiiM til!p?fii o?Iii, die l'.inr-a zit-if d,i, 'N!,'!,,!g'!i ich d'tti ks,sckn lols, jiflii Eaid und hm '.!t i it unter ?' ,e ltitur anhfill weihn üüd ivt nie meist d,im lomruen. d,'kl Irtt'nfeiHi' L'i!,; on?-,iiilUn? ii iii s ist l'it; fciiuit Hrt !iis t fcndt in k !!!'ol!'ik. iirtfct UliiisVihn a:il d i Vihl dir 'flthclfet g ?!',!,, tVu ligt tutl'i.1;f Reich streckt sich t!'"k Wo buU, baut tiVutuiifl f ii t die 'Iiklimitlli' sslwst irit für die Welipolitik in dem seilen U.'slß? rrächst. wie die Länder de mittleren nd tti srneii Osten? an Wtffp tigftü zunehmen. Man rechnet den .nahen' Orient sn Belgrad bis Suez, d'N .mittleren' don Suez bis Singapan, den fernen von Kingapore bis ?,'o:0' hama. Rings um den Indischen Ozean und jenseits der Psorte Po Cingapore, die aZ dem Indischen in Stille Welt meer sührt, wohnen über 900 Millionen Menschen, also mehr als die' Hälfte der Bevölkerung der Erde. Von Jahrzehnt zu Jahrzehnt wächst deren Bedeutung für die materiell: und die allgemein kulturelle Entwicllung. der Menschheit. Die Wege dorthin führen durchs Mittclmeer, den Sueztanal und den Golf von Aden; durch das Donaubeckcn, über den Balkan, durch Klein-Asien und Mesopotamien; durch Armenien und Pcrsicn. Wer von dort ausgeschlossen ist. der ist endgültig aus dem Vorderhaus in das Hinterhaus der Weltgeschichte abgedrängt, und als Eng land mit Rußland und Frankreich im Bunde den Krieg gege begann, als es Italien mit allen Mitteln hineinzog und die Rassen und Farben der Welt ge- gen uns aufbot, da wußten gerade die füh renden Genossen dieses 'gewaltigen Syn dikats zur Ausschaltung Deutschlands aus der Weltpolitik am allcrkstcn, wo der höchste Lohn des Sieges lag. Wären wir heute nterlegen England hätte sicher dafür ' gesorgt, "daß wir brauchbar und stark genug blieben, um als fein politischer Hofhund Rußland oder Frankreich an die Beine zu fahren, sobald seine Interessen es forderten: vom Orient aber hatte es uns uf eine Entfernung, ausgeschlossen, über die auch kein Lufthauch östlicher In teressen zu uns getragen worden wäre. Als die Oesterreicher in Serbien ein- marschirten. da lag die orientalische Seite der deutschen Zukunft bei der Mehrheit des deutschen Volks nd seiner Führ noch unterhalb des polltisch-militarischen ? sichtskreifcs: jetzt aber ist sie deutlich und allen sichtbar emporgestiegen. Wir wissen jetzt, daß in Flandern, in den Argonnen. in Kurland, bei Warschau und tn den Ge- wässern um die englische Küste, wo unsere Unterseeboote ihr Weck thun, darum ge rungen wird, ob Deutschland aus jenem entscheidenden "Gebiet, wo immer mehr weltpolitische und weltwirthschaftliche Li nien sich kreuzen, wo keines der großen Bölker Europas -ohne Einfluß bleiben darf, wenn es sich in der Geschichte be Häupten will, hinausgedrängt werden kann oder nicht. Daran sehen wir. daß wir wirklich am Scheidewege stehen: hier zum Weltvolk, dort zum Hintersassenthum der Weltvölker. Es wäre, gut, wenn wir das nun endlich alle, alle wirklich und nicht nur für heute, sondern auf die Dauer, einsähen. Es giebt kein Gewicht, das den einzelnen wie die Völker noch stärker nie herzuziehen imstande ist, als die Unwis enheit es vermag. Wer soweit mitdenkt, muß aber auch noch in Stück weiter mitdenken. Zwischen uns und dem Orient liegt Oesterreich Ungarn, und zwischen Oesterreich-Ungarn und der Türkei liegen Serbien, Rumänien und Bulgarien. Um der serbischen Frevel that willen ist der Krieg entbrannt. Bul garicn scheint uns freundlich gesinnt, aber es wartet zwischen den Mächten, bis es seine Stunde gekommen glaubt. Rumä nien, von Rechtswegen durch Verabredun gen gehalten, uns Freundschaft zu erwei sen, schwankt zwischen der Besorgnis, auf die falsche Seite zu treten und der Hoff nung auf Beute. Was es cknter diesen Verhältnissen thun konnte, um uns zu stschaden, das Hat es gethan. Wenn der Tag des Sieges gekommen ist. so werden sich auch die Mittel und die Wege finden, um diese balkanjsche Welt in feste Ordnung zu bringen. Borher aber müssen wir uns darüber klar sein, daß wir mit Oesterreich Ungarn durch den Krieg in eine noch stär kere und dauerhaftere Verbindung treten müssen als bisher. Wir haben Beide ge sehen, baß vir nur hart, aneinander ge schlössen im Stande sind, die Gegner zu bestehen, die uns niederschlagen wollen. Nichts wäre kurzsichtiger, als zu übersehen, daß OstcrreichUngarn wie. der Genosse des Krieges, so nach dem Kriege auch der Genosse unseres Bundesveihältnisses zur Türkei und unserer wirtschaftlichen, tech nischen und geistigen, aus den Bestand und die Stärkung des türkischen Staates ge richteten Kulturarbeit über d?n ganzen Orient ,hin werden muß. Deutschland, Oesterreich Uliaarn 'und die Türkei bilden den durch die Natur und die Geschichte be stimmten Dreibund des '20. Jahrhunderts, und sie werden vereis sein, auch die staat liche Z,vischgjjedkc am 'Lailan, die tlng , Än l'jpriillj mi( On'iicrul doii Vlolllic. Jlinftif tnlf ,f;j 21lunlll:nMUfHi ti !,!, d.k 11 iXvl.KtiM tVu Cot. Cdtt't,, CmrMi. f W.tifit,-! .!. ,, r.f?jlH :'H U"k't,e','z N!;t!;''"tn fri! l!'i!"ih: hlnl'M'f.if, ?K m. In Nki'dkpß, t-( itM ir'fl Nr.,,' aifant ders'!', rht i mn !,?,,, m4 hk Kkie dtt,,,," 1l,rN.q I i!ki,z,!''i', Nß Hiit,tn5 hrüf I d, lif Ai,m.l!vrt,,zi. kv-1 kk m.,!tz N s?c,e!' -ii? k'fi enttt I,,N!,'g f0tm fii 1 ans t fupniiVB firn Tfnl-mm 'l Rij6; ii fr.df i.i !"i, g, ni,i'?!ast itt'ta im, C'nt (innnM fln.vn (tiirtvn ans hl HiiMg .tchUhl. I.Ihrri nd Wriib'fl seit d?l Maa t: lur ! ' I ei', !,,,- , , eil-!!, T'N'n tiiMf '1 d'n .kd'j's nd sagte, indem wir In die 7i', ,if), fiv'l f fMtfft Betonn.,: .! kcmini bit.v.if an, wie ne Jbl Ametikan'i tatlsakzte w'tdtk. Wujsen in tiefet ft, Msinilien und JitiM malet!! siir unfe Feinde. Ql, bisse ttiiehcn uns re Armeen ta"!l den Krug im CÜen l (.ib. I h.-.'m. ZZi, es ou.rn tüfüi.fi fiffit, dient die lestäiidl, ireilrtf cilitiiff an Wunition siir rt Feinde nur da), fcol Bliitdid in die Länge j ziehe,,.' .Deutschland ist in der Lage eines Fechters, der, wahrend ihm zwei gute Freunde beistehm, sich selbst mit seinem schwer! einen Kreis von 8 Feinden vom Leibe zu halten hat, die alle daraus r fessen sind, ihn in Herz zu treffen. Nun geschiedt es jedesnial. daß. wenn es un serem Kaiüpen gelingt, einen seiner Feinde, der ihn am meisten bedrängt, zu entivasf nett, indem er ihm das Schwert aus der Hand schlägt, ein sogenannter neutren Beistand von hinten aufspringt, und dem geschlagenen Feinde eine neue Wasfe in die Hand drückt." Sicherlich warf ich dann ein, theilen Sie nicht , den Glauben einzelner Ihrer Landsleute, daß die amerikanischen Mu nitions und Kriegslieferungen für Ihre Feinde von unseren Regierungarsenals unterstützt werden?" .Nein, sicherlich nicht. Ich weiß wohl, daß dies das Werk von amerikanischen Privatkonzerns ist. Aber unser Bolk ist erstens überrascht, daß so viele Ihrer Landslcuie gewillt fein sollten, wegen ma terieller Vortheile einen so nneutralen Handel gegen uns zu unternehmen una zweitens, daß Ihre Regierung, die in ihrer Note vom 10. Juni mit Recht hervorhebt, daß die Grundsätze der Menschlichkeit hö her stehen, als bloße Giaenthumsrechte oder Handelsvortheile. keine vromrieu Maßnahmen ergreifen sollte, um dem ein Ende zu machen. Verstehen Sie mich rechf, ich will hier durchaus nicht die juristische eite der Frage erörtern. Ich will le- biglich versuche, die Empfindungen des deutschen Volkes Ihrem Verständniß näher zu dringen. " Das Volksempfinden wird nicht von spitzfindigen, juristischen Erwä gungen geleitet, sondern von einfachen und gesunden . Instinkten. Das deutsche Volk sieht, daß Amerika Millionen von Waffen und Geschossen an unsere Feinde liefert, in dem Augenblick, in dem Deutschland seinen härtesten Kampf um feine Existenz bestehen muß und sich gegen die größte ttoaiilion wehrt, die die Welt je gcse.en hat. Es sieht, daß die Regierung in Washington keine Schritte ergreift, um diesen Handel, an dem doch nur eine ver hältnismäßig kleine Zahl von Amerika ncrn verdient, zu verhindern. Kann man sich da wundern, wenn die öffentliche Meinung in Deutschland verallgemeinert und glaubt, daß alle Amerikaner dacht.n: .Lei the Germans go to hell, but let's make hay while the sun shines? Roch einmal warf ich ein: .Unsere Re gierung und unsere Muni''z,i2fabriken zu ause betrachten den Außenhandel von Munition nicht unneutraler oder ungesctz licher. als einen Munitionshandel Ihrer Krupp- oder Mauserfabriken. Haben Sie nicht auch Fabriken, die Waffen und Mu nition frei an jeden Kunden, der kaufen möchte, verkaufen würden? Genau so wür den einige unserer amerikanischen Kriegs-matcrial-Fabriken, die augenblicklich ihr Erzeugniß Ihren Feinden verkaufen, zwei fellos gleichfalls bereit sein, an Deutsch land und seine Verbündeten zu verkaufen, wenn die deutsche Flotte das Meer für deutschen Handel offen halten könnte, wie es augenblicklich für den Handel Groß, britanniens und seiner Verbündeten der Fall ist. .Wir, wollen keine vorausgesetzten Ab sichten diskutiren, sondern reine Thatsa chen" antwortete der General. .Thatsache ist. daß andere neutrale Mächte, wie Schweden, Norwegen, Däne mark, Holland. Schweiz und Spanien, ihre Neutralität beweisen, indem sie keine Waffen oder. Munition an irgend eine genug sind, ihre wahren Interessen zu er kennen, als freie und gleichberechtigte Mit glicder der Genossenschaft aufzunehmen. Man spricht und beräth jetzt viel über das zukünftige deutsch'ösierrcichisch-ungarische Wirthschaftsbündnis. unb man debattirt darüber, ob es zolltechnisch und ökonomisch möglich, wüuschenswerth und für beide Theile vortheilhast sei. Ueber die Einzel heiten des Abkommens mögen sich die dazu Berufenen den Kopf zerbrechen; das Ab kommen selbst steht sur uns so vollständig außer Frage, wie ur denkbar. Die bei? den Großstaaten in Zentraleuropa find politisch so absolut auf eine enge Gemein schaft angewiesen, und es ist darüber hin aus so vollkommen klar, daß sie geiniin am zur Zkersolgilng ihrer die Türke, stützenden und entwickelnde Orientinteres sen, berufe sind, daß ein ganzes .Stück politischen KrämersinneS dazu gehört, um uuer die nindzuge des ,Wirt!mt,niimd niffes zu feilscünt oder gar die Eimamiq fiitjl als fraglich zu behandeln, .t ..... I. ,,., . . ifi' " VMt'l iHStiliH ff ll";t ff, ii I tu fl'ft'H !!-!, (-1 fli'it. i l ,i , 9n- t 1 iir.?rt;,i ku'Ndk -.fftl, d, t:,!,.t.,n Lebe ist M e cirn !' i'n-t 1'nn'a ich! p.i ttl.ntM, tlUn ur'! (.Inen l! .ihr !,?,! bm'r-, an alle a !.!'' funden m hatiiif'ii, s'nsna et ritt en ihm fltt f mati-l; a r wird ifii fil!il nfitrfe. d'.ß et ti'iS siiteui l'ibni nfratilrennl wAir,- chtft GU ffnnimu!t'l und hm einm dt Kern pleiik.'N g,!,,b'n Pislol.'N in die H.inb briHt, g.inj glfich, welle rnbsas! et tut Ihn kmpjüikrn mag. Uns re Krupp' und Mauserirerke ha den zbrend de Friedens lassen an die ganze 'Zg.'ll ekkaiiss. klei's lden es aber d?ch die vreiisot-Werke in Frankreich, die Aemslrongs1i.klke In öngland, oder .die Winchester und Remington ?smpagnen i Amerika gethan. Toaeaen ist n Frie den nichts zu erinnern, anders aber wi:d die Sache während eine Iirikgks. Hier findet dasselbe internationale Prinzip Anwendung, das seinerzeit durch .ihre ladama Angelegenheit gegen Eng land festgelegt wurde, betreffend 'die Aus rüstuna oder den Verlauf von Krieasschif sen an Kriegsführende mitten im Kriege. Wahrend Ihrer Hcrfchiedenen nordaine rikanischen Kriege hat Ihr Volk sich nie mals über Waffen oder Munitioiiliefe rungen unsererseits Ihren Feinden gegm über zu bctlagen gehabt. Spanien z. B, erwarb lange vor dem Ausbruch des Krie gcs mit den Vereinigten Staaten nge hindert Maiiscrgewehre von den deutschen Fabriken Aber von dem Moment m, wo der Krieg zwischen Spanien und den Vereinigten Staaten ausbrach, und un scre Neutralität erklärt war, verhinderte unsere Regierung reden weiteren Erport von Waffen nach Spanien, Euba. Porto Aico.'odcr den Philippinen. Ihr frühe rer Gesandter bei uns, Dr. Andrew D. White, der während dieses Krieges hier dienst that, kann dicsc Thatsachen be zeugen." t .Was für eine Erklärung gibt es" fragte ich für di,e deutschen Waffen sendungen nach Mexiko im vergangenen Jahre, als unsere Landnnaskorps Vera Cruz besetzten?" 'Dafür habe ich eine cyr einfache Erklärung' - antwortete General von Moltke ' '.erstens waren dies keine deutschen Waffen, fondern Was- sen. die m Amerika erworben waren, und nur auf einem deutschen Handelsschiff be sorverl wurden. Zweitens war Meriko nicht im .Kriege mit den Vereinigten Staaten begriffen, sodaß es dem Dampfer sreigistellt war. feine Ladung dem gesetzt lichen Empfänger abzuliefern, was schließ lich geschah, ohne daß ein offizieller Pro test seitens der Vereinigten Staaten vor log. Würde re Regierung zu dieser ÖM den Krieg an Mexiko erklärt haben, und halte Ihre Flotte eine formelle Blockade errichtet, so würden unsere deut schen Handelsschiffe dem ohne Zweifel Rechnung getragen haben. Zur selben Zeit würde unsere Regierung zweifllos ihre Neutralität erklärt haben, und hätte unsere Muniiionsezporteu angewiesen, unsere Neutralität dadurch zu respchiren, daß sie sich jeder Lieferung von Waffen an eine von beiden Seiten in einem fol chen Konflikt enthielten. , y Die einstigen Einführungen von Was fen nach Meriko waren, wie wir aus den Berichten unseres Militäraiiachss in Mexiko entnehmen, solche von amerikani schen Waffen, ausgenommen während dr Zmischenperioden, als die amerikanische Regierung ein Ausfuhrverbot von weite rm amerikanischen Waffen nach Meriko erließ. Die Thatsache, daß Ihre Regie rung solche Ausfuhrverbote erließ ;: .6 durchsetzte, beweist, daß Ihre Regierung imstande ist, einem Privaterport von Waffen durch Ihre Mitbürger Einhalt zu thun, cbenfo wie in früheren Zeit , wo von früheren amerikanischen Präsi denken Ausfuhrverbote von Munition nach England und Frankreich, während diese Nationen sich in Krieg befanden, erlassen und durchgesetzt wurden. , . Um. auf die allgemeine Thatsache von Waffcnezport in Jricdenszeiten zurückzu kommen, eine Thatfache, der sich manche Leute entgegenstellen, so muß man in Be tracht ziehen, daß große Werke, wie Krupp in Essen, Skoda in Pilsen. Schneider irr Creusot oder Armstrong in England, we der ihr hohes Maß von moderner . .t stungsfähigkeit erreichen, noch unterhalten könnten, wenn sie nicht durch neue Auf träge in mehr oder weniger ständiger Weiterentwicklung gehalten würden. Des wegen billigt unsere Regierung den Au ßenhandel unserer privaten Waffen- und Munitionsfabriken in Friedenszeiten,' wie es der Fall war bei großen früheren Ve kaufen durch Krupp an Rußland. Belgien und Italien, obgleich ihre Erzeugnisse an Staaten verkauft wurden, die möglicher weise einmal unsere Feinde werden konnten. Es versteht sich von selbst, daß unsere Armee in Friedenszeiten keinen so star ken 'Verbrauch an Munition hat, daß un scre Munitionsfabriken dadurch eine Lei stungsfähigkeit hatten erhalten können, wie sie der Kricgsbedarf fordert Und die nun glücklicherweise erreicht worden ist. Wir waren als t derselben La wie unsere Gegner, der Unterschied liegt nur darin, daß. wir gezwungen waren, uns selbst zu helf,, eine Riesenaufzabe, die N""".-k i( n in ii: i-i-f-i N5'h f -f' ,, t. ) i ! ät .,l'Sf t !-t?!-??:i.l fc'i t"t t- i'-li r :' , .f : i , . v ( i-i i l'l !'!?'! ' I '''II 's f, m Ist tt..!.j, A th m ' xq tTi?i ,f:'i':f'-'! T',l't"H'i". !' ' V,f ,!f. t'f Tfl. r f'i i.i ? l",t VI .!,! ir ftf f).- (.. . 3 ,i,,i,u(!i!'i 1 i'-ttr s ? if ,iff1 k, vr.fU, fr,, f., rl ' ''!',' uns C tmli In .ifMi'ji. V'" "5 11 Vnhut ?ftkft stf'?'-'H ffir (?r.3t. k't b'i r- !' i.. ,!'" !, t'rt, Ml nff !J.'i.f iitiiftf iiilett .....ii, ,.... tniWt f'ifl t'Wrt'l. rfn ! yhvtfi s.,.,,. katz i'f'f A ?',"' in p ?nf.m,-;MMffJ d'ß fit!"!' -,' b'l ftttkffl TiHnHifriit'ftftüB'tl w"dkti?tt ?n (tflf C tttinUin Um, tU d pik (mf'rit-e w.,te, tlert '!' i" iin! liliifl'iien ?,,.!'1"U1' S'rt tvt' ' I it w'kh, tt riar.ffH l;ir "! 'N t nirfi'ii Vf!ltit!1'jf.Wnt'il w'Uxn kt, nnb f i' i MttN'l!.'nf,!k!!, in tifi't IMhi brrt k'!N'N,,isi,vn (" i'i! ! is!? ti;ib beut kbttdlick'n Palrii'li'riHi i-ft tVü!(1i?it Athi'ei. bi ri'M dutch Hiwiflii.fffi wt f rfüil;inn ihrer aktt Ur.bsWitii 'i;f;i' flNii'lMHf i'i roftden '.'Milchen, lila eU'tii urtheüi. kannte übr'nß b,irii. daß wir nitzl ii!'?rm!isiig mit Vlw nition auSg-tiistit irarn, rinnt B'weis Mfiit sehen, bah Dentsck'Iand nicht solibe !k,iume von ii'.üit'iris.let Welt'rberiing bkgle. wie sie uns k',l unseren Feinden na!igrsagl werden. Ich kann Ihnen versichern, daß unser 'eneralstab niemals irzend welche taub gicrigen militälischen ' Erokerungspläne gehegt hat, von denen liniere Ffinbe im iner schwatzen. Wer mit Ueberiegnng und aus solchen Gründen einen so allgemeinen Schrecken, wie den gegenwärtigen Krieg herbeigeführt hätte, der so viel Leid auch sur unser eigenes Volk bringt, würbe ein wahnsinniges Scheusal sein. Können Sie es wirklich glauben, baß ein Offizier un sercs Gcneralstabes so thöricht hätte sein tonnen,, einen Krieg gegen so überlegene Kräfte, wie diejenigen unserer mächtigsten Militär und Semachbarn es find, in fri- voler Weise herbeizuwünschen? Wir haben diesen Krieg auf uns neh men müssen, um unser Leben zu verthei aen, dem unsere neidischen Gegner ein Ende machen wollten. Diese ihre löbliche Absicht war uns bekannt unb deshalb waren wir zum Kriege bereit. Sie wn. den begreifen, daß wir dazu bereit fein mußten, schon wegen unserer politisch- geographischen Lage, eingeengt durch einen Kreis mißgünstiger Nachbarn, die alle bis zu ben Zähnen , bewaffnet waren. Wenn Ihre Bereinigten Staaten ein Verhältniß maßig kleines Land, wie das unsrige wa rm, und so eng, umschlossen waren von drohenden Nachbarn, wie es zunächst Nuß- land und Frankreich für uns waren, so hatte Ihr Land sich entweder ebenfalls, ge gen eine unmittelbare Kriegsgefahr che wasfnct, oder es hatte dieselben natidnö len Demüthigungen auf sich, nehmen müs-' sen, die Korea oder China in neuester Zeit erlitten haben. Wir kämpfen diesen Krieg als einen Vertheidigungs-Krieg. Es ist wahr, daß wir unsere Vertheidigung von vornherein nicht im eigenen Lande gesucht, sondern den Krieg über unsere Grenzen hinausge- tragen ab.'n, indem wir nach der gesun den militärischen Regel handelten, daß die wirksamste Vertheidigung der Angriff ist, und weil es einleuchtender Weise vorzu ziehen war, das Kriegsthcater soweit als irgend möglich von unserer Heimath zu entfernen. Aber unser Krieg ist .nichts destoweniger ein Vertheidigungskrieg. Wir kämpfen um unsere Existenz Wir rucken durch Luxemburg und Belgien aus dem einfachen Grunde vor, weil wir über dieses vradestinirte Kriegsthcatcr lieber selbst nach Frankreich vorgehen wollten, als die Franzofen und die Engländer mit den Belgiern zusammen durch dasselbe Kriegs theater nach Deutschland hinein vorrücken zu sehen. Natürlich hätten unsere Gegner lieber gesehen, daß wir uns die Köpfe an den starken französischen Grenzbefestigiin gen eingerannt hätten, während sie für ihren Theil ihren langgeplantcn Einsall in unser Land durch Belgien gemacht hätten. Aber worum sollten wir uns ihnen darin fügen? ' Unser Gcneralstab hat durchaus über zeugende Gründe, anzunehmen, daß dieses der französisch-englische Plan war. War es daher nicht berechtigt, der fron- zösisch-englischen Offensive in diesem Lan- desthcil zuvorzukommen? Als der Krieg ausbrach, gaben wir Belgien dieselbe Chance in die Hand, den Schrecken des Krieges zu entrinnen, wie. Luxemburg, und boten ihm ebensogut eine EntschäÄ gung an. Wir haben also mit Belgi'N viel mehr Umstände gemacht, als England in diesem wie in anderen Kriegen mit neu trafen Staaten zu machen pflegt. Wir wiederholten unser Angebot Belgien ge genüber nach dem Fall von Lüttich.. Die belgische Regierung, irregeführt ourch er spreckunaen der Beihilfe von England und Frankreich, warf unser Angebot beiseite, lieh nicht nur ihre Armee, sondern leider auch ihr Volk gegen unsere Truppen los. und führte fo durch eigene Schuld die mi litärische Vernichtung herbei, die Belgien chnell niederwarf. i Wenn auch die Belgier bis zum Fall Antwerpens durch die Langsamkeit der der sprochenen englisch-sranzosischen Hilfe böse im Stich gelassen worden tmo, 0 M oa mit nicht gesagt sein, daß das englische Expeditionskorps nicht sei bestes gethan hätte. Trotz der schlveren Schläge, die die Eng lÜnber vcn uns in ihrer Rieberlage bei St. Ouentin am 28. und 31. August er hielten und trotz der entmutigenden Um stände ihres schnellen Rückzuges gegen die Marne, wo sie durch unsere scharfe Ver folgung Tag und Nacht gejagt wurden, be währten siedoch ihren inneren Halt. Nur dadurch entrannen sie der Vernichtung oder gänzlichen Zerstreuung. Hier wagte ich einiges Erstaunen aus zudrücken über dirfc freimütige Anerken uiiz der eiiglischen Tapferkeit, da ich aus I I t I t" ' I I ' !' i t i in ? t ( ' ' ! I j ir. , . I ' " ' (,'.. 1, ! I s I" f ( 1 II t-t 1 " t ,(. ' ' t I - f. . 1 , t H '" ' 8'"' ?! , ' '. ' . , . I ) ( i. ,H V .1 ( l ,. (' V.'l) l "'"''' l' "''1 t" i 1 ' I l i, t-t fi f. . .(.., , n i n. ., 1 k ' " "( , 1- ft n H,f ? .!( ! t i H I f l' I Kl ( ( l '- 1' 'I f fi if iii-!.. , j in ,i ,f , ,,, f. Vn ,1 t mi h tj H l ,1. il'rt, üi'i '.i:'-'M V1"'' tnifl, i l"it t" ' j 1" ' ''t '"!( f 1 . W - '" i . i f i ! l f ii f. Mi i li M in.iiii'n t"i i'q'fl n 'iili i ''.,jj I t .'in f ! ' 1 1,-n tt ,,' . ,f1 1 . l i ,!(( l ', I -,,( fi" ei !' I ( U i im f M H ( "Ms, iir ,'.' v ! f f-'i cj' i ' rv d'rt fifhn. i .'i.nnft t) l'.'t- l Mitj nn(t. r f'i firt.il i ' -it ' r!.', i-t in ,!.?" ;! I tnii'j 1 tiul j" i''i s,,"'!1 'it, I't' !'!? i',1 da R'if't und l'-zliiifi !!,''! 1 I",! ,,i, k.li-llb f M'l bii .fu'-v it 1! M-hfi", frie h't In bt ! t "'!'', N"i, ratr'n. S't tui s te !'! ' i'U C 1,1 1 rte ai lirtna eii'k hobt '!,'!,!!N'Z Dl'Ii f-'N Wi'INl'kk'NNttN c d.'lisck'N PiflfnJ.ftslfirit da ngländkk. Cchslten oder )r!iint gehabt. Ich sind h. dak siir kln' So! dattn aniländiga n ehienvlllet ist. b'.t guten Eigenschastitt seiner Gegnek anzii erkenne, all sie mit Schmutz z beweisen, wie unsere Gegner ki z,i tun lieben. Die F,tgjada sind immer zäb und kapskte Soldaten gewesen. Diese persönlichen Eigenschasten kommen eben gerade in der Art der iiriegNiilirung. wie sie sich jetzt hkrauügkl'übet bat, 'statten. Es ist mir sehr zweifelhaft, ob ihre mu gebildeten Armeen imstande fein würden, im freien Felde zu openren, und ich bin überzeugt, baß sie hier bald unterliegen wurden. Da der englische Kampf in Flandern sich aus einer offenen Feldschlacht in einen stationären Schiitzengrabenkrieg verwandelt hat, und von dem alten Expeditionskorps nicht viel mehr übrig ist, können wir uns über die operativen Fähigkeiten des gegen wältigen englische Feldheeres freilich kein praktisches Urtheil bilden. Das wird erst möglich sein, wenn der Krieg auch wieder in das Stadium der Bewegung tritt. .Nun möchte ich umgekehrt eine Frage an Sie richten , sagte General von. Moltke, Bitte sehr", antwortete ich. Was ist fv n.. . rni . c 1..::, l n ... r ...... . . i. vsyrc Aieiriiiiig Dciuyya oei )eceuiuiig oer Lusitania und Armknia?" fragte er. Welchen speziellen Punkt meinen Sie , erwiderte ich. Wenn Sie zu der Zeit, als eins der beiden Schiffe von Amerika abfuhr, gewünscht hätten, nach Europa zu kommen, hatten Sie dann eins der beiden Schiffe benutzt?" Nein, sicher nicht". Sehr richtig" bemerkte General von Moltke, ich bin kein Diplomat, aber als Soldat sehe ich nicht ein, warum Kriegs zonen nur an Land und nicht auch auf See. anerkannt werden. Wenn einige neu trale Nichtkombattantm so verrückt wa ren, inmitten der militärischen Operationen ein Schlachtfeld zu durchqueren, indem sie aus einem feindlichen Mumtionswaqen führen, so würden sie sich der Gefahr der Beschießung aussetzen, ganz gleich, welches ihre Nationalität, Alter oder- Geschlecht Ware . ' Ihre amerikanischen Mitbürger, die zur Ueberfahrt die Lusitania und Armenian wählten, trotz unserer öffentlichen War, nungen, die Kriegszone auf feindlichen Schiffen zu durchfahren und besonders trotz des Kriegsmaterials an Bord, riskier ten einfach den Tod. Wir können efien- sowenig unser Beginnen, solche feindlichen Munitionstransporte zur See zu zerstören, ausgeben, wie wir zu Lande darauf ver sichten könnten, einen feindlichen Muni iionszug, auf dem sich einige unvorsichtige Vceutrate befinden, zu vernichten, wenn un scre Kanonen ihn unter Feuer nehmen können. . Wenn die Amerikaner auf ihren eigenen Schiffen fahren, wenn sie dafür sorgen, da ihre Flagge nicht von einer megsfuh renden Partei mißbraucht wird, dann werden sie vor Angriffen unserer Untersee boote ebenso sicher fein, wie in ihrem eige nen Lande. Ein amerikanisches Schiff ist amerikanischer Boden auf See, ein engli sches Schiff ist englischer Boden, und ge gen England führen wir Krieg." Die Ansektenplage , an der Dardanessensront. Wie Regen, Nebel und Granaten, schreibt ein Sonderberichterstatter des .Daily Telegraph", die in Frankreich kämpfenden Engländer quälen, so sind Sonnenschein und Fliegen an der Darda nellenfront Dinge, die man nicht so leicht vergißt. Seit Monaten schon sendet die Sonne Tag für Tag ihre sengenden Strahlen hernieder. Aber nur selten ge schieht es, daß eine Wolke sich zeigt und sich wie ein Vorhang vor den allzu freige bigen Himmelskörper legt. In acht Wochen fiel trotz der tropische Hitze kein Tropfen Regen. Die meisten würden gern für eine frische Brise an. der malischen Küste all den Sonnenschein hingeben. Denn es ist schrecklich warm, vor allem für die Men schen, die von einem anderen Breitengrade kommen. ' Aber die größte Plage bilden hier die Fliegen, die einem das Leben zur Hölle machen. Die Zahl dieser schrecklichen Thier chen beträgt sicherlich Millionen. Alle Speisen, die man auf den Tffch seht, find schwarz davon. In den Zelten belästigen sie uns mit ihrem Gesumme und zwingen uns, immer wieder auf die Jagd zu gehen. In ganzen Schwärmen sitzen diese Fliegen auf den zwischen den Laufgräben liegen den, noch nicht begrabenen Todten; dem Lebenden machen sie das Leben nur zur Qual und verekeln ihm jeden Bissen, den er zum Munde führt. Weht da wirklich einmal ein linder Wind, so macht das auf die Insekten wenig Eindruck. Und wenn er start weht, dann werden die Fliegen nach dem, vhttr getrieben und, die Flotte bekommt ihren Theil ' ' .- rl feritlltlr-r ulfr. ,ü,d tn jfttü, "It V.j ?, , ' i', i fc., r -i' , i H t-1 r 's h I f i I r f all' f f ., I. ,i i t , , , i 1,1, tl- 1 1 r i i n, f. , r1 t ."' t t ,i ! ) 1 p ! I 1 ! ' . '1 I' t I '."!.',!' .f i r- ' v ; i ' , I' tt ',,', ii, , , , l"i't!l .f i! l i n h t (- i 1 i i. . ! '1 ti (i f ! '- a i t f t !, li ! rt'.f ?ri.. w pj , I . .t l.. j II, ,",k'l.' , iÜ.i.'Nf " ,4 M. 5 .( : ' ' ' 1 l i'"t, ! 3 '.,! ,i,l, t f '1 v ( U f I C , I ' i'-'l f 'i ?V,1 i1 if (1 I s 1 ., tat ( 1 '! I ri ,'i i I ',,,. i ,! a. !", ""!i '. ; r-H'i i f v '" l'1 i ;i t , ,' ' vn L "ra 1 ! i ' ' l'i. !?' i I" t ! i I i nel"1" C l!"' l" s1 l'rch tntr ',' 'i''fii ) lt" , 1 t h d'"',!l l'') ?' I r, il -hIt'-'i ti ,,r ,,. . j, HZ", l.ll'h'l -tlV IIP f Ift''lfrl !n d,i ) ci iV"tiPti. t; "mi r i Kkauk h ;!) 5 M) don l't am Kt!,gch in sicnüi baj M, JuHtuvn 77, itifj;n 71, K'kk 7, Marburg 7U, Rostock '. Kkkijsnwtd s. ftrelburg , Halle kuvItin'N I. Eklanga, t:i, H'ihlkaq iv I,-na 57. Leipiiq 5.7. München 5'!. lsterkl 5,t. Zi!llrzdrq 5.? Elrafiburg 4'!. Breslau 4,!. Bonn 42, Miiiista .'IT., Franksurt 11, In Königsberg, hat in dieser Aüfzzhluiig an der Spitz? steh!, sind 1()G7 von 10 Et, dftit-!! ins Feld ac zogen: unter den Zech liischen Hochschulen weist . Dani'g die höchste Beiheiliguiigszisiei- auf, indem es von 72 Hörern lZ. also 90 Prozent, ent sandte. Im laufenden Sommerhalbiabr zählt das Berliner Verzeichnis Wlß Studircnde gegenüber 147 im vorigen Sommer, thatsächlich besuchten aber nur etwa 2os0 männliche und weibliche Hörer die Uni vcrsität. In ?1ii!nchen sind in diesem Som mcrseinkster 5701 Slndirende eingeschrie ben, von denen 3.T.7 im Heeres- und Sa nitätsdienst beurlaubt sind. Von Tode opfern, die der Kri.'g bisher in der den! schen Hochschulwelt forderte, wec.en fol gende Zahlen mitgetheilt: Bonn 2 Do zenten und 11Z Studenten, Freiburg i. B. 3 Universitätslehrer, 3 Assistenten und 117 Studirende. Gättingen 7 Dozenten, 8 As sistenten und 12 Studirende. Heidelberg 78 Studenten, Jena 112. Kiel 24. Leip. zig 3 Dozenten und 266 Studenten, Mün chen 180, Tübingen 3 Dozenten und 130 Studirende. Unter den Technischen Hoch schulen wird die Berliner, die in früheren Sommerhalbjahren etwa 2200 Studirende zählte, jetzt von 302 besucht, während sich 17180 im Kriegsdienst befinden. Künstliche ZZeregnung der Kekder. Die Versuche deS Kaifn-Wilhelm-Institut in Brömberg haben gezeigt, daß durch künstliche Beregnung des Ackers außerordentlich Ertragsteigerungcn erzielt werden kennen. - Als Vorbild dienen, so berichtet Professor Krüger in der Land wirthfchaftlichen Wochenschrift der Pro dinz Sachsen, die Anlagen im trockenen Westen der Bereinigten , Staaten von Nordamerika: hier sind bis heute. 5.000,000 Hektar Oedland durch die Be Wasserung in ertragreiche, blühende Sie dclungen verwandelt worden! Da wir aber mit dem Wasser ungemein sparsam sein müssen, so wenden wir nicht die m Amerika übliche, viel Wasser fordernde - Berieselung, sondern die sparsamer arbei tende Beregnung an. Von einer Wasser stelle aus, auch Brunnen sind dazu geeig net, wird Wasser in ein weitmaschiges Rohrnetz gedrückt, welches dies Druckwas ser . allen Theilen , des zu beregnenden Feldes zuführt. Daran werden fliegende, nach Bedarf oberirdisch zu verkgende Zweigleitungen geschlossen, die eine weiter gehende Bertheilung besorgen. Hieran endlich schließt sich mittels Schlauch eine Reihe von Sprengwagen eigenartiger Bauweise, die bis zu 200 Meter über das Feld gezogen werden und dabei das Druck Wasser regnerisch fein über das Feld er gießen. In allen Fallen hat man einen befrie digenden, meist einen sehr hohen Rein ertrag durch die künstliche Beregnung er zielt. So ist in dem an Niederschlägen reichen Jahre 1913 durch eine einmalige Rcgengabe von 30 Millimeter der Ertrag von Hafer um 3g Prozent und der an Kartoffeln um 28 bis 37 Prozent gestei gert worden. Im gleichen Jahre wurde bei der gleichen Anlage durch eine einma lige Regengabe von 30 Millimeter sür Roggen und Gerste über 50 Prozent Mehrbetrag erzielt. Dabei hatte der kllnst lich beregnete Acker die gleichen Düng Mittel in gleicher Menge erhalten wie ein anderer nicht künstlich beregneter Acker, sodaß der Mehrertrag ausschließlich auf die künstliche Beregnung zurückzuführen war. Die wesammtbeute der deutschen tt Boote. In der nglischcn Presse wird die Nachricht Verb. ' in den bis herigsn 22 Wochen des Unterseeboctkrieges 98 englische und 95 neutrale Handels schiffe versenkt seien. Wie die Voss. Ztg. erfahrt, liimmen diese Wahlen nicht. Es mV vielmehr bis 23. Julr von deutschn Unterseebooten im Kriegegebict versenkt: 229 englische. 30 andere feindliche, 6 mit eindlichen verwechselte neutrale Schiffe. Außer diesen neutralen Schiffen sind wei lere 27 neutrale von deutschen U Bootcn angehalten, untersucht 'und wegen Fiihreüs von Bannware nach Priscnrccht versenkt worden, da sie nicht eingebracht werden konnten. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß außerdem drei neu trale Schiffe von deutschen Unierfeeboo ten infolge von Berwechselung angefchos sen, aber nicht versenkt worden find. Der älteste aller Männecgesaiig'aeceine r Ki isi'Vi ! ci iuan I j. v t. . vintii. y. 1 1. 1. V.- - Sinagesellschafi zum Antlitz. --tre-Ki-t- , r" i.y-r.